DE3508471A1

DE3508471A1 - Tontrimmer fuer tonrundfunk- und fernsehempfangsanlagen sowie sonstiger beschallungs- und tonempfangsanlagen

Info

Publication number: DE3508471A1
Application number: DE19853508471
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. 2400 Lübeck Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-09
Filing date: 1985-03-09
Publication date: 1986-09-11

Description

Walter Bauer
Schönbcckener Str.}Ί

Beschreibung

Tontrimmer für Tonrundfunk- und FernBehempfangsanlagen sowie sonstigerBeschallungs- und Tonempfangsanlagen

Die Erfindung betrifft einen - automatisch arbeitenden Tontrimmer für Tonruridfunk- und Fernsebempfangsanlagen sowie sonstiger Beschallungs- und Tonempfangsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die herkömmlichen Lautstärke- und Klangfarben-Regler (besser: -Einsteller) von Tonempfangseinrichtungen ermöglichen deren Benutzern nur die von der Art der empfangenen Tonsignale unabhängige, generelle Lautstärken- und Klangfarben-Voreinstellung.

Eine von der Art des empfangenen Tonprogramms abhängige Voreinstellung mit anschließender automatisch arbeitender programmabhärigiger Regelung ist aber durchaus bei - insbesondere in kurzer Folge - abwechselnd gesendeten Sprech- und Musikbeiträgen von vielen Hörern wünschenswert (z.B. bei Komcentar-Sendungen mit Musikeinlagen, bei denen die Kusik oft als störend laut empfunden wird).

Diese Voreinstellung gelingt erfindungsgemäß mittels einer empfängerseitig eingebauten elektronischen Einrichtung für die automatische Auswertung der KlangtCharakteristik bzw. für die automatische Auswertung eines vom Sender gleichzeitig zum Sprach- und/oder zum Musik-Signal für diesen Zweck mitgesendeten (vom Hörer akustisch nicht wahrnehmbaren) Erkenrungssignals und der vom so ausgewerteten Signal gewonnenen Regelgröße zur automatischen Beeinflussung des Lautstärkebzw, des Klängfarben-Reglers. Dabei kann die Stärke der Beeinflussung auf die Sprechbeitrage einerseits und auf die Musikbeiträge andererseits vom Benutzer der Anlage wunschgemäß vorweg eingestellt werden.

BAD OBiQiNAL

Walter Bauer

Schenböebener Str.37

24OC Lübeck 1 3508471

Die Auswertung eines vom Sender mitgelieferten Erkennungssignala für die beschriebenen Regelaufgabe ist technisch leicht zu realisieren und im Zusammenhang mit der Lösung anderer Aufgaben in ähnlicher Form vorhanden. Eine hierauf basierende Beeinflussung der Lautstärke- sowie der Klangfarben-Regelung durch die Erfindung erfolgt - soweit hier technisch sinnvoll - ohne Zeitverzögerung.

Die Auswertung der Klang-Charakteristik des jeweils empfangenen Tonprogrammsignals (Sprache oder Musik} erfolgt erfindungsgemäß nach folgenden Kriterien:

- Auswertung der, !frequenzbereiche (Bandbreite)

- Auswertung des Frequenzspektrums

- Auswertung der Rhythmen
- Auswertung der Pausen

- Auswertung des Gesamtlautstärke-Volumens

- Auswertung des Lautstärke-Volumens von

Frequenz-Te übe reichen (Grundwellen- bzw. Oberwellen-

charakteri stika)
20

Da diese vielschichtige - gegebenenfalls computerunterstützte Auswertung der Klangcharakteristik durch die Kiir.ik bis zu einigen Sekunden dauern kann, erfolgt die darauf basierende

- gegebenenfalls prozessorunterstützte - Beeinflussung der Regelglieder etwas zeilich verzögert. Zur Überbrückung dieser Ausw,6£te^|Einstellzeit kann eire ebenfalls durch die erfundene Mimik zu beeinflussende Verzögerungs-Baugruppe zur zeitlichen Verzögerung des Eauptsignals eingebaut werden.

Alle in den Blockschaltbildern dargestellten Baugruppen werden aus herkömmlichen, frei verkäuflichen Bauelementen, integrierten Schaltkreisen und liicroprozessoren gebaut, so daß sich detailiertere Zeichnugen in diesem Fatentsntrag erübrigen.

'.'.'Miter

Schönböckener 3tr,<- j57 . \_u - ... .,, ■

24OO Lübeck 1

Fig. 1 zeigt eine Tonempfangsanlage mit folgenden
Baugruppen:

a) Eingangsbaugruppe, von der aus u.a. die Auskopplung
des Srkennungssignals für den Tontrimmer eri'ogt

b) Ausgangsbaugruppe, die durch den Tontrinnner hinsichtlich der Lautstärke und der Klangfarbe des Tonprograrr^-Signals gesteuert wird

c) Tontrimrner mit der Schaltung zur Auswertung des Erkermuru' signals und der Regelmimik

d) Baugruppe für die Bedienelemente, mittels derer ier Benutzer der Anlage die Wirkung des Tontrimmers beeinflussen kann.

Fig. 2 zeigt eine Tonempfangsanlage, bei der das Klangbild des empfangenen Tonprogramm-Signals von dem T->ntrirnn:er für • die vorgegebene Aufgabe der Klangfarben- bzw. Lautstärkenbeeinflussung ausgewertet wird.

Außerdem ist zwischen der Bingangangsbaugruppe a) unä der
und der Ausgangsbaugruppe b) eine vom Tontrim:r.er 0) beeinflußbire Zeitverzögerungsbaugruppe (Laufzeitglied) e) geschaltet.

Claims

falter Bauer Schönböckener Str.57 24OO Lübeck. 1 Patentansprüche

1. Tontrimmer für Tonrundfunk- und Fernsehempfängern!agen sowie sonstiger Beschallungs- und Tonempfangsanlagen gekennzeichnet durch eine elektronische - gegebenenfalls rechnergesteuerte - Baugruppe bzw. eine Kombination aus mehreren elektronischen - gegebenenfalls rechnergesteuerten - Baugruppen, die das unterschiedlich Klangbild von Sprechbeiträgen gegenüber dem musikalischer Beiträge von Tonprogrammsendungen technisch in einer Form auswertet, die es dem Benutzer einer solchen Anlage mittels dazu vorgesehener Bedienungselemente ermöglicht, die Lautstärke der Sprechbeiträge einerseits und die der musikalische Beiträge andererseits jeweils getrennt voneinander so einzustellen, daß danach die Sprechbeiträge und die musikalischen Beiträge mit der jeweils vom Eörer gewünschten unterschiedlichen Lautstärke und ohne seinen weiteren 'Eingriff an der Anlage beliebig lange empfangen werden

können_/und zwar aufgrund der nach der manuellen Voreinstellung dann automatisch arbeitenden Regelmimik der Erfindung.

2. Tontrimmer nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Unterscheidung zwischen Sprechbeiträgen und Musikbeiträgen mittels eines von der jeweiligen Sendeanlage für diesen Zweck mitgesendeten - und von der Empfangsanlage entsprechend technisch ausgewerteten - Erkennungssignals (z.B. eines für den Hörer unhörbaren Pilottones) erfolgt.

3. Tontrimmer nach Anspruch 1 und 2

gekennzeichnet durch eine elektronische - gegebenenfalls rechnergesteuerte - Baugruppe bzw. eine Kombination aus mehreren elektronisch - gegebenenfalls rechnergesteuerten Baugruppen, die neben der jeweils für Sprechbeiträge und Musikbeiträge getrennten Lautstärke-Voreinstellung auch eine getrennte Klangfarben-voreinstellung ermöglicht.