DE3750008T2 - System zum Verbinden eines Videoaufnahme-/Wiedergabegerätes mit einem Fernsehempfänger. - Google Patents
System zum Verbinden eines Videoaufnahme-/Wiedergabegerätes mit einem Fernsehempfänger.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft die Übertragung eines Farbvideosignals von einem Videoaufnahme-/Wiedergabegerät, z. B. einem Video-Bandaufnahmegerät oder einem Videoplattenspieler, an einen Farbfernsehempfänger, um ein von einem Aufzeichnungsmedium, z. B. einem Magnetband oder einer optischen Platte, wiedergegebenes Farbvideosignal auf einem Fernsehbildschirm darzustellen.
- Das herkömmliche Video-Bandaufnahmegerät (VTR) besitzt einen VIDEOAUS- GANG, um ein zusammengesetztes Basisband-Videosignal auszugeben, bei dem die Luminanz- und Farbträgersignale eines Farbvideosignals frequenz-gemultiplext sind. Der herkömmliche Fernseh- (TV) Empfänger besitzt einen VIDEOEINGANG, um das zusammengesetzte Videosignal zu empfangen. Um ein in dem VTR von einem Magnetband wiedergegebenes Farbvideosignal auf dem Bildschirm eines TV-Empfängers darzustellen, werden der VIDEOAUSGANG des VTR und der VIDEOEINGANG des TV-Empfängers über ein Verbindungskabel miteinander verbunden.
- Im besonderen besitzt das herkömmliche Video-Aufnahmegerät eine Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal zur Verarbeitung eines Wiedergabesignals von einem Magnetband, um ein Luminanz- und ein Farbträgersignal zu gewinnen, und eine Mischerschaltung zum Mischen der Luminanz- und Farbträgersignale, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erhalten, das dem VIDEOAUSGANG zugeführt wird. Das zusammengesetzte Videosignal wird über das Verbindungskabel von dem VI- DEOAUSGANG an den VIDEOEINGANG des herkömmlichen TV-Empfängers übertragen. Der TV-Empfänger besitzt eine mit dem VIDEOEINGANG verbundene Trennschaltung, um das zusammengesetzte Videosignal in die Luminanz- und Farbträgersignale zu zerlegen, und eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung zum Verarbeiten der getrennten Luminanz- und Farbträgersignale, um RGB-Farbsignale zu gewinnen, die dem Bildschirm zugeleitet werden, um darauf ein Farbbild zu erzeugen.
- Da TV-Empfänger mit der oben beschriebenen Konfiguration weit verbreitet sind, verfügen außer den VTRs andere Videosignal-Aufnahmegeräte, wie Videoplattenspieler, über die genannte Anordnung zum Anschluß an TV-Empfänger.
- Das oben beschriebene herkömmliche Verbindungssystem zwischen einem Videosignal-Aufnahmegerät und einem TV-Empfänger weist jedoch die foldenden Probleme auf:
- 1) Da die Luminanz- und Farbträgersignale frequenz-gemultiplext werden, um auf der Seite des Aufnahmegerätes das zusammengesetzte Videosignal zu gewinnen, und das zusammengesetzte Videosignal frequenzmäßig getrennt wird, um auf der Seite des TV-Empfängers die Luminanz- und Farbträgersignale zu erhalten, können die Frequenzmultiplex- und Frequenztrennschaltungen infolge von Veränderungen der Eigenschaften von Filtern und Verstärkern Verzerrungen der Wellenform der übertragenen Signale sowie Schaltungsstörsignale verursachen, die das übertragene Signal beeinträchtigen. Die Qualität des übertragenen Signals kann daher in hohem Maße verschlechtert werden.
- 2) Da im Fall des NTSC-Systems die Luminanz- und Farbträgersignale frequenz-gemultiplext werden, so daß sie auf der Frequenzachse miteinander verschachtelt sind, können die Luminanz- und Farbsignale sich gegenseitig stören und Kreuzfarben- und Kreuzluminanzstörsignale verursachen, die die Qualität des dargestellten Bildes arg beeinflussen.
- 3) Da die Frequenzbänder der Luminanz- und Farbträgersignale in dem übertragenen zusammengesetzten Videosignal genormt sind (z. B. im NTSC- System 4.2 MHz für das Luminanzsignal und 0.5 MHz für das Farbträgersignal) können Luminanz- und Farbträgersignale mit einer größeren als der genormten Bandbreite nicht übertragen werden. Selbst wenn die von der Videosignal-Verarbeitungsschaltung des Videosignal-Aufnahmegerätes wiedergegebenen Luminanz- und Farbträgersignale Breitbandsignale sind, die ein Bild hoher Qualität liefern können, müssen solche Breitbandsignale in der Bandbreite auf das genormte schmalere Band begrenzt werden, bevor sie in das zusammengesetzte Videosignal frequenz-gemultiplext werden. Die bandbegrenzten Signale sind nicht in der Lage, ein Bild mit der hohen Qualität zu liefern, die durch die ursprünglichen Breitbandsignale zur Verfügung gestellt werden könnte.
- Ein Artikel mit dem Titel "Die neuen VCR-Geräte" in Funkschau, Vol. 44. Nr. 19, Oktober 1972, beschreibt ein Video-Bandaufnahmegerät, das Luminanz- und Farbträgerkomponenten an einen Video-Ausgangsstecker ausgibt. Es gibt keine Beschreibung wie der Ausgangsstecker mit anderen Geräten verbunden wird.
- Ein Artikel mit dem Titel "The probable impact of video recorders and video players on circuit design of television receivers" in IEEE Transactions on Broadcast and Television Receivers, Vol. BTR-18, Nr. 2, Mai 1972, erörtert das Konzept der Bereitstellung neuer Fernsehempfänger mit Sockeln zum Anschluß von Video-Bandaufnahmegeräten. In dem Artikel werden technische Gründe angeführt, um die Übertragung von Videoinformation zwischen einem Video-Bandaufnahmegerät und einem Fernsehgerät in der Form getrennter Y-, R-Y- und B-V-Anteile zu unterstützen.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Anschlußsystem zur Verfügung zu stellen, das imstande ist, ein Breitband- Farbvideosignal hoher Qualität von einem Aufnahme-/Wiedergabegerät für Videosignale an einen TV-Empfänger zu übertragen.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein System zum Verbinden eines Aufnahme-/Wiedergabegerätes für Videosignale mit einem Farbfernsehempfänger zur Verfügung, umfassend:
- die Videoaufnahme-/Wiedergabevorrichtung mit einem Kopf zur Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Farbvideosignals, eine Signalverarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Video zur Verarbeitung des wiedergegebenen Farbvideosignals, um aus dem wiedergegebenen Farbvideosignal ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal zu gewinnen, ein erstes Filter zum Hindurchführen des Luminanzsignals, um eine erste vorbestimmte Frequenzbandbreite haben, ein zweites Filter zum Hindurchführen des Chrominanzsignals, um eine zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, eine Mischerschaltung zum Mischen der durch das erste bzw. zweite Filter geführten Luminanz- und Chrominanzsignale, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erhalten, und einen Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das zusammengesetzte Videosignal auszugeben, und
- den Farbfernsehempfänger mit einem Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das zusammengesetzte Videosignal zu empfangen, eine Trennschaltung, verbunden mit dem Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das empfangene zusammengesetzte Videosignal in ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal zu zerlegen, und eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung zum Verarbeiten der Luminanz- und Chrominanzsignale, um RGB-Farbsignale zu gewinnen, wobei der Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal eingerichtet ist, mit dem Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal der Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung über eine Verbindungsleitung verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung weiter ein drittes Filter zum Hindurchführen des Luminanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal, um eine dritte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die erste vorbestimmte Frequenzbandbreite, ein viertes Filter zum Hindurchführen des Chrominanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal, um eine vierte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite, einen Ausgangsanschluß für das Luminanzsignal, um das durch das dritte Filter geführte Luminanzsignal auszugegeben, und einen Ausgangsanschluß für das Chrominanzsignal besitzt, um das durch das vierte Filter geführte Chrominanzsignal auszugeben, und daß der Farbfernsehempfänger weiter einen Eingangsanschluß für das Luminanzsignal, um das Luminanzsignal zu empfangen, einen Eingangsanschluß für das Chrominanzsignal, um das Chrominanzsignal zu empfangen, und eine Schalteinrichtung besitzt, um ein Paar des Paares der an den Eingangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal empfangenen Luminanz- und Chrominanzsignale und das Paar der durch die Trennschaltung zerlegten Luminanz- und Chrominanzsignale selektiv zu führen, wobei die Eingangsanschlüsse für das Luminanz- und Chrominanzsignal eingerichtet sind, um mit den Ausgangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal der Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung mit getrennten Verbindungsleitungen verbunden zu werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt weiter eine Videosignal-Aufnahme-/ Wiedergabevorrichtung zur Verfügung, umfassend einen Kopf zur Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Farbvideosignals, eine Signalverarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Video zur Verarbeitung des wiedergegebenen Farbvideosignals, um aus dem wiedergegebenen Farbvideosignal ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal zu gewinnen, ein erstes Filter zum Hindurchführen des Luminanzsignals, um eine erste vorbestimmte Frequenzbandbreite haben, ein zweites Filter zum Hindurchführen des Chrominanzsignals, um eine zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, eine Mischerschaltung zum Mischen der durch das erste bzw. zweite Filter geführten Luminanz- und Chrominanzsignale, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erhalten, und einen Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das zusammengesetzte Videosignal auszugeben, gekennzeichnet durch weiter umfassend ein drittes Filter zum Hindurchführen des Luminanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal, um eine dritte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die erste vorbestimmte Frequenzbandbreite, ein viertes Filter zum Hindurchführen des Chrominanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal, um eine vierte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite, einen Ausgangsanschluß für das Luminanzsignal, um das durch das dritte Filter geführte Luminanzsignal auszugegeben, und einen Ausgangsanschluß für das Chrominanzsignal, um das durch das vierte Filter geführte Chrominanzsignal auszugeben.
- Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen Farbfernsehempfänger zur Verfügung, der einen Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das zusammengesetzte Videosignal zu empfangen, eine mit dem Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal verbundene Trennschaltung, um das empfangene zusammengesetzte Videosignal in ein Luminanzsignal und ein Chrominanzträgersignal zu zerlegen, und eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung zur Verarbeitung der Luminanz- und Chrominanzträgersignale umfaßt, um RGB-Farbsignale zu gewinnen, gekennzeichnet durch weiter umfassend einen Eingangsanschluß für das Luminanzsignal, um das Luminanzsignal zu empfangen, einen Eingangsanschluß für das Chrominanzsignal, um das Chrominanzträgersignal zu empfangen, und eine Schalteinrichtung, um ein Paar des Paares der an den Eingangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal empfangenen Luminanz- und Chrominanzträgersignale und das Paar der durch die Trennschaltung zerlegten Luminanz- und Chrominanzträgersignale selektiv zu führen, wobei die Eingangsanschlüsse für das Luminanz- und Chrominanzsignal eingerichtet sind, um mit den Ausgangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal einer Videosignal-Aufnahme-/ Wiedergabevorrichtung mit getrennten Verbindungsleitungen verbunden zu werden.
- Wie oben beschrieben wird ein Farbvideosignal von einer Videosignal- Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung erfindungsgemäß in der Form eines gemultiplexten Signals und getrennter Komponentensignale an einen Farbfernsehempfänger übertragen: das Luminanzsignal und das Chrominanzträgersignal. Daher ist eine Übertragung mit breiterem Frequenzband als dem herkömmlichen, durch die Norm, z. B. NTSC, eingeschränkten Frequenzband möglich. Ferner werden solche gegenseitigen Störungen, wie Kreuzfarben und Kreuzluminanz, zwischen den Luminanz- und Chrominanzsignalen nicht auftreten. Außerdem können die Schaltungsstörsignale bemerkenswert vermindert werden. Als Folge kann eine Farbvideosignalübertragung hoher Qualität realisiert werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf herkömmliche Farbfernsehsysteme, sondern auch auf die sich entwickelnden künftigen TV-Systeme, wie EDTV (TV mit erweiterter Auflösung) und HDTV (hochauflösendes TV), anwendbar.
- Weiter kann die vorliegende Erfindung ein mit dem herkömmlichen Verbindungssystem zwischen einer Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung und einem Farbfernsehempfänger verträgliches Verbindungssystem durch leichtes Modifizieren der herkömmlichen Videosignal-Aufnahme-/ Wiedergabevorrichtung und des herkömmlichen Farbfernsehempfängers zur Verfügung stellen. Das heißt, die herkömmliche Videosignal-Aufnahme-/ Wiedergabevorrichtung mit der Mischerschaltung für das Luminanz- und Chrominanzsignal und dem VIDEOAUSGANG, an den das zusammengesetzte Videosignal von der Mischerschaltung angelegt wird, wird zusätzlich mit Ausgangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal versehen, an die die Luminanz- bzw. Chrominanzträgersignale angelegt werden. Zum anderen wird der herkömmliche Farbfernsehempfänger mit dem VIDEOEINGANG zum Empfangen des zusammengesetzten Videosignals und der Signaltrennschaltung zum Zerlegen des empfangenen zusammengesetzten Videosignals in die Luminanz- und Chrominanzträgersignale zusätzlich mit den Eingangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal, um die Luminanz- und Chrominanzträgersignale zu empfangen, und mit einer Umschaltschaltung versehen, um das Paar aus Luminanz- und Chrominanzträgersignal von der Signaltrennschaltung oder das Paar aus Luminanz- und Chrominanzträgersignal von den Eingangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal auszuwählen und das ausgewählte Paar der Videosignal-Verarbeitungsschaltung zuzuführen.
- Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
- Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild, das ein System zum Verbinden eines VTR mit einem Farbfernsehempfänger als eine Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild, das ein mit herkömmlichen Systemen verträgliches System zum Verbinden eines VTR mit einem Farbfernsehempfänger als eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 3 zeigt Frequenzeigenschaften der verarbeiteten Farbvideosignale zur Erklärung der Funktionen der Ausführungen in Fig. 1 und 2;
- Fig. 4 ist ein schematisches Blockschaltbild, das ein System zum Verbinden eines VTR mit einem Farbfernsehempfänger als noch eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, und
- Fig. 5 zeigt Frequenzeigenschaften der verarbeiteten Farbvideosignale zur Erklärung der Funktion der Ausführung in Fig. 4.
- Fig. 1 zeigt ein System zum Verbinden eines VTR 100 mit einem Farbfernsehempfänger 200 als eine Ausführung der vorliegenden Erfindung. Das VTR 100 besitzt einen Magnetkopf 102, um ein Farbvideosignal auf einem Magnetband 101 aufzuzeichnen und um das aufgezeichnete Farbvideosignal von dem Magnetband 101 wiederzugeben. Obwohl der Magnetkopf 102 der Einfachheit halber mit einem einzigen Kopf dargestellt ist, umfaßt er tatsächlich ein oder mehrere Paare rotierender Köpfe, die an einem rotierenden Zylinder angebracht sind. Das wiedergegebene Farbvideosignal von dem Magnetkopf 102 wird in bekannter Weise in einer Wiedergabe-Videosignal-Verarbeitungsschaltung verarbeitet, so daß an den Ausgangsanschlüssen 103a und 103b der Verarbeitungsschaltung 103 ein Luminanzsignal Y und ein Farbträgersignal C, wie in Fig. 3(A) gezeigt, erhalten wird. Da die Wiedergabe-Videosignal-Verarbeitungsschaltung dieser Art in einem VTR bekannt ist, kann der innere Aufbau der Verarbeitungsschaltung 103 von den Fachleuten ohne weitere Erklärung verstanden werden.
- Wie z. B. in Fig. 3(A) gezeigt, besitzt das Luminanzsignal Y ein Frequenzband von 6 MHz, und das Farbträgersignal C hat eine Farbunterträgerfrequenz von 3.5 MHz (genauer: 3.579545 MHz) und eine Bandbreite von 1 MHz. Das Luminanzsignal Y von Anschluß 103a wird durch ein Tiefpaßfilter (LPF) 104 geführt, um zu einem Luminanzsignal Y1 mit einem vorbestimmten Frequenzband von z. B. 5.5 MHz, wie in Fig. 3(B) gezeigt, zu werden. Das Farbträgersignal C von Anschluß 103b wird durch ein Bandpaßfilter (BPF) 105 geführt, um zu einem Farbträgersignal C1 mit einer vorbestimmten Bandbreite von z. B. 0.75 MHz, wie in Fig. 3(B) gezeigt, zu werden. Zur Standardisierung ist es erforderlich, daß die von dem VTR ausgegebenen Luminanz- und Farbträgersignale erlaubte vorbestimmte Frequenzbänder besitzen.
- Das Luminanzsignal Y1 wird über eine Verzögerungsschaltung 106 zu einem Luminanzsignalausgang 107 des VTR 100 geführt. Das Farbträgersignal C1 wird zu einem Farbsignalausgang 108 des VTR 100 geführt. Die Verzögerungsschaltung 106 ist vorgesehen, um einen Zeitbasisfehler zwischen den Luminanz- und Farbträgersignalen Y1 und C1 zu korrigieren, die in der vorangehenden Signalverarbeitungsstufe verursacht werden können. Der Fall in Fig. 1 Ist, daß das Luminanzsignal Y1 dem Farbträgersignal C1 voreilt. Infolge der Schaltungskonfiguration der vorangehenden Stufe könnte es einen Fall geben, wo das Farbträgersignal C1 dem Luminanzsignal Y1 voreilt, wobei dann die Verzögerungsschaltung 106 entfernt und eine solche zwischen das BPF 105 und den Farbsignalausgang 108 eingefügt wird. Auch könnte es einen Fall geben, wo kein Zeitbasisfehler zwischen den zwei Komponentensignalen Y1 und C1 auftritt, wobei dann eine Zeltbasisfehlerkorrekturschaltung wie die Verzögerungsschaltung 106 nicht benötigt wird. Außerdem kann die Zeitbasisfehlerkorrektur auf der Seite des TV-Empfängers durchgeführt werden. Wie dem auch sei, die Verzögerungsschaltung 106 wird in dem Verbindungssystem der Erfindung nicht immer benötigt.
- Der Farbfernsehempfänger 200 besitzt einen Luminanzsignaleingang 201, um das Luminanzsignal Y1 zu empfangen, und einen Farbsignaleingang 202, um das Farbträgersignal C1 zu empfangen. Der Luminanzsignalausgang 107 des VTR 100 und der Luminanzsignaleingang 201 des TV- Empfängers 200 sind mit einer Luminanzsignal-Übertragungsleitung 10 miteinander verbunden. Der Farbsignalausgang 108 des VTR 100 und der Farbsignaleingang 202 des TV-Empfängers 200 sind mit einer Farbsignal- Übertragungsleitung 20 miteinander verbunden. Die Übertragungsleitungen 10 und 20 können sich entweder in zwei getrennten Kabeln oder in einem einzigen Kabel befinden. Natürlich besitzt jeder der Anschlusse 107, 108, 201 und 202 einen zugehörigen Masseanschluß, und jede der Leitungen 10 und 20 besitzt eine zugehörige Masseleitung, obwohl der Einfachheit halber diese Masseanschlüsse und -leitungen in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
- Die Luminanz- und Farbsignaleingänge 201 und 202 sind jeweils mit den Eingangsanschlüssen 203a und 203b einer Videosignal-Verarbeitungsschaltung 203 in dem Farbfernsehempfänger 200 verbunden. Die Verarbeitungsschaltung 203 verarbeitet in bekannter Weise die empfangenen Luminanz- und Farbträgersignale Y1 und C1, um die drei Farbsignale, die RGB-Signale, zu gewinnen, die an den Bildschirm 204 angelegt werden, um dort ein Bild erzeugen. Eine Verarbeitungsschaltung wie die Verarbeitungsschaltung 203 ist bekannt und ihr innerer Aufbau braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
- Wie oben beschrieben, wird die Übertragung des Farbvideosignals von dem VTR 100 an den TV-Empfänger 200 in der Form von zwei Komponentensignalen des Videosignals, Luminanzsignal und Farbträgersignal, durchgeführt, die voneinander getrennt sind. Da die zwei übertragenen Komponentensignale in dem VTR keinem Frequenzmultiplexprozeß und in dem TV-Empfänger keinem Frequenzteilungsprozeß unterliegen, sind sie frei von Signalverzerrungen und Schaltungsstörsignalen, die durch die Mischer- und Trennschaltungen erzeugt werden würden. Ferner wird gegenseitiges übersprechen zwischen den zwei Komponentensignalen kaum auftreten. Das Verbindungssystem überträgt daher die zwei Komponentensignale des wiedergegebenen Farbvideosignals von dem VTR an den Farbfernsehempfänger ohne wesentliche Einbußen in der hohen Qualität des wiedergegeben Farbvideosignals.
- Das VTR 100 kann jede Art von VTR, einschließlich des VHS-VTR, Beta- VTR und 8 mm VTR, sein. Weiter kann die Konfiguration in dem VTR 100, die mit dem Verbindungssystem der Erfindung im Zusammenhang steht, auf die anderen Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtungen, wie z. B. einen VHD-Videoplattenspieler mit einem elektrostatischen kapazitiven Abnehmerkopf und einen optischen Videospieler mit einem optischen Kopf, angewandt werden.
- Fig. 2 zeigt ein System zum Verbinden eines VTR 130 mit einem Farbfernsehempfänger 230 als weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung. Das Verbindungssystem in Fig. 2 zwischen dem VTR 130 und dem TV-Empfänger 230 ist mit dem herkömmlichen Verbindungssystem zwischen einem VTR und einem TV-Empfänger kompatibel. Die in Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Elemente sind jeweils in Konfiguration und Funktion einander gleich.
- Das VTR 130 besitzt zusätzlich zu dem VTR 100 in Fig. 1 ein Tiefpaßfilter (LPF) 109, ein Bandpaßfilter (BPF) 110, eine Y/C-Mischerschaltung 111 und einen VIDEOAUSGANG 112, die im herkömmlichen VTR des NTSC-Systems zur Verfügung stehen. Das LPF 109 begrenzt das Frequenzband des Luminanzsignals Y (Fig. 3(A)) vom Ausgang 103a der Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 103 gemäß der NTSC-Norm auf 4.2 MHz, um ein NTSC-Luminanzsignal Y2, wie in Fig. 3(C) gezeigt, zu gewinnen. Das BPF 110 begrenzt die Bandbreite des Farbträgersignals C (Fig. 3(A) vom Ausgang 103b der Verarbeitungsschaltung 103 gemäß der NTSC-Norm auf 0.5 MHz, um ein NTSC-Farbträgersignal, wie in Fig. 3(C) gezeigt, zu gewinnen. Die Y/C-Mischerschaltung 111 mischt die NTSC-Luminanz- und Farbträgersignale Y2 und C2 durch einen Frequenzmultiplexprozeß, um ein zusammengesetztes NTSC- Videosignal zu gewinnen, das dem VIDEOAUSGANG 112 zugeführt wird. Das LPF 104, das BPF 105, die Verzögerungsschaltung 106 und die Ausgangsanschlüsse 107 und 108 sind die gleichen wie in Verbindung mit Fig. 1 erklärt.
- Von Standpunkt des herkömmlichen VTR besitzt das VTR 130 in Fig. 2 zusätzlich die Luminanz- und Farbsignalausgänge 107 und 108 sowie die zu den zwei zusätzlichen Ausgängen gehörenden Schaltungen 104, 105 und 106. Bei der Ausführung ist das Paßband des LPF 104 breiter als das von LPF 109, und das Paßband von BPF 105 ist breiter als das von BPF 110. Gemäß der durch die Konstruktion oder die Norm der TV-Empfängerseite festgelegten Anforderung können die Paßbänder des LPF 104 und des BPF 105 gleich oder breiter eingestellt werden als diejenigen des LPF 106 bzw. des BPF 110.
- Der Farbfernsehempfänger 230 besitzt zusätzlich zu dem TV-Empfänger 200 in Fig. 1 einen VIDEOEINGANG 205, eine Y/C-Trennschaltung 206, die Umschalter 207 und 208 sowie einen manuellen Wahlschalter 209. Der VIDEOEINGANG 205 ist mit einer Übertragungsleitung 30 für das zusammengesetzte Videosignal mit dem VIDEOAUSGANG 112 des VTR 130 verbunden, um das zusammengesetzte NTSC-Videosignal zu empfangen. Die Y/C-Trennschaltung ist mit dem VIDEOEINGANG 205 verbunden und zerlegt das empfangene zusammengesetzte NTSC-Videosignal in das NTSC-Luminanz- und Farbträgersignale Y2 und C2, die an die entsprechenden zweiten Eingangsklemmen b der Umschalter 207 und 208 angelegt werden. Das am Luminanzeingang 201 empfangene Luminanzsignal Y1 wird einer ersten Eingangsklemme a des Umschalters 207 zugeleitet, und das am Farbeingang 202 empfangene Farbträgersignal C1 wird einer ersten Eingangsklemme a des Umschalters 208 zugeführt. Die Umschalter sind an ihren entsprechenden Ausgängen c mit den Eingangsanschlüssen 203a und 203b der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 203 verbunden.
- Der manuelle Wahlschalter 209 wird von Hand betätigt, um einen Modus-1 zum Empfangen der Komponentensignale Y1 und C1 und einen Modus-2 zum Empfangen des zusammengesetzten Videosignals zu wählen, und gibt eine Auswahlsignal S aus, das durch seinen Pegel (HOCH oder TIEF) den gewählten Modus anzeigt. Jeder der Umschalter 207 und 208 spricht auf das Auswahlsignal S zum Umschalten an, um die erste Eingangsklemme a zu wählen, wenn das Auswahlsignal S den Modus-1 anzeigt (z. B. S ist HOCH) und um die zweite Eingangsklemme b zu wählen, wenn das Auswahlsignal S den Modus-2 anzeigt (z. B. S ist TIEF). Mit anderen Worten, wenn Modus-1 gewählt wird, werden das Luminanzsignal V1 und das Farbträgersignal C1 entsprechend an die Eingangsanschlüsse 203a und 203b der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 203 angelegt, und wenn der Modus-2 gewählt wird, werden das NTSC-Luminanzsignal Y2 und das NTSC- Farbträgersignal C2 entsprechend an die Eingangasanschlüsse 203a und 203b der Verarbeitungsschaltung 203 angelegt.
- Vom Standpunkt des herkömmlichen Farbfernsehempfängers besitzt der Farbfernsehempfänger 230 zusätzlich die Luminanz- und Farbsignaleingänge 201 und 202 sowie die Schalter 207, 208, 209, die mit den zusätzlichen Eingängen im Zusammenhang stehen.
- Das System in Fig. 2 arbeitet in herkömmlicher Weise durch Verbinden des VIDEOAUSGANGS 112 des VTR 130 mit dem VIDEOEINGANG 205 des Farbfernsehempfängers 230 und durch Wählen des Modus-2 des manuellen Wahlschalters 209 des Farbfernsehempfängers 230. Alternativ arbeitet das System in Fig. 2 durch Verbinden der Luminanz- und Farbausgänge 107 und 108 des VTR 130 mit den entsprechenden Luminanz- und Farbeingängen 201 und 202 des Farbfernsehempfängers 230 in der gleichen Weise wie das des Systems in Fig. 1, um die Übertragung des Farbvideosignals mit hoher Qualität, wie in Verbindung mit Fig. 1 erklärt, durchzuführen.
- Wie zuvor in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, ist die Verzögerungsschaltung 106 in Fig. 2 nicht immer erforderlich und kann bei Bedarf entfernt werden. Weiter ist bei der Ausführung in Fig. 2 das in der herkömmlichen Betriebsart verarbeitete zusammengesetzte Videosignal das NTSC-Signal, aber es kann das Signal jedes anderen Systems, wie PAL oder SECAM, sein.
- Fig. 4 zeigt ein System zum Verbinden eines VTR 140 mit einem Farbfernsehempfänger 230 als noch eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung. Diese System ist ebenfalls mit dem herkömmlichen Verbindungssystem verträglich, einschließlich der Verträglichkeiten des einzelnen VTR 140 und des TV-Empfängers 230 mit dem herkömmlichen VTR und Farbfernsehempfänger. Der Farbfernsehempfänger 230 in Fig. 4 ist mit dem Farbfernsehempfänger 230 in Fig. 2 identisch und eine wiederholte Beschreibung desselben wird weggelassen. Die anderen Elemente, auf die mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwiesen wird, sind mit denen in Fig. 2 identisch.
- Das VTR 140 besitzt eine Wiedergabe-Videosignal-Verarbeitungsschaltung 113, die das von dem Magnetkopf 102 wiedergebene Farbvideosignal in bekannter Weise verarbeitet, um an ihren jeweiligen Ausgängen 113a, 113b und 113c ein Luminanzsignal Y, ein Farbdifferenzsignal U (B-Y) und ein Farbdifferenzsignal V (R-Y), wie in Fig. 5(A) gezeigt, zu gewinnen. Eine Wiedergabe-Videosignal-Verarbeitungsschaltung wie die in einem VTR benutzte Verarbeitungsschaltung 113 ist bekannt, und der innere Aufbau und die Funktion der Verarbeitungsschaltung 113 wird den Fachleuten ohne weitere Erklärung ersichtlich sein. Das Frequenzband des Luminanzsignals Y beträgt z. B. 6 MHz, und das Frequenzband jedes der Farbdifferenzsignale U und V beträgt z. B. 1.5 MHz.
- Das Luminanzsignal Y wird in der gleichen Weise wie in Fig. 2 durch ein LPF 104 geführt, um zu einem Luminanzsignal Y1 mit vorbestimmtem Frequenzband von z. B. 5.5 MHz, wie in Fig. 5(B) gezeigt, zu werden, und durch ein LPF 109 geführt, um zu einem NTSC-Luminanzsignal Y2 mit dem Frequenzband von 4.2 MHz, wie in Fig. 5(C) gezeigt, zu werden. Das Luminanzsignal Y1 wird durch eine Verzögerungsschaltung 106 zu einem Luminanzsignalausgang 107 des VTR 140 geführt.
- Das Farbdifferenzsignal U wird durch ein LPF 115 geführt, um zu einem Farbdifferenzsignal U1 mit einem vorbestimmten Frequenzband von z. B. 0.75 MHz, wie in Fig. 5(B) gezeigt, zu werden, und durch ein LPF 114 geführt, um zu einem Farbdifferenzsignal U2 mit einem Frequenzband von 0.5 MHz, wie in Fig. 5(C) gezeigt, zu werden. Das Farbdifferenzsignal V wird durch durch ein LPF 117 geführt, um zu einem Farbdifferenzsignal V1 mit einem vorbestimmten Frequenzband von z. B. 0.75 MHz, wie in Fig. 5(B) gezeigt, zu werden, und durch ein LPF 116 geführt, um zu einem Farbdifferenzsignal V2 mit einem Frequenzband von 0.5 MHz, wie in Fig. 5(C) gezeigt, zu werden.
- Gemäß der durch die Konstruktion oder die Norm der TV-Empfängerseite festgelegten Anforderung können die Paßbänder der LPFs 104, 115 und 117 gleich oder breiter eingestellt werden als diejenigen der LPFs 109, 114 und 116. Es wird bevorzugt, das Frequenzband der LPFs 104, 115 und 117 zu erweitern, damit das dort hindurchfließende Signal mehr Information enthalten kann.
- Die Farbdifferenzsignale U2 und V2 werden einer trägerunterdrückenden Zweiphasen-Quadraturamplitudenmodulation mit einem NTSC-Farbunterträger von 3.58 MHz durch einem Zweiphasen-Quadraturmodulator 118 unterzogen, um zu einem NTSC-Farbträgersignal mit einer Bandbreite von 0.5 MHz, wie in Fig. 5(C) gezeigt, zu werden. Dieses NTSC-Farbträgersignal C2 wird mit dem NTSC-Luminanzsignal Y2 von LPF 109 durch eine V/C-Mischerschaltung 111 gemischt, um ein zusammengesetztes NTSC-Videosignal zu bilden, das dem VIDEOAUSGANG 112 des VTR 140 zugeleitet wird.
- Die Farbdifferenzsignale U1 und V1 werden einer trägerunterdrückenden Zweiphasen-Quadraturamplitudenmodulation mit dem NTSC-Farbunterträger unterzogen, um zu einem Farbträgersignal mit einer Bandbreite von 0.75 MHz, wie in Fig. 5(B) gezeigt, zu werden, das dem Farbsignalausgang 108 des VTR 140 zugeleitet wird.
- Das zusammengesetzte NTSC-Videosignal wird in herkömmlicher Weise von dem VIDEOAUSGANG 112 über die Übertragungsleitung 30 an den VIDEOEIN- GANG 205 des Farbfernsehempfängers 230 übertragen. Die Luminanz- und Farbträgersignale Y1 und C1 werden getrennt voneinander als zwei separate Komponentensignale von den Luminanz- und Farbsignalausgängen 107 und 108 über die getrennten Luminanz- und Farbsignal-Übertragungsleitungen 10 und 20 an die Luminanz- und Farbsignaleingänge 201 und 202 des Farbfernsehempfängers 230 übertragen.
- Die Übertragung in der Form der zwei getrennten Komponentensignale kann die gleichen Vorteile liefern wie sie in Verbindung mit den Ausführungen in Fig. 1 und 2 beschrieben wurden. Die Verzögerungsschaltung 106 kann entfernt werden, wenn kein Zeitbasisfehler verursacht wird, oder sie kann zwischen dem Modulator 119 und dem Anschluß 108 angeordnet werden. Alternativ kann die Zeitfehlerkorrektur auf der Seite des Farbfernsehempfängers vorgenommen werden.
- Die Ausführung in Fig. 4 kann auf andere TV-Normen, wie PAL und SECAM, angewandt werden. Weiter können das Farbdifferenzsignalpaar U und V durch das Farbdifferenzsignalpaar I und Q ersetzt werden. Außerdem kann das VTR 140 durch jede andere Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung, einschließlich Videoplattenspielern, ersetzt werden.
Claims (11)
1. System zum Verbinden einer
Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung (130, 140) mit einem Farbfernsehempfänger (230), umfassend:
die Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung (130, 140) mit einem
Kopf (102) zur Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Farbvideosignals, eine Verarbeitungsschaltung für das
wiedergegebene Videosignal (103, 113) zur Verarbeitung des
wiedergegebenen Farbvideosignals, um aus dem wiedergegebenen Farbvideosignal ein
Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal zu gewinnen, ein erstes Filter
(109) zum Hindurchführen des Luminanzsignals, um eine erste
vorbestimmte Frequenzbandbreite haben, ein zweites Filter (110, 114, 116)
zum Hindurchführen des Chrominanzsignals, um eine zweite vorbestimmte
Frequenzbandbreite zu haben, eine Mischerschaltung (111) zum Mischen
der durch das erste bzw. zweite Filter geführten Luminanz- und
Chrominanzsignale, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erhalten, und
einen Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal (112), um
das zusammengesetzte Videosignal auszugeben, und
den Farbfernsehempfänger (230) mit einem Eingangsanschluß für das
zusammengesetzte Videosignal (205), um das zusammengesetzte Videosignal
zu empfangen, eine Trennschaltung (206), verbunden mit dem
Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das empfangene
zusammengesetzte Videosignal in ein Luminanzsignal und ein
Chrominanzsignal zu zerlegen, und eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung (203)
zum Verarbeiten der Luminanz- und Chrominanzsignale, um
RGB-Farbsignale zu gewinnen, wobei der Eingangsanschluß für das zusammengesetzte
Videosignal eingerichtet ist, mit dem Ausgangsanschluß für das
zusammengesetzte Videosignal der
Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung über eine Verbindungsleitung (30) verbunden zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung (130, 140) weiter ein drittes Filter (104) zum Hindurchführen
des Luminanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für das
wiedergegebene
Videosignal 103, 113), um eine dritte vorbestimmte
Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die erste
vorbestimmte Frequenzbandbreite, ein viertes Filter (105, 115, 117) zum
Hindurchführen des Chrominanzsignals von der Verarbeitungsschaltung
für das wiedergegebene Videosignal (103, 113), um eine vierte
vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als
die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite, einen Ausgangsanschluß
für das Luminanzsignal (107), um das durch das dritte Filter geführte
Luminanzsignal auszugegeben, und einen Ausgangsanschluß für das
Chrominanzsignal (108) besitzt, um das durch das vierte Filter geführte
Chrominanzsignal auszugeben, und daß der Farbfernsehempfänger (230)
weiter einen Eingangsanschluß für das Luminanzsignal (201), um das
Luminanzsignal zu empfangen, einen Eingangsanschluß für das
Chrominanzsignal (202), um das Chrominanzsignal zu empfangen, und eine
Schalteinrichtung (207, 208, 209) besitzt, um ein Paar des Paares der
an den Eingangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal
(201, 202) empfangenen Luminanz- und Chrominanzsignale und das Paar
der durch die Trennschaltung (206) zerlegten Luminanz- und
Chrominanzsignale selektiv zu führen, wobei die Eingangsanschlüsse für das
Luminanz- und Chrominanzsignal (201, 202) eingerichtet sind, um mit
den Ausgangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal (107,
108) der Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung mit getrennten
Verbindungsleitungen (10, 20) verbunden zu werden.
2. System nach Anspruch 1, bei dem das Chrominanzsignal von der
Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal (103, 113) ein
Chrominanzträgersignal ist.
3. System nach Anspruch 1, bei dem das Chrominanzsignal von der
Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal (103, 113) ein
Chrominanzdifferenzsignalpaar ist, worin das zweite Filter (114, 116)
ein erstes und zweites Chrominanzdifferenzsignalfilter (114, 116) zum
jeweiligen Hindurchführen der Chrominanzdifferenzsignale umfaßt, um
die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, und das vierte
Filter (115, 117) ein drittes und viertes
Chrominanzdifferenzsignalfilter (115, 117) zum jeweiligen Hindurchführen der
Chrominanzdifferenzsignale umfaßt, um die vierte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu
haben, und worin die Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung (130,
140) weiter einen ersten Modulator (118) besitzt, um einen
Farbunterträger mit den durch das erste und zweite
Chrominanzdifferenzsignalfilter geführten Chrominanzdifferenzsignalen zu modulieren, um ein
erstes Chrominanzträgersignal zu gewinnen, und einen zweiten Modulator
(119) besitzt, um den Farbunterträger mit den durch das dritte und
vierte Chrominanzdifferenzsignalfilter geführten
Chrominanzdifferenzsignalen zu modulieren, um ein zweites Chrominanzträgersignal zu
gewinnen, wobei das erste Chrominanzträgersignal in der
Mischerschaltung (111) mit dem Luminanzsignal gemischt wird, um das
zusammengesetzte Videosignal zu gewinnen, das an den Ausgangsanschluß für das
zusammengesetzte Videosignal (112) geführt wird, und wobei das zweite
Chrominanzträgersignal an den Chrominanzsignal-Ausgangsanschluß (108)
geführt wird.
4. System nach Anspruch 1, bei dem die
Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung (130, 140) weiter eine
Zeitbasisfehler-Korrektureinrichtung (106) besitzt, um einen Zeitbasisfehler zwischen dem
Luminanzsignal am Luminanzsignal-Ausgangsanschluß (107) und dem
Chrominanzsignal am Chrominanzsignal-Ausgangsanschluß (108) zu korrigieren.
5. System nach Anspruch 1, bei dem die Schalteinrichtung (207, 208,
209) einen von Hand betätigten manuellen Wahlschalter (209) zum
Erzeugen eines Auswahlsignals, einen ersten Umschalter (207),
ansprechend auf das Auswahlsignal, um das durch die Trennschaltung (206)
getrennte Luminanzsignal oder das am Luminanzsignal-Eingangsanschluß
(201) empfangene Luminanzsignal selektiv zu führen, und einen zweiten
Umschalter (208), ansprechend auf das Auswahlsignal, umfaßt, um das
durch die Trennschaltung (206) getrennte Chrominanzsignal oder das am
Chrominanzsignal-Eingangsanschluß (202) empfangene Chrominanzsignal
selektiv zu führen.
6. Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung umfassend einen Kopf
(102) zur Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Farbvideosignals, eine Verarbeitungsschaltung für das
wiedergegebene Videosignal (103, 113) zur Verarbeitung des wiedergegebenen
Farbvideosignals, um aus dem wiedergegebenen Farbvideosignal ein
Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal zu gewinnen, ein erstes Filter
(109) zum Hindurchführen des Luminanzsignals, um eine erste
vorbestimmte
Frequenzbandbreite haben, ein zweites Filter (110, 114, 116)
zum Hindurchführen des Chrominanzsignals, um eine zweite vorbestimmte
Frequenzbandbreite zu haben, eine Mischerschaltung (111) zum Mischen
der durch das erste bzw. zweite Filter geführten Luminanz- und
Chrominanzsignale, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erhalten, und
einen Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal (112), um
das zusammengesetzte Videosignal auszugeben,
gekennzeichnet durch weiter umfassend ein drittes Filter (104) zum
Hindurchführen des Luminanzsignals von der Verarbeitungsschaltung für
das wiedergegebene Videosignal (103, 113), um eine dritte vorbestimmte
Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter ist als die
erste vorbestimmte Frequenzbandbreite, ein viertes Filter (105, 115,
117) zum Hindurchführen des Chrominanzsignals von der
Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal (103, 113), um eine
vierte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, die gleich oder breiter
ist als die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite, einen
Ausgangsanschluß für das Luminanzsignal (107), um das durch das dritte Filter
geführte Luminanzsignal auszugegeben, und einen Ausgangsanschluß für
das Chrominanzsignal (108), um das durch das vierte Filter geführte
Chrominanzsignal auszugeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Chrominanzsignal von der
Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal 103, 113)
ein Chrominanzträgersignal ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Chrominanzsignal von der
Verarbeitungsschaltung für das wiedergegebene Videosignal (103, 113)
ein Chrominanzdifferenzsignalpaar ist, worin das zweite Filter (114,
116) ein erstes und zweites Chrominanzdifferenzsignalfilter (114, 116)
zum jeweiligen Hindurchführen der Chrominanzdifferenzsignale umfaßt,
um die zweite vorbestimmte Frequenzbandbreite zu haben, und das vierte
Filter (115, 117) ein drittes und viertes
Chrominanzdifferenzsignalfllter (115, 117) zum jeweiligen Hindurchführen der
Chrominanzdifferenzsignale umfaßt, um die vierte vorbestimmte Frequenzbandbreite zu
haben, und worin die Vorrichtung (130, 140) weiter einen ersten
Modulator (118) umfaßt, um einen Farbunterträger mit den durch das
erste und zweite Chrominanzdifferenzsignalfilter geführten
Chrominanzdifferenzsignalen zu modulieren, um ein erstes
Chrominanzträgersignal
zu gewinnen, und einen zweiten Modulator (119) umfaßt, um den
Farbunterträger mit den durch das dritte und vierte
Chrominanzdifferenzsignalfilter geführten Chrominanzdifferenzsignalen zu modulieren,
um ein zweites Chrominanzträgersignal zu gewinnen, wobei das erste
Chrominanzträgersignal in der Mischerschaltung (111) mit dem
Luminanzsignal gemischt wird, um das zusammengesetzte Videosignal zu
gewinnen, das an den Ausgangsanschluß für das zusammengesetzte
Videosignal (112) geführt wird, und wobei das zweite
Chrominanzträgersignal an den Chrominanzsignal-Ausgangsanschluß (108) geführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, weiter umfassend eine
Zeitbasisfehler-Korrektureinrichtung (106), um einen Zeitbasisfehler zwischen dem
Luminanzsignal am Luminanzsignal-Ausgangsanschluß (107) und dem
Chrominanzsignal am Chrominanzsignal-Ausgangsanschluß (108) zu
korrigieren.
10. Farbfernsehempfänger umfassend einen Eingangsanschluß für das
zusammengesetzte Videosignal (205), um das zusammengesetzte Videosignal
zu empfangen, eine Trennschaltung (206), verbunden mit dem
Eingangsanschluß für das zusammengesetzte Videosignal, um das empfangene
zusammengesetzte Videosignal in ein Luminanzsignal und ein
Chrominanzträgersignal zu zerlegen, und eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung
(203) zum Verarbeiten der Luminanz- und Chrominanzträgersignale, um
RGB-Farbsignale zu gewinnen,
gekennzeichnet durch weiter umfassend weiter einen Eingangsanschluß
für das Luminanzsignal (201), um ein Luminanzsignal zu empfangen,
einen Eingangsanschluß für das Chrominanzsignal (202), um ein
Chrominanzträgersignal zu empfangen, und eine Schalteinrichtung (207, 208,
209), um ein Paar des Paares der an den Eingangsanschlüssen für das
Luminanz- und Chrominanzsignal (201, 202) empfangenen Luminanz- und
Chrominanzträgersignale und das Paar der durch die Trennschaltung
(206) zerlegten Luminanz- und Chrominanzträgersignale selektiv zu
führen, wobei die Eingangsanschlüsse für das Luminanz- und
Chrominanzsignal (201, 202) eingerichtet sind, um jeweils mit den
Ausgangsanschlüssen für das Luminanz- und Chrominanzsignal (107, 108) einer
Videosignal-Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung mit getrennten
Verbindungsleitungen (10, 20) verbunden zu werden.
11. Empfänger nach Anspruch 10, bei dem die Schalteinrichtung (207,
208, 209) einen von Hand betätigten manuellen Wahlschalter (209) zum
Erzeugen eines Auswahlsignals, einen ersten Umschalter (207),
ansprechend auf das Auswahlsignal, um das durch die Trennschaltung (206)
getrennte Luminanzsignal oder das am Luminanzsignal-Eingangsanschluß
(201) empfangene Luminanzsignal selektiv zu führen, und einen zweiten
Umschalter (208), ansprechend auf das Auswahlsignal, umfaßt, um das
durch die Trennschaltung (206) getrennte Chrominanträgerzsignal oder
das am Chrominanzsignal-Eingangsanschluß (202) empfangene
Chrominanzträgersignal selektiv zu führen.
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