DE3146173C2

DE3146173C2 - Fernseh-Empfangsanlage mit einem Bildwiedergabe-Monitor, einem damit kombinierten oder davon getrennten Tonwiedergabeteil und mit einem seperaten Empfangsteil

Info

Publication number: DE3146173C2
Application number: DE19813146173
Authority: DE
Inventors: Waldemar Dipl.-Phys. Dr. 8224 Chieming Moortgat-Pick
Original assignee: Interessengemeinschaft für Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung & Co KG, 4000 Düsseldorf
Current assignee: Interessengemeinschaft fuer Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung and Co KG
Priority date: 1981-11-21
Filing date: 1981-11-21
Publication date: 1986-09-25
Also published as: DE3146173A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Fernsehempfangsanlage in Komponenten-Bauweise mit einem Bildwiedergabe-Monitor, einem damit kombinierten oder getrennten Tonwiedergabeteil und mit einem separaten Empfangsteil, welcher mindestens zwei VHF/UHF-Kanal-Tuner, 2 Bild-ZF-Verstärker, und -Demodulatoren sowie zwei Schalteinheiten zur Synthese der Abstimmspannung oder Abstimmfrequenz enthält. Der Doppel- bzw. Mehrfachempfangsteil wird über ein nur einmal vorhandenes Abstimm- und Fernbediensystem alternativ eingeschaltet, abgestimmt und programmiert. Er enthält sämtliche erforderlichen Normanschlüsse für die Verbindung mit dem Bildwiedergabe-Monitor und den weiteren Programmquellen, wie z.B. Bildaufzeichnungs-Gerät und Bildplattenspieler, ferner Anschlüsse für die Weiterleitung der Steuersignale für alle Analog-Regelfunktionen, wie Helligkeit, Kontrast und Farbstärke im Bildwiedergabe-Monitor, sowie Lautstärke, Balance, Höhen und Tiefen im NF-Verstärker-Baustein und schließlich für die Laufwerksfunktionen vom Bildaufzeichnungsgerät und Bild-Plattenspieler. Getrennte Quellen-Umschalter für die Bild- und Tonsignale ermöglichen gleichzeitige und unabhängige Anwahl verschiedener Programmquellen für Informations- und Kontrollzwecke.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernseh-Empfangsanlage mit einem Bildwiedergabe-Monitor, einem damit kombinierten oder davon getrennten Tonwiedergabeteil und mit einem separaten Empfangsteil, welches zwei voneinander unabhängige, aus je einem VHF/UHF-Tuner mit zugehörigem Bild/Ton-ZF-Verstärker und -Demodulator bestehende HF-Empfängereinheuen enthält, und mif einem ersten Signalquellen-Umschalter, welcher die Durchschaltung der verschiedenen Signalquellen, wie z. B. der beiden HF-Empfängereinheiten, eines oder mehrerer Video-Aufzeichnungs- und -Abspielgeräte und eines Bildplattenspielers, auf den Bildwiedergabemonitor und den Tonwiedergabeteil gestattet.

Eine solche Fernseh-Empfangsanlage ist sowohl in der DE-OS 30 36 552 als auch in der US-PS 40 31 548 beschrieben. In beiden Fällen sind Umschalter vorgesehen, die es gestatten, die vorhandenen Signalquellen, etwa BiId-ZF- und Ton-Demodulator, auf die angeschlossenen Terminals, also Bildmonitor und Videorekorder, zu schalten, wobei in einem ersten Beispielsfall der Bildmonitor ein erstes gewähltes Fernsehprogramm und eine dazugehörige Audiostufe den entsprechenden Ton dazu und ein der Fernseh-Empfangsanlage angeschlossener Videorekorder ein zweites gewähltes Fernsehprogramm nach Bild und Ton aufnimmt und in einem zweiten Beispielsfall das aufgezeichnete Programm eines ersten angeschlossenenVideorekorders über Bildmonitor und zugehörige Audiostufe wiedergegeben wird, während gleichzeitig ein zweiter angeschlossener Videorekorder ein laufendes Fernsehprogramm aufzeichnet, usw.

Bei derartigen Anlagen ist es häufig erforderlich Lind wünschenswert, sich bei laufendem Fernsehprogramm einen Überblick darüber zu verschaffen, ob ein zweites Fernsehprogramm, dessen Ende man abwartet, um eine darauffolgende Sendung aufzuzeichnen, beendet ist oder nicht, ohne das Bild des laufenden Programms, das man gerade verfolgt, abzuschalten.

Ebenso kann z. B. eine laufende Diskussionsrunde, deren Bildinformation an sich zweitrangig ist, als Toninformation weiter verfolgt werden, während zugleich eine andere Sendung bildseitig überwacht wird, um dort den bevorstehenden Wechsel auf das Folgeprogramm nicht zu versäumen, welches vorrangig für den Empfang oder eine Aufzeichnung vorgesehen ist.

Hierfür bieten die oben erwähnten Fernseh-Empfangsanlagen keine Lösung. Es stellt sich also die Aufgabe, eine Fernseh-Empfangsanlage zu beschreiben, die die getrennte Umschaltmöglichkeit für Bild einerseits und Ton andererseits gestattet.

Diese Aufgabe wird bei einer Anlage gemäß dem Oberbegriff dadurch gelöst, daß ein zweiter Signalquellen-Umschalter vorgesehen ist, mit Hilfe dessen die Tonsignale der verschiedenen Bild/Tonsignalquellen unabhängig von der Stellung des ersten Signalquellen-Umschalters wahlweise auf den Eingang des Tonwiedergabeteils umschaltbar sind.

Bei der Durchführung von Video-Bandaufzeichnungen erlaubt die erfindungsgemäße Tonsignal-Quellcnwahl während des Empfangs einer beliebigen Sendung zugleich das Überwachen der Bandaufnahme durch kurzes »Hineinsehen« oder »Hineinhören«. Dabei braucht die jeweils vorrangige Information — Bild oder Ton — der laufenden Sendung nicht unterbrochen zu werden, da für die Überwachungsfunktion die Umschaltung der jeweils zweitrangigen »Begleitinformation« ausreicht, die entweder mit dem Bildsignalquellen-Umschalter oder mit dem separaten Tonsignalquellen-Umschalter vorgenommen werden kann.

Um diese Alternative zu realisieren, wird in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der separate Tonsignalquellen-Umschalter vorteilhafterweisc so ausgeführt, daß er eine Schaltstellung aufweist, in wcleher die Umschaltung der verschiedenen Tonsignalquellen zusammen mit den zugehörigen Bildsignalquellcn durch den ersten Signalquellen-Umschalter allein erfolgt. In einer von der Grundstellung des separaten Tonsignalquellen-Umschalters abweichenden Position können damit nicht nur die Tonsignalquelle, sondern auch die Bildsignalquelle unabhängig angewählt werden.

Die Figur zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Mit 1/2 und 3/4 sind die HF/ZF-Stufen und Demodulutoren der beiden voneinander unabhängigen Empfängereinheiten bezeichnet, deren Signalausgänge (FBAS) über den Bildsignalquellen-Umschalter 5 zum Bildmonitor 6 führen.

Die mit den HF-ZF-Stufen 1/2 und 3/4 verbundenen Ton-Demodulatoren und Stereodecoder 7/8 und 9/10 der beiden Empfängereinheiten liefern ihre Ausgangssignale R und L jeweils an den Tonsignalquellcn-Umschalter 11, dessen Ausgänge mit dem NF-Ausgang 12 verbunden sind. Der Videorekorder 13 wird bei Aufnahme eingangsseitig einerseits mit dem FBAS-Signal von der HF-ZF-Stufe und dem Demodulator 3/4 und andererseits vom Tondemodulator und Stereodecoder 9/10 mit den Stereoton-Signalen beaufschlagt, während er bei Wiedergabe einerseits das FBAS-Signal an den BiIdsignalquellen-Umschalter 5 und andererseits die Tonsi-

h^r) gnale K und /.. an den erfindungsgemäßen Tonsignalquellen- Umschalte/· 11 abgibt.

Der Vidcoplattenspielcr 14 ist in ähnlicher Weise wie der Videorekorder mit dem Bildsirnalquellcn-Umschal-

lcr 5 (FBAS-Signal) und dem Tonsignalquellen-Umschalter 11 (Stereotonsignale R und L) verbunden. Mit dem Tonsignülquellen-Umschalter können die verschiedenen Tonsignale wahlweise zu- oder abgeschaltet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

b0

Claims

Patentansprüche:

1. Fernseh-Empfangsanlage mit einem Bildwiedergabe-Monitor, einem damit kombinierten oder davon getrennten Tonwiedergabeteil und mit einem separaten Empfangsteil, welches zwei voneinander unabhängige, aus je einem VHF/UHF-Tuner mit zugehörigem Bild/Ton-ZF-Verstärker und -Demodulator bestehende HF-Empfängereinheiten enthält, und mit einem ersten Signalquellen-Umschalter, welcher die Durchschaltung der verschiedenen Signalquellen, wie z. B. der beiden HF-Empfängereinheiten, eines oder mehrerer Video-Aufzeichnungsund -Abspielgeräte und eines Bildplattenspielers, auf den Bildwiedergabemonitor und den Tonwiedergabetei! gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Signalquellen-Umschalter (Ii) vorgesehen ist, mit Hilfe dessen die Fonsignale der verschiedenen Bild/Tonsignalquellen (7/8, 9/10, 13, 14) unabhängig von der Stellung des ersten Signalquellen-Umschalters (5) wahlweise auf den Eingang des Tonwiedergabeteils (12) umschaltbar sind.

2. Fernseh-Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalquellen-Umschalter (U) eine Schaltstellung aufweist, in welcher die Umschaltung der verschiedenen Tonsignalquellen (7/8,9/10,13,14) zusammen mit den zugehörigen Bildsignalquellen (1/2, 3/4, 13, 14) durch den ersten Signalquellen-Umschalter (5) allein erfolgt.