DE2625922B2 - Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten, Sänger und Orchester - Google Patents
Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten, Sänger und OrchesterInfo
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- H03G5/02—Manually-operated control
- H03G5/04—Manually-operated control in untuned amplifiers
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- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Wiedergabeverstärker
für Instrumentalisten, Sänger und Orchester mit pegel- und frequenzabhängig veränderbaren Reglern.
Ein eingangs genannter Wiedergabeverstärker ist beispielsweise mit der DE-AS 12 60 539 bekanntgeworder.
Es handelt sich dort um ein aktives Mischpult, bei eiern der schaltungstechnische Aufwand pro Kanal sehr
groß ist, weil die Klangregelfilter (Filterkomponenten) für das gesamte Klangspektrum ausgelegt werden
müssen, also nicht für einen bestimmten, engen und vorher spezifizierten Frequenzbereich ausgelegt sind.
Aus diesem Grunde ist dieses Mischpult außerordentlich kostenaufwendig.
Die einmal getroffene Einstellung der Filterkomponenten ist nicht reproduzierbar und muß immer neu
nach Gehör eingestellt werden, sofern sie vorher einmal verstellt wurde. Die Einstellung ist nicht feinfühlig
veränderbar; es ist z. B. keine Anhebung und Absenkung beliebig wählbarer eng beieinander liegender Frequenzen
möglich. Im übrigen ist es ebenso nicht möglich, während der Darbietung die Wiedergabecharakteristik
der daran angeschlossenen Instrumente, Sänger und Orchester in Richtung auf ein anderes Instrument hin zu
verändern.
Mit der DE-OS 15 62 762 ist ein weiterer Wiedergabeverstärker
bekannt geworden, der als regelbarer Verstärker für ikustische Frequenzen in elektronischen
Musikinsi iimentcn, insbesondere einer elektronischen Orgc1. verwendet werden soll. Hier liegt ein einheitlicher
Tongenerator (Muttnrgcncrator) vor. von dem aus
durch Frequenzteilung die einzelnen Oktavtöne gewonnen
werden. Hei elektronischen Orge.n war es bisher ein großes Problem, die von dem Muttergenerator abgeleiteten Tonfrequenzen so aufzubereiten, daß verschiedene Instrumente (z, B. Flöte, Geige, Klavier) möglichst
naturgetreu nachgebildet werden. Dies erfolgt nach dem bekannten Vorschlag dadurch, daß die von dem
Muttergen^rator abgeleiteten Tonfrequenzen mit Oberwellen angereichert werden, um sich einem geforderten
KJangbi'd anzunähern. Die Anreicherung mit Oberwellen
geschieht dadurch, daß das in der Regel sinusförmig vom Muttergenerator ausgehende Tonfrequenzsignal
durch entsprechende Filter verzerrt und so ausgefiltert wird, daß ein charakteristisches Frequenzspektrum
erreicht wird. Dieser Wiedergabeverstärker ist jedoch nicht für den Einsatz in der Orchester-Elektronik
geeignet Es ist bei diesem Verstärker nicht möglich, den Klang- oder Tongenerator durch einen am Eingang
anschaltbaren Tonträger zu ersetzen und dann entsprechend der Art und des Frequenzganges des angeschalteten
Tonträgers die Wiedergabecharakteristik des Verstärkers zu verändern. Demzufolge kann auch nicht
das Klangbild eines Instrumentes in das Klangbild eines anderen Instrumentes umgewandelt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kostengünstigen Wiedergabeverstärker vorzuschlagen,
bei dem unmittelbar in der Darbietung von einer Wiedergabecharakteristik auf eine andere umgeschaltet
werden kann, wobei jeweils genau vorgegebene und voreingestellte, der gewünschten Wiedergabecharakteristik
fest zugeordnete Frequenzspektren einstellbar sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß festeingestellte Filterkomponenten
mit einer charakteristischen Wiedergabe einzelner Instrumente oder der menschlichen Stimme
entsprechenden charakteristischem Frequenzspektrum zu- oder abschalibar sind. Wesentlich gemäß der
vorliegenden Erfindung ist also, daß spezifische Besonderheiten des Fi oquenzgangts eines an dem
Wiedergabeverstärker angeschalteten Tonträgers hervorgehober, werden können. Hiermi' werden nachgeschalteie
Filier eingespart und damit der schaltungstcchnische
Aufwand im nachgeschaltcten Verstärker verringert. Es können hiermit die Wiedergabecharaktaristika
einzelner Instrumente besonders stark betont werden, es ist aber auch möglich, daß die Klangeindrükke
verschiedener Instrumente vertauscht werden. Wenn am Eingang beispielsweise eine Elektrogitarre anliegt,
kann die Taste am Wiedergabeverstärker für eine Baßgitarre gedrückt werden, wonach dann die Elcktrogitarre
als Baßgitarrc klingt. Der Musiker kann hier also die Klangeindrücke verschiedener Instrumente mi!
einem einzigen Instrument erzeugen.
Es handelt sich also nicht um bloße Höhen- und Tiefenregler, wie sie aus der DE-AS 12 60 539 bekannt
sind, sondern es sind aktive und passive Filterkomponenten vorgesehen, die eine fest zugeordnete Wiedergabecharakteristik
erzeugen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß bei der Verwendung aktiver
Filierkomponenten zur Erreichung eines geforderten Klangspektrums das Eingangssignal zusätzlich mit
einem Vibrator verschen wird und gegebenenfalls in der Aussteuerung begrenzt wird. Durch das letztgenannte
Merkmal können Verzerrungen vermieden werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können also stufenlos einstellbare Klangregler cnlfa'lcn, mit denen
eine Einstellung der Höhen und Bässe möglich ist, einstellbare Klangregler aber auch zusätzlich noch
vorgesehen sein, um zusätzliche klangbeeinflussende
Hilfsmittel zu bieten. Es wird demgegenüber bei der
vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß bestimmte, vorher eingestellte Frequenzgänge mit Hilfe von
Wahlschaltern vorwählbar und einstellbar sind. Jedem Eingang sind jetzt beispielsweise fünf oder mehrere
Möglichkeiten der Umschsltbarkeit von Frequenzgängen zugeordnet Der Frequenzgang von universell
verwendbaren Eingängen ist beispielsweise umschaltbar entsprechend der geforderten Wiedergabecharakteristik
ihrer Gitarre, Orgel, Baß, Gesang oder Trompete. Ein anderer, spezialisierterer Verstärkerkanal
ist mit einem Frequenzgang entsprechend umschaltbar auf die Wiedergabecharakteristik, z. B. einer
Lead-Gitarre, Rhythmus-Gitarre, Baß-Gitarre, FoIk-Gitarre oder Hawaii-Gitarre.
Der wesentliche Vorteil dieser Maßnahme liegt in der arbeitssparenden und schnellen, fehlerfreien Umrüstung
des Verstärkerkanals entsprechend eines geforderten Frequenzganges. Soll beispielsweise ein Kanal für die
Wiedergabe einer Gitarre vorgesehen werden, dann wird der Frequenzgang mittels eines Wählschalter, de··
als Drehschalter oder auch als Drucktastenschalter ausgebildet sein kann, auf die Frequenzcharakteristik
und den Frequenzgang einer Gitarre eingestellt. Soll an dem anderen Kanal beispielsweise das Mikrofon-Eingangssignal
einer Gesangsdarbietung übertragen werden, so wird entsprechend diesem Tonträger der
Wahlschalter und damit der Frequenzgang dieses Kanals auf »Gesang« eingestellt Auf diese Weise ist es
möglich, jedem Verstärker-Kanal schnell und genau reproduzierbar einen bestimmten, vorher gewählten
Frequenzgang zuzuordnen. Das umständliche Bedienen und Einstellen vnn Höhen- und Baßreglern entfällt.
Darüber hinaus ist die Verwendung von festeingestellten Frequenzgängen gut reproduzierbar, so daß immer
eine qualitativ hochwertige, gleichbleibende Übertragung bei gleichbleibendem Frequenzgang gewährleistet
ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung gehen an Hand der Zeichnungen und der
damit verbundenen Beschreibung hervor. Es zeigt
F i g. I schematisches Blockschaltbild eines Wiedergabeverstärkers
gemäß der vorliegenden Erfindung mit umschaltbaren, frequenzgangbeeinflussenden Filterkomponenten
in einem ersten Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 zweites Ausführungsbeispiel eines Wiedergabeverstärkers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 3 schematisches Beispiel einer möglichen Frontplattenbestückung
eines Wiedergabeverstärkers gemäß d*:r vorliegenden Erfindung.
In Fig. i ist schematisiert das Blockschaltbild eines
Mischverstiirkers dargestellt An den Eingängen 1—3 liegen beliebige Tonträger an, beispielsweise am
Eingang I eine Orgel, am Eingang 2 das Mikrofonsignal einer Gitarre, und am Eingang 3 z. B. das Mikrofon-Signal
einer Gesangsdarbieiung. Die über die drei Eingänge 1—3 eingespeisten Signale werden Filterkomponenten
6—8 zugeführt, die gleichzeitig auch Vorverstärker und Pegeleinstellglieder enthalten. Das wesentliehe
Merkmal gemäß de: vorliegenden Erfindung ist nun, daß die Filterkomponenten 6, 7, 8 mit Hilfe von
Wahlschiiliorn 15, 16, 17 in ihrem Frequenzgang
umschaltbar oder abschaltbar sind. |edem Kanal oder F.ingang 1, 2, 3. ist mit Hilfe der nur schematisch
dargestellten Wählschalter 15, 16, 17 ein bestimmter
Frequenzgang und damii eine bestimmte Wiedergabechiraktcnstik
zuzuordnen. Es wird dabei bevorzugt, wenn der Frequenzgang der Füterkomponenten 6,7,8
bereits werkseitig gemessen und eingestellt wird, so d&ß
mit den Wahlschalterp die elektrischen Dimensionen der Klangregelbausteine 6, 7, 8 entsprechend einem
r> geforderten Frequenzgang veränderbar sind.
Das Ausgangssignal der Füterkomponenten, deren Frequenzgang mit Hilfe von Wahlschaltern 15, 16, 17
umschaltbar ist, wird einer Mischstufe 9 zugeführt, an
deren Ausgang ein Summenverstärker 10 angeschlossen
ίο ist Die darauffolgenden Stufen entsprechen denen
herkömmlicher Verstärker, d. Il, dem Summenversiärker
10 ist ein Summenbildner 11, eine Treiberstufe 12 und eine Endstufe 13 und schließlich eine Lautsprechergruppe
14 nachgeschaltet Wesentlich ist hier die Umschaltbarkeit des Frequenzganges von Füterkomponenten
6,7,8 mit Hilfe von Wahlschaltern 15,16,17.
Die Erfindung kann bevorzugt so ausgestaltet sein, daß neben oder anstatt der Füterkomponenten 6, 7, 8
aktive oder passive Filter zur Veränderung des Frequenzbereichs der Anhebung uns'.'oder der Größe
der Anhebung zuschaltbar sind, die entsprechend dem
von einem oder mehreren Wahlschaltern Frequenzgang umschaltbar oder abschaltbar sind. Insbesondere bei
Gitarrendarbietungen wird es oft verlangt, ein »wei-
2·> ches« oder »hartes« Klangbild zu erhalten. Dies wird
durch Einstellung der Groß; und durch Veränderung der Anhebungsfrequenz der klangbeeinflussenden Filter
erzielt. Allgemeiner gesagt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, zusammen mit der Umschal-
i» tung der frequenzgangbeeinflussenden Füterkomponenten
des Wiedergabeverstärkers auch nicht-frequenzgangbeeinflussende Komponenten umzuschalten.
Beispielsweise könnte zusammen mit der Wahl des Frequenzganges entsprechend der Wiedergabecha-
»■'> rakteristik einer Rhythmus-Gitarre gleichzeitig ein
Vibrator eingeschaltet werden. Bei der Wahl der Wiedergabecharakteristik entsprechend beispielsweise
einer Lead-Gitarre würde dann beispie'swefce die
Zuschaltung des Vibrators entfallen. Ebenso ist es dann
1(1 beispielsweise möglich, mit der Wahl einer bestimmten
Wie Jergabecharakteristik über denselben Wahlschalter
auch die Lautstärker oder andere rricht-frequenzgangbeeinflussende
Komponenten umzuschalten und auszuwählen. Unter die letztgenannte Gruppe fallen bei-
·'■'· spielsweise auch zuschaltbare Aussteuerbegrenzer
(Dynamik-Kompressoren), bei denen eine einstellbare Begrenzerschwelle gewährleistet, daß eine einmal
eingestellte Lautstärke trotz Intensitätszunahme des Eingangssignales den Verstärker nicht übersteuert.
"·" Das in der F i g. 2 dargestellte Ausführ.ingsbeispiel
stellt einen Kanal eines Wiedergabeverstärker gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Dem Eingang 4 ist ein
Vorvc-ftärker 5 nachgeschaltet, dessen Ausgang einer
Pegelreglerstufe 18 zugeführt wird. Die dort u. a.
■>r' enthaltenen regelbaren Widerstände regeln die Eingangsspannung
der nachgeschalteten Filterkomponente 19. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
beispielsweise fünf Filterkomponenten parallel geschaltet, wobei jeder Filier einen anderen Frequenzgang und
h" eine andere Übertragungscharakteristik aufweisen
kann. Den Filtern bzw. der Filterkomponente 19 ist eine Verstärkerstufe 20 nachgeschaltet, die cino Verstärkung
des Filtcr-Ausgangssignales bewirkt. Die Ausgangssignale der Verstärkerstufe 20 werden einer Umschaltein-
'·' heit 21 oder Wählcifihcit zugeführt, in der gleichzeitig
die Summcnbildung (Mischung) der auf den verschiedenen
Kanülen ankommenden Signale erfolgt. Das Wesentliche dieses Ausführungsbeispiels ist, il.iß mit
Hilfe der Umschalteinlieit 21 der frequenzgang der
gesamten Schaltung umschaltbar ausgewählt werden kann. Mit Hilfe der Umschalteinheit 21 ist es also
möglich, die elektrischen Eigenschaften der Filterkomponente 19 zu verändern, so daß beliebige Frequenzgänge
ausgewählt werden können. Wesentlich ist dabei, daß die Zuordnung der Umschalteinheit 21 zu der
Filterkomponente 19 bereits bei der Montage so getroffen wird, daß bestimmten Schaltstufen der
Umschalteinheit 21 bestimmte Frequenzgänge und Wiedergabecharakteristika des Wiedergabeverstärkers
auswählbar sind.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 3 zeigt als beliebig erweiterbares Beispiel eine mögliche Frontplattenanordnung
eines Wiedergabe-Verstärkers gemäß der vorliegenden Erfindung. Aus dem Ausführungsbeispiel
werden die wesentlichen Vorteile der vorliegenden c^hJmr» ,Ia1 >»l***l« Plam rinrl neveinlun Ρίησαησ 1 cinri
beispielsweise fünf verschiedene Frequenzgänge bzw. fünf verschiedene Wiedergabecharakteristika zugeordnet.
Diese Frequenzgänge werden an Hand der Drucktasten ausgewählt, die beispielsweise selbstverständlich
auch durch einen Drehschalter ersetzbar sind. Die Drucktasten können auswechselbare Beschriftungen
tragen. Im Ausführungsbeispiel sind den Eingängen I und 2 beispielsweise die Frequenzgänge entsprechend
der Wiedergabecharakteristik: Gitarre, Orgel, Baß, Gesang, Trompete zugeordnet. Soll jetzt beispielsweise
am Eingang 1 ein Baß angeschlossen werden, so wird die Drucktaste »Baß« gedrückt, mit der gleichzeitig die für
einen Baß charakteristische Wiedergabe im Verstärker eingestellt wird, so daß der Kanal 1 den Frequenzgang
eines Basses aufweist. Stufenlos einstellbare Höhen- und Baßregler können hier entfallen, da deren Einstellung
entsprechend einer Baßwiedergabe viel zu umständlich und zeitraubend wäre und dariiberhinaus noch vom
subjektiven Empfinden abhängt und unbeabsichtigt verstellt werden könnte.
Soll am Eingang 2 beispielsweise das Mikrofon-Eingangssignal
einer Gesangsdarbietung angeschlossen werden, so wird die Drucktaste »Gesang« gedrückt, so
daß diesem Kanal 2 der Frequenzgang einer Gesangsdarbietung zugeordnet wird.
Der Eingang 3 des Ausführungsbeispiels zeigl eine andere mögliche Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Hier ist ein auf den Anwendungsfall zugeschnittenes Ausfuhrungsbeispiel gezeigt, das deutlich
die beliebige Wählbarkeit der Frequenzgänge zeigt. Der Eingang 3 bzw. der nachgeschaltete Kanal ist
speziell zur Übertragung von Gitarrendjrbietungen ausgelegt. Mit Hilfe der Drucktasten kann nun eine
entsprechende Wiedergabecharakteristik ausgewählt werden. Durch Drücken der oben gezeichneten
Drucktaste wird beispielsweise die Wiedergabe einer Lead-Gitarre ausgewählt, währenddessen, sofern am
Eingang 3 eine Rhythmus-Gitarre angeschlossen wird, entsprechend der zweite Druckknopf gedruckt wird.
Die Beschriftungen der anderen Drucktasten zeigen noch weitere Anwendungsbeispiele.
F.« ist ebensogut jetzt auch noch möglich, jedem
Kanal zusätzlich noch stufenlos einstellbare Klangregler oder Equalizer zuzuordnen, mit denen beispielsweise
eine Feineinstellung des gewählten Frequenzganges und der gewählten Wiedergabecharakteristik möglich
ist.
Aus dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 geht weiterhin die wesentliche Vereinfachung im Bedienungsaufwand
hervor. Es ist ersichtlich, daß jedem Eingang nur noch beispielsweise ein Lautstärkeregler
zugeordnet werden muß, mit dem der Pegel des übertragenen Signals eingestellt werden kann. Der
wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt also in der schnellen und mühelosen Auswahl eines
Frequenzganges und einer speziellen Wiedergabecharakteristik, wobei sichergestellt ist, daß der einmal
vorgewählte Frequenzgang auch reproduzierbar beibehalten wird. Die bisher bei bekannten Wiedergabeverstärkern
universelle Einstellbarkeit des Frequenzganges und der Wiedergabecharakteristik wird gemäß der
vorliegenden Erfindung im Sinne einer Spezialisierung auf besondere Anwendungsfälle, bei denen eine solche
universelle Einstellbarkeit zu umständlich, zu zeitraubend und zu ungenau ist, vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten,
Sänger und Orchester mit pegel- und frequenzabhängig veränderbaren Reglern, dadurch gekennzeichnet,
daß festeingestellte Filterkomponenten (6, 19) mit einer charakteristischen
Wiedergabe einzelner Instrumente oder der menschlichen Stimme entsprechenden charakteristischem
Frequenzspektrum zu- oder abschaltbar sind.
2. Wiedergabeverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den festeingestellten
Filterkomponenten (6,7,8; 19) Aussteuerbegrenzer und/oder Vibratoren vorgeschaltet sind.
3. Wiedergabeverstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlschalter an
der Bedienungsseite des Verstärkergehäuses angeordnet ist
4. Wiedergabeverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter als
Fernbedienungs-Fußschalter ausgebildet ist
5. Wiedergabeverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Dimensionen
der frequenzbeeinflussenden Filterkomponenten (6,7,8; 19) voreinstellbar sind.
6. Wiedergabeverstärker naci, Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlschalter als
Drucktasten oder Drehschalter ausgebildet sind.
7. Wiedergabeverstärker nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Klangregler
zur Feineinstellung der charakteristischen Wiedergabe vorhanden und.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762625922 DE2625922C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten, Sänger und Orchester |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762625922 DE2625922C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten, Sänger und Orchester |
Publications (3)
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DE2625922A1 DE2625922A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2625922B2 true DE2625922B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2625922C3 DE2625922C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5980183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762625922 Expired DE2625922C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Wiedergabeverstärker für Instrumentalisten, Sänger und Orchester |
Country Status (1)
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-
1976
- 1976-06-10 DE DE19762625922 patent/DE2625922C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2625922C3 (de) | 1981-04-02 |
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OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |