DE4408930A1 - Kombinationsgerät - Google Patents
KombinationsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die Wiedergabe von akusti
schen Signalen, mit zwei wahlweise einschaltbaren Signalquellen in
Form eines Radiogerätes mit Verkehrsfunkdecoder und eines Tonträger-
Abspielgerätes, deren niederfrequente elektrische Ausgangssignale
auf einen gemeinsamen NF-Verstärker aufschaltbar sind, und mit einer
automatischen Umschaltanordnung in Form eines Schaltelementes, das
zwei Signal-Eingänge, einen Steuereingang für ein Steuersignal und
einen mit dem Nf-Verstärker gekoppelten Ausgang aufweist, in eine
Leitung vom Radiogerät bzw. Abspielgerät zum Nf-Verstärker geschal
tet ist und bei Vorhandensein eines Verkehrsfunksignals mit Hilfe
eines daraus abgeleiteten Steuersignals eine Verbindung des Radioge
rätes mit dem Nf-Verstärker gewährleistet.
Eine solche bekannte Anordnung ist wesentlicher Bestandteil eines
Radio-und Cassetten-Kombinationsgerätes, welches überwiegend in
Kraftfahrzeugen aller Art eingesetzt wird, um akustische Signale in
Form von Sprache oder Musik wiederzugeben.
Die bekannte Anordnung umfaßt im wesentlichen ein Radiogerät mit
Verkehrsfunkdecoder sowie ein Cassetten-Abspielgerät. Die von dem
Radiogerät und dem Cassetten-Abspielgerät bereitgestellten nieder
frequenten elektrischen Ausgangssignale werden wahlweise durch
entsprechende Einstellung des Kombinationsgerätes an einen gemein
samen NF-Verstärker übertragen. Von diesem werden die niederfrequen
ten Ausgangssignale verstärkt und an einen oder mehrere Lautsprecher
übertragen, die im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
Ist das Kombinationsgerät auf Radio-Empfang eingestellt und wird
eine Verkehrsinformation gesendet, so wird diese über den Nf-Ver
stärker über die Lautsprecher wiedergegeben. Ist das Kombinations
gerät hingegen auf den Betrieb mit dem Cassetten-Abspielgerät
eingestellt, so daß dessen Ausgangssignal an den Nf-Verstärker
geleitet wird, so wäre es ohne besondere Vorkehrungen nicht möglich,
eine vom Radiogerät empfangene Verkehrsinformation hörbar zu machen.
Um zu gewährleisten, daß bei Vorhandensein eines vom Radiogerät
bereitgestellten niederfrequenten Verkehrsfunksignals, welches die
Verkehrsinformation enthält, auch beim Betrieb des Cassetten-Ab
spielgerätes das Verkehrsfunksignal auf den Nf-Verstärker aufge
schaltet wird, ist bei der eingangs beschriebenen bekannten Anord
nung die automatische Umschaltanordnung in Form eines Schaltelemen
tes vorgesehen. Das Schaltelement weist zwei Signal-Eingänge, einen
Steuer-Eingang und einen mit dem NF-Verstärker gekoppelten Ausgang
auf. Der erste Signal-Eingang ist mit dem Radiogerät, der zweite
Signal-Eingang mit dem Cassetten-Abspielgerät verbunden, und sobald
im Betriebszustand des Cassetten-Abspielgerätes eine Verkehrsinfor
mation von dem Radiogerät empfangen wird, wird ein aus dem Verkehrs
funksignal abgeleitetes Steuersignal auf den Steuereingang des
Schaltelementes gegeben, so daß letzteres das Ausgangssignal des
Radiogerätes auf den Nf-Verstärker aufschaltet, solange das Ver
kehrsfunksignal vorhanden ist. Sobald das Verkehrsfunksignal endet,
erlischt auch das - üblicherweise vom Verkehrsfunkdecoder bereitge
stellte - Steuersignal, und das Schaltelement kommt wieder in eine
Stellung, in der das vom Cassetten-Abspielgerät kommende nieder
frequente Signal auf den NF-Verstärker aufgeschaltet ist.
Die bekannte Anordnung ist beschränkt auf zwei wahlweise einschalt
bare Signal quellen in Form des Radiogerätes mit Verkehrsfunkdecoder
und des Cassetten-Abspielgerätes.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wei
tergebildete Anordnung der eingangs genannten Art unter Aufhebung
der zuvor genannten Beschränkung anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit einer eingangs genannten Anordnung gelöst,
die sich dadurch auszeichnet, daß ein weiteres Gerät als eine dritte
niederfrequente Signalquelle vorgesehen ist, das zur Aufschaltung
seines Ausgangssignals auf den NF-Verstärker an die automatische
Umschaltanordnung angeschlossen ist, und daß die Umschaltanordnung
zwei weitere, in der Leitung liegende Schaltelemente mit jeweils
zwei Signal-Eingängen, einem Steuereingang und einem Ausgang auf
weist, die durch von den Geräten abgegebene, über Leitungen an die
Steuereingänge übertragene Steuersignale so umschaltbar sind, daß
bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer niederfrequenter Signale
in einer bestimmten Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit an den
Nf-Verstärker übertragbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können die aus drei Geräten
stammenden niederfrequenten Ausgangssignale alternativ mit Hilfe der
gegenüber der bekannten Anordnung um zwei weitere Schaltelemente
erweiterte Umschaltanordnung in einer gewünschten Prioritätsfolge an
den Nf-Verstärker übertragen werden. Das weitere Gerät kann bei
spielsweise ein an die Umschaltanordnung angeschlossenes CB-Funkge
rät sein, welches im Empfangsbetrieb nicht kontinuierlich ein
Ausgangssignal bereitstellt, da in Sende- oder Sprechpausen kein
Funksignal von dem CB-Funkgerät empfangen wird. Während solcher
Sende- oder Sprechpausen ist es erwünscht, daß automatisch das
Ausgangssignal entweder des Tonträger-Abspielgerätes oder des
Radiogerätes mit Hilfe der Lautsprecher wiedergegeben wird, was
durch die erfindungsgemäße Anordnung erreicht werden kann. Weiterhin
ist gewährleistet, daß im Falle des Vorhandenseins einer Verkehrs
durchsage das Verkehrsfunksignal unabhängig davon, ob momentan ein
CB-Funksignal oder ein Ausgangssignal des Abspielgerätes an den NF-
Verstärker übertragen wird, zur Wiedergabe über die Lautsprecher auf
den NF-Verstärker aufgeschaltet wird.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß das erste Schaltelement mit seinem
ersten Eingang an das Radiogerät mit Verkehrsfunkdecoder und aus
gangsseitig an den NF-Verstärker angeschlossen ist, das zweite Sch
altelement mit seinem ersten Eingang an das weitere Gerät und aus
gangsseitig an den zweiten Eingang des ersten Schaltelements ange
schlossen ist, und das dritte Schaltelement mit seinem ersten
Eingang an das Abspielgerät und mit seinem zweiten Eingang ebenfalls
an das Radiogerät sowie ausgangsseitig an den zweiten Eingang des
zweiten Schaltelements angeschlossen ist.
Diese Ausführungsform wird weitergebildet, indem der Steuereingang
des ersten Schaltelementes mit dem Verkehrsfunkdecoder gekoppelt ist
und bei Vorhandensein eines Verkehrsfunksignals über das erste
Schaltelement eine Verbindung zwischen Radiogerät und Nf-Verstärker
hergestellt ist und/oder indem der Steuereingang des zweiten Schalt
elements mit dem weiteren Gerät gekoppelt ist und bei Vorhandensein
eines Signals des weiteren Geräts über das zweite Schaltelement eine
Verbindung zwischen dem weiteren Gerät und dem zweiten Eingang des
ersten Schaltelementes hergestellt ist und/oder indem der Steuer
eingang des dritten Schaltelementes mit dem Abspielgerät gekoppelt
ist und bei Vorhandensein eines vom Abspielgerät stammenden Signals
über das dritte Schaltelement eine Verbindung zwischen dem Abspiel
gerät und dem zweiten Eingang des zweiten Schaltelementes herge
stellt ist.
Vorzugsweise werden die niederfrequenten Signale in der Prioritäts
folge Verkehrsfunksignal, Signal der dritten Signalquelle, Signal
des Abspielgerätes auf den NF-Verstärker geschaltet.
Eine besonders nützliche Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das weitere Gerät ein CB-Funkgerät ist. Dieses
sollte zweckmäßigerweise einerseits eine Rauschsperrenschaltung
(Squelch) und kann andererseits einen Selektivruf oder einen An
schluß dafür aufweisen.
Um Musik oder Sprache in Stereoqualität wiedergeben zu können, ist
die Anordnung zur Übertragung von zwei- oder mehrkanaligen Signalen
ausgebildet. Ferner sind zweckmäßigerweise alle Geräte in einem
Gehäuse untergebracht, welches in einer sogenannten "Quick-out"
Halterung einfach herausnehmbar in einem Kraftfahrzeug installiert
werden kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst mit einer Umschal
tungs-Anordnung zur alternativen Übertragung von aus mehreren Sig
nalquellen stammenden elektrischen Signalen, mit einem Schaltele
ment, das zwei mit den Signal quellen gekoppelte Eingänge, einen
Ausgang sowie einen Steuereingang aufweist und durch von den Signal
quellen stammende Steuersignale umschaltbar ist, so daß die Signale
auf den Ausgang aufschaltbar sind, die in bislang nicht bekannter
Weise zur Übertragung von aus drei Signal quellen stammenden Signalen
zwei weitere Schaltelemente mit jeweils zwei Eingängen, einem
Steuereingang und einem Ausgang vorgesehen sind, die durch von den
Signalquellen abgegebene Steuersignale so umschaltbar sind, daß bei
gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer Signale in einer bestimmten
Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit auf den Ausgang des ersten
Schaltelementes aufgeschaltet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung mit CB-
Funkgerät, Tonträger-Abspielgerät, Radiogerät mit Ver
kehrsfunkdecoder, einer automatischen Umschaltanordnung
sowie einem NF-Verstärker; und
Fig. 2 eine Ansicht der Frontplatte eines Kombinationsgerätes,
in dem eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fig. 1
untergebracht ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild sind die wesentlichen
Bestandteile einer erfindungsgemäßen Anordnung schematisch darge
stellt, nämlich ein Radiogerät 2 mit Verkehrsfunkdecoder 4, ein als
Cassettenrecorder oder CD-Player ausgeführtes Tonträger-Abspielgerät
6, ein CB-Funkgerät 8, eine automatische Umschaltanordnung 10 sowie
ein NF-Verstärker 12. Die Anordnung ist zur Übertragung von zwei-
oder mehrkanaligen Signalen, die von den Geräten 2, 6 und 8 stammen,
geeignet ausgebildet.
Das Radiogerät 2, das Abspielgerät 6 und das CB-Funkgerät 8 sind als
herkömmliche Geräte ausgeführt und stellen niederfrequente elek
trische Ausgangssignale bereit, die Sprach- und/oder Musikinforma
tion enthalten und über Ausgangsanschlüsse der Geräte über Leitungen
14, 16 und 18 an die automatische Umschaltanordnung 10 geleitet
werden können. Die automatische Umschaltanordnung 10 ist über eine
Leitung 20 mit dem NF-Verstärker 12 verbunden, der seinerseits über
eine Leitung 22 in nicht dargestellter Weise mit einem Lautsprecher
oder mehreren Lautsprechern verbunden ist. Die gesamte Anordnung
kann innerhalb eines Kraftfahrzeuges installiert werden; soweit
erforderlich, sind in diesem Fall die einzelnen Geräte und Bestand
teile der Anordnung an die Stromversorgung des Kraftfahrzeuges
angeschlossen.
Das Radiogerät 2 ist über eine Steuerleitung 24 mit dem Verkehrs
funkdecoder 4 gekoppelt, der seinerseits über eine Steuerleitung 26
an die Umschaltanordnung 10 angeschlossen ist. Das Abspielgerät 6
ist über eine Steuerleitung 29 mit der Umschaltanordnung 10 ver
bunden.
Das Funkgerät 8 weist eine Rauschsperrenschaltung 28 (Squelch) sowie
einen Selektivrufauswerter 30 auf. Es ist über eine Steuerleitung 32
mit der Rauschsperrenschaltung 28 verbunden, die ihrerseits über die
Steuerleitung 34 an die Umschaltanordnung 10 gekoppelt ist. Der
Selektivrufauswerter 30 ist über eine Steuerleitung 36 ebenfalls an
die Umschaltanordnung 10 gekoppelt.
Die automatische Umschaltanordnung 10 umfaßt im wesentlichen drei im
wesentlichen in Reihe geschaltete Schaltelemente 38, 40 und 42, die
jeweils zwei Signal-Eingänge, einen Steuereingang für ein Steuersi
gnal und einen Ausgang aufweisen.
Das erste Schaltelement 38 ist mit seinem ersten Eingang über die
Leitung 14 an das Radiogerät 2 angeschlossen. Das erste Schalt
element 38 ist über seinen Ausgang und Leitung 20 mit dem Verstärker
12 verbunden. Der zweite Eingang des ersten Schaltelements 38 ist
über eine Leitung 44 an den Ausgang des zweiten Schaltelements 40
angeschlossen. Der Steuereingang des ersten Schaltelements 38 ist
über die Steuerleitung 26 an den Verkehrsfunkdecoder 4 angeschlos
sen, der seinerseits über die Leitung 24 mit dem Radiogerät 2
gekoppelt ist.
Das zweite Schaltelement 40 ist mit seinem ersten Eingang über die
Leitung 18 mit dem Funkgerät 8 verbunden. Der zweite Eingang des
Schaltelements 40 ist über eine Leitung 46 mit dem Ausgang des
dritten Schaltelements 42 verbunden. Ferner ist der Steuereingang
des zweiten Schaltelements 40 über eine Steuerleitung 48, eine ODER-
Schaltung 50, Steuerleitung 34, die Rauschsperrenschaltung 28 und
Steuerleitung 32 mit dem Funkgerät 8 gekoppelt.
Das dritte Schaltelement 42 ist über seinen ersten Eingang und die
Leitung 16 an das Abspielgerät 6 angeschlossen. Ferner ist das
dritte Schaltelement 42 mit seinem zweiten Eingang über eine Leitung
52 sowie die Leitung 14 an das Radiogerät 2 angeschlossen. Das
dritte Schaltelement 42 ist über eine Steuerleitung 29 mit dem
Abspielgerät 6 gekoppelt. Wie erwähnt ist es ausgangsseitig an den
zweiten Eingang des zweiten Schaltelements 40 angeschlossen.
Wie aus der nachstehenden Beschreibung der Funktion der Anordnung
hervorgeht, wird bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer nieder
frequenter Signale nur ein Signal zur Zeit von der Umschaltanordnung
10 auf den NF-Verstärker 12 aufgeschaltet. Die Signale werden in der
Prioritätsfolge Verkehrsfunksignal, CB-Funksignal und Signal des
Abspielgerätes 6 auf den Verstärker 12 übertragen.
Durch Einstellung von Bedienungselementen des Kombinationsgerätes
hat der Benutzer die Möglichkeit, das Radiogerät 2, das Abspielgerät
6 und das CB-Funkgerät 8 wahlweise ein- oder auszuschalten. In dem
Fall, daß nur eines der Geräte eingeschaltet ist, wird dessen
niederfrequentes elektrisches Ausgangssignal, welches Träger von
Sprach- oder Musikinformation ist, auf den Verstärker 12 übertragen.
Ist nur das Radiogerät 2 eingeschaltet, so wird von diesem ein
Steuersignal über die Steuerleitung 24, den Verkehrsfunkdecoder 4
und die Steuerleitung 26 an das erste Schaltelement 38 übertragen.
Das Schaltelement 38 wird durch das Steuersignal in eine Stellung
geschaltet, in der über die Leitung 14 eine Verbindung von dem
Radiogerät 2 zu dem Nf-Verstärker 12 hergestellt ist, über den das
niederfrequente Ausgangssignal des Radiogerätes 2, welches im
folgenden als Radiosignal bezeichnet wird, übertragen und hörbar
gemacht wird.
Ist ausschließlich das Abspielgerät 6 eingeschaltet, so wird ein
durch Einschalten der Wiedergabefunktion des Abspielgerätes 6
bereitgestelltes Steuersignal über die Steuerleitung 29 an das
dritte Schaltelement 42 übertragen, welches dadurch in eine Stellung
gebracht wird, in der eine Verbindung zwischen der Leitung 16 und
der Leitung 46 hergestellt ist. Das Ausgangssignal des Abspiel
gerätes 6 wird über die Leitung 16, das dritte Schaltelement 42,
Leitung 46, das zweite Schaltelement 40, Leitung 44, das erste
Schaltelement 38 und Leitung 20 auf den Nf-Verstärker 12 aufgeschal
tet und sodann hörbar gemacht.
Ist ausschließlich das CB-Funkgerät 8 eingeschaltet und wird ein
ausreichend starkes Funksignal empfangen, so bewirkt ein von dem CB-
Funkgerät 8 bereitgestelltes Steuersignal über die Steuerleitung 32,
daß das von der Rauschsperrschaltung 28 normalerweise über die
Steuerleitung 34 auf die Schaltung 50 gelegte Stummschaltsignal
(Mute) entfällt. Sofern der nachstehend noch angesprochene Selektiv
rufauswerter nicht vorhanden oder abgeschaltet ist oder wegen eines
empfangenen korrekten Selektivrufes ebenfalls kein Stummschaltsignal
(Mute) abgibt, wird das zweite Schaltelement 40 über die Steuerlei
tung 48 veranlaßt, eine Verbindung zwischen den Leitungen 18 und 44
herzustellen. Ein niederfrequentes CB-Funksignal wird dann von dem
CB-Funkgerät 8 über die Leitung 18, das zweite Schaltelement 40, die
Leitung 44, das erste Schaltelement 38 und Leitung 20 zum Nf-Ver
stärker 12 übertragen und dann über die Lautsprecher hörbar gemacht.
Die Rauschsperrenschaltung 28 bzw. der Squelch gibt ein Stumm
schaltsignal (Mute) ab, solange wie das CB-Funksignal unterhalb
eines voreingestellten Pegels liegt. Auf diese Weise werden relativ
schwache CB-Funksignale oder Rauschsignale nicht an den Nf-Ver
stärker 12 übertragen und somit unterdrückt.
Der in das Funkgerät 8 eingebaute oder optional angeschlossene
Selektivrufauswerter 30 gewährleistet, daß das Nf-Ausgangssignal des
Funkgerätes 8 nur dann durch das zweite Schaltelement 40 hindurch
gelangen kann, wenn das empfangene Funksignal mit einer bestimmten
Codierung versehen ist, die auf einen bestimmten Funkteilnehmer
hindeutet. Abgeleitet von dem Nf-Ausgangssignal (CB Audio) des
Funkgerätes 8 gibt der Selektivrufauswerter 30 sein Stummschalt
signal (Mute) auf einen zweiten Eingang der Schaltung 50, solange
die Selektivrufkodierung des Nf-Ausgangssignals abweicht von der am
Selektivrufauswerter voreingestellten Kodierung. Dieses Stumm
schaltsignal entfällt, wenn der Selektivrufauswerter 30 im empfange
nen Funksignal die in ihm voreingestellte Kodierung feststellt.
Solange eines der beiden Stummschaltsignale des Squelches 28 oder
des Selektivrufauswerters 30 an einem Eingang der Schaltung 50
liegt, bewirkt die Schaltung 50, daß das Schaltelement 40 die
Leitungen 46 und 44 verbindet; Signale vom Funkgerät 8 werden
folglich nicht hörbar gemacht. Fehlen dagegen an beiden Eingängen
der Schaltung 50 die erwähnten Stummschaltsignale, gelangen die Nf-
Ausgangssignale des CB-Funkgerätes 8 über die Schaltelemente 40 und
38 und die NF-Endstufe 12 auf die Lautsprecher 22.
Sind die drei Geräte 2, 6 und 8 gleichzeitig eingeschaltet, so
werden die niederfrequenten Signale in einer bestimmten Prioritäts
folge übertragen, wie im folgenden beschrieben wird:
In dem Fall, daß die Wiedergabefunktion des Abspielgerätes 6 einge
schaltet ist und weder über das CB-Funksignal ein Signal empfangen
wird, noch ein Verkehrsfunksignal über das Radiogerät 2 empfangen
wird, wird das Ausgangssignal des Abspielgerätes 6 in zuvor be
schriebener Weise auf den Nf-Verstärker 12 aufgeschaltet.
Wird nun über das CB-Funkgerät 8 ein Signal empfangen und somit ein
niederfrequentes CB-Funksignal bereitgestellt, so wird - wie zuvor
beschrieben - das Steuersignal des CB-Funkgerätes 8 das zweite
Schaltelement 40 umschalten, und das niederfrequente CB-Funksignal
wird - wie ebenfalls zuvor beschrieben - ausschließlich auf den Nf-
Verstärker 12 aufgeschaltet, während der Fluß des vom Abspielgerät 6
stammenden Signals unterbrochen ist. Wird in diesem Zustand (CB-
Funksignal wird übertragen) zusätzlich eine Verkehrsinformation
gesendet, vom Radiogerät 2 empfangen und in ein niederfrequentes
Verkehrsfunksignal umgewandelt, so wird über den Verkehrsfunkdecoder
4 ein Steuersignal an das erste Schaltelement 38 in zuvor beschrie
bener Weise übertragen, und das Schaltelement 38 wird so geschaltet,
daß ausschließlich das Radiosignal, welches die Verkehrsinformation
trägt, auf den Nf-Verstärker 12 aufgeschaltet wird. Das zuvor
aufgeschaltete CB-Funksignal wird dann nicht mehr auf den Nf-Ver
stärker 12 übertragen.
Endet die Aussendung der Verkehrsinformation, so erlischt gleichzei
tig das vom Verkehrsfunkdecoder 4 auf das erste Schaltelement 38
übertragene Steuersignal, was zur Folge hat, daß das erste Schalt
element 38 umgeschaltet wird zur erneuten Übertragung des CB-Funksi
gnals. Sobald das vom CB-Funkgerät 8 stammende niederfrequente
Signal erlischt, wird das zweite Schaltelement 40 mangels eines
Steuersignals zurückgeschaltet, so daß dann das vom Abspielgerät 6
stammende Signal in zuvor beschriebener Weise auf den Nf-Verstärker
12 aufgeschaltet wird.
In der Fig. 1 ist das CB-Funkgerät 8 lediglich als Empfangsgerät
dargestellt. In nicht dargestellter Weise ist bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel aber auch ein Sendeteil des CB-Funkgeräts
vorgesehen. Das Sendeteil ist über eine Leitung mit dem Nf-Ver
stärker 12 verbunden. Im Sendebetrieb wird ein Signal auf den NF-
Verstärker 12 übertragen und somit über die Lautsprecher als akusti
sches Signal wiedergegeben, während eine Übertragung von von den
Geräten 2, 6 und 8 stammenden Signalen auf den Nf-Verstärker im
Sendebetrieb mit dem CB-Funkgerät unterbrochen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Frontansicht eines Kombinationsgerätes,
in welches die erfindungsgemäße Anordnung integriert ist, zeigt
verschiedene Bedienelemente in Form von Druck- oder Drehknöpfen,
einen Einführschacht 54 für Musikcassetten und ein optisches Anzei
gefeld 56. Das Kombinationsgerät ist zum Einbau in ein Kraftfahrzeug
bestimmt und weist ein Radioteil mit Verkehrsfunkdecoder, ein
Cassettenteil sowie ein CB-Teil auf. Die einzelnen Bestandteile
können wahlweise ein- und ausgeschaltet werden. Das Kombinations
gerät hat eine Ausgangsleistung von 2 × 6,5 W, zwei Antennenan
schlüsse für das CB- und Radioteil, mehrere Regler zur Einstellung
von beispielsweise Lautstärke, Balance, Klang und Rauschsperre
(Squelch). Radio-, Cassetten- und CB-Teil weisen eine Vielzahl von
technischen und gestalterischen Eigenschaften und Merkmalen auf, die
bei modernen marktgängigen Geräten dieser Art zum gegenwärtigen
Zeitpunkt üblich sind, an dieser Stelle aber nicht im einzelnen
beschrieben werden.
Claims (14)
1. Anordnung für die Wiedergabe von akustischen Signalen,
mit zwei wahlweise einschaltbaren Signalquellen in Form eines Radiogerätes mit Verkehrsfunkdecoder und eines Tonträger-Abspielge rätes, deren niederfrequente elektrische Ausgangssignale auf einen gemeinsamen Nf-Verstärker aufschaltbar sind,
und mit einer automatischen Umschaltanordnung in Form eines Schalt elementes, das zwei Signal-Eingänge, einen Steuereingang für ein Steuersignal und einen mit dem NF-Verstärker gekoppelten Ausgang aufweist, in eine Leitung vom Radiogerät bzw. Abspielgerät zum Nf- Verstärker geschaltet ist und bei Vorhandensein eines Verkehrsfunk signals mit Hilfe eines daraus abgeleiteten Steuersignals eine Verbindung des Radiogerätes mit dem NF-Verstärker gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Gerät (8) als eine dritte niederfrequente Signalquelle vorgesehen ist, das zur Aufschaltung seines Ausgangssignals auf den Nf-Verstärker (12) an die automatische Umschaltanordnung (10) ange schlossen ist,
und daß die Umschaltanordnung (10) zwei weitere, in der Leitung liegende Schaltelemente (40, 42) mit jeweils zwei Signal-Eingängen, einem Steuereingang und einem Ausgang aufweist, die durch von den Geräten (2, 6, 8) abgegebene, über Leitungen an die Steuereingänge übertragene Steuersignale so umschaltbar sind, daß bei gleichzeiti gem Vorhandensein mehrerer niederfrequenter Signale in einer be stimmten Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit an den Nf-Ver stärker (12) übertragbar ist.
mit zwei wahlweise einschaltbaren Signalquellen in Form eines Radiogerätes mit Verkehrsfunkdecoder und eines Tonträger-Abspielge rätes, deren niederfrequente elektrische Ausgangssignale auf einen gemeinsamen Nf-Verstärker aufschaltbar sind,
und mit einer automatischen Umschaltanordnung in Form eines Schalt elementes, das zwei Signal-Eingänge, einen Steuereingang für ein Steuersignal und einen mit dem NF-Verstärker gekoppelten Ausgang aufweist, in eine Leitung vom Radiogerät bzw. Abspielgerät zum Nf- Verstärker geschaltet ist und bei Vorhandensein eines Verkehrsfunk signals mit Hilfe eines daraus abgeleiteten Steuersignals eine Verbindung des Radiogerätes mit dem NF-Verstärker gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Gerät (8) als eine dritte niederfrequente Signalquelle vorgesehen ist, das zur Aufschaltung seines Ausgangssignals auf den Nf-Verstärker (12) an die automatische Umschaltanordnung (10) ange schlossen ist,
und daß die Umschaltanordnung (10) zwei weitere, in der Leitung liegende Schaltelemente (40, 42) mit jeweils zwei Signal-Eingängen, einem Steuereingang und einem Ausgang aufweist, die durch von den Geräten (2, 6, 8) abgegebene, über Leitungen an die Steuereingänge übertragene Steuersignale so umschaltbar sind, daß bei gleichzeiti gem Vorhandensein mehrerer niederfrequenter Signale in einer be stimmten Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit an den Nf-Ver stärker (12) übertragbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (38, 40, 42) im
wesentlichen in Reihe geschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement (38) mit seinem
ersten Eingang an das Radiogerät (2) mit Verkehrsfunkdecoder (4) und
ausgangsseitig an den Nf-Verstärker (12) angeschlossen ist,
das zweite Schaltelement (40) mit seinem ersten Eingang an das weit
ere Gerät und ausgangsseitig an den zweiten Eingang des ersten
Schaltelements (38) angeschlossen ist, und das dritte Schaltelement
(42) mit seinem ersten Eingang an das Abspielgerät (6) und mit
seinem zweiten Eingang ebenfalls an das Radiogerät (2) sowie aus
gangsseitig an den zweiten Eingang des zweiten Schaltelements (40)
angeschlossen ist.
4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des ersten Schalt
elementes (38) mit dem Verkehrsfunkdecoder (4) gekoppelt ist und bei
Vorhandensein eines Verkehrsfunksignals über das erste Schaltelement
(38) eine Verbindung zwischen Radiogerät (2) und Nf-Verstärker (12)
hergestellt ist.
5. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des zweiten Schaltele
ments (40) mit dem weiteren Gerät (8) gekoppelt ist und bei Vorhan
densein eines Signals des weiteren Geräts (8) über das zweite
Schaltelement (40) eine Verbindung zwischen dem weiteren Gerät (8)
und dem zweiten Eingang des ersten Schaltelementes (38) hergestellt
ist.
6. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des dritten Schalt
elementes (42) mit dem Abspielgerät (6) gekoppelt ist und bei
Vorhandensein eines vom Abspielgerät (6) stammenden Signals über das
dritte Schaltelement (42) eine Verbindung zwischen dem Abspielgerät
(6) und dem zweiten Eingang des zweiten Schaltelementes (40) her
gestellt ist.
7. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequenten Signale in der
Prioritätsfolge Verkehrsfunksignal, Signal der dritten Signalquelle,
Signal des Abspielgerätes auf die NF-Verstärker (12) geschaltet
werden.
8. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Gerät (8) ein Funkgerät,
vorzugsweise ein CB-Funkgerät ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Funkgerät eine Rauschsperrenschal
tung (Squelch) (28) aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Funkgerät einen Selektivrufauswerter
(30) aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch einen Anschluß am Funkgerät (8) für einen Selek
tivrufauswerter (30).
12. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Übertragung von zwei- oder
mehrkanaligen Signalen ausgebildet ist.
13. Anordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Geräte in einem Gehäuse unterge
bracht sind.
14. Umschaltungs-Anordnung zur alternativen Übertragung von aus
mehreren Signalquellen stammenden elektrischen Signalen,
mit einem Schaltelement, das zwei mit den Signalquellen gekoppelte Eingänge, einen Ausgang sowie einen Steuereingang aufweist und durch von den Signalquellen stammende Steuersignale umschaltbar ist, so daß die Signale auf den Ausgang aufschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung zur Übertragung von aus drei Signalquellen (2, 6, 8) stammenden Signalen zwei weitere Schaltelemente (40, 42) mit jeweils zwei Eingängen, einem Steuereingang und einem Ausgang aufweist, die durch von den Geräten (2, 6, 8) abgegebene Steuersignale so um schaltbar sind, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer Signale in einer bestimmten Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit auf den Ausgang des ersten Schaltelements (38) aufgeschaltet ist.
mit einem Schaltelement, das zwei mit den Signalquellen gekoppelte Eingänge, einen Ausgang sowie einen Steuereingang aufweist und durch von den Signalquellen stammende Steuersignale umschaltbar ist, so daß die Signale auf den Ausgang aufschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung zur Übertragung von aus drei Signalquellen (2, 6, 8) stammenden Signalen zwei weitere Schaltelemente (40, 42) mit jeweils zwei Eingängen, einem Steuereingang und einem Ausgang aufweist, die durch von den Geräten (2, 6, 8) abgegebene Steuersignale so um schaltbar sind, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer Signale in einer bestimmten Prioritätsfolge nur ein Signal zur Zeit auf den Ausgang des ersten Schaltelements (38) aufgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408930 DE4408930A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Kombinationsgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408930 DE4408930A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Kombinationsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408930A1 true DE4408930A1 (de) | 1995-09-21 |
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ID=6512948
Family Applications (1)
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DE19944408930 Withdrawn DE4408930A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Kombinationsgerät |
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