DE904782C - Einrichtung zur Verstaerkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes - Google Patents

Einrichtung zur Verstaerkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes

Info

Publication number
DE904782C
DE904782C DEP7367A DEP0007367A DE904782C DE 904782 C DE904782 C DE 904782C DE P7367 A DEP7367 A DE P7367A DE P0007367 A DEP0007367 A DE P0007367A DE 904782 C DE904782 C DE 904782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonator
resonators
axis
electrode
electrons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP7367A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Fritz Luedi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG filed Critical Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Application granted granted Critical
Publication of DE904782C publication Critical patent/DE904782C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/54Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes
    • H01J25/56Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes with interdigital arrangements of anodes, e.g. turbator tube

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung
zur Verstärkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes, worunter hier das Gebiet der kürzeren Dezimeterwellen und der Zentimeterwellen verstanden sei.
An derartigen Einrichtungen sind bisher verschiedene Varianten der sogenannten Wanderwellenröhre sowie. ein nach dem Klystronprinzip arbeitender Verstärker bekanntgeworden. In einer ίο Einrichtung der erstgenannten Art tritt die einer Verzögerungsleitung entlang laufende elektromagnetische Welle mit einem in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Elektronenstrahl in Wechselwirkung. Es ist auch bekannt, durch Verwendung eines Magnetfeldes in einer derartigen Einrichtung die Elektronen auf zykloidenförmige Bahnen zu zwingen, welche zwischen der Verzögerungsleitung und einer parallel dazu angeordneten Leitelektrode verlaufen. In der nach dem Klystronprinzip arbeitenden Verstärkungseinrichtung wird durch einen Resonator von der unter der Bezeichnung Rumbatron bekannten Art, dem die zu verstärkende Schwingung zugeführt wird, ein Elektronenstrahl in seiner Geschwindigkeit moduliert. In einem gewissen Abstand hinter dem Resonator tritt dann eine mehr oder weniger aus-
geprägte Elektronenpaketierung auf und erregt einen hier angebrachten Resonator gleicher oder ähnlicher Bauart. Die Paketierung kann verbessert werden, indem zwischen die beiden genannten Resonatoren noch weitere Resonatoren gleicher oder ähnlicher Art eingefügt werden, welche, vom Elektronenstrahl angeregt, frei schwingen und deren Eigenfrequenz bestimmten Bedingungen genügt.
Die Verstärkungseinrichtung gemäß der Erfindung beruht auf der Wechselwirkung zwischen einem Elektronenstrahl und einer Mehrzahl von ringförmigen Hohlraumresonatoren. Die Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Resonatoren, deren Eigenfrequenz wenigstens annähernd IS mit der Frequenz der zu verstärkenden Schwingung übereinstimmt, mit gemeinsamer Achse in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei dem ersten Resonator der Reihe die. zu verstärkende Schwingung über Ankopplungsmittel zugeführt und dem letzten Resonator die verstärkte Schwingung durch ähnliche Mittel entnommen wird. Nahe dem ersten Resonator ist eine Kathode angeordnet, und es sind Mittel vorgesehen, welche die emittierten Elektronen in Richtung der Achse beschleunigen as und führen. Nahe dem letzten Resonator ist eine Auffangelektrode für die Elektronen angebracht. Es wird schließlich ein Magnetfeld aufrechterhalten, dessen Kraftlinien parallel zur Achse der Einrichtung verlaufen und mindestens den Raum innerhalb der achsennahen zylindrischen Wände der Resonatoren erfüllen.
Die Erfindung sei nun an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen einzelnen Resonator. Seine achsennahe zylindrische Wand ist durch einen zickzackförmig verlaufenden, in sich geschlossenen Schlitze in zwei Teile getrennt, von denen jeder eine Gruppe von zahnartigen Segmenten O1 bzw. b% bildet. Die Fig. 2 zeigt als Beispiel eine erfindungsgemäße Einrichtung im Längsschnitt. Sie enthält, voneinander durch Zwischenräume entkoppelt, drei Resonatoren C1, C2 und c&, die Ankopplungsmittel dx und dz, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Koppelschleifen ausgebildet sind, die Kathoden, die Beschleunigungselektrode Z1 als Mittel zur Beschleunigung der Elektronen in Richtung der Achse, die Leitelektrode/2 zur Führung der Elektronen und die Auffangelektrode g zur Aufnahme der Elektronen nach ihrem Durchlauf durch die Einrichtung. Die Pfeile h bezeichnen die Richtung des durch nicht gezeichnete Mittel aufrechterhaltenen Magnetfeldes.
Im Betrieb werden die Resonatoren, die Beschleunigungselektrode und die Auffangelektrode auf bezüglich der Kathode positiven Potentialen gehalten, die Leitelektrode ungefähr auf Kathodenpotential. Die Leitelektrode ist mit Vorteil als: Drahtwendel ausgebildet, wobei die Drahtlänge für jeden Resonator, innerhalb dessen sich die Leitelektrode erstreckt, mindestens gleich der halben Wellenlänge der zu verstärkenden Schwingung beträgt. Auf diese Weise wird eine Kopplung zwischen den einzelnen Resonatoren über die Leitelektrode vermieden, da diese in ihrer Längsrichtung eine große Impedanz aufweist.
In Erläuterung der Wirkungsweise sei zunächst angenommen, daß die axiale Geschwindigkeit der Elektronen so gering sei, daß diese sich während langer Zeit im ersten Resonator aufhalten. Die An-Ordnung wird so zum Schwingungserzeuger und arbeitet, wenn die übrigen Resonatoren als nicht vorhanden betrachtet werden, als Magnetronoszillator. Die Elektronen bewegen sich dabei auf zykioidenförmigen Bahnen um die Leitelektrode herum, und die Wechselwirkung zwischen ihrer Bewegung und den an den Resonatorsegmenten auftretenden hochfrequenten Wechselspannungen bewirkt eine Fokussierung der Elektronen, d. h. es bilden sich bewegte Elektronenpakete.
Wird nun die axiale Geschwindigkeitskomponente der Elektronen vergrößert, so verbleiben sie für eine kürzere Zeit im ersten Resonator. Bei einer bestimmten Axialgeschwindigkeit werden die Elektronen wohl durch die an den ersten Resonator gelegte elektrische Schwingung zu einem gewissen Grad fokussiert; es findet jedoch keine Aufschaukelung der Amplitude der Hohlraumschwingungen bis zur Selbsterregung statt. Die Elektronenpakete verlassen vielmehr den ersten Resonator und treten in den Bereich des zweiten über. Hier verstärkt sich die Fokussierung weiter; die Aufenthaltszeit der Elektronen im zweiten Resonator wird jedoch wiederum so kurz bemessen, daß eine Selbsterregung auch hier nicht eintreten kann.
Schließlich erreichen die Elektronenpakete den dritten Resonator, in welchem sie ihre Energie an den über die Kopplungsmittel daran angekoppelten Verbraucher abgeben.
Die Einstellung der günstigsten Axialgeschwindigkeit, welche gerade noch, nicht die Selbsterregung eines Resonators zur Folge hat, geschieht durch passende Wahl des an der Beschieunigungselektrode liegenden Potentials,
Eine Vervollkommnung der genannten Einrichtung wird durch das Einfügen weiterer Beschleunigungselektroden in einen oder mehrere Zwischenräume zwischen den einzelnen Resonatoren erreicht. Diese weiteren Beschleunigungselektroden können einfache metallene Scheiben mit einer kreisförmigen Öffnung sein, deren Durchmesser ungefähr dem Durchmesser der achsennahen Zylinderwände der Resonatoren entspricht. Diese zusätzlichen Elektroden ermöglichen >es, durch passende Wahl der an sie angelegten Potentiale die Zeit, während der die Elektronen sich in einem Resonator aufhalten, für jeden 'Resonator getrennt einzustellen. Dies ist darum wichtig, weil die Selbsterregungsbedingungen in den einzelnen Resonatoren verschieden sind, besonders wegen den Eigenschaften der in einigen von ihnen vorhandenen Kupplungsmittel und der mit diesen verbundenen äußeren Stromkreise. Der Verstärkungsgrad einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer gegebenen Anzahl von Resonatoren erreicht, wie leicht einzusehen, dann sein Maximum, wenn jeder Resonator für sich in einem unmittelbar
vor der Selbsterregung befindlichen Zustand arbeitet.
Es sei noch bemerkt, daß im ersten Resonator einer erfindungsgemäßen Einrichtung durch Selbsterregung Schwingungen erzeugt werden können, welche in den folgenden Resonatoren verstärkt werden. Man erreicht so eine Isolierung des Oszillators vom Verbraucher und verhindert Rückwirkungen von Änderungen der Verbraucherimpedanz auf ίο den Oszillator. Bei einer derartigen Verwendung der Einrichtung können natürlich die mit dem ersten Resonator verbundenen Kopplungsmittel fortgelassen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verstärkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von nahezu geschlossenen ringförmigen Hohlraumresonatoren, welche, voneinander durch Zwischenräume entkoppelt, mit gemeinsamer Achse hintereinander in Reihe angeordnet sind und deren der Achse zugewandte zylindrische Wände durch je einen in sich geschlossenen, zickzackförmig verlaufenden Schlitz in je zwei Gruppen von zahnartigen Segmenten geteilt sind, durch Mittel zur Einführung der zu verstärkenden Schwingung in den ersten Resonator der Reihe, durch ähnliche Mittel zur Entnahme der verstärkten Schwingung aus dem letzten Resonator der Reihe, durch eine nahe beim ersten Resonator befindliche Kathode, eine nahe dem letzten Resonator befindlichen Auffangelektrode und Mittel zur Beschleunigung und Führung der Elektronen in axialer Richtung und durch ein achsenparallel verlaufendes Magnetfeld, welches mindestens den Raum innerhalb der achsennahen Wände der Resonatoren erfüllt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beschleunigung der Elektronen in axialer Richtung mindestens eine Beschleunigungselektrode enthalten, welche nahe der Kathode angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Beschleunigungselektrode in mindestens einem Zwischenraum zwischen je zwei Resonatoren angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung der Elektronen eine Leitelektrode enthalten, welche sich in Richtung der Achse der Resonatoren erstreckt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelektrode aus einer Drahtwendel besteht, wobei die Drahtlänge für jieden Resonator, innerhalb dessen sich die Leitelektrode erstreckt, mindestens gleich der halben Wellenlänge der zu verstärkenden Schwingung ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 714081.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP7367A 1951-05-11 1952-03-30 Einrichtung zur Verstaerkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes Expired DE904782C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1055552X 1951-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904782C true DE904782C (de) 1954-02-22

Family

ID=4555076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP7367A Expired DE904782C (de) 1951-05-11 1952-03-30 Einrichtung zur Verstaerkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH290120A (de)
DE (1) DE904782C (de)
FR (1) FR1055552A (de)
NL (1) NL161968B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE544108A (de) * 1955-01-11

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714081C (de) * 1935-03-15 1941-11-21 Julius Pintsch Kom Ges Magnetronroehre zum Senden und Empfangen von ultrakurzen Wellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714081C (de) * 1935-03-15 1941-11-21 Julius Pintsch Kom Ges Magnetronroehre zum Senden und Empfangen von ultrakurzen Wellen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1055552A (fr) 1954-02-19
NL161968B (nl)
CH290120A (de) 1953-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966271C (de) Schwingungserzeuger fuer ultrakurze Wellen mit einer Elektronenstrahlroehre
DE827660C (de) Verstaerker fuer kurze elektromagnetische Wellen
DE1055136B (de) Wanderfeldroehre mit einem Wechselwirkungskreis fuer raeumlich harmonische Betriebsweise zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen vom TE-Typ
DE965726C (de) Wanderfeldroehre
DE1491517A1 (de) Hochfrequenz-Elektronenentladungseinrichtung
DE904782C (de) Einrichtung zur Verstaerkung von elektrischen Schwingungen des Mikrowellengebietes
DE963978C (de) Wanderfeldroehre mit einem unter dem Einfluss gekreuzter elektrischer und magnetischer Felder entlang einer Verzoegerungsleitung laufenden Elektronenstrahl
DE810049C (de) Elektronenentladungsvorrichtung mit Geschwindigkeitsmodulation
DE1541930B2 (de) Laufzeitrohre fur breites Frequenz band
DE1011004B (de) Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren
DE846706C (de) Vorrichtung zum Erzeugen oder Verstaerken ultrahochfrequenter Schwingungen unter Verwendung einer Laufzeitroehre
DE1464682A1 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem
DE735968C (de) Roehrenanordnung zur Anfachung ultrakurzer Wellen
DE862786C (de) Verfahren zur Verbesserung der Wirkungsweise und zur Erweiterung der Anwendungsmoeglichkeiten von Magnetronroehren mit Resonanzhohlraeumen
DE1117794B (de) Mit Wanderfeldlinearbeschleunigung arbeitender Elektronenbeschleuniger
DE727235C (de) Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen
DE1296714B (de) Mit Zyklotronwellen arbeitende parametrische Elektronenstrahlverstaerkerroehre
DE2221916B2 (de) Magnetron-Oszillator
DE919485C (de) Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren
DE2332756A1 (de) Frequenzvervielfacher-laufzeitroehre zur erzielung grosser leistungen im dauerbetrieb
DE2528351C3 (de) Wanderfeldröhre
DE872225C (de) Einrichtung zur Erzeugung von aeusserst kurzen elektromagnetischen Wellen
DE943236C (de) Laufzeitroehre, insbesondere Wanderfeldroehre
DE1060995B (de) Anordnung zur gebuendelten Fuehrung des Elektronenstrahls einer Wanderfeldverstaerkerroehre
DE1130935B (de) Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen