DE838905C - Schaltungsanordnung mit gehoerrichtigem Lautstaerkeregler - Google Patents

Schaltungsanordnung mit gehoerrichtigem Lautstaerkeregler

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Publication number
DE838905C
DE838905C DET2489A DET0002489A DE838905C DE 838905 C DE838905 C DE 838905C DE T2489 A DET2489 A DE T2489A DE T0002489 A DET0002489 A DE T0002489A DE 838905 C DE838905 C DE 838905C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
dependent
circuit arrangement
volume control
volume
Prior art date
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Expired
Application number
DET2489A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Spreine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2489A priority Critical patent/DE838905C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838905C publication Critical patent/DE838905C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit gehörrichtigem Lautstärkeregler llekanntlich besteht Ixi Verwendung eines einfachen Spannungsteilers als 1_autst-2irkeregler in einem Verstärker, z. 13. eines Empfängers, nur dann ein mit dem Original übereinstimmendes Klangbild, wenn die eingestellte Lautstärke dieselbe wie d'ie Originallautstärke ist. Wird die Wiedergabe leiser eingestellt, so treten die tiefen und hohen Töne gegenüber den mittleren Tönen zurück. Aus diesem (runde wurde bekanntlich die sog. gehörrichtige l.autstärkeregeltitig eingeführt. Sie verwendet einen l.autstärkeregler, bei dem ein Teil des regelbaren Spannungsteilers von einer Reihenschaltung eines freduenzabhä ngigen Widerstandes (C in Abb. i, C, 1. in Abb. 4) und eines Ohmschen Widerstandes R überbrückt ist. Die übrigen Teile P und W in Abb. i bleiben zunächst außer Betracht. Wird der Schleifarm von oben nach unten bis in die \ ä1-#e der Anzapfung verschoben, so werden durch die Reihenschaltung C, R die mittleren und hohen Töne stärker als die tiefen Töne geschwächt, so daB die tiefen Töne gegenüber den anderen Tönen in ihrer Lautstärke relativ angehoben werden. Sie erscheinen daher frei der Herunterregelung der Lautstärke dem Ohr nicht mehr vernachlässigt. Wird in bekannter `''eise auch noch ein Kondensator K eingeschaltet (amerikanische Patentschrift i 938 256), so werden die hohen Töne wieder bevorzugt durchgelassen, so daß auch die hohen Töne nicht me'h.r vernachlässigt erscheinen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß selbst bei Verwendung eitles derartigen gehörrichtigen Lautstärkeregiers nicht alle Darbietungen mit dem richtigen Klang wiedergegeben werden. Dies kommt daher, daß nicht alle Darbietungen dieselbe Original=, Lautstärke haben, jedoch mit etwa gleicher Lautstärke von den Sendern ausgestrahlt werden. Daher erscheint bei einer Darbietung mit großer Originallautstärke (großes Orchester) die Darbietung im Lautsprecher flach, wenn der gehörrichtige Lautstärkeregler für eine mittlere Originallautstärke richtig bemessen ist. Die Tiefenanhebung (und Höhenanhebung) durch die erwähnte Zusatzschaltung am Lautstärkeregler ist dann also nicht. wirksam genug. Sie würde es nur dann sein, wenn der Sender die Darbietung mit größerer Lautstärke übersenden würde und daher am Empfänger eine entsprechend stärkere Herunterregelung am Lxutstärkeregler erforderlich wäre. Wird andererseits Sprache übertragen, so erscheint die Wiedergabe übertrieben tief und die Zischlaute übertrieben laut.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, die Form -der Frequenzkennilinie eines gehörrichtigen Lautstärkereglers, bei dem zu einem Teil des regelbaren Spannungsteilers dieReilhanschaltungeines frequenzal>hängigen und eines Ohmschen Widerstandes parallel geschaltet ist, in regelbarer Weise ohne Beeinflussung der jeweils eingestellten Gesamtlautstärke zu ändern. Nach der Erfindung wird die frequenzabhängige Reihenschaltung von einem Potentiometer überbrückt, dessen Schleifarm am Verbindungspunkt des frequenzabhängigen und des Ohmschen Widerstandes liegt.
  • Es ist an sich ein Klangfarberegler bekannt, bei dem die gesamte Lautstärke bei jeder Einstellung des Regelpotentiometers gleich bleibt. Dieser Regler besteht aus einer Brücken ,scha'ltung, dessen Zweige abwechselndaus:einem Kondensator und einem Ohmschert Widerstand bestehen, und dessen einer Diagonalen die Wechselspannung zugeführt wird, während die in der Klangfarbe geregelte Wechselspannung von dem Schleifarm auf einem in der anderen Brückendiagonale liegenden Potentiometer abgenommen wird. Diese bekannte Schaltung ermöglicht , jedoch keine gehörrichtige Lautstärkeregelung und ist daher auch nicht zur Einstellung der Frequenzkennlinie eines solchen Lautstärkereglers geeignet.
  • Je nach der Art der Darbietung wird bei der Erfindung das zusätzliche Potentiometer am Lautstärkeregler so eingestellt, daß das Klangbild richtig erscheint.. Dieses Potentiometer wird also wie jeder andere Klangfarberegler bedient, jedoch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Schaltung von den bekannten Klangfarbereglern dadurch, daß bei eurer anderen Einstellung der Lautstärke der erfindungsgemäße Klangfarberegler nicht neu eingestellt zu werden braucht, weil der Klangfarberegler die Frequenzabhängigkeit des Lautstärkereglers beeinflußt und nicht an irgendeiner Stelle des Ü15ertragungsweges eingeschaltet ist.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und die zugehörigen Frequenzkurven; In Abb. i ist die untere Hälfte eines Lautstärkereg lers LR in bekannter Weise von der Reihenschaltung eines Kondensators C und eines Ohmschen Widerstandes R überbrückt. Das erfindungsgernfLB zugesch@altete 'Potentiometer ist mit P bezeichnet.. Damit bei ganz heruntergeregeltem Schleifarm dieses Potentiometers noch ein Restwiderstand voi#-hand'en bleibt, ist ein besonderer Widerstand W in Reihe geschaltet, der jedoch fortfällt, wenn das Potentiometer mit einem entsprechend gewählten Anschlag für den Schleifarm versehen ist. Wird der Regler des Potentiometers P ganz nach oben verschoben, so wird der Kondensator C kurz= geschlossen. Die Schaltung arbeitet dann genau so, als ob zu dem unteren Teil des Lautstärkereglers LR nur der Widerstand R parallel geschaltet wäre. Die Lautstärkeregelung ist dann also nicht frequenzabhängig. Man erhält daher in Abb. 2 eine waagerechte Frequenzkurve i. Ihre Höhe ist durch die Stellung des Lautstärkereglers LR bestimmt und gilt z. B. für die in Abb. i dargestellte Stellung.
  • Wird der Schleifarm des Potentiometers P dagegen bis zum unteren Anschlag verschoben, so arbeitet die Schaltung, als ob der Kondensator C nicht überbrückt wäre und der Widerstand R z. B. auf die-Hälfft, 'veirkleinert wäre. Da der Kondensator C nun voll wirksam ist, werden nur die mittleren undhohen Töne in einem der Bemessung der Schaltelemente entsprechenden Maße "_geschwächt, also die tiefen Töne relativ zu eben anderen Tonbereichen angehoben. Dadurch ergibt sich der linke Teil der -Kurve 4 in Abb. 2. Da aber nun gleichzeitig der Widerstand R verkleinert wird, wird die Lautstärke der hohen und mittleren Töne gegenüber dem obeuerwähnten Fall (Kurve i) herabgesetzt. Daher liegt der rechte Teil der Kurve 4 unterhalb der Kurve i. Es wird auf diese Weise erreicht, .daß die mittlere Lautstärke über das ganze F.requenzgebiet praktisch gleich groß bleibt. In dien Zwischenstellungen treten die Kurven 2 und 3 auf.
  • Die Kurven in Abb. 2 gelten, wie gesagt> für eine bestimmte Stellung des Lautstärkereglers LR. Für andere Stellungen des Lautstärkereglers gilt bekanntlich jeweils eine andere Kurve, sofern der Schleifarm oberhalb des Anzapfpunktes liegt. Die Kurven werden nämlich um so flacher, je höher der Schleifarm eingestellt wird. Unterhalb des Anzapfpunktes ist die Frequenzkurve praktisch gleich der für die Anzapfung gültigen, weil der Schleifarm dann einen Teil der an der Anzapfung lrerrsehenden Spannung abgreift.
  • Schaltet man nach A11>.3 einen oder mehrere Kondensatoren Cl und C, an das Potentiometer an, so werden bei einer Regelung dieses Potentiometers auch die hohen Töne in ihrer Lautstärke beein.flußt, wie die gestrichelten Teile in Abb. 2 zeigen.
  • .Schaltet man dagegen statt der Kondensatoren Cl und C, den Kondensator Kin Abb. i ein, so steigen die Kurven rechts parallel zueinander an.
  • Mit der Schaltung nach Abb. 4 kann annähernd derselbe Kurvenverlauf erzielt werden wie mit der Schaltung nach Abb. 3. Der Reihentresonanzkreis CL ist nämlich auf eine mittlere Frequenz, z. B. iooo bis 2000 Hz, abgestimmt und schwächt daher den mittleren Frequenzbereich, wenn der Schleifarm des Potentiometers P nach unten gestellt ist. Die zur Abb. 1 gehörigen gemessenen Kurven sind in Abb. 5 dargestellt. Auch hier bewirkt das Potentiometer P. daß die Gesamtlautstärke trotz der Klangfarbeänderung annähernd gleichbleibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltungsanordnung mit gehörrichtigem Lautstärkeregler, bei dem zu einem Teil des regelbaren Spannungsteilers die Reihenschaltung eines frequenzabhängigen und eines Ohmschen Widerstandes parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Gehörrichtigkeit je nach der Originallautstärke die frequenzabhängige Reihenschaltung von einem Potentiometer überbrückt ist, dessen Schleifarm am Verbindungspuhkt des frequenzabhängigen und des Ohmschen Widerstandes liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet,daB der frequenzabhängige Widerstand aus einem Kondensator besteht (C in Abb. i und 3).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein oder mehrere Punkte des Potentiometers mit dem wechselspannungsführenden Pol der Eingangsspannung über je einen Kondensator verbunden sind (Abb. 3).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der frequenzabhängige Widerstand aus einem auf eine mittlere Tonfrequenz abgestimmten Rdihenresonanzkrei.s besteht (C, L in Abb. 4). Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 862 856; Funk 1939, S.56; Electronics 1940, S. 231 und 232.
DET2489A 1942-12-25 1942-12-25 Schaltungsanordnung mit gehoerrichtigem Lautstaerkeregler Expired DE838905C (de)

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DE838905C true DE838905C (de) 1952-05-12

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ID=7543901

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DE (1) DE838905C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040077B (de) * 1955-07-07 1958-10-02 Saba Gmbh Anordnung signalabhaengig gesteuerter Parallel-T-Filter, insbesondere fuer Rundfunk- oder Fernsehgeraete
DE1046098B (de) * 1952-06-20 1958-12-11 Siemens Ag Gehoerrichtiger Lautstaerkeregler fuer elektroakustische Wiedergabegeraete

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR862856A (fr) * 1939-01-12 1941-03-18 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux régulateurs de tonalité

Patent Citations (1)

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DE1040077B (de) * 1955-07-07 1958-10-02 Saba Gmbh Anordnung signalabhaengig gesteuerter Parallel-T-Filter, insbesondere fuer Rundfunk- oder Fernsehgeraete

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