DE471524C - Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen

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DE471524C
DE471524C DET28918D DET0028918D DE471524C DE 471524 C DE471524 C DE 471524C DE T28918 D DET28918 D DE T28918D DE T0028918 D DET0028918 D DE T0028918D DE 471524 C DE471524 C DE 471524C
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DE
Germany
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magnetic field
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short waves
generating short
filament
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DET28918D
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AUGUST ZACEK
Telefunken AG
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AUGUST ZACEK
Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/02Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B7/04Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen Die: vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen mittels Elektronenröhren unter Ausnutzung der Wirkungen eines Magnetfeldes auf die aus der Kathode austretenden Elektronen. Es gibt eine Reihe von Verfahren und Schaltungen von Elektronenröhren für Schwingungserzeugung, bei. denen eine Steuerung der Elektronenentladung durch ein magnetisches Wechselfeld in der Art vorgenommen wird, claß die in einem mit der Elektronenröhre verbundenen Schwingungskreise entstandenen Schwingungen durch die Steuerung aufrechterhalten werden. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Frequenz der entstehenden Schwingungen nicht durch die Konstanten eines Schwingungskreises bestimmt wird, sondern eine Funktion der Intensität des magnetischen Feldes, der Spannung zwischen den Elektroden und der Dimensionierung der Elektronenröhre (Elektrodenabstände) ist. Das Magnetfeld muß wie bei anderen bekannten zur Schwingungserzeugung benutzen Glühkathodenröhren parallel zum Glühdraht der Elektronenröhre verlaufen, dann werden die aus dein Draht austretenden Elektronen in Ebenen, die senkrecht zum Glühfaden stehen, abgelenkt, die Eelektronen beschreiben in diesen Ebenen spiralenförmige Kurven und kiinnen in Abhängigkeit von den Feldstärken und dem Abstand der Elektroden entweder von der Kathode zur Anode gelangen oder in geschlossenen Kreisbahnen um die Glühkathode kreisen. Die Frequenz, mit der die Elektronen um den Glühdraht rotieren, hängt von der elektrischen und von der magnetischen Feldstärke, die zwischen den Elektroden herrschen, ab. Versuche haben ergeben, daß in einem Stromkreise, der finit einem » Entladungsgefäß, in welchem eine Elektronenentladung stattfindet und ein konstantes Magnetfeld in senkrechter Richtung zur Stromrichtung der Elektronen angeordnet ist, verbunden ist,-Schwingungen entstehen, deren Frequenz von der Spannung zwischen der- Elektroden und der Stärke des Magnetfeldes, nicht aber von den Konstanten irgendeines Schwingungskreises abhängt.
  • Zwei Ausführungsformen von Schaltungen gemäß vorliegender Erfindung sind in den Abb. i und 2 angegeben.
  • In Abb. i ist eine Ventilröhre, die nur zwei Elektroelen hat, in Abb. 2 dagegen eine Gitterröhre dargestellt. Es ist dabei zu bemerken, daß die Ariode zylinderförmig auszubilden ist und der Glühdraht als geradliniger Faden in der Achse des Zylinders. (Um die Schaltungsskizze übersichtlicher zu machen, sind sie aber wie üblich gezeichnet.) Wird nun ein Magnetfeld in der oben beschriebenen Richtung erzeugt, so entstehen im Kreise, der die Anode mit der Kathode verbindet, Schwingungen. In der Abb. i und 2 stellt A die Anode, F den Glühfaden dar; B ist die Anodenbatterie, D Drosseln, If ein Blockkondensator und M eine Kopplungsspule, an die ein Verbraucherkreis, mit S bezeichnet, angeschlossen werden kann. Abb. 2 enthält außerdem noch eine Gitterelektrode G. Dem Gitter kann eine Vorspannung gegeben werden, was durch die angezeichnete Batterie angedeutet ist. Die Vorrichtung zur Erzeugung des Magnetfeldes ist nicht gezeichnet, Die Kopplung der Verbraucherkreise kann natürlich auch in einer anderen Weise erfolgen, sie können auch direkt in den Anodenkreis eingeschaltetwerden und sindzweckmäßig natürlich auf die Frequenz der Schw ingungen abzustimmen, beeinflussen aber, wie schon gesagt, diese Frequenz nicht, wie das leicht durch einen Versuch nachzuweisen ist. Eine exakte physikalische Theorie für diese Erscheinung der Schwingungserregung zu geben, erscheint vorläufig nicht möglich. Es handelt sich offenbar um Potentialschwankungen an den Elektroden, die durch die Wechselbeziehungen zwischen elektrischem und magnetischem Felde in der Ventilröhre bestehen, und die Frequenz dieser Schwankungen hängt wohl von der Rotationsfrequenz der Elektronen, die in Kreisbahnen rotieren, ab.
  • Die vorliegende Erfindung kann gewissermaßen als ein Analogen zur Methode der Erzeugung von kurzen Wellen nach Barkhausen und Kurz angesehen werden, wobei bei der genannten Methode die Frequenz der Schwingungen durch eine Pendelfrequenz der Elektronen, die infolge der Einwirkung von elektrischen Feldern entsteht, -erklärt wird, während in der vorliegenden Erfindung eine Kreisfrequenz der Elektronen infolge der Wirkung eines magnetischen Feldes für die auftretende Wellenlänge bestimmend ist. Was die Erzeugung des konstanten Magnetfeldes anbelangt, so kann das natürlich in verschiedener Art geschehen. In den Abbildungen ist dafür eine besondere Ausführungsform nicht angegeben. So könnte beispielsweise die Röhre in einer Spule angeordnet werden, durch die ein Gleichstrom fließt, und dadurch ein mit dem Glühdraht parallel verlaufendes Magnetfeld entsteht. Es können aber auch Polschuhe eines Magneten zweckentsprechend angeordnet werden. Ferner besteht eine Möglichkeit, ein zu dem Glühfaden paralleles Magnetfeld zu erzeugen, darin, daß man die Anode als einen spiralförmigen Zylinder um den Glühfaden anordnet und an einen besonderen Stromkreis, in welchem eine Gleichstromquelle liegt, anschließt

Claims (3)

  1. PAT ENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen, bestehend aus einer Entladungsröhre mit einem parallel zum Glühfaden verlaufenden konstanten Magnetfeld ohne Anwendung eines äußeren die Frequenz bestimmenden Schwingungskreises.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasEntladungsgefäß eine Dreielektroderiröhre ist und daß die dritte Elektrode (Gitter) gegebenenfalls eine Vorspannung erhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes die Anode spiralförmig ausgebildet ist und durch diese Spirale ein Gleichstrom geschickt wird.
DET28918D 1924-05-31 1924-05-31 Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen Expired DE471524C (de)

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DE (1) DE471524C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740992C (de) * 1935-03-13 1943-11-02 Fernseh Gmbh Kathodenstrahlroehre zur Erzeugung von kurzen oder ultrakurzen Schwingungen
DE748785C (de) * 1936-01-29 1944-11-09 Magnetronanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740992C (de) * 1935-03-13 1943-11-02 Fernseh Gmbh Kathodenstrahlroehre zur Erzeugung von kurzen oder ultrakurzen Schwingungen
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