DE217073C - - Google Patents
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- DE217073C DE217073C DENDAT217073D DE217073DA DE217073C DE 217073 C DE217073 C DE 217073C DE NDAT217073 D DENDAT217073 D DE NDAT217073D DE 217073D A DE217073D A DE 217073DA DE 217073 C DE217073 C DE 217073C
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- electrodes
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/14—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
- H03D1/16—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes
-
- H—ELECTRICITY
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
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- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217073 KLASSE 21«. GRUPPE
Dr. LEE de FOREST in NEW-YORK.
Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungsanzeiger für elektrische Wellen, insbesondere für
die drahtlose Telephonie, mit einer durch eine Heizelektrode ionisierten Gasstrecke und einem
durch die elektrischen Wellen in seinem Widerstände beeinflußten Empfangsstromkreise und
betrifft eine Verbesserung derjenigen Ausführungsformen solcher Einrichtungen, wie sie
in Fig. 6 des amerikanischen Patentes 824637 sowie in Fig. 3 des amerikanischen Patentes
841386 von dem gleichen Erfinder dargestellt ·,·:■<·:, worden sind.
Von diesen Vorrichtungen weist die zuerst genannte innerhalb .eines mit einem Gase gefüllten
Behälters drei Elektroden auf, deren eine als Heizelektrode dient, während die beiden anderen je einen Pol des Schwingungskreises und zugleich auch des Empfangsstromkreises
bilden. Bei dieser Anordnung finden die Wellen einen Nebenschluß zu dem Schwingungsanzeiger,
indem sie über den Empfangsstromkreis verlaufen. Dadurch wird aber die Empfindlichkeit des Anzeigers stark beeinträchtigt,
so daß er sich für die drahtlose TeIephonie nicht mit Vorteil verwenden läßt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 des amerikanischen Patentes 841386 ist dieser Mißstand
vermieden, jedoch liegt hier die an den Schwingungskreis angeschlossene Elektrode außerhalb
des das Gas enthaltenden Behälters. Die Wellen müssen daher beim Übergang von dieser
Elektrode zur Heizelektrode durch eine Luftstrecke hindurchgehen und wirken somit nur
auf einem Teil ihres Weges auf das Gas ein. Die Folge davon ist wiederum eine für die
Zwecke der drahtlosen Telephonie nicht hinreichende Empfindlichkeit. .
Die Erfindung betrifft nun eine Vereinigung der im vorstehenden beschriebenen Einrichtungen,
durch welche die für die drahtlose Telephonie erforderliche hohe Empfindlichkeit
erhalten wird. Die drei Elektroden befinden sich sämtlich in einem mit einem Gase gefüllten
Behälter, z. B. einer Glasbirne. Die eine Elektrode wird mittels des Stromes einer Ortsstromquelle
zwecks Ionisierung des Gases erhitzt und ist je an einen Pol des Schwingungskreises und
des Empfangsstromkreises angeschlossen. Die beiden anderen Elektroden sind mit dem anderen
Pole des Schwingungskreises bzw. des Empfangsstromkreises verbunden. Auf diese Weise
wird ein Nebenschluß des Schwingungskreises über den Empfangsstromkreis vermieden. Ferner
liegen sowohl in dem Schwingungskreise als auch in dem Empfangsstromkreise lediglich
als Widerstände wirkende Gasstrecken, die jedoch nur zum Teil beiden Stromkreisen gemeinsam
sind.
Eine, ältere Anordnung besteht allerdings auch schon in einem Schwingungsanzeiger mit
drei Elektroden, die innerhalb einer Quecksilbervakuumröhre angeordnet sind. Diese Vor-
richtung soll das Auftreffen von elektrischen Wellen durch Aufleuchten des Quecksilberdampfes
kenntlich machen, das jedoch erst eintritt, wenn die Energie der aufgefangenen
5· Wellen eine gewisse untere Grenze überschreitet. Die ältere Vorrichtung zeigt mithin nur an, ob
überhaupt Wellen von einer gewissen -Energie vorhanden sind oder nicht und ist infolgedessen
für die Zwecke der drahtlosen Telephonie gänzlieh unbrauchbar, wo es auf genau quantitative
bzw. graduelle Wiedergabe der Änderungen in den eintreffenden Wellen ankommt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die Antenne V ist mit der Erde E über die Primärwicklung J1 eines Transformators M
verbunden. Die beiden Enden der Sekundärwicklung /2 sind an die Klemmen 1 und 2 des
Schwingungsanzeigers angeschlossen. In der einen Leitung liegt ein Kondensator C', und
ein zweiter Kondensator C ist in Brücke zu den beiden Leitungen gelegt.
Der Schwingungsanzeiger besteht aus einer mit einem Gase gefüllten Glasbirne D und enthält
die drei Elektroden F, a, b. Die Elektrode jF
wird von dem Strom einer Ortsstromquelle A durchflossen und durch ihn erhitzt, wodurch
das in der Glasbirne D enthaltene Gas ionisiert wird. Die Elektroden α bzw. b sind an die
Klemme 1 bzw. 3 angeschlossen. Der Empfangsstromkreis enthält eine Stromquelle B und einen
Empfänger, z. B. das Telephon T.
Werden von der Antenne V Wellen aufgefangen, so werden sie durch den Transformator
M auf den Schwingungskreis J"1, C, C übertragen
und gehen innerhalb des Schwingungsanzeigers zwischen der Heizelektrode F und
der Elektrode α über. Dadurch wird das Gas, welches für gewöhnlich einen Nichtleiter bildet,
leitend und läßt nun auch im Empfangsstromkreise B, T Strom auftreten, welcher von der
Heizelektrode F zur Elektrode b fließt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hat die Elektrode α die Form eines Bleches, und die
Heizelektrode F steht zwischen diesem und der Elektrode b. ·
Gemäß Fig. 2 liegt die Elektrode α zwischen
der Heizelektrode F und der anderen Elektrode b und ist z. B. als Gitter oder zickzackförmig
gebogener !Draht ausgeführt. Diese Ausführungsform gibt noch eine höhere Empfindlichkeit als
nach Fig. 1. Bei Fig. 1 tritt nämlich die Einwirkung
der Wellen auf das Gas' in derj enigen Gasstrecke, durch welche der Strom des
Empfangsstromkreises seinen Weg nimmt, nur verhältnismäßig schwach ein. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 wird dagegen ein Teil der Gasstrecke, durch welche der Strom' des
Empfangsstromkreises seinen Weg nimmt, den elektrischen Wellen ausgesetzt. Die in diesem
Falle gewählte eigenartige Ausbildung der Elektrode α hat den Zweck, eine Schirmwirkung
zu verhindern.
Claims (3)
1. Schwingungsanzeiger für elektrische Wellen, insbesondere für die drahtlose Telephonie,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einem Gase gefüllten Behälter (D)
drei Elektroden (F, a, b) angeordnet sind, von denen die eine (F) mittels des Stromes
einer Ortsstromquelle (A) zwecks Ionisierung des Gases erhitzt wird und an je
einen Pol des Schwingungskreises (J2, C, C) und des Empfangsstromkreises (B, T) angeschlossen
ist, während die beiden anderen Elektroden (a, b) mit dem anderen Pol des
Schwingungskreises bzw. des Empfangsstromkreises verbunden sind, zu dem Zweck, unter Vermeidung eines Nebenschlusses des
Schwingungskreises über den Empfangsstromkreis die für die drahtlose Telephonie
. erforderliche hohe Empfindlichkeit zu erhalten.
2. Ausführungsform des Schwingungsanzeigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelektrode (F) zwischen den beiden anderen Elektroden (a, b)
angeordnet ist.
3. Ausführungsform des" Schwingungsanzeigers
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden
(a, b) apf derselben Seite der Heizelektrode
(F) liegen, wobei diejenige Elektrode (a), welche zwischen der Heizelektrode (F) und
der anderen Elektrode (b) liegt, als Gitter oder zickzackförmig gebogener Draht ausgeführt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US386426XA | 1907-01-29 | 1907-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217073C true DE217073C (de) |
Family
ID=8895744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217073D Active DE217073C (de) | 1907-01-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217073C (de) |
FR (1) | FR386426A (de) |
-
0
- DE DENDAT217073D patent/DE217073C/de active Active
-
1908
- 1908-01-22 FR FR386426A patent/FR386426A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR386426A (fr) | 1908-06-13 |
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