DE2141141A1 - Schaltungsanordnung zur gegenkopplung eines lautsprechers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gegenkopplung eines lautsprechers

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DE2141141A1
DE2141141A1 DE19712141141 DE2141141A DE2141141A1 DE 2141141 A1 DE2141141 A1 DE 2141141A1 DE 19712141141 DE19712141141 DE 19712141141 DE 2141141 A DE2141141 A DE 2141141A DE 2141141 A1 DE2141141 A1 DE 2141141A1
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Alfred Schaumberger
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Georg Neumann GmbH
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Georg Neumann GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/002Damping circuit arrangements for transducers, e.g. motional feedback circuits

Description

  • Schaltungsanordnung zur Gegenkopplung eines Lautsprechers Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Einschwingverhaltens eines Lautsprechers durch Gegenkopplung, wobei das Gegenkopplungssignal in bekannter Weise aus dem vom Lautsprecher abgestrahlten Schall durch einen Schallempfänger abgeleitet wird.
  • In einer elektro-akustischen Ubertragungskette ist der Lautsprecher als ein elektrisch-mechanisch-akustischer Übertrager auch heute noch das schwdchste Glied. Besonders die Einschwingverzerrungen sind gross. Sollen die Einschwingverzerrungen klein gehalten werden, so muss dafür gesorgt werden, dass die zugeführte elektrische Spannung und der abgestrahlte Schall auch bei nichtstationären und impulshaltigen Signalen einander in ihrem zeitlichen Ablauf weitgehend entsprechen.
  • Eine Verbesserung der Einschwingverzerrungen eines Lautsprechers kann in verschiedener Weise erfolgen. Heute werden in der Praxis vor allem zwei Methoden angewendet: A) Schaltungsanordnungen zur elektrischen Entzerrung des Amplitudenganges in Abhängigkeit von der Frequenz mit elektrischen Netzwerken.
  • B) Schaltungsanordnungen, bei denen aus der Schwingspulenbewegung eines Lautsprechers ein elektrisches Gegenkopplungssignal abgeleitet wird.
  • Zu B) sind Schaltungsanordnungen bekannt, die die Gegenkopplung aus einer Brückenschaltung in der Lautsprecherzuleitung ableiten Bei diesen Schaltung anordnungen wird die Rückwirkung der Schwingspulenbewegung des Lautsprechers auf den Scheinwiderstand ausgenutzt (DBP 874607; Audio Engineering, 1951, Dezember, Seiten 21, 43 und 44 Audio Engineering, 1962, Mai Seiten 20, 57; Funktechnik, 1952, Heft 18, Seiten 490 bis 492p Funktechnik 1967, Heft 20 Seite 784; Philips Technische Rundschau 1968, Seiten 179 und 180). Diese Ruckwirkung der Schwingspulenbewegung ist jedoch nur in der Nähe der Resonanzfrequenz des Lautsprechers auswertbar und bewirkt somit nur eine Dämpfung der Lautsprecherresonanz. Im übrigen Frequenzbereich wird keine nennenswerte Verbesserung erreicht.
  • Es sind weiter Schaltungsanordnungen bekannt, die die Gegenkopplung von der Schwingspul enbewegung selbst ableiten. Solche Schaltungsanordnungen sind unter der Bezeichnung "Bewegungsgegenkopplung" oder,|Motional Feedback" bekannt geworden. Hierbei wird die Schwingspulenbewegung a) durch eine zweite Wicklung auf der Schwingspule (DRP 707538r DBP 853298; Electronics, 1951, Nr. 3, Seiten 142 ff.; Funkschau-Beilage "Elektronik" 152, Nr, 4, Seite 31; Funktechnik 1952, Heft 18, Seiten 490 bis 492; Funktechnik 1965, Heft 20, Seite 822) oder 4 durch einen Beschleunigunrufnehmer (Funktechnik, 1952, Heft 18, Seiten 490 bis 492; Philips Technische Rundschau 1968, Heft 5/6, Seiten 178 bis 188) ausgewertet.
  • Die Schaliungsanordnungen nach A) haben den Nachteil, dass sie sehr aufwendig sind und nur eine geringe Verbesserung des Einschwingverhaltens bewirken, da sie keine Entzerrung des Phasenverhaltens bringen und selbst wieder Einschwingverzerrungen entstehen lassen.
  • Die Schaltungsanordnungen nach B) sind deswegen unbefriedigend, weil die Übereinstimmung von Schwingspulenbewegung und abgestrahltem Schall nur in einem sehr kleinen Frequenzbereich vorhanden ist.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Anordnung aus, den vom Lautsprecher abgestrahlten Schall mit einem Schallempfänger aufzunehmen und dessen Ausgangsspannung als Gegenkopplungssignal zu verwenden und damit die Abweichungen des zeitlichen Verlaufs, der AmpIii gnz der Phase des abgestrahlten Schalles gegenuber dem elektrischen Signal am Eingang der Schaltungsanordnung sehr klein zu halten.
  • Eine Gegenkopplung des abgestrahlten Schalles über einen SchGllempfdnger hat den Vorteil, dass die linearen und nichtlinearen Verzerrungen des Lautsprechers und die durch seinen Einbau in ein Gehäuse oder eine Schallwand bedingten Einflüsse zum grossten Teil ausgeschaltet werden können Der Gedanke, vor den Lautsprecher ein Mikrophon zu setzen, ist nicht neu (H.V. Olson: Elements of Acoustical Engineering, De van Nostrand Comp., New York, 1940, S. 159 - Funktechnik 1952, Se 490 - Philips Technische Rundschau 1968, S. 179 - Küpfmüller: Die Systemtheorie der elektrischen Nachrichtenübertragung, S. Hirzel-Verlag, Stuttgart, 1968, SO 355), wurde aber für nicht realisierbar gehalten.
  • Wird ein Mikrophon vor einem Lautsprecher angeordnet und die Ausgangs spannung dieses Mikrophons ohne besondere Massnahmen dem den Lautsprecher steuernden Verstärker als Gegenkopplungsspannung zugemischt, so erregt sich im allgemeinen die ganze Anordnung sofort zum Schwingen. Wegen des komplexen Übertragungsfaktors der Lautsprecher Mikrophon-Anordnung ist ein stabiles Arbeiten eines derartigen Gegenkopplungskreises nicht ohne weiteres erreichbar.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden dadurch vermieden und es wird eine stabile und hochwirksame Lautsprecher-Gegenkopplung über einen Schallempfänger gemäss der Erfindung dadurch verwirklicht, dass der maximale Abstand des Schallempföngers von der Membran des Lautsprechers etwa ein Viertel der Wellenlänge der höchsten gegenzukoppelnden Frequenz beträgt und dass der minimale Abstand grösser als die maximale Amplitude der Lautsprechermembran ist, zweckmässig etwa das Zweifache dieser Amplitude beträgt, und dass in den Gegenkopplungskreis ein Netzwerk eingefügt ist, dessen Übertragungsfaktor einen Frequenzgang besitzt, dessen Verlauf einen zumindest angenähert reziproken Verlauf zum Frequenzgang des Strahlungswiderstandes aufweist. Da der Strahlungswiderstand auch vom Einbau des Lautsprechers abhangt, müssen dessen Einflüsse sowie gegebenenfalls auch die Richtcharakteristik der Lautsprechermembran bei der Bemessung des Korrekturnetzwerkes berücksichtigt werden, Der Abstand des Schal lempfangers vom strahlenden Teil der Lautsprechermembran darf - wie erwähnt - höchstens ein Viertel der Wellenlönge der oberen Gegenkopplungsgrenzfrequenz (= höchste Frequenz, bei der noch eine Gegenkopplung möglich ist) sein, da sonst die aus dem Laufweg von der Lautsprechermembran zum Mikrophon resultierende Phasendrehung eine Selbsterregung verursacht. Der Mindestabstand des Mikrophons ist durch die Gefahr des Anstossens der Lautsprechermembran bei grossen Auslenkungen und durch nichtlineare Kompression der Luft, die bei zu kurzem Luftweg des Schalls auftreten kann, gegeben. Die obere Gegenkopplungsgrenzfrequenz selbst ist durch die l,Anstiegszeitl' des Lautsprechers bestimmt. Die "Anstiegszeit" eines Lautsprechers ist die Zeit, die der Schalldruck des Lautsprechers braucht, um von 10 % der Amplitude auf 90 % der Amplitude zu kommen, wenn ein Springsignal oder eine sehr tieffrequente Rechteckschwingung auf den Lautsprecher gegeben wird. Soll der Lautsprecher auch oberhalb der Gegenkoppl ungsgrenzfrequenz verwendet werden (z.B. als Breitband-Lautsprecher), so muss in den Gegenkopplungskreis noch ein Stabilisierungsnetzwerk eingefügt werden, das eine Gegenkopplung oberhalb der Gegenkopplungsgrenzfrequenz verhindert.
  • An Hand der Figuren soll der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke beispielsweise naher erläutert werden. Die Figur 1 zeigt das Prinzipbild der Gegenkopplungsschaltung, die Figur 2 eine spezifische Anordnung mit Gegenkopplung über einen Schallempfänger, die Figur 3 ein Ausführungsbeispiel des fUr die Erfindung benutzten Korrekturnetzwerkes im Gegenkopplungskreis, die Figur 4 beispielsweise das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Gegenkoppeln eines Lautsprechers durch ein aus dem Schallfeld gewonnenes Signal und die Figvr 5 das Blockschaltbild einer 3-Wege-Lautsprecher- Kombi nation, bei der zwei Lautsprecher durch je ein aus dem Schallfeld der Lautsprecher gewonnenes Signal gegengekoppelt werden.
  • In der Figur 1 ist der Eingang mit 1, der Ausgang mit 2, der ÜbertraguGg4 teil mit Ü, der Gegenkopplungsteil mit G und-das Korrekturnetzwerk mit KN bezeichnet. Da bei dieser Schaltung das Korrekturnetzwerk KN in den Gegenkopplungsteil G eingefügt ist, muss am Eingang 1 der Schaltung eine Vorentzerrung des Eingangssignals erfolgen. Der Aufwand lässt sich gemass der Schaltung nach Figur 2 verringen, wenn das Korrekturnetzwerk KN dem Übertragurlgsteil Ü zugeordnet wird. Dann entspricht der vom Lautsprecher L abgestrahlte Schall auch ohne Vorentzerrung dem Eingangssignal der Schaltungsanordnung. Der die Gegenkopplung bewirkende Schallempfänger ist mit E bezeichnet.
  • Das bei der Schaltung nach Figur 2 eingefügte Korrekturnetzwerk KN muss, wenn der Lautsprecher z.B. in eine unendliche. Schallwand eingebaut ist, wie erwähnt, einen dem Frequenzgang des Strahlungswiderstandes entgegengesetzten Frequenzgang des Übertragungstaktors aufweisenr d.h. es muss bis zu der Frequenz, bei der der Umfang des Konus des Lautsprechers gleich der Wellenlänge des abgestrahlten Schalls ist, als Integrator wirken. Erreicht der Umfang des Konus den doppelten -Wert der Wellenlänge, wird der Strahlungswiderstand konstant. Von hier ab muss auch der Frequenzgang des Korrekturnetzwerkes konstant bleiben.
  • Eine Schaltungsanordnung für das Korrekturnetzwerk KN, die diese Bedingungen erfüllt, zeigt als Beispiel die Figur 3. Es ist grundsätzlich auch möglich ein entsprechendes akustisches Korrekturnetzwerk zu verwenden. In dem - Beispiel-Figur 3 ist ein Rechenverstärker V als frequenzabhängiger Integrator geschaltet.
  • Die Schaltung integriert bis zu der Frequenz, bei der der Betrag des Scheinwiderstandes des Kondensators C gleich dem Wert des mit ihm in Serie geschalteten Widerstandes R wird. Dieser Punkt muss der Frequenz entsprechen, bei der der Umfang des Lautsprecherkonus gleich der Wellenlänge des Schalls ist. Zu höheren Frequenzen hin 1 asst die Integrationswirkung oder - was gleichbedeutend- ist -der Verstärkungsabfall nach, und oberhalb einer Frequenz, die doppelt -so gross ist, wird die Verstörkung konstant und frequenzunabhängig. in diesem Frequenzbereich ist-sie praktisch durch das Verhältnis des Widerstandes R zum Wider-' stand R1 festgelegt.
  • Die gesamte schaligètengekoppelte Schaltungsanordnung nach Figur 2 entspricht-t einer Schallquelle mit einem sehr kleinen Innenwiderstand.
  • Die mit der Erfindung erzielten Verbesserungen sind ein sehr gutes Einschwingverhalten und zusatzlich ein ausgeglichener Amplitudengang in Abhängigkeit von der Frequenz sowie eine erhebliche Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen. Dies ergibt eine wesentlich natürlichere Wiedergabe.
  • Auch eine Anordnung des Schaliemptängers in der Nähe der Rückseite der Lautsprechermembran bzw. im Innem eines Lautsprechergehduses ist möglich.
  • Bei Hochton-Druckkammersystemen kann der Schallempfanger im Phasenausgleichskegel untergebracht sein.
  • Will man verhindern, dass stärkere Druckschwankungen, wie z.B. Türenöffnen und -schliessen, die c<uf auf den im Gegenkopplungskreis liegenden Schallempfanger einwirken, zu einer Übersteuerung des im Gegenkopplungsteil G liegenden Verstärkeres führen, kann in den Gegenkopplungskreis ein entsprechendes frequenz-und phasengangbeeinfl ussendes Netzwerk eingeschaltet werden.
  • Eine Übersteuerung des im Übertragungsteil O liegenden Verstärkers durch zu grosse Eingangssignale würde ebenfalls zur Folge haben, dass die Gegenkopplung fehlerhaft wird und nichtlineare Verzerrungen auftreten. Um dies zu vermeiden, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Regelsystem eingebaut werden, das vor Erreichen der Übersteuerungsgrenze des genannten Verstärkers dafür sorgt, ddss die an den Eingang des Übertragungsteiis Ü zurückgeführte Gegenkopplungsspannung bei weiterem Ansteigen des Eingangssignals nicht mehr grösser werden-knnn.
  • Bei Ausdehnung des geradlinigen Schalldruckverlaufs bis zu sehr tiefen Frequenzen werden -diemplituden der Membran sehr gross. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann daher eine von der Membranbewegung abgeleitete Gegenkopplung (Schaltungsanordnung nach B) zusätzlich angewendet werden, um zu grosse Membranamplituden zu verhindern.
  • Werden Kombinationen aus mehreren Lautsprechern fUr unterschiedliche Frequenz bereiche aus schallgegengekoppelten Einzellautsprechern aufgebaut, so sind verschiedene Zusammenschaltungen möglich. Einige Lautsprecheranordnungen, die von besonderer Bedeutung sind, sollen nachfolgend aufgeführt werden. So sind Lautsprecheranordnungen möglich, bei denen jeder Lautsprecher eine Schallgegenkopplung besitzt. Auch können mehrere Lautsprecher über Frequenzweichen aus einem gemeinsamen Steuerverstörker betrieben und es kann fUr einen oder mehrere dieser Lautsprecher eine Schallgegenkopplung angewendet werden Ebemo ist es möglich - und vor allem fUr elektraakustische Übertragungsànlagen geringer Ausgangsleistung besonders zweckmässig -, eine Lautsprecheranordnung aus mehreren Lautsprechem filr verschiedene Frequenzbereiche aufzubauen, bei der der Lautsprecher für den tiefsten Frequenzbereich einen zusätzlichen Steuerverstärker und eine Schallgegenkopplung erhält. Damit können auch bei geringer zur Verfügung stehender Leistung die -tieffrequenten Signale verzerrungsfrei wiedergegeben werden.
  • Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. In beiden Ze,iRchnungen bedeutet 1 einen Schallempfönger, 2 einen Lautsprecher, 3 einen Leistungsverstärker, 4 einen Schallempfängerverstärker, 6 einen Differenzverstärker zur Differenzbildung zwischen Eingangssignal und Vergleichssignal und 7 das oben beschriebene Korrekturnetzwerk (KN).
  • In der Anordnung nach Figur 4 wird das Eingangssignal Ober den Vorverstärker 5, den Differenzversturker 6, das Korrektumetzwerk 7 und den Leistungsverstärker 3 dem Lautsprecher 2 zugeführt. Mit dem Schallempfünger 1 wird eine der Schallabstrahlung des Lcutsprechers 2 proportionale Spannung gewonnen. Sie wird im Schal lempfangerverstörker 4 verstärkt und phasenrichtig ebenfalls dem Differenzverstärker 6 zugeführt. Am Ausgang des Differenzverstörkers 6 steht eine Steuerspannung für den Leistungsverstärker 3 zur Verfugung, die bereits das aus dem Schallfeld gewonnene Gegenkopplungssignal enthalt und daher den Lautsprecher 2 so nachsteuert, dass, der vom Lautsprecher 2 abgestrahlte -Schall dem Eingangssignal weitgehend identisch ist. Das Korrektumetzwerk 7 ist hier in den Übertragungsweg eingefügt und in den Schaltungsweg zwischen Differenzverstärker 6 und Leistungsverstörker 3 eingeschaltet.
  • Bei Verwendung von Schal lempföngern mit sehr tiefer Grenzfrequenz besteht die Gefahr, dass bei tieffrequenten Druckschwankungen, wie z.B. Türenschliessen usw., eine kurzeitige Übersteuerung derVrs,tärker herbeigeführt wird. Dies wird durch Einfügen eines entsprechenden weiteren -Korrektumetzwerkes 8 in den Gegenkopplungsweg verhindert In Figur 5 ist als weiteres Anwendungsbeispiel der Aufbau einer Drei-Wege-Lautsprecherkombination dargestellt. Die drei Wege teilen sich in einen Tieftonkanal, einen Mitteltonkanal und einen Hochtonkanal auf. Die Aufteilung in die einzelnen Frequenzbereiche der drei Wege erfolgt hier in der z.B. elektronischen Frequenzweiche 9. Der Tiefton- und der Mitteltonkanal bestehen hierbei aus je einer Schaltungsanordnung entsprechend Figur 4. Der Vorverstärker 5 der Schaltung nach Figur 4 ist in der elektronischen Frequenzweiche 9 enthalten.
  • Der Hochtonkanal besteht nur aus einem Lautsprecher und einem Steuerverstärker.
  • Es ist auch möglich und mitunter zweckmässig, einem Lautsprecher mehrere Schall empfänger zuzuordnen und diese, parallel geschaltet, über einen Gegenkopplungsweg oder getrennt über mehrere parallele Gegenkopplungswege mit dem Eingang zu verbinden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Anordnung zur Gegenkopplung eines Lautsprechers über wenigstens einen im Schtillfeld angeordneten Schallempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Abstand des Schallempfdngers <E) von der Membran des Lautsprechers (L) etwa ein Viertel der Wellenlänge der höchsten gegenzukoppelnden Frequenz beträgt und dass der minimale Abstand grösser als die maximale Amplitude der Lautsprechermembran ist, zweckmässig etwa das Zweifache dieser Amplitude beträgt und dass in den Gegenkopplungskreis ein Netzwerk (KN bzw. 7) eingefügt ist, dessen Übertragungsfaktor einen Frequenzgang besitzt, dessen Verlauf einen zumindest angenähert reziproken Verlauf zum Frequenzgang des Strahl ungswi derstandes aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gegenkopplungskreis ein weiteres Netzwerk (Stabilisierungsnetzwerk) eingeschaltet ist, das derart bemessen ist, dass eine Gegenkopplung oberhalb der durch die Anstiegszeit des Lautsprechers festgelegten Gegenkopplungsgrenzfrequenz verhindert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Schallempfanger (E bzw. 1) selbst oder ein zusätzliches den Frequenzgang beeinflussendes Netzwerk (8) im Gegenkopplungskreis so ausgebildet ist bzw. sind, dass die Übertragung tiefer und unterhörfrequenter Schallanteile (z.B. hervorgerufen durch türenschliessen und dergleichen) abgeschwächt bzw. ganz verhindert wird.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass zusutzlich eine die Membranbewegung als Gegenkopplungssignal ausnutzende Gegenkopplungsart (z.B. Bewegungsgegenkoppl ung) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallempfänger hinter der Membran angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 fUr einen Horn- (Druckkammer-) Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallempfänger im Phesendusglel chskegel des Horn-Lautsprechers angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzeln schaligegengekoppelte Lautsprecher zu einer Lautsprecherkombination zusammengesetzt sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer aus mehreren Lautsprechersystemen bestehenden Lautsprecheranordnung nur ein Teil der Lautsprechersysteme mit- einer Schallgegenkopplung verstehen ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regel system vorgesehen ist, das eine Übersteuerung des den Lautsprecher speisenden Verstärkers verhindert.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrekturnetzwerk (KN bzw. 7) vor dem den Lautsprecher speisenden Verstärker (Ü bzw. 3) eingeschaltet ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrekturnetzwerk (KN bzw. 7) als akustisches Netzwerk ausgebildet ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrekturnetzwerk (KN) einen als frequenzabhöngiger Integrator wirkenden Rechenverstärker (V) parallel zu einer RC-Reihenschaltung aufweist und dass die Schaltelemente so bemessen sind, dass die Schaltung bis zu der Frequenz integriert, beider der Betrag des Scheinwiderstandes des Kondensators (C) gleich dem Wert des Widerstandes (R) ist, wobei diese Frequenz einer Frequenz entspricht, deren Wellenlänge gleich dem Umfang der Lautsprechermembran ist.
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