DE2945783C2 - Tonsignal-Verstärkerschaltung - Google Patents
Tonsignal-VerstärkerschaltungInfo
- Publication number
- DE2945783C2 DE2945783C2 DE19792945783 DE2945783A DE2945783C2 DE 2945783 C2 DE2945783 C2 DE 2945783C2 DE 19792945783 DE19792945783 DE 19792945783 DE 2945783 A DE2945783 A DE 2945783A DE 2945783 C2 DE2945783 C2 DE 2945783C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dynamics
- audio signal
- amplifier circuit
- dynamic
- expansion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 title claims description 38
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 claims description 21
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 4
- 230000002829 reductive effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 37
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 37
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 7
- 230000006870 function Effects 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 3
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 2
- 230000005669 field effect Effects 0.000 description 2
- 230000000873 masking effect Effects 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 125000002066 L-histidyl group Chemical group [H]N1C([H])=NC(C([H])([H])[C@](C(=O)[*])([H])N([H])[H])=C1[H] 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000001447 compensatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000006866 deterioration Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000008447 perception Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/32—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/002—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tonsignal-Verstärkerschaltung
gemäß dem Oberbegriff des AnsDruchs 1. also eine Verstärkerschaltung für eine in
störschallbelasteter Umgebung verwendbare Tonsignalwiedergabeeinrichtung, der ein quellenseitig in der
Dynamik komprimiertes Tonsignal zugeführt ist.
Be; der Aufnahme von Musik und Sprache wird sender- bzw. produktionsseitig bekanntlich die Dynamik
eingeengt, d. h. daß z. B. Forte-Stellen irn Vergleich zu
Piano-Stellen weniger stark verstärkt werden. Diese Maßnahme dient dazu, die Signalpegeldynamik des
ursprünglichen Schallsignals an die für die Übertragung ίο und/oder Speicherung zur Verfügung stehende Kanaldynamik
anzupassen.
Die Anpassung der Signalpegeldynamik an die zur Verfügung stehende Kanaldynamik wird einerseits vom
Toningenieur bzw. Tonmeister im Studio von Hand ausgeführt (»Aussteuerungsregelung«), dies ist einer
Dynamikkompression der Originalsignale wirkungsmäßig gleich. Außerdem sind automatisch arbeitende
Kompressor-Begrenzer-Verstärker bekannt.
Bei einigen Übertragungssystemen (Kassette, Tonband) wird am Ende des Übertragungsweges bei der
Wiedergabe die Dynamik wieder erweitert (Dynamikexpansion). Ein Dynamikexpander stellt im Idealfalle die
dynamischen Verhältnisse am Eingang des quellenseitigen Dynamikkompressors wieder her. Seine Wirkungsweise
ist also reziprok zu der des Dynamikkompressors. Automatisch arbeitende, aus Kompressor und Expander
bestehende Systeme mit reziproker Wirkungsweise sind die sogenannten Kompandersysteme, z. B. Dolby und
Telcom.
«t Im Gegensatz zu dieser Expansion kann wiedergabeseitig
eine Kompression zweckmäßig sein, wenn bei der Wiedergabe in Anwesenheit von umweltbedingtem
Störschall die Verständlichkeit oder Hörbarkeit verbessert werden sollen. Eine Einrichtung zur störpegelab-)5
hängigen Dynamikkompression von Tonsignalen unter Berücksichtigung der zeitlichen Veränderungen der
Störschallintensität und gegebenenfalls der spektralen Zusammensetzung des Störschalls ist aus der DE-PS
24 56 468 bekannt.
Neben den oben erwähnten sender- oder produktionsseitig durchgeführten Maßnahmen, die technisch
bedingt sind, zeichnet sich eine neue Entwicklung ab, die Signalpegel-Dynamik klein zu halten, um den Wünschen
der Mehrzahl der Hörer entgegenzukommen. Umfragen haben ergeben, daß eine Einschränkung auf 30 bis
40 dB bevorzugt wird. Die meiste Zeit hört offenbar die Mehrzahl der Hörer nicht unter HiFi-3edingungen ab.
Nicht nur umweltbedingte Störgeräusche (z. B. Küchen- und Straßenlärm, Automotor- und Fahrgeräusche) und
so geringe Qualität der Wiedergabegeräte, sondern auch ungenügende Schallisolierung der Abhörräume gegenüber
Mitbewohnern und die Art des Zuhörens, d. h. die Einstellung des Hörers zur Programminformation, sind
die Ursache für dieses Hörerverhalten. Anläßlich eines von der Schule für Rundfunktechnik
in Nürnberg durchgeführten »Fachseminars Hörfunk-FH2« wurden die berechtigten Wünsche der
Hörer nach einer weiteren senderseitigen Dynamikkompression diskutiert und Maßnahmen in dieser
Richtung erwogen. Die Wünsche der Hörer nach einer weiteren Dynamikkompression als bisher wurden
offenbar akzeptiert und es wurden entsprechende Maßnahmen für vertretbar gehallen, u. a. deshalb, da die
Spektraldynamik des Signals schon ausreichend Inforb5
mation über die Dynamik des Signals überträgt und das Gehör bei Anwesenheit von Störgeräuschen selbst die
Funktion einer Dynamikexpansion übernimmt, wie es aus der DE-PS 24 56 468 bekannt ist und in dem
Tonmeister-Tagungs-Beitrag »Kompression zur Herstellung
natürlicher dynamischer Verhältnisse beim Abhören unter verschiedenen umweltbedingten Störschalleinflüssen«
(Berlin 1978) beschrieben ist
Es ist also die Tendenz zu verzeichnen, von der Forderung, mit High-Fidelity im Sinne eir.tr getreuen
Wiedergabe der originalen Signalverläufe zu senden, abzugehen, wie dies im Bereich der Stereophonie schon
geschehen ist.
Eine den normalerweise herrschenden oder speziellen
Abhörbedingungen Rechnung tragende Dynamikkompression kann also sender- bzw. produktionsseitig
oder hörer- bzw. wiedergabeseitig erfolgen.
Die senderseitig eingeführte Kompression kann natürlich nicht an die am Wiedergabeort vorliegenden r>
speziellen Störschalleinflüsse und Wiedergabeeinrichtungen angepaßt sein. Vor allem bei fehlendem
Störschall und optimalen Wiedergabe- und Abhörbedingungen ist die für übliche Abhörbedingungen komprimierte
gesendete Dynamik für HiFi-Ansprüche zu flach.
Dadurch, daß das Ohr bei Anwesenheit von Störschall selbst eine Dynamikexpansion bewirkt (siehe »Tagungsbereicht
Tonmeistertagung Berlin 1978, Seiten 100 bis 107«) wird eine Annäherung an HiFi-Dynamik wieder
erreicht, wenn die Nutzsignale vor der Wiedergabe entsprechend komprimiert werden (DE-PS 24 56 468).
Beim Fehlen von Störschall, wenn das Gehör selbst nicht eine Dynamik-Expansion vornimmt, wird dagegen
die Dynamik der quellenseitig komprimierten Signale als zu klein empfunden. °<
>
Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Tonsignalverstärkerschaltung für ein
quellenseitig in der Dynamik komprimiertes Tonsignal anzugeben, die die Wiedergabe den wechselnden
Störschalleinflüssen der Umgebung so anpaßt, daß y, jederzeit HiFi-Verhältnisse möglichst weitgehend realisiert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Tonsignal-Verstärkerschaltung
gelöst
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Tonsignal-Verstärkerschaltung gemäß der Erfindung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Tonsignal-Verstärkerschaltung gemäß der Erfindung
bewirkt also eine störschallabhängige Dynamikexpansion des durch Lautsprecher, Kopfhöhrer u.dgl.
wiederzugebenden Signals, das aus den oben geschilderten Gründen quellenseitig in der Dynamik komprimiert
worden war. Eine solche Maßnahme ist bisher nicht bekannt. Die Expansion am Ort der Wiedergabe war
bisher lediglich eine kompensatorische Maßnahme im reziproken Verhältnis zur Produktionsseitigen Kompression
und nicht störschallabhängig.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Tonsignalverstärkerschaltung
gemäß der Erfindung erfolgt « die Dynamikexpansion frequenzselektiv in Abhängigkeit
von der Frequenzzusammensetzung und der Intensität des Störschalls am Ort der Wiedergabe.
Durch die Erfindung werden also auf der Wiedergabeseite individuelle Maßnahmen getroffen, um die μ
Qualitätsverschlechterung der Wiedergabe zu kompensieren, welche sich aufgrund der bereits generell
eingeführten senderseitigen Dynamikkompression, die nach den derzeit vorliegenden Planungen noch erhöht
werden soll, ergibt. Die Erfindung ermöglicht es also, eine Benachteiligung derjenigen Hörer zu vermeiden,
die über günstigere Abhörbedingungen verfügen bzw. andere Hörerwartungen besitzen, indem hörerseitig
eine störpegelabhängige Dynamikexpansion durchgeführt wird.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 Kompressionskurven für nicht vorkomprimierte
Nutzsignale mit Originaldynamik bei verschiedenen Pegeln eines breitbandigen Störgeräusches, errechnet
aus den Kurven für in der Lautheit durch gleichmäßig verdeckendes Rauschen gedrosselte Signale;
längs der Abszisse ist die Amplitude des Programmsignals und längs der Ordinate die Amplitude des
wiedergegebenen Signals aufgetragen; Parameter ist der Störgeräuschpegel und
F i g. 3 aus den Kurven der F i g. 2 errechnete Kompressions- und Expansionskurven bei verschiedenen
Pegeln eines breitbandigen Störgeräusches für einen vorgegebenen Signalpegelumfang (Programm-Dynamik)
von 37 bis 40 dB.
Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen Nutzsignaleingang 10, der beispielsweise an den
Ausgang des Demodulators eines Rundfunkempfängers angeschlossen sein kann. Ferner enthält die Einrichtung
einen Störsignaleingang 12, dem ein Störgeräuschsignal von einem Störschallmikrofon od. dgl. zugeführt wird.
Der Nutzsignaleingang 10 ist über einen Verstärker 14 und eine Filterschaltung 16a mit einem Signaleingang
18a eines Dynamikexpanders 20a gekoppelt, der außerdem einen Steuereingang 22a, dem ein Dynamikbereich-Steuersignal
zugeführt wird, und einen Signalausgang 24a hat, der mit einer Ausgangsklemme 26 der
Einrichtung verbunden ist, an die eine Wiedergabeeinrichtung, z. B. ein Kopfhörer oder ein Endverstärker mit
nachgeschaltetem Lautsprecher anschließbar ist.
Der dargestellte Dynamikexpander 20a ist eine im Prinzip bekannte Schaltungsanordnung (siehe z. B.
»Electronics World«, Juni 1971, Seiten 54 und 55) mit der Ausnahme, daß das in der bekannten Schaltung zur
Einstellung des Betrages der Dynamikexpansion dienende Drehpotentiometer durch ein elektronisches
Potentiometer 28 ersetzt ist, das zwei mit ihren Kanälen in Reihe geschaltete Feldeffekttransistoren (FET)
komplementären Leitungstyps enthält, deren Steuerelektroden mit dem Steuereingang 22a verbunden sind,
so daß der Widerstand der Kanäle der Feldeffektransistoren durch das Dynamikbereich-Steuersignal gegenläufig
steuerbar ist. Der Betrag des dem Steuereingang 22a zugeführten Dynamikbereich-Steuersignals bestimmt
also den Betrag der durch den Dynamik-Expander 20a bewirkten Dynamikexpansion.
Das Dynamikbereich-Steuersignal wird durch eine Schaltungsanodnung 30a erzeugt. Der Störsignaleingang
12 ist über einen Verstärker 32 mit dem Eingang der Schaltung 30a gekoppelt. Die Schaltungsanordnung
30a enthält eine Filterschaltung 32a, eine Gleichrichterschaltung 34a, ein einstellbares Dämpfungsglied 36a,
z. B. ein Potentiometer, und einen Trennverstärker 38a, z. B. einen Emitterfolger, dessen Ausgang im einfachsten
Falle (Expansionsgrad umgekehrt proportional dem Störschallpegel) mit dem Steuereingang 22a
gekoppelt ist. Für höhere Ansprüche, z. B. für eine genaue Nachbildung der Kurven gemäß Fig.3, kann
dem Steuereingang 22a eine Funktionsschaltung 23a mit einer gewünschten Übertragungsfunktion vorgeschaltet
sein. Die Funktionsschaltung kann z. B. zwei Digital/ Analog-Umsetzer, die das Signal von der Schaltung 30a
bzw. des über eine Klemme χ vom Ausgang des Verstärkers 14 zugeführte Nutzsignal jeweils in einen
Digitalwert umsetzt, einen entsprechend programmierten Festwertspeicher (ROM, PROM), dessen Speicherplätze
durch die Digitalwerte adressierbar sind und einen entsprechenden digitalen Ausgangswert enthalten,
und einen Digital/Analog-Umsetzer, der den digitalen Ausgangswert in ein analoges Dynamikbereich-Steuersignal
umsetzt, enthalten.
Die erfindungsgemäße Dynamikexpansion kann im einfachsten Falle unabhängig vom Frequenzgehalt des
Störschalles vorgenommen werden. In diesem Falle können dann die Filterschaltungen 16a und 32a
weggelassen werden und die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Schaltungsanordnung soll nun unter
dieser Voraussetzung erläutert werden. Die bezüglich der Dynamik verwendeten Begriffe sind dabei wie folgt
definiert:
Original-Dynamik: Amplitudenbereich in Dezibel des ursprünglichen Schallereignisses, wie Originalsprache,
Originalmusik u. dgl.
Programm-Dynamik: Amplitudenbereich in Dezibel des das Original-Schallereignis darstellenden Signals,
das in der Dynamik durch die Regie oder automatisch arbeitende elektronische Einrichtungen im Vergleich
zur Original-Dynamik verringert wurde, also die Dynamik des Signals am Nf-Ausgang eines Rundfunkempfängers
oder Tonbandgerätes.
Wiedergabe-Dynamik: Amplitudenbereich des durch Lautsprecher, Kopfhörer od. dgl. wiedergegebenen
Schallsignals.
Gehörsmäßige Dynamik: Der Amplitudenbereich, den das menschliche Ohr subjektiv empfindet, wenn ihm
das wiedergegebene Signal mit der Wiedergabe-Dyna2«
mik dargeboten wird (darstellbar durch den Signalpegel von auf gleiche Lautstärkeempfindung eingestellten
Vergleichstönen).
Es ist eingangs erläutert worden, daß bei Rundfunk-Sendungen in Zukunft eine noch stärkere Dynamikkompression
zu erwarten ist. Die Dynamikkompression soll dabei im Hinblick auf Störgeräuschpegel und Abhörbedingungen
bemessen werden, wie sie bei der überwiegenden Anzahl der Hörer vorliegen. Wenn ein relativ
stark komprimiertes Signal mit einer Programmdynamik von z. B. 25 dB in einer Umgebung mit geringen
Störgeräuschen (Störschalldruckpegel z. 35 dB und geringer) wiedergegeben wird, empfindet das Ohr die
gehörsmäßige Dynamik als unzureichend. Erst nach einer Expansion der Wiedergabe-Dynamik auf 49 dB
ergibt sich eine subjektiv einigermaßen zufriedenstellende gehörsmäßige Dynamik von 65 dB, nach einer
Expansion der Wiedergabe-Dynamik auf 54 dB ergibt sich eine gehörsmäßige Dynamik von 70 dB.
Zu jedem Störgeräuschpegel gehört also im Prinzip nur ein einziger, bestimmter Dynamikumfang des
Signals, der für die Wiedergabe- bzw. Abhörbedingungen optimal ist, also eine bestimmte Wiedergabe-Dynamik.
Diese optimale Wiedergabe-Dynamik wird erfin dungsgemäß durch Expansion des angelieferten wiederzugebenden
Signals erreicht, wobei die Expansion vor der Vorkompression und vom Störschallpegel, der irr
Moment der Wiedergabe herrscht, abhängt.
Die Expansion soll bei einem Schwellenwert einset zen, der von dem sender- bzw. produktionsseitij
eingestellten Dynamikumfang, also der Programmdyna mik abhängig ist und vom Hörer an seinem Gera
vorteilhafterweise eingestellt werden kann. Richtwerte hierfür ergibt die folgende Tabelle 1.
Programm-Dynamik, dB
Störschallpegelschwelle, dB
Lage des Wiedergabe-Dynamikbereichs, dB
Gehörsmäßige Dynamik
entsprechend, dB
Störschallpegelschwelle, dB
Lage des Wiedergabe-Dynamikbereichs, dB
Gehörsmäßige Dynamik
entsprechend, dB
54 | ...89 | 45 | ...90 | 37 | ..92 | 25 | ...90 | 15 | ..90 |
35 | 45 | 55 | 65 | 75 | |||||
35 | 45 | 55. | 65 | 75. | |||||
70
Wenn also der in Zeile 2 der obigen Tabelle 1 angegebene Schwellenwert des Störschalles unterschritten
wird, soll die erfindungsgemäße Dynamikexpansion einsetzen. So soll z. B. bei einer Programmdynamik
von 25 dB, die z. B. durch eine senderseitige Kompression der Original-Dynamik von ca. 75 dB auf
25 dB (Kompressionsverhältnis 1 :3) zustandekommt, die Expansion einsetzen, wenn ein Störschallpegel von
65 dB unterschritten wird. Bei einem Störschallpegel von 55 dB sollte durch die Dynamikexpansion dabei z. B.
eine Wiedergabedynamik von 37 dB erzeugt werden. Entsprechend hat bei einer vorgegebenen Programmdynamik
von 37 dB die Expansion einzusetzen, wenn der Störschallpegel den Wert 55 dB unterschreitet
Beim Überschreiten der in Zeile 2 der Tabelle 1 angegebenen Störschallpegel-Schwellenwerte wird
vorteilhafterweise eine weitere Dynamikkompression 70
55
bO
70
60
gemäß DE-PS 24 56 468 durchgeführt. Bei stärkerei Vorkompression (kleinerer Programmdynamik) setz
die störpegelabhängige Dynamikkompression erst be höheren Störschallpegeln ein.
Weitere Angaben hinsichtlich der Störschallpegel Schwellenwerte, bei deren Unterschreiten die erfin
dungsgemäße Dynamikexpansion und bei deren Über schreiten die bekannten zusätzliche Dynamikkompres
sion erfolgen sollen und die Wiedergabe-Dynamik, di< bei einer gewünschten gehörsmäßigen Dynamik ii
Abhängigkeit vom Störschallpegel dargeboten werdei muß, sind in der an das Ende der Beschreibung
angefügten Tabelle 2 zusammengestellt.
Bei einer Original-Dynamik von 75 dB (60 dB werden die angegebenen Werte der Programmdynamil
durch die in der folgenden Tabelle 3 angegebenei Kompressionsfaktoren erreicht:
Programm-Dynamik (dB)
Kompressions-Verhälinis
Kompressions-Verhälinis
54 | 1,4 | 45 | 1,7 | 37 | 2 | 25 | 3 | 15 | IO |
1 : | : 1,1) | 1 : | : 1 3) | 1 : | : 1,6) | 1 : | :2,4) | 1 :5 | 1 :7,5 |
(1 | (1 | (1 | (I | (1 :4) | (1:6) | ||||
lune Kcirachiung der Tubcllcii 1 und 2 zcigl. dall mit
abnehmendem Störschallpegel eine gröUere Wiedergabedynamik, die der Original-Dynamik näherkommt,
wünschenswert ist. Diese wird durch die erfindungsgemäße Expansion des wiederzugebenden Signals in
Abhängigkeit von der Stärke des Störschalls erreicht und zwar muß die Expansion mit abnehmendem
Störschall größer werden. Auf diese Weise kann man bei optimalen Abhörbedingungen die Original-Dynamik
wieder herstellen.
Durch die Kombination der bekannten störpegelabhängigen Dynamikkompression mit der erfindungsgemäßen
störpegelabhängigen Dynamikexpansion läßt sich in einem weiten Störschallbereich erreichen, daß
beim Hörer der Eindruck der ursprünglichen Lautstärke und Lautstärke-Unterschiede hervorgerufen wird. Der
Übergang von der Kompression zur Expansion tritt dabei ein, wenn die in den Tabellen 1 und 2 angegebenen
Störschallpegel-Schwellenwerte in Richtung niedrigerer Störschallwerte unterschritten werden.
Wenn die Originaldynamik von ca. 75 dB auf eine Programmdynamik von 21, 29, 37, 45 bzw. 54 dB
komprimiert ist und eine gehörsmäßige Dynamik von ca. 7OdB angestrebt wird, ist keine Änderung der
Programmdynamik notwendig bei Störschallpegeln von 75, 65, 55, 45 bzw. 35 dB (siehe die 5. Zeile in Tab. 2).
Beim Übergang auf einen anderen Störschallpegel ist die Expansion (bzw. Kompression) gleich der Differenz
zwischen dem zur Prgrammdynamik gehörigen Dynamik und der zum Störschallpegel gehörenden Dynamik.
Die Expansion (bzw. Kompression) ergibt sich aus den Kurven (siehe F i g. 2) als Differenz zwischen der aus der
Kurve für die Programmdynamik abzulesenden Dynamik und der aus der Kurve für den Störschallpegel
abzulesenden Dynamik. Die Expansion (bzw. Kompression) muß entsprechend dem zu einem bestimmten
Störschallpegel gehörenden Kurvenverlauf vorgenommen werden. Für die jeweils vorgegebene Programmdynamik
sind Expansions- (bzw. Kompressions-) Kurven maßgebend, die durch Differenzbildung zwischen der
zur Programmdynamik gehörenden Kurve und der zum Störschallpegel gehörenden Kurve für jeden einzelnen
Wert der Programmdynamik gewonnen werden. Dies ist in Fig.3 für eine Programmdynamik von 37 bis
40 dB und einen Störschallpegel von 55 dB graphisch dargestellt. Die in Fig.3 gezeigten Kurven sind
diejenigen, die von der Elektronik nachgebildet werden müssen, also im Falle der erfindungsgemäßen Dynamikexpansion
von der Schaltungsanordnung 30a in Verbindung mit der Schaltung 23a und dem Dynamikexpander
20a. Der Störschallpegel steuert den Übergang von einer Kurve zu anderen, der Kurvenverlauf gibt an,
wie das Nutzsignal in Abhängigkeit von seinem eigenen Signalpegelverlauf expandiert (bzw. komprimiert) wird.
Der Bezugsparameter, der bestimmt, mit welcher gehörmäßigen Dynamik eine bestimmte Programmdynamik
gehört werden soll, wird am Wiedergabeort eingestellt, z. B. mittels des Abschwächers oder Dämpfungsgliedes
36a, das mit einer geeichten Einstellskala versehen sein kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Hörfrequenzbereich in eine Anzahl von
Teilbereichen unterteilt und der Grad der Expansion wird in jedem Teilfrequenzbereich des Hörbereichs dem
dort vorhandenen spektralen Anteil des Störschalles, also z- B. der Umgebungsgeräusche, angepaßt, da
dadurch eine dem Original entsprechende Dynamik besonders weitgehend wiederhergestellt werden kann.
Vorzugsweise wird der I Iflrfrequenzbereich in 6
Teilbereiche oder Bänder mit den bckfrequenzen 0 bis
130 Hz, 130 bis 260 Hz. 260 bis 600 Hz, 600 bis 1500 Hz,
1500 bis 4000 Hz und 4000 bis 16 000 Hz unterteilt.
Die Unterteilung des Frequenzbereiches erfolgt bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung durch
zwei Filterbänke, zu denen auch die Filter 16a und 32a gehören. Die Filter 16a und 32a können also z. B.
Tiefpaßfilter mit einer oberen Grenzfrequenz von
ίο 130 Hz sein. An den Ausgang des Verstärkers 14 sind
dann ferner noch die Eingänge von weiteren Filtern für die anderen Teilfrequenzbereiche angeschlossen, also
z. B. ein Bandpaßfilter 166 mit einem Durchlaßbereich von 130 bis 260 Hz, ein Bandpaßfilter 16c mit einem
Durchlaßbereich von 260 bis 600 Hz usw. In entsprechender Weise ist an den Ausgang des Verstärkers 32
ein Bandpaßfilter 326 mit einem Durchlaßbereich von 130 bis 260Hz, ein Bandpaßfilter 32c mit einem
Durchlaßbereich von 260 bis 600 Hz, usw. angeschlossen. Für jeden Frequenzbereich ist ferner ein Expander
206, 20c,... und eine Schaltungsanordnung 306,30c,... sowie gewünschtenfalls eine Funktionsschaltung 23b,
23c, ... zum Erzeugen eines zugehörigen Dynamikbereich-Steuersignals vorgesehen, die ebenso geschaltet
sind, wie es oben anhand der Schaltungsteile 20a, 23a und 30a beschrieben worden ist Die Ausgänge 246, 24c
... der Expander sind mit der gemeinsamen Ausgangsklemme der Einrichtung verbunden.
jo einzelnen Frequenzbändern wird erreicht, daß die
Expansion nur in denjenigen Bereichen erfolgt, in denen kein Störsignal nennenswerter Intensität vorhanden ist
Da tieffrequente Störsignale höherfrequente Nutzsignale mehr verdecken und drosseln als hochfrequente
J5 Störsignale tieferfrequente Nutzsignale, d.h. da bekanntlich
die Verdeckung und Drosselung von einem Störsignal aus sich mehr nach hohen Frequenzen als
nach tiefen Frequenzen auswirkt, kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Mitsteuerung
der Expansion (bzw. Kompression) höherliegender Frequenzbänder durch Störsignalkomponenten in benachbarten
tieferliegenden Frequenzbändern vorgesehen sein.
Um diese Mitsteuerung zu bewirken, sind bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 Verstärker 40a, 40b, ... vorgesehen, die einen einstellbaren Verstärkungsgrad aufweisen. Der Verstärker 40a koppelt das Dynamikbereich-Steuersignal des Frequenzbereiches 0 bis 130 Hz mit einer vorgegebenen, abgeschwächten Amplitude auf den Steuersignaleingang des Expanders 206 für den Frequenzbereich 130 bis 260 Hz. Damit keine Rückwirkung auf den nächsthöheren Frequenzbereich eintreten kann, ist zwischen den Verstärker 3Sb für das 130 bis 260 Hz-Dynamikbereich-Steuersignal und den Steuersignaleingang 226 des Expanders 206 ein Trennverstärker 426 vorgesehen, dessen Verstärkungsgrad vorzugsweise ebenfalls einstellbar ist Entsprechende Schaltungsanordnungen können auch zwischen den Schaltungsteilen für die anderen Frequenzbereiche
Um diese Mitsteuerung zu bewirken, sind bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 Verstärker 40a, 40b, ... vorgesehen, die einen einstellbaren Verstärkungsgrad aufweisen. Der Verstärker 40a koppelt das Dynamikbereich-Steuersignal des Frequenzbereiches 0 bis 130 Hz mit einer vorgegebenen, abgeschwächten Amplitude auf den Steuersignaleingang des Expanders 206 für den Frequenzbereich 130 bis 260 Hz. Damit keine Rückwirkung auf den nächsthöheren Frequenzbereich eintreten kann, ist zwischen den Verstärker 3Sb für das 130 bis 260 Hz-Dynamikbereich-Steuersignal und den Steuersignaleingang 226 des Expanders 206 ein Trennverstärker 426 vorgesehen, dessen Verstärkungsgrad vorzugsweise ebenfalls einstellbar ist Entsprechende Schaltungsanordnungen können auch zwischen den Schaltungsteilen für die anderen Frequenzbereiche
μ vorgesehen sein.
Die Verstärker 40, die jeweils ein Dynamikbereich-Steuersignal eines niedrigeren Frequenzbereiches dem
Dynamikexpander des nächsthöheren Frequenzbereiches zuführen, bewirken vorzugsweise eine Abschwä-
fa5 chung des Signals um etwa 30 dB.
Läßt man die Trennverstärker 42 weg, so wirken sich die Dynamikbereich-Steuersignale eines niedrigeren
Frequenzbereiches in zunehmend schwächerem Aus-
ίο
maß auf die höherfrequenteren Frequenzbereiche aus,
was in vielen Fällen vorteilhaft ist.
Im einfachsten Falle ist es ausreichend, wenn im gesamten hörbaren Frequenzbereich oberhalb der
Mittenfrequenz des Störsignals die gleiche Kompression bzw. Expansion angewendet wird, wie im
Mittenbereich des Störsignals selbst. Um dies zu bewirken, kann man die Dynamikbereich-Steuersignale
der niedrigeren Frequenzbereiche über geeignete Kopplungsschaltungen den Expandern aller höherfrequenten
Frequenzbereiche zuführen. Die Kopplungsschaltungen können dabei das jeweils größte Dynamikbereich-Störsignal
auswählen, also nach Art eines Exklusiv-ODER-Gliedes arbeiten, oder nichtlineare,
insbesondere etwa logarithmische Summierung der Dynamikbereich-Steuersignale bewirken.
Es war bereits erwähnt worden, daß der erfindungsgemäße
Dynamik-Expander mit einem Dynamikkompressor kombiniert sein kann, der eine weitere
Dynamikkompression bewirkt, wenn der Störschallpegel einen vorgegebenen Wert überschreitet. Eine solche
Schaltungsanordnung bewirkt dann je nach dem vorliegenden Störschallpegel eine Dynamikexpansion
oder eine Dynamikkompression. In beiden Fällen kann die Änderung der Dynamik einzelner Frequenzbereiche
des Tonsignals in Abhängigkeit von einer Analyse der Störgeräusche erfolgen, wie es für die Dynamikkompression
in der DE-PS 24 56 468 beschrieben ist.
Die in der Tonsignal-Verstärkerschaltung enthaltene Schaltungsanordnung zur Änderung der Dynamik des
Tonsignals (Dynamik-Expander und gegenbenenfalls Dynamikkompressor) kann abschaltbar sein.
Wenn der Störschalldetektor ein Mikrophon enthält, ist vorteilhafterweise eine die Tonwiedergabe kurzzeitig
unterbrechende Schalteinrichtung vorgesehen, und der Störschalldetektor ist so ausgebildet, daß er das
Störschallsignal nur während der kurzen Perioden erzeugt, in denen die Tonwiedergabe unterbrochen ist
Die Unterbrechung kann so kurz sein, daß sie vom Ohr praktisch nicht wahrgenommen wird und/oder kann in
Abhängigkeit von der Amplitude des Tonsignals erfolgen, so daß die Unterbrechung nur bei leisen
Stellen erfolgt und daher weniger merkbar ist, als wenn sie bei lauten Stellen vorgenommen würde.
ίο Anstatt die Tonwiedergabe kurzzeitig zu unterbrechen,
kann die Messung des Störschallpegels auch ohne Unterbrechung der Tonwiedergabe zu Zeiten erfolgen,
in denen der Signalpegel der Tonsignale unterhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt
r> Durch die letzerwähnten Maßnahmen wird gewährleistet,
daß der Nutzschall nicht fälschlicherweise als Störschall interpretiert wird.
Die in den Tabellen aufgeführten Werte können mittels der in F i g. 2 dargestellten Kurvenscharen
interpoliert werden. Für die gehörmäßig richtige Steuerung der Expansion (sowie der bekannten
Kompression) sind diese Kurven maßgebend. Ihre Steilheit gibt das Kompressions- bzw. Expansionsverhältnis
in Abhängigkeit vom Wert der Programmdynamik an. Parameter ist der Störschallpegel.
Die Dynamiksteuerung (Expansion bzw. Expansion + Kompression) kann in vorteilhafter Weise mit
einer Änderung der Lautstärke kombiniert werden, z. B. kann der Verstärker eine amplitudenlinear arbeitende
jo Verstärkerstufe enthalten, deren Verstärkungsgrad im
wesentlichen im gleichen Sinne, wie die Störschallamplitude sich ändert, gesteuert wird. Der Verstärkungsgrad
kann z. B. eine linear-proportionale Funktion der Störschallamplitude sein.
Signalpegel und Programm-Dynamik, die bei einer gewünschten gehörsmäßigen Dynamik in Abhängigkeit vom
Störschallpegel dargeboten werden müssen; zugleich: Abhängigkeit der Schwelle für das Einsetzen der Dynamik-Kompression
bzw. -Expansion von der vorgegebenen Programm-Dynamik bei einer gewählten gehörsmäßigen
Dynamik.
(Alle Werte in dB)
(Alle Werte in dB)
Gehörs-
mäßige
Dynamik
Störschallpcgel(-schwclle) 35 45 5S |
36 45-81 |
28 55-83 |
65 | 75 | 85 |
39 35-74 |
32 55-87 |
||||
44 35-79 |
35 55-90 |
21 65-86 |
15 75-90 |
IU 85-95 |
|
49 35-84 |
45 45-90 |
37 55-92 |
25 65-90 |
18 75-93 |
|
54 35-89 |
29 65-94 |
21 75-96 |
16 85-101 |
||
30 75-105 |
23 85-108 |
||||
25 85-110 |
|||||
55
60
65
68
70
80
82
60
65
68
70
80
82
Programm-Pegel von .
l'rog.ranim-Pegel
von .
Programm-Pegel von .
Programm-Pegel von
Programm-Pegel von
Programm-Pegel von
Programm
Pegel von
Pegel von
Dynamik
. . bis
. . bis
Dynamik
, .. bis
, .. bis
■Dynamik
... bis
... bis
■Dynamik
.. . bis
.. . bis
•Dynamik
... bis
... bis
■Dynamik
... bis
... bis
-Dynamik
. . . bis
. . . bis
Claims (9)
1. Tonsignal-Verstärkerschaltung für eine in störschallbelasteter Umgebung verwendbare Tonsignalwiedergabeeinrichtung,
der ein quellenseitig in der Dynamik komprimiertes Tonsignal zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung einen Dynamik-Expander (20) enthält, dessen Expansionsgrad durch ein Störschallsignal
derart steuerbar ist, daß der Expansionsgrad mit abnehmender Störschallamplitude zunimmt
2. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Expansionsgrad zusätzlich von der Amplitude des Tonsignals
steuerbar kt
3. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Filterschaltungen
(16,32) zur Aufteilung des Tonsignals sowie eines Störschallsignals auf eine Reihe von Frequenzbereichen
vorgesehen sind und daß für jeden Frequenzbereich ein Dynamik-Expander (20a, 20b...) vorgesehen ist, der entsprechend einer
reziproken Funktion der Störschallamplitude in dem betreffenden Frequenzbereich steuerbar ist.
4. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Störschallsignal
eines niedrigeren Frequenzbereiches mit verringerter Amplitude dem Dynamik-Expander eines benachbarten
höheren Frequenzbereiches zugeführt ist
5. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1,2,3 oder 4, gekennzeichnet durch die Kombination
mit einer Dynamikkompressorschaltung, die die Dynamik des Tonsignals als direkte Funktion der
Störschallamplitude verringert, wenn letztere oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt.
6. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung zur Änderung der Dynamik des Tonsignals abschaltbar ist.
7. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Tonwiedergabe wiederholt und kurzzeitig unterbrechende Schalteinrichtung vorgesehen
ist und daß der Störschalldetektor ein Mikrophon enthält und das Störschallsignal während
der Unterbrechungen der Tonwiedergabe erzeugt.
8. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Schaltvorrichtung, die die Einstellung der Schaltungsanordnung zur Änderung der Dynamik
des Tonsignals nur dann zuläßt, wenn der Signalpegel der Tonsignale unterhalb einer vorgegebenen
Schaltschwelle liegt.
9. Tonsignal-Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dynamik einzelner Frequenzbereiche des Tonsignals in Abhängigkeit von einer Analyse
der Störgeräusche expandiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792945783 DE2945783C2 (de) | 1979-11-13 | 1979-11-13 | Tonsignal-Verstärkerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792945783 DE2945783C2 (de) | 1979-11-13 | 1979-11-13 | Tonsignal-Verstärkerschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2945783B1 DE2945783B1 (de) | 1981-02-19 |
DE2945783C2 true DE2945783C2 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6085867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792945783 Expired DE2945783C2 (de) | 1979-11-13 | 1979-11-13 | Tonsignal-Verstärkerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2945783C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627055A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-11 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg |
DE3627056A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg |
WO1994007306A1 (fr) * | 1992-09-22 | 1994-03-31 | S L X | Procede et dispositif de commande automatique du gain d'un amplificateur d'un systeme electroaccoustique, notamment pour vehicule automobile |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS583305A (ja) * | 1981-06-29 | 1983-01-10 | Hitachi Ltd | 自動音量調節回路 |
GB2123230B (en) * | 1982-04-28 | 1986-03-26 | Pioneer Electronic Corp | Automatic sound volume control device |
JP3193032B2 (ja) * | 1989-12-05 | 2001-07-30 | パイオニア株式会社 | 車載用自動音量調整装置 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2310562A1 (de) * | 1973-03-02 | 1974-09-05 | Volkswagenwerk Ag | Schaltungsanordnung mit einem lautsprecher und lautstaerkenregelung |
DE2612055A1 (de) * | 1975-04-03 | 1976-10-14 | Philips Nv | Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung |
DE2522381A1 (de) * | 1975-05-21 | 1976-12-02 | Battelle Institut E V | Verfahren und schaltungsanordnung zur anpassung der autoradiolautstaerke an die umgebungsgeraeusche |
DE2547659A1 (de) * | 1975-10-24 | 1977-04-28 | Daimler Benz Ag | Lautstaerkesteuerung von kraftfahrzeug-radios |
DE2635655A1 (de) * | 1976-08-07 | 1978-02-09 | Rudi Kroner | Lautstaerke-regelschaltung fuer fahrzeuge |
DE2838293A1 (de) * | 1977-09-02 | 1979-03-08 | Sanyo Electric Co | Schaltung zur geraeuschminderung mit geteiltem frequenzgebiet mit dynamikpresser und dynamikdehner |
DE2741837A1 (de) * | 1977-09-16 | 1979-03-22 | Thomas Thiesler | Einrichtung zur automatischen lautstaerkeanpassung eines akustischen signalgebers an den umgebungsgeraeuschpegel |
DE2456468C3 (de) * | 1974-11-29 | 1979-10-18 | Jobst Prof. Dr. 5000 Koeln Fricke | Elektroakustisch« Tonwiedergabeeinrichtung mit einem durch einen Störschalldetektor gesteuerten Verstärker |
-
1979
- 1979-11-13 DE DE19792945783 patent/DE2945783C2/de not_active Expired
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2310562A1 (de) * | 1973-03-02 | 1974-09-05 | Volkswagenwerk Ag | Schaltungsanordnung mit einem lautsprecher und lautstaerkenregelung |
DE2456468C3 (de) * | 1974-11-29 | 1979-10-18 | Jobst Prof. Dr. 5000 Koeln Fricke | Elektroakustisch« Tonwiedergabeeinrichtung mit einem durch einen Störschalldetektor gesteuerten Verstärker |
DE2612055A1 (de) * | 1975-04-03 | 1976-10-14 | Philips Nv | Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung |
DE2522381A1 (de) * | 1975-05-21 | 1976-12-02 | Battelle Institut E V | Verfahren und schaltungsanordnung zur anpassung der autoradiolautstaerke an die umgebungsgeraeusche |
DE2547659A1 (de) * | 1975-10-24 | 1977-04-28 | Daimler Benz Ag | Lautstaerkesteuerung von kraftfahrzeug-radios |
DE2635655A1 (de) * | 1976-08-07 | 1978-02-09 | Rudi Kroner | Lautstaerke-regelschaltung fuer fahrzeuge |
DE2838293A1 (de) * | 1977-09-02 | 1979-03-08 | Sanyo Electric Co | Schaltung zur geraeuschminderung mit geteiltem frequenzgebiet mit dynamikpresser und dynamikdehner |
DE2741837A1 (de) * | 1977-09-16 | 1979-03-22 | Thomas Thiesler | Einrichtung zur automatischen lautstaerkeanpassung eines akustischen signalgebers an den umgebungsgeraeuschpegel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
"Elektronics World", Juni 1971, S.54-55 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627055A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-11 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg |
DE3627056A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg |
WO1994007306A1 (fr) * | 1992-09-22 | 1994-03-31 | S L X | Procede et dispositif de commande automatique du gain d'un amplificateur d'un systeme electroaccoustique, notamment pour vehicule automobile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2945783B1 (de) | 1981-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69533822T2 (de) | Verfahren zur Wiedergabe von Audiosignalen und Vorrichtung dafür | |
DE3752342T2 (de) | Stereoeffekt-Verbesserungssystem | |
DE69618407T2 (de) | Verfahren und Schaltung zur Tonsignalverarbeitung | |
DE3837538A1 (de) | Automatische lautstaerkeregeleinrichtung fuer ein in einem fahrzeug installiertes audiowiedergabegeraet | |
DE2526034B2 (de) | Hoerhilfeverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4224338A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kompensieren eines frequenzgangs in anpassung an einen hoerraum | |
DE19734969A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von Audiosignalen | |
US4381488A (en) | Dynamic volume expander varying as a function of ambient noise level | |
DE2222531C2 (de) | Rauschunterdrückungskompander | |
DE2231647C3 (de) | Verstärkerschaltungsanordnung für Tonfrequenzen | |
DE2945783C2 (de) | Tonsignal-Verstärkerschaltung | |
DE2456468C3 (de) | Elektroakustisch« Tonwiedergabeeinrichtung mit einem durch einen Störschalldetektor gesteuerten Verstärker | |
DE2902398C2 (de) | ||
DE2803979A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verminderung der nachbarkanalstoerung beim empfang eines amplitudenmodulierten funksignales | |
DE3220758A1 (de) | Verfahren zur selbsttaetigen anpassung der lautstaerke und der dynamik elektroakustischer signale an den am hoerort auftretenden stoerschallpegel | |
DE4141843B4 (de) | Verfahren zur Steuerung der Signalwiedergabe von gemischten Musik- und Sprachsignalen, Schaltungsanordnungen zum Durchführen des Verfahrens sowie Anwendungen des Verfahrens bzw. der Schaltungsanordnung | |
DE1282722B (de) | Einrichtung fuer die Dynamikkorrektur bei der UEbertragung tonfrequenter Signale | |
DE102005060036B4 (de) | Verfahren und Gerät zur Audiosignalverarbeitung | |
DE3224078A1 (de) | Automatischer lautstaerkeregler fuer tonwiedergabegeraete in kraftfahrzeugen | |
GB2093290A (en) | Audio signal amplifier circuit | |
DE4223906A1 (de) | Signalverarbeitungsschaltung fuer audiogeraete | |
DE4421694B4 (de) | Schaltungsanordnung für ein Autoradio zur Erzeugung kurzzeitiger Stummschaltimpulse | |
DE19601786C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Gehörkurven-Linearisierung bei der Wiedergabe von Musik | |
DE2456445A1 (de) | Schaltungseinrichtung zum verstaerken elektroakustischer signale | |
DE69114772T2 (de) | Vorrichtung zur tonwiedergabe. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8225 | Change of the main classification |
Ipc: H03G 7/06 |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |