DE819568C - Kippschaltung - Google Patents

Kippschaltung

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Publication number
DE819568C
DE819568C DEF214A DEF0000214A DE819568C DE 819568 C DE819568 C DE 819568C DE F214 A DEF214 A DE F214A DE F0000214 A DEF0000214 A DE F0000214A DE 819568 C DE819568 C DE 819568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diode
anode
voltage
current
bias
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Expired
Application number
DEF214A
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English (en)
Other versions
DE1621560U (de
Inventor
Theodor Dr-Ing Mulert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF214A priority Critical patent/DE819568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819568C publication Critical patent/DE819568C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/26Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/28Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Kippschaltung Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Schaltung für Kippgeräte, bei denen die Ablenkspulen mit Sägezahnströmen gespeist werden und bei denen parallel zu den Spulen vorgespannte Gleichrichter geschaltet sind. Es ist für diese Schaltungen bekannt, die magnetische Energie des Ablenkfelds, die normalerweise in dem die Diodenvorspannung erzeugenden RC-Glied in Wärme umgesetzt wird, nutzbringend für den Betrieb des Kippgeräts zu verwenden, derart, daß die an dem Kondensator entstehende Spannung als zusätzliche treibende Anodenspannung des Kippgeräts dient. Diese Schaltung ist dann günstig, w enn die vom Kippgerät benötigte Anodenspannung größer ist als die für andere Zwecke, z. B. Verstärker, ohnehin vorhandene Anodenspannung, die zumeist etwa 200 bis 250 Volt beträgt. Man treibt natürlich die Spannungsrückgewinnung in der Kippschaltung soweit wie möglich, um unnötige Verluste, die größeren Netztransformator, höhere Leistung der Gleichrichterröhre und höheren Aufwand für die Siebmittel bedingen, zu vermeiden. Bei richtiger Ausbildung derartiger Schaltungen erreicht man, daß etwa 4/5 der zum Betrieb des Kippgeräts notwendigen Spannung zurückgewonnen werden kann. In der Praxis benötigt ein Kippgerät für eine Zeilenfrequenz von 15 kHz (625 Zeilen) bei den heute üblichen Kippwinkeln und Anodenspannungen der Braunschen Röhre eine Anodenspannung von etwa 350 Volt. Werden davon 8o°/0, also 280 Volt, zurückgewonnen, so verbleibt eine Anodenspannung von 70 Volt, die wiederum normalerweise nicht vorhanden ist. Die Erzeugung dieser Spannung in einem besonderen Netzgerät ist teuer und der Gleichrichter außerdem unwirtschaftlich, da der Wirkungsgrad bei so kleinen Spannungen geringer wird.
  • Man könnte nun für das Kippgerät ein eigenes Netzgerät bauen, das die volle Anodenspannung von beispielsweise 350 Volt liefert und, um den Strombedarf zu verringern, in bekannter Weise die Energierückgewinnung so ausführen, daß die Diodenvorspannung gleich der Anodenspannung der die Ablenkspulen speisenden Röhre wird und daß die Diode galvanisch mit dem Netzgerät in Verbindung steht, so daß das Netzgerät nur den Differenzstrom zwischen Anodenstrom der Kippröhre und Diodenstrom zu liefern braucht. Der Bau des besonderen Netzgeräts verursacht merkliche Kosten, besonders wegen der höheren Spannung und des dadurch bedingten höheren Preises für die erforderlichen Kondensatoren.
  • Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und gestattet, bei bester Energieausnutzung ohne Bau eines besonderen Netzgeräts die ohnehin im Gerät vorhandene Anodenspannung zum Betrieb des Zeilenkippgeräts zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Kippschaltung mit parallel zu den Ablenkspulen liegender Linearisierungsdiode die Anodenstromzuführung in einem Punkt der Schaltung derart vorgenommen, daß die Vorspannung der Diode so groß ist, daß die Summe von im Gerät gegebener Anodengleichspannung und Diodenvorspannung gleich der Anodenspannung der die Ablenkspulen speisenden Röhre wird und daß zwecks Rückgewinnung der noch verfügbaren Energie über eine zweite Wicklung eine zweite Diode angeschlossen ist, die galvanisch mit dem die Anodenspannung liefernden Gerät in Verbindung steht und derart an die Ablenkinduktivität angeschlossen ist, daß ihre Vorspannung gleich der Spannung des im Geät vorhandenen Netzgeräts ist, so daß dieses nur den Differenzstrom zwischen Anodenstrom der Kippröhre und Diodenstrom zu liefern braucht. Bisher bestanden gegen die Verwendung zweier Dioden mit verschiedenen Funktionen in einer Kippschaltung erhebliche Bedenken, da es nicht möglich erschien, beide Dioden gleichzeitig zu einem einwandfreien Arbeiten zu bringen. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß ein einwandfreies Arbeiten der Dioden möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Schaltung besteht darin, daß die beiden Dioden über den Übertrager praktisch parallel geschaltet sind. Man erhält so einen kleineren Diodeninnenwiderstand und damit eine bessere Linearität des Sägezahnstroms in den Ablenkspulen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Kathode der zur Stromrückgewinnung dienenden zweiten Diode mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle und die Anode über eine besondere, auf dem Transformator befindliche Wicklung mit dem negativen Pol derselben Spannungsquelle verbunden.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltung wird die Röhre i am Steuergitter entweder durch Rückkopplung oder, wie durch eine Kurve a angedeutet ist, derart gesteuert, daß in den Ablenkspulen 4 ein Sägezahnstrom fließt. Im Anodenkreis der Röhre i liegt ein Übertrager 2. Dieser besitzt eine Wicklung, welche durch den Kondensator 3 in zwei Teilwicklungen 7 und 8 aufgeteilt ist. An die Teilwicklung 8 sind die Ablenkspulen 4 angeschlossen. Die am Kondensator 3 von der Diode 5 erzeugte Gleichspannung addiert sich zu der Spannung der Stromquelle 9, so daß die Summe dieser beiden Spannungen als Anodenspannung der Röhre i wirksam ist. Die Größe der Induktivität der Teilspule 8 wird so gewählt, daß die am Kondensator 3 entstehende Spannung zusammen mit der Spannung des Netzgeräts 9 die für den Betrieb der Röhre notwendige Spannung liefert. Die Diode 6 ist an eine Anzapfung der Teilspule 8 und das negative Ende der Spannungsquelle 9 angeschlossen und die Anzapfung derart gewählt, daß die Diode bei konstantem Anodenstrom der Röhre i und unverändertem Strom in den Ablenkspulen einen möglichst großen Strom an die Spannungsquelle 9 liefert.
  • Man kann, ohne die Funktion der Schaltung zu stören, die Ablenkspulen auch zwischen dem positiven Ende der Spannungsquelle 9 und der mit der Diode 6 verbundenen Anzapfung der Spule 8 anschließen und hat dann den Vorteil, daß die während des Rücklaufs an den Spulen auftretenden Spannungen kleiner sind.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel angegeben, bei dem die Diode 6 eine solche üblicher Bauart sein kann, da keine Impulsspannungen zwischen Faden und Kathode auftreten.
  • Miteinander übereinstimmende Teile der Schaltung sind in beiden Figuren mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Der im Anodenkreis liegende Übertrager trägt eine Wicklung io, an deren Anzapfung die Diode 5 angeschlossen ist. Die Anzapfung ist so gewählt, daß die Spannung von 9 und die am Kondensator 3 entstehende Spannung gleich der zum Betrieb der Röhre i nötigen Spannung wird. Auf dem Transformator 2 befindet sich eine weitere Wicklung ii, die einerseits mit dem negativen Pol der Spannungsquelle 9, andererseits mit der Anode der Diode 6 verbunden ist. Die Windungszahl der Spule ii ist so zu wählen, daß, wie bei der Schaltung nach Fig. i, die Spannung während des Hinlaufs an der Spule ii etwa gleich der Spannung von 9 wird, so daß auch in dieser Schaltung die magnetische Energie des Ablenkfelds teilweise dazu ausgenutzt wird, die Schaltung mit einer Spannungsquelle 9 zu betreiben, deren Spannung kleiner ist als die für die Röhre i erforderliche Spannung und außerdem dazu dient, die Stromabgabe der Spannungsquelle 9 zu vermindern..
  • Es ist zweckmäßig, die Kippschaltung derart auszubilden, daß eine der beiden Dioden ohne Zwischenschaltung eines transformatorischen Koppelglieds mit dem heißen Ende der Ablenkspulen verbunden ist. Üblicherweise wählt man dazu die Diode mit dem kleineren Innenwiderstand. Bei den Schaltungen gemäß Fig. i und 2 ist die Diode 5 in dieser Weise an die Ablenkspule 4 angeschlossen. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß eine zwischen Ablenkspulen und Diode befindliche Streuinduktivität am Beginn des Hinlaufs Störungen der Linearität des Sägezahnstromanstiegs verursacht.
  • Unter Kippschaltung im Sinne der Erfindung fallen Transformatorkippgeräte, Verstärkerkippgeräte u. dgl., bei denen eine verhältnismäßig hohe Anodenspannung zum Betrieb der Kippröhre bzw. der den Sägezahnstrom führenden Röhren erwünscht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCFIE: i. Kippschaltung mit vorgespannter, parallel zu den vom Sägezahnstrom durchflossenen Ablenkspulen liegender Linearisierungsdiode, bei der die Anodenstromzuführung in einem Punkt der Schaltung derart vorgenommen wird, daß die Vorspannung der Diode als zusätzlich treibende Anodenspannung der Kippschaltung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Diode (5) so groß ist, daß die Summe von der im Gerät gegebenen Anodengleichspannung (9) und Diodenvorspannung (Ladespannung des Kondensators 3) gleich der Anodenspannung der die Ablenkspulen (4) speisenden Röhre (i) ist und daß zwecks Rückgewinnung der noch verfügbaren Energie eine zweite Diode (6) angeschlossen ist, die galvanisch mit der Anodenspannungsquelle (9) verbunden ist und derart an den Übertrager (2) angeschlossen ist, daß ihre Vorspannung gleich der Spannung der im Gerät vorhandenen Anodenspannungsquelle (9) ist, so daß die Stromentnahme daraus nur gleich der Differenz zwischen Anodenstrom der den Sägezahnstrom liefernden Kippröhre (i) und Strom der Diode (6) ist.
  2. 2. Kippschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der zur Stromrückgewinnung dienenden zweiten Diode (6) mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle (9) und die Anode über eine besondere, auf dem Transformator (2) befindliche Wicklung (ii) mit dem negativen Pol . derselben Anodenspannungsquelle (9) verbunden ist.
  3. 3. Kippschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Dioden (5 bzw. 6) ohne Zwischenschaltung eines transformatorischen Koppelglieds mit dem heißen Ende der Ablenkspulen (4) verbunden ist.
DEF214A 1949-11-01 1949-11-01 Kippschaltung Expired DE819568C (de)

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DE (1) DE819568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045570B (de) * 1953-05-16 1958-12-04 Telefunken Gmbh Generator zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Induktivitaet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045570B (de) * 1953-05-16 1958-12-04 Telefunken Gmbh Generator zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Induktivitaet

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