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B E 5 C H R E 1 B IJ N G Fernsehempfangsanlage mit Bildwiedergabe-Monitor
und separatem Empfangsteil Fernsehempfangsanlagen für den Konsumbereich werden z.
Zt.
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fast ausschließlich als Komplettgeräte angeboten, die, von Ausnahmen
abgesehen, auch mit eingebauten Lautsprechern ausgerüstet sind. Allein bei den in
jüngster Zeit auf den Markt gekommenen Fernsehgeräten mit Stereoton-Wiedergabe besteht
in gewissem Umfang der Trend zur Verwendung getrennter Lautsprecherboxen. Dabei
beinhaltet das sog. "Nur-Bildgerät" die gesamte Elektronik des Fernsehempfängers.
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Anlagen mit Video-Recorder kommen in stark steigendem Maße zum Einsatz.
Dabei wird der Video-Recorder in der Regel vom Konsumenten als Ergänzung des bereits
vorhandenen Fernsehempfängers nachträglich angeschafft. Die technische Konzeption
der am Markt befindlichen Video-Recorder für den Konsumbereich ist, dieser Käufergewohnheit
entsprechend, als eigenständiges Gerät so ausgelegt, daß es mit Fernsehgeräten aller
Generationen und auch älterer Bauart voll funktionsfähig ist.
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Es ist klar, daß die für die Einführungsphase eines Massenproduktes,
wie des Video-Recorders, geforderte universelle Anschlußfähigkeit und totale Eigenständigkeit
mit entsprechendem
Mehraufwand in Gestaltung und Technik verbunden
ist, welcher die Kosten in die Höhe treibt.
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Ebenfalls negativ zu bewerten ist die Tatsache, daß die Vielfalt der
insgesamt für die Bereiche Fernsehen, Video und HiFifür Unterhaltungszwecke angebotenen
elektronischen Geräte bereits die Grenze dessen überschreitet, was für den Durchschnitts-Konsumenten
noch überschaubar ist und technisch beherrscht werden kann. Ungünstige Handhabung
und begrenzte technische Durchsicht - als Folge einer bis heute fehlenden, in sich
geschlossenen Anlagenkonzeption - führt aber beim Konsumenten zwangsläufig zu einer
Nutzungsmüdigkeit und damit zur Bedarfseinschränkung bzw. -Beschränkung und im Extrem
zu unsachlichen Vorbehalten gegenüber Techniken, die im Prinzip durchaus voll den
Bedürfnissen breiter Käuferschichten ensprechen.
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Diese eindeutigen Schwächen und Nachteile der z. Zt. gebräuchlichen,
individuell gestalteten und konzipierten Complettgeräte für Fernsehempfang, Video-Aufzeichnung
und HiFi-Tonwiedergabe und -Aufzeichnung sind u. a. Gegenstand der erfindungsgemäßen
Aufgabenstellung mit dem Ziel, die Nachteile abzubauen. Des weiteren liegt die Aufgabe
der Erfindung in der Schaffung einer einheitlichen Anlagenkonzeption mit weiteren
Vorteilen hinsichtlich Aufwand, Platzbedarf und Servicefreundlichkeit.
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Die Erfindung betrifft eine Fernsehempfangsanlage mit einem Bildwiedergabe-Monitor,
einem damit kombinierten oder getrennten Tonwiedergabeteil und mit einem separaten,
den VHF/UHF-Kanal-Tuner, den Bild-ZF-Verstärker- und Demodulator, sowie das Abstimm-
und Fernbediensystem umfassenden Empfangsteil, welches einen Infrarot-Empfänger,
Schalteinheiten zur Signalaufbereitung, -Decodierung, -Speicherung und -Anzeige,
sowie eine weitere Schalteinheit zur Synthese der Abstimmspannung oder Abstimmfrequenz
für den VHF/UHF-I(anal-Tuner enthält und liegt darin, daß in dem separaten Empfangsteil
mindestens je ein weiterer VHF/UHF-Kanal-Tuner, ein weiterer Bild-ZF-Verstärker
und
-Demodulator und eine weitere Schalteinheit zur Synthese der Abstimmspannung oder
Abstimmfrequenz vorgesehen ist.
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Mit der Aufteilung des konventionellen Fernsehempfängers in einen
Bildwiedergabe-Monitor mit kombiniertem oder getrenntem Tonwiedergabeteil und in
ein separates Empfangsteil, welches zwei unabhängige HF/ZF-Empfangseinheiten enthält,
ergibt sich ein flexibles Anlagenkonzept, welches in einfacher und rationeller Weise
auf die weiteren Medien Video-Aufzeichung und bedarfsweise auf HiFi-Tonübertragung
ausbaufähig ist.
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Durch die vorgeschlagene Ausführung des separaten Empfangsteils in
der erfindungsgemäßen Weise wird erreicht, daß für den Fall der Erweiterung der
Anlage auf Video-Aufzeichnung nur der geringstmögliche Zusatzaufwand erforderlich
wird und keinerlei Redundanz hinsichtlich einzelner Baugruppen auftritt. Das betrifft
vor allem die Einzelbaugruppen der bei Fernsehgeräten quasi-obligatorischen Fernbedienung,
speziell den Infrarot-Empfangsteil, sowie die Baugruppen zur Signalaufbereitung,
-Decodierung, -Speicherung und -Anzeige, die für beide HF/ZF-Empfangseinheiten nur
einmal eingesetzt werden. Daraus resultiert neben der Einsparung eine erhebliche
Vereinfachung sowie bessere Übersichtlichkeit der gesamten Bedienung mit insgesamt
weniger Knöpfen, Eins tellern und Anzeigedisplays.
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Eine zur Realisierung der zuletzt genannten Vorteile im allgemeinen
notwendige Zusatzmaßnahme ist Gegenstand der folgenden Erfindungsweiterbildung,
welche beinhaltet, daß im separaten Empfangsteil eine Umschalteinrichtung vorhanden
ist, mit welcher der oder die weiteren VHF/UHF-Kanal-Tuner mit zugehörigem Bild-ZF-Verstärker
und -Demodulator über dasselbe nur einmal im Empfangs teil vorhandene Abstimm- und
Fernbediensystem alternativ eingeschaltet, abgestimmt und programmiert werden können.
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Es ist zwar durchaus möglich, die beiden getrennten HF/ ZF-Empfangseinheiten
ohne eine spezielle Umschaltung in der Weise über das gleiche Abstimm- und Bediensystem
abzustimmen und zu programmierenS daß z. B. jeder VHF/ UHF-Tuner-Einheit die Hälfte
der verfügbaren Programmspeicherplätze fest zugeordnet werden, insbesondere, wenn
deren Gesamtanzahl ausreichend groß ist. Mit der vorgeschlagenen Umschalteinrichtung
wird andererseits erreicht, daß keinerlei Abstriche in Kauf zu nehmen sind, weil
alle Programmspeicher und evtl. Schalt- und Suchvorgänge wahlweise auf das eine
oder das andere Empfangsteil gleichrangig in Anwendung zu bringen sind.
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Der gewählte Schaltzustand der vorgeschlagenen Umschalteinrichtung
kommt bei ausschließlich mit mechanischem Schalter vorgesehener Umschaltung am Gerät
durch die Schalterstellung selbst zur Anzeige. Ist dagegen eine elektronische und
gegebenenfalls auch fernbedienbare Steuerung des Umschalters beabsichtigt, so wird
zweckmäßigerweise eine optische Rückmeldung vorgesehen, welche die gewählte Zuordnung
des Bediensystems zu den beiden HF/ZF-Empfangseinheiten zur Anzeige bringt.
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Diesbezüglich geht ein weiterer Erfindungsgedanke dahin, daß die Umschalteinrichtung
am Empfangsteil direkt von Hand und/ oder über die Fernbedienung steuerbar ist.
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Je nach Priorität und Komfortbewertung erscheint es vorteilhaft, die
Umschalteinrichtung für die Zuordnung des Abstimm-und Bediensystems alternativ zu
beiden HF/ZF-Empfangseinheiten entweder nur von Hand am Gerät selbst, oder aber
auch über die Fernbedienung zugänglich zu haben.
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Die folgende Weiterbildung betrifft die Anschlußverbindungen zwischen
dem separaten Empfangsteil und den übrigen Komponenten. Sie liegt darin, daß das
separate Empfangsteil Normanschlußbuchsen für die Weiterleitung der demodulierten
Bild/ Ton-ZF-(FBAS)-Signale zum Bildwiedergabemonitor sowie zum Anschluß eines Bild-Aufzeichnungsgerätesund
eines Bildplattenspielers besitzt, daß ein weiterer Normanschluß zur Verbindung
mit einem HiFi-NF-Verstärker vorhanden ist und daß zusätzliche Anschlußmöglichkeiten
für die Weiterleitung der benötigten Steuersignale, u. a. für die Analog-Regelfunktionen
Helligkeit, Kontrast und Farbstärke im Bildwiedergabe-Monitor, für Lautstärke, Balance,
Bässe und Höhe im HiFi-NF-Verstärker, sowie für die Laufwerksfunktionen von Bild-Aufzeichnungsgerät
und Bildplattenspieler vorgesehen sind.
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Das erfindungsgemäß ausgeführte separate Empfangsteil ist zugleich
zentrale Steuereinheit für die gesamte Anlage.
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Dieses kommt zum Vorschlag, weil die Mehrzahl der Abstimm-und Bedienfunktionen
hier eingreift. Mit der Anordnung des Fernbedienempfängers in dieser Einheit ergibt
sich dann die notwendige Weiterleitung auch derjenigen Bediensignale, welche in
anderen Anlagenteilen, wie z. B. im Bildmonitor oder im NF-Verstärker wirksam werden
müssen.
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Insgesamt laufen sämtliche internen Verbindungen der Fernsehempfangs-
und Video-Anlage im separaten Empfangs teil zusammen.
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Hinsichtlich der Ausbaufähigkeit und Flexibilität, aber auch einer
denkbaren, im Verlauf der weiteren technischen Entwicklung evtl. später notwendig
werdenden Modernisierung, kommt dem separaten Empfangsteil damit zentrale Bedeutung
zu.
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Allein mit der anderweitigen Ausgestaltung und Komfort-Auswahl für
diese Komponente kann die Anlagen-Konzeption unter schiedlichen Klassenanforderungen
bzw. moderneren Techniken angepaßt werden, ohne die weiteren Komponenten, wie den
Bildwiedergabe-Monitor oder den HiFi-NF-Verstärker etwa gleichzeitig ersetzen zu
müssen.
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Die weitere Erfindungsausgestaltung hat zum Gegenstand, daß im separaten
Empfangsteil ein Bildsignal-Quellen-Umschalter derart vorgesehen ist, daß die FBAS-Signale
sowohl der beiden oder mehreren HF/ZF-Empfangs-Einheiten, als auch des Bildaufzeichnungsgerätes
und des Bildplattenspielers wahlweise auf den Normanschluß für den Bildwiedergabe-Monitor
durchschaltbar sind, und daß in übereinstimmender Folge die zugehörigen Tonsignale
zugleich auf den Normanschluß für den HiFi-NF-Verstärker geschaltet werden.
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Während bei den bisher üblichen, aus für sici'i eigenständigen Komplettgeraten
"zusammengestellten" Fernseh- und Video-Anlagen eine mehr oder weniger nebengeordnete
Umschaltung z. B. des Videorecorders erfolgt, bringt der separate Bildsignal-Quellen-Umschalter
die Gleichrangigkeit der wählbaren Programme in übersichtlicher Weise zum Ausdruck.
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Dem Konsumenten wird dadurch unnötiger Denk- und Dispositionsaufwand
abgenommen. Vor allem können sämtliche Bildsignalquellen bei Bedarf gleichzeitig
in Betrieb sein und verzögerungsfrei direkt zur Bildwiedergabe angewählt werden.
Im Normalfall ist dabei die parallele Umschaltung auch der dem betreffenden Bild
zugehörigen Tonsignale erwünscht, d. h. in Übereinstimmung mit der Bildsignalen-Quellenwahl
werden dem Eingang des HiFi-NF-Verstärkers die entsprechenden Tonsignale zugeleitet.
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Auf diese andererseits nicht zwingende Forderung bezieht sich die
folgende Weiterbildung der Erfindung. Sie liegt- darin, daß die Tonsignale der verschiedenen
Bild/Ton-Programmquellen mittels eines weiteren, separaten Signalquellenumschalters,
unabhängig von der Stellung des zuvor genannten Bildsignal-Quellenumschalters, wahlweise
auf den Normanschluß für den HiFi-NF-Verstärker umschaltbar sind.
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Auf die hier vorgeschlagene Weise kann z. B. eine laufende Diskussionsrunde,
deren Bildinformation ansich zweitrangig ist, als Toninformation weiter verfolgt
werden, während zugleich eine andere Sendung bildseitig überwacht wird, um dort
den bevorstehenden Wechsel auf das Folgeprogramm nicht zu versäumen, welches vorrangig
für den Empfang oder eine Aufzeichnung vorgesehen ist.
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Ebenso ist es mit dem erfindungsgemäßen zusätzlichen Tonsignal-Quellenumschalter
möglich, ein laufendes Programm mit vorrangigen Bildinformationen weiterzuverfolgen,
während der Beginn einer anderen, für wichtig erachteten Sendung, über den Ton-Monitorbetrieb
abgewartet wird.
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Bei der Durchführung von Video-Bandaufzeichnungen erlaubt die separate
Tonsignal-Quellenwahl während des Empfangs einer beliebigen Sendung zugleich das
Überwachen der Bandaufnahme durch kurzes "Hineinsehen" oder "Hineinhören". Dabei
braucht die jeweils vorrangige Information - Bild oder Ton - der laufenden Sendung
garnicht unterbrochen zu werden, da für die Überwachungsfunktion die Umschaltung
der jeweils zweitrangigen t'Begleitinformation" ausreicht, die entweder mit dem
Bildsignal-Quellenumschalter oder mit dem separaten Tonsignal-Quellenumschalter
vorgenommen werden kann.
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Um die zuletzt angeführte Alternative zu realisieren, wird der separate
Tonsignal-Quellenumschalter vorteilhafterweise so ausgeführt, daß in seiner Grundstellung
stets die mit der Bildsignal-Quellenumschaltung verbundene Tonsignal-Umschaltung
parallel erfolgt. In einer von der Grundstellung des separaten Tonsignal-Quellenumschalters
abweichenden Position können dagegen nicht nur die Tonsignalquelle, sondern auch
die Bildsignalquelle unabhängig angewählt werden.
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Die folgende Erfindungsweiterbildung hat zum Inhalt, daß der Aufnahme-Eingang
eines angeschlossenen Bildaufzeichnungsgerätes mit dem FBAS-Signalausgang einer
der im Empfangsteil vorhandenen HF/ZF-Empfangseinheiten fest verbunden ist.
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Da beide HF/ZF-Einheiten des separaten HF/ZF-Empfangsteils gleichwertig
und voneinander unabhängig sind, kann ohne funktionelle Einschränkungen eine feste
Zuordnung eines der beiden Empfangsteile für die Aufnahmefunktion des Bildaufzeichnungsgerätes
vorgegeben werden. Aufzeichnungen müssen dann stets mit der gleichen HF/ZF-Einheit
getätigt werden. Dabei
cntfällt eine sonst erforderliche Umschaltung
für den Aufnahme-Eingang des Bildaufzeichnungsgerätes.
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Die weitere Erfindungsausgestaltung liegt schließlich darin, daß der-VHF/UHF-Kanal-Tuner
einer der im Empfangsteil vorhandenen HF/ZF-Empfangseinheiten, sofern keine Nutzung
für Bildempfang oder -Aufzeichnung erfolgt, mittels entsprechender Steuer- und Decodiereinrichtungen
in einem Kennsignal-orientierten Sendersuchlauf betrieben wird, welcher das Auffinden
und die Auswahl spezieller Sender oder Sendeprogramme, sowie bedarfsweise deren
Aufzeichnung, anhand vom Sender ausgestrahlter Kennsignale ermöglicht.
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Mit der Einführung einer sendeseitig in der Zeilenaustastlücke zu
übertragenden codierten Kenninformation mit Angaben über die jeweilige Senderkette,
die studioseitige Programmquelle und die spezielle Sendung wird es künftig möglich
sein, die für den Empfang und/oder die Bandaufzeichnung auszuwählenden Sendungen
über mehrere Tage oder Wochen hinweg vorzuwählen und zu selektieren. Dabei verlieren
die unvermeidbaren Zeitverschiebungen in der Programmfolge ihre z. Zt. oft beanstandete
Wirkung. Durch die codierte Kennung der jeweiligen Sendung selbst, wird z. B. der
Start der Bandaufnahme dann ausgelöst-, wenn die Sendung wirklich beginnt.
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Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der codierten Kenninformationen
lassen es u. a. wünschenswert erscheinen, die Sendefrequenzen der ausgewählten und
vorprogrammierten Kanäle laufend abzufragen, ob bestimmte Sendungen beginnen, die
sich möglicherweise auch, insbesondere bei Verzögerungen, teilweise überschneiden.
Für den Abfragevorgang im zyklischen Suchlauf ist in jedem Fall eine separate HF/ZF-Empfangseinheit
erforderlich, deren Ausgangssignal bei gegebener Koinzidenz mit den vorprogrammierten
Daten die gewünschten Funktionen der Empfangsumschaltung und/oder Bandaufnahme auslöst.
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Mit der vorgeschlagenen Ausnutzung der zweiten HF/ZF-Empfangseinheit
des separaten Empfangsteils für den Kennsignal-orientierten Sendersuchlauf ergibt
sich eine sehr rentable Lösung dieser Aufgabe, da die zweite HF/ZF-Empfangseinheit
nur zeitweilig für Bildempfang oder -Aufzeichnung benutzt wird, die meiste Zeit
dagegen frei verfügbar ist.
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Die im folgenden angeführte Erfindungsweiterbildung betrifft die Ausgestaltung
der Fernsehempfangsanlage als kombinierte Anlage für Fernsehen, Video-Aufzeichnung
und -Wiedergabe, sowie für Hi-Fi-Tonübertragung. Sie hat zum Gegenstand, daß folgende
Einzelkomponenten in elektrisch und konstruktiv aufeinander abgestimmter Form in
einem Steuerzentrum zusammengefaßt sind: 1 Fernseh-HFIZF-Empfangsteil in der erfindungsgemäßen
Ausführung 1 Hi-Fi-Stereo-NF-Verstärker mit FM-Ton-Empfangsteil 1 Video-Recorder
für FBAS-Signalverarbeitung 1 HiFi-Cassetten-Recorder 1 Hi-Fi-Plattenspieler Das
vorgeschlagene Steuerzentrum mit insgesamt nur 5 Komponenten erfüllt in idealer
Weise alle Forderungen, die im Sinne einer optimalen Nutzung der Erfindung an eine
moderne Anlage der Unterhaltungselektronik zu stellen sind. Gegenüber den z. Z.
gebräuchlichen, aus eigenständigen Komplettgeräten zusammengestellten Anlagen liegen
die Vorteile des vorgeschlagenen Systems vor allem in der besseren Überschaubarkeit
und leichteren Bedienung, sowie im geringeren Platzbedarf. Auch die Handhabung im
Servicefall erweist sich als erheblich günstiger. Darüber hinaus ergibt sich eine
bedeutende Kostenersparnis durch bestmögliche Nutzung der gesamten Elektronik. Hinsichtlich
der designerischen Ausführung ist das Konzept ebenfalls sehr flexibel und für neue,
unkonventionelle Lösungen offen.
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Abb. 1 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen separaten HF/ZF-Empfangsteils
mit den folgenden Stufen: 1, 8 = VHF/tJHF-FS-Tuner 2, 9 = Bild/Ton-ZF-Verstärker
und Demodulator 3, 10 = Abstimmspannungsaufbereitung mit Frequenz-oder Spannungssynthese
= = Infrarot-Empfänger für Fernbedienung 5 = Bediensignal-Decodierung und Aufbereitung
6 = Programmspeicher 7 = Programm- und Kanalanzeige 11 = Bedienfeld-Umschaltung
auf die beiden unabhängigen Empfangseinheiten 12 = Speicher für die Analog-Bedienfunktionen
z. B. Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung, Lautstärke, Höhen, Tiefen 13 = Signal-Quellenumschaltung
14 = Tastenfeld für Ortsbedienung Abb. 2 zeigt eine Anordnung für die Signal-Quellenumschaltung
und Anschlußverteilung mit den folgenden, neu bezeichneten Einheiten: 15, 16 = 2-Tonträger-Demodulator
und Stereo-Decoder 17 = FBAS-Bildsignal-Quellenumschalter 18 = Stereo-Tonsignal-Quellenumschalter
19 = FBAS-Anschluß für Bildmonitor 20 = DIN-Anschluß für Hi-Fi-Stereo-Verstärker
21 = FBAS-Anschluß für Video-Recorder 22 = FBAS-Anschluß für Video-Plattenspieler
Abb. 3 zeigt ein Beispiel für die Ausnutzung des 2. HF/ZF-Empfangsteils für einen
Kennsignal-orientierten Sendersuchlauf mit folgenden, neu bezeichneten Funktionseinheiten:
23 = Abstimm- und Bediensystem (Einheiten 5, 6, 7, 11, 12, 14 von Abb 1) 24 = Kennsignal-Deooder
25 = Steuerschaltung für Abfrage-Suchlauf und Auswertung 26 = Sender- und Programmvorwahl
mit Koinzidenzschaltung