DE2612055A1 - Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung - Google Patents

Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung

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DE2612055A1
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Anne Willem Van Holthe Echten
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
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    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/32Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

"Toiiverstärkeranordiiung mit einer von der Motordrehzahl abhängigen Lautstärkeregelung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tonverstarkeranordmmg mit einer von der Motordrehzähl· abhängigen Lautstärkeregelung in einem Fahrzeug mit elektrischem Zündmechanismus sowie einer diesen Zündmechanismus speisenden Speiseqiielle, welche Tonverstärkeranordnung einen Impulsfrequenzdetektor» eine von diesem Impuls— frequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung zur Speisung der Tonverstärkeranordnung aus der genannten Speisequelle enthält.
In einem Kraftfahrzeug oder einem anderen Fahrzeug wird bei Zunahme der Geschwindigkeit der Umgebungslärm,
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der in den Fahrerraum des Kraftwagens eindringt, und u.a. von dem Motor, der Reibung mit der Strassendecke und dem Fahrwind verursacht wird, ebenfalls zunehmen. Der auf eine bestimmte Lautstärke eingestellte Rundfunkempfänger oder Kassettenrekorder im Fahrerraum kann dann vom Umgebungslärm gestört oder sogar übertönt werden,
Damit gegenüber dem Umgebungslärm ein konstanter Toneindruck gewährleistet wird, muss die Lautstärke desselben angepasst werden. Bei einem Fahrzeug, wie einem Kraftwagen, ist es aus Verkehrssicherheitserwägungen erwünscht, diese Lautstärkenanpassung automatisch erfolgen zu lassen. Dazu ist eine für den Umgebungslärm repräsentative und messbare Grosse notwendig, die sich u.a. in der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, d.h. beim Kraftwagen in der Motordrehzahl, in der Kraft des Fahrwindes oder in der Lautstärke des Unigebungslärms selbst finden lässt. Automatische Lautstärkeregelungen, bei denen durch Messung einer derartigen Grosse - mit Hilfe von beispielsweise Windmühlen, Windfahnen, Thermistoren, Tachometern oder Mikrophonen - ein Regelsignal erhalten wird, sind in vielen Varianten bekannt. Bei diesen bekannten automatischen Lautstärkeregelungen ist entweder das Anordnen eines Signalwandlers - der die für den Umgebungslärm repräsentative Grosse in ein Regelsignal umwandelt mit Verbindungsdrähten zur Tonverstärkeranordnung oder
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ein tiefes Eingreifen in das elektrische System des Kraftwagens und das Verlegen von Verbindungen von der Eingriff sstelie ·" zur Tonverstarkeranordnung immer notwendig.
So beschreibt das U.S.Patent Nr. 3 233 178 ein Autoradio mit einer geschwihdigkeitsabhängigen Lautstarkeregelung, wobei die Frequenz der Zündimpulse, die eine Anzeige für die Motordrehzahl bildet, gernessen vird. Die Zündimpulse entstehen an der Sekundärseite der Zündspule dadurch, dass an der Primärseite Impulse verursacht werden, die nachstehend als Zündspulenimpulse bezeichnet · werden, und zwar infolge der Oeffnung der Unterbrecherkontakte. Die Frequenz der Zündspulenimpulse enthält also die Information in bezug auf die Motordrehzahl. " ·
Um zu vermeiden, dass die Zündspulenimpulse über den ziemlich niedrigen Innenwiderstand der Batterie zu Masse kurzgeschlossen werden, ist in die Speiseleitung zwischen der Batterie und der Zündspule ein Trennwiderstand aufgenommen, der gegenüber dem Innenwiderstand der Batterie"gross ist. Ueber eine zwischen dem Trennwiderstand und der Zündspule an die Speiseleitung angeschlossene Signalleitung werden die Zündspulenimpulse einem sogenannten MRPM-Detektor" zugeführt. Dieser RPM-Detektor bildet eine Gleichspannung, deren Grosse für die Frequenz der Zündspulenimpulse repräsentativ ist.
Die Gleichspannung wird dann weiter dazu vemrendet, einen
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in die Rilckkopplungs strecke eines Tonverstärkers aufgenommenen Varistor auf einen bestimmten Wert einzustellen und auf diese Weise die Verstärkung dieses Tonverstärkers zu regeln.
Es dürfte einleuchten, dass zum Einbauen einer derartigen automatischen Lautstärkeregelung ein Eingriff in das elektrische System des Kraftfahrzeuges unvermeidbar ist. Der Trenm>riderstand muss ja angeordnet werden, Ausserdem muss ausser der in den meisten Kraftfahrzeugen bereits vorhandenen Speiseleitung - die mit der Batterie verbunden und zur Speisung der jeweiligen Zusatzteile (unter aenen der Rundfunkempfänger oder der Kassettenrekorder) bestimmt ist, auch die obengenannte Signalleitung verlegt werden.
Die Erfindung schafft eine auf einfache Weise in ein Fahrzeug mit elektrischem Zündmechanismus einzubauende Tonverstärkeranordnung mit einer von der Motordrehzahl abhängigen Lautstärkeregelung, welche Tonver— stärkeranordnung einen Impulsfrequenzdetektor, eine von diesem Impulsfrequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung enthält und wobei zum Einbauen die bereits Vorhände Verdrahtung benutzt wird und weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Eingang des Impulsfrequenzdetektors mit der Speiseleitung der Tonverstärkeranordnung verbunden ist»'
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die an der Zündspule entstandenen Impulse im ganzen elektrischen Speisesystem auftreten und dass diese Zünd~ spulenimpulse im allgemeinen eine grössere Amplitude aufweisen als die übrigen Impulse im Speisesystem, die beispielsweise vom Generator herrühren. In einer erfindungs· gemessen Massnahme werden die Zünd spul eniinpul se von den übrigen Impulsen im Speisesystem mit Hilfe einer Schwelle-Schal t anordnung, beispielsweise eines Schwelle-Verstärkers unterschieden, dessen Schwelle automatisch auf einen Wert · eingestellt wird, der in einer bestimmten Beziehung zur maximalen Impulsamplitude des Eingangssignals steht« Dieser Massnahme liegt die weitere Erkenntnis zu Grunde, dass die Amplitude des Zündspulenimpulses im Speisesystem eines bestimmten Kraftwagentyps von der eines anderen Kraftwagentyps abweichen kann, aber dass im allgemeinen für jeden Kraftwagentyp die Amplitude des Zündspulenimpulses grosser ist als die Amplitude der übrigen Impulse im Speisesystem,
Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein eingebautes Autoradio, Fig, 2 einen Frequenzdetektor,
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Pig. 1 zeigt ein Autoradio 12, das über eine Klemme 13 rnit einem Teil des elektrischen Systems 1 bis einschliesslich 10 eines Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Ein Generator 1 lädt über einen Spannungsregler eine Batterie 3 auf. Die Batterie ist mit dem negativen Pol mit Masse verbunden und mit dem positiven Pol über einen Zündschalt ei* K und eine Speiseleitung 5 mit der Primärspule 6 einer Zündspule 8. Diese Spule 6 ist über Unterbrecherkontakte 10 mit parallelgeschaltetem Kondensator 10f mit Masse verbunden. Die Unterbrecherkontakte werden durch einen drehenden Rotor 11 geöffnet und geschlossen. Beim Oeffnen der Unterbrecherkontakte entstehen an der Primärspule 6 Zündspulenimpulse. Weil an · den.Unterbrecherkontakten 10 der Kondensator 10' nach Masse liegt, wird jedem Zündspulenimpuls eine Reihe in Amplitude abnehmender Ausschwingimpule folgen und zwar infolge Schwingungserscheinungen in der Reihenschaltung aus der Primärspule 6 und dem Kondensator 10f an den Unterbrecherkontakten 10,
Die Zündspulenimpulse induzieren in der Sekundärspule 7 der,Zündspule 8 Zündimpulse. Diese Zündimpulse werden weiter einem Zündmechanismus 9 zugeführt.
Im Autoradio t2 ist an die Klemme 13 eine Speiseleitung 31 gelegt worden. Ein Frequenzdetektor 18 ist über eine Eingangsklemrne 17 mit der Speiseleitung 31
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gekoppelt und über eine Ausgangsklemme 19 an dort Regeleingang des Regelverstärkers 21 gelogt. Die Speiseleitung ist über eine Drossel 25» einen Kondensator 26 und eine Masseklerarae 15 mit Kasse verbunden.
An den gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen der Drossel 25 und dem Kondensator 26 ist eine Leitung angeschlossenf die mit dem Speiseeingang einer Abstimmeinheit 28, eines Tonverstärkers 32, des Regelverstäxkers und über eine Speiseklenime 20 mit dem Speiseeingang des Frequenzdetektors 18 verbunden ist.
Eine Antenne 14 ist über eine Antennenleitung mit dem Antenneneingang der Abstimmeinheit 28 verbunden, deren Ausgang über eine Signalleitung 29 mit dem Signaleingang des RegelverstSrkers 21 verbunden ist. Der Ausgang des Regelverstärkers 21 ist über eine Leitung über ein mit Masse verbundenes Potentiometer 22 geschaltet. Der Schleifer dieses Potentiometers 22 ist über eine Leitung 24 mit dem Signaleingang des Tonverstärkers 32 verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 30 zu einem Lautsprecher 16 führt.
Die Spannung an der Speiseleitung 5 gelangt über die Klemme 13 an die Speiseleitung 31· Diese Spannung enthält ausser der Speisegleichspannung und den Zündspulenimpulsen auch Störimpulse, die beispielsweise
vom Generator 1 herbeigeführt sein können. Die Drossel
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bildet für die Impulse eine grosse Impedanz, so dass diese über die Klemme 17 hauptsächlich, zum Frequenzdetektor geführt werden.
Die Wirkungsweise des Frequenzdetektors 18 ist nun derax't, dass zunächst mit Hilfe einer ständig auf die Amplitude des letzten maximalen Impulses neu eingestellten Schwelle ausschliesslich die Zündspuleninipulse aus der über die Klemme 17 eingeführten Spannung verstärkt werden und danach mit diesen Zündspulenimpulsen eine Gleichspannung gebildet wird, deren Grösse die Frequenz der Zündspulenimpulse repräsentiert. Eine detaillierte Beschreibung der Wirkungsweise dieses Frequenzdetektors folgt bei der Beschreibung der Fig. 2.
Die an der Klemme 19 erscheinende Gleichspannung wird dem Regeleingang des Regelverstärkers 21 zugeführt und stellt diesen Regelverstärker auf eine bestimmte Verstärkung ein. Ein derartiger Verstärker, dessen Verstärkung mit Hilfe einer Gleichspannung regelbar ist, ist u.a. aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 I6h k$7 bekannt.
Die Antennensignale werden über die Antenne und die Antennenleitung 33 der Abstimmeinheit 28 zugeführt, in der das NF-Signal eines bestimmten gewünschten Senders auf bekannte Weise aus den Antennensignalen erhalten wird. Dieses NP-Signal wird über die Leitung 29 dem Signaleingang des auf eine bestimmte Verstärkung eingestellten Regel-
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Verstärkers 21 zugeführt. Es dürfte einleuchten, dass das NF-Signal an der Leitung 29 auch von einem Magnetbaiidabspielapparat, beispielsweise von einem Kassettenrekorder herrühren kann. In diesem Fall fallen die Antenne iht die Antennenleitung 33 und die Abstimmeinheit 28 weg.
Das verstärkte NF-Signal wird dann über eine ' Leitung 23 dem handbetätigten Potentiometer 22 zugeführt. Ein bestimmter von Hand eingestellter Teil des verstärkten NF-Signals wird über die Leitung Zh dem Signaleingang des Tonverstärkers 32 zugeführt, wo die Endverstärkung stattfindet. Das Ausgangssignal dieses Tonverstärkers wird zum Schluss über die Leitung JO dem Lautsprecher zugeführt.
Der Schalleindruck, d.h. die Amplitude des
Tonsignals in bezug auf die Lautstärke des Umgebungslärms einer einmal mittels des Potentiometer 22 von Hand eingestellten Lautstärke wird mittels des Frequenzdetektors und des Regelverstärkers 21 bei einer sich ändernden Drehzahl und damit sich ändernder Lautstärke des Umgebungslärms nahezu konstant gehalten.
Die Speisespannung an der Leitung 27 wird von Schwankungen befreit und zwar mittels des mit Erde verbundenen grossen Kondensators 26 und diese Speisespannung wird zur Speisung der Abstimmeinheit 28, des Tonverstärkers 32, des Frequenzdetektors 18 und des Regelverstärkers 21 gebraucht»
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Figo 2 zeigt den Frequenzdetektor 18 mit der Eingangsklemme 17f der Speiseklemme 20 und der Ausgangsklemnie 19. Dex* Frequenzdetektor enthält eine Schwelle-Verstcirkeranordnung 40 und einen damit über eine Klemme kaslcad enges ehalt et en monostabilen Multivibrator 41 . Die Vorstärkeranordnung 4O enthält einen Transistor 48,' dessen Basis über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 43 und einem Kondensator 42 an der Klemme 17 liegt, über eine den Basisgleichstrom für den Transistor 48 leitende Diode 46 und einen Widerstand 45 an der Speisekleiaiae 20 und über die Diode 46 und einen Kondensator 44 sowie über einen Widerstand 47 an Masse liegt.
Der Transistor 48 ist mit seinem Emitter über ein Parallel-RC-Glied, das aus einem Kondensator 50 und einem Widerstand 53 besteht, mit Masse verbunden. Der Kollektor dieses Transistors ist über einen Widerstand mit der Klemme 20 verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 52 und einer die negativen Kollektorsparüxungsimpulse leitenden Diode 51 mit der Klemme 65 verbunden.
Der monostabile Multivibrator ist von konventionellem Aufbau und enthält einen im Ruhezustand leitenden Transistor 57 und einen in diesem Zustand nichtleitenden Transistor 61. Der Transistor 57 ist mit seiner Basis über einen Kondensator 54 mit der Klemme 65 verbunden,
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über edaien Widerstand 58 mit dem Kollektor dos Transistors und von dort über einen Widerstand 62 mit der Speiseklemme 20 und zum Schluss liegt die Basis über einen Widerstand 56 an Masse. Der Kollektor dieses Transistors ist über einen Widerstand 55 mit' der Speiseklemme 20 verbunden, über einen Kondensator 59 inlt der Basis des Transistors 61 und von dort über einen Widerstand 60 mit Masse, Der Kollektor des Transistors 61 ist zum Schluss Über einen Widerstand 63 iait der Ausgangsklemme 19 verbunden, welche Klemme über einen Kondensator Gh an Masse ' liegt.
Die der Klemme 17 angebotenen Impulse umfassen ausser den Zündspulenirapulsen mit den jedem Zündspulenimpuls folgenden in Amplitude abnehmenden Ausschwingungserscheinungen auch Störimpulse, die vom Generator 1 verursacht sein können, wie dies obenstehend bereits bemerkt wurde.
Diese Störimpulse werden im allgemeinen-, wie bereits erwähnt, kleiner sein als die Zündspulenimpulse. Weil die Zündspulenimpulse gleicher Amplitude sind, hat jeder Zündspulenimpuls die maximale Amplitude. Die Impulse werden durch den Koppelkondensator 42 von der Speisegleichspannung getrennt und die positiven Impulse derselben gelangen über den Widerstand k3 fast ungeschwächt
- durch eine richtige Bemessung der Widerstände h3th5 und ^7.
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an die Basis des Transistors 48, während die negativen Impulse über die Diode 46 und den Kondensator 44 nach Masse kurzgeschlossen werden.
Die Gleichtromeinstellung des Transistors 48 ist derart gewählt worden, dass dieser Transistor im Ruhezustand, wenn der Basis keine Impulse zugeführt werden, gerade leitend ist und dann einige /uA Kollektorstroni zieht. Die Kollektorspannung entspricht dann etwa der Speisespannung,
Die positiven Impulse an der Basis machen den
Transistor 48 stark leitend, wodurch sich der Kondensator sclmell aufladt. Die Spannung, die durch dieses Aufladen am Kondensator 50 erreicht wird, steht in einem bestimmten Verhältnis zur Amplitude des Impulses an der Basis. Diese Kollektorspannung ist also maximal beim Erreichen der maximalen Amplitude eines Zündspulenimpulses, Dadurch, dass der Kondensator 50 sich hur langsam über den grossen Widerstand 53 entlädt, wird unmittelbar nach Erreichen der maximalen Amplitude des Zündspulenimpulses die Basisspannung gegenüber der Emitterspannung soweit abgeschwächt sein, dass der Transistor 48 sperrt. Der Kondensator 50 und der Widerstand 53 ist derart bemessen, dass die in Amplitude kleineren Ausschwingungs- und Störimpulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündspulenimpulsen den Transistor 48 nicht in den leitenden Zustand bringen können,
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Dies wird dadurch erreicht, dass die Zeitkonstante dieses Parallel~RC-Gliedes gegenüber der Inipulswiederholungszext der Zündspulenimpulse gross gewählt wird« Dadurch wird der Transistor ^8 nur beim Eintreffen eines Zündspulenimpulses an der Basis leitend sein.
Der Kollektorstrom wird dadurch impulsf örinig · sein und dieselbe Frequenz aufweisen wie die ZUndspulenimpulse. Am Widerstand 52 wird beim Leiten des Transistors 'r eine Spannung verursacht, wodurch die Diode 51 leitend wird. Die Kollektorimpulsspannung gelangt dann über die Klemme und den Kondensator 5^ an die Basis des Transistors 57· Diese Basisspannung wird nur der negativen Flanke des Kollektorimpulses folgen und durch die Parallelschaltung der Diode 51 und des Widerstandes 52 für die positive Flanke dieses Kollektorimpulses entkoppelt sein.
Im Ruhezustand, also wenn keine Impulse angeboten werden, wird der Transistor 57 leitend sein und zwar dadurch, dass die Basis über die durch die Widerstände 62 und 58 und den Widerstand 56 gebildete Spannungsteilung auf einer positiven Spannung gehalten wird» Der Transistor 61 wird dann dadurch, dass die Basisspannung an Masse liegt, gesperrt·
Beim Eintreffen eines negativen Impulses an der Basis des Transistors 57 wird dieser Transistor gesperrt, wodurch die Basisspannung des Transistors
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positiv tind dieser Transistor 61 leitend wird. Dadurch sinkt die Ko11ektorspannung des Transistors 61 und damit über die durch, die Widerstände 58 und 56 gebildete Spannungsteilung die Basisspannung des Transistors 57» Diese Basisspannung erreicht dabei einen ¥ert, bei dem der Transistor 57 gesperrt wird und in diesem Zustand bleibt, solange der Transistor 61 leitend ist» Die Basisspannung dieses Transistors 61 wird jedoch nach einer Zeit, die durch die RC-Zeitkonstante des Widerstandes und des Kondensators 59 bestimmt wird, soweit gesunken sein, dass der Transistor 61 wieder gesperrt wird. Dadurch nimmt die Basisspannung des Transistors 57 zu und dieser Transistor wird leitend, so dass der Multivibrator wieder im Ruhezustand ist» Die Kollektorimpulse des Transistors 48 sind
verstärkt und mit einer konstanten Impulsbreite am Kollektor des Transistors 61 verfügbar. Die Impulsbreite ist von der RC-Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators abhängig, der durch eine richtige Wahl des Wertes des Kondensators 59 auf einen gewünschten Wert gebracht werden kann.
Die Ko11ektorspannung des Transistors 61 wird zum Schluss über einen Widerstand 63 und einen Glättungs— kondensator 64 integriex't und auf diese Weise in eine Gleichspannung,umgewandelt, die über die Klemme 19
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abgeführt wird. Diese Gleichspannung bildet die Regelspannung für den Regelverstärker 21 und nimmt in ihrer GrÖsse ab je nachdem die Zündspulenimpulsfrequenz höher ist und umgekehrt»
In der. Praxis kann es passieren, dass die Unterbrecherkontakte 10 sich unmittelbar nach dem Oeffnen wieder schliessen und zwar infolge eines unmittelbar nach dem Oeffnen fortfallenden starken Magnetfeldes, das es zwischen den KontaktschenkeIn, auf denen die Kontakte befestigt sind, gibt, wenn die Kontakte geschlossen sind. Dieses Oeffnen und Schliessen kann sich einige Male auch durch mechanische Schwingungen wiederholen. Die Folge davon ist, dass den Zündspulenimpulsen nicht unmittelbar in ihrer Amplitude abnehmende Ausschwingungsimpulse folgen, wie im Idealfall, wobei die Kontakte sich ein Mal öffnen, sondern dass diesen Zündspulenimpulsen einige Impulse derselben maximalen Amplitude, wie bei den Zündspulen— impulsen,folgen.
Dadurch wird die Schwelle, die durch die Spannung am Kondensator 50 gebildet wird, nach jedem Zündspulenirapuls einige Male überschritten, wodurch der Multivibrator über die Klemme 65 einige Male unerwünscht getriggert wird e
Damit der Effekt dieser unerwünschten Triggerung auf das Regelsignal an der Klemme 19 vermieden wird,
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v.rird die Impulsbreite des Multivibrators länger gewählt
als die Zeit, die im Idealfall· notwendig ist um die Kontakte völlig zu öffnen. Dies ist im allgemeinen kürzer als die Ausschwingungszeit des Zündspulenimpulses im Idealfall. Ausserdem wird die Regelspannung an der Klemme 19 bei längerer Impulsbreite stärker in Abhängigkeit von der Zündspulenimpulsfrequenz variieren als bei kürzerer Impulsbreite, was in bestimmten Fällen einen Verstärker einspart.
Andererseits soll die Impulsbreite kürzer gewählt werden als die minimale Zündspulenimpulswiederholungszeit, die durch die maximale Motordrehzahl gegeben wird, damit ein linearer Zusammenhang zwischen der Grosse der Regelspannung und der Zündspulenimpulsfrequenz beibehalten wird.
In einer praktischen Ausführungsform haben die Elemente der Schaltungsanordnung na.ch Fig. 2 die nachfolgenden Werte:
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Widerstand Wert Kondensator Wert
43 1,5 ka 42 22 nF
45 120 ka 44 100 nF
hl 47 ka 50 100 nF
49 12 ka 54 22 nF
52 100 ka 59 56 nF
53 2,2 Ma 6k 150yUF
55 5,6 ka
56 15 ka
58 47 ka
60 12 ka
62 5,6 ka
63 15 ka
Die Dioden 46 und 51 sind vom Typ BA 315. Die Transistoren 48, 57 und 61 sind vom Typ BC 548B.
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Claims (2)

  1. PHN.7976. 26.2.76.
    PATENTANSPRÜCHE:
    Tonverstärkeranordnung mit einer von der Motordrehzahl abhängigen Lautstärkeregelung für ein Fahrzeug mit elektrischem Zündmechanismus und einer diesen Zünd— raechanisraus speisenden Speisequelle, welche Tonverstärker— anordnung einen Xmpulsfrequenzdetektor, eine von diesem Impulsfrequenzdetektor geregelte Tonverstärkerstufe sowie eine Speiseleitung zur Speisung der Tonverstärkeranordnung aus der genannten Speisequelle enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (17) des Impulsfrequenzdetektors (ΐδ)
    mit der Speiseleitung (3I) der Tonverstärkeranordnung (32) verbunden ist«
  2. 2. Tonverstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsfrequenzdetektor (18)
    eine Verstärkerschaltung (4θ) mit einer in Abhängigkeit von der Amplitude des der Tonverstärkeranordnung zugeführten Eingangssignals sich ändernden Eingangsschwelle enthält,
    3» Tonverstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkerschaltung (ho) einen Transistor (48) enthält, der mit seinem Emitter über ein Parallel-RC-Glied (50, 53) mit Masse verbunden ist, das eine Zeitkonstante hat, die gegenüber der Impulswieder— holungszeit der Zündimpulse gross ist,,
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    PHN.7976. 26.2.76. - 19 -
    ko Tonver st'irkei'anordnung nach Anspruch 2, dadurcli gekennzeichnet, dass der genannte Impulsfrequenzdetektor (18) einen monostabilen Multivibrator (41) enthält.
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DE19762612055 1975-04-03 1976-03-22 Tonverstaerkeranordnung mit einer von der motordrehzahl abhaengigen lautstaerkeregelung Withdrawn DE2612055A1 (de)

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