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B e- s c h r e i b u n g
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Mit einem Kassetten-Tonbandrekorder kuppelbarer Rundfunk-Empfangsteil
Die Erfindung betrifft ein mit einem Kassetten-Tonbandrekorder, insbesondere Miniatur-Rekorder,
lösbar verbindbares Rundfunk-Empfangsteil, Im Zuge des weitverbreiteten Gebrauchs
von tragbaren Rundfunkgeräten und der fortschreitenden Miniaturisierung bei Kassetten-Tonbandrekordern
ist auf dem Markt ein Kassetten-Tonbandrekorder mit einem Rundfu,nkgerät erschienen,
der eine kombinierte Punktion beider Geräteeinheiten bietet.
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Der erhältliche Kassetten-Tonbandrekorder mit Rundfunkgerät ist jedoch
eine Kombination der einzelnen Geräte einheiten und ist daher in seinen Abmessungen
mehrere Mal so groß wie der Tonbandrekorder. Selbst die Gerätekombination mit den
kleinsten Abmessungen läßt sich nicht in einer Tasche unterbringen. Die Anmelderin
hat früher einen Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder für Mikrokassetten entwickelt,
der in eine Hemdtasche gesteckt werden kann. Es wäre daher zweckmäßig, wenn ein
Rundfunkgerät geschaffen werden könnte, das mit einem solchen Rekorder lösbar verbindbar
ist und dessen Gesamtabmessungen mit der Größe eines solchen Rekorders ungefähr
vergleichbar sind.
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Dies könnte durch die Schaffung eines Empfangste 4 ! von gedrängter
Bauweise erreicht werden, das nur die Abstimmschaltung des Rundfunkgerätes enthält,
unter Benutzung der als-Energiequelle dienenden Batterie, des Lautsprechers und
der Verstärkerschaltung des Tonbandrekorders, um daraus ein zusammengesetztes Rundfunkgerät
zu bilden, das mit dem Tonbandrekorder lösbar verbindbar ist, um ein Rundfunkgerät
zu bilden, das aufgrund seiner Abmessungen in eine Tasche gesteckt werden kann.
Techniken zur Erzielung eines solchen kombinierten Gerätes sind bereits bekannt.
Um bei einem Miniatur-Tonbandrekorder, der ein rräzisionserzeugnis darstellt, volles
Funktionieren sicherzustellen, ist sein Gehäuse aus einem metallischen Werkstoff,
beispielsweise aus Aluminiumblech, hergestellt. Wenn das Gehäuse des Empfangsteils
aus einem Metall ist, ergibt sich eine Schwierigkeit insofern, als eine eingebaute
Antenne gegen eine ankommende elektromagnetische Welle abgeschirmt ist, so daß ein
wirksames Funktionieren eines Rundfunkgerät es verhindert oder beeinträchtigt wird.
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D as mit solchen Abmessungen ausgeführte Empfangsteil könnte eine
(Ferrit-) Stabantenne für den Empfang einer Übertragung (Teleskopantenne) im AM-Bereich
unterbringen, ;jedoch nicht eine Stangenantefine/ von beträchtlicher Länge, die
für den Empfang einer Übertragung im FM-Bereich benutzt wird. Die Anbringung der
Stangenantenne an der Außenseite des Gehäuses des Empfangsteils ~ beeinträchtigt
das gefällige Aussehen und erschwert durch den zusätzlichen Raumbedarf das Unterbringen
der Tuner -Rekorder-Kombination in einer Tasche.
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Andererseits fordern bei der Konstruktion eines abstimmbaren Rundfunk-Empfangsteils
der obenerwähnten Form angestellte Erwägungen hinsichtlich der Bedienungsfreundlichkeit,
der Tragbarkeit und des Designs, daß eine Scheibe für die Frequenzwahl an der Hauptfläche
des Empfangsteils, ein mit dieser Scheibe verbundener Betätigungsknopf jedoch an
der Seitenwand des Empfangsteils angeordnet wird. Normalerweise sind die Scheibe
und der Betätigungsknopf durch ein Verbindungs-oder
Transportseil
miteinander verbunden, das um dazwischen angeordnete Rollen oder Umlenkscheiben
herumgeführt ist.
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Wenn sich jedoch die Scheibe und der Betätigungsknopf in verschiedenen,
aufeinander senkrecht stehenden Ebenen drehen, muß das Transportseil in zueinander
senkrechte Richtungen umgelenkt werden. Daraus ergibt sich eine komplizierte Anordnung
für die Ausbildung und Montage von zwischengeschalteten Rollen oder Umlenkscheiben,
für die das Gehäuse des Empfangsteils bei den obenerwähnten Abmessungen keine Unterbringungsmöglichkeiten
bietet, Zudem wird es extrem schwierig, Bewegung vom Betätigungsknopf auf die Scheibe
stetig und einwandfrei zu übertragen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Schwierigkeiten
zu meistern und ein Rundfunk-Empfang steil für den AM- und/oder FM-Bereich mit an
ein Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder angepaßten vergleichbaren Abmessungen zu
schaffen, das mit dem Kassetten-Tonbandrekorder lösbar verbindbar ist, um unter
Benutzung einer als Energiequelle dienenden Batterie, eines Verstärkers und eines
Lautsprechers im Tonbandrekorder ein Rundfunkgerät zu bilden, und in deren Gehäuse
eine Stabantenne zum Auffangen einer Übertragung im AM-Bereich angeordnet ist und/oder
an der Seitenwand des Gehäuses eine Stangenantenne für den Empfang einer Übertragung
im FM-Bereich aufweist.
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Weiterhin soll das Rundfunk-Empfangsteil und eine Abstimmscheibe und
ein Knopf zu deren Betätigung durch ein Transportseil miteinander verbunden sein,
welches von einem Umlenkteil geführt ist.
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Erfindungsgemäß hat das abstimmbare Rundfunk-Empfangsteil für den
AM-Bereich ein Gehäuse, das aus einem Isolierstoff, z,B. aus
einem
Kunststoff hergestellt ist und in dessen Innern eine (Ferrit-) Stabantenne zum Empfang
einer Übertragung im AM-Bereich an einer Stelle angeordnet ist, die sich bei mit
dem Tonbandrekorder verbundenen Empfangsteil in größtmöglicher Entfernung vom Tonbandrekorder
befindet. Auf diese Weise kann eine Rundfunk- oder Sendewelle die Stabantenne im
Innern des Gehäuses erreichen, ohne daß sie vom Gehäuse abgeschirmt wird, so daß
ein zufriedenstellender Empfang einer Übertragung im AM-Bereich sichergestellt ist.
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D as Rundfunk- Empfangsteil hat für den FM-Bereich eine an seiner
Seitenwand angeordnete (Teleskop-)Stangenantenne, die eine ineinandergeschobene
Stellung von verringerter Länge beibehält, um, wenn das Empfangsteil mit dem Kassetten-Tonbandrekorder
verbunden ist, entlang einer Seite des Tonbandrekordergehäuses angeordnet zu werden,
und für die Gerätekombination eine Größe beizubehalten, die es erlaubt, sie in einer
Tasche unterzubringen.
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Abstimn Erfindungsgemäß ist die/scheibe zum Wählen einer Hochfrequenz
an einer der Hauptflächen des Gehäuses des Empfangsteils, der Knopf zum Betätigen
der Scheibe jedoch an einer der Seiten wände desselben Gehäuses angeordnet. Die
Scheibe und der Knopf sind durch ein Transportseil miteinander verbunden, das von
einem Umlenkteil geführt ist, welches dazwischen so angeordnet ist, daß es seine
Laufrichtungen rechtwinklig umlenkt. Statt ein sich drehendes Bauteil, z.B. eine
Rolle oder eine Umlenkscheibe zu verwenden, ist das Umlenkteil von einfachem Aufbau
mit einem Paar feststehender Schnuranlageabschnitte von jeweils glatter Oberfläche,
so daß die Laufrichtung der Übertragungsschnur zwangläufig bzw. zuverlässig umgelenkt
wird.
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Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
beigefügten Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer
Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine
Draufsicht,die einen Rundfunkwempfangsteil für den AM-Bereich nach der Erfindung
mit einem Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder verbunden zeigt, Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht, die den Empfangsteil gemäß Fig. 1 getrennt vom Kassetten-Tonbandrekorder
zeigt, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Empfangsteil gemäß Fig. 1, bei der Teile weggebrochen
sind, Fig. 4 eine traufsicht,die einen Rundfunk-Empf angsteil für den FM-Bereich
nach der Erfindung mit einem Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder verbunden zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die den Empfangsteil gemäß Fig. 4 getrennt
vom Kassetten-Tonbandrekorder zeigt, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
des Hochfrequenz-Tuners nach der Erfindung, Fig. 7 - eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Tuners, Fig. 8 eine Draufsicht auf eine in Fig.
6 und 7 gezeigte Umlenkscheibe, an der das Transportseil anliegt, Fig. 9 eine vergrößerte
Darstellung des Schnittes X-X in Fig. 7 und Fig. 10 einen elektrischen Schaltplan
einer Ausführungsform einer vom Tonbandrekorder und dem Rundfunk-Empfangsteil gebildeten
Schaltungsanordnung.
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Fig. 1 zeigt einenRundfunk-Empfangsteil für den AM-Bereich nach der
Erfindung, der mit einem von der Anmelderin entwickelten Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder
1 lösbar verbunden ist, welcher eine Mikrokassette einer bekannten
Ausführungsform
verwendet. Der größere Teil des Eassetten-Tonbandrekorders 1 von rechteckiger Gestalt
ist in einem Gehäuse aufgenommen, das aus einem Metall, beispielsweise aus einem
Aluminiumblech, hergestellt ist. Zum Abdecken einer Kassettenaufnahmekammer ist
an der vorderen Fläche 1a des Kassetten-Tonbandrekorders 1 ein Deckel 3 mit einem
Scharnier 4 schwenkbar angeordnet; am Deckel 3 ist ein durchsichtiges Sichtfenster
3a ausgebildet, durch das das im Innern untergebrachte Kassettentonband optisch
bzw. visuell beobachtet werden kann. Im unteren Teil des Gehäuses ist an einer der
Öffnung eines Lautsprechers entsprechenden Stelle eine Vielzahl von kleinen Öffnungen
5 ausgebildet, während im obersten Abschnitt des Gehäuses zum linken Ende hin ein
Lampenfenster 6 angeordnet ist, welches zum Überprüfen der Batteriespannung und
zum Anzeigen des Aufzeichnungsbetriebes dient. Die nach vorn weisende Seitenwand
ib oder das entsprechend Fig. 1 obere Ende ist mit einem Betätigungsknopf 7 für
Band-Rückspulen und schnellen Bandvorlauf, einem Ziergitter 8 für ein innen untergebrachtes
Mikrofon und mit einem Leistungsschalter 9 versehen. Zum Umschalten des Kassetten-Tonbandrekorders
1 auf Aufzeichnung, Wiedergabe oder Halt ist an der rechten Seitenwand 1c in deren
oberem Abschnitt eine Gruppe von Betätigungstasten 10 angeordnet. Zum Auswerfen
einer nicht gezeichneten, in den Kassetten-Tonbandrekorder 1 eingelegten Tonbandkassette
ist an der linken Seitenwand 1d ein Betätigungsknopf 11 zum Öffnen des Deckels 3
angeordnet.
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Gemäß Fig. 2 ist die nach hinten weisende Seitenwand des Kassetten-Tonbandrekorders
1 als Anschlußfläche 1e ausgebildet, die zum Verbinden des Kassetten-Tonbandrekorders
1 mit dem Rundfunk- Empfangsteil 2 an eine Anschlußfläche 2b des letzteren anlegbar
ist. Um das Anlegen zu erleichtern, ist die Anschlußfläche le als eine nach hinten
konvex gekrümmte Fläche ausgebildet. Im oberen Abschnitt der gekrümmten Wandfläche
ist zentral eine Gewindebohrung 12 zum Herstellen einer Schraubverbindung mit dew
Empfangsteil ausgebildet, und an entgegengesetzten Seiten der Gewindebohrung 12
ist ein Paar Vertiefungen 13a, 13b symmetrisch
angeordnet, die
mit nicht gezeichneten entsprechenden Vorsprüngen am Empfangsteil 2 in Eingriff
bringbar sind, um beim Anlegen des Empfangsteils 2 an den Kassetten-Tonbandrekorder
1 Relativdrehung zwischen beiden zu verhindern.
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An der nach hinten weisenden Anschlußfläche le ist zum rechten Ende
hin ganz unten eine Buchse 15 zum Anschließen eines Wechselstrom-Adapters angeordnet,
und im unteren Abschnitt der gekrümmten Anschlußfläche le ist eine Vielzahl von
elektrischen Kontaktstücken 14 zum Verbinden der elektrischen Schaltungsanordnung
des Kassetten-Tonbandrekorders 1 mit der elektrischen Schaltungsanordnung des Empfangsteils
2 ausgebildet. Beim Verbinden des Kassetten-Tonbandrekorders 1 mit dem Empfangsteil
2 sind die Kontaktstücke 14 mit nicht gezeichneten entsprechenden elektrischen Kontaktstücken
an dem Empfangsteil 2 in Eingriff bringbar.
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Das Gehäuse des Rundfunk-Empfangsteils 2 ist aus einem Isolierstoff,
beispielsweise aus einem Kunststoff, hergestellt und hat Abmessungen, die bis zu
einem Viertel der Größe des Eassetten-Tonbnndrekorders 1 betragen. Außerdem ist
das Empfangsteil 2 so gestaltet, daß dessen Seitenwände 2c und 2d im wesentlichen
bündig mit den entsprechenden Seitenwänden 1c und 1d des Kasseten-Tonbandrekorders
1 abschließen, wenn das Empfangsteil 2 mit dem Tonbandrekorder 1 verbunden ist.
Im Gehäuse des Empfangsteils 2 befinden sich ein Hochfrequenzverstärker, ein Mischteil,
ein Oszillator, ein Zwischenfrequenzverstärker und ein Detektor sowie zugehörige
Bauteile. Durch Verbinden dieser Schaltungsanordnung mit einer als Energiequelle
dienenden Batterie, einem Lautsprecher und einem Audioverstärker, die alle nicht
gezeichnet, jedoch im Kassetten-Tonbandrekorder 1 enthalten sind, ergibt sich ein
Rundfunkgerät.
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Die nach vorn weisende Wand des Gehäuses des Empfangsteils 2 ist als
an die Anschlußfläche le des Kassetten-Tonbandrekorders 1 anlegbare Anschlußfläche
2b ausgebildet und als konkave Fläche gestaltet, die der konvexen Anschlußfläche
1e des Kassetten-onbandrekorders 1 entspricht. Außerdem ist
an
der Anschlußfläche 2b ein Paar zum Positionieren dienende Vorsprünge, die mit den
Vertiefungen 13a und 13b in Eingriff bringbar sind, sowie eine Gruppe von nicht
gezeichneten elektrischen Kontaktstücken ausgebildet, die in einzelne Kontaktstücke
in der Gruppe von Kontaktstücken 14 des Kassetten-Tonbandrekorders 1 einzugreifen
vermögen. Das Empfangsteil 2 hat eine obere Fläche 2a, in der in der Nähe der Anschlußfläche
2b ein Umschaltknopf 16 zum Betätigen des Rundfunkteils und im linken Abschnitt
eine Scheibe 18 zum Zählen einer Hochfrequenz, beim gezeigten Beispiel zum Abstimmen
im AM-Bereich, in Verbindung mit einer Marke 19 angeordnet sind. Ein Knopf 20 zum
Betätigen der Scheibe 18 ist an der rechten Seitenwand 2c des Gehäuses des Empfangsteils
2 angeordnet (Fig. 1). Durch das Gehäuse des Empfangsteils 2 erstreckt sich eine
Verbindungsschraube, die mit einem drehbaren Knopf 21 versehen ist, welcher an der
nach hinten weisenden Seitenwand oder Wandfläche 2e des Gehäuses des Empfangsteils
zentral angeordnet ist.
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Im Innern des Empfangsteils 2 befindet sich eine (Ferrit-)Stabantenne
22 für den Empfang einer Übertragung im AM-Bereich.
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Gemäß Fig. 3 ist die Stabantenne 22 an der Innenfläche der nach hinten
weisenden Wandfläche 2e des Gehäuses des Empfangsteils 2 angeordnet und von einem
Träger 26a so abgestützt, daß sie sich parallel zur nach hinten weisenden Wandfläche
2e erstreckt. Der Aufbau einer solchen Stabantenne ist an sich bekannt. Durch die
Anordnung der Stabantenne 22 im größtmöglichen Abstand vom Kassetten-Tonbandrekorder
1, und in Verbindung mit der Verwendung eines' aus einem Kunststoff hergestellten
Gehäuses für den Empfangsteil 2 wird die Abschirmwirkung des metallischen Gehäuses
des Kassetten-Tonbandrekorders 1 auf eine elektromagnetische Welle auf ein Geringstmaß
reduziert, wodurch ein gutes Auffangen der elektromagnetischen Welle ermöglicht
wird.
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Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Empfangsteil 2 enthält zusätzlich
zu dem AM-Abstimmer gemäß Fig. 1 bis 3 einen Abstimmer für den FM-Bereich. An der
Fläche 2a des Gehäuses
des Empfangsteils 2 ist im rechten Abschnitt
nahe der Anschlußfläche 2b ein Umschaltknopf 16 zum Betätigen des Rundfunkteils
und neben dem Umschaltknopf 16 ein AM/FM-Umschalter 25 angeordnet. In der Fläche
2a ist im oberen Abschnitt links eine Lampe 17, die anzeigt, daß der Rundfunkteil
betätigt worden ist, und im linken Abschnitt eine FM/ÄM-Abstimmscheibe 18a in Verbindung
mit einem Paar Marken 19a,19b angeordnet. Ein Knopf 20 (Pig. 1 und 4) zum Betätigen
der Abstimmscheibe 18a ist an der rechten Seitenwand 2c angeordnet, während an der
nach hinten weisenden Wandfläche 2e ein Knopf 21 zum Betätigen einer Verbindungsschraube
zentral angeordnet ist. Gemäß Fig. 4 und 5 ist entlang der linken Teleso Seitenwand
2d eine Halterung 23 für eine /Sangenantenne 24 zentral so angeordnet, daß sie sich
parallel zur Seitenwand 2d erstreckt. An ihrem nahe der Anschlußfläche 2b gelegenen
Ende weist die Halterung 23 eine Aufnahme 23a auf, in der ein Ende der Stangenantenne
24 um über 90§ in einer entsprechend Fig. 5 waagerechten Ebene schwenkbar gelagert
ist.
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Die Aufnahme 23a kann beispielsweise durch ein Kugelgelenk ersetzt
sein, damit die Stangenantenne 24 in allen Richtungen in einem Winkel von über 900
schwenkbar ist.
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Wenn die Stangenantenne 24 in dieser Weise an dgn ~Empfangsteil 2
angebracht ist, erstreckt sie sich, wenn der Empfangsteil 2 mit dem Kassetten-Tonbandrekorder
1 verbunden ist, in ihrer ineinandergeschobenen Stellung von verringerter Länge
entlang der linken Seitenwand 1d des Kassetten-Tonbandrekorders 1, wie in Fig. 4
mit durchgezogenen Linien gezeichnet, wodurch eine vom Miniatur-Kassetten-Tonbandrekorder
1 und dem ÄM/EM-Empfangsteil 2 gebildete Baugruppe erzielt ist, die sich in einer
Tasche tragen läßt.
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Soll diese Baugruppe als Rundfunkgerät zum Empfang im PM-Bereich benutzt
werden, kann die Stangenantenne 24 auf ihre volle Länge ausgezogen und in eine mit
strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gedreht werden. Dies schließt den
nachteiligen Einfluß des metallischen Gehäuses des Kassetten-?onbandrekorders 1
auf den Empfang einer elektromagnetischen Welle vollständig aus, so daß ein zufriedenstellender,
störungsfreier
Empfang einer Übertragung im FM-Bereich sichergestellt ist. Statt das schwenkbare
Ende der Stangenantenne 24 an der linken Seitenwand 2d des Gehäuses des Empfangsteils
2 anzuordnen, kann es auch an der rechten Seitenwand 2c desselben angeordnet sein,
so daß sich die Stangenantenne 24 entlang der rechten Seitenwand 1c des Kassetten-Tonbandrekorders
1 erstreckt, wobei der Knopf 20 auf die linke Seitenwand 2d versetzt ist. Das RundfunksDnpfangsteil
2 kann einen für den Empfang von Wellen im FM-Bereich bestimmten Abstimmer aufweisen.
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Es wird nun ein Hochfrequenz-Abstimmer beschrieben, der die in der
Fläche 2a des Gehäuses des Empfangsteils 2 drehbar gelagerte Scheibe 18 mit dem
an der rechten Seitenwand 2c desselben angeordneten Knopf 20 verbindet. Gemäß Fig.
6 und 7 hat der Abstimmer, zusätzlich zur Scheibe 18 und zum Knopf 20, eine Umlenkscheibe
33, eine Scheibenantriebswelle 31, ein Umlenkteil 40 und ein Transportseil 50. Die
letztere schafft eine mechanische Verbindung zwischen der Scheibe 18 und dem Knopf
20, um die Drehung des Knopfes 20 auf die Scheibe 18 zu übertragen. Das Abstimmseil
50 läuft um das Umlenkteil 40 herum, so daß sie sich an dessen entgegengesetzten
Seiten in-zueinander senkrechten Richtungen erstreckt (Fig. 7).
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Gemäß Fig. 6 ist das Umlenkteil 40 an einer Montageplatte 27 so angeordnet,
daß es parallel zur rechten Seitenwand 2c des Gehäuses des Empfangsteils 2 ist.
Im Innern des Gehäuses des Eüipfängsteils 2 ist ein Chassis 26 befestigt, dessen
rechtes Ende, mit dem die Montageplatte 27 verbunden ist, rechtwinklig umgebogen
ist. Das Umlenkteil 40 ist in einer von der Fläche 2a und von der rechten Seitenwand
2c des Gehäuses des Empfangsteils 2 gebildeten rechtwinkeligen Ecke angeordnet und
mit langer rechteckiger Gestalt aus einem Kunststoff hergestellt. Die obere Fläche
des Umlenkteils 40 ist nahe der Anschlußfläche 2b des Gehäuses des Empfangsteils
2und parallel dazu angeordnet, wobei seine nach vorn weisende Fläche 40a über der
Fläche des Chassis 26
parallel zur Fläche 2a des Gehäuses des mpfangsteils
2 angeordnet ist. Seine rechte Fläche 40c ist in geringem Abstand und parallel zur
rechten Seitenwand 2c des Gehäuses des nmpfangs,teils 2 angeordnet. Das Umlenkteil
40 ist an den beiden aneinander anschließenden Flächen 40a und 40c in Längsrichtung
so hinterarbeitet, daß sein oberer und sein unterer Abschnitt 40b und 40d durch
einen verbleibenden Säulenabschnitt 40e miteinander verbunden sind. Am Umlenkteil
40 ist die rechte Fläche 40c stärker zurückgesetzt als die nach vorn weisende Fläche
40a, um den Säulenabschnitt 40e auszubilden, der, wie in Fig. 9 zu erkennen, im
Querschnitt im wesentlichen parallelogrammförmig ist. Das Umlenkteil 40 hat ein
Paar seilanlageabschnitte 28, 29. Der Seil anlageabschnitt 29 ist von einer bogenförmigen,
glatten Fläche gebildet, die beim Hinterarbeiten der im ausgesparten Raum 41 gelegenen
Kante des Säulenabschnittes 40e entstanden ist.
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Der andere Seilanlageabschnitt 28 ist von einer Stange aus Metall
gebildet, deren oberes und unteres Ende am oberen bzw.
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am unteren Abschnitt 40b und 40d des Umlenkteils 40 befestigt ist
und die sich parallel zum Säulenabschnitt 40e erstreckt.
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Die Stange aus Metall ist so fertigbearbeitet, daß sie eine glatte
Umfangsfläche hatjund ist in etwas kleinerem Abstand von der nach vorn weisenden
Fläche 40a angeordnet als der sei]anlageabschnitt 29. Auf diese Weise liegt
die Übertragungsechnur 50 am entsprechenden seilafliageabechnitt 28 und 29 in zwei
verschiedenen Ebenen an. Die obere linke Kante des unteren Abschnittes 40d des Umlenkteils
40 ist ebenfalls hinterarbeitet, um eine Führung 40f mit einer gekrümmten Fläche
zu schaffen, wodurch eine weiche Bewegung des Abstimmseils 50 erleichtert wird.
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Die Umlenkscheibe 33 ist am linken Ende des Chassis 26 angeordnet
und an einer Welle 30 befestigt, die mit einem nicht gezeichneten veränderbaren
Kondensator mechanisch verbunden ist und sich drehbar durch das Chassis 26 erstreckt.
Gemäß Fig. 7 und 8 hat die Umlenkscheibe 33 in ihrer oberen Fläche eine zentrale
Vertiefung 33a, in der ein Stift 34 zum Veankern der entgegengesetzten Enden des
Abstimm- oder
Übertragungsseii 50 befestigt ist. Die Umlenkscheibe
33 weist an ihrem Umfang eine Rille 35 auf. Über einem Teil des Umfanges der Rille
35 ist eine Ausnehmung 36 ausgebildet, durch die die Enden der Übertragungsschnur
50 hindurchgeführt werden können, um sie am Stift 34 zu verankern. Ein Ende der
Übertragungsschnur 50 ist am Stift 34 direkt befestigt, während das andere Ende
daran über eine dazwischen angeordnete Zugfeder 37 befestigt ist, welche die Übertragungsschnur
50 in gespanntem Zustand hält.
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Die Scheibenantriebswelle 31 ist an der Montageplatte 27 drehbar gelagert
und durchdringt die Montageplatte 27 rechtwinklig zu dieser. Am linken Ende der
Scheibenantriebswelle 31 ist eine Rille 32 von verkleinertem Durchmesser ausgebildet.
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Wie oben erwähnt, ist ein Ende der Übertragungsschnur 50 am Stift
34 verankert und dann durch die Ausnehmung 36 in die Rille 35 geführt. Nachdem sie
die Umlenkscheibe 33 mit nahezu einer Windung im Gegenuhrzeigersinn umschlungen
hat, verläuft die Übertragungsschnur 50 über den Schnuranlageabschnitt 29 des Umlenkteils
40, um rechtwinklig umgelenkt zu werden, und ist dann mit mehreren Windungen um
die Rille 32 gewickelt, die in der mit dem Knopf 20 verbundenen Scheibenantriebswelle
31 ausgebildet ist. Danach ist die Übertragungsschnur 50 nach vorn gezogen, um an
den anderen Schnuranlageabsohnitt 28 des Umlenkteils 40 angelegt zu werden, ist
erneut rechtwinklig umgelenkt und dann in die Rille 35 in der Umlenkscheibe 33 eingelegt,
um sich um diese im Uhrzeigersinn zu wickeln.
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Das Ende der Übertragungssohnur 50 ist mit einem Ende der Zugfeder
37 verbunden, deren anderes Ende am Stift 34 befestigt ist.
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Die Umlenkwirkung des Umlenkteils 40 und die glatten Führungsflächen
der Schnuranlageabschnitte 28 und 29 ermöglichen eine weiche Gleitbewegung der Übertragungsschnur
50 zum zwangläufigen bzw. zuverlässigen Übertragen der Drehung des Knopfes 20 auf
die Umlenkscheibe 33, wobei die Übertragungsschnur 50 wegen der Zugfeder 37 in gespanntem
Zustand gehalten ist. Die Scheibe 18 ist an der nach vorn weisenden
Fläche
der Umlenkscheibe 33 so angebracht, daß sie sich mit der Umlenkscheibe 33 exakt
mitdreht. Der vorstehend beschriebene Abstimmer ist von extrem einfachem Aufbau
und, verglichen mit einer früheren Ausbildung unter Verwendung von Rollen oder Umlenkscheiben,
mit geringeren Kosten herstellbar.
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Bei Verwendung des Empfangsteils < in Verbindung mit dem Kassetten-Tonbandrekorder
1 werden die Anschlußflächen le und 2b so aneinander angelegt, daß die nicht gezeichnete
Verbindungsschraube mit der Gewindebohrung 12 im Kassetten-Tonbandrekorder 1, die
nicht gezeichneten Vorsprünge an dem Empfangsteil 2 mit dem Paar Vertiefungen 13a,13b,
und die Gruppe nicht gezeichneter elektrischer Kontaktstücke an dem Empfangsteil
2 mit der entsprechenden Gruppe von elektrischen Kontaktstücken 14 in Deckung sind.
Danach wird der mit der Verbindungsschraube verbundene Knopf 21 gedreht, um die
Verbindungsschraube in die Gewindebohrung 12 einzuschrauben. Dadurch werden die
beiden nicht gezeichneten Vorsprünge und die beiden Vertiefungen 13a und 13b ineinandergefügt,
um zwischen sich eine formschlüssige Verbindung zu schaffen. Zur gleichen Zeit werden
die nicht gezeichneten elektrischen Kontaktstücke an dem Empfangsteil 2 mit den
elektrischen Kontaktstücken 14 am Kassetten-Tonbandrekorder 1 miteinander in Eingriff
gebracht, wodurch zwischen der elektrischen Schaltungsanordnung des Kassetten-Tonbandrekorders
1 und derjenigen des Empfangsteils 2 eine gegenseitige Verbindung hergestellt wird.
Auf diese Weise können eine als Energiequelle dienende Batterie, ein Lautsprecher
und ein Verstärker, die alle nicht gezeichnet, jedoch im Kassetten-Tonbandrekorder
1 enthalten sind, mit der elektrischen Schaltungsanordnung des Empfangsteils 2 elektrisch
verbunden werden, um zusammen ein Rundfunkgerät zu bilden.
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Sobald der Umschaltknopf 16 in der von einem Pfeil angegebenen Richtung
bewegt wird, um die Baugruppe einzuschalten, wird durch Aufleuchten der Lampe 17
ein Betriebszustand des
Rundfunkgerätes angezeigt. Die Frequenzabstimmung
erfolgt durch Drehen des Knopfes 20, um die Scheibe 18 so zu drehen, daß eine bestimmte
Frequenzangabe an der am Umfang der Scheibe 18 aufgetragenen Skala mit der Marke
19 in Deckung kommt. Wenn der EM-Abstimmer verwendet werden soll, wird die Stangenantenne
24 auf ihre volle Länge ausgezogen und der AM/FM-Umschalter 25 wird in der von einem
Pfeil a angegebenen Richtung betätigt. Bei Nichtbenutzung des Rundfunkgerätes kann
der Umschaltknopf 16 in AUS-Stellung gebracht werden, so daß die Baugruppe als in
die Tasche steckbarer Tonbandrekorder benutzt werden kann. Wenn der Kassetten-Tonbandrekorder
1 allein benutzt wird, kann selbstverständlich das Empfangsteil 2 davon getrennt
werden.
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Fig. 10 zeigt einen elektrischen Schaltplan einer zusammengesetzten
elektrischen Schaltungsanordnung, welche von den einzelnen elektrischen Schaltungsanordnungen
des Kassetten-Tonbandrekorders 1 und des Empfangsteils 2 gebildet ist.
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Ein von einem Wiedergabekopf 51 erzeugtes Audiosignal wird durch einen
Vorverstärker 52 verstärkt und dann über einen Lautstärkeregler 54 in einen Beistungsverstärker
55 eingespeist. Das Rundfung-Empfängsteil 2 hat eine elektrische Schaltungsanordnung
56,aMieren Ausgang ein auf gefangenes Signal ansteht, welches ebenfalls über den
Laut#tärkeregler 54 dem Leistungsverstärker 55 zugeführt wird. Der Ausgang des Leistungsverstärkers
55 wird einem Lautsprecher 57 zugeführt, der eine akustische Wiedergabe liefert.
Die Schaltungsanordnung umfaßt eine Gleichstromquelle 58, die mit dem Vorverstärker
52 und dem teistungsverstärker 55 direkt und über einen Rundfunk-Betätigungsschalter
59 auch mit der elektrischen Schaltungsanordnung 56 des Empfangsteils 2 verbunden
ist. Außerdem ist die Gleichstromquelle 58 über einen weiteren Schalter 61 mit einem
Bandantriebsmotor 60 des Kassetten-Tonbandrekordere 1 verbunden; der Schalter 61
schließt sich, sobald der Kassetten-Tonbandrekorder 1 auf Wiedergabebetrieb geschaltet
wird.
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Auf diese Weise werden der Empfang einer Sendewelle durch das Rundfunkgerät
und die Wiedergabe einer Tonbandaufzeichnung
durch den Kassette;n-Tonbandrekorder
1 mittels des Rundfunk-Betätigungsschalters 59 und des Schalters 61 unabhängig voneinander
geschaltet. Wenn der Rundfunk-Betätigungsschalter 59 geschlossen ist, wird die elektrische
Schaltungsanordnung 56 des Empfangsteils 2 von der Gleichstromquelle 58 gespeist,
um die Schaltungsanordnung 56 zum Auffangen eines gewünschten Sendesignals einzuschalten,
das durch den Lautsprecher 57 akustisch wiedergegeben wird. Wenn ein nicht gezeichneter
Wiedergabe-Betätigungsknopf des Kassetten-Tonbandrekorders 1 betätigt wird, um den
Kassetten-Tonbandrekorder 1 auf Wiedergabebetrieb zu schalten, wird der mit dem
genannten Betätigungsknopf mechanisch gekoppelte Schalter 61 geschlossen, um den
Bandantriebsmotor 60 einzuschalten, wodurch der Kassetten-Tonbandrekorder 1 den
Wiedergabebetrieb beginnt, wobei vom Lautsprecher 57 ein vom Wiedergabekopf 51 abgetastetes
Signal akustisch wiedergegeben wird. Wenn sowohl der Rundfunk-Betätigungsschalter
59 als auch der Schalter 61 geschlossen ist und der Kassetten-Tonbandrekorder 1
auf Wiedergabebetrieb gesehaltet ist, finden das Auffangen eines Signals durch das
Empfangsteil 2 und die Wiedergabe einer Tonbandaufzeichnung durch den Kassetten-Tonbandrekorder
1 gleichzeitig statt, wodurch der Lautsprecher ,57 ein Mischsignal ' aus der elektrischen,
Schaltungsanordnung 56 und dem Wiedergabekopf 51 erzeugt. Auf diese Weise kann beim
Abhören einer Rundfunkübertragung gleichzeitig die Startposition des Tonbandes festgestellt
werden.
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/AnsprUche
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