DE448473C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen

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DE448473C
DE448473C DET30686D DET0030686D DE448473C DE 448473 C DE448473 C DE 448473C DE T30686 D DET30686 D DE T30686D DE T0030686 D DET0030686 D DE T0030686D DE 448473 C DE448473 C DE 448473C
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mirror
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DET30686D
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JAKOB HEUSSER STAUB
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JAKOB HEUSSER STAUB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Vorrichtungen- zum Aufzeichnen von Tönen, bei denen die Aufzeichenvorrichtung, Aufzeichenstif t, Spiegel o. dgl. an einem in' einem durch die in elektrische Stromänderungen umgewandelten Schallwellen beeinflußten Magnetfelde sich bewegenden Anker angeordnet ist, sind bekannt.
Gemäß der Erfindung beruht die Neuerung bei einer solchen Vorrichtung darin, daß der
ίο in einem durch Wechselströme beeinflußten Magnetfeld angeordnete, mit der Aufzeichenvorrichtung, Aufzeichenstift, ,Spiegel o. dgl. verbundene Anker ein bei Telephonen bekannter Ring ist.
Ferner sind Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Schallwellen bekannt, in denen auf dem Umweg über elektrische Ströme Änderungen eines Magnetfeldes Bewegungen einer Spule oder anderer Magnete hervorrufen.
Derartige Vorrichtungen haben im allgemeinen den Nachteil, daß ebenso bei Verwendung von Magneten wie von-einer Spule die Masse des bewegten Teiles ziemlich groß ist. Diese Eigenschaft bringt aber dann mit sich, daß erhebliche Resonanzlagen innerhalb des Bereiches der zur Aufzeichnung kommenden Schallfrequenzen vorhanden sind. Auf diese Weise werden unliebsame Verzerrungen in der Schallaufzeichnung hervorgerufen.
Es sind nun schon eine Anzahl von nach dem eingangs erwähnten Prinzip ausgeführten Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche indessen den grundsätzlichen Unterschied aufwiesen, daß die verwendeten Magnete durch Gleichstrom erregt wurden, während im vorliegenden Falle das Magnetfeld durch hochfrequente Wechselströme erzeugt wird, und der in diesem Magnetfeld angeordnete Anker in Form eines Ringes, welcher an und für sich bei Telephonen bereits bekannt ist, bietet den Vorteil, daß seine Schwingungen infolge möglichster Ausschaltung aller störenden magnetischen und mechanischen Tragheitswiderstände die Schallschwingungen aufs genaüeste wiedergeben, und zwar ist dies hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß hier der Ring nicht einen Eisenkern wie die früheren Ausführungen aufweist, sondern aus einem Material von geringem spezifischen Gewicht besteht. Im Gegensatz zu den früheren Ausführungen ist ferner das magnetische Feld zwischen den Polen nicht gleichförmig, sondern die beiden Pole des Magneten sind voneinander abweichend und derart geformt, daß durch diese Form die den mechanischen Schwingungen des Aufzeichenkörpers entgegenwirkenden Widerstände ausgeglichen werden.
. Man hat auch bereits in Verbindung mit der eingangs erwähnten Vorrichtung Einrichtungen vorgeschlagen, bei welchen Frequenzen benutzt werden, die außerhalb des Hörbereichs liegen; von diesen unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß der das Magnetfeld erregende Wechselstrom eine außerhalb des Hörbereichs liegende Frequenz hat, wodurch Störungen ausgeschaltet werden. Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes.
In Abb. ι handelt es sich um eine Ausbildung; die zum Herstellen von Schallplatten dient. Der Teller 1, der den mit einer ebenen Wachsfläche versehenen Körper trägt, kann durch einen Motor 2 über eine Kupplung 3 in Umdrehung versetzt werden. Gleichzeitig wird das Aufzeichnungssystem durch eine Schraubenspindel 4 in radialer Richtung bewegt, so daß auf der Wachsplatte die Schalllinien in bekannter Weise in Form einer Schraubenlinie entstehen.
Zu dem Aufzeichnungssystem gehört ein Magnetkern 5, der zweckmäßig zum Vermeiden von Energieverlusten in an sich bekannter Weise lamellar unterteilt ist. Der Querschnitt des gemäß der Erfindung verwandten Kurzschlußringes, der schwingungsfähig in einer Lagerung 7 befestigt ruht, ist mit 6 bezeichnet. Der Kurzschlußring trägt den Aufzeichenstift 8.
In Abb. ι ist beispielsweise dargestellt, daß der Magnetkern an der Stelle, an der sich der Kurzschlußring bewegt, einen sich allmählich
*j Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Josef Engl in Berlin-Grunewald und Joseph Massolle in Berlin-Wilmersdorf.

Claims (4)

verjüngenden Querschnitt hat, wodurch die Proportionalität des Stiftausschlages in Abhängigkeit von der Schallamplitude erreicht yerden kann. Eine Hochvakuumentladungsröhre 9 bekannter Form, die als beispielsweise Ausführung eines Wechselstromgenerators hier dargestellt ist, wird von einer Stromquelle 10 von der Betriebsspannung gespeist. Der von der Röhre in bekannter Weise mit dem Rückkopplungsprinzip erzeugte Wechselstrom magnetisiert durch eine Spule 11 den Magnetkern. 12 ist die Rückkopplungswicklung, eine Kapazität 13 dient zum Abstimmen und zum Erzeugen einer bestimmten Wechselstromfrequenz. Die Röhre 9 wird von einer Heizbatterie 14 geheizt. Parallel zu der Strecke Kathode-Gitter der Röhre 9 liegt eine Steuer röhre 15, ao deren innerer Widerstand im Rhythmus der Schallwellen gesteuert wird. Durch Änderung dieses Parallelwiderstandes in der Strecke Kathode-Gitter wird das mittlere Gitterpotential der Röhre 9 gesteuert und damit die Amplitude der Wechselstromschwingungen in 11; entsprechend ändert sich die Magnetisierung. Der Kurzschlußring 6 bewegt sich durch die Induktionswirkung und zeichnet auf der Platte ι die Schallkurven auf. Die Selbstinduktion 16 verhindert in bekannter Weise den Ausgleich der Hochfrequenzschwingungen über die Röhre 15. Eine weitere Röhre 17 dient in bekannter Weise zum Verstärken der von einem Gasentladungsmikrophon 18, 20 erzeugten elektrischen Wechselströme. Eine Heizbatterie 19 bewirkt das Anheizen der Kathode der Röhren 15 und 17 und der in der freien Atmosphäre befindlichen Kathode des als Beispiel dargestellten Gasentladungsmikrophons 20. Bekannterweise steht der Kathode 20 die Anode des Gasentladungsmikrophons gegenüber; unter dem Einfluß der Schallwellen ändert sich der in der freien Atmosphäre übergehende Entladungsstrom. Das Gasentladungsmikrophon wird von einer Spannungsquelle 21 über einen Widerstand 22 gespeist. Die Spannungsschwankungen in diesem Entladungskreis werden durch eine Kapazität 23 auf das Gitter der Röhre 17 übertragen, in der Röhre 17 verstärkt und verursachen hier vergrößerte Spannungsschwankungen am Kopplungswiderstand 24. Diese vergrößerten Spannungsschwankungen werden durch eine Kapazität 25 auf das Gitter der Steuerröhre 15 übertragen. Parallel zu den Gittern der Röhre 15 und liegen Widerstände 26 und 27, mittels deren durch Vorspannungsbatterien 28 und die Gitterelektroden im richtigen Bereich der Charakteristik gehalten werden. Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform trägt an dem sich bewegenden Kurzschlußring 30, der wiederum an einer Lagerung 31 elastisch befestigt ist, einen kleinen Spiegel 32. Von einer Lichtquelle 33 fällt durch das optische System 34 ein Lichtstrahlenbündel auf den Spiegel 32 und wird in bekannter Weise auf ein sich kontinuierlich bewegendes Filmband reflektiert, das in seinem Querschnitt in 35 dargestellt ist. Die Bewegungen des Spiegels 32 erzeugen in bekannter Weise auf dem sich bewegenden Filmband 35 Schwärzungen, die den Ursprungliehen Schallwellen in ihrer Kurvenform entsprechen. Pa τ κ ν τ ans ij κ ü c 11E:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Tönen, bei der die Aufzeichenvorrichtung, Aufzeichenstift, Spiegel o. dgl. an einem in einem durch die in elektrische Stromänderungen umgewandelten Schallwellen beeinflußten Magnetfelde sich bewegenden Anker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem durch Wechselströme beeinflußten Magnetfelde angeordnete, mit der Aufzeichenvorrichtung, Aufzeichenstift (8), Spiegel (32) o. dgl. verbundene Anker ein bei Telephonen bekannter Ring (6) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Einrichtungen mit Frequenzen verwendet sind, die außerhalb des Hörbereichs liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Magnetfeld (5) erregende Wechselstrom eine außerhalb des Hörbereichs liegende Frequenz hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Ringanker aus elektrisch gut leitendem Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Ringes (6) geringes spezifisches Gewicht hat.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis .3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole des Magneten (5) voneinander abweichend und derart geformt sind, daß durch diese Form (Abb. 1 und 2) die den mechanischen Schwingungen des Aufzeichenkörpers (8) entgegenwirkenden Widerständen ausgeglichen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET30686D Vorrichtung zum Aufzeichnen von Toenen Expired DE448473C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746266C (de) * 1930-03-10 1944-06-15 Columbia Graphophone Co Ltd Schaltungsanordnung zur Bekaempfung von Resonanzstoerungen bei elektro-dynamischen Tonschreibern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746266C (de) * 1930-03-10 1944-06-15 Columbia Graphophone Co Ltd Schaltungsanordnung zur Bekaempfung von Resonanzstoerungen bei elektro-dynamischen Tonschreibern

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