DE721009C - Verfahren zur Erzeugung ultrakurzwelliger Schwingungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung ultrakurzwelliger Schwingungen

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DE721009C
DE721009C DEH150154D DEH0150154D DE721009C DE 721009 C DE721009 C DE 721009C DE H150154 D DEH150154 D DE H150154D DE H0150154 D DEH0150154 D DE H0150154D DE 721009 C DE721009 C DE 721009C
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electron beam
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braking
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DEH150154D
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English (en)
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Dr-Ing Habil Hans Eri Hollmann
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HOLLMANN HANS E DR ING HABIL
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HOLLMANN HANS E DR ING HABIL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/78Tubes with electron stream modulated by deflection in a resonator

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung ültrakurzwelliger Schwingungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung ultrakurzweiliger Schwingungen, wobei ein Elektronenstrahl --innerhalb .eines elektrischen Feldes eine parabelförmige Bahn beschreibt. Brenisfeldröhren, bei denen die durch . das: Beschleunigungsgitter hin- -durchgetretenen Elektronen im Bremsraum parabelärtige Bahnen beschreiben, sind bekannt. Diese Bahnführung wird bei der bekannten Anordnung dazu ausgenutzt, zu bewirken, daß jedes Elektron nur eine Pendehing vornimmt und dann in dem besonders dazu ausgebildeten Beschleunigungsgitter aufgefangen wird. Die von einer zentralen Kathode- durch ein koaxiales Beschleunigungsgitter hindurchtretenden Elektronen erfahren an den Gitterstäben je nach ihrem Abstand von diesen verschiedene `seitliche Ablenkungen, so .daß sie verschiedene Parabeln indem zwischen dem Beschleunigungsgitter und der Bremselektrode liegenden Auskoppelfeld durchlaufen. - Es sind weiterhin Anordnungen-belrannt,:- bei. denen -eine--Elektronenströmung durch ein in der Strömungsrichtung liegendes Auskoppelfeld, an-das sie ihre Energie abgibt, hindurchgeht.
  • Im- Gegensatz -dazu wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ein gebündelter Elektronenstrahl mit hoher Anfangsgeschwindigkeit schräg in ein elektrisches Gleichfeld eingeschossen; in dem er eine parabelförmige Bahn beschreibt. Parallel zu dem Gleichfeld liegen zwei untereinander gegenphasige Wechselfelder, eines im ansteigenden und eines im absteigenden Ast der Parabelbahn; die dem Strahl Energie entziehen. Die Hochfrequenz" energie wird also sowohl'transversal als auch longitudinal aus dem Elektronenstrahl aus-. gekoppelt. .
  • Um das physikalische Prinzip, auf Grund dessen die gemäß der Erfindung wirkenden Anordnungen zur Schwingungsanfächung arbeiten, deutlich- und anschaulich -schildern zu können, sei zunächst' die in Abb. i gezeigte Anordnung betrachtet;.- bei der noch nicht-die beiden gegenphasigen Wechselfelder vorgesehen sind. Dieselbe, besteht in der Hauptsache aus einem Kondensatorfeld; das zwischen den beiden planparallelen und im Abstand d befindlichen Platten P,_ und P2 mit Hilfe der angelegten Spannung Eo erzeugt wird und in welches ein von der Glühkathode K ausgehender und von der Anodenspannung E, beschleunigter Elektronenstrahl S unter dem Neigungswinkel a eintritt. Das Kondensatorfeld ist so gerichtet, daß es die Strahlelektronen abbremst, d. h. die Oberplatte P2 hat negatives Potential. Infolgedessen wird der Strahl nach den Gesetzen des schrägen Wurfes auf einer Wurfparabel abgebogen; und bei genügend starkem Bremsfeld fallen die Elektronen, die mit der Geschwindigkeit vo schräg emporgeworfen werden, auf P,. zurück, ohne die Oberplatte erreicht zu haben und durchlaufen z. B. die punktiert eingezeichnete Bahn.
  • Bei der Anordnung nach Abb. r rufen die im Kondensatorfeld befindlichen Elektronen entsprechend ihrer Bewegungskomponente in Richtung der elektrischen Feldlinien Verschiebungsströme hervor. Zweckmäßig denkt man sich die Summe aller dieser Stromkom-. ponenten in zwei Teile zerlegt, nämlich einmal in einen Teil IS, der von den auf dem steigenden Parabelzweig Z, emporfliegenden und im Kondensatorfeld abgebremsten Elektronen herrührt, und in einen zweiten Teil If, der von den auf dem Parabelast Zf fallenden Elektronen stammt. Entsprechend den entgegengesetzten Beschleunigungen auf beiden Parabelzweigen haben die beiden Verschiebungsstromkomponenten IS und If entgegengesetztes Vorzeichen, d. h. der eine fließt der Bremsspannung E, entgegen und gibt Energie an' dieselbe ab, während der zweite die Spannung E, belastet. In allen Fällen, in denen die Strahlbahn auf der Unterplatte P1 mündet, wie es der punktierten Wurfparabel in Abb: r entspricht, sind die beiden Parabeläste 2s und Zf einander spiegelbildlich gleich, und- infolgedessen stimmen auch die von den steigenden und von den fallenden Elektronen herrührenden Verschiebungsströme überein und kompensieren sich ihrer verschiedenen Vorzeichen wegen zu Null. Der Widerstand zwischen den beiden Kondensatorplatten PI und -P2, mit dem die Bremsspannung E'o belastet ist, ist also unter diesen Umständen unendlich groß.
  • Dies wird anders, wenn dem ansteigenden Ast der Paräbel ein zum absteigenden Ast gegenphasiges Wechselfeld überlagert ist, wie dies die in der Abb. 2 schematisch gezeichnete Anordnung zeigt. Hier ist anders als in Abb. z die Oberplatte P2 durch Schlitzung in zwei Stücke P2 und P2' aufgeteilt. Führt man- diesen beiden Teilplatten verschiedene Spannungen zu, dann entstehen zwei räumlich getrennte, verschieden starke Felder, welche die oben erwähnte Symmetrie der Strahlparabel selbst dann aufheben, wenn der Strahl auf P,. mündet. Selbstverständlich müssen die Potentiale so gewählt werden, daß der parabelförmige Grundcharakter der 'Strahlkurve erhalten bleibt. Zweckmäßigerweise geht man daher so vor, daß man zwischen die beiden Oberplatten einen geeigneten Nutzwiderstand, d. h. also einen Resonanzkreis L-C, schaltet, über dessen: Symmetriepunkt man den beiden Oberplatten die gemeinsame negative Ruhespannung E0 zuführt. Diesem konstanten Ruhepotential überlagern sich dann die Resonanzspannungen, die durch die Anfachung an L-C entstehen, und zwar auf beiden Seiten gegenphasig, so daß der Elektronenstrahl im Gegentakt gesteuert wird. Man siehtleicht ein, daß diese Art der Gegentaktsteuerung das wirksamste Mittel ist, um den gewünschten Unterschied zwischen den steigenden und den fallenden Elektronen herbeizuführen. Im übrigen entspricht die durch Abb.2 veranschaulichte Gegentaktröhre genau der Anordnung nach Abb: r, nur daß die beiden Verschiebungsstromkomponenten I, und If getrennt voneinander auf die beiden Platten P2 und P2' abfließen und einen _ negativen Anfachungswiderstand zwischen den beiden Oberplatten hervorrufen.
  • Es ist klar, daß die erzeugbaren Hochfrequenzleistungen in erster Linie davon abhängen, welche Leistungen in dem Elektronenstrahl selbst zur Verfügung stehen, mögen die Strahlclektronen ihre kinetische Energie allein von der Anodenspannung E" erhalten haben oder mag noch eine zusätzliche Energiekomponente, die 'von der gleichstrommäßigen Belastung der Spannung Eo herrührt, hinzukommen. Da man hinsichtlich der Elektronengeschwindigkeit mit Rücksicht auf die erforderliche Wurfparabel an bestimmte Gesetzmäßigkeiten gebunden ist und weil man anderseits auch die Stromdichte mit Rücksicht auf die Raumladungen und auf die natürliche, der Bündelung des Strahles entgegenstehende Diffusion der Elektronen nicht zu hoch wählen darf, muß man danach trachten, die räumliche Ausdehnung des Strahles möglichst groß zu machen, ohne daß davon jedoch die beschriebenen Gesetzmäßigkeiten, insbesondere die Unterteilung in steigende und fallende Elektronen, betroffen wird. Aus diesem Grunde ist infolgedessen die Verbreiterung des Strahles in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Abb. 2 am vorteilhaftesten. -Die praktische Durchführung dieser Methode bietet verschiedene" Möglichkeiten. Entweder arbeitet@män mit einem Fachstrahl; d'£- man gibt. dem Kondensatorfeld und dem hindurchgehenden .Strahl unter Beibehaltung des Längsschnittes nach Abb. 2 eine solche Breite, wie.es die Rücksicht auf die zulässige Plattenkapazität. eben noch zuläßt, oder man bildet die ganze -Anordnung rotationssymmetrisch aus mit der Kathode als Achse.. In Abb. 3 ist eine solche rotationssymmetrische; nach dem Erfindungsprinzip arbeitende Gegentaktanordnung im axialen Schnitt ,gezeigt. Die Achse des ganzen Systems wird von einem stromdurchflossenen Draht gebildet,, dessen Durchmesser an der Stelle K auf ein kurzes Stück so. weit verringert ist, daß er sich auf die zur Elektronenemission erforderliche Temperatur erhitzt. Gegebenenfalls kann- er an dieser Stelle noch mit@einer hochemittierenden Oxydschicht bedeckt sein. Der ganze Kathodendraht ist von zwei konzentrischen Anodenrohren R' und R" - umgeben, von denen jedes für sich aus zwei Stücken besteht, zwischen denen auf die Länge von K zwei ringförmige Spalte frei bleiben. Beide Rohre führen verschieden hohe Anodenspannungen Eä und E", so daß das in dem Schlitzraum entstehende elektrische Feld als rotationssymmetrische Zylinderlinse wirkt und die von der Kathode emittierten Elektronen in Form eines Schefbenstrahls bündelt.
  • Damit die wurfparabelfözmige Strahlbahn entsteht; die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wesentlich ist, ist es erforderlich, den Stfahlelektronen eine Bewegungskomponente.in axialer. Richtung zu erteilen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Entweder ordnet man die Ringspalte in den beiden Anodenrohren R' und R" ao an, daß der äußere Spalt gegen den inneren etwas nach der Mitte der Röhre verschoben ist, oder man erteilt; wenn beide Spalte übereinanderliegen, den linken Rohrstücken eine etwas niedrigere Spannung a°ls den .längeren rechten Stücken, wodurch das Zylindersystem konisch wirkt und den Strahl nicht genau radial, sondern konisch bündelt. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, den Strahl zwar genau radial in das Feld einzuschießen oder bildlich gesprochen senkrecht emporzuwerfen und ihm dann die gewünschte axiale Bewegungskomponente mit Hilfe eines besonderen; -axial wirkenden Hilfsfeldes zu erteilen. Auch dieser Fäll ist in Abb. 3 dargestellt, indem .zu beiden Seiten der Röhre zwei Endscheiben P3. . und P4 angebracht sind, zwischen denen die gewünschte axiale Feldkomponente durch Anlegen geeigneter Potentiale erzeugt wird. Obwohl- die Strahlelektronen senkrecht- zu den Platten P1 und P2 in das Kondensatorfeld eintreten, werden sie angenähert auf einer Wurfparabel _ abgelenkt, - nur - daß die Bewegungsko@rriponente in axialer Richtuilg nicht konstant ist, sondern- einem quadratischen Zeitgesetz unterliegt.
  • Gleichgültig, auf welchem Wege die axiale Bewegungskomponente gewannen wird, durchlaufen die Strahlelektronen die- in Abb. 3 @ im- Schnitt eingezeichneten Wurfparabeln. Da es sich nunmehr jedoch nicht mehr um einen Faden- oder Flachstrahl, sondern- um einen Scheibenstrahl handelt, muß man sich die ganze. Strahlfläche .durch Rotation der Wurfparabel um die. Röhrenachse entstehend denken; d. h. der Strahl hat die Form eines Doppelrotationsparaboloids. Entsprechend dem rotationssymmetrischen Aufbau bestehen natürlich auch die- beiden Nutz- oder Bremselektroden P2 und P2 r aus nebeneinanderliegenden Ringen gleichen Durchmessers, zwischen denen ebenso-wie vorher' der anzufachende Schwingungskreis L-C liegt. Die Betriebsverhältnisse sind gegenüber der einfachen Anordnung --;des Abb. 2 nicht verändert, und auch die <Wir kungsweise der rotationssymmetrischen =Anordnung ist die gleiche wie bei der vorhers gehenden Röhre, nur daß man mit sehr, viel stärkeren Strahlströmen arbeiten kann, ohne daß die-Stromstärke das zulässige Maß überschreitet. . -Die für den hochfrequenten Energfeürnsatz maßgebenden Steuerfelder zwischen - den Bremsringen P2 und P2' und dem :äußeren Anodenrohr R" werden .bei der ,in Abb#4 wiedergegebenen Doppelstrahlröhre - noch besser ausgenutzt. Dieselbe arbeitet-mit zwei Strahlen S1 und S2, welche von beiden- Seiten aus in die Steuerfelder eingeschossen Werden und. sich in der Äquatorzone ihrer Paraboiloide gegenseitig durchdringen. Da für =beide Strahlen dieselben Gesetze gelten. wie vorli' für einen Strahl beschrieben, sind, die üon beiden Strahlen herrührenden negativen,-< Ai: faehungswiderstände einfach parallel.!=ge` schaltet zu denken, so daß die Doppelstüaihl-: röhre mindestens die doppelte Energie-!'einer. Einstrahlröhre liefert. . --=:=r#@,=:i Die Anwendung eines einheitlichen- äwialerr Hilfsfeldes verbietet sich bei @ der; Droppxelr strahlröhre, weil dadurch die @ymmetri'erge: stört würde, da das Hilfsfeld immer für,:einuri der beiden Strahlen in falscher Richtung wirken würde. Um die Symmetrie bei-"Benutzung von seitlichen Ablenkplatten. beizt. behalten, kann man die Anordnung grundsätzlich, wie in Abb: 5 gezeigt, treffen, -indem. man die beiden Endplatten P'3` und P3 negativ vorspannt und mit Hilfe des in, der. Mitte der Röhre befindlichen Innenringes@D der positiv vorgespannt sein muß,..zwei@piii= ander entgegengesetzt gerichtete,äxiale Hnlfs felder erzeugt, die. beide Strahlen in, gleicher Weise beeinflussen. -Selbstverständlich muB der Durchmesser des Innenringes P4 so gewählt werden, daß die Strahlen zwischen diesem und den Bremsringen in beiden Richtungen ungehindert passieren können.
  • Die Schwingungsanfachung- läßt sich dadurch verbessern, daß man die Verhältnisse so einstellt, daß die Elektronen unmittelbar vor dem -Trennungsschlitz zwischen P2 und P»" umkehren. Die sich am Schwingungskreis ausbildenden Schwingspannungen ziehen dann den- Strahl oder die Strahlen entweder auf den einen oder auf den anderen Bremsring; so daß nicht nur der Verschiebungsstrom, sondern auch der Konvektionsstrom an der Schwingungserzeugung teilnimmt. Um für diesen Fäll ein Austreten von Elektronen durch den Zwischenspalt zu verhindern, versieht man zweckmäßig einen der beiden -Außenringe mit einer falzförmigen Uberlappung Ü in Abb. 3 und q., die über den arideren Ring hinausgreift und den ganzen Elektrodenraum nach außen abschließt.
  • Wenn man sich vor Augen hält, daß auf Grund der vorhergehenden Betrachtungen der Konvektionsstrom, d. h. das Auftreffen von Strahlelektronen auf die eine oder auf die andere Nutzelektrode, zur Schwingungsanfachung an sich nicht erforderlich ist, sondern: daß sich schon mit dem Verschiebungstrom allein, den die an den; Nutzelektroden vorbeigehenden Elektronen in diesen influenzieren, praktisch brauchbare Wirkungsgrade erzielen lassen, wird die in Weiterverfolgung des Erfindungsprinzips entstandene Anordnung nach Abb, 6 verständlich. Diese unterscheidet sich von den vorhergehenden Elek tro`_nenstrahlgeneratoren dadurch, daß die konstante,- die Wurfparabel erzwingende Gleichspannung von den die SchwingungsanfachüngbewirkendernHochfrequenzspannungen getrennt ist, indem für beide Spannungen besondere Elektroden vorgesehen sind. Während-nämlich die konstante Bremsspannung :R-o an dem einheitlichen Bremsblech P2 liegt, befinden sich innerhalb des von dem Strahl umschlossenen Raumes zwei besondere Auskoppelelektroden PP und P2", welche mit dem anzufachenden Resonanzsystem L-C in Verbindung stehen und die hochfrequenten Nutzspannungen führen. Auch in dieser Röhre überlagern sich die von P2 und P," ausgehenden Hochfrequenzfelder dem konstanten, zwischen P2 und P1 entstehenden Bremsfeld, wobei es auf die Richtung, in welcher sich die Gleich- und Wechselkomponenten der auf den Strahl einwirkenden Felder überlagern, nicht ankommt, wenn nur die auf den steigenden und auf den fallenden Parabel-Zweig entfallenden Wechselfelder gegenphasig wirken. Die in Abb.6 gezeigte Röhre arbeitet infolgedessen grundsätzlich ebenso wie die vorher beschriebenen Röhren, weist jedoch in der Praxis den Vorteil auf, daß man die unter Hochfrequenz stehenden Auskoppelelektroden sehr viel kleiner bemessen kann als den mit Rücksicht auf den Elektronenstrahl zu dimensionierenden Außenzylinder P2, und daß man wegen der kleineren Kapazitäten eine bessere Anpassung des Außenkreises an den inneren Elektronenwiderstand erhält. Schließlich läßt sich das durch Abb. 6 veranschaulichte Prinzip der getrennten Auskopplung mit der Auskopplung durch die beiden Gegentaktbremselektroden kombinieren, was z. B. zu der in Abb, 7 gezeigten Röhre führt, die sich aus der Zusammenfassung von Abb. 3 und Abb. 6 ergibt. Damit die beiden Steuerfelder, die der Strahl auf dem steigenden und fallenden Parabelzweig durchsetzt, ihre Gegenphasigkeit beibehalten, trifft man die Anordnung am einfachsten so, daß man die nunmehr in Betracht kommenden vier Auskoppelelektroden, nämlich die äußeren Bremsplatten oder Bremsringe P2 und P2' mit den beiden inneren Auskoppelelektroden P2*" und P2"" auf die aus der Figur ersichtliche Weise über Kreuz miteinander verbindet, so daß jeweils gegenphasige Wechselspannungen führende Elektroden auf ein Auskoppelfeld entfalle;i. Um den verschiedenen Elektroden die geeigneten Ruhespannungen zuführen zu können, d. h. um P2"' und F,""' auf ein niedriges Potential und P2 und P2' auf das erforderliche Bremspotential Po bringen zu können, sind die eingezeichneten Sperrkondensatoren C' und C" sowie die beiden Drosselspulen D' und D" vorgesehen. Selbstverständlich läßt sich diese Methode der dbppelten Gegensteuerung auch bei zwei einander entgegenlaufenden Strahlen gemäß Abb. ¢ anwenden, wie sie noch zahlreiche Schaltkombinationen zuiäßt, ohne daß von dem geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren grundsätzlich abgegangen wird.
  • Wenn man zur Anfachung sehr hoher Frequenzen übergeht, kann es unter Umständer vorteilhaft sein, mehrere Steuerfelder über die ganze Wurfparabel zu verteilen. Das führt zu der in Abb. 8 gezeigten Anordnung, bei welcher die Oberplatte P'2 statt wie bisher in zwei in vier Teilplatten P2'-P2"" zerlegt ist. d Der Forderung nach Gegenphasigkeit nebeneinanderliegender Steuerfelder entsprechend, sind diese vier Platten oder Ringe abwechselnd zu zwei Elektrodenpaaren zusainmengeschlossen, die in der beschriebenen Weise mit dem anzufachenden Resonanzkreis L-C verbunden sind und über diesen die Ruhespannung Po zugeführt erhalten. Es sei betont, daß sich das durch Abb,8 veranschaulichte Prinzip er mehrfachen Unterteilurig natürlich nicht auf vier Felder beschränkt und daß es sich ebenso auf alle vorbeschriebenen Generatoren, insbesondere auch auf die getrennten Auskoppelelektroden der Abb: 6;'anwenden läßt. -Im Rahmen der vorstehenden Au'sführungen dürfte es sich erübrigen, auf weitere Ausgestaltungen, und Anwendungen des Erfindungsprinzips einzugehen, wie z. B. auf die zweckmäßige Ausbildung der angefachten Resonanzsysteme, die z. B-. mit den Außenringen als organisches Ganzes zu zylinder-oder kugelförmigen Resonanzhohlkörpern vereinigt werden können sowie auf eine frQquenzstabile Amplitudenmodulation, die etwa nach dem Prinzip der Dichtesteuerung von Elektronenstrahlen vermittels eines die. Glühkathode umschließenden Gitters durchgeführt werden kann, weil alle diese Methoden und Anordnungen grundsätzlich von anderen Röhren und Sendern her bekannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Erzeugung ultrakutzwelliger Schwingungen, @d@adurch, ge= kennzeichnet, daß ein gebündelter Elektronenstrahl mit hoher Anfangsgeschwindigkeit schräg in ein elektrisches Gleichfeld eingeschossen wird, in dem er eine parabolförmige-Bahn beschreibt, und daß parallel zu dem- Gleichfeld diesem zwei untereinander gegenphasige Wechselfelder, eines im ansteigenden und eines im absteigenden Ast der Parabelbahn, überlagert werden,, die dem Elektronenstrahl Energie entziehen. -2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Elektrode, ; von der oder durch die hindurch die Elektronen in das Bremsfeld eintreten und zwei in gleichem Abstand dieser gegenüberliegenden Bremselektroden, zwischen denen der Ausgangsschwingkreis eingeschaltet ist (Abb. 2). 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet- durch koaxiale Anordnung der Elektroden um die Kathode (Abb. ;3). q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Kathode ein Teil eines axialen stromdurchflossenen Leiters- ist; der auf den nicht emittierenden Stücken von z. B. zwei koaxialen Rohrleitern (R', R") umgeben ist, die zur Bündelung und/oder Richtung des Eleltronenstrahls dienen. 5. Anordnung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß zur Richtung des Elektronenstrahls positiv vorgespannte bzw: mit der Kathode verbundene Endplatten (P,'-, P4) vorgesehen sind. 6. Anordnung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch zwei symmetrisch zur Mitte liegende emittierende Kathoden, von denen j e ein Elektronenstrahl mit entgegengesetzter axialer Richtungsko#mponente ausgeht (Abb.5):. 7. Anordnung zur Durchführung des . Verfahrens nach Anspruch z, dadurch ge-*' kennzeichnet, daß zwischen zwei parallelen, das Bremsfeld, erzeugenden Elektroden zwei in Achsrichtung (senkrecht zum Bremsfeld) nebeneinanderliegernde Auskoppelelektroden vorgeselien sind, zwischen die der Schwingkreis eingeschaltet ist (Abb, 6). B. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, däß dem Gleitfeld mehr als zwei, insbesondere vier Wechselfelder überlagert sind, von denen jeweils benachbarte gegenphasig sind (Abb. 8).
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