DE680754C - Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells - Google Patents

Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells

Info

Publication number
DE680754C
DE680754C DET44847D DET0044847D DE680754C DE 680754 C DE680754 C DE 680754C DE T44847 D DET44847 D DE T44847D DE T0044847 D DET0044847 D DE T0044847D DE 680754 C DE680754 C DE 680754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
magnetic
magnetron
frame
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET44847D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL41622D priority Critical patent/NL41622C/xx
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET44847D priority patent/DE680754C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680754C publication Critical patent/DE680754C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/10Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/003One-port networks comprising only passive electrical elements as network components comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Description

  • Magnetronanordnung für ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells In der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Magnetronanordnungen, bei denen Teile des Magnetgestells als Schwingkreiselemente verwendet werden.
  • In Abb. i ist eine der normalen und bisher üblichen Ultrakurzwellenmagnetronanordnungen gezeigt. Eine Röhre R ist zwischen den Polschuhen P eines Magnetgestells 111 so angebracht, daß die Kraftlinien parallel zur Symmetrieachse des Elektrodensystems verlaufen. An jedes Anodensegment des z. B. zweigeteilten Magnetrons ist eine Anschlußleitung A angeschlossen, die zu einem aus einer Induktivität L und einer Kapazität C bestehenden Schwingkreis führt. Die Anodenspannung U" wird im elektrischen Mittelpunkt Z des Schwingkreises L, C den Anoden zugeführt. Die Kathode der Röhre R wird von einem Transformator T oder von einer anderen Stromquelle, z. B. einer Batterie, gespeist.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß der Schwingkreis L, C in den meisten Fällen von den Anschlußleitungen A getragen werden muß, die ihrerseits in das Entladungsgefäß eingeschmolzen sind. Eine Änderung der Induktivität L war bisher mit großen Schwierigkeiten verbunden. Zu diesem Zwecke mußte bei den bisherigen Ausführungen der Bügel L ausgebaut werden und nach Abänderung seiner Form oder seiner Größe wieder eingesetzt werden.
  • Der Kondensator C mußte entweder sehr leicht ausgeführt werden und war-dann den rauhen Beanspruchungen der Praxis nicht ,gewachsen, oder er mußte mit Hilfe b:esonderer umständlicher Konstruktionen befestigt werden, die dann das an und für sich symanetrische Schwingkreisgebilde elektrisch unsymmetrisch machten.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei transportablen Kleingeräten der Grund für fast alle Betriebsstörungen in der mechanischen Instabilität der Röhren- und Schwingkreisanordnungen zu suchen gewesen ist. Vor allem störte im Ultrakurzwellenbereich der Umstand, daß das Magnetgestell, d. h. der Eisenbügel, bei ungefährer Übereinstimmung seiner natürlichen Induktivität und seiner verteilten Kapazität mit den Schwingkreiskonstanten zum Mitschwingen angeregt wurde und dadurch die erzeugte Welle änderte oder zu verändern suchte. Alle diese Nachteile kann man nun vermeiden und sogar den letztgenannten in einen Vorteil umkehren, wenn man sich den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu eigen macht.
  • Die erfindungsgemäße Magnetronanordnung für ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells aus magnetisierbarem bzw. permanentmagnetischem Metall ist dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgestell unmittelbar derart in den elektrischen Teil des Schwingkreises einbezogen wird, daß Elemente des Schwingkreises ganz öder teilweise durch das Magnetgestell gebildet werden.
  • Man wird z: B. den Magnetbügel M als Schwingkreisinduktivität verwenden und die Polschuhe so ausbilden; daß sie die festen Belegungen eines veränderbaren und parallel zur Schwingkreisinduktivität liegenden Kondensatörs bilden.
  • Mit diesen Angaben sind die Vorteile der Erfindung noch nicht erschöpft. Es ergeben sich bei einer mechanisch stabilen Ausführung der Magnetronanordnung nach vorliegenden Vorschlag -eine Reihe von Möglichkeiten, die Induktivität L und die Kapazität C stetig und mit einfacheren Mitteln zu ändern als bisher. -Durch die vorliegende Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, kleine, gegen äußere Einflüsse unempfindliche Sende- und Empfangsgeräte preiswert zu bauen: Die Anodenspannungen sind bei diesen Geräten gering, so daß inan diese ohne Bedenken und ohne großen Aufwand von Isoliermaterial den Röhren direkt über die Magnete zuführen kann.
  • In den folgenden Abb.2 bis @ sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens im Prinzip -dargestellt.
  • In Abb. ? ist eine Anordnung gezeigt, bei der der Eisenbügel des Magneten 11I als Schwingkreisinduktivität verwendet wird. Die Anodenanschlußleitungen A der Röhre R sind direkt mit den Polschuhen des Magneten !il verbunden. Die Betriebsspannung LT, wird den Anoden über den elektrischen Mittelpunkt Z des Bügels M zugeführt.
  • In Abb.3 ist die Röhre samt den Anschlußleitungen weggelassen worden, damit die Zeichnung übersichtlicher wird. Die Polschuhe P des Magneten t17 sind an einer, z. B. der dem Beschauer zugekehrten Seite glatt abgeschliffen oder mit Ansätzen Cn versehen, die die festen Belegungen eines veränderbaren Kondensators C,,-Cd-C" bilden. Der Kondensator ist ähnlich wie ein Difterentialkondensator mit zwei festen (Cp) und einer drehbaren (Cd) Belegung ausgebildet. Das drehbare Mittelstück Cd bildet die kapazitive Verbindung zwischen den festen Belegungen C".
  • Zur Veränderung der wirksamen Induktivität des Eisenbügels 111 ist weiterhin eine verschiebbare Kurzschlußbrücke h aus einem ichtmägiietischenMateriäl, z. B. aus Messing, vorgesehen, die parallel zum Joch des Magneten in Richtung auf die Polschuhe hin mit Hilfe einer Schraubenspindel S1 verschoben werden kann. Zur. Führung der Brücke I3 können Nuten oder Führungsleisten am Magaset angebracht werden. Die eben geschilderte Ausführung hat den Vorteil, daß die wirksame Induktivität geändert werden kann, ohne daß der magnetische Kräftfluß in seiner Größe oder Richtung beeinflußt wird.
  • In Abb. q. ist eine sinnreiche Vorrichtung gezeigt, die es ermöglicht, daß die Feldstärke F des Magnetflusses im Luftspalt zwischen den Polschuhen stetig und auf einfache Weise geändert werden kann, ohne daß gleichzeitig die wirksame Induktivität des Eisenbügels lII und die gegenseitige Kapazität der Polschuhe verändert wird.
  • Bisher war es üblich, zur Veränderung der Feldstärke im Luftspalt einen magnetischen Nebenschluß zwischen oder über den Polschuhen zu verwenden bzw: eben Abstand zwischen den beiden Polschuhen selbst zu verändern. Diese beiden Möglichkeiten sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung undurchführbar; da durch diese Maßnahmen gleichzeitig die Induktivität des Eisenbügels, die gegenseitige Kapazität der Polschuhe und damit die Eigenfrequenz des Schwingkreises geändert würde.
  • 14l stellt wieder den Eisenbügel eines permanenten oder elektrisch durch eine Wicklung W erregten Magneten t17 dar. Ein oder beide Polschuhe P sind mit Bohrungen D versehen. Die Bohrung ist jeweils so groß gewählt, daß die übrigbleibende Wandstärke nicht ausreicht, den gesamten Kräftfluß aufzunehmen. Die Kraftlinien, die nicht mehr das gesättigte Eisen durchdringen können, suchen sich außerhalb des Luftspaltes zu schließen. Diese Bohrung () ist mit einem Gewinde versehen, so daß eine entsprechende Schraubenspindel S, aus Eisen mehr oder weniger hineingedreht werden kann. Auf diese Weise kann der Flußwiderstand im Eisen, d. h. der magnetische Widerstand für die Kraftlinien, stetig verändert werden.
  • In Abb. 5 ist im Prinzip eine Anordnung angedeutet, die bei geeigneter Ausführung eine raumsparende und mechanisch außerordentlich stabile Konstruktion ergibt. Gleichzeitig bietet diese Anordnung die Möglichkeit, die Entladungsröhre gegen eventuelle ,äußere Einflüsse gut zu schützen.
  • Die Röhre R ist in einem Magneten finit Doppelhoch h, J, eingebaut. Der Strahler Z) ist z. B. über eine galvanisch mit dein Joch J., gekoppelte Energieleitung L mit dem Schwingungserzeuger verbünden.
  • Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Energie über eine kapazitive Kopplung den Polschuhen P zu entnehmen. zur Verringerung des elektrischen Oberflächenwiderstandes kann natürlich der Eisenbügel mit einem gut leitenden Metall überzogen werden.
  • Einzelheiten der Ausführung gemäß Abb. 2 bis 4. sind nicht angedeutet, können aber sinngemäß auch auf diese Konstruktion ange wendet werden.
  • Der Gedanke vorliegender Erfindung ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetro@nanordnung für ulträkurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells aus magnetisierbarem bzw. permanentmagnetischemMetall, .dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgestell derart in den elektrischen Teil des Schwingungskreises einbezogen ist, daß Elemente des Schwingungskreises ganz oder teilweise durch das Magnetgestell gebildet werden.
  2. 2. Magnetron.anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenbügel des Magnetgestells die frequenzbestimmende Induktivität des Schwingkreises bildet.
  3. 3. Magnetronanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe oder deren Verlängerungen die festen Belegungen des zu einem veränderbaren Kondensator ergänzten Schwingkreiskondensators bilden. q..
  4. Magnetronanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Joch des Magneten eine Kurzschlußbrücke aus nichtmagnetischem Material vorgesehen ist,'die z. B. mit Hilfe einer Schraubenspindel auf den Luftspalt zu bewegt werden kann, so daß die resultierende Induktivität des Eisenbügels verändert werden kann, ohne daß der Kraftfluß des Magneten in Größe oder Richtung geändert wird.
  5. 5. Magnetronanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Polschuhe des Magneten so ausgebildet sind, daß unter Wahrung der Magnetgestellabmessungen der resultierende Eisenquerschnitt und damit der magnetische Widerstand des Eisenbügels stetig geändert werden kann, ohne daß die wirksame Induktivität des Eisenbügels geändert wird.
  6. 6. Magnetronanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Polschuhe mit einer Bohrung versehen sind, die stetig veränderbar, z. B. mit Hilfe einer Schraubenspindel, ausgefüllt werden kann.
DET44847D 1935-01-23 1935-01-23 Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells Expired DE680754C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL41622D NL41622C (de) 1935-01-23
DET44847D DE680754C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET44847D DE680754C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680754C true DE680754C (de) 1939-09-08

Family

ID=7561874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET44847D Expired DE680754C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE680754C (de)
NL (1) NL41622C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914394C (de) * 1944-06-16 1954-07-01 Blaupunkt Elektronik G M B H Schwingungserzeuger fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE925368C (de) * 1952-09-10 1955-05-31 Blaupunkt Elektronik G M B H Magnetanordnung mit aus Teilstuecken zusammengesetzten Polschuhen, insbesondere fuer Magnetfeldroehren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914394C (de) * 1944-06-16 1954-07-01 Blaupunkt Elektronik G M B H Schwingungserzeuger fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE925368C (de) * 1952-09-10 1955-05-31 Blaupunkt Elektronik G M B H Magnetanordnung mit aus Teilstuecken zusammengesetzten Polschuhen, insbesondere fuer Magnetfeldroehren

Also Published As

Publication number Publication date
NL41622C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3135096C2 (de)
DE1053044B (de) Mit gyromagnetischem Effekt arbeitender Frequenzumsetzer fuer Ultrahochfrequenzen
DE680754C (de) Magnetronanordnung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetgestells
DE965726C (de) Wanderfeldroehre
AT146919B (de) Magnetron.
DE735968C (de) Roehrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer Wellen
DE1059057B (de) Zylindrischer Hohlraumresonator mit veraenderbarer Abstimmfrequenz
DE727560C (de) Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises
DE686400C (de) Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes
DE471524C (de) Einrichtung zur Erzeugung von kurzen Wellen
DE448473C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen
DE589834C (de) Als Frequenznormale dienender elektrischer Schwingungskreis mit sehr geringer Kapazitaet, insbesondere fuer Hochfrequenz
AT143748B (de) Kurzwellenapparat.
DE722991C (de) Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip
DE691877C (de) Ultrakurzwellen-Sendeanordnung
DE432365C (de) Anordnung zur Hochfrequenztelephonie
DE891462C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Schallrillen vermittels elektrisch angetriebener Schneiddosen
DE880327C (de) Einrichtung zur AEnderung der Eigenfrequenz eines Hohlraumresonators
AT150427B (de) Magnetronschaltung.
DE666136C (de) Verfahren zum Betrieb einer Roehre mit Laufzeitschwingungen
DE704023C (de) Verfahren zur Abstimmung und/oder Daempfungsregeluchwingungen fremderregten Organs
DE750217C (de) Empfaenger fuer modulierte, ultrakurze Wellen mit einer Magnetron- oder Bremsfeldroehre
AT22080B (de) Einrichtung zur Erzeugung länger andauernder, schneller, elektrischer Schwingungen.
DE523193C (de) Elektrisches Kopplungssystem fuer den Anodenkreis einer dreielektrodigen Entladungsroehre
DE915350C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Schwingungen