DE953979C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale fuer F l-Pelegrafie - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale fuer F l-Pelegrafie

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DE953979C
DE953979C DES43003A DES0043003A DE953979C DE 953979 C DE953979 C DE 953979C DE S43003 A DES43003 A DE S43003A DE S0043003 A DES0043003 A DE S0043003A DE 953979 C DE953979 C DE 953979C
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DE
Germany
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circuit
additional
circuit arrangement
directional
inductance
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Expired
Application number
DES43003A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dieter Von Sanden
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale für F i -Telegrafie Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale für F i-Telegrafie, also zur Erzeugung mehrerer alternativ auftretender Frequenzen.
  • Wird zur Erzeugung zweier Frequenzen für die F i-Telegrafie ein einstufiger Oszillator verwendet, so kann dieser an sich auf verschiedene Weise aufgebaut sein. Beispielsweise kann die Erzeugung durch eine veränderbare Phasenschiebung im Rückkopplungsweg des rückgekoppelten Frequenzerzeugers vorgenommen werden.
  • Es ist aber auch bekannt, durch Verändern des frequenzbestimmten Zweipoles des Schwingungserzeugers, also vorzugsweise eines Parallel-LC-Kreises, die Frequenz entsprechend zu steuern.
  • Wird als Schwingungserzeuger ein Transistor-Oszillator verwendet, dann scheidet die zuerstgenannte Möglichkeit im allgemeinen aus folgenden Gründen aus: Bei jedem phasendrehenden Glied gehen die Größen von Quelle und Abschlußwiderstand in die Phasendrehung ein. Beim Transistor-Oszillator sind aber diese Widerstände je nach der Schaltungsart teilweise oder vollständig durch die Wechselstromkenngrößen desTransistors bestimmt. Die Exemplarstreuungen der Transistoren und die Temperaturabhängigkeit der Kenngrößen verursachen daher Frequenzfehler. Man ist deshalb bei Verwendung von Transistor-Oszillatoren auf die Veränderung des frequenzbestimmenden Zweipoles angewiesen. Hierbei ist es bekannt, in diesen Zweipol, vorzugsweise einen LC-Parallel-Schwingkreis, selbst wahlweise je nach der Polarität des zu sendenden Telegrafiezeichens eine Kapazität oder eine Induktivität einzukoppeln, wobei dieser in der einen oder anderen Richtung entsprechend verstimmt wird. Bei geeigneter Wahl der Zusatzkapazität und der Zusatzinduktivität ist es hierbei möglich, daß die Frequenzsteuerstromkennlinie des Senders symmetrisch zum Steuerstromnullpunkt zu liegen kommt; dieser Zustand ist besonders erstrebenswert.
  • Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird nun wahlweise diese Zusatzinduktivität oder Zusatzkapazität, die über steuerbare Richtleiter in Graetzschaltung jeweils an einer eigenen Wicklung eines übertragers geschaltet sind, abwechselnd in den Schwingkreis eingekoppelt. Hierbei ist es nachteilig, daß die Koppelwicklungen beim Umtasten des Oszillators den zum Sperren und Aussteuern der Richtleiter notwendigen Potentialen folgen müssen und nicht geerdet werden können, wodurch sowohl der Steuerstrom wie äußere Störfelder über die Koppelwicklungen Störenergie in den Schwingkreis einspeisen können.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, obwohl ebenfalls zur Frequenzumtastung dem frequenzbestimmenden Schwingkreis wahlweise eine Zusatzinduktivität oder Zusatzkapazität kontaktlos - über Richtleiter zugeschaltet werden, dadurch, daß die Zusatzinduktivität und die Zusätzkapazität parallel an der ersten Wicklung eines diese Blindwiderstände in den Schwingkreis einkoppelnden Übertragers liegen, dessen zweite Wicklung die Induktivität des Schwingkreises selbst darstellt und daß zur Zuführung dei Sperrspannung für die Richtleiter diese erste Wicklung in der Mitte angezapft ist. Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist also ebenso wie bei der bekannten Schaltungsanordnung die Induktivität des Schwingkreises als die zweite Wicklung eines Übertragers ausgebildet, an dessen erste Wicklung im Gegensatz zu der bekannten Schaltungsanordnung die beiden Zusatzblindwiderstände über entgegengesetzt gerichtete Richtleiter angeschlossen sind. Diese Richtleiter werden jeweils bzw. wahlweise in die Sperrstellung gesteuert, so daß an der ersten Wicklung des Übertragers jeweils nur die Zusatzinduktivität oder die Zusatzkapazität zu liegen kommt. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise die Zusatzinduktivität ebenfalls, wie bei der Erläuterung der Figuren noch ausführlich dargestellt, mit einer Mittelanzapfung versehen und der Zusatzkapazität ist eine Symmetrierwicklung zugeordnet, die es ermöglicht, auch bei Aufschaltung des Kondensators die Sperrspannung symmetrisch zuzuführen und somit die ganze Umtastschaltungsanordnung sym netrisch zu betreiben.
  • Einzelheiten der Erfindung sowie deren Vorteile werden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert In der Fig. i ist die Schaltung eines Transistor-Oszillators dargestellt. Der Transistor i ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Verstärker in Basisschalfung betrieben, d. h. der Schwingkreis, der im wesentlichen aus der Kapazität Co und der Induktivität Lo besteht, ist in dem 'Basiskreis dieses Transistors angeordnet. Die Induktivität ist zugleich als Sparübertrager ausgebildet. Der gesamte Oszillator dient zur Erzeugung zweier Frequenzen, und zwar der beiden für den F i-Betrieb eines Telegrafiesenders notwendigen Frequenzen, die abwechselnd im Takt der Telegrafiezeichen erzeugt und gesendet werden. Um diesen Schwingkreis für diese beiden Frequenzen brauchbar zu machen, ist eine Zusatzinduktivität L i und eine Zusatzkapazität C i vorgesehen, die wahlweise über den aus den Spulen L., D i und D 2 bestehenden Übertrager in den Schwingkreis eingekoppelt werden. Die Spulen D i, D 2 sind in Reihe hintereinandergeschaltet und verhalten sich wie eine einzige, in der Mitte angezapfte Spule, an der die beiden Zusatzblindwiderstände C i und L i über die Richtleiter RL 2 und RL 2' bzw. RL i und RL i' parallel angeschlossen sind. Der Zusatzkapazität C i liegt außerdem eine symmetrische Hilfsdrossel L3 parallel. Die Betriebsspannung für die gesamte Oszillatorschaltung wird über die Klemmen C und D zugeführt, und zwar liegt an der Klemme C negatives und an der Klemme D positives Potential. Der Verbraucher its schematisch als ohmscher Widerstand. Ra dargestellt. An den Klemmen A und B liegen die Telegrafiezeichen, und zwar als Doppelstromzeichen, also mit wechselndem Potential.
  • Zur Erläuterung der Schaltung wird zunächst angenommen, daß die Klemme A gegenüber der Klemme B positiv sein soll. In diesem Fall fließt dann über den Widerstand R i ein Strom, der der Zusatzinduktivität über deren Mittelanzapfung zugeführt wird und sich dort verzweigt und die beiden Richtleiter RL i und RL i' aussteuert. Der Steuerstrom selbst fließt hierbei über die Wicklungen D i, D 2 wieder zurück. Die in diesem Stromkreis im wesentlichen am Widerstand R i abfallende Steuerspannung sperrt hierbei gleichzeitig die Richtleiter RL2 und RLZ ; so daß zwar über die Richtleiter RL i und RL i' die Zusatzinduktivität L i wechselstrommäßig dem Kreis Co, L, parallel liegt, während die Zusatzkapazität auf diesen Kreis keinerlei Einfluß hat; die Sendefrequenz der ganzen Oszillatorschaltung ist daher größer als die Eigenfrequenz des Kreises Co, La.
  • Bei negativem Steuerstrom, also in dem Fall, daß der Punkt A negativer als der Punkt B ist, fließt Strom über die beiden Wicklungen D i und D2 der Hauptspule, die beiden Richtleiter RL2 und RL2, die Symmetriedrossel L3 und den Widerstand R a. Die Richtleiter RL i und RL i' werden hierbei gesperrt. In diesem Fall ist über die Richtleiter RL2 und RL2' die Zusatzkapazität C i wechselstrommäßig im Kreis Co und L, parallel geschaltet, während die Zusatzinduktivität in diesein Fall ohne Einfluß auf diesen Kreis bleibt; die Sendefrequenz ist in diesem Fall kleiner als die. Eigenfrequenz des Kreises Co, Lo.
  • Zur Dimensionierung der beschriebenen Schaltung sei lediglich gesagt, daß die Symmetriedrossel L 3 sehr hoch induktiv sein soll und nur zur Steuerstromzuführung dient. Der durch die Zusatzkapazität C i und diese Symmetriedrossel gebildete Kreis muß insgesamt kapazitiv sein, wenn der Oszillator richtig arbeiten soll.
  • In der Fig. 2 der Zeichnung ist eine Frequenzkennlinie eines Oszillators nach Fig. i dargestellt, die an einem derartigen Oszillator dann.gemessen wird, wenn Zusatzinduktivität und Zusatzkapazität (mit Symmetriedrossel) den gleichen absoluten Widerstand besitzen. Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, liegt die Frequenzkennlinie genau symmetrisch zum Steuerstromnullpunkt. Ein Oszillator, der mit einem derartigen Schwingkreis ausgerüstet ist, sendet also zwei Frequenzen aus, die den Doppelstromzeichen des Telegrafiebetriebes entsprechen, d. h. im Steuerstromnullpunkt schwingt auch der Oszillator mit einer Zwischenfrequenz, die zwischen den beiden Arbeitslagen des Oszillators liegt.
  • In der Fig.-3 ist ein etwas anders geartetes Ausführungsbeispiel dargestellt. Gleiche Teile des Schwingkreises sind mit den gleichen Ziffern wie in Fig. i bezeichnet. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der gemäß Fig. i dadurch, daß die Symmetriedrossel L3 in zwei getrennte Spulen aufgeteilt ist, die auf den gleichen Kern wie die Zusatzinduktivität L i gewickelt sind. Die beiden Mittelanzapfungen der Spule L@ bzw. L 3' sind über zwei Richtleiter RL 3 b.zw. RL 3' und über den Widerstand R6 mit der Klemme A des Steuerstroms verbunden. Durch diese Anordnung der Wicklungen kann ein Kern für Spulen gespart werden, allerdings sind dafür zwei eigene Richtleiter notwendig, damit die Zusatzkapazität C i nicht ständig. über die Wicklung L 3 auf die Wicklung L i gekoppelt ist und somit auch in den Schwingkreis eingekoppelt wäre, wenn die Richtleiter RL 2 bzw. RL 2' gesperrt sind. Im übrigen arbeitet diese Schaltungsanordnung ebenso, wie ausführlich an Hand der Fig. i beschrieben, d. h., sobald positive Spannung am Punkt A liegt, wird die Zusatzinduktivität in den Schwingkreis Lo, Co eingekoppelt, und wenn der Punkt A negativer als der Punkt B ist, ist über die Richtleiter RL2 und RL 2' die Zusatzkapazität C i angeschlossen.
  • Die Erfindung wurde an Hand eines Transisto.r-Oszillators beschrieben. Selbstverständlich ist es möglich, die gleiche Modulationsschaltung auch mit jedem beliebig anderen Verstärker zu kombinieren, so z. B. auch mit bekannten Röhrenschaltungen.
  • Als Richtleiter können die verschiedensten Arten von Dioden Verwendung finden, wobei auf Temperaturunabhängigkeit und ähnliche Charakteristika keine besonderen Rücksichten genommen werden müssen, da die zur Steuerung der 'Richtleiter vorhandene Steuerspannung im allgemeinen so großsein dürfte, daß diese Richtleiter mit Sicherheit ausgesteuert bzw. gesperrt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale für F i-Telegrafie mit einem Schwingungserzeuger, dessen im wesentlichen aus einem Parallel-LC-Kreis` bestehendes frequenzbestimmendes Glied durch kontaktloses Zu- bzw. Abschalten einer Zusatzinduktivität oder einer Zusatzkapazität über Richtleiter in seiner Eigenfrequenz verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinduktivität und die Zusatzkapazität parallel über entgegengesetzt gerichtete Richtleiter, an der ersten Wicklung eines diese Blindwiderstände in den Schwingkreis einkoppelnden Übertragers liegen, dessen zweite Wicklung mindestens teilweise die Induktivität des Schwingkreises selbst darstellt, und daß zur Zuführung der Sperrspannung für die Richtleiter diese erste Wicklung in der Mitte angezapft ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Zusatzinduktivität bildende Spule zur Zuführung der Sperrspannung für die Richtleiter in der Mitte angezapft ist. _3.
  3. Schaltungsan <Inung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem die Zusatzkapazität bildenden Kondensator eine Drosselspule mit Mittelanzapfung angeordnet ist. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Richtleiter steuernde Zeichenstrom einmal unmittelbar der Mittelanzapfung der ersten Wicklung des Übertragers und zum anderen über eine Verzweigungsschaltung der Mittelanzapfung der -Zusatzinduktivität und der Mittelanzapfung der Symmetriespule zugeführt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinduktivität und die Drosselspule für die Kapazität auf einem gemeinsamen Kern gewickelt sind, daß die Symmetriespule in der Mitte aufgetrennt ist und daß die Stromzuführung zu den beiden Mittelenden über zwei die beiden Wicklungen entkoppelnde Richtleiter erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen Transistor als Verstärkungsglied innerhalb des Schwingungserzeugers.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor in Basisschaltung betrieben ist.
DES43003A 1955-03-11 1955-03-11 Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale fuer F l-Pelegrafie Expired DE953979C (de)

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