DE2053512B1

DE2053512B1 - Schaltung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung in einer Fernsehkamera

Info

Publication number: DE2053512B1
Application number: DE2053512A
Authority: DE
Inventors: Herbert 6081 Erfelden Siegel Emil 6100 Darmstadt Arheilgen Zettl
Original assignee: Fernseh GmbH
Current assignee: Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority date: 1970-10-31
Filing date: 1970-10-31
Publication date: 1971-10-07
Also published as: FR2111974A3; FR2111974B3; US3743917A; GB1333288A

Description

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In der Fernsehtechnik liegt die häufige Aufgabe wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht notvor, eine Fernsehkamera bzw. den sogenannten wendigen Einzelheiten der besseren Übersicht halber Kamerakopf mit Gleichstrom konstanter Gleich- fortgelassen sind. Einander entsprechende Teile sind spannung zu versorgen, und zwar soll die Höhe der in allen Figuren in gleicher Weise bezeichnet. Es zeigt Spannung konstant bleiben, auch wenn im Kamera- 5 F i g. 1 Prinzipschaltbild einer Schaltanordnung gekopf die Belastung sich ändert, wenn die Länge des maß der Erfindung mit Brückengleichrichtung, Kamerakabels verlängert oder verkürzt wird und Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen

auch, wenn die Höhe der die Gleichstromversorgung Schaltanordnung mit Doppelweg-Gleichrichtung. speisendenWechselstromspannungschwankt. Der in Fig. 1 dargestellten Schaltung zur Kon-

Zur Lösung dieses Problems sind bereits verschie- io stanthaltung der Gleichspannung wird die benötigte dene Schaltanordnungen bekanntgeworden oder vor- elektrische Energie über die Primärwicklung des geschlagen. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Transformators 1 zugeführt; an die Enden der Seneuartige Schaltung anzugeben, bei der mit besonders kundärwicklung 2 ist eine aus vier Dioden 3 begeringem zusätzlichem Aufwand der angestrebte stehende Gleichrichterschaltung angeschlossen. Die Zweck erreicht und gleichzeitig die Übertragung von 15 erzeugte positive Gleichspannung wird über die Lei-Störungen, welche durch den Regelvorgang ausge- tung 4 und eine durch gestrichelte Linien angedeutete löst werden, auf die Fernsehkamera mit Sicherheit Kabelader 5 direkt dem Kamerakopf zugeführt. Der vermieden wird. Einfachheit halber ist die Belastung der Gleichstrom-

Es wird daher bei einer Schaltung zur Konstant- quelle durch den Widerstand 6 angedeutet. Die haltung einer Gleichspannung an einer Fernseh- 20 negative Gleichspannung wird über die Leitung 7, kamera mit unterschiedlicher Stromaufnahme, welche den Triac 9, die Leitung 10 und der durch eine geüber ein Kabel von unterschiedlicher Länge mit strichelte Linie 11 angedeuteten Kabelader der Last einem Betriebsgerät verbunden ist, wobei sich die zugeführt. An den beiden Enden der Last 6 werden Schaltung zur Konstanthaltung im zugehörigen die dort vorhandenen Spannungen abgegriffen und Betriebsgerät befindet, erfindungsgemäß der eine Pol 25 über die Kabeladern 12 und 13 sowie den zur Entder konstant zu haltenden Spannung über eine kopplung dienenden Widerständen 14 und 15, den Leitung des Kamerakabels und eine Zenerdiode und Eingängen 16 a und 16 b des Operationsverstärkers einen Widerstand an den einen Eingang eines als 16 zugeführt. Eine Zenerdiode 17 und ein Wider-Komparator geschalteten Operationsverstärkers ge- stand 18 dienen zur Anpassung des Gleichspannungsführt wird, während dem anderen FJngang des Ope- 30 potentials an die Eingangsbedingungen des Operarationsverstärkers über eine zweite Leitung des tionsverstärkers.

Kamerakabels und über einen zweiten Widerstand Aus der Sekundärwicklung 19 des Transformader zweite Pol der konstant zu haltenden Spannung tors 1 wird mittels der Gleichrichter 20 und 21 eine sowie über einen Kondensator eine aus einer Wech- pulsierende Gleichspannung gewonnen. Diese wird selspannung abgeleitete, auf den anderen Eingang be- 35 über die Leitung 22 einer aus dem Gleichrichter 23, zogene Sägezahn-Vergleichsspannung angelegt wird dem Kondensator 24 und dem Widerstand 25 be- und der Ausgangsimpuls des Operationsverstärkers stehenden Integrationsschaltung zugeführt, die so diden Einschaltzeitpunkt eines Triac bestimmt, welcher mensioniert ist, daß am Schaltungspunkt 26 eine seinerseits den Gleichstromweg einer bekannten Sägezahnspannung entsteht. Diese wird über den Diodenbrückenschaltung schaltet, während der Aus- 40 Kondensator 27 dem Eingang 16 a des Operationsschaltzeitpunkt des Triac durch das Absinken der Verstärkers 16 zugeführt. Die Einrichtung ist derart Eingangsspannung der Dioden-Brückenschaltung getroffen, daß stets dann, wenn die am Eingang 16 a unter das Potential der Ausgangsspannung bestimmt zugeführte Sägezahnspannung das Potential der am wird. Eingang 16 a vorhandenen Gleichspannung erreicht,

Es ist zweckmäßig, wenn die Sägezahnvergleichs- 45 am Ausgang 16 c ein Impuls abgegeben und über die spannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung mit Leitung 29 der Triac 9 eingeschaltet wird. Der Triac ohmscher Belastung aus einer Hilfswicklung des die ladet den Ladekondensator 30 auf. Sobald der dem Diodenbrückenschaltung speisenden Netztransfor- Kondensator 30 zugeführte Ladestrom auf Null sinkt, mators gewonnen wird. Wenn die konstant zu hai- schaltet sich der Triac automatisch wieder aus. tende Spannung über eine bekannte Doppelweg- 50 Die Regelkennlinie der beschriebenen Schaltanord-Gleichrichtung aus einer Trafo-Wicklung mit Mittel- nung ist jedoch nicht linear, denn bei einem großen anzapfung gewonnen wird und der Gleichstromweg, Stromflußwinkel ergibt eine bestimmte Veränderung wie vorstehend erwähnt, mittels einer Triac geschal- des Einschaltzeitpunktes eine verhältnismäßig tet wird, dann ist es günstig, die Vergleichs-Sägezahn- kleinere Spannungsänderung im Vergleich zur selben spannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung mit 55 Änderung des Einschaltzeitpunktes bei einem kleineohmscher Belastung zu gewinnen, wobei die Dioden ren Stromflußwinkel. Zur Linearisierung dieser an den gleichen Punkten des Netztransformators an- Regelkennlinie wird am Schaltungspunkt 31 die von geschlossen sind wie die Gleichrichterdioden der dem Doppelweg-Gleichrichter 20 und 21 gelieferte Doppelweg-Gleichrichtung der Hauptschaltung. pulsierende Gleichspannung über den Widerstand 32

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 60 dem Eingang 16 b des Operationsverstärkers 16 zufindung wird dem ersten Eingang des Operations- geführt. Durch entsprechende Dimensionierung des Verstärkers ein Teil der durch Gleichrichtung der Widerstandes 32 gelingt es, die gewünschte Lineari-Netzspannung gewonnenen pulsierenden Gleich- tat der Regelkennlinie zu erreichen, spannung über einen Widerstand, einen Kondensator Fig. 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dar-

oder einer Kombination aus Diode und Kondensator g₅ gestellten Schaltanordnung, bei welcher der Transzugeführt, formator 1 nur eine Sekundärwicklung 2' benötigt,

Im nachstehenden wird die Erfindung mit den Aus- welche jedoch in der Mitte angezapft ist. Es dient führungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben, also dieselbe Sekundärwicklung 2' sowohl zur Er-

zeugung des Gleichstroms mittels der Dioden 3, als auch zur Speisung der Dioden 20 und 21, welche die für den Beirieb des Operationsverstärkers 16 notwendigen Signale erzeugen.

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung in einer Fernsehkamera mit unterschiedlicher Stromaufnahme, welche über ein Kabel von unterschiedlicher Länge mit einem Betriebsgerät verbunden ist, wobei sich die Schaltung zur Konstanthaltung im Betriebsgerät befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol der konstant zu haltenden Spannung über eine Leitung (12) des Kamerakabels und eine Zenerdiode (17) und einen Widerstand (14) an den einen Eingang (16 b) eines als Komparator geschalteten Operationsverstärkers (16) geführt wird, während dem anderen Eingang (16 a) des Operationsverstärkers (16) über eine zweite Leitung (13) des Kamerakabels und über einen zweiten Widerstand (15) der zweite Pol der konstant zu haltenden Spannung sowie über einen Kondensator (27) eine aus einer Wechselspannung abgeleitete, auf den anderen Eingang (16 b) bezogene Sägezahn-Vergleichsspannung angelegt wird und der Ausgangsimpuls des Operationsverstärkers (16) den Einschaltzeitpunkt eines Triac (9) bestimmt, welcher seinerseits den Gleichstromweg einer bekannten Diodenbrückenschaltung (3) schaltet, während der Ausschaltzeitpunkt des Triac (9) durch das Absinken der Eingangsspannung der Dioden-Brückenschaltung unter das Potential der Ausgangsspannimg bestimmt wird.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnvergleichsspannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) mit ohmscher Belastung aus einer Hilfswicklung (19) des die Diodenbrückenschaltung (3) speisenden Netztransformators (1) gewonnen wird.

3. Schaltung nach Anspruch 1, bei der die konstant zu haltende Spannung über eine bekannte Doppelweg-Gleichrichtung aus einer Trafo-Wicklung mit Mittelanzapfung gewonnen wird und der Gleichstromweg wie in Anspruch 1 über einen Triac geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichs-Sägezahnspannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) mit ohmscher Belastung gewonnen wird, wobei die Dioden (20, 21) an den gleichen Punkten des Netztransformators angeschlossen sind wie die Gleichrichterdioden der Doppelweg-Gleichrichtung (3) der Hauptschaltung.

4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Eingang (16 b) des Operationsverstärkers (16) ein Teil der durch Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) der Wechselspannung erhaltenen pulsierenden Gleichspannung zugeführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY