DE1046098B - Gehoerrichtiger Lautstaerkeregler fuer elektroakustische Wiedergabegeraete - Google Patents

Gehoerrichtiger Lautstaerkeregler fuer elektroakustische Wiedergabegeraete

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Publication number
DE1046098B
DE1046098B DES28986A DES0028986A DE1046098B DE 1046098 B DE1046098 B DE 1046098B DE S28986 A DES28986 A DE S28986A DE S0028986 A DES0028986 A DE S0028986A DE 1046098 B DE1046098 B DE 1046098B
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DE
Germany
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volume control
volume
equalization element
frequency
potentiometer
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Pending
Application number
DES28986A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/04Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G9/06Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes for gain control and tone control

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Gehörrichtiger Lautstärkeregler für elektroakustische Wiedergabegeräte Die Erfindung betrifft einen gehörrichtigen Lautstärkeregler für elektroakustische Wiedergabegeräte mit einem festen Frequenzentzerrungsglied für Hochtonanpassung und einem als Potentiometer geschalteten Lautstärkeregler für die Ti,eftonanpassung, der beim Herabregeln der Lautstärke die tiefen Frequenzen des Hörfrequenzbandes gegenüber den hohen Frequenzen bevorzugt. Gehörrichtige Lautstärkeregler. die den Frequenzgang in Abhängigkeit von der Wiedergabelautstärke den Empfindlichkeitskurven des Ohres anpassen, sind an sich bereits bekannt.
  • Die Erfindung wird insbesondere bei Tonwiedergabeeinrichtungen verwendet, bei denen ein bestimmter Eingangspegel sowie ein bestimmter Dynamikumfang vorgesehen ist, wie das z. B. bei Sc'hallplattenübertragungsanlagen und bei Tonfilmübertragungsanlagen in gewissem Umfang meist der Fall ist.
  • Bei Geräten, an die bezüglich des Frequenzganges und des Regelbereiches geringere Anforderungen gestellt werden, z. B. bei Rundfunkgeräten. werden als Lautstärkeregler Potentiometer benutzt, bei denen die von dem Schleifer überstrichene Widerstandsbahn mit Anzapfungen versehen ist, welche mit frequenzabhängigen Widerständen verbunden sind. Auch ist es bekannt. in Serie mit dem Potentiometerwiderstand frequenzabhängige Widerstände zu schalten. Diese Anordnungen haben jedoch den -Nachteil, daß nur in kleinen Regelbereichen eine gehörrichtige Lautstärkeregelung erzielt werden kann.
  • Es ist auch bekannt, vor dem Lautstärkepotentiometer ein Höhenanhebungsglied anzuordnen, welches bei kleiner Lautstärke unwirksam ist, und, gegebenenfalls durch ein weiteres Potentiometer unterstützt. mit Hilfe eines dem Lautstärkepotentiometer nachgeschalteten Höh enabsenkungsgliedes bei kleiner Lautstärke die Tiefen anzuheben.
  • Bei hochwertigen Übertragungsanlagen werden dagegen bekanntlich als Regelpotentiometer Stufenschalter benutzt. Bei einer bekannten gehörrichtigen Anordnung sind zwei miteinander mechanisch gekuppelte Stufenschalter vorgesehen, von denen einer als Potentiometer wirksam ist, während durch den anderen in jeder Potentiometerstellung ein bestimmtes Entzerrungsglied eingesclhaltet wird. Gegenüber dem bei dieser bekannten Anordnung erforderlichen Aufwand ist der erfindungsgemäße Lautstärkeregler einfacher.
  • Der gehörrichtige Lautstärkeregler nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß dein Lautstärkere-ler das die Höhen gegenüber den Tiefen bevorzugende feste Frequenzentzerrungsglied z.B. in Reihe mit seinem Gesamtwiderstand vorgeschaltet ist und daß dem Lautstärkeregler am Schleifkontakt ein weiteres festes Frequenzentzerrungsglied nachgeschaltet ist, das in Abhängigkeit von der Stellung des Lautstärkereglers die hohen Frequenzen verschieden stark derart schwächt, daß bei kleiner Lautstärke die Nahen Frequenzen weniger stark geschwächt werden als bei großer Lautstärke und bei dieser Stellung die '\'G'irkung des vorgeschalteten Frequenzentzerrungsgliedes durch das nachgeschaltete Frequenzentzerrungsglied kompensiert wird. Der Lautstärkeregler gemäß der Erfindung erfüllt in einfacher Weise die bekannte Aufgabe, daß bei kleinen Lautstärken die tiefen und die hohen Frequenzen gegenüber den mittleren des Hörfrequenzbereiches bevorzugt werden. Der Frequenzgang der Wiedergabe wird sowohl im Bereich der hohen Frequenzen als auch der tiefen Frequenzen der Ohrempfindlichkeit angepaßt, welche bekanntlich bei kleinen Lautstärken auch im unteren und oberen Teil des Hörfrequenzbandes geringer ist als im mittleren Teil.
  • In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel dargestellt, mit dessen Hilfe die Erfindung verwirklicht werden kann.
  • Als Beispiel ist ein Hörfrequenzverstärker gewählt, zwischen dessen zwei Verstärkerröihren 1 und 2 die erfindungsgemäße Reglerschaltung liegt. Das Lautstärkepotentiometer P hat eine Reihe von Lautstärkestellungen an Schalterkontakten, zwischen denen je ein Widerstand und ein Kondensator in Serie eingeschaltet sind. Auf Grund dieser Zusammensetzung hat das Potentiometer P die Eigenschaft, daß beim Herabregeln der Lautstärke die Tiefen bevorzugt ,v erden. Dem Potentiometer P ist eine aus dem Kondensator Cl und dem Widerstand R bestehendes festes Entzerrungsglied vorgeschaltet, das zweckmäßig zwischen der Anode der Röhre 1 und dem nicht geerdeten Ende des Potentiorneters P eingeschaltet ist. Der Kondensator C, und der Widerstand R sind so dimensioniert. daß die tiefen Frequenzen geschwächt und die hohen somit bevorzugt werden. Der Kondensator Cl ist also kleiner dimensioniert als die sonst (blichen Kopplungskondensatoren zwischen zwei Röhrenstufen. Am Regelkontakt des Potentiometers P liegt ferner der Parallelkondensator C2, der die Höhen schwächt, und zwar verschieden stark: in Abhängigkeit von der Stellung des Regellcontaktes. Der Kondensator C2 ist so ausgelegt, daß er bei großer am Potentiometer P abgegriffener Tonfrequenzspannung gerade die durch das Entzerrungsglied RIC, verursachte Höhenanhebung kompensiert. Andererseits ist dieser Kondensator C2 so bemessen, daß bei Einstellung auf niedrigere Abgriffe, d. h. bei Abgriff kleinerer Tonfrequenzspannung, der Frequenzgang des Entzerrungsgliedes RIC, stärker wirksam wird. Die praktisch zur Geltung kommenden Lautstärkekurven sehen dann so aus, daß bei voller Lautstärke der Frequenzgang geradlinig ist, weil C2 gerade den Höhenanstieg von RIC, aufhebt. Beim Herabregeln des Potentiometers P werden zufolge dessen Aufbau und Schaltung die tiefen Frequenzen angehoben und im gleichen Maße die hohen Frequenzen mehr verstärkt als die mittleren, weil jetzt der Einfluß von C2 zurückgeht und der Frequenzgang des Entzerrungsgliedes RIC, zusätzlich zur Geltung kommt.
  • Die Schaltung dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung ist besonders einfach und billig, weil man nur ein an sich bekanntes tiefenanhebendes Lautstärkepotentiometer braucht und vor diesem einen Kondensator und einen Widerstand und danach einen weiteren Kondensator.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gehörrichtiger Lautstärkerregler für elektroakustische Wiedergabegeräte mit einem festen Frequenzentzerrungsglied für Hochtonanpassung und einem als Potentiometer geschalteten Lautstärkeregier für die Tieftonanpassung, der beim Herabregeln der Lautstärke die tiefen Frequenzen des Hörfrequenzbandes gegenüber den hohen Frequenzen bevorzugt, dadurch gekennzeichnet. daß dem Lautstärkeregler (P) das die Höhen gegenüber den Tiefen bevorzugende feste Frequenzentzerrungsglied (R1 Cl) z. B. in Reihe mit seinem Gesamtwiderstand 'vorgeschaltet ist und daß dem Lautstärkeregler (P) am Schleifkontakt ein weiteres festes Frequenzentzerrungsglied (C2) naahgesöhaltet ist, das in Abhängigkeit von der Stellung des Lautstärlcereglers (P) die hohen Frequenzen verschieden stark derart schwächt, daß bei kleiner Lautstärke die hohen Frequenzen weniger stark geschwächt werden als bei großer Lautstärke und bei dieser Stellung die Wirkung des vorgeschalteten Frequenzentzerrungsgliedes (R, Cl) durch das nachgeschaltete Frequenzentzerrungsglied (C2) kompensiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 805 285, 838 905; schweizerische Patentschrift Nr. 150 748; USA.-Patentschrift Nr. 2 069 853; »Lehrbuch der Funkempfangstechnik« von H. P i t s ch, 1948, S. 529 bis 544; Zeitschrift »Funktechnik«, 1949, Heft 19, S. 572 und 573.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH150748A (de) * 1929-08-16 1931-11-15 Bell Telephone Mfg Verfahren zur Regulierung der Übertragung in elektrischen Fernmeldeanlagen.
US2069853A (en) * 1933-11-17 1937-02-09 Rca Corp Tone compensated volume control circuit
DE805285C (de) * 1948-08-07 1951-05-15 Philips Nv Niederfrequenzverstaerkerschaltung mit physiologischer Regelung
DE838905C (de) * 1942-12-25 1952-05-12 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung mit gehoerrichtigem Lautstaerkeregler

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