AT137140B - Anordnung zur Schwingungserzeugung. - Google Patents

Anordnung zur Schwingungserzeugung.

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Description


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    Allordnung zur Sehwmgungsprzcugung.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf Hocbfrequenzsysteme und insbesondere auf solche Systeme, die für das Arbeiten mit Schwingungsenergie von sehr hoher Frequenz eingerichtet sind. 



   Bisher wurden verschiedene Systeme benutzt, um elektrische Schwingungen von sehr hoher Frequenz mit Wellenlängen, z. B. von der Grössenordnung von 20 cm bis zu 2 m, zu erreichen. 



   Eines dieser Systeme ist das Barkhausensystem, das eine   Drei-Elektroden-Entladungsröhre   mit einem Heizfaden, einem diesen umgebenden Gitter und einer Anode enthält. An das Gitter wird ein hohes positives Potential und an die Anode ein Null-oder ein negatives Potential angelegt. Auf diese Weise ist es möglich, in einem an das Gitter sowie an die Anode angeschlossenen Hoehfrequenzstromkreis elektrische Schwingungen zu erhalten. 



   Es wurden auch andere Systeme vorgeschlagen, in welchen eine aus einer zylindrischen Anode und axialem Heizfaden bestehende Röhre in ein magnetisches oder elektrisches Feld gebracht wird. An die Anode wird ein positives Potential angelegt und das Feld wird derart eingestellt, dass es bestrebt ist, den Anodenstrom zu unterbrechen, und so nahe beim kritischen Punkt arbeitet. Auch auf diese Weise können elektrische Schwingungen von sehr kurzen Wellenlängen erzeugt werden. 



   Einer der Nachteile der bisher vorgeschlagenen Systeme war, dass sie nicht ohne weiteres dem praktischen Gebrauch angepasst werden konnten, und einer der Hauptzwecke der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese   Einschränkung   zu beseitigen und eine verbesserte und wirksame Anordnung für die   Übertragung   und bzw. oder den Empfang von Wellen von sehr hoher Frequenz zu schaffen. 



   Erfindungsgemäss wird eine Einrichtung zur Erzeugung und bzw. oder Nutzbarmachung elek- trischer Schwingungen sehr hoher Frequenzen hergestellt, die aus einer Vakuumröhre mit einer oder mehreren Elektronenquellen besteht, die mit Einrichtungen verbunden sind, die die Bewegungen dieser Elektronen innerhalb der Röhre bewirken, ferner ist in dieser Röhre eine Aufnahmeelektrode vorgesehen, auf welcher durch die Bewegungen dieser Elektronen Hochfrequenzschwingungen erzeugt werden, wobei diese Aufnahmeelektrode mindestens zwei Ableitungen hat, die an solchen Stellen der Aufnahmeelektroden angeschlossen sind, dass zwischen diesen Ableitungen eine wesentliche Potentialdifferenz besteht, wodurch eine Hochfrequenzquelle mit mehreren Anschlüssen entsteht, die durch keinen Raumentladeweg in der Röhre unterbrochen ist. 



   Nach einem andern Merkmal der Erfindung ist eine Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen von sehr hoher Frequenz vorgesehen, die aus einer Vakuumröhre mit einer oder mehreren Elektronenquellen besteht, die mit Einrichtungen zusammengeschaltet sind, um das Schwingen der Elektronen in der Röhre zu bewirken, und mit einer oder mehreren Elektroden, an denen zufolge dieser Elektronenbewegungen Schwingungen auftreten, und in welcher die zuletztgenannte Elektrode bzw. 



  Elektroden einen mit einem Ausstrahlungssystem zusammengeschalteten Hochfrequenzerzeuger bilden, 
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 brochen wird. 



   Um die übrigen in den   Ansprüchen   enthaltenen Merkmale zu veranschaulichen, werden einige Ausführungsarten der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben. 



   In Fig. 1 ist eine Elektronenvorrichtung dargestellt, die mit einer   Steuerelfktrode entsprechend   einem Merkmal der   Erfindung   ausgestattet ist. Fig. 2   stellt eine Elektronenvorrichtung dar,   die mit 

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 Absehirmungsteilen ausgerüstet ist. Fig. 3 zeigt eine Anordnung   ähnlich wie   jene der Fig. 2, nur ist ein Elektrodenpaar zur Erhöhung der Geschwindigkeit hinzugefügt. Fig. 4 zeigt eine geeignete Verbindung für die in Fig. 2 dargestellten Bestandteile. Fig. 5 zeigt die Anwendung einer Steuerelektrode in einer   Elektronenvorriehtung,   deren Elektroden eine zylindrische Bauart haben. Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer"Wandler-Elektrode".

   Fig. 7 zeigt mehrere Vorrichtungen, deren jede alle Bestandteile einer einzelnen Entladevorrichtung der vorher beschriebenen Art enthält, wobei diese Vorrichtungen in Hintereinanderschaltung miteinander verbunden sind. Fig. 8 zeigt eine Schaltunganordnung, die zum Betrieb der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung verwendet werden kann. Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer   Elektronenvorrichtung,   die eine Steuerelektrode besitzt, bei der drei leiterde Verbindungen vorgesehen und längs derselben verteilt sind. Fig. 10 zeigt eine Schaltungsanordnung, die sich zum   Zusammenschalten mehrerer Elektronenvorrichtungen   gemäss der Erfindung mit einem einzelnen Ausstrahlungssystem eignet. 
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 Einwirkung einer Steuerelektrode 2 gegenseitig beeinflussen.

   In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel bestehen die Elektronenquellen 1 und l'aus zwei Flachelektroden, die mit einem Heizdraht versehen sind (der natürlich von einem elektrischen Hitzdraht gebildet werden kann), der mit   Ausführungsdrähten   der Elektronenquellen verbunden ist. 



   Die Arbeitsweise der Anordnung ist wie folgt :
Unter dem Einflusse eines an die Steuerelektrode angelegten genügend hohen positiven Potentials werden zwei entgegengesetzte Elektronenströme von je einer der emittierenden Elektronen   I   und l'zur Steuerelektrode 2 angezogen ; einem Teil eines jeden dieser Elektronenströme gelingt es, durch die Maschen 
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 tierenden Elektrode und der dieselbe umgebenden Raumladung ; gleichzeitig hat jeder von jenen Teilen der   Elektronenströme,   die durch die Steuerelektrode 2 hindurchgegangen sind, durch das Verzögerungfeld seine Geschwindigkeit stetig vermindert und ist sodann unter dem Einflusse des an die Steuer- 
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 gezogenen Elektronen alle an den leitenden Teil der Elektrode 2 angezogen worden sind, worauf die Elektronen aufhören, bei dem Vorgang mitzuwirken.

   In der Elektrode finden jedoch infolge der kombinierten Wirkung der zwei emittierenden Elektroden 1 oder l'fortlaufende Schwingungen statt. 



   Dies kann auch folgendermassen dargestellt werden. 



   Angenommen, irgendein Punkt der Steuerelektrode   2 hat ill   bezug auf den symmetrischen Nullpunkt der Elektrode in irgendeinem gegebenen Augenblick ein gewisses Potential. Es kann nun gezeigt werden, dass die Anzahl der Elektronen, die auf diesen   Punkt während   eines gewissen Zeitraumes auffallen, sich innerhalb dieser Zeit verändert und so einen Stromlauf zwischen diesem Punkt und der Kathode verursacht. Die Phase und die Amplitude dieses Stromes können bei Anwendung geeigneter Mittel derart gewählt werden, dass eine genügende Energie diesem Punkt zugeführt wird, um die Schwingungen, welche angenommenerweise entstehen, an diesem Punkt aufrechtzuerhalten. Das heisst dass, sobald durch Anstoss eine Schwingung entsteht, diese Schwingung aufrechterhalten wird. 



   Im Versuchswege wurde beobachtet, dass ein System der obgenannten Art, wenn es einmal zum Schwingen gebracht wurde, mit bemerkenswert konstanter Frequenz weitersehwingt, was   hauptsäch-   
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 fahren zur   Anzeigung   gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind an der   Elektrode Leitungsstäbe   9, 10 angeordnet. 



   In Fig. 2 wird eine gleiche Anordnung wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch werden dabei zwei Heizfaden 1 und l'in Verbindung mit der Hilfselektrode 3 und 3'angewendet, die unter arderem auch bewirken, dass gewisse Elektronen daran gehindert werden, dass sie zur   Glashülle   entweichen, die sie auf 
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 die ihr beigeordnete Kathode erzeugten   Elektronen zuwege.   



   Wenn die   Elektronenvorriehtung   nicht nach Fig. 1 angeordnet ist, sondern mit HeizfadenElektronenquellen ausgestattet ist, wie dies in Fig, 2 dargestellt ist, können durch das Aufladen der   Rohrenwände   (auf ein negatives Potential) Störungen hervorgerufen werden, wodurch in manchen Fällen die Schwingungen in der Rohre verhindert werden.

   Um diese Wirkung zu vermeiden, sind in Fig. 2 ein Paar   Hillselektroden 3'und 3'vorgesehen,   die entweder   an'die Elektronenausstrahlfäden   oder an ein von einer separaten Quelle hergestelltes schwaches positives oder negatives Potential angeschlossen 'werden,
Fig. 3 veranschaulicht eine der Fig. 2 analoge Anordnung, in der weitere Elektroden 4 und   4'   vorgesehen sind, um die Bewegungen der Elektronen zu steuern (z.   B.   um sie zu beschleunigen). Diese weiteren Elektroden sind an geeignete Elektrizitätsquellen anzuschliessen, um sie in geeigneter Weise 

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 mit Vorspannung zu versehen. Diese Quellen können z. B. separate Batterien oder Wechselstromquellen sein. 



   In weitem Sinne besteht die in Fig. 2 und 3 dargestellte Anordnung aus einer symmetrisch angeordneten Röhre, in der zwei gleiche Elektronenquellen, u. zw. je eine auf beiden Seiten einer Steuerelektrode, angeordnet sind, die so gebaut ist, dass Elektronenströme durch sie durchgehen können (z. B. kann angenommen werden, dass sie so ziemlich analog   dem "Gitter" der   bekannten Vakuum- 
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 (z. B. Molybdän oder Wolfram) bestehen. Diese in der nachstehenden Beschreibung als "Steuerelektrode" benannte Elektrode kann aus parallel angeordneten Drähten bestehen.

   Wie bereits ausgeführt, hat die Bewegung der Elektronen in dieser Steuerelektrode elektrische   Hocbfrequenzschwingungen   hervorgebracht, und können zwecks wirkungsvollerer Ausstrahlung dieser Energie Ausführungsdrähte 9 und 10 vorgesehen werden, die gegenüberliegend auf beiden Seiten der Steuerelektrode 2 angeordnet werden. 



  Diese Drähte 9 und 10 können sodann an kolineare   Verbindungsdrähte   ausserhalb des Kolbens angeschlossen werden, die als Strahler wirken. Diese Drähte sollen vorzugsweise gleich lang und auch in ihrer Länge eingestellt sein, so dass die elektrische Länge des ganzen Stromkreises einem ungeraden Vielfachen der Hälfte der der Frequenz der in der Röhre hervorgebrachten Schwingungen entsprechenden Wellenlänge gleich ist. 



   In Fig. 4 ist ein Schaltbild der Anordnung nach Fig. 2 dargestellt, bei dem die Steuerelektrode 2 an ein Ausstrahlungssystem 9 und   10   angeschlossen ist und ein längs dieses Ausstrahlungssystems passenderweise gewählter Punkt an ein durch die Quelle 7 hergestelltes hohes positives Potential angelegt wird. 



  Diese Quelle ist als Batterie dargestellt, kann aber irgendeine sonstige Gleichstrom-oder Wechselstromquelle sein. 



   Die Heizfadenkathoden   I   und l'werden von einer geeigneten Quelle, z. B. Batterie 6, unter Zwischenschaltung eines Rheostats 5 gespeist. Es wird sich empfehlen, für jede Kathode   I   und l'separate Quellen zu verwenden, besonders wenn Unsymmetrien der Kathodeneigenschaften ausgeglichen werden sollen. Die   Hilfs- oder Abschirmelektroden 3   und 3'sind in der Zeichnung beide an die gleiche Klemme einer Gleichstromquelle 8 angeschlossen. Das Vorspannungspotential für die Elektroden 3 und 3'kann dadurch erhalten werden, dass diese Elektroden an irgendwelche geeignete Punkte im Strom- 
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   ladungsvorrichtung   vereinfacht wird. 



   In der Elektrode 2 werden im Wesen in derselben Art wie bei der in Fig. 2 gezeigten und auf den vorhergehenden Seiten beschriebenen Anordnung Schwingungen erzeugt. 



   In Fig. 5 ist eine andere Anordnung gezeigt, um ein Ausstrahlungssystem   9,   10, das keinen Raumentladeweg in Serie längs desselben hat, elektronenmässig in fortlaufender elektrischer   Schwingung   zu erhalten. 



   Diese Einrichtung enthält eine Elektronenquelle, die als Heizfaden (Kathode)   I   dargestellt ist, und die Steuerelektrode   2   und eine   anodenähnliehe   Elektrode 3. 



   Die Steuerelektrode 2 hat jedes seiner beiden Er. den an verschiedene Teile des   Ausstrahlungs-   systems 9, 10 angeschlossen. In Fig. 5 besteht das Ausstrahlungssystem aus zwei Leitungsstäben 9, 10, die im wesentlichen ein lineares Schwingungssystem bilden, das durch die Schwingungsbewegungen 
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 wendeten, d. h., gleiche Teile sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. 



   In der Anordnung nach Fig. 5 wirkt die Elektrode 3 als   Elektronen-Abstosselektrode und   in Verbindung mit der Kathode 1 und Steuerelektrode 2 bewirkt sie oszillatorische Elektronenbewegungen innerhalb der Röhre, die in der Steuerelektrode 8 elektrische Schwingungsenergie erzeugen. 



   Fig. 6 zeigt eine   Ausführungsart der"Wandlerelektrode",   wobei die Elektrode in der Form von zwei konzentrischen spiralförmigen Drähten 2 und 2'mit zwei Paar Klemmen dargestellt ist ; bei einem Paar ist jede der Klemmen an verschiedene Punkte des Ausstrahlungssystems angeschlossen, während die übrigen Klemmen an ein geeignetes (entweder aktives oder passives) Netzwerk, das ein oder mehrere Entladevorrichtungen enthalten kann, angeschlossen sind. Die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung enthält ausser der Wandlerelektrode 2,   4   eine Elektronenquelle und eine anodenähnliehe Elektrode 3.

   Eine derartige Anordnung kann zur Kopplung einer Mehrzahl von Elektrodensätzen, deren jeder eine Einheit bildet, und bzw. oder zur ferneren Anpassung einer Entladevorrichtung der angeführten Art für Modulations-und bzw. oder   Verstärkungszweeke   benutzt werden. Bei dieser Anordnung werden die Elektronen, die von einer in Fig. 6 nicht eigens dargestellten Kathode ausgesandt werden, durch die auf die Elektroden 2, 3 und 4 aufgedrückten Spannungen in Schwingung versetzt, wobei die Schwingungbewegungen dieser Elektronen in den Elektroden 2 und 4 Schwingungsenergie erzeugen.

   In einigen Fällen haben Versuche gezeigt, dass es gut ist, einen Heizfaden von verhältnismässig grosser Länge zu 
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 diesem Falle besteht die Anordnung aus zwei   Elektrodeneinheiten     J,.     ; ; und P, 2',.'J' (obzwar mehr   als zwei Einheiten verwendet werden können), wobei die Fadenkathoden und die Steuerelektroden 2, 2' in Hintereinanderschaltung verbunden sind. Diese Elektroden 2 und 2'sind mit zwei Strahlungsgliedern 10 und 11 und untereinander durch einen Draht 9 verbunden. Diese Bauart hat unter anderem auch den Vorteil, dass das Durchhängen eines langen Fadens dadurch verhindert werden kann, dass er in mehrere 
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 von grosser Wichtigkeit, da gewisse Eigenschaften der Vorrichtung zum grossen Teil auf deren geometrische Symmetrie beruhen. 



   Ein anderes grundlegend wichtiges Merkmal der Anordnung der Fig. 7 liegt darin, dass jeder   "Elektronenerreger"   (d. h. eine Gruppe von Elektronenquellen, Steuerelektroden und, wenn   gewünscht,   Hilfselektroden) an geeigneten Punkten, die durch Versuche festgestellt werden   können,   gesetzt werden kann, so dass die Ausstrahlungseigenschaften des Systems verbessert werden. Ein anderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass durch Anordnung   des"Elektronenerregers"an der richtigen   Stelle die   Hochfrequenzübertragungsleitung   zum Speisen der eigentlichen Ausstrahlungselemente teilweise oder auch gänzlich weggelassen werden kann. 



   In Fig. 8 und 9 sind   Schaltungsanordnungen   dargestellt, in welchen eine Steuerelektrode 2 vorgesehen ist ; in Fig. 8 ist die Elektrode 2 durch zwei Ausstrahlglieder 9 und 10 abgeschlossen ; an einem Punkte eines dieser Glieder ist die positive   Klemme   einer Batterie angeschlossen. In Fig. 9 hat der entsprechend Leiter eine seiner Klemmen an einen symmetrischen Punkt der Steuerelektrode 2 angeschlossen. 



   Fig. 10 zeigt die Zusammenschaltung von zwei   Elektronenvorrichtungen,   deren Steuerelektroden 2 und 2'derart verbunden sind, dass sie einen örtlichen geschlossenen Kreis bilden, wobei zwei Symmetriepunkte dieses Stromkreises an zwei Ausstrahlglieder 9 und 10 angeschlossen   sind.'Jede   Elektronenvorrichtung ist wie bei den bereits beschriebenen Anordnungen mit einer Elektronenquelle 1, l'und einer Hilfselektrode 3, 3'versehen, die durch die in Fig. 10 dargestellte Schaltung miteinander verbunden sind.

   Die in der Steuerelektrode 2 erzeugten Schwingungen und die in der Elektrode 2'erzeugten Schwingungen können vermittels der erwähnten elektrischen Verbindungen aufeinander einwirken, und infolge einer gewissen   Synchronisierungswirkung   ist selbst bei gering unsymmetrischen Elektronenvorrichtungen die Schwingungsenergie in den   Ausstrahlungsgliedern     9,   10 bei zwei auf diese Weise zu-   sammengeschaltete   Vorrichtungen grösser als bei nur einer. 



   Es ist klar, dass mehr als zwei Elektronenvorrichtungen nach dem im vorstehenden beispielsweise für zwei derartige Vorrichtungen angeführten Prinzip zusammengeschaltet werden können. 



   Eine Mehrzahl von nach den vorstehend beschriebenen verschiedenen Weisen miteinander verbundenen Elektronenvorrichtungen können in dieselbe Umhüllung gesetzt werden und entsprechend den zahlreichen Arten der Symmetrie zusammengeschaltet werden. 



   Obgleich verschiedene Bauarten beschrieben wurden, um einige Merkmale der Erfindung zu veranschaulichen, ist zu bemerken, dass die vorliegende Erfindung bei Gestaltungen ausgeführt werden kann, die von den vorstehend-beschriebenen weit verschieden sind. Z. B. sind in Fig. 1 die Bestandteile einer Entladevorrichtung beschrieben, deren Elektroden hinsichtlich einer Ebene symmetrisch angeordnet sind, doch ist es klar, dass andere Arten der Symmetrie verwendet werden können. Z. B. können die Elektronenquellen, die Steuerelektrode und die Hilfselektroden um eine Achse symmetrisch ange- ordnet sein, und diese Elektroden können um dieselbe oder eine andere Achse symmetrisch sein.

   Als   spezifisches Beispiel kann man Elektroden (Kathoden, Steuerelektroden usw. ) von zylindrischen oder   prismatischen Formen erwähnen, die alle symmetrisch um eine Achse angeordnet sind. 



   Es ist zu erwähnen, dass in manchen Fällen die elektrische Symmetrie des Systems in Rechnung gezogen werden muss. Z. B. ist die Anordnung der Fig. 1 bezüglich der Steuerelektrode elektrisch sym-   metrisch.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anordnung zur Erzeugung und bzw. oder Nutzbarmachung elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz, die eine   Vakuumröhre   mit einer oder mehreren Elektronenquellen (1, F) enthält und Mittel (wie Elektrode   2-)     dieBewegungeB--derlektronen   in der Röhre verursachen, wobei eine Steuerelektrode in dieser   Röhre vorgesehenst   (so wie Elektrode 2), auf welche Hochfrequenzschwingungen durch die Bewegungen dieser Elektronen aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aufnahmeelektrode mit mindestens zwei Ableitungen (9, 10) versehen ist, die an solchen Stellen der Aufnahmeelektrode angeschlossen sind, dass zwischen diesen Ableitungen eine wesentliche Potentialdifferenz besteht, wodurch ein Hochfrequenzerzeuger mit mehreren Anschlüssen entsteht,

   der keinen Raumentladeweg in Reihe innerhalb der Röhre hat.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, die zum Empfang elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz geeignet ist und einen Hochfrequenzstromkreis enthält, auf den die empfangenen Schwingungen aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Hochfrequenzstromkreis mit mindestens zwei Punkten nur einer der Elektroden (z. B. Elektrode 2) der Vakuumröhre verbunden ist, wobei der genannte Hochfrequenzstromkreis vollständig ein Metallstromkreis in der Röhre ist. <Desc/Clms Page number 5>
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuerelektroden oder Aufnahmeelektroden (so wie Elektrode 2) vorgesehen sind, auf welche Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe der Bewegungen der genannten Elektronen innerhalb der Röhre aufgebracht werden und in welcher wenigstens eine der genannten Aufnahmelektroden einen Hochfrequenzgenerator darstellt, der durch mindestens zwei Leiter (z. B. 9, 10) an eine Strahlungs-oder Empfangsvorrichtung angeschlossen ist, wobei der ganze Hochfrequenzstromkreis in der Röhre metallisch ununterbrochen und durch keinen Raumentladeweg unterbrochen ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer Vakuumröhre, in welcher mehrere Elektronenströme erzeugt werden (z. B. durch die Kathoden I, 1', Fig. 4), die geeignet sind, sich innerhalb der Röhre gegenseitig zu beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektronenquelle (Kathode I, Fig. 5) mit geeigneten Mitteln zusammenarbeitet (z. B. eine anodenähnliche oder Abstosselektrode 3), die geeignet sind, einige Elektronen aus dieser Quelle zurückzuwerfen oder abzulenken, wodurch bewirkt wird, dass sie sich mit andern Elektronen dieser Quelle gegenseitig so beeinflussen, dass in einer Elektrode (2) elektrische Schwingungen erzeugt werden.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode (2) mit dem System, in welchem Schwingungsenergie durch die Bewegungen der Elektronen aufgebaut wird, ein Ganzes bildet.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Hilfselektroden (z. B. Elektroden 4, 4', Fig. 3) für die Vorspannung oder Zusammenziehung der Elektronenströme vorgesehen sind.
    7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3,4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode (2) geeignet ist (z. B. durch Weglassen der Strahlungsteile 9, 10), unmittelbar als ein Strahlungssystem zu wirken.
    8. Elektronenentladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (2), in welcher die elektrischen Schwingungen aufgebaut werden, durch mindestens zwei ihrer Anschlüsse mit einem örtlichen Oszillatorstromkreis und mit einem Strahlungsoder Empfangssystem verbunden ist, das sich entweder in oder ausserhalb dieser Vakuumröhre befinden kann.
    9. Elektronenvorrichtung zur Verwendung in den Anordnungen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter, die längs der Steuerelektrode oder der Aufnahmeelektrode verteilt sind, als Elemente eines Stromkreises oder von Stromkreisen verwendet werden (z. B. Schwingungkreise oder Strahlungssysteme 9, 10) und bzw. oder als Speisungspunkt oder-punkte zum Anlegen elektrischer Energie (entweder gleichförmige oder schwingende Energie) auf die entsprechenden Punkte der Steuerelektrode (2).
    10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine "doppeltwirkende Steuerelektrode" (Fig. 6) vorgesehen ist, die aus einem spiralförmigen Leiter (2) bestehen kann, dessen Endpunkte mit einem Strahlungs system (9, 10) verbunden sind, und aus einem umgebenen oder umgebenden spiralförmigen Leiter (4), dessen Enden mit einer Wechselstromquelle oder einer andern Elektronenvorrichtung verbunden sind.
    11. Anordnung mit einer Mehrzahl von Elektronenentladevorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtungen in Reihe oder parallel oder gemischt mit einem einzigen Strahlungssystem (9, 10, Fig. 10) so verbunden sind, dass diese Vorrichtungen selbsttätig in Übereinstimmung gebracht werden.
    12. Elektronenvakuumröhre mit mehreren Elektronenvorrichtungen in der gleichen Röhre, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Reihen-oder Parallelschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenanordnung (2,2', Fig. 10), auf der die Hochfrequenzschwingungen aufgebaut sind, einen metallisch ununterbrochenen Stromkreis in der Vakuumröhre darstellt, der mindestens zwei Ableitungen (9, 10, Fig. 10) hat, die mit einem aussenliegenden Stromkreis symmetriseh verbunden sein können.
    13. Elektronenentladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem gitter- ähnlichen Teil (2, Fig. 5), auf dessen einer Seite mindestens eine Elektronenquelle angebracht ist , die mit einer anodenähnlichenElektrode (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teile (9, 10), die von der Steuerelektrode (2) herausführen, mit zwei Strahlungsgliedern (9, 10) verbunden sind, die entweder innerhalb oder ausserhalb dieser Röhrenumhüllung liegen.
    14. Anordnung mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen, jede nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtungen mit einem einzigen Strahlung-odeur Empfangssystem in Reihe oder parallel geschaltet sind.
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