DE3837538A1 - Automatische lautstaerkeregeleinrichtung fuer ein in einem fahrzeug installiertes audiowiedergabegeraet - Google Patents
Automatische lautstaerkeregeleinrichtung fuer ein in einem fahrzeug installiertes audiowiedergabegeraetInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03G9/02—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
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- H03G9/18—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices for tone control and volume expansion or compression
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Landscapes
- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
Fig. 13 zeigt einen ersten bekannten
Lautstärkekompensator, der in der JP-OS 2 48 611/86
beschrieben ist. Der Kompensator enthält einen mit einem
verstellbaren Abgriff versehenen, die
Wiedergabelautstärke beeinflussenden Widerstand VR 1 und
eine RC-Filterschaltung 1. Ein
Hochfrequenzschallbereichskompensationskondensator C 1
ist zwischen einen Zwischenabgriff c und den
Signaleingangsanschluß a des Widerstandes VR 1
geschaltet. Ein
Niederfrequenztonbereichskompensationskondensator C 2 und
ein Widerstand R 1 sind in Serie miteinander zwischen den
Zwischenabgriff c und das andere Ende b des Widerstandes
VR 1 geschaltet und parallel zu einem
Niederfrequenztonbereichskompensationspegelbegrenzungs
widerstand R 2 geschaltet.
Fig. 14 zeigt einen zweiten bekannten
Lautstärkekompensator, der in der JP-OS 2 23 909/83
beschrieben ist. Der Kompensator hat einen mit einem
verstellbaren Abgriff versehenen
Lautstärkepegelsteuerwiderstand VR 1. Eine
Resonanzschaltung 2 ist zwischen den Zwischenabgriff c
und den Endanschluß des einstellbaren Widerstandes VR 1
geschaltet.
Fig. 15 zeigt einen dritten bekannten
Lautstärkekompensator, der in der nämlichen JP-OS
2 23 909/83 beschrieben ist. Der Kompensator hat zwei den
Lautstärkepegel beeinflussende einstellbare Widerstände
VR 1 und VR′ 1 für zwei Kanäle und einen dritten
Einstellwiderstand VR 2, der zusammen mit den beiden
vorgenannten einstellbaren Widerständen eingestellt
wird. Der Pegel am Ausgang einer Resonanzschaltung 2
wird durch den dritten Einstellwiderstand VR 2 geregelt.
Der Kompensator hat auch Additionskreise 3 und 3′, die
differentiell mit den Ausgängen der einstellbaren
Widerstände VR 1 und VR′ 1 verbunden sind.
Fig. 16 zeigt einen vierten bekannten
Lautstärkekompensator, der in der
JP-Gebrauchsmusteranmeldung 95 723/85 beschrieben ist.
Der Kompensator enthält mehrere Filter 4 und 5 zum
Teilen eines Audioeingangssignals in zwei oder mehr
Frequenzbereichskomponenten, einen logarithmischen
Kompressorverstärker 6, der logarithmisch wenigstens
einen der Ausgänge der Filter komprimiert, und eine
Additionsschaltung 8, die den Ausgang des Verstärkers zu
dem Ausgang des anderen Filters addiert, der durch einen
linearen Verstärker 7 verstärkt worden ist.
Wenn der verstellbare Abgriff d des einstellbaren
Widerstandes VR 1 des ersten bekannten
Lautstärkekompensators zwischen dem
Signaleingangsanschluß a und dem Zwischenabgriff c gegen
den Zwischenabgriff c geschoben wird, dann ist die
Schallfrequenzdruckcharakteristik derart, daß der Pegel
des Schalldrucks in gleichem Umfang sowohl im niedrigen
als im hohen Frequenzbereich angehoben wird. Wenn der
verstellbare Abgriff d zwischen dem
Signaleingangsanschluß a und dem Zwischenabgriff c
derart eingestellt wird, daß der Widerstand zwischen dem
Zwischenabgriff und dem verstellbaren Abgriff allmählich
vergrößert wird, dann wird der Widerstand zwischen dem
Signaleingangsanschluß und dem verstellbaren Abgriff
allmählich verkleinert, so daß die Kurve der
Schallfrequenzdruckcharakteristik allmählich linearer
wird, wie in Fig. 17 gezeigt. Obgleich der zweite
bekannte Lautstärkekompensator dem ersten bekannten
Kompensator in dieser Hinsicht ähnlich ist, hat die
Kurve der Schallfrequenzdruckcharakteristik aufgrund der
Resonanzschaltung 2 einen größeren Abfall und ist im
gesamten Schallfrequenzbereich kürzer, wie in Fig. 18
gezeigt. Wenn die verstellbaren Abgriffe d und d′ der
Schallpegeleinstellwiderstände VR 1 und VR 1′ des dritten
bekannten Lautstärkekompensators gegen die
Signaleingangsanschlüsse a und a′ dieser Widerstände
verstellt werden, so daß die Schallpegel angehoben
werden, dann wird der verstellbare Abgriff g des dritten
Einstellwiderstandes VR 2, der zusammen mit den
vorangehend erwähnten Einstellwiderständen verstellt
wird, gegen den Anschluß f verschoben, so daß der Pegel
am Ausgang der Resonanzschaltung 2 allmählich abgesenkt
wird, wie in Fig. 19 gezeigt. Beim vierten bekannten
Lautstärkekompensator ist die vom Filter 4 abgegebene
Frequenzbereichskomponente linear zum
Audioeingangssignal, und die vom anderen Filter 5
abgegebene Frequenzbereichskomponente wird logarithmisch
komprimiert und dann zum Ausgang des vorangehend
erwähnten Filters hinzuaddiert, so daß die Kurve der
Schallfrequenzdruckcharakteristik allmählich linearer
wird, wie in Fig. 20 gezeigt.
Der Nachteil der ersten und zweiten bekannten
Lautstärkekompensatoren mit den einstellbaren
Widerständen besteht darin, daß die
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik derart ist, daß der
Schalldruckpegel in den unteren und oberen
Schallfrequenzbereichen in gleichem Umfang relativ zu
dem Schalldruckpegel im mittleren Frequenzbereich
angehoben wird, wie in Fig. 17 gezeigt, wenn der
Schallpegel nicht höher ist als ein Wert, der der
Position des Abgriffs am Einstellwiderstand entspricht
(diese Position ist gewöhnlich bei einem Winkel von 120°
im Falle, daß der maximale Drehwinkel des einstellbaren
Widerstandes 300° beträgt). Speziell bei dem ersten
bekannten Lautstärkekompensator, der eine
RC-Filterschaltung 1 aufweist, ist der Abfall im
Diagramm der Schallfrequenz/Druck-Charakteristik 6
dB/Oktave, und es ergibt sich eine Druckpegeländerung im
Frequenzbereich von 200 Hz oder mehr, so daß der
Kompensator den speziellen Nachteil aufweist, daß der
Schall, der durch den Kompensator kompensiert wird,
undeutlich wird oder der mittlere Schallfrequenzbereich
aufgrund des Kompensators schwach wird.
Bei dem dritten bekannten Lautstärkekompensator, der den
weiteren Einstellwiderstand VR 2 hat, kann der Umfang der
Steigerung in der Lautstärke im niederfrequenten
Schallbereich und/oder im hochfrequenten Schallbereich
für die Einstellung mittels des zweiten einstellbaren
Widerstandes graduell geändert werden. Aus diesem Grunde
hat der Kompensator nicht den obenerwähnten Nachteil,
jedoch benötigt dieser Kompensator drei oder mehr
miteinander gekoppelte Einstellwiderstände, so daß der
Platzbedarf relativ groß ist und beim Drehen des
Lautstärkereglers ein relativ großer mechanischer
Widerstand überwunden werden muß, was kein gutes
Einstellgefühl ergibt.
Bei dem vierten bekannten Lautstärkekompensator ist die
Schallfrequenz/Druck-Kurve im niedrigen
Schallpegelbereich ähnlich einer
Gleichheitsempfindungskurve (die eine
Fletcher-Manson-Gleichheitslautstärkekurve ist). Aus
diesem Grunde liegt ein Nachteil darin, daß der Umfang
der Kompensation durch den Kompensator beim Zuhören
wiedergegebener Musik übermäßig groß ist und die
Schallgüte daher unnatürlich ist. Bei der Aufnahme von
Musikstücken werden gewöhnlich Vielkanalanlagen, die von
mehreren Mikrofonen gespeist werden, verwendet, wobei
mitunter Effekterzeugungseinrichtungen oder dergleichen
Einsatz finden, und die Aufnahme wird dann in ein
zweikanaliges Stereoformat herabgemischt. Dabei hört
eine Person den aufgezeichneten Tönen bei einem gewissen
Schallpegel mittels einer Wiedergabeeinrichtung im
Studio zu. Der Schallpegel beträgt dabei gewöhnlich etwa
100 Phon. Der Verbraucher kauft die Aufnahme, um diese
mit seiner eigenen Wiedergabeeinrichtung abzuspielen.
Wenn der Verbraucher der Wiedergabe mit nahezu demselben
Schallpegel wie beim Mischen der Aufnahme im Studio
zuhört, dann erhält er unter idealen Bedingungen im
wesentlichen den gleichen Schalleindruck, wie die Person
im Studio (in Wirklichkeit hängt freilich die Qualität
von den Hörcharakteristika der Ohren, von den
akustischen Eigenschaften des Raumes und von den
Eigenschaften der Schallwiedergabeeinrichtung ab).
Obgleich die Lautstärke des wiedergegebenen Schalls
gewöhnlich sehr viel geringer als 100 Phon ist, kann er
doch in manchen Fällen auch höher, beispielsweise 120
Phon sein.
Fig. 3 zeigt Ronbinson-Datson-Kurven, die
Gleichheitsempfindungskurven bei den Schallpegeln reiner
Töne sind. Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der Verlauf
der Ronbinson-Datson-Kurve bei einem Schallpegel von 100
Phon sich von der bei dem Schallpegel von 120 Phon
unterscheidet. Mit anderen Worten, die Anhebung des
Schalldrucks im niederfrequenten Bereich oder der Abfall
der Empfindlichkeit des Ohrs auf den Schalldruckpegel in
diesem Bereich ist relativ groß beim Schallpegel von 100
Phon, jedoch relativ klein beim Schallpegel von 120
Phon. Dies bedeutet, daß die Qualität eines
wiedergegebenen Tons hoher Lautstärke nicht gleich jener
des Tons ist, der von einer Person bei der Aufnahme des
Tons beobachtet wird. Mit anderen Worten, der Druckpegel
des wiedergegebenen Tons im niederfrequenten
Schallbereich oder im hochfrequenten Schallbereich wird
bei hohem Schallpegel stärker empfunden. Die Qualität
des wiedergegebenen Tons bei hohem Schallpegel
unterscheidet sich daher von der bei niedrigem
Schallpegel.
Fig. 4 zeigt die Unterschiede zwischen der
Gleichheitsempfindungskurve beim Bezugsschallpegel von
100 Phon und den anderen Gleichheitsempfindungskurven
bei anderen Pegeln. Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß im
niederfrequenten Schallbereich von 200 Hz oder darunter
der Schalldruckpegel steigt oder die Empfindlichkeit des
Ohrs auf ihn fällt, im mittleren Frequenzbereich bis 1,5
kHz gleichbleibt, und darüber bis 10 kHz zunächst fällt
und dann wieder steigt. Aus diesem Grunde müssen die
Differenzen kompensiert werden, wenn die Qualität des
wiedergegebenen Schalls nahezu gleich der des Schalls
sein soll, der von der Person zum Zeitpunkt der Aufnahme
des Schalls beobachtet worden ist.
Jeder der bekannten Lautstärkekompensatoren, die
angezapfte einstellbare Widerstände aufweisen, wirkt
derart, daß die Kurve der
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik linear gemacht wird,
wenn der einstellbare Widerstand auf den höchsten
Schallpegel eingestellt wird. Aus diesem Grunde besteht
der Nachteil dieser Kompensatoren darin, daß die
Kompensation unwirksam wird, wenn dem Schall von
marktüblichen Musikquellen oder dergleichen mit hohem
Lautstärkepegel zugehört wird, was die Qualität der
Wiedergabe unnatürlich macht.
Alle vier bekannten Lautstärkekompensatoren haben den
Nachteil, daß sie keine Kompensation bei einem
Schallpegel ausführen, der höher als der Pegel der
Gleichheitsempfindungsbezugskurve ist oder daß sie
Überdeckungen kompensieren, die aus dem
Umgebungsgeräusch resultieren, das von einem fahrenden
Fahrzeug erzeugt wird, das mit einer
Schallwiedergabeeinrichtung ausgerüstet ist, die den
Lautstärkekompensator aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
erwähnten Nachteile der bekannten
Lautstärkekompensatoren zu vermeiden.
Die Erfindung gibt einen automatischen
Lautstärkekompensator für eine
Schallwiedergabeeinrichtung an, die in einem Fahrzeug
montiert ist, bei der der Kompensator eine optimale
Kompensation hinsichtlich des wiederzugebenden
Schallpegels einer Schallquelle mit hoher
Wiedergabetreue, wie vom Erzeuger der Schallquelle
beabsichtigt, ausführt. Im Kompensator ist eine
Kompensationsschaltung vorgesehen, so daß der Umfang der
Kompensation, der nahezu gleich der Differenz zwischen
einer Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve bei einem
vorbestimmten Schallpegel und jeder von anderen
Gleichheitsempfindungskuren bei anderen Schallpegeln
ist, durch die Kompensationsschaltung so eingestellt
wird, daß die Schallfrequenz/Druck-Charakteristika bei
den anderen Schallpegeln automatisch kompensiert werden.
Ein weiterer Kompensationsumfang wird auch durch die
Kompensationsschaltung gegenüber Überdeckungen
ausgeführt, die durch Geräusche beim Fahren des
Fahrzeugs erzeugt werden. Der Schalldruckpegel in einem
niedrigen oder hohen Schallfrequenzbereich wird
gegenüber dem im mittleren Schallfrequenzbereich bei
einem Schallpegel, der niedriger als der vorbestimmte
Schallpegel ist, gesteigert, und wird gegenüber dem
Schalldruckpegel im mittleren Frequenzbereich bei einem
Schalldruckpegel, der höher als der vorbestimmte
Schallpegel ist, abgesenkt. Der Schalldruckpegel in den
niedrigen und hohen Schallfrequenzbereichen kann daher
über die Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve entsprechend
dem vorgegebenen Schallpegel geändert werden, um dadurch
stets die gleiche natürliche Schallqualität bei den
voneinander verschiedenen Schallpegeln zu erzielen,
selbst im Fahrgastraum des Fahrzeugs, wobei die hohe
Wiedergabetreue, die vom Erzeuger der Schallquelle
beabsichtigt ist, aufrechterhalten wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen automatischen Lautstärkekompensator für eine
Schallwiedergabeeinrichtung anzugeben, die in einem
Fahrzeug montiert ist. Der Kompensator führt eine
optimale Kompensation hinsichtlich des Schallpegels aus,
um den Schall einer Schallquelle mit der hohen
Wiedergabetreue, die vom Hersteller der Schallquelle
beabsichtigt ist, wiederzugeben. Im Kompensator ist ein
einstellbarer Widerstand enthalten, der den Schallpegel
steuert und eine Zwischenanzapfung hat, so daß die
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik automatisch
hinsichtlich eines Schallpegels kompensiert wird, der
durch den einstellbaren Widerstand beeinflußt wird. In
dem automatischen Lautstärkekompensator ist eine
Kompensationsschaltung vorgesehen, so daß der
Schalldruckpegel in einem niedrigen
Schallfrequenzbereich und/oder einem hohen
Schallfrequenzbereich relativ zu dem Schalldruck im
mittleren Schallfrequenzbereich bei einem Schallpegel
gesteigert wird, der niedriger als ein Bezugspegel ist,
und gegenüber dem Schalldruck im mittleren
Frequenzbereich bei einem Schallpegel abgesenkt wird,
der höher als der Bezugspegel ist. Als Folge davon
ergibt sich die gleiche natürliche Qualität des Schalls
bei den voneinander verschiedenen Schallpegeln selbst in
dem Passagierraum des Fahrzeugs mit hoher
Wiedergabetreue, wie vom Erzeuger der Schallquelle
beabsichtigt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Schallwiedergabevorrichtung, die in einem
Fahrzeug montiert ist und mit einem
automatischen Lautstärkekompensator (loudness
compensator) versehen ist, gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines automatischen
Lautstärkekompensators;
Fig. 3 Robinson-Datson-Kurven gleicher
Lautstärkeempfindung, die
Gleichheitsempfindungskurven sind;
Fig. 4 Kurven der Unterschiede zwischen einer
Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve und anderen
Gleichheitsempfindungskurven;
Fig. 5 die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik des
logarithmischen Kompressionsverstärkers des
automatischen Lautstärkekompensators nach Fig.
2;
Fig. 6 die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik der
Begrenzerschaltung des automatischen
Lautstärkekompensators nach Fig. 2;
Fig. 7 Schallfrequenz/Druck-Kurven, die durch den
automatischen Lautstärkekompensator hinsichtlich
des Schallpegels, jedoch nicht hinsichtlich
Überdeckung kompensiert sind;
Fig. 8 Geräuschkompensationskurven bei dem Schallpegel
für die Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve, um
den Unterschied im Schalldruckpegel zwischen den
Geräuschkompensationskurven anzugeben;
Fig. 9 die Schallfrequenz/Druck-Kurven, kompensiert
durch den automatischen Lautstärkekompensator
sowohl hinsichtlich des Schallpegels als auch
hinsichtlich Überdeckungen;
Fig. 10, 11 und 12 Blockschaltbilder automatischer
Lautstärkekompensatoren gemäß weiterer
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 bis 16 Schaltungen bekannter
Lautstärkekompensatoren;
Fig. 17 bis 20 Schallfrequenz/Druck-Kurven, die durch
die konventionellen Lautstärkekompensatoren
kompensiert sind;
Fig. 21 ein Schaltbild eines automatischen
Lautstärkekompensators gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 22A und 22B Schallfrequenz/Druck-Kurven,
kompensiert durch den automatischen Kompensator
nach Fig. 21;
Fig. 23 und 24 weitere Schaltbilder automatischer
Lautstärkekompensatoren nach der vorliegenden
Erfindung, und
Fig. 25 die Schallfrequenz/Druck-Kurven, kompensiert
durch den automatischen Lautstärkekompensator
nach Fig. 24.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer
Schallwiedergabeeinrichtung, die in einem Fahrzeug
montiert ist und mit einem automatischen
Lautstärkekompensator gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ausgerüstet ist. Ein Magnetbandgerät 10 oder
ein CD-Plattenspieler 11 spielt einen Schallträger ab
und gibt ein Audiosignal über einen Schalter 12 an einen
Vorverstärker 13. Der Vorverstärker 13 erzeugt ein
Ausgangssignal, das durch eine
Schallpegelsteuerschaltung 14 einer Lautstärkesteuerung
unterworfen wird, und dieses Signal wird dann einer
akustischen Übertragungsraumkompensation in einer
Schaltung 15 unterworfen. Diese akustische
Übertragungsraumkompensationsschaltung 15 arbeitet mit
der Lautstärkekompensationsschaltung bei der Einstellung
eines Schallpegels als Bezugspegel des Schalldrucks
zusammen, um eine gewünschte akustische
Übertragungscharakteristik zu ergeben. Der Ausgang der
Schaltung 15 wird Leistungsverstärkern 18 a, 18 b und 18 c
für Lautsprecher 16 a, 16 b und 16 c zugeführt, die an
vorbestimmten Positionen im Passagierraum 17 a des
Fahrzeugs 17 angeordnet sind. Der Lautsprecher 16 c dient
der Abstrahlung sehr tiefer Frequenzen, weshalb ein
Tiefpaßfilter 19 zwischen die Schaltung 15 und den
Leistungsverstärker 18 c geschaltet ist.
Fig. 2 zeigt den automatischen Lautstärkekompensator,
der Teil der Schallpegelsteuerschaltung 14 ist. Das
Audioeingangssignal zum Kompensator wird dem
Bandpaßfilter 20 und dem Bandsperrfilter 21 zugeführt.
Das Bandpaßfilter 20 läßt den mittleren
Schallfrequenzbereich des Signals durch, und das
Bandsperrfilter 21 läßt den darunterliegenden und den
darüberliegenden Frequenzbereich des Signals durch. Die
zwei Resonanzschaltungen dienen der Verstärkung. Die
Mittenfrequenz f 1, der Wiedergabepegel A 1 und das
Wiedergabefrequenzband Δ f 1 der Resonanzschaltung des
Bandsperrfilters 21 des unteren Frequenzbandes und die
Mittenfrequenz f 2, der Wiedergabepegel A 2 und das
Wiedergabefrequenzband Δ f 2 der Resonanzschaltung des
Bandsperrfilters des hohen Schallfrequenzbereiches sind
wie folgt vorgegeben:
20 < f 1 100 (Hz), 2 < f 2 10 (kHz),
A 1 A 2, Δ f 1 200 (Hz) und Δ f 2 1 (kHz).
A 1 A 2, Δ f 1 200 (Hz) und Δ f 2 1 (kHz).
Die unteren und die oberen
Schallfrequenzbereichskomponenten, die durch das
Bandsperrfilter 21 extrahiert und verstärkt worden sind,
werden logarithmisch durch einen logarithmischen
Kompressionsverstärker 22 komprimiert und dann einer
Ausgangsbegrenzung mittels einer Begrenzerschaltung 23
für einen gewünschten Schallpegel unterworfen. Die
niederfrequenten und die hochfrequenten
Schallbereichskomponenten, die durch die
Begrenzerschaltung 23 verarbeitet worden sind, werden
mittels eines Addierers 24 der mittleren
Frequenzbandkomponente hinzuaddiert, die durch das
Bandpaßfilter 20 extrahiert worden ist, so daß der
Addierer ein vollständiges Audiosignal abgibt.
Wie oben erwähnt, zeigt Fig. 4 die Differenzen zwischen
der Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve nach Fig. 3
entsprechend einem Schallpegel von 100 Phon und anderen
Gleichheitsempfindungskurven, die darin gezeigt sind und
anderen Schallpegeln entsprechen. Die Differenzen
brauchen nicht kompensiert zu werden, wenn Töne der
gleichen Qualität wie jene, die von einer Person über
einen Monitor bei der Aufnahme gehört werden,
wiederzugeben sind. Zur Kompensation der Differenzen ist
das Bandpaßfilter 20 zur Extrahierung der Komponente des
mittleren Frequenzbereichs vorgesehen. Das Bandpaßfilter
20 wird zur Kompensation der Differenzen zwischen der
Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve und den anderen
Gleichheitsempfindungskurven bei Schallpegeln von
weniger als 100 Phon benötigt. Das Bandpaßfilter 20
kompensiert auch die Differenzen zwischen der
Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve und den anderen
Gleichheitsempfindungskurven bei Schallpegeln von mehr
als 100 Phon, um eine
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik der Art zu erhalten,
daß der Pegel des Schalldrucks in einem niedrigen und
einem hohen Frequenzbereich gegenüber dem im mittleren
Frequenzbereich abgesenkt wird.
Die niederfrequenten und hochfrequenten
Schallkomponenten, die auf gewünschte
Frequenzkomponenten extrahiert und verstärkt worden sind
durch das Bandsperrfilter 21, werden logarithmisch durch
den logarithmischen Kompressionsverstärker 22
komprimiert, so daß die Pegel der Komponenten relativ zu
dem des mittleren Frequenzbereiches eingestellt werden.
Durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 5 ist die
lineare Eingangs/Ausgangs-Charakteristik des
logarithmischen Kompressionsverstärkers 22 für die
mittlere Frequenzbereichskomponente dargestellt. Die
durchgezogene Linie in Fig. 5 zeigt die andere lineare
Eingangs/Ausgangs-Charakteristik des Verstärkers 22 für
die niederfrequenten und hochfrequenten
Schallkomponenten. Die Kennlinie der letztgenannten
Charakteristik des Verstärkers 22 hat eine kleinere
Steigung als die der vorgenannten Charakteristik. Aus
diesem Grunde kann das Verhältnis zwischen der
Komponente des mittleren Frequenzbereichs zu den
Komponenten der niedrigen und hohen Frequenzbereiche
durch den logarithmischen Kompressionsverstärker 22
graduell geändert werden.
Die Begrenzerschaltung 23 ist dazu vorgesehen, die
niederfrequenten und hochfrequenten
Schallbereichskomponenten bei einem Schallpegel von mehr
als 100 Phon zu dämpfen. Fig. 6 zeigt die
Eingangs/Ausgangs-Charakteristik der Begrenzerschaltung
23. Ein in Fig. 6 gezeigter Punkt a entspricht dem
Schallpegel für die Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve.
Die Eingangspegel der hochfrequenten und
niederfrequenten Schallkomponenten, die höher als der
Punkt a sind, werden durch die Begrenzerschaltung 23
begrenzt, wie in Fig. 6 gezeigt.
Fig. 7 zeigt gewünschte Schallfrequenz/Druck-Verläufe,
die durch die Wirkung der oben beschriebenen Baugruppen
des automatischen Lautstärkekompensators erreicht
werden.
Die Gleichheitsempfindungskurve sowohl des Schalls, der
von der Schallwiedergabevorrichtung wiedergegeben wird,
als auch des Umgebungsgeräusches, das von dem sich
bewegenden Fahrzeug 17 erzeugt wird, unterscheidet sich
von der Gleichheitsempfindungskurve reiner Töne. Da eine
Überdeckung oder Maskierung des Schalls von der
Wiedergabevorrichtung durch Umgebungsgeräusche
verursacht wird, muß eine solche Überdeckung kompensiert
werden. Obgleich der Pegel des Umgebungsgeräusches und
der Pegel von der Schallquelle nicht miteinander
verglichen werden brauchen, wenn die Überdeckung genau
kompensiert werden soll, wird die Überdeckung
hinsichtlich der Differenz zwischen dem Schalldruckpegel
von etwa 45 dB (A), wenn ein gewöhnlicher Personenwagen
leer läuft, und dem Schalldruckpegel von etwa 70 dB (A),
wenn das Fahrzeug mit etwa 100 km/h fährt, kompensiert.
Fig. 8 zeigt die Differenz im Schalldruckpegel zwischen
einer Leerlaufgeräuschkompensationsbezugskurve, die
durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, und
entsprechend dem Schallpegel der obenerwähnten
Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve und einer
Geräuschkompensationsbezugskurve für eine 100 km/h
schnelle Bewegung, dargestellt durch eine durchgezogene
Linie und entsprechend der
Gleichheitsempfindungs-Bezugskurve. Diese
Schallpegeldifferenz wird außerdem als eine
Überdeckungskompensationsgröße im automatischen
Lautstärkekompensator nach Fig. 2 vorgegeben. Die
Überdeckungskompensationsgröße ist in schraffierten
Bereichen in Fig. 9 begrenzt, die die
Lautstärkekompensationseigenschaften angibt, um die
Überdeckungen oder Maskierungen zu kompensieren, die
durch das Umgebungsgeräusch bei fahrendem Fahrzeug 17
erzeugt werden, um eine hohe Qualität wiedergegebenen
Schalls mit hoher Wiedergabetreue, wie vom Hersteller
der Schallquelle beabsichtigt, zu erzielen.
Obgleich das Frequenzband des Audioeingangssignals in
zwei Sektionen unterteilt wird, von denen die eine den
mittleren Frequenzbereich umfaßt und die andere die
oberen und unteren Frequenzbereiche umfaßt, ist die
Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern kann auch so
ausgeführt werden, daß Tiefpaßfilter 25 a und
Hochpaßfilter 25 b vorgesehen sind, wie in Fig. 10
dargestellt, um das Frequenzband eines
Audioeingangssignals in drei Sektionen zu unterteilen,
von denen eine für den mittleren Frequenzbereich
verwendet wird, eine weitere für den unteren
Frequenzbereich und die dritte für den oberen
Frequenzbereich verwendet wird. Bei dieser
Ausführungsform können die Ausgangspegel der
logarithmischen Verstärker 22 a und 22 b und die der
Begrenzerschaltungen 23 a und 23 b nach Wunsch eingestellt
werden. Das Bezugszeichen 26 in Fig. 10 bezeichnet einen
linearen Verstärker.
Wegen des kleineren Durchmessers der Lautsprecher der
Schallwiedergabevorrichtung werden Töne sehr niedriger
Frequenz üblicherweise durch die niederfrequente
Schallresonanzschaltung des Bandsperrfilters 21 des
automatischen Lautstärkekompensators nach Fig. 2
unterhalb der tiefsten Resonanzfrequenz f 0 der
Lautsprecher verstärkt, so daß die Vorrichtung Schaden
leiden kann. Um dies zu vermeiden, kann ein
Hochpaßfilter 27 mit dem Eingang des Bandsperrfilters 21
verbunden werden, wie in Fig. 11 gezeigt, um einen
Frequenzbereich zu dämpfen, der für den ordnungsgemäßen
Betrieb der Schallwiedergabevorrichtung schädlich sein
könnte.
Fig. 12 zeigt einen automatischen Lautstärkekompensator
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, der
für eine zweikanalige Schallwiedergabevorrichtung in
einem Fahrzeug bestimmt ist. Eine Kompensationsleitung
des Kompensators wird gemeinsam für die niedrigen
Schallfrequenzkomponenten der Audioeingangssignale im
rechten und im linken Kanal verwendet, während die
anderen Kompensationsleitungen des Kompensators für die
anderen Komponenten der entsprechenden
Audioeingangssignale verwendet werden. Die
niederfrequenten Schallbereichskomponenten, die von der
erstgenannten Kompensationsleitung verarbeitet werden,
werden durch Addierer 28 R und 28 L addiert, um sie zu den
anderen, von den letztgenannten Kompensationsleitungen
verarbeiteten Komponenten hinzuzumischen. Dies führt zu
einer Vereinfachung im Schaltungsaufbau des
automatischen Lautstärkekompensators.
Begrenzerschaltungen 23 b brauchen bei dieser
Ausführungsform nicht unbedingt vorgesehen zu sein.
Fig. 21 zeigt einen automatischen Schaltkompensator
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für
eine Schallwiedergabevorrichtung in einem Fahrzeug. Mit
Rin, Lin, Rout und Lout in Fig. 21 sind ein
Eingangsanschluß für den rechten Kanal, ein
Eingangsanschluß für den linken Kanal, ein
Ausgangsanschluß für den rechten Kanal und ein
Ausgangsanschluß für den linken Kanal bezeichnet.
Stereokanalsignale, die den Eingangsanschlüssen Rin und
Lin zugeführt werden, gelangen in Hochpaßfilter 111 und
111′ und zu den zwei Eingangsanschlüssen eines Addierers
114. Die Schallkomponenten im mittleren und im hohen
Frequenzbereich der Stereokanalsignale werden durch die
Hochpaßfilter 111 und 111′ extrahiert und den
Eingangsanschlüssen a und a′ einstellbarer
Schallpegelsteuerwiderstände 113 und 113′ über
Pegelsteuerwiderstände 112 und 112′ zugeführt. Die
verstellbaren Abgriffe d der einstellbaren Widerstände
113 und 113′ werden miteinander verstellt. Der Addierer
114 addiert die beiden Stereokanalsignale zueinander.
Der Ausgang vom Addierer 114 ist einem Bandpaßfilter 115
zugeführt, um die niederfrequente Schallkomponente vom
Ausgang des Addierers zu extrahieren. Die
niederfrequente Schallkomponente wird den
Zwischenabgriffen c der einstellbaren Widerstände 113
und 113′ über Pegelsteuerwiderstände 116 bzw. 116′
zugeführt. Schallpegelkompensierte Signale werden von
den Ausgangsanschlüssen Rout und Lout abgenommen, die
mit den verstellbaren Abgriffen d der verstellbaren
Widerstände 113 bzw. 113′ verbunden sind.
Der Abfall und die Abschneidefrequenz f C 1 der
Hochpaßfilter 111 und 111′ sind 12 dB/Oktave bzw. etwa
300 Hz bis etwa 500 Hz. Der Addierer 114 kombiniert die
Stereokanalsignale, um ein einziges Signal zu erzeugen.
Der Abfall und die Abschneidefrequenz f CZ 1 des
Bandpaßfilters 115 sind -12 dB/Oktave bzw. etwa 70 Hz
bis etwa 150 Hz. Der Abfall des Bandpaßfilters 115 kann
-18 dB/Oktave, -6 dB/Oktave oder dergleichen sein,
sollte jedoch bevorzugt -12 dB/Oktave oder kleiner sein,
um eine akustische Übertragungsraumkompensation im
Fahrgastraum zu erzielen.
Wenn die Schallwiedergabevorrichtung, die mit dem
automatischen Lautstärkekompensator nach Fig. 21
ausgerüstet ist, kastenartige Baßlautsprecher kleiner
Durchmesser aufweist, dann wird die Schwingungsamplitude
dieser Lautsprecher unterhalb der Resonanzfrequenz der
Öffnungen derselben stark vergrößert. Die untere
Abschneidefrequenz fc 22 des Bandpaßfilters 115
verhindert wirksam, daß aufgrund großer
Schwingungsamplitudensteigerung der Lautsprecher
Verzerrungen erzeugt werden, und sie verhindert auch
Verzerrungen im sehr tiefen Frequenzbereich, wenn die
Lautsprecher in größeren Schallwänden eingebaut sind.
Die Abschneidefrequenz fc 22 und der Abfall des
Bandpaßfilters 115 werden in Abhängigkeit von den
Eigenschaften der Lautsprecher bei dieser
Ausführungsform mit 50 Hz bzw. 12 dB/Oktave festgelegt.
Die Schallfrequenz/Druck-Charakteristika entsprechend
der voneinander verschiedenen Abschnitte der
verstellbaren Abgriffe der einstellbaren Widerstände 113
und 113′ werden nun unter Bezugnahme auf die in den Fig.
22A und 22B dargestellten Kurven erläutert. Wenn die
Abgriffe d auf die Zwischenabgriffe c der einstellbaren
Widerstände 113 und 113′ eingestellt sind, dann wird die
in Fig. 22A dargestellte
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik erzeugt. Die Pegel
l 1 des Schalldrucks im unteren Frequenzbereich und l 2 in
den mittleren und oberen Frequenzbereichen werden durch
die Widerstandsgrößen der Pegelsteuerwiderstände 112,
112′, 116 und 116′ bestimmt. Der Frequenzbereich
(zwischen f C 1 und fc 21) des konkaven Abschnitts (der
durch die Hochpaßfilter 111 und 111′ und das
Bandpaßfilter 115 erzeugt wird) der in Fig. 22A
dargestellten Kurve und der Pegel l 3 des Schalldrucks
werden so bestimmt, daß sie nahezu dem konvexen
Abschnitt (Spitze) der Kurve der akustischen
Charakteristik des Fahrgastraums des Fahrzeugs
entsprechen. Eine durchgezogene Linie c in Fig. 22B
zeigt die Schallfrequenz/Druck-Charakteristik, die
erzeugt wird, wenn die beweglichen Abgriffe d der
einstellbaren Widerstände 113 und 113′ auf den
Zwischenabgriffen c derselben liegen. Wenn die
beweglichen Abgriffe d verschoben werden und auf den
Eingangsanschlüssen a der einstellbaren Widerstände 113
und 113′ liegen, dann ergibt sich die mit gestrichelter
Linie a in Fig. 22B dargestellte
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik. Wenn die
beweglichen Abgriffe d von den Zwischenabgriffen c auf
die Eingangsanschlüsse a geschoben werden, dann werden
die Pegel der im mittleren Frequenzbereich und im oberen
Frequenzbereich liegenden Schallkomponenten, die von den
Hochpaßfiltern 111 und 111′ kommen, angehoben, weil der
Widerstand zwischen dem beweglichen Abgriff und dem
Eingangsanschluß allmählich abnimmt, jedoch wird der
Pegel der im unteren Frequenzbereich liegenden
Komponente, die vom Bandpaßfilter 115 kommt, nicht
angehoben, weil der Widerstand zwischen dem beweglichen
Abgriff und dem Zwischenabgriff allmählich gesteigert
wird. Aus diesem Grunde wird die
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik, die mit der
durchgezogenen Linie c dargestellt ist, allmählich gegen
die mit gestrichelter Linie a eingezeichnete
Charakteristik verändert. Wenn die beweglichen Abgriffe
d von den Zwischenabgriffen c gegen die geerdeten
Anschlüsse b der einstellbaren Widerstände 113 und 113′
verschoben werden, dann wird der Widerstand zwischen
jedem beweglichen Abgriff und dem betreffenden
Zwischenabgriff größer, jedoch wird das
Widerstandsverhältnis nicht geändert, so daß die Pegel
der Ausgänge der Hochpaßfilter 111 und 111′ und der am
Ausgang des Bandpaßfilters 115 abgesenkt werden, so daß
eine Schallfrequenz/Druck-Charakteristik erzeugt wird,
die mit strichpunktierter Linie b in Fig. 22B
dargestellt ist und ähnlich den vorangehend erläuterten
Schallfrequenz/Druck-Charakteristika a und c ist. Der
konkave Abschnitt jeder der Kurven a, b und c, der durch
die Wirkungen der Hochpaßfilter 111 und 111′ und des
Bandpaßfilters 115 um die Frequenz 250 Hz hervorgerufen
wird, entspricht nahezu dem konvexen Abschnitt (Spitze)
der Kurve der akustischen Charakteristik des
Fahrzeugfahrgastraums, die eine Spitze im Bereich von
250 Hz hat. Der konkave Abschnitt jeder der Kurven a, b
und c dient somit wirksam der Kompensation der
akustischen Eigenschaft des Fahrgastraums des Fahrzeugs.
Wenn es unwahrscheinlich ist, daß ein abnormer Schall im
sehr tiefen Frequenzbereich erzeugt wird, dann kann das
Bandpaßfilter 115 durch ein Tiefpaßfilter ersetzt
werden.
Obgleich das Frequenzband für jedes der
Stereokanalsignale in zwei Sektionen unterteilt wird und
die niederfrequenten Komponenten der Signale zueinander
addiert werden, um ein einziges Signal zu bilden, um
schädliche Schallkomponenten sehr tiefer Frequenz zu
dämpfen, wie in der Ausführungsform nach Fig. 21
beschrieben, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt und kann auch so ausgebildet werden, daß die
niederfrequenten Signalkomponenten separat für die
beiden Kanäle verarbeitet werden, wie in Fig. 23
gezeigt, um schließlich die gleichen
Schallfrequenz/Druck-Charakteristika zu erzeugen, wie
jene, die in den Fig. 22A und 22B dargestellt sind.
Obgleich nur die niederfrequenten Schallkomponenten der
Stereokanalsignale bei einem Schallpegel über einem
Bezugsschallpegel bei der in Fig. 21 dargestellten
Ausführungsform gedämpft werden, ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch
derart ausgeführt sein, daß, wie in Fig. 24 gezeigt,
sowohl die niederfrequenten Schallkomponenten als auch
die hochfrequenten Schallkomponenten von
Stereokanalsignalen bei einem über einem
Bezugsschallpegel liegenden hohen Schallpegel gedämpft
werden. Bei der in Fig. 24 dargestellten Ausführungsform
sind ein Tiefpaßfilter 115 a und ein Hochpaßfilter 115 b
vorgesehen, wobei das Filter 115 a die niederfrequente
Komponente des Eingangssignals und das Filter 115 b die
hochfrequente Komponente des Eingangssignals extrahiert.
Diese Komponenten werden dem Zwischenabgriff c eines den
Schallpegel einstellbaren variablen Widerstandes 113
über Pegelsteuerwiderstände 116 a und 116 b zugeführt. Die
Abschneidefrequenz im niederfrequenten Band eines
Bandpaßfilters 121 und die Abschneidefrequenz des
Tiefpaßfilters 115 a können an die Abschneidefrequenz des
Hochpaßfilters 111 und die Hochband-Abschneidefrequenz
des Bandpaßfilters 115 angeglichen werden. Die
Hochband-Abschneidefrequenz des Bandpaßfilters 115 und
die Abschneidefrequenz des Hochpaßfilters 115 b sind
ausreichend voneinander verschieden und auf Werte
eingestellt, die Schallfrequenz/Druck-Charakteristika
erzeugen, die konkave Abschnitte um die Frequenz 1,5 kHz
haben, wie in Fig. 25 gezeigt. Die durchgezogene Linie c
in Fig. 25 zeigt die
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik, die erzeugt wird,
wenn der bewegliche Abgriff d eines den Schallpegel
beeinflussenden einstellbaren Widerstandes 113 sich auf
dem Zwischenabgriff c desselben befindet. Eine
gestrichelte Linie a in Fig. 25 zeigt die
Schallfrequenz/Druck-Charakteristik, die erzeugt wird,
wenn der bewegliche Abgriff d sich auf dem
Eingangsanschluß a des einstellbaren Widerstandes 113
befindet. Die strichpunktierte Linie b in Fig. 25 zeigt
die Schallfrequenz/Druck-Charakteristik, die erzeugt
wird, wenn der bewegliche Abgriff d sich zwischen dem
Zwischenabgriff c und dem geerdeten Anschluß b des
einstellbaren Widerstandes 113 befindet. Hinsichtlich
der Ausführungsform nach Fig. 24 wird das Hörempfinden
wirksam bei einem hohen Schallpegel kompensiert, und die
akustische Charakteristik des Fahrgastraumes eines
Fahrzeugs wird ebenfalls um den konvexen Abschnitt der
Kurve um die Frequenz von 1,5 kHz kompensiert.
Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen, die
in den Fig. 21, 23 und 24 dargestellt sind, teilen die
einstellbaren Widerstände und die Filter in Kombination
jedes der rechten und linken Stereokanalsignale in
verschiedene Frequenzbänder auf, und die
Abschneidefrequenzen der Filter sind ausreichend
voneinander verschieden, um den konkaven Abschnitt in
jeder der Kurven des Schallfrequenz/Druck-Verlaufs zu
erzeugen. Der Frequenzbereich des konkaven Abschnitts
ist nahezu gleich dem des konvexen Abschnitts im
Diagramm des akustischen Übertragungsraums des
Fahrgastraumes, das durch Reflexionen oder Absorptionen
von Schall zwischen dem Lautsprecher und der im
Fahrgastraum befindlichen Person hervorgerufen wird. Die
Pegel der Filterausgänge werden durch die
Pegelsteuerwiderstände so eingestellt, daß
Frequenzeigenschaften erhalten werden, die eine
Kompensation von Schall auch im Hinblick auf den
akustischen Übertragungsraum im Fahrgastraum bewirken.
Es wird eine Kompensation somit nicht nur hinsichtlich
des Schallpegels, sondern auch hinsichtlich der
akustischen Eigenschaften des Fahrgastraums ausgeführt.
Dies macht den Schalleindruck sehr natürlich.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 21 und
23 verhindern die Dämpfungseigenschaften im
niederfrequenten Bereich oder im niederfrequenten und im
hochfrequenten Bereich bei hohem Schallpegel ein Klippen
des Schalls im Verstärker, einen abnormen Betrieb der
Lautsprecher, die Erzeugung von Verzerrungen und
dergleichen.
Claims (7)
1. Schallwiedergabevorrichtung in einem Fahrzeug mit
einem automatischen Lautstärkekompensator, enthaltend:
eine Einrichtung zum Anheben eines Schalldruckpegels relativ zum Schalldruck in einem mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der niedriger als ein Bezugspegel ist, und
eine Einrichtung zum Vermindern des Schalldruckpegels gegenüber dem im mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der höher als der Bezugspegel ist.
eine Einrichtung zum Anheben eines Schalldruckpegels relativ zum Schalldruck in einem mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der niedriger als ein Bezugspegel ist, und
eine Einrichtung zum Vermindern des Schalldruckpegels gegenüber dem im mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der höher als der Bezugspegel ist.
2. Automatischer Lautstärkekompensator nach Anspruch 1,
weiterhin enthaltend:
eine Einrichtung zum Bewirken einer zweiten Kompensation auf der Grundlage von durch Bewegung des Fahrzeugs hervorgerufenem Umgebungsgeräusch.
eine Einrichtung zum Bewirken einer zweiten Kompensation auf der Grundlage von durch Bewegung des Fahrzeugs hervorgerufenem Umgebungsgeräusch.
3. Automatischer Lautstärkekompensator nach Anspruch 1,
weiterhin enthaltend:
eine Einrichtung zum Bewirken einer zweiten Kompensation auf der Grundlage der akustischen Eigenschaften des Fahrgastraums des Fahrzeugs.
eine Einrichtung zum Bewirken einer zweiten Kompensation auf der Grundlage der akustischen Eigenschaften des Fahrgastraums des Fahrzeugs.
4. Automatischer Lautstärkekompensator nach Anspruch 1,
weiterhin enthaltend:
eine erste Filtereinrichtung zum Extrahieren von Signalkomponenten in einem mittleren Frequenzbereich aus einem Audiosignal;
eine zweite Filtereinrichtung zum Extrahieren einer niederfrequenten und einer hochfrequenten Signalkomponente aus dem Audiosignal;
eine Einrichtung zum logarithmischen Komprimieren des Ausgangs der genannten zweiten Filtereinrichtung;
eine Einrichtung zum Begrenzen des Ausgangspegels der logarithmischen Kompressionseinrichtung; und
eine Einrichtung zum Addieren des Ausgangs der Pegelbegrenzungseinrichtung zum Ausgang der ersten Filtereinrichtung.
eine erste Filtereinrichtung zum Extrahieren von Signalkomponenten in einem mittleren Frequenzbereich aus einem Audiosignal;
eine zweite Filtereinrichtung zum Extrahieren einer niederfrequenten und einer hochfrequenten Signalkomponente aus dem Audiosignal;
eine Einrichtung zum logarithmischen Komprimieren des Ausgangs der genannten zweiten Filtereinrichtung;
eine Einrichtung zum Begrenzen des Ausgangspegels der logarithmischen Kompressionseinrichtung; und
eine Einrichtung zum Addieren des Ausgangs der Pegelbegrenzungseinrichtung zum Ausgang der ersten Filtereinrichtung.
5. Automatischer Lautstärkekompensator nach Anspruch 4,
weiterhin enthaltend:
ein Hochpaßfilter mit einem Eingang, der mit dem zugeführten Audiosignal verbunden ist, und einem Ausgang, der mit dem Eingang der zweiten Filtereinrichtung verbunden ist.
ein Hochpaßfilter mit einem Eingang, der mit dem zugeführten Audiosignal verbunden ist, und einem Ausgang, der mit dem Eingang der zweiten Filtereinrichtung verbunden ist.
6. Schallwiedergabevorrichtung in einem Fahrzeug mit
einem automatischen Lautstärkekompensator, enthaltend:
eine einstellbare Widerstandseinrichtung zum Beeinflussen eines Schallpegels eines Audiosignals, mit einem Eingang und einem Zwischenabgriff, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem Bezugssignalpegel entspricht, und
eine Einrichtung zum automatischen Kompensieren eines Schalldruckpegels in Abhängigkeit von dem genannten Schallpegel, enthaltend:
eine Einrichtung zum Steigern des Schalldruckpegels gegenüber dem in einem mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der niedriger als der Bezugspegel ist; und
eine Einrichtung zum Vermindern des Schalldruckpegels gegenüber dem im mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der höher als der Bezugspegel ist.
eine einstellbare Widerstandseinrichtung zum Beeinflussen eines Schallpegels eines Audiosignals, mit einem Eingang und einem Zwischenabgriff, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem Bezugssignalpegel entspricht, und
eine Einrichtung zum automatischen Kompensieren eines Schalldruckpegels in Abhängigkeit von dem genannten Schallpegel, enthaltend:
eine Einrichtung zum Steigern des Schalldruckpegels gegenüber dem in einem mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der niedriger als der Bezugspegel ist; und
eine Einrichtung zum Vermindern des Schalldruckpegels gegenüber dem im mittleren Frequenzbereich bei einem Schallpegel, der höher als der Bezugspegel ist.
7. Automatischer Lautstärkekompensator nach Anspruch 6,
weiterhin enthaltend:
erste Filtereinrichtungen zum Extrahieren wenigstens einer im mittleren Frequenzbereich liegenden Schallkomponente aus dem Audiosignal;
zweite Filtereinrichtung zum Extrahieren einer niederfrequenten und/oder einer hochfrequenten Schallkomponente aus dem Signal;
wobei ein Ausgangssignal von den ersten Filtereinrichtungen dem Eingangsanschluß des einstellbaren Widerstands zugeführt wird, und
ein Ausgangssignal von den zweiten Filtereinrichtungen dem Zwischenabgriff des einstellbaren Widerstands zugeführt wird.
erste Filtereinrichtungen zum Extrahieren wenigstens einer im mittleren Frequenzbereich liegenden Schallkomponente aus dem Audiosignal;
zweite Filtereinrichtung zum Extrahieren einer niederfrequenten und/oder einer hochfrequenten Schallkomponente aus dem Signal;
wobei ein Ausgangssignal von den ersten Filtereinrichtungen dem Eingangsanschluß des einstellbaren Widerstands zugeführt wird, und
ein Ausgangssignal von den zweiten Filtereinrichtungen dem Zwischenabgriff des einstellbaren Widerstands zugeführt wird.
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