DE505407C - Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt - Google Patents
Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrtInfo
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- DE505407C DE505407C DEA46593D DEA0046593D DE505407C DE 505407 C DE505407 C DE 505407C DE A46593 D DEA46593 D DE A46593D DE A0046593 D DEA0046593 D DE A0046593D DE 505407 C DE505407 C DE 505407C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
Sngl. Aktenz. 30014-24
Belgien Patent Ur. 331746 '
Belgien Patent Ur. 331746 '
REICH
AUSGEGEBEN AM
20. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 2
A 46593 Villa/21a*
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. August
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin
Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1925 ab
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 13. Dezember 1924 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Apparate, durch welche elektrische Energie in Schallenergie
verwandelt wird und umgekehrt, z. B. Telephone, lautsprechende Telephone, Grammophone und Mikrophone.
Bei den bisher bekannten Apparaten, welche nach dem elektromagnetischen oder
elektrodynamischen Prinzip arbeiten, hat man die Membran an ihrer Peripherie befestigt
,o' oder abgestützt. Auch hat man bereits Membranen verwendet, die in der Mitte befestigt
sind und mit ihrem Rande frei schwingen, und bei denen die erregende Kraft in der
Mitte bzw. in der Nähe der Mitte der Membran angreift.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Apparat zur Umwandlung von elektrischer
Energie in Schallenergie und umgekehrt, bei dem die Membran in oder annähernd in ihrem
Mittelpunkte befestigt ist und mit ihrem Rande frei schwingt, und bei der die erregende
Kraft ringförmig am freien Rande oder in der Nähe desselben angreift.
Die bekannten in der Mitte befestigten, mit ihrem Rande frei schwingenden Membranen,
bei. denen die erregende Kraft in der Mitte bzw. in der Nähe der Mitte der Membran
angreift, haben den Nachteil, daß sie bzw. die zwischen Peripherie der Membran oder
den Angriffspunkten der Kraft liegende Fläche der Membran stark zum unterteilten
Schwingen neigt. Wiederzugebende Schwingungen, deren Frequenz mit einer der Ober-
schwingungen der Membran zusammenfällt, werden infolgedessen ungewollterweise erheb-Hch
bevorzugt gegenüber den übrigen Frequenzen des wiederzugebenden Frequenzbandes. Das Frequenzband wird daher stark
verzerrt wiedergegeben. Greift nun gemäß der Erfindung die erregende Kraft ringförmig
am Rande der Membran oder in der Nähe desselben an, also längs des Umfanges der
Membran, so schwingt die Membran im wesentlichen als Ganzes. Gerade die an der Peripherie liegenden Teile der Membran
müssen dann unbedingt den ihnen aufgedrückten Bewegungsamplituden folgen, so daß alle Frequenzen des Frequenzbandes in
dem gewünschten Amplitudenverhältnis zueinander wiedergegeben werden.
Auch gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen die in ihrer Mitte freie Membran
an ihrer Peripherie befestigt oder abgestützt ist und die erregende Kraft in der
Nähe der Peripherie der Membran angreift, weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil
auf, daß das unterteilte Schwingen der Membran vermieden ist und die Membran größere
Amplituden als die bekannten Anordnungen ausführen kann, da sie mit ihrem Rande frei
schwingt und die dämpfenden Befestigungsmittel nur in einem Punkt bzw. an einem sehr
kleinen Teil der Membran, nämlich in der Mitte der Membran, angreifen, nicht aber
längs des ganzen Umfanges der Membran wie bei den bekannten Anordnungen.
Bei den Apparaten, die auf elektrodynamischem Prinzip beruhen, wird die Membran,
welche aus einer Ledermasse, die mit Kunstharz, Firnis, Papier oder irgendeinem anderen
Material versteift ist, an ihrem Mittelpunkt befestigt und vorzugsweise an ihrem
Rande mit einer Spule versehen, welche in einen magnetischen Zwischenraum hineinragt.
Die schwingende Membran kann eine ebene ίο Scheibe mit einer Windung an ihrem Rande
sein, welche in einen ringförmigen Luftzwischenraum hineinragt, oder der Rand der
schwingenden Scheibe ist mit einem in den magnetischen Zwischenraum hineinragenden
Ring versehen, welcher die Windung trägt. Wenn eine solche herabhängende Spule verwendet
wird, so ist die Form des Magnetkörpers im wesentlichen tiegelförmig mit einer magnetischen Säule in der Mitte, welche
to an ihrem oberen Ende verbreitert ist, um
ein ringförmiges Polstück zu bilden, das durch einen kleinen Zwischenraum von dem
äußeren konzentrischen anderen Polende getrennt ist. Die Erregung des Magneten mag
durch eine Gleichstromspule bewirkt werden, die beispielsweise auf der mittleren Säule
sitzt, oder es können auch ein oder mehrere permanente Magnete vorgesehen sein, die die
Pole verbinden.
Für die Apparate, die auf elektromagnetischem Prinzip beruhen, wird die Membran
ebenfalls in ihrem Mittelpunkt befestigt, während der Rand der Membran frei schwebt
und von den Randpolen des Magnetkörpers durch einen Luftzwischenraum getrennt ist;
z. B. bei einem Telephon, das eine zentrische Anordnung der Polstücke hat, wird die
magnetische Membran mit ihrem Mittelpunkt an dem inneren Polstück befestigt und so
angeordnet, daß ihr freier Rand bis zu dem äußeren ringförmigen Rand des Magnetkörpers
reicht. Wenn der äußere Pol des Magnetkörpers mantelförmig ausgebildet ist, so trägt sein Ende einen ringförmig ausgebildeten
Rand, und dieser Rand hat einen inneren Durchmesser, der ungefähr dem Durchmesser der Membran entspricht, und ist
mittels Schrauben mit einer Deckplatte verbunden.
Bei jedem Apparat gemäß der Erfindung ruht die Membran beispielsweise auf einer
gummiartigen Scheibe an der zentral angeordneten Unterlage. Der Vorteil der An- .
Ordnung ist der, daß z. B. bei einem magnetisehen Impuls ein größerer Teil der Luft
durch die Membran bewegt wird, als wenn die Membran an ihrem Rande befestigt ist.
Nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitende Apparate benötigen auch weniger Spulenwindungen.
Beide Bauarten gemäß der Erfindung sind
in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
In Abb. ι besteht der magnetische Kreis aus einem zentralen Körper 11, einem ringförmigen
Polstück 12 und einer Scheibe 13 an seinem anderen Ende, ferner aus einem
auf der Scheibe 13 aufgesetzten Hohlzylinder
14, der an seinem oberen Ende den äußeren Polring 15 trägt. Die Spule 16 ist für die Erregung
dieses magnetischen Kreises vorgesehen. Die Membran 17 ist in ihrem Mittelpunkt
zwischen zwei biegsamen Scheiben 18 durch die Schraube 19 auf dem Körper 11
befestigt. Der Rand der Membran ist mit einem abwärts hängenden Ring 21 verbunden,
auf welchem die Windungen 22 angebracht sind. Dieser Ring 21 ragt in den Luftzwischenraum
zwischen den Polstücken 12 und 15 hinein. Die Deckplatte 23 ist mit dem
Hals des Schalltrichters verbunden.
In Abb. 2 stellt der Magnetkörper einen Topfmagneten dar, bestehend aus dem Mittelstück
11 und dem äußeren Teil 24. Das obere Ende des Mittelstückes 11 trägt die
Spule 22, und auf seinem Ende ist die Membran 17 mit ihrem Mittelpunkt befestigt. Die
Membran hat einen solchen Durchmesser, daß ihr Rand sich über dem äußeren Rand des
Magnetkörpers 25 befindet.
Claims (3)
1. Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt,
bei dem die Membran in oder annähernd in ihrem Mittelpunkte befestigt
ist und mit ihrem Rande frei schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die erregende
Kraft ringförmig am Rande oder in der Nähe des Randes angreift.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper
aus zwei konzentrischen Polstücken besteht, die Membran auf dem mittleren Polstück fest oder beweglich angeordnet
ist, und daß die am Rande der Membran angebrachten Windungen in einen Luftzwischenraum
zwischen den beiden Polstücken hineinragen.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem Mittelpunkt
befestigte Membran aus magnetischem Material besteht und zwischen ihrem Rande und dem äußeren Polstück
des Magnetkörpers ein Luftzwischenraum besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB607912X | 1924-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505407C true DE505407C (de) | 1930-08-20 |
Family
ID=10486090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA46593D Expired DE505407C (de) | 1924-12-13 | 1925-12-15 | Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505407C (de) |
FR (1) | FR607912A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2778882A (en) * | 1951-01-11 | 1957-01-22 | Lustraphone Ltd | Microphones |
DE957398C (de) * | 1952-03-16 | 1957-01-31 | Siemens Ag | Konzentrisches Magnetsystem fuer Telephone oder Mikrophone |
DE961810C (de) * | 1952-01-09 | 1957-04-11 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Elektromagnetischer Fernhoerer |
DE968605C (de) * | 1951-04-27 | 1958-03-13 | Georg Loetzsch | Elektromagnetischer Lautsprecher |
-
1925
- 1925-12-12 FR FR607912D patent/FR607912A/fr not_active Expired
- 1925-12-15 DE DEA46593D patent/DE505407C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2778882A (en) * | 1951-01-11 | 1957-01-22 | Lustraphone Ltd | Microphones |
DE968605C (de) * | 1951-04-27 | 1958-03-13 | Georg Loetzsch | Elektromagnetischer Lautsprecher |
DE961810C (de) * | 1952-01-09 | 1957-04-11 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Elektromagnetischer Fernhoerer |
DE957398C (de) * | 1952-03-16 | 1957-01-31 | Siemens Ag | Konzentrisches Magnetsystem fuer Telephone oder Mikrophone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR607912A (fr) | 1926-07-12 |
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