DE2532238C3 - Akustisches Kombinationsgerät - Google Patents
Akustisches KombinationsgerätInfo
- Publication number
- DE2532238C3 DE2532238C3 DE2532238A DE2532238A DE2532238C3 DE 2532238 C3 DE2532238 C3 DE 2532238C3 DE 2532238 A DE2532238 A DE 2532238A DE 2532238 A DE2532238 A DE 2532238A DE 2532238 C3 DE2532238 C3 DE 2532238C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- unit
- stereophonic
- tape
- radio
- radio unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 23
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 21
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 20
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 20
- 230000033458 reproduction Effects 0.000 description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 4
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000035755 proliferation Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000004513 sizing Methods 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B31/00—Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus
- G11B31/003—Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus with radio receiver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Structure Of Receivers (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Es ist bekannt, für einen tragbaren, batteriegespeisten
Rundfunk-Kleinempfänger ein Zusatzgerät vorzusehen, das eine eigene Stromversorgung und einen größeren
Lautsprecher enthält, welcher bei Kupplung mit dem Taschenempfänger anstelle des Lautsprechers des
Taschenempfängers wirksam wird. Gemäß dem DE-GM 18 16 355 besitz; dabei das Zusatzgerät eine
Aussparung, in welche der Taschenempfänger einsetzbar ist, wobei elektrische Kontaktmittel in der
Aussparung und am Taschenempfänger miteinander in Verbindung kommen. Das Zusatzgerät mit eingesetztem
Taschenempfänger bildet dann quasi ein größeres, vornehmlich stationäres Radio. Das Zusatzgerät allein
ohne eingesetzten Taschenempianger kann keine Funktion ausüben und ist insofern ohne Wert.
Seit Einführung der Tonband-Kassette erfreuen sich tragbare Rundfunkempfänger, die mit einem Kassetten-Tonbandgerät,
einem sogenannten Kassettenrekorder, fest zusammengebaut sind, zunehmender Beliebtheit.
Ein solcher Radio-Kassettenrekorder, wie er z. B. aus dem DE-GM 19 90 390 bekannt ist, ermöglicht die
wahlweise Benutzung seiner Radioeinheit und seiner Tonbandeinheit und außerdem die Aufnahme eines
ausgewählten, mit der Radioeinheit empfangenen Rundfunkprogrammes auf Tonband. Trotz einer relativ
kompakten Konstruktion haben Radio-Kassettenrekorder ein ziemlich großes Gesamtgewicht, was bei der
Handhabung und beim Tragen unbequem ist. Da beide Einheiten untrennbar miteinander verbunden sind, muß
der Benutzer auch stets beide Einheiten mit sich herumtragen, auch dann, wenn er beispielsweise nur die
Tonbandeinheit verwenden will. Diese Unbequemlichkeit wird noch größer, wenn der Radio-Kassettenrekorder
mit weiteren Funktionen ausgestattet ist, da dann durch zusätzliche Mechanismen oder elektrische Schaltungen
Gesamtgröße und Gewicht noch weiter erhöht werden.
Die Anmelderin hat bereits ein akustisches Kombinationsgerät erwogen, bei welchem eine getrennte
Radioeinheit und eine getrennte Tonbandeinheit lösbar miteinander gekuppelt sind. Beide Einheiten sind auch
getrennt betriebsfähig, d. h. können bestimmte Funktionen auch dann ausführen, wenn sie mit der jeweils
f AmKina t ι*~»γι
ermöglicht die Wahl unter verschiedenen Betriebsarten, und zwar den Einzelbetrieb als gewöhnliches Radio
oder gewöhnliche Tonbandeinheit sowohl im gekuppelten als auch im getrennten Zustand, ferner die
Aufnahme des Radioausgangs mittels der Tonbandeinheit ebenfalls im gekuppelten Zustand. Hierbei kann die
Tonbandeinheit sehr kompakt und bequem tragbar und mit Vorzug in an sich bekannter Miniaturausführung für
eine Miniatur-Kassette ausgebildet sein. Das Kombinationsgerät bietet die Möglichkeit, nur diejenige Einheit
jeweils bei sich tragen zu müssen, die zur Durchführung der gewüschten Funktion notwendig ist. Dadurch wird
das Gewicht um das Gewicht der jeweils nicht benötigten Einheit verringert, ohne daß damit ein
Verlust an Funktionen des normalen Tonbandgerätes mit Radio einhergeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein akustisches Kombinationsgerät zu schaffen, das bei sehr
kompakter Bauweise für den Stereobetrieb, d. h. zur Ausführung stereophoner Funktionen geeignet ist.
Ausgehend von einem akustischen Kombinationsgerät aus einer Radioeinheit und einer Tonbandeinheit, die
jeweils selbständig betriebsfähig und mechanisch und elektrisch miteinander lösbar gekuppelt sind, ist diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der beiden Einheiten des Kombinationsgerätes
bei monophoner Ausbildung ein stereophones Elemeni zur Ausführung einer stereophonen Funktion
aufweist, die nur im gekuppelten Zustand der beiden Geräte zur Wirkung kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät wird unter Beibehaltung der Vorteile des früher erwogenen
Kombinationsgerätes die eine, im getrennten Zustand monophon arbeitende, aber durch das stereophone
Element für den Stereobetrieb bereits vorbereitete Einheit durch die zweite Einheit in geschickter und
raumsparender Weise zu einem vollwertigen Stereogerät ergänzt. Bei monophoner Tonbandeinheit besitzt
diese als stereophones Element beispielsweise einen Stereo-Magnetkopf, während bei monophoner Radioeinheit
als Stereoelement beispielsweise ein FM-Decoder vorgesehen ist. Bei der jeweils anderen Einheit,
durch deren Ankupplung der Stereobetrieb der an sich monophon ausgebildeten Einheit ermöglicht wird, kann
es sich entweder um eine monophone oder um eine stereophone Radio- bzw. Tonbandeinheit handeln.
Im folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines akustischen Kombinationsgerätes
nach der Erfindung im getrennten Zustand, bestehend aus einer stereophonen UKW-Radioeinheit
und einer monophonen Tonbandeinheit mit stereophonem Wiedergabekopf,
F i g. 2 eine isometrische Ansicht des Kombinationsgerätes nach F i g. 1 im gekuppelten Zustand,
F i g. 3 ein elektrisches Schaltbild des Kombinationsgerätes nach Fig. 1,
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild einer anderen Ausführungsform eines akustischen Kombinationsgerätes
nach der Erfindung, bestehend aus einer stereophonen UKW-Radioeinheit und einer monophonen Tonbandeinheit
mit stereophonem Aufnahmekopf,
Fig. 5 eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines akustischen Kombinationsgerätes
nach der Erfindung im getrennten Zustand, bestehend aus einer monophonen RaHioeinheit und
einer monophonen Tonbandeinhei! mit einer stereophonen
Magnetkopf-Anordnung,
F i g. 6 eine isometrische Ansicht des Kombinationsgerätes nach F i g. 5 im gekuppelten Zustand,
F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild des Kombinationsgerätes nach F i g. 5,
Fig.8 eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines akustischen Kombinationsgerätes
nach der Erfindung im getrennten Zustand, bestehend ms einer monophonen UKW-Radioeinheit
mit einem FM-Decoder und einer monophonen Tonbandeinheit,
F i g. 9 ein elektrisches Schaltbild des Kombinationsgerätes nach F i g. 8.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine stereophone UKW-Radioeinheit mit einer monophonen
Tonbandeinheit kombiniert, welche als stereophones Element eine stereophone Wiedergabe-Magnetkopf-Anordnung
aufweist. Die Komoination der Tonbandeinheit und der Radioeinheit bildet eine
stereophone Wiedergabe-Schaltung zur stereophonen Wiedergabe eines stereophonisch aufgenommenen
Tonbandes mittels der stereophonen Wiedergabe-Magnetkopf-Anordnung.
In Fig. 1 ist die stereophone UKW-Radioeinheit mit
1 und die monophone Tonbandeinheit mit 50 bezeichnet.
Die Radioeinheit 1 umfaßt in üblicher Weise eine Antenne 2, eine Abstimmskala 3, einen Abstimmknopf 4,
einen Lautstärkerregler 5, Klangregler 6 und 7, einen Ein-Aus-Schalter 8, einen Betriebsart-Umschalter 9 and
zwei Lautsprecher 10a und 106 zur stereophonen Wiedergabe. An einer Seitenwand besitzt die Radioeinheit
1 eine Ausnehmung, durch welche eine durch Rippen umschlossene Kuppelflächt: 11 zum Anschluß
der Tonbandeinheit gebildet ist. An der Kuppelfläche 11
sind mehrere Stifte oder Stecker i2a bis 12/angebracht, über welche in gekuppeltem Zustand die elektrische
Verbindung mit der Tonbandeinheit 50 hergestellt wird. Die Höhe der Stifte 12a bis 12/ist kleiner als die der
Rippen. An der Kuppelfläche sind ferner Schiebestifte 13a bis 13c/ mit vergrößerten Köpfen vorgesehen,
welche die Tonbandeinheit 50 im angekuppelten Zustand sichern. Ferner gibt es einen Auswurfstift 14.
Die Schiebestifte 13a und 136 einerseits sowie 13c und 13c/ andererseits sind in einander entgegengesetzter
Richtung nachgiebig vorgespannt, während der Auswurfstift 14 elastisch nach außen gedrückt wird. Zwei
Auswurftasten 15 an der Vorder- und an der Rückseite der Radioeinheit 1 können herabgedrückt werden, um
dadurch die Schiebestifte 13a und 13b sowie die Schiebestifte 13c und 13c/ entgegen ihrer Vorspannung
aufeinander zu zubewegen.
Die Tonbandeinheit 50 weist auf der Rückseite eine Kuppelfläche 51 zur Verbindung mit der Radioeinheit 1
auf. An der Kuppelfläche 51 sind mehrere Buchsen 52a bis 52/ zur Aufnahme der Stifte 12a bis 12/vorgesehen.
Ferner sind öffnungen 53a bis 53c/ vorhanden, in weiche
die vergrößerten Köpfe der Schiebestifte 13a bis 13c/ hineinpassen. Wenn im gekuppelten Zustand der beiden
Einheiten die Auswurftasten 15 herabgedrückt werden, lösen sich die Schiebestifte 13 aus den öffnungen 53,
wobei die Tonbandeinheit 50 durch den Auswurfstift 14 von der Radioeinheit abgehoben wird. An der Oberseite
besitzt die Tonbandeinheit 50 ein eingebautes Mikrophon 54, einen Lautstärkerregler 55, eine Kopfhöhrerbuchse
56, eine Anschlußbuchse 57 für ein getrenntes Mikrophon, einen Ein-Aus-Schalter 58 und ein Betätieungsslied
.W für schnellen Vor- und Rücklauf. An der
Vorderseite der Tonbandeinheit 50 ist eine Aufnahmevorrichtung für eine Miniatur-Tonbandkassette 60, ein
Beobachtungsfenster 61 für die Kassette und ein Lautsprecher 65 vorgesehen, vgl. F i g. 2. An der rechten
Seitenwand der Tonbandeinheit 50 ist schließlich ein nichtgezeigtes Betätigungsglied für Aufnahme und
Wiedergabe vorgesehen.
Die elektrische Schaltung des Kombinationsgerätes aus der Radioeinheit 1 und der Tonbandeinheit 50 geht
ίο aus Fig. 3 hervor. Im gezeichneten Zustand ist die
Radioeinheit auf den Empfang eines stereophonen UKW-Rundfunkprogramms und die Tonbandeinheit 50
auf Wiedergabe eingestellt Ein von der Antenne 2 aufgefangenes Signal gelangt nacheinander zu einem
UKW-Tuner und Hochfrequenzverstärker 16, einem ZF-Frequenzumsetzerverstärker 17 und einem UKW-
bzw. FM-Decoder 18, welcher die Signale des .-echten
und linken Kanals der stereophonen Rundfunkübertragung erzeugt. Wenn die Radioeinheit 1 alleine zur
Wiedergabe einer Stereophonischen UK W-Rundfunksendung benutzt wird, gelangen die Signale des rechten
und linken Kanals über Schalter 19 bzw. 20, rechte und linke Vorverstärker 21 bzw. 22 sowie rechte und linke
Endverstärker 23 bzw. 24 zu rechten und linken Lautsprechern 10a bzw. 106. Hierbei befinden sich die
Schalter 19 und 20 in ihrer Radiostellung 19Ä bzw. 207?.
Die Tonbandeinheit 50 umfaßt zwei magnetische Wiedergabeköpfe 62 und 63, die für die stereophone
Wiedergabe eines stereophonisch aufgenommenen Tonbandes dem rechten bzw. linken Kanal zugeordnet
sind. Die Wiedergabeköpfe 62 und 63 sind elektrisch mit den Buchsen 52a bzw. 526 und von dort gemeinsam mit
einem Verstärker 64 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 64 ist auf die Kopfhöhrerbuchse 56 und von
dort auf den Lautsprecher 65 geschaltet. Im getrennten Zustand des Kombinationsgerätes kann die Tonbandeinheit
50 selbständig betrieben werden. Hierbei wird der rechte und linke Kanal des stereophon aufgenommenen
Tonbandes 66 mittels der Wiedergabeköpfe 62 bzw. 63 abgetastet und die Signale beider Kanäle
werden kombiniert und gemeinsam im Verstärker 64 zur Wiedergabe mittels eines Kopfhöhrers 56 oder des
Lautsprechers 65 verstärkt. Bei Wiedergabe eines Tonbandes 66 im gekuppelten Zustand des Kombinationsgerätes
werden die von den beiden Wiedergabeköpfen 62 und 63 für die beiden Kanäle getrennt
erzeugten Signale über die Buchsen 52a und 526 sowie die zugeordneten Stifte 12a und 126 zur Radioeinheit 1
übertragen und dort über die Schalter 19 und 20, welche jetzt in die Tonbandstellung 19Tbzw. 20Tumgeschaltet
wurden, getrennt dem rechten Vorverstärker 21 und dem linken Vorverstärker 22 zugeführt. Die Ausgangssignale
der Vorverstärker werden in den Endverstärkern 23 bzw. 24 heraufgesetzt und dann mittels der
Lautsprecher 10a bzw. 106 höher gemacht. Es ist also die stereophone Wiedergabe eines Tonbandes möglich,
wenn die Tonbandeinheit 50 mit der Radioeinheit 1 gekuppelt ist.
Bei der erläuterten Ausführungsform stellen die Wiederköpfe 62 und 63 das stereophone Element in der
ansonsten für den monophonen Betrieb ausgebildeten Tonbandeinheit 50 dar. Sie können ihre stereophone
Fui.Ation, nämlich die Erzielung einer stereophonen Wiedergabe eines stereophonisch aufgenommenen
Tonbandes, nur dann erfüllen, wenn die Tonbandeinheit 50 mit der stereophonen Radioeinheit 1 gekuppelt ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist
pinp mnnnnhnnp TnnhanHeinhpit HtP aU itprpnnhnnp«
Element eine stereophone Aulnahme-Magnetkopf-Anordnung
aufweist, mit einer stereophonen UKW-Radioeinheit kombiniert, wodurch eine stereophone Aufnahmeschaltung
erhalten wird, mit welcher stereophone Rundfunkübertragungen stereophonisch auf Magnetband
aufgenommen werden können. Fig.4 zeigt die
entsprechende zusammengesetzte Schaltung einer stereophonen UKW-Radioeinheit 101 und einer monophonen
Tonbandeinheit 150, wobei die Radioeinheit 101 im Betriebszustand des Empfangs einer stereophonen
Rundfunkübertragung gezeichnet ist. Sowohl die Radioeinheit 101 als auch die Tonbandeinheit 150 gleichen in
Aussehen und Anordnung den entsprechenden Einheiten des ersten Ausführungsbeispiels und können mit den
gleichen Mitteln miteinander gekuppelt bzw. voneinander getrennt werden.
Ein von einer Antenne 102 aufgefangenes Signal gelangt über einen UKW-Tuner und Hochfrequenzverstärker
i 16, einen ZF-Frequenzumsetzer und Verstärker 117 zu einem UKW- bzw. FM-Decoder 118. Der
Decoder trennt die Signale des rechten und linken Kanals eines stereophonen UKW-Signals voneinander.
Das rechte Signal gelangt über einen rechten Vorverstärker 119 und einen rechten Endverstärker 121 zu
einem rechten Lautsprecher HOa, während in entsprechender Weise das linke Signal über einen linken
Vorverstärker 120 und einen linken Endverstärker 122 zu einem linken Lautsprecher 1106 gelangt. Auf diese
Weise kann bei selbständigem Betrieb der Rundfunkeinheit 101 eine stereophone UKW-Rundfunkübertragung
empfangen und hörbar gemacht werden. Ausgangssignale des rechten und des linken Endverstärkers 121
bzw. 122 gelangen außerdem zu zwei Stiften 112a bzw.
1126, über die eine elektrische Verbindung zur Tonbandeinheit 150 erfolgt. Diese umfaßt ihrerseits
zwei magnetische Aufnahmeköpfe 162 und 163, mit denen stereophone Aufnahmen möglich sind, sowie
ferner einen Verstärker 164, der an ein eingebautes Mikrophon 154 oder wahlweise an ein getrenntes
Mikrophon angeschlossen ist, und außerdem einen Oszillator 165 für die Vormagnetisierung. Beim
selbständigen, getrennten Betrieb der Tonbandeinheit 150 wird das Ausgangssignal des eingebauten Mikrophones
154 im Verstärker 164 verstärkt und von dort beiden Aufnahmeköpfen 162 und 163 für den rechten
und den linken Kanal zugeführt, die außerdem mit einer Vorspannung vom Oszillator 165 über zwei Kondensatoren
167 bzw. 168 beaufschlagt werden. Hierdurch wird eine monophone Aufnahme erzeugt. Da für die
Aufnahme zwei stereophone Spuren verwendet werden, ergibt sich ein großer Störabstand bei guter
Ausnutzung der Aufnahmespuren.
Wenn die Radioeinheit 101 mit der Tonbandeinheit 150 gekoppelt ist, kann eine stereophone UKW-Rundfunkübertragung,
die mit der Radioeinheit empfangen wird, in der Tonbandeinheit stereophonisch aufgenommen
werden. Hierbei gelangen die Ausgangssignale des rechten und des linken Endverstärkers 121 bzw. 122
über die Stifte 112a bzw. 1126 und die Buchsen 152a bzw. 1526 zur Tonbandeinheit 150 und beaufschlagen
dort getrennt den rechten und den linken Aufnahmekopf 162 bzw. 163.
Ersichtlich sind bei dieser Ausführungsform die stereophonen Aufnahmeköpfe 162 und 163, die das
stereophone Element der Tonbandeinheit 150 darstellen, nur dann stereophon wirksam, wenn die Tonbandeinheit
150 mit der stereophonen Radioeinheit 101 gekoppelt ist, indem dann eine von der Radioeinheit
empfangene stereophone UKW-Rundfunksendung stereophon auf Tonband aufgenommen werden kann.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist eine monophone Tonbandeinheit mit einer stereophonen
Wiedergabe Magnetkopf-Anordnung als stereophonischem Element mit einer monophonen Radioeinheit
kombiniert, wodurch eine Stereophonische Wiedergabeanordnung entsteht, welche den Verstärker der
Radioeinheit zur stereophonischen Wiedergabe eines stereophonisch «lufgenommenen Tonbandes mitverwendet.
Gemäß Fi g. 5 umfaßt ein entsprechendes Kombinationsgerät
eine monophone Radioeinheit 201 und eine monophone Tonbandeinheit 202 mit einer stereophonen
Wiedergabe·Magnetkopf-Anordnung. Die Radioeinheit 201 umfaßt einen Tuner, einen Verstärker und
einen Lautsprecher in üblicher Weise. An der Außenseite sind eine Antenne 203, ein Abstimmknopf 204, eine
Abstimmskala 205, ein Feldstärke-Meßinstrument 206, ein Klangregler 207, ein Lautstärkeregler 208, ein
Ein-Aus-Schalter 209 und ein Umschalter 210 für das Meßinstrument vorgesehen. Bei selbständigem Betrieb
arbeitet die Radioeinheit in üblicher Weise monophon. Der Umschalter 210 läßt sich zwischen einer Stellung, in
welcher die Feldstärke angezeigt wird, und einer Stellung zur Batterieprüfung, in welcher die Spannung
der Batterie der Radioeinheit 201 angezeigt wird, umschalten.
Die Tonbandeinheit 202 weist an der Vorderseite eine mit einem Gitter 211 abgedeckte Lautsprecheröffnung
und eine Abdeckplatte 212 zum Einlegen einer Tonbandkassette auf. Im Inneren umfaßt die Tonbandeinheit
202 einen Bandantriebsmechanismus, eine Magnetkopf-Anordnung und einen Verstärker. An der
Oberseite sind Schlitze 213 über einem eingebauten Mikrophon, eine Kopfhörerbuchse 214, ein Ein-Aus-Schalter
215 und ein Betätigungsknopf 216 für den schnellen Vor- und Rücklauf des Tonbandes vorgesehen.
Die Tonbandeinheit kann daher im getrennter Zustand als selbsländig betriebsfähiges Gerät verwendet
werden.
Gemäß F i g. 7 umfaßt die Magnetkopf-Anordnung ir der Tonbandeinheit 202 zwei stereophone Magnetköpfe
217a und 217f>, denen jedoch gemeinsam ein einkanali
ger Wiedergabeverstärker 218 zugeordnet ist.
Die Radioeinheit 201 und die Tonbandeinheit 2Oi lassen sich lösbar miteinander kuppeln. Im einzelnen isi
dazu an einer Seitenwand der Radioeinheit 201 ein« Ausnehmung 201 a ausgebildet, während ein vorstehen
der Bereich 202a an einer Seitenwand der Tonbandein heit 202 eine der Ausnehmung 201a angepaßte Gestal
hat und dadurch in dieser genau passend aufgenommer werden kann. Die Seitenwände, an denen die Ausneh
mung 201a bei der Radioeinheit 201 und dei
vorspringende Bereich 202a bei der Tonbandeinheit 20:
ausgebildet sind, sind so ausgewählt, daß im gekuppelt«
Zustand ein Lautsprecher 240 in der Radioeinheit um ein Lautsprecher 241 (vgl. F i g. 7) in der Tonbandeinhei
in der gleichen Richtung weisen. Entsprechend befinde sich in der F i g. 5 die Ausnehmung 201a an der rechtei
Seitenwand der Radioeinheit 201 und der vorspringen de Bereich 202a an der linken Seitenwand de
Tonbandeinheit 202.
In der Mitte der Ausnehmung 201a an de Radioeinheit 201 steht eine Schraube 219 vor. Diesi
kann mittels eines Kupplungsknopfes 220 gedreh werden, welcher an der vorderen Bedienungsseite de
Radioeinheit freiliegt. Ein passendes Schraubgewindi
221 ist in der Mitte des vorstehenden Bereiches 202a der
Tonbandeinheit 202 in einem Kupplungsloch 222 ausgebildet. Wenn /ur gegenseitigen Kupplung von
Tonbandeinheit und Radioeinheit dervorstehende Bereich 202a in die Ausnehmung 201a eingeführt wird,
kann der Kupplungsknopf 220 gedreht und dadurch die Schraube 219 in das Gewinde 221 eingeschraubt
werden, wodurch beide Einheiten fest miteinander verbunden werden. Zur Trennung der beiden Einheiten
kann der Knopf 220 in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden; dadurch wird die Schraube 219 aus
dem Gewinde 221 herausgeschraubt und ein Herausnehmen des vorstehenden Bereiches aus der Ausnehmung
ermöglicht.
Die elektrische Schaltung des Kombinationsgerätes ,^
mit der Radioeinheit 201 und der Tonbandeinheit 202 ist in Fig. 7 gezeigt. Allerdings sind nur diejenigen Teile
der Schaltung gezeigt, die für die Erfindung wesentlich sind.
Im einzelnen umfaßt die Radioeinheit 201 einen
Tuner und Hochfrequenzverstärker 223, einen ZF-Verstärker 224, einen Umschalter 200, mit welchem sich
entweder der Ausgang des Verstärkers 224 oder der Wiedergabeausgang der Tonbandeinheit 202 an einen
Vorverstärker 225 anschalten läßt, einen Endverstärker
226 zur Verstärkung des Ausgangssignals vom Vorverstärker 225 und einen an den Ausgang des Endverstärkers
226 angeschlossenen Lautsprecher 240. Der Umschalter 200 umfaßt zwei feststehende Kontakte
2006 und 200c sowie einen beweglichen Kontakt 200a, welcher normalerweise durch die Wirkung einer Feder
227 gegen den feststehenden Kontakt 2006 gedruckt ist. Dieser feststehende Kontakt 2006 ist mit dem Ausgang
des Verstärkers 224 verbunden, während der normalerweise mit diesem feststehenden Kontakt in Berührung 3s
stehende bewegliche Kontakt 200a an den Eingang des Vorverstärkers 225 angeschlossen ist. Wenn daher die
Radioeinheit 201 nicht mit der Tonbandeinheit 202 gekuppelt ist, wenn sie also selbständig betrieben wird,
arbeitet sie wie ein gewöhnliches Radio, wobei die elektrische Schaltungsanordnung wirksam ist, weiche
den Tuner und Hochfrequenzverstärker 223, den ZF- Verstärker 224, den feststehenden Kontakt 200b,
den beweglichen Kontakt 200a, den Vorverstärker 225, den Endverstärker 226 und den Lautsprecher 240
umfaßt.
Der andere feststehende Kontakt 200c des Umschalters 200 ist an einen Verbinder 228 angeschlossen,
welcher zur Übertragung des Ausgangssignals von einem der beiden Magnetköpfe der Tonbandeinheit 202 so
zum Vorverstärker 225 der Radioeinheit 201 über den Umschalter 200 dient, wenn die Tonbandeinheit 202 mit
der Radioeinheit 201 gekuppelt ist. Der Verbinder 228 hat die Gestalt eines elektrisch leitfähigen Rohres, das
mit einem Innenrohr 229 aus Isoliermaterial ausgekleidet ist und einen in der Mittelachse angeordneten
Führungsstift 230 aufweist. Ein Ende des Verbinders 228, das isolierende Innenrohr ^29 und der Führungsstift 230
liegen in der Ausnehmung 201a der Radioeinheit 201 frei, wie dies in F i g. 5 im einzelnen dargestellt ist. fm
Neben dem freiliegenden Ende des Verbinders 228 ist in der Ausnehmung 201 a eine Rastkerbe 201 b vorgesehen,
in welcher ein Übertragungsstück 231 für elektrische Signale aufgenommen werden kann, das an der
Tonbandeinheit 202 so angebracht ist, das es in Kontakt >.-mit der Außenfläche des Verbinders 228 kommt, wenn
die Torbandeinheit 202 an die Radioeinheit 201 angekuppelt wird.
Gemäß ϊ" ί g.7 umfaßt die elektrische Schaltung der
Tonbandcinheit 202 zwei stereophone magnetische
Wiedergabekopf: 217a und 2176, einen einkanaligen
Wiedergabeverstärker 218. einen Lautsprecher 241 und
eine Kopfhörerbuchse 214. Die Wiedergabeköpfe 217a und 2176 sind in üblicher Weise so angeordnet, daß sie
zur Anlage an ein in die Tonbandeinheit 202 eingelegtes Tonband 233 kommen, mit welchem Aufnahmen und
Wiedergaben durchgeführt werden können. Die Spule 2174 des einen Wiedergabekopfes 217a liegt am einen
Ende auf Masse, während das andere Ende an das Übertragungsstück 231 angeschlossen ist. Die Spule
217Ö des anderen Wiedergabekopfes 2176 liegt mit einem Ende ebenfalls auf Masse, während das andere
Ende zusammen mit einem feststehenden, normalerweise das Übertragungsstück 231 berührenden Kontaktstück
234 an den Eingang eines Vorverstärkers 218a angeschlossen ist, der einem Endverstärker 218i
vorgeschaltet ist. Der Vorverstärker 218a und der Endverstärker 2186 bilden zusammen den einkanaligen
Verstärker 218, dessen Ausgang über die Kopfhörerbuchse 214 mit dem Lautsprecher 241 verbunden ist
Wenn ein nichtgezeigter Kopfhörer an der Kopfhörerbuchse 214 durch eine öffnung 232 hindurch angeschlossen
wird, kann die Wiedergabe vom Tonband über den Kopfhörer abgehört werden.
Die Tonbandeinheit 202 ist mit einem Umschaltglied 235 versehen, das mit dem Führungsstiel 230 an der
Radioeinheit 201 zusammenpaßt und von diesem geführt wird. Das Umschaltglied dient zur Betätigung
des Umschalters 200. Wenn die Tonbandeinheit 202 mit der Radioeinheit 201 gekuppelt wird, wirkt das
Umschaltglied 235 mit dem Umschalter 200 entsprechend der Kupplung zusammen und betätigt den
Umschalter automatisch, wodurch die Verstärker 225 und 226 der Radioeinheit 201 zur Benutzung als
Stereo-Verstärker für die Tonbandeinheit 202 eingestellt werden.
Das Umschaltglied 235 hat die Form eines Rohres mit einem Innendurchmesser, der dem Führungsstift 230
angepaßt ist, und mit einem Außendurchmesser welcher das Einführen in das Innenrohr 229 erlaubt.
Nach Einführung in das isolierende Innenrohr 229 unter Führung mittels des Führungsstiftes 230 ragt das äußere
Ende des Umschaltgliedes 235 durch das Innenrohr 229 in die Radioeinheit 201 hinein und betätigt den
Umschalter 200, welcher neben dem Verbinder 228 angeordnet ist. Gemäß F i g. 5 ist das Umschaltglied 235
am vorstehenden Bereich 202a der Tonbandeinheit 202 angebracht und befindet sich in Fluchtung mit dem
Innenrohr 229 in der Ausnehmung 201a, wenn der vorstehende Bereich 202a sich in Ausrichtung auf die
Ausnehmung 201a befindet. Das Übertragungsstück 231 erstreckt sich unmittelbar über dem Umschaltglied 235
und ist nachgiebig elastisch. Es wird entgegen seiner Vorspannung von dem Anschlußstück 234 abgehoben,
wenn es vom Verbinder 228 erfaßt wird und an dessen Außenseite gleitet.
Wenn die Tonbandeinheit 202 selbständig betrieben wird, also nicht mit der Radioeinheit 201 gekuppelt ist,
gelangt der Ausgang der Magnetköpfe 217a und 2i7b
gemeinsam über den Vorverstärker 218a und den Hauptverstärker 2186 zum Lautsprecher 241 (oder dem
Kopfhörer). Die Tonbandeinheit arbeitet dann also im Monobetrieb.
Wenn die Tonbandeinheit 202 mit der Radioeinheit 201 zur Erzielung einer stereophonen Wiedergabe eines
stereophonisch aufgenommenen Tonbandes gekoppelt
wird, wird der vorstehende Bereich 202a an der Tonbandeinheil 202 in die Ausnehmung 201a an der
Radioeinheit 201 eingepaßt und dann der Kupplungsknopf 220 gedreht, um die Schraube 219 in das Gewinde
221 im Kuppkingsloch 222 der Tonbandeinheit ein/u schrauben. Hierdurch werden die Radioeinheit 201 und
die Tonbandeinheit 202 fest miteinander verbunden, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Nach abgeschlossenem
Kupplungsvorgang erstreckt sich das äußere Ende des Umschallgliedes 235 durch das Innenrohr 229 in das
Innere der Radioeinheit 201 hinein und verstellt den beweglichen Kontakt 200a des Umschalters 200
entgegen der Wirkung der Feder 227 von der Anlage am festen Kontakt 200b in die Anlage am anderen
festen Koniakt 200c. Gleichzeitig wird das IJbertra- '5
gungsstück 231 in Kontakt mit der Außenfläche des Verbinders 228 der Radioeinheit 201 gebracht, wodurch
das Übertragungsstück 231 vom festen Kontakt 234 abgehoben wird. Nach der Kupplung beider Einheiten
kann ein stereophonisch aufgenommenes Tonband 233 in die Tonbandeinheit 202 eingelegt und letztere auf
Wiedergabe geschaltet werden. Ein Signal von einem der beiden Spuren des stereophonen Tonbandes, z. B.
das Signal des linken Kanals gelangt vom Magnetkopf 217a über das Übertraglingsstück 231, den Verbinder
228, den festen Kontakt 200c des Schalters 200, den beweglichen Kontakt 200a, den Vorverstärker 225 und
den Hauptverstärker 226 zum Lautsprecher 240, so daß dieser den Ton des linken K anals wiedergibt. Ein Signal
von der anderen Spur des Tonbandes, /.. B. das Signal 3"
des rechten Kanals gelangt vom Magnetkopf 2176 über den Vorverstärker 218a und den Hauptverstärker 218i>
zum Lautsprecher 241, so daß dieser in der Tonbandeinheit vorgesehene Lautsprecher den Ton des rechten
Kanals wiedergibt. Es ist also auf diese Weise die stereophone Wiedergabe eines stereophonisch aufgenommenen
Tonbandes durch gleichzeitige Verwendung der Radioeinheit und der Tonbandeinheit, die beide
jeweils nur einen einkanaligen Verstärkerpfad aufweisen, möglich. Außerdem wird bei Kopplung einer 4"
Tonbandeinheit mit einer stereophonen Magnetkopf-Anordnung und ;inem einkanaligen Verstärker mit
einer monophoncn Radioeinheit die Tatsache der Kupplung dazu benutzt, den Verstärker der Radioeinheit
selbsttätig in einen stereophonen Verstärker umzuschalten, so daß sofort durch die Kupplung der
Radioeinheit und der Tonbandeinheit die stereophone Wiedergabe möglich ist ohne weitere manuelle
Handhabung.
Beim ersten und dritten Ausführungsbeispiel handelt 5u
es sich zwar um die stereophone Wiedergabe eines stereophonisch aufgenommenen Tonbandes, jedoch
kann auch ein monophones Tonband eingesetzt werden. In diesem Fall wird der Ton mittels der stereophonen
Wiedergabeschaltung wiedergegeben und durch beide Lautsprecher in der Radioeinheit und der Tonbandeinheit
hörbar gemacht. Wegen der Vermehrung der Verstärkerkanäle und Lautsprecher ist die Klangqualität
der Wiedergabe insgesamt verbessert und von einem pseudostereophonen Eindruck begleitet. ^"
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine UKW Radioeinheit mit einem FM-Decoder als
stereophonem Element, dem ein Ausgangsanschluß zugeordnet ist, mit einer monophonen Tonbandeinheit
kombiniert, wodurch die stereophone Wiedergabe von ft5 Rundfunksendungen möglich ist. Bekanntlich enthält die
Welle einer stereophonen UKW-Rundfunkübertragung zwei Komponenten, von denen die eine die Summe der
Signale des rechten und linken Kanals und die andere die Differenz dieser Signale darstellt. Dadurch können
die Signal· des rechten und linken Kanals voneinander getrennt und separat zur Ansteuerung jeweils eines
Lautsprechers verstärkt werden, wodurch sich die stereophone Wiedergabe der Rundfunksendung ergiot.
Hierzu sind natürlich zwei getrennte Verstärkerkanäle notwendig. Eine Schaltung bewirkt die Trennung der
beiden Komponenten einer stereophonen Rundfunkübertragung und die getrennte Zuführung zu den beiden
Verstärkerkanälen. Als eine solche Schaltung kommt ein sogenannter FM- bzw. UKW-Decoder in Frage.
Wenn eine derartige stereophone Rundfunkübertragung von einem normalen, monophonen UKW-Radio
empfangen wird, gibt dessen Lautsprecher nur die Komponente wieder, welche die Kombination bzw.
Summe der Signale des rechten und linken Kanals darstellt. Bei der betrachteten Ausführungsform der
Erfindung wird der Verstärker in der monophonen Tonbandeinheit zum Ausbau einer moncphonen UKW-Radioeinheit
in ein stereophones UKW-Radiogerät benutzt.
F i g. 8 zeigt eine monophone UKW-Radioeinheit 301 und eine monophone Tonbandeinheit 302 im voneinander
getrennten Zustand. Die Radioeinheit 301 umfaßt im Inneren einen UKW-Tuner und einen Verstärker sowie
einen Lautsprecher. Außen sind eine Antenne 303, ein Absiimmknopi 304, eine Skala 305, ein Pegel-Meßinstrument
306, ein Klangregler 307, ein Lautstärkeregler 308, ein Ein-Aus-Schalter 309 und ein Umschalter 310
vorgesehen. Die Radioeinheit ist bei selbständigem, getrenntem Betrieb nur zu inonophonem Empfang
geeignet.
Die Tonbandeinheit 302 ist mit einer Abdeckplatte 312 versehen, unterhalb welcher eine Tonbandkassette
einsetzbar ist. Ein Gitter 311 verdeckt eine Lautsprecheröffnung an der Vorderseite. Im Inneren der
Tonbandeinheit sind ein Antriebsmechanismus für das Tonband, ein Magnetkopf und ein Verstärker vorgesehen.
An ihrer Oberseite weist die Tonbandeinheit Schütze 313 über einem eingebauten Mikrophon, eine
Kopfhörerbuchse 314, einen Ein-Aus-Schalter 315 und einen Betätigungsknopf 316 für schnellen Vor- und
Rücklauf auf. Auch die Tonbandeinheit ist bei getrennter, selbständiger Betriebsweise nur für monophonen
Betrieb geeignet.
Der Mechanismus zur lösbaren Kupplung der Radioeinheit mit der Tonbandeinheit ist in gleicher
Weise wie beim zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Im einzelnen sind zwei zueinander passende
Flächen durch eine Ausnehmung 301a an einer Seitenwand der Radioeinheit K)I und einen vorstehenden
Bereich 102a an einer Seitenwand der Tonbandeinheit 302 gebildet. Durch Drehen eines Kupplungsknopfes
320 wird eine Schraube 319 in ein Gewinde 321 in einem Kupplungsloch 322 eingeschraubt, wodurch die
beiden Einheiten 301 und 302 fest miteinander verbunden werden. Wenn der Kupplungsknopf }20 in
die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, löst sich die Schraube 119 aus dem Gewinde 321. so daß sich
beide Einheiten voneinander trennen lassen.
F i g. 9 zeigt die zugehörige elektrische Schaltung der
Radioeinheit 301 und der Tonbandeinheit 302. Die Radioeinheit 301 umfaßt einen UKW-Tuner und
Hochfrequenzverstärker 323, einen ZF-Verstärker 324, einen FM-Decoder 325, einen Vorverstärker 326, einen
Endverstärker 327 zur Verstärkung des Ausgangssignals des Vorverstärkers 326 und einen an den
Endverstärker angeschlossenen Lautsprecher 340 auf. Der Vorverstärker ist an einen Allsgangsanschluß des
Decoders 325 angeschlossen, welcher die Signalkomponente führt, die der Summe der Signale des rechten und
linken Kanals einer stereophonen Rundfunkübertra- ">
gung entspricht. An den anderen Ausgangsanschluß des Decoders 325 ist ein Verbindungsstecker 328 angeschlossen.
Der Verbindungsstecker 328 bildet einen Ausgangs- «nschluß des Decoders 325, an welchem die Signalkoni- m
ponente ansteht, welche der Differenz der Signale des linken und rechten Kanals einer stereophonen Rundfunkübertragung
entspricht. Der Verbindungsstecker 328 ist von üblicher Konstruktion und umfaßt ein
Übertragungsglied 328a sowie ein Masseverbindungs- "5
glied 3286, über welche die letztgenannte Signalkomponente zu einem getrennten Verstärker übertragbar ist.
Wie in Fig. 8 dargestellt, liegt das freie Ende des Übertragungsgliedes 328a in der Ausnehmung 301a der
Radioeinheit 301 frei.
Die Tonbandeinheit 302 umfaßt: einen Magnetkopf 317, einen einkanaligen Wiedergabeverstärker 318 und
einen Lautsprecher 341. Der Magnetkopf 317 ist in Anlage an ein Tonband 329 bringbar, das in die
Tonbandeinheit 302 zum Zwecke der Wiedergabe oder Aufnahme eingelegt ist. Ein Ende einer Spule 317a des
Magnetkopfes 317 ist mit Masse verbunden, während das andere Ende der Spule elektrisch mit einem festen
Kontakt 331 einer Buchse 330 verbunden ist. Die Buchse 330 umfaßt einen beweglichen Kontakt 332, welcher
normalerweise an dem festen Kontakt 331 anliegt und welcher elektrisch mit einem Eingangsanschluß eines
Vorverstärkers 318a verbunden ist, welcher einen Teil des Wiedergabeverstärkers 318 darstellt. Der Magnetkopf
ist also normalerweise mit dein Vorverstärker 318 verbunden. Der bewegliche Kontakt 332 und der feste
Kontakt 331 bilden einen Buchsenschal'.er, bei welchem bei Einstecken des Steckers 328 in die Buchse 330 das
Übertragungsglied 328a des Steckers 328 in Berührung mit dem beweglichen Kontakt 332 kommt und
gleichzeitig diesen vom festen Kontakt 331 abhebt. Der Wiedergabeverstärker 318 umfaßt auch einen Hauptverstärker
318i> zusätzlich zum Vorverstärker 318a. Gemäß Fig. 8 liegt das freie Ende der Buchse 330 im
vorstehenden Bereich 302a der Tonbandeinheit 302 frei. Durch die mechanische Kopplung der Tonbandeinheit
302 mit der Radioeinheit 301 wird der Stecker 328 in die Buchse 330 der Tonbandeinheit eingeführt und
dadurch das Übertragungsglied 328a in Berührung mit dem beweglichen Kontakt 332 des Buchsen-Schalters
gebracht, wodurch dieses vom festen Kontakt 331 abgehoben wird. Dadurch wird der äußere Ausgangsanschluß
des FM-Decoders 325, welcher durch das Übertragungsglied 328a gebildet ist, mit dem Eingangsanschluß des Vorverstärkers 318a der Tonbandeinheit
302 verbunden. Beim Empfang einer stereophonen Rundfunkübertragung durch die Radioeinheit 301 wird
die eine Signalkomponente entsprechend der Summe der Signale des linken und rechten Kanals vom Decoder
325 an den Vorverstärker 326 und von dort zum Hauptverstärker 327 und zum Lautsprecher 340
abgegeben, so daß dieser den Ton hörbar macht. Andererseits wird die andere Signalkomponente entsprechend
der Differenz der Signale des linken und rechten Kanals der UKW-WeIIe vom Decoder 325 zum
Übertragungsglied 328 und von dort über den beweglichen Kontakt 322 der Buchse 330, den
Vorverstärker 318a und den Hauptverstärker 3186 zum Lautsprecher 341 abgegeben, so daß dieser den
entsprechenden Ton hörbar macht. Es wird also durch die Kombination der beiden Lautsprecher 340 und 341
eine stereophone Wiedergabe der stereophonen Rundfunkübertragung ermöglicht.
1 lic
S IiI.in /.;(.hnii,i::cn
Claims (3)
1. Akustisches Kombinationsgerät aus einer Radioeinheit und einer Tonbandeinheit, die jeweils
selbständig betriebsfähig und mechanisch und elektrisch miteinander lösbar gekuppelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Einheiten (50, 150, 202, 301) des
Kombinationsgerätes bei monophoner Ausbildung ein stereophones Element (62, 63; 162, 163; 217a,
2176; 325) zur Ausführung einer stereophonen Funktion aufweist, die nur im gekuppelten Zustand
der beiden Einheiten zur Wirkung kommt
2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stereophone Element einer
monophonen Tonbandeinheit ein Stereo-Magnetkopf (62,63; 162,163; 217a, 217i>;ist.
3. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stereophone Element einer
monophonen Radioeinheit ein FM-Decoder (325) ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49081663A JPS5110902A (en) | 1974-07-18 | 1974-07-18 | Rajiobuto koreto keigokanonateepurekoodabutoo sonaeru onkyosochi |
JP49083906A JPS5112101A (en) | 1974-07-22 | 1974-07-22 | Rajiobuto koretokeigokanonateepurekoodabutoo sonaeru onkyosochi |
JP12918574A JPS5155203A (ja) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Rajiotoketsugokanonateepurekoodaa |
JP12918474A JPS5155202A (en) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Rajioniketsugoshite sutereosaiseiookonau teepurekoodaa |
JP49131284A JPS5156601A (en) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Rajioto ketsugoshitesutereohosoochoshusuru teepurekoodaa |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532238A1 DE2532238A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2532238B2 DE2532238B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2532238C3 true DE2532238C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=27524934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2532238A Expired DE2532238C3 (de) | 1974-07-18 | 1975-07-18 | Akustisches Kombinationsgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4046973A (de) |
DE (1) | DE2532238C3 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4199724A (en) * | 1976-04-30 | 1980-04-22 | Olympus Optical Co., Ltd. | Radio tuner for coupling with cassette tape recorder |
DE2654310C3 (de) * | 1976-04-30 | 1982-02-25 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Kombinations-Audiogerät aus einem Miniatur-Kassettenrekorder und aus einem Rundfunkempfangsteil |
JPS5814634Y2 (ja) * | 1978-04-19 | 1983-03-23 | オリンパス光学工業株式会社 | テ−プレコ−ダ−と係合可能なチユ−ナ− |
JPS6019431Y2 (ja) * | 1980-04-25 | 1985-06-11 | ソニー株式会社 | ステレオ・モノラル自動切換装置 |
US4325142A (en) * | 1980-07-25 | 1982-04-13 | Nippon Electric Co., Ltd. | Portable radio set with a carrying holder |
DE3131800A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Tragbares rundfunkempfangsgeraet |
US4817127A (en) * | 1986-08-08 | 1989-03-28 | Dictaphone Corporation | Modular dictation/transcription system |
US4764961A (en) * | 1986-11-06 | 1988-08-16 | Hung Cheng H | Cassette type stereo speaker system |
DE3743446A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-07-13 | Graetz Nokia Gmbh | Geraetesystem |
US5251574A (en) * | 1992-12-16 | 1993-10-12 | The Marmon Corporation Of Canada, Ltd. | Method and apparatus for increasing the quantity and improving the quality of hatchlings incubated and hatched under artificial conditions by exposing the eggs to natural sounds |
US5471659A (en) * | 1993-07-26 | 1995-11-28 | Wong; Danny C. Y. | Dual radio |
AU698857B2 (en) * | 1995-08-04 | 1998-11-12 | Rod Murray | Improved audio system |
WO1997043889A1 (fr) * | 1996-05-16 | 1997-11-20 | Jury Davidovich Turiyansky | Appareil de reception et/ou de reproduction de signaux sonores |
US20040102860A1 (en) * | 2002-11-27 | 2004-05-27 | Invectec Appliances Corp. | Device of playing songs and displaying lyrics thereof and method therefor |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2983795A (en) * | 1957-11-18 | 1961-05-09 | Seabreeze Mfg Ltd | Combination high fidelity system |
US3162727A (en) * | 1961-08-25 | 1964-12-22 | Gen Electric | Stereophonic reverberation system |
US3151216A (en) * | 1962-06-15 | 1964-09-29 | Philco Corp | Stereophonic sound reproducing apparatus for demodulating an fm stereo multiplexed signal or amplifying a signal from a phonograph pickup |
US3294917A (en) * | 1965-04-08 | 1966-12-27 | Westinghouse Electric Corp | Stereo multiplex receiving apparatus |
US3843847A (en) * | 1969-12-18 | 1974-10-22 | Olympus Optical Co | Combination automobile radio and cassette tape recorder |
US3646278A (en) * | 1970-03-26 | 1972-02-29 | Rolf P Panizzi | Method and apparatus for automatic switching of radios and tape-recorders |
GB1468952A (en) * | 1973-05-24 | 1977-03-30 | Olympus Optical Co | Audio or acoustic apparatus comprising a radio portion and a tape recorder portion |
-
1975
- 1975-07-15 US US05/596,172 patent/US4046973A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-18 DE DE2532238A patent/DE2532238C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4046973A (en) | 1977-09-06 |
DE2532238B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2532238A1 (de) | 1976-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2532238C3 (de) | Akustisches Kombinationsgerät | |
DE60124184T2 (de) | Mehrseitige Fernbedienungsvorrichtung | |
DE2424801A1 (de) | Audiogeraet | |
DE3116428A1 (de) | Stereo/mono-waehlschaltung | |
EP0412462A2 (de) | Bildtongerät mit einklappbarem Flachbildschirm | |
DE2538552B2 (de) | Kombinationsgeraet mit einem tonbandund einem rundfunkempfangsteil | |
DE3431618A1 (de) | Tragbarer kassettenbandspieler mit eingebautem radioempfaenger | |
DE2339731A1 (de) | Diktiergeraet | |
DE4408930A1 (de) | Kombinationsgerät | |
DE7115556U (de) | Regelwiderstand fuer ein vierkanal-tonsystem | |
DE3124015C2 (de) | Stereoanlage für Personenkraftwagen | |
DE3308181C2 (de) | Schaltungsanordnung für ein Kassettengerät | |
DE10057261C2 (de) | Audiosystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE2616489A1 (de) | Adapter und zusatzgeraet fuer magnetband-kassettenrekorder | |
DE2108731A1 (de) | Auto Cassetten Mehrspur Tonbandgerat in Zwei und Vierkanal Achtspur Technik | |
DE2558950C3 (de) | ||
EP1016316B1 (de) | Verfahren zur drahtlosen übertragung von audiosignalen, audiogerät und tonwiedergabevorrichtung | |
DE2557177C3 (de) | Kassettentonbandgerät- und Zusatzgerät-Kombination | |
DE2401987A1 (de) | Bedienungspult fuer vcr-anlagen | |
DE2757878C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Bandendalarms in einem Tonbandgerät | |
DE1278130B (de) | Magnettonwiedergabegeraet | |
DE2654310A1 (de) | Mit einem kassetten-tonbandrekorder kuppelbarer rundfunk-empfangsteil | |
DE1076184B (de) | Truhe fuer Rundfunk- und Fernsehempfang | |
DE2230203C2 (de) | Elektromagnetischer Tonabnehmer, vorzugsweise zur Wiedergabe von quadrofonischen Schallaufnahmen | |
DE1101504B (de) | Rundfunkempfangsgeraet mit Zweikanal-Niederfrequenzverstaerker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |