-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf Fernsteuervorrichtungen und genauer auf
eine Fernsteuervorrichtung, die Steuerelemente auf mehr als einer
Seite aufweist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Es
ist selbstverständlich,
dass Zuschauer und Zuhörer
(hier nachfolgend als Zuschauer bezeichnet) im Allgemeinen die Belästigung
beim Steuern einer Vorrichtung zu vermeiden wünschen, bei der sie eine Entfernung überwinden
müssen,
um in physischen Kontakt mit der Vorrichtung zu gelangen. Der Verdruss
nimmt zu, wenn der Zuschauer nicht dazu in der Lage ist, die Entfernung
groß ist,
häufig Änderungen
durchgeführt
werden müssen
oder mehrere Vorrichtungen (z. B. TV, VCR, DVD-Spieler, Stereoempfänger) gesteuert
werden müssen.
Dies führte
zur Schaffung von verschiedenen Fernsteuerverfahren und -mechanismen,
die es einem Zuschauer ermöglichen,
mehrere Vorrichtungen aus einer Ruheposition zu steuern.
-
Die
ersten Fernsteuervorrichtungen wurden hauptsächlich für militärische Zwecke verwendet. Von
der deutschen Marine entwickelte funkgesteuerte Motorboote wurden
verwendet, um feindliche Schiffe im 1. Weltkrieg anzugreifen. Funkgesteuerte Bomben
und andere ferngesteuerte Waffen wurden im 2. Weltkrieg verwendet.
Nach dem 2. Weltkrieg entwickelten Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten
mehrere nichtmilitärische
Anwendungen für die
Fernsteuervorrichtung. Automatische Garagentoröffner wurden in den späten 40er
Jahren des 20. Jahrhunderts populär, und die ersten TV-Fernsteuervorrichtungen
wurden in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts verwendet.
-
In
den frühen
50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde eine Fernsehgerät-Fernsteuervorrichtung
mit einem langen Kabel entwickelt, das an dem Fernsehgerät befestigt
war. Druckknöpfe
an der Fernsteuerung aktivierten einen Motor, der die Abstimmeinrichtung
in dem Fernsehgerät
drehen sollte.
-
Mehrere
Typen von drahtlosen Fernsehgerät-Fernsteuervorrichtungen
wurden entwickelt, einschließlich
optischer Steuerelemente, Ultraschallsteuerelemente und Infrarotsteuerelemente.
Im Jahr 1955 wurde eine Fernsteuervorrichtung entwickelt, bei der
ein Blitzlicht und lichtempfängliche
Sensoren verwendet wurden. Die lichtempfänglichen Sensoren wurden an
jeder der vier Ecken des Fernsehgeräts angeordnet. Das Blitzlicht
leuchtete zu einem bestimmten lichtempfänglichen Sensor, um eine bestimmte
Funktion wie etwa Ein, Aus, Lautstärke und Kanalabstimmung zu
steuern. Ein Nachteil dieser Fernsteuervorrichtung bestand darin,
dass die Leute häufig
vergaßen,
welche Ecke des TV welches Steuerelement betrieb. Außerdem konnte
Umgebungslicht wie etwa Sonnenlicht irrtümlich eine Steuerung des Fernsehgeräts bewirken.
-
In
den späten
50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Ultraschall-Fernsteuervorrichtungen
für Fernsehgeräte entwickelt.
Ein Problem bei der Ultraschall-Fernsteuervorrichtungen für Fernsehgeräte bestand
darin, dass die Ultraschall-Empfänger
gegenüber
einer Störung
von Geräuschen
empfindlich waren, die durch Klirren von Metall erzeugt wurden. Außerdem war
bekannt, dass die durch den Ultraschallsender erzeugten hohen Frequenzen
Hunde zum Bellen veranlassten. Die Ultraschall-Fernsteuerung wurde
für etwa
zwei Jahrzehnte verwendet, bis die Infrarot-Fernsteuervorrichtung
entwickelt wurde.
-
Moderne
Infrarot-Fernsteuervorrichtungen arbeiten, indem ein jeweils unterschiedlicher
serieller Strahl von Infrarot-Impulsen für das jeweilige Steuerelement
auf der Fernsteuervorrichtung ausgesendet wird. Die Fernsteuervorrichtung
enthält
eine Infrarot-Photodiode, die die Impulse aussendet. Der Empfänger enthält üblicherweise
einen Infrarot-Phototransistor, der die Impulse empfängt. Die
verschlüsselten
Impulsstrahle werden in dem Empfänger
beispielsweise durch einen Mikroprozessor entschlüsselt, um
die gewünschten
Funktionen zu realisieren. Üblicherweise
hat jeder Hersteller einen eindeutigen Satz von Verschlüsselungen
für jeden
unterschiedlichen Typ von Vorrichtung, den er verkauft.
-
Heutzutage
hat die Anzahl von Fernsehkanälen
und Programmen, die ein Zuschauer zu jeder beliebigen Zeit empfangen
kann, auf mehrere Hundert zugenommen. Herkömmliche analoge Fernsehsysteme
wie jene, die den Normen des nationalen Fernsehnormkomitees (National
Television Standards Committee, NTSC) und den Farbfernsehnormen
(PAL, Phase Alternate Line) entsprechen, senden ein Programm pro
6 MHz- oder 8 MHz-Kanal. In letzter Zeit sind Digitalfernseh-Signalverarbeitungstechniken
entwickelt worden, die es ermöglichen, dass
mehrere Programme in jedem 6 MHz-Kanal gesendet werden. Ferner gibt
es nun viele Quellen für Fernsehsignale.
Zusätzlich
zu der herkömmlichen Fernsehantenne
kann ein Zuschauer Fernsehsignale über verdrahtete Kabelsysteme, mehrere
verschiedene Typen von Satellitensystemen, so genannte drahtlose
Kabelsysteme und in naher Zukunft über ein globales Informationsnetz
wie das Internetempfangen.
-
Herkömmliche
Kabelfernsehsysteme können
wenigstens 140 Kanäle
mit sechs MHz liefern und manche Systeme sind in der Lage, über 200
Kanäle über ein
Koaxialkabel zu liefern. Gegenwärtig wird
eine neue Technologie realisiert, um die Anzahl an Programmen zu
erhöhen,
die nach Hause geliefert werden kann. Dies wird mittels zweier technologisch
strategischer Schritte durchgeführt.
Der erste besteht darin, die zugewiesene Bandbreite auf ein GHz
zu vergrößern (wodurch
150 Kanäle
mit sechs MHz bereitgestellt werden). Der zweite Schritt besteht
darin, Videokompression zu verwenden, um einen Kanal so zu konfigurieren,
dass er bis zu zehn kleinere Kanäle
in einem Kanal mit einer Breite von sechs MHz trägt. Kanäle, die mehrere kleinere Kanäle umfassen,
sind auch als Mehrprogrammkanäle
bekannt. Typische Zahlen, die in der Industrie verwendet werden,
schätzen,
dass über
ein einziges Koaxialkabel etwa 500 Programme nach Hause geliefert werden
können.
Ein Lichtwellenleiterkabel stellt ein Mehrfaches der Bandbreite
eines Koaxialkabels bereit und verspricht, dass mehrere Tausend
Programme bereitgestellt werden können. Auf die gleiche Weise
kann eine vergrößerte Bandbreite
für Satellitensysteme
einem Zuschauer ermöglichen,
mehr als Tausend Kanäle
mit sechs MHz zu empfangen, von denen jeder Kanal bis zu zehn kleinere
Kanäle
enthält.
-
Um
die Dinge noch komplizierter zu gestalten, umfasst ein typisches
Unterhaltungselektroniksystem viele Vorrichtungen, die durch eine
Infrarot-Fernsteuervorrichtung gesteuert werden können. Es
ist für
eine Unterhaltungselektronikanlage eines Zuschauers nicht unüblich, dass
sie ein Fernsehgerät,
einen Radioempfänger
mit einem Mehrkanalverstärker
und einen Videokassettenrekorder (VCR) enthält. Weitere übliche Vorrichtungen
umfassen DVD-Spieler, CD-Spieler, Digitalempfänger, Kabelumsetzer, Satellitenempfänger, Audiokassettenspieler
und digitale Audiokassettenspieler (DATs). Jede Vorrichtung hat
mehrere steuerbare Funktionen, und für viele dieser Vorrichtungen
ist es erforderlich, dass der Zuschauer Funktionen steuert, die
auf diese Vorrichtung beschränkt
sind (z. B. VCR-Standbild,
Programmierbefehle). Häufig
werden zwei oder mehrere dieser Vorrichtungen gleichzeitig verwendet.
Bei einer Heimtheaterkonfiguration kann beispielsweise ein DVD-Spieler
verwendet werden, um die Video- und Audioanteile eines Programms
bereitzustellen. Der Videoanteil wird auf einem Bildschirm angezeigt, während der
Audioanteil durch den Verstärker
in dem Empfänger
des Zuschauers gespielt wird. Mit der zunehmenden Anzahl von Vorrichtungen,
der zunehmenden Anzahl von Kanälen
und der zunehmenden Anzahl von Funktionen führen viele Fernsteuervorrichtungen
Funktionen gleichzeitig durch, beispielsweise können sich die Lautsstärke-Steuerelemente für den Stereoempfänger und
den Fernsehempfänger
eine einzige Gruppe von Druckknöpfen
zur Steuerung teilen, da es unwahrscheinlich ist, dass sie gleichzeitig
verwendet werden. Dieses gleichzeitige Durchführen von Funktionen führt jedoch
dazu, dass die Fernsteuervorrichtung noch verwirrender zu bedienen
ist.
-
Die
Fernsteuerung RM-816 von Sony ist eine Fernsteuerung für einen
TV und einen VCR mit zwei Seiten, wobei jede Seite mehrere Druckknöpfe aufweist,
wobei eine erste Seite weniger Druckknöpfe als eine zweite Seite aufweist
und wobei die erste Seite lediglich Druckknöpfe für eine Steuerung des TV aufweist
und die zweite Seite Druckknöpfe
für eine
Steuerung des TV und des VCR aufweist, wobei die Fernsteuerung außerdem eine
Schiebe-Abdeckung mit einer offenen Seite umfasst, wobei die Schiebe-Abdeckung über die
Fernsteuerung gleiten kann, so dass lediglich die Druckknöpfe auf
der ersten Seite der Fernsteuerung zugänglich sind und die Druckknöpfe der
zweiten Seite durch die Schiebe-Abdeckung bedeckt sind, und wobei
die Schiebe-Abdeckung über
die Fernsteuerung gleiten kann, so dass lediglich die Druckknöpfe auf
der zweiten Seite der Fernsteuerung zugänglich sind und Druckknöpfe der
ersten Seite durch die Schiebe-Abdeckung bedeckt sind.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist in einer Fernsteuervorrichtung zur Verwendung
mit mehreren Vorrichtungen verkörpert.
Die Fernsteuervorrichtung umfasst eine äußere Oberfläche mit mehreren Seiten. Druckknopfgruppen
befinden sich auf wenigstens zwei Seiten der mehreren Seiten. Jede
Druckknopfgruppe umfasst wenigstens einen Vorrichtungsdruckknopf.
Ein Vorrichtungsdruckknopf steuert eine Vorrichtung, gibt den Zustand
einer Vorrichtung an, oder führt
beides aus.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung hat die Fernsteuervorrichtung eine erste Seite
und eine zweite Seite, und wenigstens eine übliche Druckknopfgruppe befindet
sich sowohl auf der ersten Seite als auch auf der zweiten Seite.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die wenigstens eine übliche Druckknopfgruppe
eine Kanalauswahl-Druckknopfgruppe, eine Lautstärkesteuerungs-Druckknopfgruppe
und einen Leistungssteuerungs-Druckknopf.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Fernsteuervorrichtung
eine Abdeckung, die so konfiguriert ist, dass sie über der
Seite, die nicht verwendet wird, angeordnet wird, um eine fälschliche
Betätigung
von Steuerelementen auf der Seite, die nicht verwendet wird, zu
verhindern.
-
Gemäß einem
nochmals weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Fernsteuervorrichtung
wenigstens eine Druckknopfgruppe auf einer dritten Seite der Fernsteuervorrichtung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Fernsteuervorrichtung
wenigstens eine Druckknopfgruppe an vier Seiten der Fernsteuervorrichtung.
-
Selbstverständlich sind
sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende
ausführliche
Beschreibung beispielhaft, aber nicht einschränkend für die Erfindung.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
Die
Erfindung wird am besten auf Grund der folgenden ausführlichen
Beschreibung verstanden, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
zu lesen ist. Es wird betont, dass gemäß der üblichen Praxis die verschiedenen
Merkmale der Zeichnung nicht maßstabsgetreu
sind. Die Abmessungen der verschiedenen Merkmale sind im Gegenteil
für eine bessere
Verständlichkeit
beliebig vergrößert oder verkleinert.
In der Zeichnung sind die folgenden Figuren enthalten:
-
1A und 1B (Stand
der Technik) sind isometrische Ansichten einer typischen Fernsteuervorrichtung;
-
2A ist
eine Draufsicht auf eine beispielhafte Fernsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
von vorn;
-
2B ist
eine Draufsicht auf die in 2A gezeigte
beispielhafte Fernsteuervorrichtung von hinten;
-
2C und 2D sind
seitliche Draufsichten der in 2A und 2B gezeigten
Fernsteuervorrichtung, die den Betrieb der Vorrichtungsabdeckung
veranschaulichen;
-
3A und 3B sind
isometrische Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform einer Fernsteuervorrichtung
mit Druckknopfgruppen auf mehr als zwei Seiten der Fernsteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
4A und 4B sind
isometrische Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform einer Fernsteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die abweichende Abschnitte der physikalischen Orte, Eigenschaften
und Funktionalitäten
der Druckknopfgruppen auf verschiedenen Seiten der Fernsteuervorrichtung
aufweist.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
1A und 1B (Stand
der Technik) zeigen eine typische Fernsteuervorrichtung. 1A zeigt
die Vorderseite, Oberseite und die linke Seite einer Fernsteuervorrichtung. 1B zeigt
die Rückseite,
rechte Seite und die Unterseite der in 1A gezeigten
Fernsteuervorrichtung. Wie es in 1A gezeigt
ist, weist lediglich die Vorderseite Steuerelemente und/oder Anzeigeelemente
auf. Die linke Seite, rechte Seite, Oberseite und Unterseite der
in 1A und 1B gezeigten
Fernsteuervorrichtung weisen keine Steuerelemente und/oder Anzeigeelemente
auf.
-
2A und 2B zeigen
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Fernsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der in 2A und 2B gezeigten
Fernsteuervorrichtung weisen Druckknöpfe zur Steuerung und/oder
Anzeigeelemente auf. Die Anordnung und Funktionalität der in 2A und 2B gezeigten
Steuerelemente und Anzeigeelemente ist beispielhaft.
-
Die
in 2A gezeigte Konfiguration von Druckknöpfen zur
Steuerung veranschaulicht die Komplexität einer modernen Multifunktions-Fernsteuervorrichtung.
Die obere Reihe von Druckknöpfen 2 enthält einen
Leistungsdruckknopf und einen "Beleuchtungs"-Druckknopf, der
die Druckknöpfe
beleuchtet, so dass die Vorrichtung in einem abgedunkelten Raum
verwendet werden kann. Die nächste Reihe 3 von
Druckknöpfen
umfasst einen "Stummschaltungs"-Druckknopf, der
den Audioanteil des Fernsehprogramms stumm schaltet, einen "Bildseitenformat"-Druckknopf, der
es einem Zuschauer ermöglicht,
das Seitenverhältnis
des Videoanteils eines Fernsehprogramms zu ändern, und einen "TVNideo"-Druckknopf, der
es einem Zuschauer ermöglicht,
das Signal das auf dem Bildschirm angezeigt werden soll, entweder
von der Fernseh-Abstimmeinrichtung oder von den Videoeingangssignalen
zu dem Bildschirm auszuwählen.
-
Die
Druckknopfgruppe 4 ermöglicht
es einem Zuschauer, die durch die Fernsteuervorrichtung zu steuernde
Vorrichtung aus einem Videokassettenrecorder (VCR), einem DVD-Spieler,
einem Mehrkanal-Audioempfänger
(RCVR), einem Digitalempfänger
(STB), einem Fernsehgerät
(TV), einem Kabelumsetzer (CBL), einem CD-Spieler (CD) oder einer Hilfsgerät-Vorrichtung
(AUX) auszuwählen.
Der Hilfsgerät-Druckknopf
kann beispielsweise verwendet werden, um einen Satellitenempfänger zu
steuern.
-
Der
Aktionsdruckknopf 6 ist aktiv, wenn irgendeine seiner Seiten
gedrückt
wird oder wenn die Mitte gedrückt
wird. Wenn Fernsehen ausgewählt wurde,
indem die Druckknopfgruppe 4 verwendet wurde, steuern die
Aufwärts-
und Abwärtspfeile
des Aktionsdruckknopfes 6 die Fernsehabstimmeinrichtung
und der rechte und der linke Pfeil steuern die Fernsehlautstärke. Wenn
VCR ausgewählt
wurde, steuern die Aufwärts-
und Abwärtspfeile
jedoch die VCR-Abstimmeinrichtung und der rechte und der linke Pfeil
steuern den VCR-Suchlauf. Wenn der Digitalempfänger ausgewählt ist, kann die Mitte des
Aktionsdruckknopfes 6 dazu verwendet werden, um Alternativen
aus einem Menü auszuwählen, wobei
der Aufwärts-,
Abwärts-,
Rechts- und Linkspfeil dazu verwendet werden, um durch das Menü zu rollen
(scrollen).
-
Die
Druckknopfgruppe 7 enthält
einen "Menü"-Druckknopf, einen "Info/Abruf"-Druckknopf und Druckknöpfe zur
Hilfsgerät-Lautstärkesteuerung
und zum Kanalumschalten. Der "Menü"-Druckknopf ändert die
Funktion des Aktionsdruckknopfes 6, um durch Menüs zu navigieren
und um Elemente aus dem Menü für die Vorrichtung
auszuwählen,
die ausgewählt
wurde, indem die Druckknopfgruppe 4 verwendet wurde. Der "Info/Abruf"-Druckknopf stellt mehr
Informationen bei Menüelementen
dar, wenn das Menü für die ausgewählte Vorrichtung
aktiv ist und schaltet zu dem zuvor gewählten Fernseh- oder VCR-Kanal
zurück,
wenn das Menü nicht
aktiv ist. Die Druckknöpfe
zur Hilfsgerät-Lautstärkesteuerung und
zum Kanalumschalten ermöglichen
es dem Zuschauer, den ausgewählten
Kanal und die Klanglautstärke
zu steuern, wenn der Aktionsdruckknopf 6 für einen
anderen Zweck verwendet werden soll.
-
Die
Druckknopfgruppe 8 umfasst drei Druckknöpfe, von denen jeder wenigstens
zwei Funktionen besitzt. Dies sind der "Verlasse/Bewege"-Druckknopf, der "VCR Rec/Suche/Größe"-Druckknopf und der "Führer/PIP"-Druckknopf. Der "Verlasse/Bewege"-Druckknopf wird
gedrückt,
um die Menü-Betriebsart
zu verlassen oder um das Einsatz-Bild zu einer anderen Position
auf dem Bildschirm zu bewegen, wenn die Bild-in-Bild-Funktion (PIP-function, picture
in picture) aktiv ist. Der "VCR
Rec/Suche/Größe"-Druckknopf bringt
den VCR in die Aufnahmebetriebsart, wenn er gleichzeitig mit dem "Wiedergabe"-Druckknopf gedrückt wird,
der nachfolgend beschrieben wird. Wenn VCR ausgewählt ist
und dieser Druckknopf allein gedrückt wird, bewirkt dies, dass der
VCR das Band für
den Start des nächsten
aufgezeichneten Ereignisses durchsucht. Wenn die PIP-Funktion aktiv
ist, ändert
dieser Druckknopf die Größe des Einsatz-Bildes.
Der "PIP/Führer"-Druckknopf schaltet
die PIP-Funktion um, wenn die Fernsehvorrichtung in der Druckknopfgruppe 4 ausgewählt ist,
oder aktiviert den elektronischen Programmführer (EPG), wenn eine Vorrichtung
mit einem EPG-Merkmal (z. B. der Kabelumsetzer) ausgewählt ist.
-
Die
Knopfgruppe 10 umfasst acht Druckknöpfe. Die oberen vier Druckknöpfe steuern
die Rückspul-,
Stopp-, Wiedergabe- und schnelle Vorlauffunktion der VCR, DVD- oder
CD-Vorrichtung. Wenn die Fernsehvorrichtung ausgewählt ist,
steuern diese Druckknöpfe
alternativ Seitenverhältnisse
der PIP-Funktion, wodurch es ermöglicht
wird, dass ein Zuschauer das momentane Einsatz-Bild fixiert, den in
dem Einsatz-Bild angezeigten Kanal ändert oder Einsatz-Bild und
Hauptbild vertauscht.
-
Die
untere Druckknopfgruppe von Gruppe 10 schaltet die PIP-Anzeige
zwischen der VGR-Abstimmeinrichtung und der Hilfsgerät-Fernsehabstimmeinrichtung
(TV/VCR) um, wählt
den durch die VCR-Abstimmeinrichtung oder die Satelliten-Abstimmeinrichtung
abgestimmten Kanal, wenn die anderen Kanalauswahl-Druckknöpfe für andere
Zwecke (VCR/DBS CH) verwendet werden, oder hält die VCR-, DVD- oder CD-Vorrichtung
an (Pause). Alternativ öffnen
und schließen
diese Druckknöpfe
die Medieneinschübe
des DVD- und CD-Spielers (Öffnen/Schließen), steuern
die langsame Video-Wiedergabe-Eigenschaft des VCR- oder DVD-Spielers oder zeigen
ein Standbild von dem VCR oder DVD an (Standbild).
-
Die
Druckknopfgruppe 12 enthält 10 Druckknöpfe, die
verwendet werden, um be stimmte Kanalnummern einzugeben: einen Druckknopf
zur "R-Abstimmung" und einen "Prog"-Druckknopf. Der
Druckknopf zur "R-Abstimmung" hat die gleiche
Funktion wie der "Abruf"-Druckknopf in der
Druckknopfgruppe 7, und der "Prog"-Druckknopf ermöglicht es,
dass die Fernsteuervorrichtung so programmiert wird, dass sie richtige
Verschlüsselungen
für eine
neue Vorrichtung bereitstellt.
-
Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, umfasst die
typische Fernsteuervorrichtung viele Druckknöpfe mit gleichzeitig ausführbaren
Funktionen, die für
einen Zuschauer verwirrend sein können. Viele der Funktionen
auf der Fernsteuervorrichtung werden lediglich verwendet, um eine
Programmquelle auszuwählen
(z. B. TV, VCR, DVD, Stereoempfänger).
Sobald das Programm ausgewählt
wurde, wird lediglich eine minimale Anzahl von Druckknöpfen zur
Steuerung tatsächlich
verwendet. Diese können
beispielsweise Kanal-Aufwärts, Kanal-Abwärts, Lautstärkeerhöhung, Lautstärkeerniedrigung,
Stummschaltung und Leistung umfassen. Eine beispielhafte Fernsteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ordnet Druckknöpfe
zur Steuerung, die diese minimalen Steuerfunktionen für die gewählte(n)
Vorrichtung(en) durchführen,
auf der Rückseite
der Fernsteuervorrichtung an, wodurch dem Zuschauer eine vereinfachte
Bedienungsschnittstelle zur Verfügung
gestellt wird, sobald die Programmquelle ausgewählt worden ist.
-
2B ist
eine Draufsicht auf die in 2A gezeigte
Fernsteuervorrichtung von hinten, die eine beispielhafte minimale
Gruppe von Druckknöpfen
zur Steuerung veranschaulicht. Diese umfasst einen Leistungsdruckknopf,
einen Stummschaltungs-Druckknopf, einen Aktionsdruckknopf zum Ändern von
Kanälen
und einen Lautstärkesteuerungs-Druckknopf.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung hängt
die durch den jeweiligen dieser Druckknöpfe gesteuerte Vorrichtung
von der momentanen Konfiguration des Gesamtsystems ab. Wenn beispielsweise
der Zuschauer den Digitalfernseher-Digitalempfänger (STB) ausgewählt hat, um
das Signal bereitzustellen, wobei das Klangsignal von dem STB zu
dem Mehrkanalverstärker
des Empfängers
weitergeleitet wird, steuern die Kanalauswahl-Druckknöpfe den
STB, während
die Lautstärkesteuerungs-Druckknöpfe und
der Stummschaltungs-Druckknopf den Empfänger steuern können. Alternativ
können
der Lautstärkesteuerungs-
und den Stummschaltungs-Druckknopf einen Vorverstärker in dem
STB steuern, um die Lautstärke
des durch den Empfänger
erzeugten Klangs zu steuern. Wenn lediglich der Fernsehempfänger ausgewählt ist,
dann steuern der Kanal-Aufwärts-
und der Kanal-Abwärts-Druckknopf
die Fernseh-Abstimmeinrichtung, während der Lautstärke- und
der Stummschaltungs-Druckknopf
die Fernsehklangschaltung steuern.
-
Die
vorliegenden Erfindung verringert eine weitere Unannehmlichkeit
bei der Verwendung von Fernsteuervorrichtungen: ein versehentliches
Drücken
eines falschen Druckknopfs. Der vereinfachte Entwurf der Rückseite
der Fernsteuervorrichtung beseitigt zusätzliche Druckknöpfe und
beseitigt folglich die Gefahr, dass einer dieser Druckknöpfe versehentlich
gedrückt
wird. Zusätzlich
umfasst eine beispielhafte Fernsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Abdeckung 13, die über der Seite der Fernsteuervorrichtung
angeordnet wird, die nicht verwendet wird, um zu verhindern, dass
Druckknöpfe
auf dieser Seite der Vorrichtung gedrückt werden, während die
Steuerelemente auf der anderen Seite verwendet werden.
-
Eine
in 2C und 2D gezeigte
beispielhafte Abdeckung 13 bedeckt entweder die Vorderseite
(2C) oder die Rückseite
(2D) der Fernsteuervorrichtung vollständig. Sie
weist eine Öffnung
an ihrer Oberseite auf, um zu ermöglichen, dass Infrarotstrahlung
von der Photodiode ausgesendet werden kann. Die rechte und die linke
Seite der Abdeckung sind offen, um zu ermöglichen, dass die Abdeckung
einfach entfernt werden kann, und um einen Zugang zu möglichen
Druckknöpfen
zur Steuerung zu ermöglichen,
die wie nachfolgend beschrieben auf der Seite der Vorrichtung angebracht
sein können.
Die Abdeckung umfasst außerdem
tragende Abstandselemente 15, die so angeordnet sind, dass sie
keinen der Druckknöpfe
zur Steuerung stören. Diese
Abstandselemente halten die Abdeckung über den Druckknöpfen auf
der inaktiven Seite der Fernsteuervorrichtung, auch wenn die Druckknöpfe auf der
aktiven Seite gedrückt
werden. Die Abdeckung kann an der Innenseite ihres oberen Abschnitts
und ihres unteren Abschnitts (nicht gezeigte) Erhebungen aufweisen,
die mit entsprechenden (nicht gezeigten) Vertiefungen an der Oberseite
und an der Unterseite der Fernsteuervorrichtung in Eingriff gelangen,
um die Abdeckung an ihrem Platz zu halten. Diese Konfiguration der
Abdeckung ist lediglich beispielhaft. Jede beliebige Abdeckung,
die eine Seite der Fernsteuervorrichtung sperrt, während sie
es ermöglicht, dass
die andere Seite verwendet wird, kann verwendet werden. Alternativ
kann die Fernsteuervorrichtung einen (nicht gezeigten) Schalter
enthalten, der wahlweise die Steuerelemente auf einer Seite deaktiviert
und gleichzeitig die Steuerelemente auf der anderen Seite aktiviert.
-
3A und 3B zeigen
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung befinden sich zusätzliche
Steuerelemente und/oder Anzeigeelemente auf den Seiten und auf der
Unterseite der Fernsteuervorrichtung. Wie es in 3A und 3B gezeigt
ist, befinden sich Druckknopfgruppen 26 und 28 jeweils auf
der linken Seite und auf der rechten Seite, und eine Druckknopfgruppe 30 befindet
sich auf der Unterseite der Fernsteuervorrichtung. Der Ort dieser Druckknopfgruppen
ist beispielhaft. Beispielsweise können sich Druckknopfgruppen
auf zwei beliebigen Seiten befinden, oder auf einer beliebigen Kombination
aus Vorderseite, Rückseite,
linker Seite, rechter Seite, Oberseite und Unterseite. Wenn sich
ein Druckknopf zur Steuerung auf der Oberseite der Fernsteuervorrichtung
befindet, sollte er so angeordnet sein, dass er den Betrieb der
Infrarot-Photodiode nicht stört.
Es ist vorgesehen, dass Druckknopfgruppen, die sich auf der Seite
oder auf der Unterseite befinden, Steuerelemente und/oder Anzeigeelemente umfassen,
die häufig
verwendet werden (z. B. Lautstärke,
Ein/Aus oder Kanal-Status).
-
4A und 4B zeigen
eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein Abschnitt der physikalischen Orte, Eigenschaften
und Funktionalitäten
der Druckknopfgruppen auf verschiedenen Seiten der Fernsteuervorrichtung
abweicht. Bei der in 4A und 4B gezeigten
beispielhaften Ausführungsform
entspricht die Druckknopfgruppe 2 der Druckknopfgruppe 14,
die Druckknopfgruppe 4 entspricht der Druckknopfgruppe 16, und
der Druckknopf 6 entspricht der Druckknopfgruppe 18.
Es ist vorgesehen, dass die Druckknopfgruppen 32 und 34 die
ausgewählte
Vorrichtung steuern und abstimmen.