DE424021C - Telephon - Google Patents

Telephon

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Publication number
DE424021C
DE424021C DEL58422D DEL0058422D DE424021C DE 424021 C DE424021 C DE 424021C DE L58422 D DEL58422 D DE L58422D DE L0058422 D DEL0058422 D DE L0058422D DE 424021 C DE424021 C DE 424021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membranes
telephone
membrane
always
resonance position
Prior art date
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Expired
Application number
DEL58422D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Theo Volk
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EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT
LORENZ A G TELEPHON und TELEGR
Original Assignee
EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT
LORENZ A G TELEPHON und TELEGR
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Filing date
Publication date
Application filed by EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT, LORENZ A G TELEPHON und TELEGR filed Critical EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT
Priority to DEL58422D priority Critical patent/DE424021C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424021C publication Critical patent/DE424021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms
    • H04R7/06Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers
    • H04R7/08Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers comprising superposed layers separated by air or other fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 424021 -KLASSE 21 a GRUPPE
(L 58422 VIII\2ia>)
in Berlin-Tempelhof*).
Telephon. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1923 ab.
Bei den bisher bekannten Telephonen beobachtete man stets mehr oder weniger ausgeprägte Verzerrungen der wiederzugebenden Sprache oder Musik, welche durdh! die stets vorhandenen Resonanzlagen der verwandten Membranen bedingt sind.
Bekanntlich sind die bisher in den Verkehr gebrachten Lautsprecher im allgemeinen nur räumlich vergrößerte Telephone, und
ίο der bei den Telephonen beobachtete und vorhin erwähnte Übelstand tritt bei den stark vergrößerten Amplituden des Lautsprechers noch in verstärktem Maße in Erscheinung. Man hat bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man mehrere Telephone mit verschiedener Eigenschwingung gleichzeitig parallel betrieb. Eine derartige Anordnung war aber zu kompliziert, weil jedes Telephon sein eigenes elektrisches System haben müßte, und außerdem wurde der er- ao wähnte Übelstand ebenfalls nicht vollständig beseitigt, da auch bei dieser Anordnung für jeden Ton eine bestimmte Resonanzlage vorhanden war, welche totiverzerrerid wirkte.
Man hat ferner vorgeschlagen, Membranen verschiedener Größe bzw. verschiedener Stärke in einem Telephon zu verwenden. Bei dieser Anordnung ergab sich jedoch der Übelstand, daß auch hierbei eine Resonanzlage für die höheren Harmonischen der Grundfrequenz zustande kam. Nimmt man z. B. eine Membran aus irgendeinem schwingungsfähigen Material, z. B. Glimmer, und spannt diese nach Art der normalen Grammophonschalldose ein, so z«igt diese Membran eine bestimmte Grundfrequenz-Resonanzlage,' z. B. 400. Ausgeprägt erscheinen bei dieser Membran natürlich: weiter auch die Oberschwingungen 800, 1200,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
r. Theo Volk in Berlin-Frtedenau.
i6oo usw. Bei einer Membran von einer Grundfrequenz von 300 treten ebenso auch die Oberschwingungen 600, .900, 1200, 1500 usw. auf. Man sieht ohne weiteres, daß bei diesen beiden Membranen bei 1200 eine gemeinsame Resonanzlage vorhanden ist, welche tonverzerrend wirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Telephon bzw. einen Lautsprecher o. dgl., welches mit einem einzigen elektrischen System auskommt und bei welchem mehrere Membranen verschiedener Resonanzlagen mechanisch miteinander gekoppelt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die schwingenden Membranen in ihren Grundfrequenzen, so ge- * wählt werden, daß diese und ihre Obersc'hwingungen stets möglichst weit auseinanderliegen und nie zur Deckung kommen. Es ist hierbei nicht nötig, daß der Schall von sämtlichen Membranen ausgeht, und es können daher die Membranen gemäß der weiteren Erfindung übereinander angeordnet sein oder auch durch einen Hebel mit beliebiger Übersetzung miteinander gekoppelt werden, as Verwendet man gemeinsam mit der obenerwähnten Membran mit einer Grundfrequenz Resonanzlage von 400 eine zweite ebenso eingespannte "Membran, welche infolge der gewählten Stärke bzw. anderer Dimensioriierung eine Grundfrequenz-Resonanzlage z. B. von 450 ergibt, so schwingt diese Membran vorzugsweise bei 900, 1350, 1800 usw.> Ihre bevorzugten Frequenzen liegen also immer verschieden von denen der ersten Membran. Man wird natürlich bestrebt sein, die Grundfrequenzen so zu wählen, daß die Differenz der Frequenzen immer möglichst groß bleibt. Koppelt man nun beide Membranen miteinander, so kann man erreichen, daß das Gesamtaggregat keine ausgeprägte Resonanzlage mehr zeigt, weil immer dann,, wenn die eine Membran sich ihrer Resonanzlage nähert, die andere sich von ihrer Eigenfrequenz entfernt. An 'Stelle der Membran kann man auch ein anderes elastisches Glied treten lassen.
Das Kopplungsglied muß möglichst masselos sein, damit nicht hierdurch eine neue im Gebrauchsfrequenzbereich liegende Resonanzlage erzeugt wird.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel, a, b,c zeigen drei miteinander durch ein Glied i gekoppelte, im Durchmesser gleiche oder annähernd gleiche Membranen, s gibt das erregende Magnetsystem an. Bei richtiger Wahl der drei Membranen wird die Energie von der dem elektrischen System am nächsten liegenden Membran so über die zweite auf die dritte übertragen, daß keine Amplitude mehr bevorzugt ist. "
In der Abb. 2 wird die Energie von der Membran α über das Kopplungssystem h auf die schallabgebende Membran b gleiche» Durchmessers übertragen. Das System h ist als ungleicharmiger Hebel ausgebildet, so daß in b die Amplitude gegenüber α vergrößert wird. I ist dabei der Drehpunkt des Hebels, m das Magnetsystem des Telephons und, t der Ansatz für einen Schalltrichter.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Telephon zur Vermeidung jeder Verzerrung der wiederzugebenden Sprache oder Tonstücke, in dem mehrere Membranen verschiedener Eigenschwingung miteinander gekoppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Membranen in ihren Grundfrequenzen so gewählt werden, daß diese und ihre Oberschwingungen stets möglichst weit auseinanderliegen und nie zur Deckung kommen.
2. Telephon nach. Anspruch! i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen übereinander angeordnet sind.
3. Telephon nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen durch einen Hebel mit beliebiger Übersetzung miteinander gekoppelt sind.
Abb. i.
i %
Abb. 2.
1 Ji
DEL58422D 1923-08-08 1923-08-08 Telephon Expired DE424021C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL58422D DE424021C (de) 1923-08-08 1923-08-08 Telephon

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DEL58422D DE424021C (de) 1923-08-08 1923-08-08 Telephon

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DE424021C true DE424021C (de) 1926-01-16

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ID=7279304

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DEL58422D Expired DE424021C (de) 1923-08-08 1923-08-08 Telephon

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