DE4208161A1 - Videobandvorrichtung mit zwei laufwerken und pip-funktion - Google Patents
Videobandvorrichtung mit zwei laufwerken und pip-funktionInfo
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- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken und PIP-Funktion,
und betrifft insbesondere einen Schaltkreis, der in der
Lage ist, Signale, die von einem Paar von Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtungen aufgezeichnet oder
reproduziert werden, gleichzeitig durch Verwendung einer
Bild-in-Bild (picture in picture) (PIP)-Funktion
anzuzeigen.
Eine Art von Videobandwiedergabevorrichtungen wird
allgemein als Nachsynchronisiervorrichtung bezeichnet und
dient zum Reproduzieren von auf einem Videoband
aufgezeichneter Information an ein anderes
Aufzeichnungsmedium. Eine derartige Wiedergabevorrichtung
wird häufig dadurch erreicht, indem zwei
Videobandaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen
seriell miteinander verbunden werden. Diejenigen, die ein
Paar von Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen
aufweisen, werden Videobandrecorder mit zwei Laufwerken
(dual deck video tape recorder) genannt.
Ein herkömmlicher VTR mit zwei Laufwerken (dual deck VTR)
benützt zwei Laufwerke. Jedes Laufwerk weist einen
Aufzeichnungsteil zum Aufzeichnen von Bildinformationen
auf einem Videoband und einen Wiedergabeteil zum
Wiedergeben einer Bildinformation, die auf einem Videoband
aufgezeichnet wurde, auf.
Eines der Laufwerke gibt die Bildinformation über einen
Wiedergabeteil wieder und das andere Laufwerk zeichnet die
Bildinformation in einem Aufzeichnungsteil auf. Die beiden
Laufwerke führen das Aufzeichnen und Wiedergeben mit
unterschiedlichen Formaten durch, führen Funktionen, wie
das gleichzeitige Aufzeichnen von Fernsehkanälen von einer
Mehrkanalquelle aus, und sind so ausgelegt, daß sie ein
aufgezeichnetes oder wiedergegebenes Signal über eine
Anzeigevorrichtung anzeigen.
Eine derartige Vorrichtung ist in US-PS 47 68 110
beschrieben. Die darin beschriebene Vorrichtung ermöglicht
es, über einen Bildschirm Signale, die auf einem Band
vorher aufgezeichnet wurden, anzuzeigen, während ein
Bildsignal, das von einer Mehrkanaleingangssignalquelle
zugeführt wird, von dem anderen Laufwerk auf ein
unbespieltes Band aufgezeichnet wird.
Nachteilhaft bei dieser Ausführungsform ist jedoch, daß
der Benutzer zwischen den Aufzeichnungs- und
Wiedergabesignalausgangsanschlüssen umschalten muß, wenn
er die Signale, die auf jedem der Laufwerke wiedergegeben
oder aufgenommen werden, erkennen möchte. Aufgabe der
Erfindung ist es daher, eine Videobandvorrichtung mit
zwei Laufwerken und PIP-Funktion anzugeben, die eine
bequemere Handhabung ermöglicht. Um die
obengenannte Aufgabe zu lösen, sieht die Erfindung eine
Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken zum Aufzeichnen
und Wiedergeben von Videosignalen, die als Einheit
vorhanden sind, vor, mit:
einer Eingangseinrichtung umfassend einen Tuner 20 zum Tunen eines über eine Antenne eingegebenen Fernsehsignals auf einen geeigneten Kanal, einen Anschluß zum Einführen eines Videosignals über eine Videoleitung, und einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals von einer Videokamera;
einer ersten Auswahleinrichtung zum Auswählen von entweder einem Videosignal, das an eine Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks zum Eingeben des Signals an das erste Laufwerk;
einer zweiten Eingangsauswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines Videosignals, das an die Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des ersten Laufwerks zum Eingeben des ausgewählten Signals an das zweite Laufwerk;
einer ersten und zweiten Schalteinrichtung zum Umschalten zwischen einem Aufzeichnungssignal und einem Wiedergabesignal in dem ersten und zweiten Laufwerk;
einer PIP-Einrichtung zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Hauptbild (main view) und zum Empfangen eines Signals, das von einer anderen Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Zweitbild und zum anschließenden Komprimieren des Videosignals des Zweitbildes und anschließendes Anzeigen der Signale als entsprechendes Hauptbild und Zweitbild auf einer Anzeigeneinrichtung; und
einer Systemsteuereinrichtung zum steuern des Schaltens einer Signalquelle für das entsprechende Hauptbild und Zweitbild der PIP-Einrichtung durch Steuern des Schaltens der ersten Schalteinrichtung und der zweiten Schalteinrichtung und Steuern des Betriebs der PIP-Einrichtung durch Erkennen von Eingabedaten von einer Tasteneingaberichtung.
einer Eingangseinrichtung umfassend einen Tuner 20 zum Tunen eines über eine Antenne eingegebenen Fernsehsignals auf einen geeigneten Kanal, einen Anschluß zum Einführen eines Videosignals über eine Videoleitung, und einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals von einer Videokamera;
einer ersten Auswahleinrichtung zum Auswählen von entweder einem Videosignal, das an eine Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks zum Eingeben des Signals an das erste Laufwerk;
einer zweiten Eingangsauswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines Videosignals, das an die Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des ersten Laufwerks zum Eingeben des ausgewählten Signals an das zweite Laufwerk;
einer ersten und zweiten Schalteinrichtung zum Umschalten zwischen einem Aufzeichnungssignal und einem Wiedergabesignal in dem ersten und zweiten Laufwerk;
einer PIP-Einrichtung zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Hauptbild (main view) und zum Empfangen eines Signals, das von einer anderen Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Zweitbild und zum anschließenden Komprimieren des Videosignals des Zweitbildes und anschließendes Anzeigen der Signale als entsprechendes Hauptbild und Zweitbild auf einer Anzeigeneinrichtung; und
einer Systemsteuereinrichtung zum steuern des Schaltens einer Signalquelle für das entsprechende Hauptbild und Zweitbild der PIP-Einrichtung durch Steuern des Schaltens der ersten Schalteinrichtung und der zweiten Schalteinrichtung und Steuern des Betriebs der PIP-Einrichtung durch Erkennen von Eingabedaten von einer Tasteneingaberichtung.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
naher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Videobandvorrichtung mit
zwei Laufwerken, die eine PIP-Funktion gemäß der
vorliegenden Erfindung aufweist; und
die Fig. 2a bis 2d einige Beispiele von Bildzuständen, wie
sie auf einer Anzeigenvorrichtung gezeigt werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Video
bandvorrichtung mit zwei Laufwerken, die eine PIP-Funktion
gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Eine
HF-Signaltrenneinrichtung 10 ist mit einer Antenne ANT
verbunden. Ein erster Ausgang davon ist mit einem externen
Anschluß, an dem HF-Signale eines TV-Empfängers eingegeben
werden, verbunden und ein zweiter Ausgang davon ist mit
dem Eingang eines Tuners 20 verbunden.
Ein erster Auswahlanschluß A1 eines ersten
Eingangsauswahlschalters S1 ist mit dem Ausgang des Tuners
20 verbunden und ein zweiter Auswahlanschluß B1 ist mit
dem Ausgang eines Entkopplungsverstärkers AMP1 verbunden,
dessen Eingang mit Videoeingangs/Ausgangsanschlüssen 1 und
2 verbunden ist. Ein dritter Auswahlanschluß C1 ist mit
einem Camcorder-Signaleingangsanschluß 3 verbunden, dem
ein in einer Videokamera (Camcorder) verarbeitetes
Bildsignal zugeführt wird. Ein vierter Auswahlanschluß D1
ist mit dem Ausgang eines zweiten Laufwerks 40 verbunden.
Der feste (gemeinsame) Anschluß des ersten
Eingangauswahlschalters S1 ist mit dem Eingang eines
ersten Laufwerks 30 verbunden.
In gleicher Weise ist bei einem zweiten
Eingangsauswahlschalter S2 ein erster Auswahlanschluß A2
mit dem Ausgang des Tuners 20 verbunden und ein zweiter
Auswahlanschluß B2 mit dem Ausgang des
Entkopplungsverstärkers AMP1. Ein dritter Auswahlanschluß
C2 ist mit dem Camcorder-Signaleingangsanschluß 3
verbunden. Ein vierter Auswahlanschluß D2 ist mit dem
Ausgang des ersten Laufwerks 30 verbunden. Der feste
Anschluß ist mit dem Eingang des zweiten Laufwerks 40
verbunden.
Ein erster Auswahlanschluß A3 eines
Ausgangsauswahlschalters S3 ist mit dem Ausgang des Tuners
20 verbunden. Ein zweiter Auswahlanschluß B3 ist mit dem
Ausgang des Entkopplungsverstärkers AMP1 verbunden. Ein
dritter Auswahlanschluß C3 ist mit dem
Camcorder-Signaleingangsanschluß 3 verbunden. Vierte und
fünfte Auswahlanschlüsse D3 und E3 sind ebenfalls mit dem
Eingang und dem Ausgang des ersten Laufwerks 30
entsprechend verbunden. Sechste und siebte
Auswahlanschlüsse F3 und G3 sind ebenfalls in
entsprechender Weise mit dem Eingang und dem Ausgang des
zweiten Laufwerks 40 verbunden. Der gemeinsame Anschluß
des Ausgangsauswahlschalters S3 ist mit dem Eingang eines
HF-Modulators 70 verbunden.
Der feste Kontakt eines ersten Steuerschalters SW1 ist mit
einem Hauptbildeingang 61 (main view input) eines
PIP-Prozessors 60 verbunden. Erste und zweite selektive
Kontakte A1 und B1 sind ebenfalls in entsprechender Weise
mit dem Eingang und Ausgang des ersten Laufwerks 30
verbunden.
Der feste Kontakt eines zweiten Steuerschalters SW2 ist
mit einem zweiten Bildeingang 62 des PIP-Prozessors 60
verbunden. Erste und zweite selektive Kontakte A2 und B2
sind in entsprechender Weise mit dem Eingang und dem
Ausgang des zweiten Laufwerks 40 verbunden. Ein Eingang 51
der Systemsteuereinheit 50 führt Tastendaten (key data)
zu, welche von einer Tasteneingabeeinrichtung übertragen
werden. Die Ausgänge der Systemsteuereinheit 50 beinhalten
erste und zweite Steuerports CP1 und CP2, die mit den
entsprechenden Steuerkontakten des ersten und zweiten
Steuerschalters SW1 und SW2 verbunden sind und beinhalten
weiterhin dritte und vierte Steuerports CP3 und CP4, die
mit den Auswahlsteuersignaleingängen des PIP-Prozessors 60
für das Hauptbild und das Zweitbild entsprechend verbunden
sind.
Schließlich ist ein erster Eingang einer
Anzeigeeinrichtung 80 mit dem Ausgang von dem HF-Modulator
70 verbunden und ein zweiter Eingang davon mit dem Ausgang
des PIP-Prozessors 60. Der Eingang eines zweiten
Verstärkers AMP2 ist ebenfalls mit dem Ausgang des
PIP-Prozessors verbunden und sein Ausgang ist mit dem
Eingang des HF-Modulators 70 verbunden.
Im folgenden wird der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung näher erläutert.
Die HF-Signaltrenneinrichtung 10 überträgt VHF/UHF-Signale
von den Kanälen 2 bis 83, die über die Antenne ANT
eingegeben wurden zum Tuner 20 und zu einem
Fernsehmonitor. Im Tuner 20 wird ein Bildsignal, das dem
gewählten Kanal entspricht, ausgewählt und an erste
Eingangsanschlüsse A1, A2 und A3 des ersten und zweiten
Eingangsauswählschalters S1 und S2 und dem
Ausgangsauswahlschalter S3 übertragen. Dies geschieht
unter Steuerung der Systemsteuereinheit 50, die
Eingabedaten von einer Tasteneingabeeinrichtung erhält.
Ein Bildeingangssignal von den
Videoeingangs/Ausgangsanschlüssen 1 und 2 wird über den
Entkopplungsverstärker AMP1 den zweiten
Eingangsanschlüssen B1, B2 und B3 des ersten und zweiten
Eingangsauswahlschalters S1 und S2 und des
Ausgangsauswahlschalters S3 entsprechend zugeführt.
Ein Bildsignal, das von einem Camcorder verarbeitet wurde
(der Camcorder ist in Fig. 1 nicht gezeigt) und das von
dem Camcorder über einen Eingangssignalanschluß 3
zugeführt wird, wird dritten Eingangsanschlüssen C1, C2
und C3 eines ersten und zweiten Eingangsauswählschalters
S1 und S2 und eines Ausgangsauswahlschalters S3 zugeführt.
Ein Wiedergabesignal vom zweiten Laufwerk 40 wird dem
vierten Eingangsanschluß D1 des ersten
Eingangsauswählschalters S1 zugeführt und ein
Wiedergabesignal des ersten Laufwerks 30 wird dem vierten
Eingangsanschluß D2 des zweiten Eingangsauswahlschalters
S2 zugeführt.
Entsprechend zeichnet das erste Laufwerk 30 eines der
Fernsehprogramme, die über den TV-Tuner 20, welcher mit
dem ersten Auswahlanschluß A1 des ersten
Eingangsauswahlschalters S1 verbunden ist, auf, oder
zeichnet das Videoeingangssignal, welches dem zweiten
Auswahlanschluß B1 zugeführt wird, das
Kameraeingangssignal, welches dem dritten Auswahlanschluß
C1 zugeführt wird, oder das Wiedergabesignal vom zweiten
Laufwerk 40, das mit dem vierten Auswahlanschluß D1
verbunden ist, auf.
Entsprechend zeichnet das zweite Laufwerk 40 eines der
TV-Programme, welche dem TV-Tuner 20, der mit dem ersten
Auswahlanschluß A2 des zweiten Eingangsauswahlschalters S2
verbunden ist, auf oder zeichnet das Videoeingangssignal,
welche dem zweiten Auswahlanschluß B2 zugeführt wird, das
Kameraeingangssignal, welches dem dritten Auswahlanschluß
C2 zugeführt wird, oder das Wiedergabesignal von dem
ersten Laufwerk 30, welches dem vierten Auswählanschluß D2
zugeführt wird, auf.
Im Falle, daß ein Benutzer eine PIP-Funktion erwünscht, um
ein Signal zu sehen, das sowohl auf dem ersten als auch
auf dem zweiten Laufwerk (30, 40) aufgezeichnet wird,
setzt ein Steuersignalausgang vom ersten und zweiten
Steuerport CP1 und CP2 der Systemsteuereinheit 50, z. B.
mittels einer logischen Null, den ersten und zweiten
Steuerschalter SW1 und SW2 auf die ersten selektiven
Kontakte a1 und a2. Dies leitet die in dem ersten und
zweiten Laufwerk 30 und 40 aufgezeichneten Signale zum
PIP-Prozessor 60. Dabei ist sowohl eine PIP-An/Aus-Taste
als auch eine Hauptbild/Zweitbild-Umschalttaste in der
Tasteneingabeeinrichtung vorgesehen. Diese Tasten können
beispielsweise an einer Fernbedienung oder einem VTR
vorgesehen sein.
In dem PIP-Prozessor 60 wird das Bildsignal, welches durch
den ersten Steuerschalter SW1 ausgewählt wurde, als das
Hauptbildsignal empfangen und das Bildsignal, welches
durch den zweiten Steuerschalter SW2 geführt wird, d. h.
das Signal, welches auf dem zweiten Laufwerk 40
aufgezeichnet wird, wird als das Zweitbildsignal
empfangen. Dabei ist das von dem ersten Steuerschalter SW1
geschaltete Signal dasjenige, welches auf dem ersten
Laufwerk 30 entsprechend der An/Aus-Signalsteuerung des
PIP-Prozessors 60, wie sie von dem dritten Steuerport CP3
der Systemsteuereinheit 50 ausgegeben wird, aufgezeichnet
wird. Die Systemsteuereinheit 50 gibt dieses Signal in
Antwort auf eine Tasteneingabe aus. Die Aufzeichnung auf
dem ersten Laufwerk 30 erfolgt außerdem in Antwort auf das
Signal zum Schalten des Hauptbild/Zweitbildsignals, wie es
von dem vierten Steuerport CP4 der Systemsteuereinheit 50
ausgegeben wird.
Ein Signal, das von dem PIP-Prozessor 60 verarbeitet
wurde, wird direkt an die Anzeigeneinrichtung 80
übertragen, wie dies in der Fig. 2a gezeigt ist und ein
Signal, das von dem ersten Laufwerk 30 aufgezeichnet wurde
wird als das Hauptbild angezeigt, während ein Signal, das
von dem zweiten Laufwerk 40 aufgezeichnet wurde,
komprimiert wird, um als Zweitbild angezeigt zu werden
oder über einen zweiten Verstärker AMP2 von einem
HF-Modulator 70 auf ein Hochfrequenzsignal RF moduliert wird
und dann auf der Anzeigeneinrichtung 80 angezeigt wird.
Wenn der Benutzer jedoch eine PIP-Funktion wünscht, um
Signale beobachten zu können, die von dem ersten und
zweiten Laufwerk 30 und 40 aufgezeichnet werden, wie dies
in der Fig. 2b gezeigt ist, werden die ersten und zweiten
Steuerschalter SW1 und SW2 auf die zweiten
Auswahlkontakte b1 und b2 durch die Steuerausgangssignale
des ersten und zweiten Steuerports CP1 und CP2 der
Systemsteuereinheit 50, d. h. durch eine logische Eins,
gesetzt. Danach wird ein Signal, wie es von dem ersten und
zweiten Laufwerk 30 und 40 reproduziert wird, dem
PIP-Prozessor 60 zugeführt. Wie in Fig. 2C gezeigt ist, ist es
wünschenswert, daß die PIP-Funktion in der Lage ist,
gleichzeitig das Betrachten eines Signals, das auf dem
ersten Laufwerk 30 aufgezeichnet wird und das Betrachten
eines Signals, das auf dem zweiten Laufwerk
40 wiedergegeben wird, zu betrachten. Dazu setzen
Ausgangssignale von ersten und zweiten Steuerports CP1
und C2 der Systemsteuereinheit 50, d. h. eine logische Null
und eine logische Eins den ersten und zweiten
Steuerschalter SW1 und SW2 auf erste Auswahlkontakte a1
und zweite Auswahlkontakte b2. Danach wird sowohl das
Aufzeichnungssignal des ersten Laufwerks 30 als auch das
Wiedergabesignal des zweiten Laufwerks 40 dem
PIP-Prozessor 60 zugeführt.
Die Fig. 2D zeigt den Fall, bei dem die gewünschte
PIP-Funktion sowohl das Signal, wie es von dem ersten
Laufwerk 30 wiedergegeben wird, als auch das Signal, wie
es von dem zweiten Laufwerk 40 aufgezeichnet wird,
anzeigen soll. Hierzu werden von Ausgangssignalen des
ersten und zweiten Steuerports CP1 und CP2, d. h. einer
logischen Eins und einer logischen Null, die ersten und
zweiten Steuerschalter SW1 und SW2 auf einen zweiten
Auswahlkontakt b1 und einen ersten Auswahlkontakt a2
gesetzt. Dieser Betrieb führt sowohl das Wiedergabesignal
des ersten Laufwerks 30 als auch das Aufzeichnungssignal
des zweiten Laufwerks 40 dem PIP-Prozessor 60 zu.
In der Anzeigeneinrichtung 80 wird das durch den ersten
Steuerschalter SW1 und den PIP-Prozessor 60 geführte
Signal als das Hauptbild angezeigt, während das Signal,
das durch den zweiten Steuerschalter SW2 geführt wird, als
Zweitbild angezeigt wird.
Zu dieser Zeit können die Hauptbildeingangssignalquelle
und die Zweitbildeingangssignalquelle dadurch vertauscht
werden, daß lediglich die
Hauptbild/Zweitbild-Umschalttaste bedient wird, die sich
auf der Eingabeeinrichtung befindet. Schriftzüge, wie
"VTR-1" und "VTR-2", wie sie auf den entsprechenden Haupt- und
Zweitbildern durch Zufügen einer OSD
(Schriftzeichenerzeugungsvorrichtung) an den PIP-Prozessor
60 erreichbar sind, erleichtern es dem Benutzer erheblich,
die Bildeingangsquelle des entsprechenden Hauptbildes und
Zweitbildes zu erkennen. Das Umschalten des
Hauptbild/Zweitbildaudiosignals erfolgt zusammen mit den
Videosignalen. Der HF-Modulator 70 konvertiert eines der
von der Systemsteuereinheit 50 ausgewählten TV-Programme,
die über den TV-Tuner 20, der mit dem ersten
Auswahlschalter A3 des Ausgangsauswahlschalters S3
verbunden ist, einen Videoeingang, der mit dem zweiten
Auswahlanschluß B3 verbunden ist, einen Kameraeingang, der
mit dem dritten Auswahlschalter C3 verbunden ist, einen
Eingang des ersten Laufwerks 30, der mit dem vierten
Auswahlschalter D3 verbunden ist, einen Ausgang des ersten
Laufwerks 30, der mit dem fünften Auswahlschalter E3
verbunden ist, einen Eingang des zweiten Laufwerks 40, der
mit dem sechsten Auswahlschalter F3 verbunden ist und
einen Ausgang des zweiten Laufwerks 40, der mit dem
siebten Auswahlanschluß G3 verbunden ist, in ein
Hochfrequenzsignal. Das Ergebnis wird auf der
Anzeigeneinrichtung 80, d. h. auf einem Fernsehmonitor
angezeigt.
Zusätzlich wird ein Ausgangssignal des PIP-Prozessors 60
dem HF-Modulator 70 über den zweiten Verstärker AMP2
zugeführt, um in ein Hochfrequenzsignal konvertiert zu
werden und wird anschließend auf der Anzeigeneinrichtung
80 angezeigt.
Zusätzlich wird im Falle, daß kein PIP-Funktionsbetrieb
von dem Benutzer gewählt wurde, durch die Schaltauswahl
des Ausgangsauswahlschalters S3 unter der Steuerung der
Systemsteuereinheit 50 über den HF-Modulator 70 auf der
Anzeigeneinrichtung 80 das Ausgangssignal eines der
Eingangsanschlüsse angezeigt. Unter diesen befinden sich
der erste Eingangsanschluß A3, der das Ausgangssignal des
Tuners 20 eingibt, der zweite Eingangsanschluß B3, der das
Signal, welches einer Leitung über den
Entkopplungsverstärker AMP1 zugeführt wird, eingibt, der
dritte Eingangsanschluß C3, der ein von dem Camcorder
verarbeitetes Signal eingibt, der vierte Eingangsanschluß
D3, der ein Signal, welches auf dem ersten Laufwerk 30
aufgezeichnet wurde, durch Umschalten des ersten
Auswahlschalters S1, der fünfte Eingangsanschluß E3, der
das Wiedergabesignal des ersten Laufwerks 30 eingibt, der
sechste Eingangsanschluß F3, der ein Signal, welches von
dem zweiten Laufwerk 40 aufgezeichnet wird, eingibt, indem
der zweite Eingangsauswahlschalter umgeschaltet wird, und
der siebte Eingangsanschluß G3, der ein Wiedergabesignal
des zweiten Laufwerks 40 eingibt.
Wie oben beschrieben wurde, weist die Videobandvorrichtung
mit zwei Laufwerken, die eine PIP-Funktion gemäß der
vorliegenden Erfindung aufweist, einen Vorteil dahingehend
auf, daß Videosignale, die über eine
Vielkanalsignaleingangsquelle einem VTR mit zwei
Laufwerken zugeführt werden, durch einen Steuerschalter
während dem entsprechenden Aufzeichnen oder Wiedergeben
von Signal in jedem der beiden Laufwerke umgeschaltet
werden können und daß sie gleichzeitig auf eine
Anzeigeneinrichtung als Haupt- und Zweitbild durch
Verwendung der PIP-Funktion angezeigt werden können.
Weiterhin können gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl
das Haupt- als auch das Zweitbild auf der
Anzeigeneinrichtung angezeigt werden können und durch
Umschalten des Aufzeichnungs- und Wiedergabesignals eines
jeden Laufwerks vertauscht werden. Zusätzlich kann die
vorliegende Erfindung auch bei Farbvideodruckern mit zwei
Laufwerken eingesetzt werden.
Claims (4)
1. Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken und
PIP-Funktion aufweisend ein erstes und zweites Laufwerk
(30, 40), von denen jedes einen Videosignaleingang sowohl
aufzeichnet als auch wiedergibt mit:
einer Eingangseinrichtung umfassend einen Tuner (20) zum Tunen eines über eine Antenne eingegebenen Fernsehsignals auf einen geeigneten Kanal, einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals über eine Videoleitung, und einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals von einer Videokamera;
einer ersten Auswahleinrichtung zum Auswählen von entweder einem Videosignal, das an eine Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks (40) und zum Eingeben des Signals an das erste Laufwerk (30);
einer zweiten Eingangsauswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines Videosignals, das an die Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des ersten Laufwerks (30) und zum Eingeben des ausgewählten Signals an das zweite Laufwerk (40);
einer ersten und zweiten Schalteinrichtung zum Umschalten zwischen einem Aufzeichnungssignal und einem Wiedergabesignal des ersten und zweiten Laufwerks (30, 40);
einer PIP-Einrichtung zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Hauptbild (main view) und zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Zweitbild und zum anschließenden Komprimieren des Videosignals des Zweitbildes und anschließendem Anzeigen der Signale als das entsprechende Hauptbild und Zweitbild auf einer Anzeigeneinrichtung (80); und
einer Systemsteuereinrichtung (50) zum Steuern des Schaltens einer Eingangssignalquelle für das entsprechende Hauptbild und Zweitbild der PIP-Einrichtung durch steuerndes Schalten der ersten Schalteinrichtung und der zweiten Schalteinrichtung und Steuern des Betriebs der PIP-Einrichtung durch Erkennen von Eingabedaten von einer Tasteneingaberichtung.
einer Eingangseinrichtung umfassend einen Tuner (20) zum Tunen eines über eine Antenne eingegebenen Fernsehsignals auf einen geeigneten Kanal, einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals über eine Videoleitung, und einem Anschluß zum Einführen eines Videosignals von einer Videokamera;
einer ersten Auswahleinrichtung zum Auswählen von entweder einem Videosignal, das an eine Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks (40) und zum Eingeben des Signals an das erste Laufwerk (30);
einer zweiten Eingangsauswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines Videosignals, das an die Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurde, oder eines Wiedergabesignals des ersten Laufwerks (30) und zum Eingeben des ausgewählten Signals an das zweite Laufwerk (40);
einer ersten und zweiten Schalteinrichtung zum Umschalten zwischen einem Aufzeichnungssignal und einem Wiedergabesignal des ersten und zweiten Laufwerks (30, 40);
einer PIP-Einrichtung zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Hauptbild (main view) und zum Einführen eines Signals, das entweder von der ersten oder zweiten Schalteinrichtung geschaltet wurde als Videosignal für ein Zweitbild und zum anschließenden Komprimieren des Videosignals des Zweitbildes und anschließendem Anzeigen der Signale als das entsprechende Hauptbild und Zweitbild auf einer Anzeigeneinrichtung (80); und
einer Systemsteuereinrichtung (50) zum Steuern des Schaltens einer Eingangssignalquelle für das entsprechende Hauptbild und Zweitbild der PIP-Einrichtung durch steuerndes Schalten der ersten Schalteinrichtung und der zweiten Schalteinrichtung und Steuern des Betriebs der PIP-Einrichtung durch Erkennen von Eingabedaten von einer Tasteneingaberichtung.
2. Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken nach Anspruch
1, bei der sowohl die erste als auch die zweite
Schalteinrichtung einen Steuerschalter aufweist.
3. Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken nach Anspruch
1 oder 2 zusätzlich aufweisend:
eine Ausgangsauswahleinrichtung zum Auswählen eines der Videosignale, die zu einer Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurden, eines Aufzeichnungs- oder Wiedergabesignals des ersten Laufwerks (30) oder eines Aufzeichnungssignals oder Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks (40); und
einer HF-Modulationseinrichtung zum Modulieren eines Signals, das von der Ausgangsauswahleinrichtung ausgewählt wurde in ein hochfrequentes Signal und Ausgeben des Signals an die Anzeigeeinrichtung (80).
eine Ausgangsauswahleinrichtung zum Auswählen eines der Videosignale, die zu einer Mehrkanalquelle der Eingangseinrichtung übertragen wurden, eines Aufzeichnungs- oder Wiedergabesignals des ersten Laufwerks (30) oder eines Aufzeichnungssignals oder Wiedergabesignals des zweiten Laufwerks (40); und
einer HF-Modulationseinrichtung zum Modulieren eines Signals, das von der Ausgangsauswahleinrichtung ausgewählt wurde in ein hochfrequentes Signal und Ausgeben des Signals an die Anzeigeeinrichtung (80).
4. Videobandvorrichtung mit zwei Laufwerken nach
mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der
sowohl das Hauptbildsignal als auch das Zweitbildsignal,
wie sie von der PIP-Verarbeitungseinrichtung (60)
ausgegeben werden, der HF-Modulationseinrichtung zugeführt
werden, um auf der Anzeigeneinrichtung (80) angezeigt zu
werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR2019910003358U KR940005016Y1 (ko) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | 비디오테이프 장치의 기록/재생 신호 동시표시회로 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4208161A1 true DE4208161A1 (de) | 1992-09-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPH052487U (de) |
KR (1) | KR940005016Y1 (de) |
DE (1) | DE4208161A1 (de) |
GB (1) | GB2254976A (de) |
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