DE2612055A1 - Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung - Google Patents
Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelungInfo
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Description
"Toiiverstärkeranordiiung mit einer von der Motordrehzahl
abhängigen Lautstärkeregelung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tonverstarkeranordmmg
mit einer von der Motordrehzähl· abhängigen Lautstärkeregelung in einem Fahrzeug mit elektrischem
Zündmechanismus sowie einer diesen Zündmechanismus speisenden Speiseqiielle, welche Tonverstärkeranordnung
einen Impulsfrequenzdetektor» eine von diesem Impuls—
frequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung zur Speisung der Tonverstärkeranordnung
aus der genannten Speisequelle enthält.
In einem Kraftfahrzeug oder einem anderen Fahrzeug
wird bei Zunahme der Geschwindigkeit der Umgebungslärm,
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PHN. 7976.
der in den Fahrerraum des Kraftwagens eindringt, und u.a. von dem Motor, der Reibung mit der Strassendecke und dem
Fahrwind verursacht wird, ebenfalls zunehmen. Der auf eine bestimmte Lautstärke eingestellte Rundfunkempfänger
oder Kassettenrekorder im Fahrerraum kann dann vom Umgebungslärm gestört oder sogar übertönt werden,
Damit gegenüber dem Umgebungslärm ein konstanter
Toneindruck gewährleistet wird, muss die Lautstärke desselben angepasst werden. Bei einem Fahrzeug, wie einem
Kraftwagen, ist es aus Verkehrssicherheitserwägungen erwünscht, diese Lautstärkenanpassung automatisch erfolgen
zu lassen. Dazu ist eine für den Umgebungslärm repräsentative und messbare Grosse notwendig, die sich u.a. in der
Geschwindigkeit des Fahrzeuges, d.h. beim Kraftwagen in der Motordrehzahl, in der Kraft des Fahrwindes oder in der
Lautstärke des Unigebungslärms selbst finden lässt.
Automatische Lautstärkeregelungen, bei denen durch Messung einer derartigen Grosse - mit Hilfe von beispielsweise
Windmühlen, Windfahnen, Thermistoren, Tachometern oder Mikrophonen - ein Regelsignal erhalten wird, sind
in vielen Varianten bekannt. Bei diesen bekannten automatischen
Lautstärkeregelungen ist entweder das Anordnen eines Signalwandlers - der die für den Umgebungslärm
repräsentative Grosse in ein Regelsignal umwandelt mit Verbindungsdrähten zur Tonverstärkeranordnung oder
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PHN.7976* 26.2.76.
ein tiefes Eingreifen in das elektrische System des Kraftwagens und das Verlegen von Verbindungen von der Eingriff
sstelie ·" zur Tonverstarkeranordnung immer notwendig.
So beschreibt das U.S.Patent Nr. 3 233 178
ein Autoradio mit einer geschwihdigkeitsabhängigen Lautstarkeregelung,
wobei die Frequenz der Zündimpulse, die eine Anzeige für die Motordrehzahl bildet, gernessen vird.
Die Zündimpulse entstehen an der Sekundärseite der Zündspule
dadurch, dass an der Primärseite Impulse verursacht werden, die nachstehend als Zündspulenimpulse bezeichnet ·
werden, und zwar infolge der Oeffnung der Unterbrecherkontakte. Die Frequenz der Zündspulenimpulse enthält also
die Information in bezug auf die Motordrehzahl. " ·
Um zu vermeiden, dass die Zündspulenimpulse über den ziemlich niedrigen Innenwiderstand der Batterie
zu Masse kurzgeschlossen werden, ist in die Speiseleitung zwischen der Batterie und der Zündspule ein
Trennwiderstand aufgenommen, der gegenüber dem Innenwiderstand der Batterie"gross ist. Ueber eine zwischen dem
Trennwiderstand und der Zündspule an die Speiseleitung angeschlossene Signalleitung werden die Zündspulenimpulse
einem sogenannten MRPM-Detektor" zugeführt. Dieser RPM-Detektor
bildet eine Gleichspannung, deren Grosse für die Frequenz der Zündspulenimpulse repräsentativ ist.
Die Gleichspannung wird dann weiter dazu vemrendet, einen
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PlIN. 797ό.
in die Rilckkopplungs strecke eines Tonverstärkers aufgenommenen
Varistor auf einen bestimmten Wert einzustellen und auf diese Weise die Verstärkung dieses Tonverstärkers
zu regeln.
Es dürfte einleuchten, dass zum Einbauen einer derartigen automatischen Lautstärkeregelung ein Eingriff
in das elektrische System des Kraftfahrzeuges unvermeidbar
ist. Der Trenm>riderstand muss ja angeordnet werden,
Ausserdem muss ausser der in den meisten Kraftfahrzeugen
bereits vorhandenen Speiseleitung - die mit der Batterie verbunden und zur Speisung der jeweiligen Zusatzteile
(unter aenen der Rundfunkempfänger oder der Kassettenrekorder) bestimmt ist, auch die obengenannte Signalleitung
verlegt werden.
Die Erfindung schafft eine auf einfache Weise in ein Fahrzeug mit elektrischem Zündmechanismus einzubauende
Tonverstärkeranordnung mit einer von der Motordrehzahl abhängigen Lautstärkeregelung, welche Tonver—
stärkeranordnung einen Impulsfrequenzdetektor, eine
von diesem Impulsfrequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung enthält und wobei zum
Einbauen die bereits Vorhände Verdrahtung benutzt wird und weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Eingang des
Impulsfrequenzdetektors mit der Speiseleitung der Tonverstärkeranordnung verbunden ist»'
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PHN.7976 ο 26 ο 2.76 ο
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die an der Zündspule entstandenen Impulse im ganzen
elektrischen Speisesystem auftreten und dass diese Zünd~ spulenimpulse im allgemeinen eine grössere Amplitude
aufweisen als die übrigen Impulse im Speisesystem, die beispielsweise vom Generator herrühren. In einer erfindungs·
gemessen Massnahme werden die Zünd spul eniinpul se von den
übrigen Impulsen im Speisesystem mit Hilfe einer Schwelle-Schal
t anordnung, beispielsweise eines Schwelle-Verstärkers
unterschieden, dessen Schwelle automatisch auf einen Wert · eingestellt wird, der in einer bestimmten Beziehung zur
maximalen Impulsamplitude des Eingangssignals steht«
Dieser Massnahme liegt die weitere Erkenntnis zu Grunde, dass die Amplitude des Zündspulenimpulses im Speisesystem
eines bestimmten Kraftwagentyps von der eines anderen Kraftwagentyps abweichen kann, aber dass im
allgemeinen für jeden Kraftwagentyp die Amplitude des Zündspulenimpulses grosser ist als die Amplitude der
übrigen Impulse im Speisesystem,
Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein eingebautes Autoradio, Fig, 2 einen Frequenzdetektor,
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.7976.
Pig. 1 zeigt ein Autoradio 12, das über eine Klemme 13 rnit einem Teil des elektrischen Systems 1 bis
einschliesslich 10 eines Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Ein Generator 1 lädt über einen Spannungsregler eine Batterie 3 auf. Die Batterie ist mit dem negativen
Pol mit Masse verbunden und mit dem positiven Pol über einen Zündschalt ei* K und eine Speiseleitung 5 mit der
Primärspule 6 einer Zündspule 8. Diese Spule 6 ist über Unterbrecherkontakte 10 mit parallelgeschaltetem Kondensator
10f mit Masse verbunden. Die Unterbrecherkontakte
werden durch einen drehenden Rotor 11 geöffnet und geschlossen.
Beim Oeffnen der Unterbrecherkontakte entstehen an der Primärspule 6 Zündspulenimpulse. Weil an · den.Unterbrecherkontakten
10 der Kondensator 10' nach Masse liegt, wird jedem Zündspulenimpuls eine Reihe in
Amplitude abnehmender Ausschwingimpule folgen und zwar
infolge Schwingungserscheinungen in der Reihenschaltung aus der Primärspule 6 und dem Kondensator 10f an den
Unterbrecherkontakten 10,
Die Zündspulenimpulse induzieren in der Sekundärspule 7 der,Zündspule 8 Zündimpulse. Diese
Zündimpulse werden weiter einem Zündmechanismus 9 zugeführt.
Im Autoradio t2 ist an die Klemme 13 eine Speiseleitung 31 gelegt worden. Ein Frequenzdetektor 18
ist über eine Eingangsklemrne 17 mit der Speiseleitung 31
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gekoppelt und über eine Ausgangsklemme 19 an dort Regeleingang
des Regelverstärkers 21 gelogt. Die Speiseleitung ist über eine Drossel 25» einen Kondensator 26 und eine
Masseklerarae 15 mit Kasse verbunden.
An den gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen
der Drossel 25 und dem Kondensator 26 ist eine Leitung angeschlossenf die mit dem Speiseeingang einer Abstimmeinheit
28, eines Tonverstärkers 32, des Regelverstäxkers
und über eine Speiseklenime 20 mit dem Speiseeingang des
Frequenzdetektors 18 verbunden ist.
Eine Antenne 14 ist über eine Antennenleitung
mit dem Antenneneingang der Abstimmeinheit 28 verbunden, deren Ausgang über eine Signalleitung 29 mit dem Signaleingang
des RegelverstSrkers 21 verbunden ist. Der
Ausgang des Regelverstärkers 21 ist über eine Leitung über ein mit Masse verbundenes Potentiometer 22 geschaltet.
Der Schleifer dieses Potentiometers 22 ist über eine Leitung 24 mit dem Signaleingang des Tonverstärkers 32
verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 30 zu einem
Lautsprecher 16 führt.
Die Spannung an der Speiseleitung 5 gelangt über die Klemme 13 an die Speiseleitung 31· Diese
Spannung enthält ausser der Speisegleichspannung und den Zündspulenimpulsen auch Störimpulse, die beispielsweise
vom Generator 1 herbeigeführt sein können. Die Drossel
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bildet für die Impulse eine grosse Impedanz, so dass diese
über die Klemme 17 hauptsächlich, zum Frequenzdetektor
geführt werden.
Die Wirkungsweise des Frequenzdetektors 18 ist nun derax't, dass zunächst mit Hilfe einer ständig auf
die Amplitude des letzten maximalen Impulses neu eingestellten Schwelle ausschliesslich die Zündspuleninipulse
aus der über die Klemme 17 eingeführten Spannung verstärkt werden und danach mit diesen Zündspulenimpulsen eine
Gleichspannung gebildet wird, deren Grösse die Frequenz der Zündspulenimpulse repräsentiert. Eine detaillierte
Beschreibung der Wirkungsweise dieses Frequenzdetektors folgt bei der Beschreibung der Fig. 2.
Die an der Klemme 19 erscheinende Gleichspannung wird
dem Regeleingang des Regelverstärkers 21 zugeführt und stellt diesen Regelverstärker auf eine bestimmte
Verstärkung ein. Ein derartiger Verstärker, dessen Verstärkung mit Hilfe einer Gleichspannung regelbar ist, ist
u.a. aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 I6h k$7 bekannt.
Die Antennensignale werden über die Antenne und die Antennenleitung 33 der Abstimmeinheit 28 zugeführt,
in der das NF-Signal eines bestimmten gewünschten Senders auf bekannte Weise aus den Antennensignalen erhalten wird.
Dieses NP-Signal wird über die Leitung 29 dem Signaleingang
des auf eine bestimmte Verstärkung eingestellten Regel-
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Verstärkers 21 zugeführt. Es dürfte einleuchten, dass
das NF-Signal an der Leitung 29 auch von einem Magnetbaiidabspielapparat,
beispielsweise von einem Kassettenrekorder herrühren kann. In diesem Fall fallen die Antenne iht die
Antennenleitung 33 und die Abstimmeinheit 28 weg.
Das verstärkte NF-Signal wird dann über eine '
Leitung 23 dem handbetätigten Potentiometer 22 zugeführt.
Ein bestimmter von Hand eingestellter Teil des verstärkten NF-Signals wird über die Leitung Zh dem Signaleingang
des Tonverstärkers 32 zugeführt, wo die Endverstärkung
stattfindet. Das Ausgangssignal dieses Tonverstärkers
wird zum Schluss über die Leitung JO dem Lautsprecher
zugeführt.
Der Schalleindruck, d.h. die Amplitude des
Tonsignals in bezug auf die Lautstärke des Umgebungslärms
einer einmal mittels des Potentiometer 22 von Hand eingestellten Lautstärke wird mittels des Frequenzdetektors
und des Regelverstärkers 21 bei einer sich ändernden Drehzahl und damit sich ändernder Lautstärke des Umgebungslärms nahezu konstant gehalten.
Die Speisespannung an der Leitung 27 wird von
Schwankungen befreit und zwar mittels des mit Erde verbundenen grossen Kondensators 26 und diese Speisespannung
wird zur Speisung der Abstimmeinheit 28, des Tonverstärkers 32, des Frequenzdetektors 18 und des
Regelverstärkers 21 gebraucht»
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Figo 2 zeigt den Frequenzdetektor 18 mit der Eingangsklemme 17f der Speiseklemme 20 und der Ausgangsklemnie
19. Dex* Frequenzdetektor enthält eine Schwelle-Verstcirkeranordnung
40 und einen damit über eine Klemme kaslcad enges ehalt et en monostabilen Multivibrator 41 .
Die Vorstärkeranordnung 4O enthält einen Transistor 48,'
dessen Basis über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 43 und einem Kondensator 42 an der Klemme 17 liegt,
über eine den Basisgleichstrom für den Transistor 48 leitende Diode 46 und einen Widerstand 45 an der Speisekleiaiae
20 und über die Diode 46 und einen Kondensator 44 sowie über einen Widerstand 47 an Masse liegt.
Der Transistor 48 ist mit seinem Emitter über ein Parallel-RC-Glied, das aus einem Kondensator 50 und
einem Widerstand 53 besteht, mit Masse verbunden. Der Kollektor dieses Transistors ist über einen Widerstand
mit der Klemme 20 verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 52 und einer die negativen
Kollektorsparüxungsimpulse leitenden Diode 51 mit der
Klemme 65 verbunden.
Der monostabile Multivibrator ist von konventionellem Aufbau und enthält einen im Ruhezustand leitenden
Transistor 57 und einen in diesem Zustand nichtleitenden
Transistor 61. Der Transistor 57 ist mit seiner Basis über einen Kondensator 54 mit der Klemme 65 verbunden,
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über edaien Widerstand 58 mit dem Kollektor dos Transistors
und von dort über einen Widerstand 62 mit der Speiseklemme 20 und zum Schluss liegt die Basis über einen
Widerstand 56 an Masse. Der Kollektor dieses Transistors
ist über einen Widerstand 55 mit' der Speiseklemme 20 verbunden, über einen Kondensator 59 inlt der Basis des
Transistors 61 und von dort über einen Widerstand 60 mit
Masse, Der Kollektor des Transistors 61 ist zum Schluss Über einen Widerstand 63 iait der Ausgangsklemme 19 verbunden,
welche Klemme über einen Kondensator Gh an Masse ' liegt.
Die der Klemme 17 angebotenen Impulse umfassen
ausser den Zündspulenirapulsen mit den jedem Zündspulenimpuls
folgenden in Amplitude abnehmenden Ausschwingungserscheinungen auch Störimpulse, die vom Generator 1
verursacht sein können, wie dies obenstehend bereits bemerkt wurde.
Diese Störimpulse werden im allgemeinen-, wie bereits erwähnt, kleiner sein als die Zündspulenimpulse.
Weil die Zündspulenimpulse gleicher Amplitude sind, hat jeder Zündspulenimpuls die maximale Amplitude. Die
Impulse werden durch den Koppelkondensator 42 von der
Speisegleichspannung getrennt und die positiven Impulse derselben gelangen über den Widerstand k3 fast ungeschwächt
- durch eine richtige Bemessung der Widerstände h3th5 und ^7.
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an die Basis des Transistors 48, während die negativen
Impulse über die Diode 46 und den Kondensator 44 nach Masse kurzgeschlossen werden.
Die Gleichtromeinstellung des Transistors 48 ist derart gewählt worden, dass dieser Transistor im
Ruhezustand, wenn der Basis keine Impulse zugeführt werden, gerade leitend ist und dann einige /uA Kollektorstroni
zieht. Die Kollektorspannung entspricht dann etwa der Speisespannung,
Die positiven Impulse an der Basis machen den
Transistor 48 stark leitend, wodurch sich der Kondensator sclmell aufladt. Die Spannung, die durch dieses Aufladen
am Kondensator 50 erreicht wird, steht in einem bestimmten Verhältnis zur Amplitude des Impulses an der Basis.
Diese Kollektorspannung ist also maximal beim Erreichen der maximalen Amplitude eines Zündspulenimpulses, Dadurch,
dass der Kondensator 50 sich hur langsam über den grossen
Widerstand 53 entlädt, wird unmittelbar nach Erreichen der maximalen Amplitude des Zündspulenimpulses die Basisspannung
gegenüber der Emitterspannung soweit abgeschwächt
sein, dass der Transistor 48 sperrt. Der Kondensator 50
und der Widerstand 53 ist derart bemessen, dass die in Amplitude kleineren Ausschwingungs- und Störimpulse
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündspulenimpulsen den
Transistor 48 nicht in den leitenden Zustand bringen können,
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PHN.7976. 26.2.7ο·
Dies wird dadurch erreicht, dass die Zeitkonstante dieses
Parallel~RC-Gliedes gegenüber der Inipulswiederholungszext
der Zündspulenimpulse gross gewählt wird« Dadurch wird
der Transistor ^8 nur beim Eintreffen eines Zündspulenimpulses
an der Basis leitend sein.
Der Kollektorstrom wird dadurch impulsf örinig ·
sein und dieselbe Frequenz aufweisen wie die ZUndspulenimpulse.
Am Widerstand 52 wird beim Leiten des Transistors 'r
eine Spannung verursacht, wodurch die Diode 51 leitend wird.
Die Kollektorimpulsspannung gelangt dann über die Klemme
und den Kondensator 5^ an die Basis des Transistors 57·
Diese Basisspannung wird nur der negativen Flanke des Kollektorimpulses folgen und durch die Parallelschaltung
der Diode 51 und des Widerstandes 52 für die positive
Flanke dieses Kollektorimpulses entkoppelt sein.
Im Ruhezustand, also wenn keine Impulse angeboten werden, wird der Transistor 57 leitend sein und
zwar dadurch, dass die Basis über die durch die Widerstände 62 und 58 und den Widerstand 56 gebildete Spannungsteilung auf einer positiven Spannung gehalten wird»
Der Transistor 61 wird dann dadurch, dass die Basisspannung an Masse liegt, gesperrt·
Beim Eintreffen eines negativen Impulses an der Basis des Transistors 57 wird dieser Transistor
gesperrt, wodurch die Basisspannung des Transistors
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positiv tind dieser Transistor 61 leitend wird. Dadurch
sinkt die Ko11ektorspannung des Transistors 61 und damit
über die durch, die Widerstände 58 und 56 gebildete
Spannungsteilung die Basisspannung des Transistors 57»
Diese Basisspannung erreicht dabei einen ¥ert, bei dem der Transistor 57 gesperrt wird und in diesem Zustand
bleibt, solange der Transistor 61 leitend ist» Die Basisspannung dieses Transistors 61 wird jedoch nach einer
Zeit, die durch die RC-Zeitkonstante des Widerstandes und des Kondensators 59 bestimmt wird, soweit gesunken
sein, dass der Transistor 61 wieder gesperrt wird. Dadurch nimmt die Basisspannung des Transistors 57 zu
und dieser Transistor wird leitend, so dass der Multivibrator wieder im Ruhezustand ist»
Die Kollektorimpulse des Transistors 48 sind
verstärkt und mit einer konstanten Impulsbreite am Kollektor
des Transistors 61 verfügbar. Die Impulsbreite ist von der RC-Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators
abhängig, der durch eine richtige Wahl des Wertes des Kondensators 59 auf einen gewünschten Wert gebracht werden
kann.
Die Ko11ektorspannung des Transistors 61 wird
zum Schluss über einen Widerstand 63 und einen Glättungs—
kondensator 64 integriex't und auf diese Weise in eine
Gleichspannung,umgewandelt, die über die Klemme 19
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abgeführt wird. Diese Gleichspannung bildet die Regelspannung
für den Regelverstärker 21 und nimmt in ihrer GrÖsse ab je nachdem die Zündspulenimpulsfrequenz höher ist
und umgekehrt»
In der. Praxis kann es passieren, dass die Unterbrecherkontakte 10 sich unmittelbar nach dem Oeffnen
wieder schliessen und zwar infolge eines unmittelbar nach dem Oeffnen fortfallenden starken Magnetfeldes, das
es zwischen den KontaktschenkeIn, auf denen die Kontakte
befestigt sind, gibt, wenn die Kontakte geschlossen sind. Dieses Oeffnen und Schliessen kann sich einige Male auch
durch mechanische Schwingungen wiederholen. Die Folge davon ist, dass den Zündspulenimpulsen nicht unmittelbar
in ihrer Amplitude abnehmende Ausschwingungsimpulse folgen, wie im Idealfall, wobei die Kontakte sich ein Mal öffnen,
sondern dass diesen Zündspulenimpulsen einige Impulse derselben maximalen Amplitude, wie bei den Zündspulen—
impulsen,folgen.
Dadurch wird die Schwelle, die durch die Spannung am Kondensator 50 gebildet wird, nach jedem Zündspulenirapuls
einige Male überschritten, wodurch der Multivibrator über die Klemme 65 einige Male unerwünscht getriggert
wird e
Damit der Effekt dieser unerwünschten Triggerung auf das Regelsignal an der Klemme 19 vermieden wird,
ß Π 9 8 k 2 I 0 6 3 9
PHX.797ο.
26.2.76. - 16 -
v.rird die Impulsbreite des Multivibrators länger gewählt
als die Zeit, die im Idealfall· notwendig ist um die
Kontakte völlig zu öffnen. Dies ist im allgemeinen kürzer als die Ausschwingungszeit des Zündspulenimpulses
im Idealfall. Ausserdem wird die Regelspannung an der Klemme 19 bei längerer Impulsbreite stärker in Abhängigkeit
von der Zündspulenimpulsfrequenz variieren als bei
kürzerer Impulsbreite, was in bestimmten Fällen einen Verstärker einspart.
Andererseits soll die Impulsbreite kürzer gewählt werden als die minimale Zündspulenimpulswiederholungszeit,
die durch die maximale Motordrehzahl gegeben wird, damit ein linearer Zusammenhang zwischen
der Grosse der Regelspannung und der Zündspulenimpulsfrequenz beibehalten wird.
In einer praktischen Ausführungsform haben die
Elemente der Schaltungsanordnung na.ch Fig. 2 die nachfolgenden Werte:
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PHN.7976 ο
26.2.76.
- 17 -
Widerstand | Wert | Kondensator | Wert |
43 | 1,5 ka | 42 | 22 nF |
45 | 120 ka | 44 | 100 nF |
hl | 47 ka | 50 | 100 nF |
49 | 12 ka | 54 | 22 nF |
52 | 100 ka | 59 | 56 nF |
53 | 2,2 Ma | 6k | 150yUF |
55 | 5,6 ka | ||
56 | 15 ka | ||
58 | 47 ka | ||
60 | 12 ka | ||
62 | 5,6 ka | ||
63 | 15 ka |
Die Dioden 46 und 51 sind vom Typ BA 315. Die Transistoren
48, 57 und 61 sind vom Typ BC 548B.
609842/0639
Claims (2)
- PHN.7976. 26.2.76.PATENTANSPRÜCHE:Tonverstärkeranordnung mit einer von der Motordrehzahl abhängigen Lautstärkeregelung für ein Fahrzeug mit elektrischem Zündmechanismus und einer diesen Zünd— raechanisraus speisenden Speisequelle, welche Tonverstärker— anordnung einen Xmpulsfrequenzdetektor, eine von diesem Impulsfrequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung zur Speisung der Tonverstärkeranordnung aus der genannten Speisequelle enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (17) des Impulsfrequenzdetektors (ΐδ)
mit der Speiseleitung (3I) der Tonverstärkeranordnung (32) verbunden ist« - 2. Tonverstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsfrequenzdetektor (18)
eine Verstärkerschaltung (4θ) mit einer in Abhängigkeit von der Amplitude des der Tonverstärkeranordnung zugeführten Eingangssignals sich ändernden Eingangsschwelle enthält,3» Tonverstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkerschaltung (ho) einen Transistor (48) enthält, der mit seinem Emitter über ein Parallel-RC-Glied (50, 53) mit Masse verbunden ist, das eine Zeitkonstante hat, die gegenüber der Impulswieder— holungszeit der Zündimpulse gross ist,,609842/0639PHN.7976. 26.2.76. - 19 -ko Tonver st'irkei'anordnung nach Anspruch 2, dadurcli gekennzeichnet, dass der genannte Impulsfrequenzdetektor (18) einen monostabilen Multivibrator (41) enthält.609842/0639Leerseite
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DE2945783C2 (de) * | 1979-11-13 | 1986-07-31 | Fricke, Jobst Peter, Prof. Dr., 5000 Köln | Tonsignal-Verstärkerschaltung |
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NL7503948A (nl) | 1976-10-05 |
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