DE856671C - Vorrichtung mit einer Entladungsroehre, in der ein Elektronenbuendel erzeugt wird, wobei die Geschwindigkeit der Elektronen im Buendel durch eine Ultrahochfrequenzschwingung mittels eines Elektroden-satzes gesteuert wird - Google Patents
Vorrichtung mit einer Entladungsroehre, in der ein Elektronenbuendel erzeugt wird, wobei die Geschwindigkeit der Elektronen im Buendel durch eine Ultrahochfrequenzschwingung mittels eines Elektroden-satzes gesteuert wirdInfo
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- DE856671C DE856671C DEN2394D DEN0002394D DE856671C DE 856671 C DE856671 C DE 856671C DE N2394 D DEN2394 D DE N2394D DE N0002394 D DEN0002394 D DE N0002394D DE 856671 C DE856671 C DE 856671C
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- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
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Description
Patentanmeldung bekanntgemacht am 20. März 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 25. September 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 25. September 1952
Die Priorität der Anmeldung in den Niederlanden vom 2. Dezember 1940 ist in Anspruch genommen
Die Schutzdauer des Patents ist nach Gesetz Nr. 8 der Alliierten Hohen Kommission verlängert
Die Schutzdauer des Patents ist nach Gesetz Nr. 8 der Alliierten Hohen Kommission verlängert
Die Erfindung betrifft eine Entladungsröhre, in J einen von zwei Elektroden begrenzten Steuerraum
der ein Elekti'onenbündel erzeugt wird, wobei die j hindurchgeführt wird, in dem eine oder mehrere
Geschwindigkeit der Elektronen im Bündel durch ; die Elektronenbahn umfassende Elektroden enteine
Ultrahochfrequenzschwingung mittels eines j halten sind, denen eine steuernde Ultrahoch-
Elektrodensatzes gesteuert wird, woraufhin die Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen
umgewandelt werden und dem in der Intensität
frequenzschwingung zugeführt wird. Die Geschwindigkeitsänderungen der Elektronen im Bündel
werden dann in Intensitätsänderungen umge-
geänderten Bündel eine Ausgangsspannung ent- j wandelt, was zweckmäßig in der Weise vor sich
nommen werden kann. Eine solche Vorrichtung ist geht, daß das Bündel durch einen sogenannten
ίο ζ. B. zur Erzeugung, Modulierung und/oder Ver- | Einholraum hindurchgeführt wird, in dem die
Stärkung elektrischer Ultrahochfrequenzschwingun- | langsamen Elektroden von den schnelleren einge-
gen anwendbar. ! holt werden, so daß aufeinanderfolgende Verdich-
Bei den schon vorgeschlagenen Vorrichtungen tungen und Verdünnungen von Elektronen auf-
dieser Gattung erfolgt die Geschwindigke.itssteue- treten. Dem intensitätsmodulierten Bündel kann
rung dadurch, daß das Elektronenbündel durch J Energie z. B. dadurch entnommen werden, daß das
Bündel darauf durch einen von zwei Begrenzungselektroden begrenzten Entnahmeraum hindurchgeführt
wird, in dem ein oder mehrere die Elektronenbahn umfassende Ausgangselektroden ange-5
ordnet sind. Zum Erzeugen elektrischer Schwingungen kann ein Teil der den Ausgangselektroden
entnommenen Energie den Elektroden zum Steuern der Geschwindigkeit der Elektronen im
Bündel zugeführt werden. Vorrichtungen von der ίο vorstehend beschriebenen Gattung haftet jedoch
der Nachteil an, daß die erforderlichen Elektronenröhren verhältnismäßig verwickelt sind und eine
große Länge besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung !5 mit einer Entladungsröhre, in der ein Elektronenbündel
erzeugt wird, wobei die Geschwindigkeit der Elektronen im Bündel durch eine Ultrahochfrequenzschwingung
mittels eines Elektrodensatzes gesteuert wird, woraufhin die Geschwindigkeitsänderungen
mittels einer Bremsfeldelektrode in Intensitätsänderungen umgewandelt werden, welche
Bremsfeldelektrode die Bewegungsrichtung der in Geschwindigkeit geänderten Elektronen umkehrt,
derart, daß die Elektronen den Steuerelektrodensatz a5 zum zweiten Male durchlaufen und in diesen Elektrodensatz
eine Schwingung induzieren.
Gemäß der Erfindung sind bei einer derartigen Vorrichtung auch zwischen dem zum Erzeugen des
Elektronenbündels dienenden Elektrodensatz und dem Steuerelektrodensatz eine oder mehrere Bremsfeldelektroden
angeordnet, deren Gleichstrompotential höchstens dem Kathodenpotential entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen
in Intensitätsänderungen mittels eines Einholraumes, der von den Elektronen vor und nach der
Umkehrung durchlaufen wird.
In den Fig. 1 und 2 sind Röhren mit einer bzw.
zwei Steuerelektroden dargestellt, bei denen die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Elektronen
mittels einer Bremsfeldelektrode erfolgt, die auch zur Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen
in Intensitätsänderungen dient. Bei Fig. ι bezeichnet 1 eine Röhre, in der ein
Elektrodensatz zum Erzeugen eines Elektronenbündels angeordnet ist, der hintereinander aus
einer durch einen Heizfaden mit Anschlußklemmen 2 indirekt geheizten Kathode 3, einer Beschleunigungselektrode
4 und einer Elektrode 5 zum Konzentrieren des Elektronenbündels besteht. Die Kathode
3 und die Elektrode 5 sind geerdet, während die Beschleunigungselektrode 4 ein gegen die
Kathode verhältnismäßig geringes positives Potential + besitzt.
Ferner ist in der Röhre ein Steuerelektrodensatz vorgesehen, der zwei plattenförmige Begrenzungselektroden
6 und 8 und eine zwischen ihnen liegende zylindrische Steuerelektrode 7 enthält,
Elektroden, die alle gegen die Kathode ein gleiches und hohes Gleichstrompotential + + besitzen. Die
Steuerelektrode 7 ist mit dem einen Ende eines Schwingungskreises 9 verbunden, mit dessen anderem
Ende die Begrenzungselektroden 6 und 8 verbunden sind.
Auf der von der Kathode abgewendeten Seite der Steuerelektrode 7 ist eine Elektrode 10 angeordnet,
die gegen die Steuerelektrode ein solches negatives Potential — besitzt, daß von der erstgenannten
Elektrode beschleunigte Elektronen diese Elektrode nicht treffen können und so ihre Bewegungsrichtung
in der Nähe der Elektrode 10 umkehren. Die Elektrode 10 wird deshalb nachstehend
als Bremsfeldelektrode bezeichnet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist vermutlich folgende: Zunächst
wird angenommen, daß im Kreis 9 Schwingungen auftreten, deren Frequenz zumindest nahezu der
Eigenfrequenz des Kreises entspricht. Zwischen der Steuerelektrode 7 einerseits und den Begrenzungselektroden
6 und 8 andererseits herrscht in diesem Falle ein elektrisches Wechselfeld, von dem
die Geschwindigkeit der von der Kathode gelieferten und von der Begrenzungsekktrode 6 beschleunigten
Elektronen im Raum zwischen den Begrenzungselektroden beeinflußt wird.
Durch passende Wahl der mittleren Geschwindigkeit, mit der die Elektronen in den Steuerelektrodensatz
eintreten, mit Rücksicht auf die Länge der Steuerelektrode kann, wie an sich bekannt ist,
erreicht werden, daß die Elektronen den Steuerraum in einer solchen Zeit durchlaufen, daß sie
von den beiden erwähnten Wechselfeldern beschleunigt oder auch verzögert werden, in Abhängigkeit
von dem Zeitpunkt, in dem die Elektronen den Steuerraum erreichen. Das Elektronenbündel,
das den Steuerraum verläßt, weist dann eine Geschwindigkeitsmodulation auf.
Die aus dem Steuerraum heraustretenden Elektronen gelangen in das von der Elektrode 10 hervorgerufene
Bremsfeld, das bewirkt, daß die Bewegungsrichtung der in der Geschwindigkeit geänderten Elektronen sich umkehrt. Jedoch
werden Elektronen, die von den beiden Wechselfelidern
im Steuerraum beschleunigt werden, weiter in das Bremsfeld hineindringen als Elektronen, die
von den beiden Wechselfeldern verzögert werden. Infolgedessen ist der von den beschleunigten Elektronen
im Bremsfeld zurückgelegte Weg größer als der von den verzögerten Elektronen in ihm n°
zurückgelegte Weg, so daß die beschleunigten Elektronen sich länger im Bremsfeld befinden als die
verzögerten. Dies bedeutet jedoch, daß in dem das Bremsfeld verlassenden Elektronenbündel aufeinanderfolgende
Verdichtungen und Verdünnungen von Elektronen auftreten, d. h. daß die Geschwindigkeitsänderungen
des Elektronenbündels durch das Bremsfeld zumindest teilweise in Intensitätsänderungen umgewandelt werden.
Das das Bremsfeld verlassende, in der Intensität modulierte Elektronenbündel durchläuft entsprechend
der Kennzeichnung zum zweiten Male den Steuerelektrodensatz, jetzt aber in entgegengesetzter
Richtung, und erreicht dann das zwischen der Begrenzungselektrode 6 und der Elektrode 5
herrschende Bremsfeld. Hierdurch wird die Be-
wegungsrichtimg der Elektronen neuerdings umgekehrt,
und die Geschwindigkeitsänderungen des Bündels werden ebenso in Intensitätsänderungen
umgewandelt. Die Elektronen durchsetzen darauf zum dritten Male den Steuerelektrodensatz und gelangen
wiederum in das von der Elektrode io herbeigeführte Bremsfeld usw.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, vollführen die Elektronen in der Vorrichtung nach Fig. ι eine
oszillierende .Bewegung in Richtung der Achse der Steuerelektrode 7, was in der Figur mittels gestrichelter
Linien angedeutet ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Elektronen, welche die Mitte der Steuerelektrode 7 zum zweiten bzw.
dritten Male usw. passieren, in dem mit diesem Elektrodensatz verbundenen Schwingungskreis 9
eine Schwingung induzieren. Zwecks Erzielung des tunlichst größten Wirkungsgrades ist es erwünscht,
daß die Gleichspannung der Bremsfeldelektrode oder Elektroden mit Rücksicht auf den gegenseitigen
Abstand einer Bremsfeldelektrode und des Steuerelektrodensatzes derart bemessen ist, daß die
Elektronen die Mitte der Steuerelektrode 7 zum zweiten bzw. dritten ATaIe usw. nach einer Zeit |
passieren, die annähernd gleich der Schwingungs- ; zeit des mit den Elektroden 7,6 und 8 verbundenen
Schwingungskreises 9 oder ein ganzes Vielfaches derselben beträgt. Die Zeitdauer einer einzigen Oszillation
beträgt somit etwa ein gerades ganzes Vielfaches der Schwingungszeit des Schwingungs- \
kreises. j
Die im Kreis 9 induzierte Schwingung führt nun !
eine Geschwindigkeitssteuerung der Elektronen im Elektronenbündel wie die vorstehend beschriebene
herbei, so daß mit der beschriebenen Vorrichtung auch sich selbst aufrechterhaltende
Schwingungen erzeugt werden können.
Dadurch, daß die Elektronen, die den Steuerelektrodensatz zum zweiten bzw. dritten Male usw.
passieren, im Kreis 9 eine Schwingung induzieren, wird den oszillierenden Elektronen des Bündels
Energie entnommen, wodurch ihre Geschwindigkeit kleiner wird als die von der Potentialdifferenz
zwischen der Kathode und der benachbarten Beschleunigungselektrode ursprünglich herbeigeführte
Geschwindigkeit. Infolgedessen sowie auch infolge der gegenseitigen Abstoßung der Elektronen
im Bündel werden die Elektronen, nachdem sie j eine oder mehrere Oszillationen vollführt haben,
auf eine Begrenzungs- oder Steuerelektrode auftreiben.
Gefunden wurde, daß es mit Rücksicht auf den j Wirkungsgrad vorteilhaft ist. Maßnahmen zur
Vergrößerung der durchschnittlichen Zahl der von den Elektronen vollführten Oszillationen zu treffen,
bevor diese auf eine Begrenzungs- oder Steuerelektrode auftreffen.
Zu diesem Zweck kann ein entsprechend der Achsenrichtung der Steuerelektrode 7 gerichtetes j
Magnetfeld angewendet werden, das mittels einer oder mehrerer Spulen oder auch mittels eines
Dauermagneten erzeugt werden kann und die Elektronen zu einem Bündel vereinigt.
Eine weitere Maßnahme zur Erzielung des erwähnten Zweckes, die gegebenenfalls in Verbindung
mit der vorhin erwähnten angewendet werden kann, besteht darin, die Zeitdauer einer von den
Elektronen vollführten Oszillation tunlichst gering zu bemessen.
Es ist gefunden worden, daß die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Elektronen in den
Steuerelektrodensatz eintreten, zwecks Erzielung eines möglichst vorteilhaften Wirkungsgrades mit
Rücksicht auf die Länge der Steuerelektrode 7 in Richtung der Achse derart bemessen werden soll,
daß die Elektronen die Steuerelektrode in einer Zeit durchsetzen, die der halben Schwingungszeit
des Schwingungskreises 9 entspricht oder ein ungerades ganzes Vielfaches derselben beträgt.
Vorzugsweise wird, um die Dauer einer Oszillation der Elektronen weitgehendst zu beschränken,
die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Elektronen in die Steuerelektrode 7 eintreten, derart bemessen,
daß die Elektronen die Steuerelektrode in einer Zeit durchsetzen, die der halben Schwingungszeit
des Kreises 9 entspricht.
Weiter hat sich ergeben, daß es zur Erzielung des vorteilhaftesten Wirkungsgrades notwendig ist,
die zwischen der Steuerelektrode 7 und einer Bremsfeldelektrode angelegte Gleichspannung mit
Rücksicht auf den Abstand zwischen der Bremsfeldelektrode und der dieser zugekehrten benachbarten
Begrenzungselektrode derart bemessen, daß die zwischen dem Augenblick, in welchem die Elektronen
die erwähnte Begrenzungselektrode in Richtung der benachbarten Bremsfeldelektrode
passieren, und dem Augenblick, in welchem die gleichen Elektronen diese Elektrode in umgekehrter
Richtung passieren, liegende Zeitdauer der halber; Schwingungszeit des Schwingungskreises entspricht
oder ein ungerades ganzes Vielfaches derselben beträgt.
Die erwähnte Zeitdauer ist daher möglichst gering, wenn sie der halben Schwingungszeit des
Kreises 9 entspricht.
Aus vorstehendem folgt, daß der vorteilhafteste Wirkungsgrad mittels der Vorrichtung nach Fig. 1
erzielt wird, wenn die Dauer einer von den Elektronen vollführten Oszillation das Doppelte der
Schwingungsdauer des Kreises 9 beträgt. no
In Fig. 2 ist eine Röhre dargestellt, bei der zum Unterschied von der Fig. 1 der Steuerelektrodensatz
zwei Steuerelektroden 7" und 7* enthält. Die
der Fig. 1 entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Steuerelektroden 7° und 7* sind je mit den
Enden eines aus zwei Parallelleitungen bestehenden Schwingungskreises 12 verbunden, der mit einer
für Hochfrequenz geerdeten mittleren Anzapfung versehen ist. Dieser mittleren Anzapfung und den
untereinander durch eine Leitung 13 verbundenen Begrenzungselektroden 6 und 8 wird ein gegen
die Kathode 3 hohes, positives Gleichstrompotential + + zugeführt.
Die AVirkungsweise nach Fig. 2 ist die gleiche wie die an Hand der Fig. 1 auseinandergesetzte.
Wiederum wird zweckmäßig die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Elektronen in den Steuerelektrodensatz
eintreten, mit Rücksicht auf die Länge der Steuerelektroden 7° und "]b in Richtung der Achse
derart bemessen, daß die Elektronen eine jede der Steuerelektroden in einer Zeit durchlaufen, die der
halben Schwingungszeit des Schwingungskreises i; entspricht. Da zwei Steuerelektroden benutzt wer
den, beträgt die mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad der Vorrichtung vorteilhafteste Mindestdauer
einer Oszillation der Elektronen das Dreifache der Schwingungszeit des Kreises 12.
Die vom Bremsfeld herbeigeführte Umwandlung der Geschwindigkeitsänderungen des Bündels in
1S Intensitätsänderungen kann dadurch begünstigt
werden, daß Sorge dafür getragen wird, daß der von den -schnellsten Elektronen im Bremsfeld
zurückgelegte Weg erheblich langer ist als der von den langsamsten Elektroden in ihm zurückgelegte
ao Weg. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Form der Bremsfeldelektrode io derart gewählt
wird, oder auch, wenn mehrere Bremsfeldekktroden benutzt werden, diese derart gestaltet und/oder
angeordnet werden, daß das Potentialgefälle des »5 Bremsfeldes in dem Teil, in welchem die Bewegungsrichtung
der Elektronen umgekehrt wird, erheblich geringer ist als im übrigen Teil des Bremsfeldes.
Bei Fig. 2, bei der die Bremsfeldelektrode io aus
einer zur Achsenrichtung der Ste-uerelektroden senkrechten, flachen Platte besteht, die ein gegen
die Kathode negatives Potential besitzt, ist in der Nähe und auf der der benachbarten Begrenzungselektrode zugewendeten Seite der Elektrode io eine
zweite Elektrode 14 angeordnet. Diese Elektrode ist zylindrisch und umfaßt die Elektronenbahn,
wobei das Potential dem Kathodenpotential entspricht.
Die Elektronen treffen, nachdem sie einen Teil ihrer Bewegungsenergie abgegeben haben, im Endergebnis
eine der den Steuerraum umgebenden Elektroden. Da jedoch die Elektronen, die eine der
Steuerelektroden ya, "jb treffen, eine unerwünschte
Dämpfung des Kreises 12 herbeiführen, ist es er- +5 wünscht, daß die Elektronen im wesentlichen die
Begrenzungselektroden 6 und 8 treffen.
Bei der dargestellten Anordnung, bei der die Steuerelektrode oder Elektroden zylindrisch ist
bzw. sind, weisen zu diesem Zweck vorzugsweise die aus einer flachen Platte bestehenden Begrenzungselektroden
6 und 8 kreisförmige Aussparungen auf, deren Durchmesser kleiner ist als der der
Steuerelektrode oder Elektroden, wie dies in den Figuren angedeutet wurde.
Eine vorteilhafte Eigenschaft liegt darin, daß die im Kreis 9 bzw. 12 erzeugten Schwingungen
auf sehr einfache Weise in der Amplitude moduliert werden können, und zwar dadurch, daß im
System zum Erzeugen des Elektronenbündels eine Steuerelektrode vorgesehen wird, mittels der die
Intensität des Elektronenbündels im Rhythmus einer Modulationsspannung gesteuert werden kann. Eine
solche Steuerelektrode kann z. B., wie dies an sich bekannt ist, aus einem zwischen Kathode und Beschleunigungsekktrode
angeordneten Steuergitter bestehen. Die modulierten Schwingungen können
in diesem Fall dem Kreis 9 bzw. 12 z. B. durch induktive oder kapazitive Kopplung einer Verbrauchsimpedanz
mit dem erwähnten Kreis entnommen werden.
Es sind bei den angegebenen Röhren nach der Erfindung auch andere als die gezeigten Schwingungskreise
anwendbar. Es ist beispielsweise möglich, Schwingungskreise anzuwenden, bei denen die
Steuerelektroden nicht nur einen wesentlichen Teil der Kapazität des Schwingungskreises, sondern
auch einen Teil der Induktivität des Schwingungskreises bilden. Letzteres ist z. B. der Fall, wenn
die voneinander abgewendeten Enden der Steuerelektroden 7", 7b in der Vorrichtung nach Fig. 2
je mit den Enden einer die Steuerelektroden gleichachsig umgebenden röhrenförmigen Leitung verbunden
werden.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen von Röhren dargestellt, bei denen die Um-
kehrung der Bewegungsrichtung der Elektronen mittels einer Bremsfeldelektrode, die Umwandlung
von Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen jedoch mittels eines Einholraumes erfolgt,
der vor und nach der Umkehrung durchlaufen wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Entladungsröhre besteht aus einer luftleeren Glashülle 1, die an einem
Ende eine Quetschstelle 41 und am anderen Ende eine Quetschstelle 42 besitzt. In der Hülle sind
Mittel zum Erzeugen eines Elektronenbündels mit praktisch gleichbleibender Intensität und Elektronengeschwindigkeit
angeordnet. Zu diesem Zweck können verschiedene Mittel angewendet werden; die in der Zeichnung angegebenen Mittel
sind nur als ein Beispiel anzusehen. Dabei enthält die Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektronenbündels
einen Heizfaden 3' mit ihn umgebend angebrachter Kathode 3, eine Steuerelektrode 15 und
eine Sauganode 16.
Während des Betriebes der Vorrichtung wird der Heizfaden 3' von einem von einer Batterie 17
gelieferten Strom geheizt, während der Sauganode 16 eine geeignete, gegen die Kathode positive, von
einer Spannungsquelle 18 gelieferte Spannung zugeführt wird. Der Steuerelektrode 15 wird eine
gegen die Kathode positive, zweckmäßig regelbare Vorspannung zugeführt, die von einer Spannungsquelle 19 geliefert werden kann.
Zweckmäßig ist eine Anzahl von Spulen 40 angebracht, die zwecks Erzielung einer scharfen
Konzentrierung des Elektronenbündels ein Magnetfeld parallel zum Bündel erzeugen.
Die Geschwindigkeitssteuerung der Elektronen erfolgt in einem Steuerraum, der von zwei röhrenförmigen
Begrenzungselektroden 23 und 24 begrenzt wird, welche die Bahn des Elektronenbündels umfassen,
im dargestellten Falle geerdet sind und eine hohe, gegen die Kathode positive Spannung aus
der Spannungsquelle 18 erhalten. Der Steuerelektrodensatz enthält ferner bei der in Fig. 3 wieder-
gegebem-n Ausführungsforin zwei Steuerelektroden
26 und 27, die gleichfalls röhrenförmig sind und das Elektronenbündel umfassen. Die Steuerelektroden
sind je mit den Enden eines Schwingungskreises verbunden, der von einer Lecherleitung 28
gebildet wird, die durch eine geerdete Brücke 29 auf die gewünschte Länge eingestellt werden kann.
Falls angenommen wird, daß in der Lecherleitung 28 Schwingungen auftreten, deren Frequenz
zumindest nahezu der Eigenfrequenz der Lecherleitung entspricht, wird die Geschwindigkeit der
Elektronen in dem in der Röhre erzeugten Elektronenbündel von der den Elektroden 26 und 27
zugeführten Wechselspannung derart gesteuert, daß bei passender Wahl der Länge der Steuerelektroden
mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit der Elektronen in dem vom Elektrodensatz 3, 15, 16 erzeugten
Elektronenbündel, das den Steuerraum verlassende Elektronenbündel Elektronen mit einer
größeren und Elektronen mit einer kleineren Geschwindigkeit als die mittlere Geschwindigkeit der
Elektronen enthält.
Die aus dem Steuerraum heraustretenden Elektronen treten sodann in den von der Elektrode 24
umfaßten, nachstehend als Einholraum bezeichneten feldfreien Raum, in dem die Umwandlung
der erwähnten Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen stattfindet. Die Umwandlung
erfolgt dadurch, daß die beschleunigten Elektronen die verzögerten Elektronen einzuholen suchen, wodurch
Gruppen von Elektronen mit größerer Elektronendichte als der mittleren Bündeldichte gebildet
werden.
Bevor sich dieser Vorgang jedoch vollständig vollzogen hat, erreichen die Elektronen das Ende
der Elektrode 24, an dem sich in der Bahn der Elektronen eine Elektrode 25 befindet, der von einer
Spannungsquelle 22 eine gegen die Kathode negative Spannung zugeführt wird. Die aus dem Einholraum
heraustretenden Elektronen gelangen in das von dem Spannungsgefälle zwischen der Elektrode
24 und der sogenannten Bremsfeldelektrode 25 hervorgerufene Bremsfeld, das eine Umkehrung
der Bewegungsrichtung der Elektroden verursacht,
+5 derart, daß die Elektronen zum zweiten Male den
Einholraum und den Steuerelektrodensatz durchsetzen. Dadurch wird die Umwandlung der Geschwindigkeitsänderungen
in Intensitätsänderungen infolge des Einholens der bei der von den Elektroden
26 und 27 Ixnvirkten Steuerung verzögerten Elektronen durch die beschleunigten Elektronen
nach der Umkehrung der Bewegungsrichtung der Elektronen fortgesetzt, bis eine völlige Umwandlung
erfolgt ist. Zweckmäßig ist die Umwandlung vollendet, wenn die Elektronen die Steuerelektroden
26 und 27 zum zweiten Male durchlaufen. Bei dem zweiten Durchlauf des Steuerelektrodensatzes
wird von den Elektronengruppen, aus denen das Bündel jetzt besteht, eine Wechselspannung in
dem mit den Elektroden 26 und 21J verbundenen
Schwingungskreis induziert.
Zweckmäßig ist die mittlere Geschwindigkeit de.r Elektronen im Bündel mit Rücksicht auf die Länge
der Elektrode 24 derart bemessen, daß die Phase der von den die Elektroden 26 und 27 zum zweiten
Male durchlaufenden Elektronen in der Lecherleitung 28 induzierten Wechselspannung der Phase
der den Elektroden 26 und 27 zugeführten Steuerspannung entspricht. In diesem Fall führt die induzierte
Wechselspannung selbst eine Geschwindigkeitssteuerung der Elektronen im Bündel herbei,
so daß mit der beschriebenen Vorrichtung sich selbst aufrechterhaltende Schwingungen erzeugt
werden können.
Zwischen dem Steuerelektrodensatz und der Bremsfeldelektrode 25 ist in der Nähe dieser Elektrode
eine Elektrode 35 angeordnet, die das Elektronenbündel umfaßt. Dieser Elektrode 35 wird
eine zur Konzentrierung der rückkehrenden Elektronen geeignete Vorspannung zugeführt, wodurch
die rückkehrenden Elektronen, die zum zweiten Male in den Steuerraum eintreten, erneut zu einem
Bündel vereinigt werden.
Bei der in Fig. 3 angegebenen Vorrichtung werden die Elektronen, die den Steuerraum zum zweiten
Male durchlaufen haben, von der Sauganode 16 aufgefangen, die somit auch die Rolle einer Elektronenauffangelektrode
erfüllt.
Mit dieser doppelten Rolle der Sauganode 16 ist der Nachteil verbunden, daß die Spannung dieser
Elektrode nicht auf den für die beiden Rollen vorteilhaftesten Wert eingestellt werden kann. Auch
kann die starke Heizung, welche die Elektrode 16 infolge des Zusammenstoßens mit den abgearbeiteten
Elektronen erleidet, Schwierigkeiten ergeben. Deshalb sind Mittel vorgesehen, die bewirken, daß die
zurückgekehrten Elektronen., nachdem sie den Steuerelektrodensatz zum zweiten Male durchlaufen
haben, eine Ablenkung erfahren und auf eine eigens zu diesem Zwecke vorgesehene Auffangelektrode
gelangen. Diese Mittel wenden bei der in Fig. 3 angegebenen Ausführungsform von einem gleichachsig
um die Einrichtung 14, 15, 16 zum Erzeugen
des Elektronenbündels herum angebrachten Ring 30 aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet, der sich
im dargestellten Falle im Innern der Hülle 1 befindet. Dieser Ring befindet sich in dem von den
Spulen 40 erzeugten magnetischen Konzentrierfeld und führt örtlich eine solche Formveränderung
dieses Feldes herbei, daß die magnetischen Kraftlinien zwischen den Elektroden 23 und 16 den mit
den gestrichelten Linien 32 bezeichneten Verlauf annehmen. Die zurückgekehrten Elektronen, die im
wesentlichen den magnetischen Kraftlinien folgen, gelangen daher auf den Ring 30, der somit auch als
Auffangelektrode wirksam ist und zu diesem Zweck über eine gestrichelt dargestellte Leitung 31 mit
einer geeigneten positiven Spannung der Spannungsquelle 18 verbunden ist. Ist der Ring 30 außerhalb
der Hülle 1 angeordnet, so wird eine zweckmäßig ringförmige, zur Aufnahme der Elektronen dienende
Elektrode indem Weg der Kraftlinien 32 angeordnet.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Röhre mit Einholraum angegeben, bei der die
Elektronen, bevor sie aufgefangen werden, eine Ablenkung erfahren. Zu diesem Zweck besitzt die
Claims (23)
- Glashülle ι auf einer Seite zwei Zweige i' und i", die mit der Verlängerung des übrigen Teiles der Hülle ι je einen kleinen Winkel einschließen. Im Teil i' ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Elektronenbündels enthalten, die der ähnlichen Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht. Der Zweig 1" der Hülle enthält eine Elektrode 20, die zum Auffangen der abgelenkten Elektronen dient, und eine Elektrode 21, die zum Auffangen bzw. Unterdrücken der gegebenenfalls von der Elektrode 20 ausgesandten Sekundärelektronen dient und somit die Rolle eines Schirmgitters bzw. Fanggitters erfüllt. Den Elektroden 20 und 21 können zu diesem Zweck geeignete Spannungen aus der Spannungsquelle 18 zugeführt werden. Ferner enthält der Zweig 1" bei der dargestellten Ausführungsform einen einzelnen Elektrodensatz, der aus den Elektroden 33, 34, 36, 37 besteht und im wesentlichen dem Elektrodensatz 23, 24, 26, 27 im Teil 1 der ao Röhre der Fig. 4 entspricht. Mit den Elektroden 30und37 ist eine Lecherleitung 38 mit Kurzschlußbrücke 39 verbunden, die auf die gleiche Frequenz wie die Leitung 28 oder gegebenenfalls auf eine Harmonische der Frequenz abgestimmt ist. a5 Zweckmäßig ist ferner in dem Raum zwischen den Elektroden 16, 33 und 23 ein Magnetfeld vorgesehen, dessen Kraftlinien zu der Bewegungsrichtung sowohl der vorwärts gehenden als aucih der zurückkehrenden Elektronen senkrecht sind und das durch nicht in der Zeichnung dargestellte Mittel, z.B. durch einen Hufeisenmagneten, erzeugt werden kann. Die Stärke dieses Magnetfeldes ist derart bemessen, daß das vom Elektrodensatz 13, 14, 15, 16 erzeugte Bündel, das einen gewissen Winkel mit der Richtung der Achse des Steuerelektrodensatzes 23, 26, 27, 24 einschließt, nach Durchlaufen des erwähnten Feldes in den Elektrodensatz 23, 26, 27, 24 in Richtung der Achse eintritt. Die Elektronen, die nach der Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung aus der Elektrode 23 hervortreten, erfahren infolge des Magnetfeldes neuerdings eine Ablenkung, und zwar nach der Seite des Zweiges 1" der Hülle 1, derart, daß sie in den Elektrodensatz 34, 37, 36, 33 in Richtung der Achse eintreten. Bei passender Wahl *5 der Länge der Elektroden und der mittleren Elektronengeschwindigkeit induzieren die Elektronengruppen beim Durchlaufen der Elektroden 36 und 37 in dem mit diesen Elektroden verbundenen Kreis eine Wechselspannung von der gleichen Frequenz wie die der in der Leitung 28 induzierten Schwingung oder einer Harmonischen derselben.Zweckmäßig wird die in der Leitung 38 induzierte Schwingung einem nicht dargestellten Verbrauchskreis zugeführt, so daß die Elektroden 26 und 27 ausschließlich dazu dienen, die Geschwindigkeit des Bündels zu ändern, während von den Elektroden 36 und 37 dem Bündel Energie entnommen wird. Ferner wird zweckmäßig die mittlere Geschwindigkeit des Elektronenbündels bei dieser Ausführungsform derart gewählt, daß die Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen infolge des Einholens der verzögerten Elektronen durch die beschleunigten Elektronen erst vollständig erfolgt i&t, wenn die Elektronen die Elektroden 36 und 37 erreichen, Der Vorteil eines gesonderten Ausgangselektrodensatzes 34, 37, 36, 33 besteht darin, daß bei Anwendung eines solchen Elektrodensatzes die Möglichkeit gegeben ist, die verschiedenen Hilfsspannungen frei und, um dem Bündel Energie zu entnehmen, möglichst vorteilhaft zu wählen.Paten ta χspr0 cπ ε:ι. Vorrichtung mit einer Entladungsröhre, in der ein Elektronenbündel erzeugt wird, wobei die Geschwindigkeit der Elektronen im Bündel durch eine Ultrahochfrequenzschwingung mittels eines Elektrodensatzes gesteuert wird, woraufhin die Geschwindigkeitsänderungen mittels einer Bremsfeldelektrode in Intensitätsänderungen umgewandelt werden, welche Bremsfeldelektrode die Bewegungsrichtung der in Geschwindigkeit geänderten Elektronen umkehrt, derart, daß die Elektronen den Steuerelektrodensatz zum zweiten Male durchlaufen und in diesem Elektrodensatz eine Schwingung induzieren, dadurch gegekennzeichnet, daß auch zwischen dem zum Erzeugen des Elektronenbümdels dienenden Elektrodensatz und dem Steuerelektrodensatz eine oder mehrere Bremsfeldelektroden angeordnet sind, deren Gleichstrompotential höchstens dem Kathodenpotential entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Feld vorgesehen ist, welches die Elektronen nach der Umkehrung erneut zu einem Bündel vereinigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten Bremsfeldelektrode zugeführte Spannung .mit Rücksicht auf den gegenseitigen Abstand zwischen dem Steuerelektrodensatz und dieser Bremsfeldelektrode derart bemessen ist, daß die Elektronen die Mitte einer Steuerelektrode zum zweiten Male nach einer Zeit passieren, die annähernd der Schwingungszeit der Steuerschwingung entspricht oder ein ganzes Vielfaches derselben ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrodensatz mit einem auf die Frequenz der Steuerschwingung abgestimmten Kreis verbunden ist oder einen Teil dieses Kreises bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrodensatz zwei Begrenzungselektroden mit einer zwischenliegenden Steuerelektrode enthält, wobei die Steuerelektrode mit einem Ende eines Schwingungskreises verbunden ist, mit dessen anderem Ende die Begrenzungselektroden verbunden sind, wobei die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Elektronen in den Steuerelektrodensatz eintreten und die Länge der Steuerelektrode in Richtung der Achse derart bemessen sind, daß die Elektronen die Steuerelektrode in einer Zeit durchlaufen, die annähernd der halben Schwingungszeit desSchwingungskreises entspricht oder ein ungerades Vielfaches derselben beträgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrodensatz zwei Begrenzungselektroden mit zwei zwischenliegenden Steuerelektroden enthält, welch letztere je mit den Enden eines Schwingungskreises verbunden sind und wobei die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Elektronenίο in den Steuerelektrodensatz eintreten und dieLänge der Steuerelektroden in Richtung der Achse so gewählt sind, daß die Elektronen eine jede der Steuerelektroden in einer Zeit durchlaufen, die annähernd der halben Schwingungszeit des Schwingungskreises entspricht oder ein ungerades Vielfaches derselben beträgt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis mit einer Mittelpunktanzapfung versehen ist, die für Hochfrequenzspannungen direkt mit den Begrenzungselektrorlen und der Kathode verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs-»5 elektroden ein gegen die Kathode gleichbleibendes Potential besitzen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Bremsfeldelektrode zugeführte Gleichspannung mit Rücksicht auf den Abstand zwischen dieser Bremsfeldelektrode und der benachbarten Begrenzungselektrode derart bemessen ist, daß die zwischen dem Augenblick, in dem die Elektronen die erwähnte Begrenzungselektrode in Richtung der Bremsfeldelektrode passieren, und dem Augenblick, da die gleichen Elektronen diese Elektrode in umgekehrter Richtung passieren, liegende Zeitdauer annähernd der halben Schwingungszeit der Steuerschwingung entspricht oder ein ungerades Vielfaches derselben beträgt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bremsfeldelektrode derart ausgebildet und an-♦5 geordnet ist, daß das Potentialgefälle desBremsfeldes in dem Teil, in welchem die Bewegungsrichtung der Elektronen umgekehrt wird, erheblich geringer ist als in der Nähe der Begrenzungselektroden.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsfeld von einer zur Achse des Steuerelektrodensatzes senkrechten flachen Platte erzeugt wird, die ein gegen die Kathode negatives Potential besitzt, wobei in der Xähe und auf der der benachbarten Begrenzungselektrode zugewendeten Seite dieser Elektrode eine die Elektronenbahn umfassende zweite Elektrode angeordnet ist, deren Potential zweckmäßig dem Kathodenpotential entspricht.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode bzw. -elektroden zylindrisch ist bzw. sind, während die Begrenzungselektroden aus mit in unmittelbarer Nähe der Steuerelektrode bzw. -elektroden angeordneten, zu der Achsenrichtung derselben senkrechten flachen Platten bestehen und eine kreisförmige Aussparung aufweisen, deren Durchmesser kleiner als der der Steuerelektrode bzw. -elektroden ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz zum Erzeugen des Elektronenbündels eine Steuerelektrode enthält, mittels derer die Intensität des Elektronenbündels gesteuert werden kann.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 13 zum Modulieren von Hochfrequenzschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrode zum Steuern der Intensität des Elektronenbündels Modulationsspannungen zugeführt werden und die modulierten Hochfrequenzschwingungen dem mit dem Steuerelektrodensatz verbundenen Kreis entnommen werden.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen wenigstens teilweise mittels eines Einholraumes erfolgt, der von den Elektronen vor und nach der Umkehrung durchlaufen wird.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Einholraumes mit Rücksicht auf die der benachbarten Bremsfei delektrode zugeführten Spannung derart bemessen ist, daß die im Steuerelektrodensatz induzierte Schwingung mit der Steuerschwingung in Phase ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe und auf der einem Steuerelektrodensatz zugewendeten Seite der Bremsfeldelektrode eine die Elektronenbahn umfassende Elektrode angeordnet ist, der eine zur Konzentrierung der zurückkehrenden Elektronen geeignete Spannung zugeführt wird.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Ablenken der Elektronen vorgesehen sind, nachdem sie den Steuerelektrodensatz zum zweiten Male durchlaufen haben, derart, daß sie auf eine eigens zu diesem Zwecke vorgesehene Auffangelektrode gelangen können.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der sich das Bündel in einem zu ihm parallelen magnetischen Konzentrierfeld befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel zum Ablenken der Elektronen aus einem im Konzentrierfeld gleichachsig um die Vorrichtung zum Bündeln der Elektronen angeordneten Ring aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Ring auch als Auffangelektrode dient und im Entladungsraum angeordnet ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablenken der zurückgekehrten Elektronen zwischen der Vorrichtungzum Bündeln der Elektronen und dem Steuerelektrodensatz ein Magnetfeld vorgesehen ist, dessen Kraftlinien senkrecht zu der Bewegungsrichtung sowohl der vorwärts gebenden als auch der zurückkehrenden Elektronen sind.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitteln zum Ablenken der Elektronen und der Auffangelektrode ein Elektrodensatz angeordnet ist, in dem von den Intensitätsänderungen des Bündels eine Schwingung induziert wird.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Elektrodensatz ein Verbrauchskreis verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5498 11.52
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN2394D Expired DE856671C (de) | 1940-12-02 | 1941-11-29 | Vorrichtung mit einer Entladungsroehre, in der ein Elektronenbuendel erzeugt wird, wobei die Geschwindigkeit der Elektronen im Buendel durch eine Ultrahochfrequenzschwingung mittels eines Elektroden-satzes gesteuert wird |
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GB (1) | GB640747A (de) |
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1941
- 1941-11-29 DE DEN2394D patent/DE856671C/de not_active Expired
-
1945
- 1945-12-20 GB GB11044/48A patent/GB640747A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB640747A (en) | 1950-07-26 |
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