DE601117C - Kondensatorlautsprecher - Google Patents

Kondensatorlautsprecher

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DE601117C
DE601117C DEV23901D DEV0023901D DE601117C DE 601117 C DE601117 C DE 601117C DE V23901 D DEV23901 D DE V23901D DE V0023901 D DEV0023901 D DE V0023901D DE 601117 C DE601117 C DE 601117C
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condenser
fixed electrodes
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Die bisher bekannten Systeme von Kondensatorlautsprechern wiesen den Nachteil auf, daß es nicht möglich war, mit einem einzigen Lautsprecher das ganze Frequenzbereich von 50 bis etwa 8000 Hertz zu beherrschen. Die vorhandenen Systeme gaben hauptsächlich das mittlere Frequenzbereich und günstigenfalls außerdem die hohen oder die tiefen Töne wieder. Eine gleichmäßige Wiedergabe aller Töne von· etwa 50 bis 8000 Hertz durch eine einzige Lautsprechereinheit war bisher nicht möglich. Der Lautsprecher gemäß dem Hauptpatent 583 769, bestehend aus einer konkaven festen Elektrode und einer hochgespannten, hochelastischen Membran, gibt zwar infolge der am Rande vorhandenen kleinen Elektrodenabstände und deshalb ausreichend' großen Feldstärken die hohen. Töne durch die partiell schwingenden Randzonen gut wieder. Ein Nachteil dieser Anordnung bestand jedoch darin, daß bei den zur Vermeidung nicht linearer Verzerrungen erforderlichen hohen Gleichstromvorspannungen die Membran in der Ruhelage nicht plan lag, vielmehr infolge der Vorspannung erheblich nach der festen Elektrode hin durchgebogen wurde. Infolge der Anfangswölbung der Membran und der dadurch verursachten Verringerung des zur Verfügung stehenden Schwingungsraumes waren die zur lautstarken Wiedergabe der tiefen Frequenzen erforderlichen großen Amplituden, nicht zu erzielen. Bei diesem System werden daher die tiefen· Töne benachteiligt. Ferner wurde die ArbeitsampMtude infolge der elastischen Vordehnung· der Membran verkleinert und schließlich ergaben sich, da die Membran nicht symmetrisch schwingen konnte, sondern einseitig angetrieben wurde, Verzerrungen und ein relativ hoher Klirrfaktor.
Vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung der Haupterfindung dar undi beseitigt die Nachteile, die dem Lautsprecher gemäß dem Hauptpatent noch anhafteten. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß erst die Anwendung des an sich bekannten bilateralen Prinzips, symmetrische Anordnung der Membran zwischen zwei festen Elektroden, auf den Lautsprecher gemäß dem Hauptpatent, welches durch die Merkmale »Hochgespannte, hochelastische Membran und konkave, feste Elektrode« gekennzeichnet ist, einen Lautsprecher ergibt, der zur gleichmäßig guten Wiedergabe des ganzen Frequenzbandes sowohl der extrem hohen als auch der extrem tiefen Töne geeignet ist.
Die bisher bekannten doppelseitigen Systeme wiesen ebene feste Elektroden auf und waren daher nicht geeignet, in einem Laut-

Claims (4)

Sprecher sowohl die extrem tiefen als auch . die extrem hohen Töne wiederzugeben, da entweder die großen Elektrodenab stände zur Wiedergabe der tiefen Töne oder aber die kleinen Abstände zur Wiedergabe der hohen Töne fehlten. Erst die Anwendung des bilateralen Prinzips auf den Lautsprecher gemäß der Hauptpatente ergab die definitive Lösung der Aufgabe, gute Wiedergabe aller Hörfrequenzen in einem Lautsprecher. Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung· beschrieben: In der Mitte zwischen zwei symmetrisch angeordneten, konkaven, festen Elektroden 1 ist die bewegliche Elektrode in Form der hochelastischen, hochgespannten Membran 2 angeordnet. Die feste Elektrode ist mit Durchbrechungen 5 verseilen, damit die in dem Lautsprecher befindliche Luft mit der Außenluft frei kommunizieren kann. Falls erforderlich, kann die Wölbung der festen Elektrode und damit der Elektrodenabstand einreguEert werden vermittels einer Schraube 3, welche durch die in der Membran angeordnete Öffnung 6 hindurchgeführt ist und die festen Elektroden in der Mitte auseinanderdrückt, während diese am Rande z. B. durch die Spannschrauben 4 zusammengehalten werden und gleichzeitig die Membran festklemmen. Infolge der doppelseitigen Anordnung und der hohen mechanischen Vorspannung der Membran ist es möglich, eine Gleichstrom· vorspannung· von 200 bis 2000 V anzuwenden, ohne ein Anfallen der Membran an die festen Elektroden befürchten zu müssen. Die Schaltung erfolgt zweckmäßigerweise so, daß der eine Pol der Vorspannung an der Membran, der andere an den beiden ruhenden Elektroden liegt, so daß sich die auf die Membran durch die Vorspannung ausgeübten Kräfte im Ruhezustände derselben gegenseitig aufheben. " Die Erfindung liefert einen Kondensatorlautsprecher, welcher eine gute Aussteuerung der Membran nicht nur bei den mittleren, sondern auch bei dem extrem hohen und extrem tiefen Tönen ermöglicht. PATliNTANSi'RÜCllE :
1. Kondensatorlautsprecher gemäß Patent 583 769 mit hochelastischer, vor gekrümmter Gitterfläche schwingender Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie symmetrisch zwischen zwei Gitterflächen angeordnet ist.
2. Kondensatorlautsprecher gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung 200 bis 2000 V beträgt.
3. Kondensatorlautsprecher gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol der Vorspannung an der Membran, der andere an den beidien ruhenden Elektroden liegt.
4. Kondensatorlautsprecher gemäß Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenabstand und die Wölbung der festen Elektroden einstellbar ist durch eine Mittelschraub e, welche die festen Elektroden auseinanderdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV23901D 1926-12-25 1928-05-17 Kondensatorlautsprecher Expired DE601117C (de)

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US3778561A (en) * 1972-06-21 1973-12-11 Bell Canada Northern Electric Electret microphone

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