DE4141843B4 - Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen, Schaltungsanordnungen zum Durchführen des Verfahrens sowie Anwendungen des Verfahrens bzw. der Schaltungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen, bei welchem Verfahren Lautstärke und/oder die Klangqualität der Signalwiedergabe über einstellbare Lautstärkeregler und/oder Klangfilter eingestellt wird, wobei zunächst durch eine Signalanalyse festgestellt wird, ob es sich bei den wiederzugebenden Signalen um Signale mit zumindest überwiegend Sprachcharakter oder um Signale mit zumindest überwiegend Musikcharakter handelt und wobei anschließend die wiederzugebenden Signale mit zumindest überwiegend Sprachcharakter entsprechend einer ersten Lautstärkeeinstellung und/oder einer ersten Klangfiltereinstellung und die wiederzugebenden Signale mit zumindest überwiegend Musikcharakter entsprechend einer zweiten Lautstärkeeinstellung und/oder einer zweiten Klanfiltereinstellung einer Wiedergabeeinheit zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den beiden Lautstärkeeinstellungen und/oder den beiden Klangfiltereinstellungen jeweils nach einer monoton ansteigenden bzw. monoton abfallenden, vorzugsweise nach einer linear ansteigenden bzw. linear abfallenden Kennlinie erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5 bzw. Anwendung des Verfahrens bzw. der Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff.
  • Verfahren bzw. Schaltungsanordnungen dieser Art können überall dort eingesetzt werden, wo Mischungen aus Sprach- und Musiksignalen akustisch wiedergegeben werden, so z.B. in Funksignalempfangsgeräten oder in Beschallungsanlagen (für Live-Konzerte, Direktübertragungen usw.). Bei den Funksignalempfangsgeräten kommen insbesondere Rundfunkempfangsgeräte wie z.B. Fernseh- oder Radiogeräte oder kombinierte Fernseh/Radiogeräte in Betracht. Aber auch in Telefon-, Tonband-, Kassettenrecorder-, Videorecorder-, Compact-Disc (CD)-, Digital-Audio-Tape (DAT)- oder Schallplattenspielgeräten können Verfahren bzw. Schaltungsanordnungen dieser Art eingesetzt werden.
  • Herkömmliche Geräte und Anlagen dieser Art sind heutzutage im allgemeinen mit (in der Regel manuell) einstellbaren Lautstärkereglern bzw. Klangfiltern ("Höhen- und Tiefenreglern") ausgerüstet, so daß der Hörer die Lautstärke bzw. Klangqualität der (akustisch) wiedergegebenen Signale individuell nach seinen Wünschen und Bedürfnissen einstellen kann. Allerdings wird bei diesen bekannten Geräten nicht zwischen Sprach- und Musiksignalen unterschieden. Die Lautstärke bzw. Klangqualität von Sprachsignalen wird jedoch – bei unveränderter Einstellung der Lautstärkeregler bzw. Klangfilter – subjektiv anders empfunden als die Lautstärke bzw. Klangqualität von Musiksignalen. So wird z.B. in vielen Situationen bei Sprachsendungen im Rundfunk eine andere Lautstärke subjektiv angenehm empfunden als bei Musiksendungen. Ist beispielsweise beim Autofahren die Lautstärke des Autoradios so eingestellt, daß Nachrichtensendungen auch während der Fahrt verständlich gehört werden können, dann wird diese Lautstärke bei Musiksendungen meist als unangenehm laut empfunden.
  • Bei den herkömmlichen Geräten und Anlagen kann dieser störende Effekt nur dadurch vermindert bzw. beseitigt werden, indem der Hörer bei jedem Wechsel von Sprach- auf Musik signalsendung (und umgekehrt) die Lautstärke bzw. Klangqualität sofort nachregelt, d.h, neu einstellt. Dies ist sehr umständlich, störend und beeinträchtigt im Beispielsfall des Radio hörenden Autofahrers die Verkehrssicherheit erheblich, weil der Fahrer wegen der laufend von ihm vorzunehmenden "Nachregelung" von seiner eigentlichen Aufgabe, der Führung des Fahrzeugs, abgelenkt wird.
  • Durch die DE 35 08 471 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen bekannt, bei dem die Lautstärke und/oder die Klangqualität der Signalwiedergabe über einstellbare Lautstärkeregler und/oder Klangfilter eingestellt wird. Dabei wird zunächst durch Signalanalyse festgestellt, ob es sich bei den wiederzugebenden Signalen um Signale mit überwiegend Sprachcharakter oder überwiegend Musikcharakter handelt und anschließend werden die wiederzugebenden Signale mit überwiegend Sprachcharakter entsprechend einer ersten Lautstärke- und/oder Klangfiltereinstellung und die wiederzugebenden Signale mit überwiegend Musikcharakter entsprechend einer zweiten Lautstärke- und/oder Klangfiltereinstellung einer Wiedergabeeinheit zugeführt.
  • Die DE 35 08 471 A1 beschreibt darüber hinaus eine Schaltungsanordnung bei der eine Baugruppe von der Funktion her zwei Lautstärke- und/oder Klangregler enthält und ein Wiedergabeverstärker in eine Ausgangsbaugruppe in Abhängigkeit von den Steuersignalen eine Analyseeinheit angesteuert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vom Hörer subjektiv als "richtig" empfundene Einstellung der Lautstärke bzw. Klangqualität bei der Wiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen zu gewährleisten, wobei ein an das menschliche Hörvermögen angepasster und als angenehm empfundener Übergang von überwiegend Musiksignalen zu überwiegend Sprachsignalen und umgekehrt erzielt werden soll. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1, 5, 6, 7 bzw. 8 gelöst.
  • Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens.
  • Unter Signalen mit zumindest überwiegend Sprachcharakter (bzw. Musikcharakter) werden neben den reinen Sprachsignalen (bzw. Musiksignalen) auch diejenigen Signalgemische verstanden, die sich aus Sprach- und Musiksignalen zusammensetzen und bei denen es zur Feststellung ihres Charakters darauf ankommt, welcher Anteil der beiden möglichen Signalarten überwiegt (z.B. ist musikalisch unterlegte Sprache i.a. als Signal mit zumindest überwiegend Sprachcharakter bzw. ein musikalisch unterlegtes Rezitativ in einer Oper oder einem Oratorium i.a. als Signal mit zumindest überwiegend Musikcharakter anzusehen).
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vom Hörer subjektiv als "richtig" empfundene und so auch am Lautstärkeregler bzw. Klangfilter z.B. eines Radios getrennt für Sprache und Musik eingestellte Lautstärke bzw. Klangqualität selbst beim Übergang von unterschiedlich gemischten Sprach- und Musiksignalen vom Hörer als "richtig" empfunden wird.
  • Beispielsweise für die Anwendung der Erfindung in Rundfunkempfängern (z.B. im Autoradio) ermittelt eine elektronische Schaltung über eine Signalanalyse, z.B. eine Spektralanalyse, ob die gerade empfangene Rundfunksendung eine Sprach- oder eine Musiksendung im weiter oben erläuterten Sinne ist. Bei "Sprachsendungen" wird die Wiedergabe über einen ersten Lautstärkeregler und bei "Musiksendungen" über einen zweiten Lautstärkeregler geschaltet. Der Hörer kann mit diesen zwei Reglern dann die Wiedergabelautstärke für Sprach- und Musiksendungen getrennt, nach seinen individuellen Wünschen, einstellen.
  • Es können aber auch die Klangfilter im Wiedergabeverstärker ("Höhen- und Tiefenregler") für Sprach- und Musiksendungen getrennt (individuell oder fest) eingestellt werden.
  • Selbstverständlich kann das Verfahren vorteilhafterweise mit einer Lautstärkeanpassung an die Umgebungsgeräusche kombiniert werden.
  • Neben einem angenehmeren Rundfunkhören wird darüber hinaus z.B. beim Autofahren eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht, weil der Fahrer die Wiedergabelautstärke- bzw. Klangqualität seltener korrigieren muß (wenn überhaupt).
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gesteuerten Lautstärkepegel der wiederzugebenden gemischten Musik- und Sprachsignale am Ausgang der Wiedergabeeinheit als Funktion der Zeit;
  • 2 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 3 eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform.
  • In 1 ist beispielhaft der Lautstärkepegel der wiederzugebenden Signale am Ausgang der Wiedergabeeinheit beim Wechsel von Musiksignal nach Sprachsignal und wieder zurück nach Musiksignal als Funktion der Zeit gezeigt. In der Figur ist mit PS der eingestellte Lautstärkepegel für "Sprachsignale" und mit PM der eingestellte Lautstärkepegel für "Musiksignale" bezeichnet, ΔP gibt die Differenz zwischen diesen beiden Pegeln an. Mit TE ist die Zeit bezeichnet, die die Signalanalyseeinheit zur Klassifizierung der wiederzugebenden Signale benötigt; mit TR ist die Zeit bezeichnet, in der der Lautstärkepegel von PS nach PM bzw. von PM nach PS umgeschaltet wird. Diese Zeit TR bzw. die Kennlinie, nach der – innerhalb dieser Zeit TR – die Pegelumschaltung vorgenommen wird, ist an das menschliche Hörempfinden vorteilhafterweise derart angepaßt, daß der Übergang nicht abrupt (TR ~ 0) erfolgt, sondern vom Hörer als angenehm empfunden wird. In der Figur wurde beispielhaft als Kennlinie jeweils eine die beiden Pegel PM und PS verbindende Gerade gewählt. Denkbar sind aber auch andere monoton ansteigende bzw. monoton abfallende Kennlinien. Wie in der 1 beispielhaft gezeigt, wird der Signalpegel bei "Sprachsignalen" vorteilhafterweise höher gewählt als bei "Musiksignalen".
  • Die 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Schaltungsanordnung weist eine Signalanalyseeinheit 1 und eine durch die Signalanalyseeinheit 1 gesteuerte Lautstärke- und/oder Klangsteuerung 2 auf, die mit einem Wiedergabeverstärker 3 verbunden ist.
  • Der Eingang 4 der Schaltungsanordnung ist über den Wiedergabeverstärker 3 mit dem Ausgang 5 der Schaltungsanordnung verbunden.
  • Über einen ersten und einen zweiten Lautstärkeregler 61 bzw. 62 und optional über einen ersten und einen zweiten Klangregler 71 bzw. 72 werden Lautstärke und optional die Einstellung des Klangfilters getrennt für Musik- und Sprachsendungen nach den individuellen Wünschen des jeweiligen Hörers vorgegeben. Diese Regler 61 , 62 , 71 , 72 sind mit der Einheit zur Lautstärke- und/oder Klangsteuerung 2 verbunden.
  • Am Eingang 4 der Schaltungsanordnung liegt das wiederzugebende Signal an, am Ausgang 5 wird das wiederzugebende Signal einer (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit (z.B. Lautsprecher) zugeführt.
  • Die ebenfalls am Signaleingang 4 angeschlossene Signalanalyseeinheit 1 (beispielsweise ein Spektralanalysator) analysiert das momentan anliegende Signal. Ergibt die Analyse, daß es sich zumindest überwiegend um ein Signal mit Sprachcharakter ("Sprachsignal") handelt, wird ein entsprechendes Steuersignal ausgegeben und die Lautstärke- und/oder Klangsteuerung 2 stellt den Wiedergabeverstärker 3 entsprechend einer als angenehm empfundenen Kennlinie (z.B. entsprechend 1) auf Sprachwiedergabe ein. Der erste Lautstärkeregler 61 bzw. der erste Klangregler 71 sind zuvor auf die für Sprachsignale "richtige" Lautstärke bzw. den für Sprachsignale "richtigen" Klang eingestellt worden, so daß auch das momentan anliegende und als "Sprachsignal" erkannte Signal mit der "richtigen" Lautstärke bzw. mit dem "richtigen" Klang in der (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird.
  • Ergibt die Analyse der Signalanalyseeinheit 1 dagegen, daß es sich bei dem momentan anliegenden Signal zumindest überwiegend um ein Signal mit Musikcharakter handelt ("Musiksig nal"), wird ein entsprechendes Steuersignal an die Lautstärke- und/oder Klangsteuerung 2 ausgegeben und der Wiedergabeverstärker 3 entsprechend auf Musikwiedergabe umgeschaltet.
  • Der zweite Lautstärkeregler 62 bzw. der zweite Klangregler 72 sind zuvor auf die für Musiksignale "richtige" Lautstärke bzw. den für Musiksignale "richtigen" Klang eingestellt worden, so daß auch das momentan anliegende und als "Musiksignal" erkannte Signal mit der "richtigen" Lautstärke bzw. dem "richtigen" Klang in der (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird.
  • Handelt es sich bei den wiederzugebenden Signalen um gemischte Musik- und Sprachsignale, d.h. um eine zeitliche wechselnde Folge von reinen Musiksignalen bzw. von Signalen mit zumindest überwiegendem Musikcharakter, die sich mit reinen Sprachsignalen bzw. mit Signalen mit zumindest überwiegendem Sprachcharakter abwechseln, so schaltet entsprechend dem Charakter des jeweils am Signaleingang 4 anliegenden Signals der Wiedergabeverstärker 3 "im Takt" des Wechsels der beiden Signalarten von Sprache auf Musik und umgekehrt um.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform einer nicht erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • Die Schaltungsanordnung weist eine Signalanalyseeinheit 1 und eine durch die Signalanalyseeinheit 1 gesteuerte Umschaltvorrichtung in Form zweier Umschalter 21 und 22 auf.
  • Der Eingang 4 der Schaltungsanordnung ist mittels dieser synchron geschalteten Umschalter 21 und 22 entweder über einen ersten Zweig 81 oder einen zweiten Zweig 82 mit dem Ausgang 5 der Schaltungsanordnung verbunden.
  • Im ersten (zweiten) Zweig 81 (82 ) ist ein – manuell und/oder automatisch einstellbarer – erster (zweiter) Lautstärkeregler 61 (62 ) sowie (optional) ein erster (zweiter) Klangfilter 71 (72 ) enthalten.
  • Am Eingang 4 der Schaltungsanordnung liegt das wiederzugebende Signal an, am Ausgang 5 wird das entweder über den Zweig 81 oder den Zweig 82 geleitete, wiederzugebende Signal über einen Wiedergabeverstärker 3 einer (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit (z.B. Lautsprecher) zugeführt.
  • Die ebenfalls am Signaleingang 4 angeschlossene Signalanalyseeinheit 1 (beispielsweise ein Spektralanalysator) analysiert das momentan anliegende Signal. Ergibt die Analyse, daß es sich zumindest überwiegend um ein Signal mit Sprachcharakter ("Sprachsignal") handelt, wird ein entsprechendes Steuersignal ausgegeben, das die beiden Umschalter 21 und 22 synchron so schaltet, daß der Signaleingang 4 über den ersten Zweig 81 mit dem ersten Lautstärkeregler 61 und – optional – mit dem ersten Klangregler 71 an den Wiedergabeverstärker 3 angeschlossen ist. Der erste Lautstärkeregler 61 bzw. der erste Klangregler 71 sind zuvor auf die für Sprachsignale "rich tige" Lautstärke bzw. den für Sprachsignale "richtigen" Klang eingestellt worden, so daß auch das momentan anliegende und als "Sprachsignal" erkannte Signal mit der "richtigen" Lautstärke bzw. mit dem "richtigen" Klang in der (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird.
  • Ergibt die Analyse der Signalanalyseeinheit 1 dagegen, daß es sich bei dem momentan anliegenden Signal zumindest überwiegend um ein Signal mit Musikcharakter handelt ("Musiksignal"), wird ein entsprechendes Steuersignal ausgegeben, das die beiden Umschalter 21 und 22 synchron so schaltet, daß der Signaleingang 4 über den zweiten Zweig 82 mit dem zweiten Lautstärkeregler 62 und – optional – mit dem zweiten Klangregler 72 an den Wiedergabeverstärker 3 angeschlossen ist.
  • Der zweite Lautstärkeregler 62 bzw. der zweite Klangregler 72 sind zuvor auf die für Musiksignale "richtige" Lautstärke bzw. den für Musiksignale "richtigen" Klang eingestellt worden, so daß auch das momentan anliegende und als "Musiksig nal" erkannte Signal mit der "richtigen" Lautstärke bzw. dem "richtigen" Klang in der (nicht gezeigten) Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird.
  • Handelt es sich bei den wiederzugebenden Signalen um gemischte Musik- und Sprachsignale, d.h. um eine zeitliche wechselnde Folge von reinen Musiksignalen bzw. von Signalen mit zumindest überwiegendem Musikcharakter, die sich mit reinen Sprachsignalen bzw. mit Signalen mit zumindest überwiegendem Sprachcharakter abwechseln, so schalten entsprechend dem Charakter des jeweils am Signaleingang anliegenden Signals die beiden Umschalter 21 und 22 "im Takt" des Wechsels der beiden Signalarten um und verbinden damit den Signaleingang 4 entsprechend "im Takt" alternierend über den ersten Zweig 81 bzw. über den zweiten Zweig 82 mit dem Wiedergabeverstärker 3.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, die Lautstärke bzw. den Klang für die beiden unterschiedlichen Signalwerte "Sprache" und "Musik" adaptiv zu regeln.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen, bei welchem Verfahren Lautstärke und/oder die Klangqualität der Signalwiedergabe über einstellbare Lautstärkeregler und/oder Klangfilter eingestellt wird, wobei zunächst durch eine Signalanalyse festgestellt wird, ob es sich bei den wiederzugebenden Signalen um Signale mit zumindest überwiegend Sprachcharakter oder um Signale mit zumindest überwiegend Musikcharakter handelt und wobei anschließend die wiederzugebenden Signale mit zumindest überwiegend Sprachcharakter entsprechend einer ersten Lautstärkeeinstellung und/oder einer ersten Klangfiltereinstellung und die wiederzugebenden Signale mit zumindest überwiegend Musikcharakter entsprechend einer zweiten Lautstärkeeinstellung und/oder einer zweiten Klanfiltereinstellung einer Wiedergabeeinheit zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den beiden Lautstärkeeinstellungen und/oder den beiden Klangfiltereinstellungen jeweils nach einer monoton ansteigenden bzw. monoton abfallenden, vorzugsweise nach einer linear ansteigenden bzw. linear abfallenden Kennlinie erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale mit zumindest überwiegend Sprachcharakter mit einer höheren Lautstärke wiedergegeben werden als die Signale mit zumindest überwiegend Musikcharakter.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalanalyse eine Spektralanalyse der wiederzugebenden Signale durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgebungsgeräuschpegel ermittelt wird und die Lautstärke der wiederzugebenden Signale in Abhängigkeit von diesem Umgebungsgeräuschpegel eingestellt wird.
  5. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, mit einem Signaleingang und -ausgang für die wiederzugebenden Signale sowie mit einem zwischen Signaleingang und -ausgang geschalteten Wiedergabeverstärker und mit einer Signalanalyseeinheit (1), dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Signalanalyseeinheit (1) gesteuerte Umschaltvorrichtung (21 , 22 ) vorgesehen ist, daß die Umschaltvorrichtung (21 , 22 ) den Signaleingang (4) entweder über einen ersten Zweig (81 ) oder einen zweiten Zweig (82 ) mit dem Signaleingang (5) verbindet, daß im ersten Zweig (81 ) mindestens ein erster Lautstärkeregler (61 ) und/oder mindesten ein erster Klangfilter (71 ) enthalten sind (ist) und im zweiten Zweig (82 ) mindestens ein zweiter Lautstärkeregler (62 ) und/oder mindestens ein zweiter Klangfilter (72 ) enthalten sind (ist).
  6. Funksignalempfangsgerät, insbesondere Rundfunkempfangsgerät, vorzugsweise Fernseh- und/oder Radiogerät, vorzugsweise Autoradiogerät, welches nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 arbeitet und/oder mit einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 ausgerüstet ist.
  7. Telefon-, Tonband-, Kassettenrecorder, -Videorecorder, Compact-Disc (CD) -, Digital-Audio-Tape(DAT)- oder Schallplattenspielgerät, welches nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 arbeitet und/oder mit einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 ausgerüstet ist.
  8. Aus mindestens einem Mikrophon, mindestens einen Verstärker und mindestens einem Lautsprecher bestehende Beschallungsanlage, welche nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 arbeitet und/oder mit einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 ausgerüstet ist.
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Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS GMBH, 76307 KARLS

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