DE2231647C3 - Verstärkerschaltungsanordnung für Tonfrequenzen - Google Patents
Verstärkerschaltungsanordnung für TonfrequenzenInfo
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- H03G9/12—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices
- H03G9/18—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices for tone control and volume expansion or compression
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltungsanordnung für Tonfrequenzen mit einem Hauptkanal und
mit einem oder mehreren abzweigenden Kanälen, welche jeweils einen einen Frequenzbereich der
Tonfrequenzen durchlassenden Filter enthalten und die entweder vor dem Endverstärker in einem linearen
Additionsglied mit dem Hauptkanal zusammengeführt oder über separate Endverstärker jeweils an eigene
Lautsprecher geschlossen sind, wobei der Pegel in den abzweigenden Kanälen für die in der Gehörempfindlichkeit
benachteiligten Gehörfrequenzbereiche, insbesondere der Tiefen, veränderlich anhebbar ist.
Eine solche Verstärkerschaltungsanordnung eignet sich besonders für hochwertige Musikwiedergabe in
Wohnräumen. Für eine originalgetreue Wiedergabe von Musikereignissen durch elektroakustische Geräte in
Wohnräumen ist die richtige Einstellung des zur eingestellten Lautstärke passenden Frequenzganges
eine wesentliche Voraussetzung. Hierzu müssen wegen der frequenz- und lautstärkeabhängigen Gehörempfindlichkeit
die tiefen, in geringerem Maße auch die hohen, Tonlagen gegenüber den mittleren mit angehobenem
Pegel wiedergegeben werden, um so mehr, je leiser die Musik eingestellt ist.
Andererseits sind der Musikwiedergabe vor allem in Mietshäusern wegen der damit verbundenen Störung
der Nachbarschaft meist enge Grenzen bezüglich der zulässigen Schallstärke gesetzt
Hierbei verursachen am häufigsten und am unangenehmsten die tiefen Klangspektren Störempfindungen
bei den am Musikgeschehen unfreiwillig Beteiligten. Die tiefen Töne werden nicht nur wegen der notwendigen
Anhebung mit größerer Energie abgestrahlt; für sie ist auch die Schalldämmung in Wohnbauten schlechter als
für die übrigen Tonfrequenzen. In den gestörten Räumen sind daher von der Musik nur noch die tiefsten
Tonlagen zu hören; sie erscheinen zusammenhanglos und willkürlich, reißen ebenso unerwartet wieder ab, so
daß keine irgendwie vorstellbare Gewöhnung daran erfolgen kann. Meist entsteht ein durch Resonanzerscheinungen
im Ursprungsraum verursachtes bumsendes Dröhnen, zu dem ein zusätzlicher, beliebiger
Rhythmus hinzukommt, der eine weitere Störkomponente liefert
Abhilfe hiergegen mit bekannten Mitteln ist, wenn man vor der allgemeinen Reduzierung der Lautstärke,
eventuell nur der Lautstärkespitzen mittels Dynamikkompression oder dem Aufsetzen von Kopfhörern
absieht, nur dadurch möglich, indem man die Tiefen so viel schwächer einstellt, daß sie auch in den lautesten
Passagen des Musikstückes nicht mehr stören können.
Hierdurch wird jedoch die Musikwiedergabe selbst unzumutbar beeinträchtigt. Die Reduzierung der tiefen
Tonlagen ist zwar in den lauten Passagen durchaus noch hinzunehmen; hier bleiben sie noch hörbar, und man hat
den Eindruck des Fortissimo durchaus. Geht jedoch die Lautstärke infolge der Dynamik des Musikstückes
zurück, schwinden die Tieftonlagen wegen der in ihrem Bereich geringeren Ohrempfindlichkeit viel stärker; im
piano und pianissimo ist dann kein tiefer Ton mehr hörbar — es verbleibt nur ein sehr flaches Klangbild.
Die Hi-Fi-Verstärker benötigen ja, wie bekannt, ihre
großen Ausgangsleistungen gerade deshalb, um die für die Piano-Wiedergabe erforderliche Tiefenanhebung
zuzulassen, ohne darauf von den Fortissimo-Tiefen übersteuert zu werden.
Es ist auch bekannt, zwecks Bedienungsvereinfachung in Rundfunkempfängern und Hi-Fi-Geräten den
Lautstärke-Einsteller derart frequenzabhängig zu machen, daß die Tiefen- (in geringerem Maße auch die
Höhen-) anhebung mit kleiner eingestellter Lautstärke zunimmt. Hiermit wird die automatische Anpassung an
den Frequenzgang der Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit angestrebt — für die jeweils eingestellte
Lautstärke.
Obwohl diese Maßnahme eine Verstärkung der Tiefen bei leiser und eine Abschwächung bei lauter
Musik bewirkt, kann sie zum Problem der Störungen durch die tiefen Töne nichts beitragen (was auch nicht
ihre Aufgabe ist), da sie nur auf Lautstärkeeinsteilungen, nicht aber auf die durch die Dynamik selbst bewirkten
Schwankungen reagiert.
Sie hat ferner den Nachteil, an einen immer gleichen Signalpegel vor dem Lautstärkesteller gebunden zu
sein, derart, daß zu gleicher Einstellung stets die gleiche Lautstärke gehört. Dient der Lautstärkesteller gleichzeitig
zum Ausgleich der unterschiedlichen Pegel der Signalquellen wie Rundfunk, Tonband, Schallplatte —
was stillschweigend geschieht, ohne dem Benutzer bewußt zu werden —, dann ist der so eingestellte
Frequenzgang mit entsprechenden Fehlern behaftet.
Deshalb besitzen Hi-Fi-Geräte der Spitzenklasse zusätzliche Pegeleinsteller, mittels derer die Pegel der
Signalquellen auf den dem Frequenzgang zugehörigen
Wert gebracht werden können. Hierdurch geht jedoch die Bedienungsvereinfachung zum Teil wieder verloren;
auch ist es dem Hörer kaum möglich, ohne Meßgeräte die optimale Einstellung hierfür zu finden, da ein
gültiger Maßstab fehlt Deshalb wird ein exaktes Funktionieren der gehörrichtigen Einstellung nur selten
erreicht
Es wäre denkbar, dieses Problem mit einer Anordnung zu lösen, die die gehörrichtige Korrektur des
Frequenzganges nicht von der Einstellung des Lauistärkestellers,
sondern von der augenblicklichen Lautstärke, also der Tonfrequenzspannung selbst, abhängig macht.
Eine derartige Anordnung hätte aber die Eigenschaft, über die Funktion einer stets richtig eingestellten
gehörrichtigen Lautstärkeeinstellung hinaus auch bei unveränderter Lautstärkeeinstellung innerhalb der
Dynamik des Musikstückes selbst den Frequenzgang so zu ändern, daß bei leisem Grundpegel die Wiedergabe
mit stark angehobenen Tiefen — und entsprechend Höhen —, bei höheren Musikpegeln mit geringerer,
keiner oder negativer Anhebung wiedergegeben wird.
Dies kommt einer Einengung der Dynamik innerhalb der angehobenen Frequenzbereiche gleich, etwas
weitergehend, als nach den Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit physiologisch exakt wäre.
Dieses ist jedoch genau die Wirkungsweise, die einen wünschenswerten Ausgleich zwischen uneingeschränkter
Übertragung des Frequenzbandes der reproduzierten Signalfolge und der Einhaltung derjenigen Grenzen
darstellt die von dem von der Klangerzeugung im beschriebenen Maße unfreiwillig betroffenen Perronenkreis
billigerweise gezogen werden dürfen.
Die Schallamplituden im betreffenden Tonlagenbereich werden dort verringert, wo sie groß und somit
störend sind, jedoch durch diese Reduzierung die Auswirkung für den Hörer nur gering ist; andererseits
können die leisen Passagen mit vollem, physiologisch richtigem Tiefenanteil übertragen werden.
Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt (DE-PS 12 82 722), mit der in bezug auf den Frequenzgang eines
Verstärkers eine ähnliche, jedoch quantitativ zu geringe, Wirkung erzielt wird mittels Korrekturnetzwerken, in
denen frequenzgangbeeinflussende Widerstände pegelabhängig verändert werden.
Hierzu dienen Fotowiderstände, die von signalgesteuerten Lichtquellen beleuchtet werden. Solche Einrichtungen
sind für Aufnahmestudios zur Dynamikkorrektur von Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen bestimmt.
Für den hier verfolgten Zweck sind sie wenig geeignet; die hier benötigten Frequenzgangänderungen
sind — in dB — dreimal so groß, was mit solchen Netzwerken schwierig zu erreichen ist und bei schnellen
Übergängen (plötzlicher Lautstärkeanstieg — Impulsübertragungsverhalten) zu Verzerrungen führen würde;
die Anordnung mit Fotowiderständen ist aufwendig, andere steuerbare Widerstände (Transistoren, bipolare
wie Feldeffekt-, Dioden) besitzen keine ausreichend lineare Kennlinie, um in hochwertigen Geräten einen
genügend kleinen Klirrfaktor oder gerügend großen Fremdspannungsabstand dann zu erreichen, wenn
kleinste Pegel verarbeitet werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur automatischen lautstärkeabhängigen Anpassung des
Frequenzganges an die Kurven gleicher Gehörempfind-Iichkeit eine' geeignetere Schaltungsanordnung zu
finden, d!e die genannten Nachteile vermeidet und mit möglichst geringem (Anfangs-) Aufwand so ausführbar
ist, daß sie in Heimgeräte eingebaut werden kana
Hierzu benutzt die Erfindung eine Anordnung, bei der
eine Aufteilung in mehrere, einzelnen Frequenzbereichen zugeordnete Verstärker-Kanäle erfolgt ähnlich
den bekannten Ausführungen von Tief-, Mittel- und Hochionlautsprechern, bei denen die Frequenzweichen
nicht vor den Lautsprechersystemen angeordnet sind, sondern für jeden Frequenzbereich mit eigenem
Lautsprecher ein eigener Endverstärker vorhanden ist, vor dessen Eingang das seinen Bereich durchlassende
Filter geschaltet ist
Die Erfindung geht daher aus von einer Verstärkerschaltungsanordnung
für Tonfreqenzen mit einem Hauptkanal und mit einem oder mehreren abzweigenden Kanälen, welche jeweils einen einen Frequenzbereich
der Tonfrequenzen durchlassenden Filter enthalten und die entweder vor dem Endverstärker in einem
linearen Additionsglied mit dem Hauptkanal zusammengeführt oder über separate Endverstärker jeweils
an eigene Lautsprecher geschlossen sind, wobei der Pegel in den abzweigenden Kanälen für die in der
Gehörempfindlichkeit benachteiligten Gehörfrequenzbereiche, insbesondere der Tiefen, veränderlich anhebbar
ist
Erfindungsgemäß enthält mindestens einer der abzweigenden Kanäle eine eigene Dynamik-Kompressionsschaltung,
derart, daß der Pegel des Frequenzbandes bei kleiner Lautstärke in Anpassung an die Kurven
gleicher Gehörempfindlichkeit angehoben ist und mit größer werdenden Tonstärken die Anhebung im
Verhältnis zur Lautstärke nur in geringem Maß zunimmt
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung läßt sich durch die Verwendung von, vorzugsweise aktiven,
Resonanzfiltern, zur Aussiebung des zu übertragenden Frequenzbandes in einem oder mehreren der abzweigenden
Kanäle erreichen mit fest eingestellter oder zur Klangeinstellung und/oder Unterdrückung von Rumpelstörungen
stufig oder stetig veränderlicher Resonanzfrequenz. Um in allen Lautstärkebereichen einen
besonders vorteilhaften Frequenzgang zu erreichen, kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung als
Stellglied für die Dynamik-Regelung zusätzlich zu einer steuerbaren Verstärkerstufe oder ausschließlich ein
Resonanzfilter verwendet werden, dessen Filtergüte und damit Resonanzüberhöhung durch die Steilspannung
verändert wird.
Mit der Erfindung ist eine Reihe von Vorteilen in mehrfacher Hinsicht zu erreichen:
Der Benutzer kann damit in erheblich weiteren Lautstärkegrenzen Musik hören, ohne mit durch ihn
verursachten Störungen anderer und unliebsamen Reaktionen seitens der Betroffenen rechnen zu müssen;
weiterhin wird ihm die Gerätebedienung erleichtert: der richtige Frequenzgang stellt sich von selbst ein; es sind
weder separate Pegeleinsteller für die verschiedenen Signalquellen nötig, noch muß beim Lautstärkewechsel
der Klang mit dem Tiefensteiler nachgestellt werden.
Die Bedienung eines erfindungsgemäß ausgestatteten Gerätes würde sich von der eines mit herkömmlichen
Einrichtungen versehenen etwa folgendermaßen unterscheiden:
Zwecks Reproduzierbarkeit des optimalen Klangbildes wird man sich die Stellung des Tiefenstellers
markieren, die bei der größten, der Umgebung nach Erfahrung oder Absprache noch zumutbaren Lautstärke
die Betonung der Tiefenlagen auf ein ebenfalls für die Umgebung erträgliches Höchstmaß festsetzt. Da der
Dynamikregler des Tiefenkanals — richtig dimensioniert — dann bei jeder kleineren Lautstärke, auch der
aus der Dynamik der Musik herrührenden, für die erforderliche stärkere Anhebung sorgt, kann somit der
Tiefensteller in dieser einmal eingerichteten Stellung belassen werden.
Da bei den herkömmlichen Beschaltungen die entsprechende Lautstärke- und Tiefeneinstellung wegen
der fehlenden dynamischen Nachregelung schon zu einer nicht mehr befriedigenden Gesamtwiedergabe
führen muß, kann man die entsprechende Einstellungsmarkierung lediglich für diese Maximallautstärke
anwenden. Für geringere Lautstärkeeinstellungen muß man — trotz gehörrichtiger Beschallung des Lautstärkestellers
— den Tiefensteller zu größeren Werten hin verändern, um hierbei wieder ein ausgewogenes
Klangbild zu erhalten.
Es wird weiterhin mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, in sehr leiser Umgebung (spätabends)
Musik mit geringstem Pegel und dennoch hoher Klangfülle wiederzugeben, was mit bisherigen Einrichtungen
wegen der dynamischen Lautstärkespitzen der Tiefen nicht möglich war. In diesem Lautstärkebereich
ist erfahrungsgemäß die uneingeschränkte Tiefendynamik auch für den Zuhörenden selbst meist zu groß, so
daß in diesem Falle die Erfindung die Wiedergabe sogar insgesamt verbessert Die Schaltungsanordnung bietet
die Möglichkeit, den für den gesamten Lautstärkebereich erforderlichen Regelumfang, der für den Tiefenbereich
etwa 30 Dezibel und somit sehr groß sein muß, entsprechend einer Spannungsverstärkungsänderung
von mehr als 1 :30, zu erzielen, sowie durch eine vorgesehene Verstärkungsreserve in den abzweigenden
Kanälen auch zusätzliche, iautstärkeunabhängige. Anhebungen
zum Ausgleich schlechterer akustischer Verhältnisse für die Grenzbereiche zu bewältigen.
Weiterhin bietet die gesonderte Behandlung der anzuhebenden Frequenzbänder den Vorteil, daß an die
Verzerrungsfreiheit der regelbaren Verstärkerstufen nur geringere Anforderungen gestellt werden müssen,
als dem sonstigen Qualitätsstand des Gerätes entspricht und auch für allgemeine Dynamikregelschaltungen
notwendig ist Nichtlineare Verzerrungen im Tieftonkanal in dem Maße, wie sie in steuerbaren Verstärkeranordnungen
oder Widerständen nur mit großem Aufwand zu vermeiden wären, haben kaum einen Einfluß auf die Gesamtqualität Tiefe Töne für sich allein
können mit einem etwas höheren Klirrfaktor übertragen werden, ohne daß dieser merkbar wird; die übrigen
Frequenzbänder werden hier über einen anderen Weg geleitet, auf dem sie diesen Verzerrungen nicht
unterliegen. Auch findet keine Iniermouulaiiun oder
Bildung von Kombinationstönen statt mit den Verzerrungsprodukten der Tiefen, da die Wiederzusammenführung
in einem linearen Glied erfolgt Ebenso leiden die übrigen Tonbereiche nicht unter Einschwingverzerrungen;
schnelle Regelvorgänge bei plötzlichem Spannungsanstieg (Paukenschlag aus der Stille heraus), die
die erste Schwingung von zu großer Amplitude abfangen, also verformen müssen, betreffen nur diese;
die höheren Frequenzanteile von Einschwingvorgängen bleiben unbeeinflußt Für einen die hohen Frequenzen
abzweigenden Kanal würde dieser Vorteil zwar nicht zutreffen; jedoch sind hier wegen des geringen
Regelumfanges, damit kleinen Amplituden im gesteuerten Verstärker und Beimischung eines entsprechend
geringen Anteils zum unverzerrten Hauptkanal die Gesamtverzerrungen leichter in zulässigen Grenzen zu
halten.
Von Vorteil ist auch, daß jedes der abzweigenden Frequenzbänder für sich in seiner Dynamik geregelt
wird. Der Regler wird nur aus diesem Band angesteuert; eine Beeinflussung aus den anderen Bereichen, besonders
dem der mittleren Frequenzen aus dem Hauptkanal, ist nicht möglich.
Anderenfalls könnte z. B. ein zu hoher Pegel mittlerer Frequenzen fälschlich eine zu starke Schwächung der
ίο Tiefen bewirken, wobei eine im Frequenzgang ungunstig
ausgewogene Aufnahme noch weiter verschlechtert würde.
Die erfindungsgemäße Anordnung wirkt hier ausgleichend: das zu schwach dargestellte Tiefenband wird
vom Regler etwas mehr angehoben.
Weiterhin ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine erhebliche Verringerung an aufzubringender
Verstärkerleistung verbunden. In dem Maße, in dem bei großen Lautstärken die Tiefenaussteuerung zurückgenommen
wird, ist auch eine kleinere Ausgangsleistung erforderlich. Dieses fällt deshalb deutlich ist Gewicht,
weil eine Reduzierung um z. B. 10 Dezibel der Tonspannung eine Verringerung der dann erforderlichen
Leistung auf ein Zehntel ermöglicht, bei sonst gleicher Verzerrungsfreiheit. Hieraus folgt, daß ein
solcher Verstärker, im Wohnraum betrieben, statt mit üblicherweise 50—100 Watt auf kaum mehr als 10 Watt
ausgesteuert wird und naturgemäß auch nur hierfür bemessen zu werden braucht Dies führt zu kleinen,
handlichen Geräten und deren leichte Integration in den Wohnraumbereich; der Mehraufwand für die erforderliche
Regelschaltung kann durch die Verminderung des Materialaufwandes im Leistungsteil kompensiert werden.
Falls sich bei Übertragungsanlagen eine Begrenzungsnotwendigkeit der Maximalleistung aus Gründen
der Lärmhygiene ergeben sollte, würde die erfindungsgemäße Anordnung ihre Fähigkeit zur optimalen
Musikwiedergabe auch dann uneingeschränkt beibehalten.
Drei grundsätzliche Beispiele zur Ausführung der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung mit einem abzweigenden Kanal für die tiefen Frequenzen, mit Wiederzusammenführung
der Kanäle vor einem gemeinsamen Endverstärker;
F i g. 2 die Anordnung mit einem abzweigenden Kanal wie F i g. 1, jedoch mit separaten Endverstärkern
und Lautsprechern;
F i g. 3 eine Anordnung mit je einem abzweigenden Kar,»', für die tiefen und die hoher, Frequenzen, mit
Wiederzusammenführung der Kanäle vor dem Endverstärker
entsprechend F i g. 1.
Eine Anordnung mit zwei abzweigenden Kanälen wie F i g. 3, aber mit separaten, also drei Endverstärkern und
Lautsprechern ist dann analog in Weiterentwicklung von F i g. 2 aufgebaut (nicht besonders dargestellt).
In der F i g. 1 ist 1 der Tonfrequenzeingang, der direkt oder über einen Vorverstärker an die Signalquelle
angeschlossen wird (z. B. Tonbandgerät Schallplatten-Tonabnehmer, Rundfunk-Tuner), wobei mit dem Potentiometer
15 sowohl die gewünschte Lautstärke eingestellt als auch damit die unterschiedlichen Pegel der
Signalquellen ausgeglichen werden können.
2 ist der Zwischenverstärker des Hauptkanals, der erforderlichenfalls mit einem Hochpaß versehen werden
kann, der den Frequenzbereich der tiefen Töne, der
über den abzweigenden Kanal geleitet werden soll, hier zurückhält. Dieser Hochpaß kann meistens entfallen, da
im allgemeinen wegen des abfallenden akustischen Wirkungsgrades von Lautsprecher und Wiedergaberaum
bei tiefen Frequenzen der Tieftonkanal seinen Frequenzbereich immer mit höherem Pegel übertragen
muß (Baßanhebung), so daß der über den Hauptkanal noch übertragene Spannungsanteil dieser Frequenz
unbedeutend wird. Sonderfall: Der Spannungspegel ist so eingerichtet, daß die Spannungsverstärkung im
Zwischenverstärker eins betragen kann. Dann vereinfacht sich der Zwischenverstärker zu einer einfachen
Leitungsverbindung. 3 ist ein lineares Additionsglied, in dem die Anteile der Kanäle wieder zusammengeführt
werden; hierzu kann beispielsweise die bekannte (invertierende) Additionsschaltung mit einem Operationsverstärker
oder eine äquivalente Schaltung verwendet werden. 4 ist der Endverstärker, der nach
erfolgter Addition wieder den gesamten Frequenzbereich verstärkt und dem Lautsprecher oder einer
Lautsprechergruppe 5 zuführt.
Die Positionen 6 bis 10 bilden den abzweigenden Kanal für die tiefen Frequenzen. Darin ist 6 ein
steuerbarer Verstärker, dessen Verstärkung mittels einer zugeführten Stellspannung verändert werden
kann. Hierfür kann eine der als integrierte Schaltung (IS) erhältlichen steuerbaren Verstärker oder ein
Spannungsteiler mit mindestens einem steuerbaren Widerstand, beispielsweise einem Feldeffekttransistor,
mit vor- oder nachgeschaltetem, fest eingestelltem Verstärker verwendet werden. 7 ist das Filter, dessen
Durchlaßbereich dem gewünschten Frequenzbereich der tiefen Töne entspricht. Es kann als passives Filter
mit nachfolgender Verstärkung, wie in der Figur angedeutet, oder als aktives Filter, als Tiefpaß, als
Bandpaß oder als Resonanzfilter für den durchzulassenden Frequenzbereich ausgeführt sein.
8 ist der Regelverstärker und 9 der Gleichrichter zur Erzeugung der Stellspannung für den steuerbaren
Verstärker 6. Reglerverstärker 8, Gleichrichter 9 und steuerbarer Verstärker 6 sind so geschaltet, daß mit
größer werdendem Signal am Eingang von 8 die Stellspannung im Sinne einer Herabsetzung der
Verstärkung des steuerbaren Verstärkers 6 verändert wird. Das Potentiometer 10 ermöglicht die Einstellung
des vom abzweigenden Kanal abgegebenen Tieftonpegels ; es kann fest eingestellt oder als Tiefensteiler
verwendet werden. Die Anordnung wirkt wie folgt:
Von der bei 1 zugeführten Tonfrequenzspannung werden die mittleren und hohen Frequenzen über den
Zwischenverstärker 2, das Additionsglied 3 und den Endverstärker 4 dem Lautsprecher 5 zugeführt. Die
tiefen Frequenzanteile der Tonfrequenzspannung passieren über das Filter 7 den abzweigenden Kanal. Sie
werden im Verstärker des Filters 7 und im steuerbaren Verstärker 6, wenn letzterer auf hohe Verstärkung
gesteuert ist, so weit verstärkt, daß sie am Additionsglied 3 mit erheblich größerer Amplitude eintreffen als
die über 2 gekommenen mittleren und hohen Frequenzanteile. Die dadurch erzielte Anhebung der tiefen
Frequenzen ist durch passende Wahl der Verstärkung in 6 und 7 so eingestellt, daß bei leisester Musikwiedergabe
die in diesem Frequenzbereich verringerte Ohrempfindlichkeit — nach den Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit
— richtig ausgeglichen wird.
Steigt die Wiedergabelautstärke an, wobei es gleichgültig ist, ob dies durch Einstellen eines höheren
Pegels am Potentiometer 15 geschieht oder durch die Signalquelle selbst — also auch durch die Dynamik der
Musik —, so wird durch eine größere Amplitude in den tiefen Frequenzen auch der Reglerverstärker 8 stärker
ausgesteuert Hierdurch wird im Gleichrichter 9 die Stellspannung erzeugt, welche die Verstärkung des
steuerbaren Verstärkers 6 herabsetzt.
Hierdurch wird die erfindungsgemäße Wirkung erreicht, nämlich, daß die am Ausgang des Verstärkers
abgegebene Leistung im Tieftonbereich nicht in gleichem Maß ansteigt wie die der übrigen Tonlagen,
sondern — den Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit entsprechend — geringer.
Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Fall, daß für den Tieftonbereich ein separater Endverstärker
verwendet wird. Dann kann letzterer direkt aus dem abzweigenden Kanal gespeist werden, und die Zusammenführung
mit dem Hauptkanal in der Additionsschallung (3 in F i g. 1) entfällt. Demgemäß sind in F i g. 2 11
der Endverstärker und 13 der Lautsprecher für die mittleren und hohen Töne, 12 der Endverstärker und 14
der Lautsprecher für die tiefen.
Die F i g. 3 zeigt eine weitere Vervollkommnung der Erfindung durch einen zweiten abzweigenden Kanal für
die ebenfalls in der Gehörempfindlichkeit bei kleinen Lautstärken — wenn auch nicht in so hohem Maße wie
die tiefen — benachteiligten hohen Frequenzen. Es sind hierin — zusätzlich zu den schon in F i g. 1 enthaltenen
Teilen — 16 der steuerbare Verstärker des zweiten abzweigenden Kanals, 17 das Filter für den Bereich der
hohen Frequenzen, analog dem Filter 7 für die tiefen, als Hochpaß, Bandpaß oder auch Resonanzfilter ausführbar,
18 der Reglerverstärker und 19 der Gleichrichter für die Stellspannung analog 8 und 9 im ersten
abzweigenden Kanal. Das Potentiometer 20 kann, analog dem Potentiometer 10 für die Tiefen, zum
Einstellen der Höhen dienen. Im Additionsglied 3a, entsprechend 3 in Fig. 1, werden die Spannungen aller
drei Kanäle addiert und dem Endverstärker 4 zugeführt
Die Schaltung des Gleichrichters 9 soll so bemessen sein, daß die Anstiegszeitkonstante der Stellspannung
etwas kürzer ist als die Impulsanstiegszeit des Filters 7, um bei plötzlich einsetzendem Signal ein Überschwingen
der Tonspannung zu verhindern. Man wird den Gleichrichter in Doppelwegschaltung ausführen, damit
er auf jede Halbwelle sofort reagieren kann.
Die Abklingzeitkonstante der Stellspannung soll erheblich länger sein, so wie es in bekannten
Dynamik-Kompressionsschaltungen — z. B. automatischer Aussteuerung von Tonbandgeräten — üblich ist
F i g. 4 zeigt ein Beispiel für die Bemessung an Hand des Gesamt-Frequenzganges (hinter dem Additionsglied) mit der Lautstärke als Parameter.
Bei 50 Hz ist der Dynamikumfang auf die Hälfte dessen bei 1 kHz eingeengt, was als günstiger Wert in
Anlehnung an die Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit vorgeschlagen werden kann.
Die Dezibel-Skala ist auf den Verstärker-Eingang bezogen, wobei Null dB bei 1000 Hz 80 Phon
entsprechen, P ist die Verstärkerleistung für einen mittleren Lautsprecher-Wirkungsgrad.
Die eingezeichneten Kurvenstücke a—d zeigen die
Unterschiede im Verhalten der erfindungsgemäßen Anordnung zu den herkömmlichen mit gehörrichtiger
Lautstärkeeinstellung, für eine angenommene Dynamik der Musik von 30 dB, beispielsweise von 20 bis 50 Phon.
Die erfindungsgemäße Anordnung gibt die Minima auf der Frequenzkurve für 20 Phon, die Maxima auf der für
50 Phon weder. Eine bekannte Schaltung, die mit der
gehörrichtigen Einstellung auf die 20-Phon-Kurve abgestimmt ist, würde die Lautstärkespitzen nach dem
Kurvenstück a übertragen (parallel zur 20-Phon-K.urve). Eine mit der erfindungsgemäßen Schaltung noch
einhaltbare Störgrenze (e) würde somit weit überschritten.
Um diese einzuhalten, müßte die bekannte Schaltung auf die 50-Phon-Frequenzkurve eingestellt werden,
wobei jedoch die Lautstärkeminima nach Kurve b übertragen würden und bei tiefsten Frequenzen die
Hörschwelle (c) nicht mehr erreichen.
Entsprechendes gilt für eine von 50—80 Phon eingestellte Lautstärke. Hier gibt Kurve d im Vergleich
zur 80-Phon-Kurve an, wieviel der Endverstärker der bekannten Anordnung bei der tiefsten Frequenz mehr
an Leistung abgeben muß als der für die erfindungsgemäße Einrichtung.
Als Beispiel für die Ausgestaltung des Filters 7 als Resonanzfilter zeigt die Fig.5. Es ist eine aktive
^Filterschaltung, da LC-Filter wegen der großen
erforderliche Induktivitäten bei niedrigen Frequenzen Gewichtsaufwand erfordern und Abschirmprobleme
aufwerfen.
Die Filtergüte wird für die gewünschte Flankensteilheit ausgelegt, die sich aus dem gewünschten Frequenzkurvenverlauf
ergibt. Sie ist erheblich geringer (z. B. 1 ...2) als diejenige von Selektionsfiltern (50... 100),
deren lange Einschwingzeiten deshalb hier nicht auftreten. Auch kann das Filter mit weniger Aufwand an
engtolerierten Bauteilen gefertigt werden.
Mittels der umschaltbaren Kondensatoren läßt sich die Frequenz des Maximums, die etwa der tiefsten zu
übertragenden Frequenz entspricht, passend wählen. Hier wäre an ein Höherlegen dann zu denken, wenn
dadurch ein Abschwächen von Rumpelfrequenzen oder (Raum-) Resonanzen erreicht werden soll.
Einen noch günstigeren Verlauf der Frequenzkurven im gesamten Regelbereich kann man erzielen, wenn
man die Filterschaltung so aufbaut, daß man mit einem variablen Widerstand bei unveränderter Resonanzfrequenz
die Resonanzüberhöhung verstellen kann und hiermit, ansiall millels des steuerbaren Verstärkers 6 in
F i g. 1 und 2, oder auch zusätzlich hierzu, die Verstärkung des Tiefenbereiches regelt Ein Schaltungsbeispiel hierzu zeigt Fig.6, die ebenfalls eine aktive
Filterschaltung darstellt Mit dem Feldeffekttransistor 23 als variablem Widerstand, dem jetzt die Steiispannung
aus dem Gleichrichter 9 zugeführt wird, verändert man das Teilerverhältnis des Spannungsteilers 21, 22,
23; hierdurch wird die Gegenkopplung der Anordnung — und als Folge hiervon die Filtergüte Q —, mithin die
Resonanzüberhöhung, variiert.
Die erzielten Frequenzkurvenscharen des Tieftonkanals sind in Fig.7 dargestellt; hierin ist a auf die
Schaltung Fig.5, b auf die Schaltung nach Fig. 6
bezogen. Parameter ist die Stellspannung bzw. der Wiedergabepegel; die obere Kurve gehört jeweils zur
kleinsten, die untere zur größten Lautstärke. Man erkennt, daß mit dem Frequenzgang nach F i g. 7b eine
noch genauere Anpassung an die Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit zu erreichen ist, während F i g. 7a
bei größeren Lautstärken und exakter Wiedergabe der tiefsten Töne nahe der Resonanzfrequenz leicht ein
Verlust — wenn auch geringen Ausmaßes — in den mittleren und höheren Baßlagen eintreten kann.
Es können unbedenklich beide Arten von Stellgliedern zur Verstärkungsregelung auch gleichzeitig eingesetzt
werden; der Tieftonkanal enthält dann einen steuerbaren Verstärker wie 6 in F i g. 1 und 2 und ein
Resonanzfilter mit einstellbarer Güte nach F i g. 6. Beide Stellglieder werden vom Reglerverstärker 8 und
Gleichrichter 9 in gleichem Sinne beeinflußt.
Hierdurch können auch Frequenzgänge erreicht werden, die zwischen den typischen Kurvenformen von
Fig. 7a und 7b verlaufen.
Es sind auch Kombinationen mit konventionellen Schaltungen möglich. Zweckentsprechend können folgende
Anordnungen sein:
Für geringsten Aufwand:
Für geringsten Aufwand:
Nur ein abzweigender Kanal für die Tiefen; zusätzlich die bekannte Schaltung am Lautstärkesteller für
gehörrichtige Lautstärkeeinstellung, diese jedoch nur für die hohen Frequenzen. Da in diesem Bereich nur
geringfügige Korrekturen notwendig sind, bleibt der Fehler durch die unterschiedlichen Pegel der Signalquellen
entsprechend gering.
Für mehr Tiefendynamik auf Kosten von etwas höherem Einfluß auf die Umgebung, wenn die örtlichen
Gegebenheiten das zulassen: Dynamik-Kompression des abzweigenden Kanals für die Tiefen geringer als es
zum Ersatz der gehörrichtigen Einstellung am Potentiometer nötig wäre. Dafür zusätzlich die Schaltung zur
gehörrichtigen Einstellung am Potentiometer auch für die Tiefen, jedoch mit so herabgesetzter Wirksamkeit,
daß lediglich die zu geringe Dynamik-Kompression entsprechend ergänzt wird.
Auch hierbei wird wegen der Geringfügigkeit der Korrektur am Potentiometer der Fehler durch unterschiedliche
Signalpegel entsprechend gering.
7~Ζ~\
Claims (3)
1. Verstärkerschaltungsanordnung für Tonfrequenzen mit einem Hauptkanal und mit einem oder
mehreren abzweigenden Kanälen, welche jeweils einen einen Frequenzbereich der Tonfrequenzen
durchlassenden Filter enthalten und die entweder vor dem Endverstärker in einem linearen Additionsglied mit dem Hauptkanal zusammengeführt oder
über separate Endverstärker jeweils an eigene Lautsprecher geschlossen sind, wobei der Pegel in
den abzweigenden Kanälen für die in der Gehörempfindlichkeit benachteiligten Gehörfrequenzbereiche,
insbesondere der Tiefen, verändeiüch anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der abzweigenden Kanäle eine eigene Dynamik-Kompressionsschaltung (6,8,9; 16,
18, 19) enthält, derart, daß der Pegel des Frequenzbandes bei kleiner Lautstärke in Anpassung
an die Kurven gleicher Gehörempfindlichkeit angehoben ist und mit größer werdenden Tonstärken
die Anhebung im Verhältnis zur Lautstärke nur in geringem Maß zunimmt
2. Verstärkerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussiebung
des zu übertragenden Frequenzbandes in einem oder mehreren abzweigenden Kanälen mit,
vorzugsweise aktiven, Resonanzfiltern (24, 25) erfolgt, mit fest eingestellter oder zur Klangeinstellung
und/oder Unterdrückung von Rumpelstörungen stufig oder stetig veränderbarer Resonanzfrequenz.
3. Verstärkerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stellglied für die Dynamik-Regelung zusätzlich zu einer steuerbaren Verstärkerstufe oder ausschließlich
ein Resonanzfilter verwendet wird, dessen Filtergüte und damit Resonanzüberhöhung durch
die Stellspannung verändert wird.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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1972
- 1972-06-23 DE DE19722231647 patent/DE2231647C3/de not_active Expired
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