DE735968C - Roehrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer Wellen - Google Patents
Roehrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/06—Tubes having only one resonator, without reflection of the electron stream, and in which the modulation produced in the modulator zone is mainly velocity modulation, e.g. Lüdi-Klystron
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/02—Waveguide horns
Landscapes
- Particle Accelerators (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Röhrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer elektrischer
Wellen, insbesondere einen selbsterregten Oszillator, bei welchem die Energieübertragung
von einem Elektronenstrahl durch elektrostatische Induktion auf einen Resonanzkreis"
bewirkt wird. Es ist bekannt, daß ein Elektronenstrahl, dessen Dichte mit einer Hochfrequenzwelle
moduliert ist, an einen Resonanzkreis Energie abzugeben vermag, wenn der Strahl veranlaßt wird, einen Teil des elektrostatischen
Feldes des Resonanzkreises zu durchlaufen, und zwar derart, daß der Strahl sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, wie
die Kraftlinien momentan gerichtet sind. Auf diese Weise geben die Elektronen des Strahls
Arbeit an das Feld des Schwingungskreises ab. Ein Verstärker, der nach diesen Prinzipien
arbeitet, ist von Dr. A. W. Haeff in der Zeitschrift »Electronics« vom Februar
1939 beschrieben worden. Es sind auch Verstärker dieser Art bekannt, bei denen eine
Rückkopplung der Schwingungen zwischen zwei Resonanzkreisen vorgenommen wird, wobei
der erste Resonanzkreis dazu ausgenutzt wird, den Elektronenstrahl in der Geschwindigkeit
und damit in der Dichte zu modulieren, während der zweite die Energie aus dem dichtemodulierten Strahl herauskoppelt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieses Prinzip wesentlich vereinfacht, indem ein einziger
Resonanzkreis für beide Zwecke, d.h.
zur Modulation des Strahles und zur Auskopplung der Energie aus dem modulierten Strahl,
benutzt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Schwingungskreis
aus einer konzentrischen Leitung, deren Innenleiter an zwei in gewissem Abstand voneinander liegenden Stellen unterteilt
ist. Der Innenleiter ist hohl ausgebildet und wird längs seiner Achse von einem Elektronenstrahl
durchlaufen, der an den beiden Unterbrechungsstellen mit dem Schwingungskreis gekoppelt ist. Durch Wahl der richtigen
Beziehungen zwischen der Übergangszeit der Elektronen zwischen den beiden Unterbrechungsstellen und des Abstandes dieser
Stellen wird eine Spannungsdifferenz an beiden Stellen erzeugt, die dazu dient, im
einen Falle eine Geschwindigkeitsmodulation der Elektronen zu erzeugen und im anderen
Falle die Energie aus dem dichtemodulierten Strahl herauszukoppeln.
Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen näher erläutert werden.
Abb. ι zeigt das Prinzip des Aufbaus einer Anordnung gemäß der Erfindung. Es ist dargestellt
ein Elektronenstrahl 1 hoher Geschwindigkeit, der von einer geeigneten Kathode
7 mit Bündelungs- und Beschleunigungseinrichtungen erzeugt wird. Dieser Elektronenstrahl
bewegt sich im Innern des Innenleiters 2 der koaxialen Resonanzleitung, deren Außenleiter mit 3 bezeichnet ist. Der Innenleiter
2 ist elektrisch eine halbe Wellenlänge lang oder ein ungerades Vielfaches davon. Am
Eingangsende der Leitung ist ein enger Spalt 4 im Innenleiter 2 vorgesehen und am
Ende der Leitung ein etwas breiterer Spalts.
Nimmt man an, daß der Schwingungskreis, der durch 2 und 3 gebildet wird, bereits
schwingt, z. B. durch irgendwelche Unregelmäßigkeiten in dem Elektronenstrahl oder
durch thermische Anregung o. dgl., so wird ein Wechselfeld an dem Spalt 4 erzeugt, welches
eine Geschwindigkeitsmodulation, in dem Elektronenstrahl hervorruft. Wenn der Strahl
nun innerhalb des Innenleiters weiterläuft, überholen die schnellen Elektronen des modulierten
Strahles die langsamen, so daß sich in bekannter Weise aus dem geschwindigkeitsmodulierten
Strahl ein dichtemodulierter Strahl ausbildet. Bei geeigneter Wahl der Modulationsspannungen am Spalt 4' und der
Elektronengeschwindigkeit im Strahl ist der Strahl, wenn er am Spalt 5 ankommt, optimal
in der Dichte moduliert, so daß die Elektronen in einzelnen Haufen an dem Spalt 5
vorbeifliegen und ihre Energie an das Wechselfeld zwischen den beiden Spaltelektroden
abgeben. Die Geschwindigkeit des Strahls kann durch die Spannungen an den Beschleunigungselektroden,
die nicht gezeichnet sind, auf den günstigsten Wert eingestellt werden. Auf diese Weise kann man durch Variation
der Elektronengeschwindigkeit eine Übergangszeit zwischen den Spalten 4 und 5 erreichen,
derart, daß die am Spalt 5 eintreffenden Elektronenhaufen sich gerade gegen die
Feldrichtung bewegen, die im Moment des Übergangs dort herrscht. Die gleichen Verhältnisse
lassen sich natürlich auch einstellen, wenn der Leiter 2 nicht eine halbe Wellenlänge,
sondern ein ungerades Vielfaches davon besitzt. Nachdem der Strahl seine Energie
an das Feld im Spalt 5 abgegeben hat, wird er in einer Sammelelektrode 6 aufgefangen,
welche zu diesem Zweck auf einem geeigneten positiven Potential gehalten wird. Die Elektronenkanone
7, der Strahl 1 und die Sammelelektrode 6 sind z. B. in ein evakuiertes Glasgefäß
8 eingeschlossen. Längs der Achse des Rohres kann eine geeignete Fokussierungs- und Beschleunigungselektrode vorgesehen sein.
Es kann auch zur Fokussierung ein magnetisches Feld in an sich bekannter Weise benutzt
werden. Alle diese Einrichtungen sind, da sie an sich bekannt sind und nicht direkt
zur Erfindung gehören, in der Abbildung nicht dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen Oszillator ähnlich dem in Abb. i, mit dem Unterschied, daß das Ausgangsende
direkt zur Abstrahlung der Energie ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist der Außenleiter 3 in ein elektromagnetisches
Horn 3' erweitert, wie dies zur Abstrahlung ultrakurzer Wellen an sich bekannt ist. Das
Feld am Ausgangsende des Leiters 2 arbeitet gegen den dichtemodulierten Strahl 1, so daß
Schwingungen genau wie bei Abb. 1 aufrechterhalten werden. Der Außenleiter bei Abb. 2
schirmt jedoch das schwingende Feld innerhalb des Kreises nicht ab, sondern dieses Feld
breitet sich auf das konische Horn 3' aus, durch welches eine gebündelte Ausstrahlung
erfolgt. Wenn die Strahlung zu stark wird, wodurch die Schwingungen abreißen können,
da der Strahlungswiderstand zu groß wird, kann eine Blende, z. B. in Form einer Iris,
vorgesehen werden, um die Kopplung des zylindrischen Teils 3 mit dem konischen Teil 3'
einstellbar zu gestalten und so einen gewissen Teil der Blindleistung zur Aufrechterhaltung
der Schwingungen zu reflektieren.
Die Erfindung findet besonders Anwendung im Ultrakurzwellengebiet unterhalb 5 m, insbesondere
unterhalb im Wellenlänge.
Claims (1)
- Patentanspruch:Röhrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer Wellen, bei der die Hochfrequenzenergie aus einem dichtemodulierten Elektronenstrahl ausgekoppelt wird, dadurchgekennzeichnet, daß innerhalb und längs des rohrförmigen Innenleiters einer koaxialen Resonanzleitung, der in der Gegend der Elektroneneintrittsstelle und in der Gegend der Elektronenaustrittsstelle mit je einer Unterbrechung versehen ist, ein Elektronenstrahl mit einer solchen Geschwindigkeit verläuft, daß die an der ersten Unterbrechungsstelle erzeugte Geschwindigkeitsmodulation der Elektronen an der zweiten Unterbrechungsstelle als Dichtemodulation ausgekoppelt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US286996A US2263248A (en) | 1939-07-28 | 1939-07-28 | Oscillation generation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735968C true DE735968C (de) | 1943-06-03 |
Family
ID=23101029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER108022D Expired DE735968C (de) | 1939-07-28 | 1940-07-28 | Roehrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer Wellen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2263248A (de) |
CH (1) | CH220365A (de) |
DE (1) | DE735968C (de) |
GB (1) | GB542970A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973175C (de) * | 1949-02-20 | 1960-01-07 | Siemens Ag | Wanderfeldroehre mit Antenne |
DE976519C (de) * | 1941-03-25 | 1963-10-17 | Siemens Ag | Klystron |
Families Citing this family (4)
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US2602893A (en) * | 1942-03-31 | 1952-07-08 | Sperry Corp | Wave guide antenna |
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US2454094A (en) * | 1944-01-21 | 1948-11-16 | Scophony Corp Of America | Electron discharge device for producing electric oscillations |
-
1939
- 1939-07-28 US US286996A patent/US2263248A/en not_active Expired - Lifetime
-
1940
- 1940-07-28 DE DER108022D patent/DE735968C/de not_active Expired
- 1940-07-29 GB GB12309/40A patent/GB542970A/en not_active Expired
-
1941
- 1941-03-26 CH CH220365D patent/CH220365A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976519C (de) * | 1941-03-25 | 1963-10-17 | Siemens Ag | Klystron |
DE973175C (de) * | 1949-02-20 | 1960-01-07 | Siemens Ag | Wanderfeldroehre mit Antenne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2263248A (en) | 1941-11-18 |
GB542970A (en) | 1942-02-04 |
CH220365A (de) | 1942-03-31 |
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