DE722991C - Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip - Google Patents

Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip

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DE722991C
DE722991C DET46542D DET0046542D DE722991C DE 722991 C DE722991 C DE 722991C DE T46542 D DET46542 D DE T46542D DE T0046542 D DET0046542 D DE T0046542D DE 722991 C DE722991 C DE 722991C
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Dr-Ing Habil Hans Eri Hollmann
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Telefunken AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/78Tubes with electron stream modulated by deflection in a resonator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B13/00Generation of oscillations using deflection of electron beam in a cathode-ray tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verstärkung und Erzeugung ungedämpfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip Aus verschiedenen Gründen lassen sich die normalen Entladungsröhren mit Raumladungssteuerung nur unterhalb einer gewissen Grenzfrequenz verwenden. Auch unterhalb der Grenzfrequenz ist ihre Verwendbarkeit durch den geringen Wirkungsgrad, den sie bei hohen Frequenzen besitzen, sehr beschränkt. Wird nämlich die Laufzeit der Elektronen zwischen Steuergitter und Anode größer als die Schwingungszeit der dem Gitter zugeführten Wechselspannungen, dann sind im Raume zwischen Gitter und Anode gleichzeitig Raumladungsüberschuß- wie Raumladungsunterschußgebiete (Bäuche und Knoten einer longitudinalen Raumladungswelle) vorhanden, die sich auf die Anode zu bewegen. Die in der Anode influenzierten Ladungen sind gleich der Differenz der vor den Knoten und Bäuchen influenzierten Teil= Ladungen. Diese Differenz geht gegen Null, wenn die Frequenz und damit die Anzahl der gleichzeitig vorhandenen Knoten, und Bäuche wächst.
  • Wird in bekannter Weise nur die in der Anode influenzierte Ladung benutzt, indem man diese so negativ macht, daß sie von den Elektronen nicht erreicht werden kann, dann tritt dieser Nachteil natürlich erst recht auf. Da hierbei die Raumladungsdichtawellen vor der Anode umkehren müssen, erhöht sich ihre Laufzeit auf das Doppelte und damit auch die Zahl der gleichzeitig vorhandenen Bäuche und Knoten. Die akkumulative Wirkung der Raumladungsdichtewellen, die eine grundsätzliche Eigenschaft aller gittergesteuerten Elektronenröhren ist, kann vermieden werden, wenn man die zur Schwingungserzeugung und Verstärkung bekannte Longitudinalsteuerung ganz verläßt und zur Transversal-oder Quersteuerung übergeht. Hierzu wird von dem an sich bekannten Prinzip der Influenzauskopplung Gebrauch gemacht. Während aber bei der bekannten Anordnung eine Auskopplung im elektrischen Längsfeld durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Elektronen im nicht quergesteuerten Strahl vorgenommen wird, geschieht bei der Erfindung die Auskopplung der Energie aus der Längskomponente der Bewegung durch die das O_uerfeld nach beiden Seiten abschließenden Streufelder.
  • In der Abb. r ist eine derartige, an sich bekannte O_uersteuerröhre schematisch wiedergegeben. Die Kathode K und die Beschleunigungselektrode A stellen ein beliebiges Erzeugungssystem für einen Faden- oder Flachstrahl dar, welcher zwischen den Ablenkplatten P und P' hindurchläuft und auf eine der beiden Anoden F und F', die zwischen. sich einen schmalen Spalt z freilassen, aufprallt. Man erkennt sofort, daß bei Ablenkung des Strahles zu P oder P' hin der Elektronenstrom entweder auf F oder auf F' übergeht, so daß die Wirkung der Querstewerröhre einer Gegenkontaktanordnung gleichkommt. Da sich mit hinreichend großem Querformat und großer geometrischer Übersetzung, d. h. mit großem Abstand zwischen P und F, eine große Ablenkempfindlichkeit erzielen läßt, kann man mit kleinen. Ablenkspannungen die Röhre voll aussteuern. An den Anodenwiderständen R und R' können daher sehr viel höhere Spannungen, als den Ablenkplatten zugeführt werden, abgegriffen werden.
  • Um die O_uersteuerröhre in eine Selbsterregerschaltung einzufügen, kann jede beliebige Rückkopplung Verwendung finden. Da die Rückkoppelverhältnisse auch bei der neuen, weiter unten zu beschreibenden Quersteuerröhre von großer Wichtigkeit sein werden, sei an Hand der in Abb. :2 dargestellten einfachsten Form einer -galvanischen Rückkopplung kurz darauf eingegangen.
  • Die statischen Kennlinien der beschriebenen Quersteuerröhre, d. h. die Ströme jeder Anodenhälfte in Abhängigkeit von dem Potential .der auf derselben Seite gelegenen Ablenkplatte, sind natürlich steigend wie die Kennlinien von Raumladungssteuerröhren. da der Strahl zu der positiven Ablenkplatte hin abgelenkt wird und der Strom in der entsprechenden Anode ansteigt. Für die Rückkopplung gelten infolgedessen dieselben Gesetze wie für normale Gegentaktschaltungen. Die vom Anodenkreis abgegriffenen Steuerspannungen müssen den Ablenkplatten gegenphasig, d. h. unter Kreuzung der Verbindungsleitungen, zugeführt werden. Besondere Abriegelorgane zur Fernhaltung des Anodenpotentials von den Ablenkplatten sind an sich unnötig, weil für die Strahlablenkun.g nur die Potentialdifferenz zwischen P und P' maßgebend ist. Dasselbe gilt auch bei der kaskadenförmigen Hintereinanderschaltung mehrerer Ouersteuerröhren: Innerhalb der Röhre tritt natürlich prinzipiell dieselbe Phasenverschiebung zwischen Steuerspannung und Anodenwechselstrom auf wie bei allen Elektronenröhren. Weil der Abstand zwischen P und F aus Gründen der .Empfindlichkeit im allgemeinen verhältnismäßig groß ist, wird die Phasenverschiebung sogar noch viel größer als in Raumladungssteuerröhren mit ihren sehr viel kleineren Elektrodenabständen.
  • Da sich jedoch die innere Phasenverschiebung eliminieren läßt, bildet sie keine Erschwerung für die Anfachung extrem hoher Frequenzen. Sehr viel wichtiger ist demgegenüber der Umstand, daß es beim Ouersteuerprinzip in der vorliegenden Form nicht mehr auf den dielektrischen Verschiebungsstrom mit allen seinen Begleiterscheinungen ankommt, sondern daß hier ein fast reiner Konvektionsstrom vorliegt. Trotzdem zeigt diese OOuerröhre ein Absinken des Anodenwechselstromes mit steigender Frequenz, das aber nicht in einer akkumulativen Wirkung der Raumladungswellen, die hier ja transversal sind, sondern in einer Verschmierung der Raumladung oder des Elektronenstrahles in dem Streufeld um die Trennfuge z seine Ursache hat und mit den erzeugten Schwingspannungen an den Anodenhälften F und F' zusammenhängt. Mit anderen Worten kann man diese Störerscheinungen auch so charakterisieren, daß man den dynamischen Durchgriff oder die dynamische Rückwirkung des Streufeldes betrachtet, die, sobald die Elektronenlaufzeit durch das Streufeld der Anodenbleche eine Rolle spielt, so groß wird, daß die Selbsterregung aussetzt.
  • Schließlich besitzen auch die O_uersteuerröhren den gleichen Nachteil, den die normalen Röhren mit Raumladungssteuerung aufweisen, daß nämlich einerseits die Anoden klein sein müßten, wenn man ihre Kapazität niedrig halten will, daß sie andererseits aber groß sein sollten, damit sie praktisch brauchbare Leistungen aufnehmen können. Diese beiden Forderungen schließen sich gegenseitig aus, so daß jeweils nur ein Kompromiß möglich ist. Auch sind die Anpassungsverhältnisse wegen der Mindestkapazität der Anoden bei sehr hohen Frequenzen äußerst schwierig. Gerade die Anodenkanten sind durch Erhitzung stark gefährdet, besonders dann, wenn man aus Gründen einer möglichst hohen Stromstärke statt eines Fadenstrahles einen Flachstrahl mit sehr viel größerem Querschnitt benutzt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die im folgenden beschriebene, den eigentlichen Inhalt der vorliegenden Erfindung ausmachende Ouersteuerröhre in vollkommener Weise beseitigt. Das Prinzip der Querablenkung ist auch bei der neuen Röhre beibehalten, mir unterscheidet sie sich durch die Art, wie dem transversal schwingenden Kathodenstrahl seine Hochfrequenzenergie entzogen wird, ohne daß die geschilderte Verschmierung der Raumladung eintritt und ohne daß die Anoden überhaupt durch Elektronenaufprall erhitzt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verstärkung und Erzeugung ungedämpfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach tdem Ouersteu2rprinzip dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein elektrisches oder magnetisches Querfeld P, P' in transversale Schwingungen versetzter Kathodenstrahl seine Schwingungsenergie durch Influenzwirkung an ein zweites Querfeld Q, Q' abgibt.
  • In der Abb. 3 ist die neue Quersteuerröhre schematisch dargestellt. Der Strahlerzeugungsteil K, A und die Ablenkplatten P und P' sind dieselben geblieben wie in den Abb. z und z. Der Strahl durchläuft jedoch nach seinem Austritt aus dem Steuerfeld P, P' ein zweites Plattenpaar Q und Q' und wird danach erst von einer einzigen Fangelektrode F aufgefangen und abgeleitet. Die Platten Q und Q' stellen nun die Anoden, d. h. die zur Entnahme der Schwingleistung bestimmten Elektroden der neuen Röhre dar. Der Anodenstrom besitzt folgende Eigenschaften: Die Amplitude ist proportional der Kreisfrequenz co, d. h. die Anordnung arbeitet statisch, bei der Frequenz 0 überhaupt nicht, sondern wirkt erst von bestimmten Mindestfrequenzen an und wird um so wirksamer, je mehr die Frequenz steigt. Dies gilt allerdings nur, solange die Laufzeit der Elektronen für die Länge der Querfelder P, P' und Q, Q' gegen die Schwingungsperiode vernachlässigbar bleibt, was durch entsprechende Bemessung der Röhre und Wahl der Betriebsverhältnisse, in erster Linie der Strahlgeschwindigkeit, angestrebt werden muß. Andernfalls findet auch . hier eine Kompensation der zwischen den Platten befindlichen positiven und negativen. Transversalwellen der Raumladung statt. Die Vor- und Nachgeschichte des Strahles während seiner Bewegung von P, P' nach Q, Q' und von da nach F ist für den Verschiebungsstrom belanglos. Die Empfindlichkeit der neuen Anordnung läßt sich -also durch Wahl der geometrischen Abmessungen der Röhre praktisch unbegrenzt steigern, ohne daß irgendwelche Störeffekte zu befürchten sind.
  • Da die hochfrequenzführenden Anoden nicht vom Strahl selbst getroffen werden und keine Verlustleistung die in Wärme umgesetzt werden muß, aufzunehmen brauchen, werden sie in ihrer Größe durch thermische Erwägungen nicht begrenzt, sondern können so klein gehalten werden, als es die Rücksicht auf optimale Strahlausnutzung erfordert.
  • Der Anodenwechselstrom ist um 9o° gegen die Schwingungsamplitude der Raumladung im Querfeld Q, Q' verschoben, was bei der Einstellung der optimalen Phasenverhältnisse mit berücksichtigt werden muß. Die gesamte Phasenverschiebung zwischen Anodenwechselstrom und Steuerspannung setzt sich also aus zwei Komponenten zusammen, erstens den erwähnten 9o° und zweitens aus der Nacheilzeit der Elektronen in dem Auskoppelfeld Q, Q' gegenüber dem Steuerfeld P, P'. Der hieraus resultierende Phasenwinkel errechnet sich aus dem Abstand d zwischen P, P' und Q, Q', aus der Frequenz und der Strahlgeschwindigkeit v zu so daß man für den ganzen inneren Phasenwinkel der neuen Röhre erhält: Hiernach hat man es in der Hand, die innere Phasenverschiebung für jede beliebige Frequenz durch Wahl der Strahlgeschwindigkeit der jeweils -gewählten SelbsterregungsschaItung entsprechend einzustellen. Infolgedessen ist man nicht mehr an eine bestimmte Phasenlage der Rückkoppelspannung gebunden, sondern man kann, die beiden Querfelder P, P' und Q, Q' auch z. B. durch nicht gekreuzte Leitungen miteinander verbinden. Bei ultrakurzen Wellen erübrigen sich schließlich besondere Resonanzkreise, vielmehr lassen sich die Kapazitäten der Querfeldplatten und die Induktivitäten der paralleldrahtähnlichen Verbindungsleitungen sowohl bei der Selbsterregung als auch bei der kaskadenförmigen Hochfrequenzverstärkung als Bauelemente der angefachten oder der Koppelkreise verwenden, wie es beispielsweise die Abb.4 für den Fall der galvanischen Rückkopplung erkennen läßt. Um die Drahtleitung D' nicht in ihrer mit Rücksicht auf eine ausreichende Strahlablenkung zu wählenden Grundwelle (Spannungsverteilungskurve s) anzuregen, können. durch geeignete Drahtbrücken B bestimmte Oberschwingungen des Systems festgelegt werden. Die Paralleldrähte können innerhalb des Röhrengefäßes angeordnet werden. Bei der Dimensionierung der Querfelder P, P' und Q, Q' sind die Gesetze zu befolgen, die aus der Verwendung der Kathodenstrahl-Oszillographenröhre bei sehr hohen Frequenzen bekannt sind. Danach wird .die Ablenkempfindlichkeit bekanntlich ein Maximum, wenn die Länge der Querplatten gleich der Länge der im Verhältnis der Strahlgeschwindigkeit v zur Lichtgeschwindigkeit c reduzierten Länge einer Halbwelle in Luft, d. h. gleich gewählt wird, was natürlich analog auch für das Abnahmequerfeld Q gilt. Nur durch diese Gesetzmäßigkeit erfährt die Verarbeitung extrem hoher Frequenzen schließlich eine Grenze, da sich bei zu starker Verkürzung der Querfelder die energetische Ausnutzung des Elektronenstrahles mehr und mehr verschlechtert.
  • Anstatt die Rückkoppelspannung über Drahtleitungen von den Ahnahmeplatten Q auf die Steuerplatten P zurückzuführen, kann man die Rückkopplung auch über einen zweiten Elektronenstrahl vornehmen, der dem ersten Strahl entgegengesetzt durch die Querfelder hindurchläuft. Auf diese Weise entsteht das in der Abb. 5 schematisch angegebene Gegentaktschema. Darin sind zwei Einrichtungen zur Erzeugung zweier getrennter Elektronenstrahlen, nämlich K und A sowie K' und A' vorgesehen, die zwei einander entgegengerichtete Kathodenstrahlen El und E2 erzeugen, wobei die eine Beschleunigungselektrode A, A' gleichzeitig die Auffangelektrode für den anderen Strahl darstellen kann. Beide Strahlen durchsetzen die beiden Querfelder P und Q, deren Platten mit zwei Induktivitätsbügeln verbunden und auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind. Entstehen z. B. beim Einschaltstoß im Schwingungskreis S, Wechselspannungen, 'so -,werden diese über den Strahl Ei in verstärktem Maße auf S2 übertragen und von hier über E., auf S1 wieder verstärkt zurückgeführt, wodurch der Kreisprozeß geschlossen ist. Diese Doppelgegentaktanordnung hat grundsätzlich den Vorzug, daß man den Abstand der beiden Ouerfelder mit Rücksicht auf die geometrische Übersetzung der transv ersalen Strahlschwingungen wählen kann, ohne durch die Impedanz oder Eigenschwingungen der Rückkoppelleitungen beeinträchtigt werden.
  • Alle die beschriebenen Querfeldsender lassen sich mit Hilfe der aus der Fernsehtechnik bekannten Methoden zur Intensitätssteuerung des Kathodenstrahles modulieren. Unter Umständen genügt freilich schon die einfache Modulation der Strahlbeschleunigungsspannung, die ja in die Anfachungsbedingungen mit eingeht. In diesem Falle wird die Modulationsspannung der an die Elektrode A angelegten positiven Spannung überlagert. Eine leistungslos arbeitende Modulation wird möglich, wenn man. zwischen K und A eine negativ vorgespannte Hilfselektrode, z. B. einen Wehneltzylinder, anordnet und dieser die Modulationsspannung aufdrückt. Ein weiterer Vorteil des letztgenannten Verfahrens besteht in der unveränderten Strahlgeschwindigkeit.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde stets eine elektrostatische Strahlablenkung mittels -des zwischen den Ablenkplatten P, P' erzeugten, Querfeldes vorgesehen. Selbstverständlich erfüllt eine magnetische Ouersteuerung denselben Zweck. In diesem Falle treten an die Stelle der Elektroden P, P' eine oder besser zwei symmetrisch zum Elektronenstrahl gelegene Ablenkspulen, die vom Steuerstrom durchflossen werden. Der Steuerstromkreis kann wieder als Resonanzkreis ausgebildet und auf die zu erzeugende bzw. verstärkende Frequenz abgestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verstärkung und Erzeugung ungedämpfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelli.ger Schwingungen nach dem Ouersteuerprin.zip, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein elektrisches oder magnetisches Ouerfeld (P, P') in transversale Schwingungen versetzter Kathodenstrahl seine Schwingungsenergie durch Influenzwirkung an ein zweites Querfeld (Q, Q') abgibt. a. Anordnung zur Verstärkung und Erzeugung elektrischer Schwingungen mit Ouersteuerröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querfelder mit Resonanzkreisen. in Verbindung stehen. 3. Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mit Ouersteuerröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Querfeld (Q, Q') auf das erste Querfeld (P, P') rückgekoppelt ist. d.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden elektrostatischen Querfelder erzeugenden Plattenpaare über eine schwingungsfähige Paralleldrahtleitung miteinander verbunden sind. 5. Anordnung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Paralleldrahtleitung durch Kurzschlußglieder (B' in Abb. 4) derart überbrückt ist, daß sie in Oberwellen schwingt. 6. Anordnung zur Verstärkung elektrischer Schwingungen mit Quersteuerröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Röhren über schwingungsfähige Paralleldrahtleitungen kaskadenförmig hintereinandergeschaltet sind. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querfelder (P und Q) von zwei Elelktronenstrahlen (Ei, E2) in entgegengesetzter Richtung durchlaufen werden (Abb. _#). B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungselektrode (A) des einen Elektronenstrahles (Ei) gleichzeitig die Auffangelektrode des anderen Strahles (E2) bildet und umgekehrt.
DET46542D 1936-03-04 1936-03-05 Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip Expired DE722991C (de)

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