DE727560C - Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises

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DE727560C
DE727560C DET51539D DET0051539D DE727560C DE 727560 C DE727560 C DE 727560C DE T51539 D DET51539 D DE T51539D DE T0051539 D DET0051539 D DE T0051539D DE 727560 C DE727560 C DE 727560C
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DE
Germany
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detuning
oscillation circuit
impedances
inductors
electrical
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Expired
Application number
DET51539D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Tuexen
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises, insbesondere- zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers. Gewöhnlich wird die elektrische Verstimmung eines Kreises dadurch. erreicht, daß dem Schwingungskreis eine Penthode parallel geschaltet wird, .die durch ph.asenverschobene Rückkopplung als Blindwiderstand, z. B. als Induktivität, geschaltet ist. Die Verstärkung der Röhre und damit die Größe des durch die Röhre dargestellten, den Schwingungskreis verstimmenden Blindwiderstandes wird durch eine Regelgleichspannung geregelt.
  • Zur Ersparung einer besonderen Verstärkerröhre und des dafür notwendigen Anodenbetriebsstromes ist es bereits bekannt, parallel zu dem nachzustimmenden Schwingungskreis die Reihenschaltung einer verstimmenden Impedanz und einer als Diode ausgebildeten Gleichrichterstrecke zu legen; an die Gleichrichterstrecke wird die regelnde Gleichspannung gelegt, welche die Gleichrichterstrecke je nachdem Sinn der Regelspannung leitend oder nichtleitend macht. Um nach beiden Seiten der Grundfrequenz symmetrische Verstimmungen. zu erzielen, werden bei einer weiteren bekannten .Anordnung zwei Impedanzen, und zwar eine Induktivität und eine Kapazität vorgesehen, die je eine Verstimmung des Schwingungskreises etwa gleicher Größe nach entgegengesetzten Seiten bewirken. Gleichzeitig sind zwei Gleichrichterstrecken. vorgesehen, die so gesteuert sind, daß entweder nur die eine oder nur die andere Impedanz wirksam ist.
  • Diese, bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Verstimmung nach der einen Seite, wenn die Kapazität wirksam ist, und die Verstimmung nach der anderen Seite, wenn die Induktivität wirksam ist, nur bei einer bestimmten Abstimmstellung des Schwingungskreises gleich groß sind. Diese Symmetrie der `rerstimmung nach beiden Seiten bleibt jedoch über den ganzen Abstimmbereich nicht erhalten, da der Blindwiderstand der Induktiv ität mit der Frequenz zunimmt, während der Blindwiderstand der Kapazität mit der Frequenz abnimmt.
  • Gemäß ,der vorliegenden Erfindung wird eine über den ganzen Abstimmbereich symmetrische Verstimmung auf sehr einfache Weise dadurch erhalten, daß man etwa nach der Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, mit der eigentlichen Schwingungskreisspule L zwei in Reihe geschaltete Spulen L' und L" gleicher Windungszahl eng hoppelt, von denen die erste gegensinnig und die zweite gleichsinnig zur Spule L gewickelt ist. Parallel zu den beiden Zusatzspulen liegen, durch Blockkondensatoren Cl und C. gleichstrommäßig abgeblockt, zwei gegensinnig gepolte Dioden Dl und D, die mit zwei gleichen Polen zusammengeschaltet sind, während die beiden freien Pole an je eine Klemme der Regelspannungsquelle 0 angeschlossen sind. Die Diode Dl schließt beim Leitendwerden die Zusatzspule L' kurz, während die Diode D.. beim Leitendwerden die Zusatzspule L" kurzschließt. Im ersten Fall wird die Eigenfrequenz des Kreises gegenüber dem durch L und C bestimmten Wert erniedrigt, im anderen Fall um den gleichen Betrag erhöht. Die Blockierungskondensatoren Cl und C können gegebenenfalls auch zwischen L und L' bzw. zwischen I_' und L" und damit im Schwingungskreis liegen. Die Regelspannun.gsquelle 0 kann im Falle der selbsttätigen Scharfabstimmung eines Überlagerungsempfängers in an sich bekannter Weise derart ausgebildet und an den Zwischenfrequenzverstärker angekoppelt sein, daß je nach dein Sinn der Abweichung der Zwischenfrequenz von ihrem Sollwert eine positive bzw. negativ e Regelspannung entsteht. Der Schwingungskreis L, C entspricht in diesem Fall dein Oszillatorschwingkreis des Empfängers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises, insbesondere zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers, bei der im Schwingungskreis Impedanzen eingeschaltet sind, die Verstimmungen des Schwingungskreises nach verschiedenen Seiten bewirken, und bei der mit diesen Impedanzen zwei Gleichrichter verbunden sind, die so gesteuert werden, daß entweder die eine oder andere Impedanz wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzen zwei unter sich gleich große, aber gegensinnig mit der Induktiv ität des Schwingungskreises gekoppelte Induktivitäten dienen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Induktivitäten in Reihe miteinander und mit der Induktivität des Schwingkreises liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder der beiden Induktivitäten die Reihenschaltung eines Blockierungskondensators und einer Zweipolgleichrichterstrecke (Diode) liegt.
DET51539D 1938-12-29 1938-12-29 Einrichtung zur elektrischen Verstimmung eines Schwingungskreises Expired DE727560C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911742C (de) * 1952-02-17 1954-05-20 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators
DE1087643B (de) * 1959-10-03 1960-08-25 Grundig Max Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen
DE977095C (de) * 1950-03-07 1965-01-28 Siemens Ag Elektrischer Zweipol in einer Schaltung fuer Frequenzmodulation, Frequenznachstellung oder den Abgleich von Messbrueckenanordnungen
DE977690C (de) * 1950-03-07 1968-05-22 Siemens Ag Elektrischer Zweipol, der in seinem Blindwiderstandswert durch eine Steuergroesse veraenderbar ist

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DE977095C (de) * 1950-03-07 1965-01-28 Siemens Ag Elektrischer Zweipol in einer Schaltung fuer Frequenzmodulation, Frequenznachstellung oder den Abgleich von Messbrueckenanordnungen
DE977690C (de) * 1950-03-07 1968-05-22 Siemens Ag Elektrischer Zweipol, der in seinem Blindwiderstandswert durch eine Steuergroesse veraenderbar ist
DE911742C (de) * 1952-02-17 1954-05-20 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators
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