DE3006271C2 - Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät - Google Patents
Integrierte Tonsignalschaltung in einem FernsehempfangsgerätInfo
- Publication number
- DE3006271C2 DE3006271C2 DE19803006271 DE3006271A DE3006271C2 DE 3006271 C2 DE3006271 C2 DE 3006271C2 DE 19803006271 DE19803006271 DE 19803006271 DE 3006271 A DE3006271 A DE 3006271A DE 3006271 C2 DE3006271 C2 DE 3006271C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- switched
- audio signal
- tone
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/60—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
- H04N5/607—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals for more than one sound signal, e.g. stereo, multilanguages
Description
40
Die Erfindung betrifft eine integrierte Tonsignalschaitung
in einem Fernsehempfangsgerät mit einer Empfangsschaltung zum Empfang von mittels des Zweitonträgerverfahrens
übertragener Mono-, Stereo- und/ oder Zweitonsignalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Fachzeitschrift »Funkschau«, 1979, Heft 19, Seiten 1105 bis 1107 und 1167 bis I168, ist ein
Zweitonträgerverfahren zur Verbesserung des Fernsehtones mittels eines zweiten Tonkanals beschrieben, von
welchem die Erfindung ausgeht. Das Zweitonträgerverfahren gehört zum sogenannten Mehrtonübertragungsverfahren.
Es bedient sich zveier voneinander abweichender Tonträger zur Übertragung der einzelnen
Tonsignale. Der erste Tonträger weist in einer speziellen Ausführung eine Frequenz von 5,5 MHz, der
zweite Tonträger von annähernd 5,75 MHz auf. Die Amplitude des zweiten Trägers ist um ca. ο dB niedriger
als die der ersten, um die Störungen im oberen w Nachbarkanal innerhalb der zulässigen Grenzen zu
halten. Mittels dieser beiden Tonträger lassen sich sowohl stereocodierte Signale als auch Einzel-Tonsignale
unabhängig voneiander übertragen. Die Stereocodierung für den ersten Tonkanal entspricht der beim e>5
UKW-Rundfunk-Monosignal M= L+ R. Normale einkanalige Empfänger müssen das Monosignal empfangen
können. Für den zweiten Tonkanal wird eine andere Stereocodierung vorgeschlagen, nämlich 2 χ L zu
übertragen. Der Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Störungen beim UKW und beim Fernsehen.
Für die automatische Umschaltung von Mono auf Stereo oder auf das zweite Tonprogramm im Heimempfänger
gibt es verschiedene Möglichkeiten. In einem Vorschlag wird zur Indikation für Stereo- und
Zweiprogramm-Betrieb die Frequenz des zweiten Tonträgers um 16 kHz verändert und mit einem
Diskriminator oder Zähler ausgewertet. Ist der zweite Tonträger nicht vorhanden, dann wird Mono übertragen.
Man bedient sich dabei eines Pilotträgers von ca. 55 kHz, der mit ±2,5 kHz Hub auf den ersten Tonträger
moduliert wird. In einer Pilotträger-Systemschaltung wird in Abhängigkeit vom Pilotton der Schaltimpuls zur
Umschaltung des Systemschalters abgegeben. Zur Demodulation benötigt man empfängerseitig zwei
Ton-ZF-Demodulatoren, die jeweils auf 5,5 MHz und auf annähernd 5,75 MHz abgestimmt sein müssen. Für
die einfachste Version des Zweitonempfängers ist es bekannt, zusätzlich nur einen Schalter zum Umschalten
von einem zum anderen Kanal vorzusehen.
Die Verwendung eines zweiten Tonkanals bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine Sendung mehrsprachig
zu übertragen, wobei die einzelnen Tonkanäle anschaltbar bzw. abschaltbar sind.
Aus der Publikation IEEE Transactions on Broadcasting,
Bd. BC-25, Nr. 4, 1979, Seiten 132, 133, insbesondere Fig. 6 und 7, ist es bekannt, den beim
Fernsehempfang im zweiten Tonkanal benötigten Decoder in integrierter Schaltungstechnik auszuführen.
Der Decoder weist zwei Ausgänge auf, von dessen einem ersten das Links-Tonsignal und von dessen
zweitem das Rechts-Tonsignal abgreifbar sind. Der Decoder weist jedoch keine elektronische Schalteinrichtung
auf, die wahlweise das Anschalten der verschiedenen Kanäle und zusätzliche Ausgänge ermöglicht.
Ferner kann eine Tonsignalaufbereitung (Höhen-, Tiefen-, Balance-Steuerung) ebenfalls nicht
vorgenommen werden.
Ein Systemschalter, der die wahlweise Umschaltung und elektronische Umschaltung bei Stereo-Empfang
ermöglicht, ist aus der US-PS 4139 866 (Fig. 15B, Bezugszeichen 165) bekannt, der an den Ausgang eines
Stereo-Decoders angeschlossen ist und wahlweise eine Umschaltung zwischen monophonem und stereophonem
Betrieb und eine Anschaltung nur des zweiten Tonkanals ermöglicht. Ein solcher Systemschalter kann
einem Decoder der in vorhergehendem Absatz beschriebenen Art direkt nachgeschaltet werden. Die
weiteren Schaltungsanordnungen zur Tonsignal-Aufarbeitung sind diesen zwei integrierten Schaltkreisen
nachzuschalten, um die Klang- und Lautstärke-Regelung sowie die Balance-Regelung vornehmen zu
können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle für die Tonsignalaufbereitung
notwendigen Schaltungen in einer einzigen monolithischen Schaltung zu integrieren, wobei
eine bestimmte Zuordnung der einzelnen Umschalter vorgesehen sein soll, um alle Funktionsmöglichkeiten
der Tonsignal-Verarbeitungsschaltung zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Patentanspruch 1 wiedergegebenen technischen Lehre
gelöst.
Nach der Lehre der Erfindung sind die einzelnen Schaltungsstufen so zueinander angeordnet, daß sie alle
Bedingungen für die Signalaufbereitung und für die Umschaltung der einzelnen Tonkanäle erfüllen und sich
in einer monolithischen Schaltung integrieren lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sowie Ausbildungen der einzelnen Baustufen der integrierten
Schaltung sind ι den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindur■ g wird nachfolgend anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete integrierte Tonsignalschaltung mit einem ersten elektronischen
Umschalter und einem zweiten elektronischen Umschalter zum Anschließen von einer Kopfhörerbuchse,
F i g. 2 eine Wahrheitstabelle, aus der die verschiedenen Schaltstellungen der Schaltkontakte des ersten
elektronischen Umschalters ersichtlich sind, sowie die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingangssignalen,
Fig. 3 eine Wahrheitstabelle über die Schaltstellungen
des zweiten elektronischen Umschalters beim Anschluß eines Kopfhörers mit den Steuereingängen Q
Dzum Steuern der Schaltkontakte, und
Fig. 4 eine Matrixschaltung mit einem Operationsverstärker
zur Bildung des Rechts/Links-Signals bei Stereoempfang.
Die erfindungsgemäß ausgebildete integrierte Tonsignalschaltung in F i g. 1 weist einen ersten Toneingang
1 und einen zweiten Toneingang 2 auf. Am ersten Toneingang 1 liegt das bereits demodulierte erste
Tonsignal mit einer Trägerfrequenz von 5,5MHz an. Am zweiten Eingang liegt das zweite Tonsignal mit
einer Trägerfrequenz von ca. 5,75 MHz an. Dieses ist noch nicht demoduliert. Das bereits demodulierte
Tonsignal des ersten Tonkanals am Toneingang I wird einem integrierten Stereodecoder 3 zugeführt. Das
Tonsignal besieht aus L+Ä-Signalen, die in dem
Stereodecoder 3 in Rechts/Links-Signale durch Addition bzw. Subtraktion mit dem L-Signal, das vom
zweiten Tonkanaleingang her anliegt, in /?/Z.-Signale
decodiert werden. Zu diesem Zweck wird das zweite Tonsignal über den Eingang 2 an einen Demodulator 4
gelegt, der über die Ausgänge mit einem extern angeschlossenen Schwingkreis aus dem Kondensator 5
und der parallel geschalteten Induktivität 6 verbunden ist. Der Demodulator 4 demoduliert das ankommende
Signal. Das erhaltene NF-Signal wird dem Stereodecoder über einen Umschalter 7 bei Stereoempfang
zugeführt. Zu diesem Zweck ist der Eingang 1 über eine Leitung mit einem Entkoppel-Netzwerk 8 verbunden,
das den Pilotton aus dem Signalgemisch heraussiebt. Der Pilotton wird einer Pilot- und Auswertschaltung 9
zugeführt, die einerseits den umschalter 7 steuert und
andererseits den Systemschalter 10. Bei Empfang von Stereosendern, was durch den Pilotton bzw. durch einen
Kennimpuls angezeigt ist, welcher Kennimpuls aus dem Empfangssignal herausgesiebt wird, gibt die Pilotauswertschaltung
ein Signal an den Umschalter 7 ab, der die eingezeichnete Schaltstellung einnimmt In dem Stereodecoder
3 werden somit durch Addition bzw. Subtraktion der auf den beiden Tonkanälen anliegenden Signale
die Rechts/Links-Signale gewonnen, die über die beiden Tonkanäle 11 und 12 dem Systemschalter zugeführt
werden. Liegt keine Stereosendung an, so schaltet der Umschalter 7 in die andere Schaltstellung und die
ankommenden Signale des zweiten Tonkanals werden direkt an den Systemschalter 10 durchgeschaltet Bei
dem Systemschalter handelt es sich um eine Matrixanordnung,
die durch entsprechende Beschallung mittels Steuerimpulsen und von der Pilottonauswertung abgegebener
Steuersignale umschaltet. In Fig.4 ist der
Schalter dargestellt. Hierauf wird später noch eingegangen. Am Ausgang des Systemschalters 13, 14 liegen die
der weiteren Signalverarbeitung zugeführten getrennten Signale beider Kanäle an. Sie werden einem ersten
elektronischen Schalter 15 mil den Schaltkontakten a, b, c. d zugeführt. Die Eingänge dieses Schalters 15 sind
kreuzverknüpft, d. h. der Eingang 14 liegt auch an einem
ίο Schaltkontakt des Eingangs 13 und umgekehrt. Der
elektronische Schalter 15 wird über zwei Bit-Umschalteingänge A/B angesteuert. Je nachdem welches
Potential die beiden Eingänge einnehmen (0, L-O für aus, L für ein), so verändern sich entsprechend die
Schaltstellungen der Kontakte. Über diese Ansteuerung ist es möglich, Stereo/Mono-, Ton-i-, Ton-2-, Paraiieiton-Signale
zu empfangen bzw. die Tonsignalquelle eines VCR-Gerätes direkt an die Endstufen anzuschalten.
Die Wahrheitstabelle gemäß Fig. 2 zeigt die einzelnen Schaltstellungen bei Potentialbelegung der
2-Bit-Eingänge A/B. Zur Ansteuerung dient ein integrierter Befehlsdecoder, der gemäß den belegten
Eingängen die entsprechenden Schaltstellungen durch eine Verknüpfung mit der Matrixschaltung vornimmt.
Es handelt sich hierbei um elektronische N F/Schalter.
Die Ausgänge 13 und 14 des Systemschalters sind ferner mit den Eingängen eines zweiten elektronischen
Schalters 16 verbunden, der acht Schaltkontakte aufweist. Dieser elektronische Schalter wird über
2-Bit-Steuereingänge C und D beim Einstecken des Kopfhörers in die Kopfhörerbuchse 17 angesteuert
oder durch direkte Befehlseingabe. |e nach Potentialbelegung (0, L) der 2-Bit-Eingänge nehmen die Schalter
dabei die in der Wahrheitstabelle gemäß Fig. 3 angegebenen Schaltstellungen ein. Damit ist die eine
Matrizierung bei Kopfhörerempfang sowohl für Stereoais auch Ton-1 - und Ton-2-Empfang gegeben. Es besteht
ferner die Möglichkeit, über den elektronischen Umschalter 16 die hinter dem Klangregler 18
abgreifbaren Signale durchzuschalten oder aber direkt die von dem Systemschalter abgegriffenen Tonsignale.
Im letzteren Fall ist ein Klangregler 19 speziell für den Kopfhöreranschluß vorgesehen. Im anderen Fall könnte
diese Regelung direkt von den Klangstellern übernommen werden. Vorgesehen ist ferner eine Stummschaltung
»Mute«, mit der die Endverstärker abgeschaltet werden, wenn mit dem Kopfhörer gehört wird. Mit den
ersten Reglern 20, 21 des Klangstellers für den Kopfhörer wird die Balance zwischen den beiden
Kopfhörern hergestellt. Mit dem Regler 22 wird die Lautstärke geregelt; diese Regelung trifft für beide
Kanäle zu. in ähnlicher Weise eriöigt aucn eine
Regelung der über den ersten elektronischen Schalter an den Lautsprecher über den Klangregler 18 an die
Lautsprecher weitergeleiteten Signale. Über die ersten Steller wird die Balance, über die zweiten die Tiefen,
über die dritten die Höhen und über die vierten die Lautstärke eingestellt. Unabhängig von dieser Einstellung
sind die unmittelbar hinter dem ersten elektronisehen Schalter 15 abgegriffenen Signale, die dem
Bildaufzeichnungs- oder Tongerät als Tonsignale zugeführt werden. Umgekehrt werden bei der Wiedergabe
von einem Bildaufzeichnungsgerät die Signale an dieser Stelle eingespeist. Der Ausgang des Klangregelstellers
18, der über die Eingänge 23, 24, 25, 26 angesteuert wird, ist mit einer nicht dargestellten
Treiberstufe verbunden, die noch in der integrierten Schaltung angeordnet ist. Die Ausgänge 27, 28 der
integrierten Schaltung sind mit einer Tonendstufe 29 verbunden, an die die Lautsprecher 30 und 31
angeschlossen sind. Über einen Spannungseingang + Un sowie eine Masseleitung wird die gesamte
Schaltung durch ein integriertes Netzteil 32 mit Spannung versorgt. Die einzelnen Spannungsversorgungswege
sind nicht dargestellt. Für die Bildhand- und Tonbandaufzeichnung und -wiedergabe ist eine Buchse
33 vorgesehen.
Ein Beispiel für die Ausbildung eines Systemschaltcrs ist in Fig. 4 dargestellt. Am Eingang E\ liegt ein
L+ /?-Tonsignal an, das über einen Spannungsteiler aus
den Widerständen 1/2 Rn und R1, am Eingang +eines
Operationsverstärkers 35 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler ist gegen Masse geschaltet. Der negative
Eingang des Operationsverstärkers 35 ist über einen Widerstand 2Rn und einen Schalter 36 mit dem zweiten
Eingang E2 verbunden. An ihm liegt das Signal 2 L bei
Stereoempfang oder ein Tonsignal an, das mittels des zweiten Tonträgers übertragen ist. Der Widerstand
2 Rn ist mit einem weiteren im Gegenkopplungszweig
des Operationsverstärkers geschalteten Widerstand Rn
verbunden, der mit dem zweiten Ende an den Ausgang des Operationsverstärkers 35 angeschlossen ist. Der
Umschalter 36 weist im Prinzip zwei Schaltstellungen F.in und Aus auf, d. h. das empfangene Tonsignal kann
ein- oder abgeschaltet werden. Des weiteren ist der Eingang Ei mit einem Spannungsteiler aus den
Reihenwiderständen R^, Rj" verbunden. An beiden
Widerständen ist je ein Abgriff vorgesehen, die zu Schaltkontakten führen. Der Schalter D2 kann in drei
Stellungen gebracht werden. Er wirkt somit als Umschalter und dient dazu, das Eingangssignal £', direkt
durchzuschalten oder aber das Signal E2 auf den Ausgang A2 zu schalten oder ein um den Spannungsteiler
abgesenktes Signal. Der Operationsverstärker 35 wirkt als Summierer, so daß am Ausgang Ax bei
Anliegen einer stereophonen Sendung, d. h. an F, liegen
/-+/?-Signale und an E2 2 L-Signale, das Rechtssignal
und am Ausgang A2 das Linkssignal abgreifbar sind, die
der Endstufe zugeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät mit einer Empfangsschaltung
zum Empfang von mittels des Zweitonträgerverfahrens übertragener Mono/Stereo- und/oder Zweitonsignale
mit einem ersten und einem zweiten Ton-ZF-Demodulator zum Demodulieren der auf
den beiden Tonträgern aufmodulierten Tonsignale und mit einem automatischen Systemschalter mit
von einem Pilotsignal oder einem mit übertragenen Kennimpuls abhängig oder direkt gesteuerter
Umschaltung von einem zum anderen Tonkanal oder zum Anschalten beider Kanäle und mit einem
weiteren Schalter zum An- und Abschalten eines Videoaufnahme- und/oder -Wiedergabegerätes g e kennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
1. Das mittels eines Tonträgers übertragene, demodulierte, monophone bzw. stereophone
Signal liegt nach Decodierung in einem Stereodecoder (3) an einem Eingang (11) des
Systemschalters (10) an; an dem zweiten Eingang (12) liegt das mittels des zweiten
Tonträgers übertragene demodulierte Tonsignal oder das durch den Stereodecoder aus dem
Stereosignal durch Decodierung gewonnene Rechts- bzw. Links-Tonsignal an.
2. Der Systemschalter (10) weist jedem Tonsignalkanal zugeordnete elektronische Schalter auf,
die von einer Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von den empfangenen Pilotfrequenzen
und/oder Kennsignalen derart geschaltet werden, daß bei monophonem Betrieb nur ein 3j
Tonkanal durchgeschaltet ist, bei stereophonem Betrieb und Zweiton-Betrieb beide Kanäle
durchgeschaltet sind.
3. Die von den Ausgängen des Syste;nschalter (10) abgreifbaren Ton-NF-Signale werden den beiden
Eingängen (13, 14) einer Schaltmatrix (15) zugeführt, die mittels betätigbarer Bedienungsschalter oder beim Einführen eines Tonabnehmeranschlusses
in einer Tonabnehmerbuchse (33) mit Umschalter oder beim Anschließen eines Bildaufzeichnungsgerätes gesteuert wird,
wobei die einzelnen Verknüpfungszweige derart geschaltet werden, daß wahlweise die
Tonkanalwege kreuzvertauscht sind, die Aus- V) gangskanäle an einem gemeinsamen Eingang
angeschlossen sind, und die Eingänge abgeschaltet und direkt in die Tonkanäle eingeschaltet
werden bzw. parallel hierzu geschaltet sind.
4. Ein weiterer elektronischer Schalter (16) mit mindestens vier Eingängen ist vorgesehen, an
dessen ersten beiden Eingängen die von den Systemschalterausgängen (13, 14) abgreifbaren
Signale, und an dessen beiden anderen Eingängen die hinter einem der ersten Schaltmatrix
(15) nachgeschalteten Klangsteller (18) abgreifbaren Tonsignale anliegen, welcher elektronische
Schalter eine Verknüpfungsmatrix aufweist, die die Tonsignale beider Kanäle —
<' entweder die ungeregelten oder die durch die Klangsteller (18) geregelten — durchschaltet
und nach entsprechender Beschallung durch eine Kopfhörerumschaltbuchse (17) bei Anschluß
eines Kopfhörers auf diesen überträgt, wobei die gleichen Beschahungen der Kanäle
wie beim Systemschalter (10 möglich sind, und zusätzlich eine Verknüpfung der am Ausgang
des Klangregelbiusteins abgreifbaren Signale erfolgt.
5. Die von dem Systemschalter (10) ausgehenden Signale werden einer Klangstellerschaltung (18)
zugeführt, mit welcher durch entsprechende Betätigung der Einsteller die Lautstärke, Höhen,
Tiefen und Balance individuell einstellbar sind, welche Klangstellerschaltung (18) über die
Ausgänge mit den Treiberschaltungen für die Endverstärker (29) und den Eingängen des
zweiten elektronischen Schalters (16) verbunden sind.
6. Die vom zweiten elektronischen Schalter (16) ausgehenden Tonsignale werden direkt oder
indirekt über einen separaten Klangsteller (19) dem Kopfhöreranschluß (17) zugeführt.
2. Integrierte Tonsignalschaltung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator (4) zur Demodulation des mit dem zweiten Tonträger
übertragenen Tonsignals mit in der integrierten Schaltung integriert ist.
3. 'ntegrierte Tonsignalschaltung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Demodulator (4) für den zweiten Tonträger ein Umschalter (7)
verbunden ist, der von der Pilottonsteuerung in Abhängigkeit von dem Pilotton oder eines Kennimpulses
geschaltet wird, derart, daß bei Stereoempfang das Tonsignal des zweiten Tonträgers als
Additions- oder Subtraktionssignal dem zweiten Eingang des Stereodecoders (3) zugeführt wird,
wobei am Ausgang des Stereodecoders (3) für die beiden Kanäle rechts und links die Ausgangssignale
abgreifbar sind, und daß beim Empfang eines unabhängigen zweiten Tonsignals dieses direkt über
den Umschalter an den Systemschalter (10) durchgeschaltet wird.
4. Integrierte Tonsignalschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über einen Stummschaltungseingang (Mute) in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls die
Tonsignalkanäle im Systemschalter (10) und hinter dem Klangregelsteller (18) oder hinter den Klangregelstellern
(19) eines Kopfhöreranschlusses (17) abschaltbar sind.
5. integrierte Tonsignalschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalter über Mehrbit-Schalteinrichtungen gesteuert werden, und daß an
den Eingängen Befehlsdecoder angeschlossen sind, die die empfangenen Signale in entsprechende
Schaltbefehle umsetzen, die die einzelnen Umschaltkontakte bzw. Verknüpfungswege schalten.
6. Integrierte Tonsignalschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stereoempfang auf dem ersten Tonkanal ein Stereosignal L+R empfangen wird, und daß
über den zweiten Tonkanal ein L-Tonsignal empfangen wird, das zum einen über einen Schalter
einer Matrixschaltung im Stereodecoder zugeführt und zum anderen über den Stereodecoder oder über
eine Ankoppelstrecke auf den L-Kanal-Eingang des
Systemschalters gegeben wird, mittels welcher Matrixschaltung das L-Tonsignal vom Tonsignal des
ersten Einganges subtrahiert wird, und daß an dem Ausgang der Matrixschaltung das R-Tonsignal
anliegt.
7. Integrierte Tonsignalschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stereodecoder
einen Operationsverstärker (35) aufweist, dessen erster Eingang über einen Ein/Aus-Schalter mit dem
Demodulator des ersten Tonträgers und dessen zweiter Eingang über einen Umschalter mit dem
Demodulator des zweiten Tonträgers verbunden sind, wobei der Ein/Aus-Schalter dann ausgeschaltet
wird, wenn nur der zweite Tonkanal zur Wiedergabe durchgeschalt·;! werden soll, und der zweite
Umschalter drei Schaltstellungen aufweist, die in Abhängigkeit von einem Steuersignal von der
Pilottonsteuerschaltung bzw. in Abhängigkeit des empfangenen Kennimpulses derart geschaltet werden,
daß die Verknüpfung bei Stereoempfang mit dem ersten Signal oder bei Parallelschaltung des
zweiten Signals oder die Abschaltung desselben sichergestellt ist.
8. integrierte Tonsignalschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Systemschalter nachgeschaltete Umschalter, der durch wahlweise Eingabe von
Steuerimpulsen bzw. bei Anschluß eines Tonabnehmers bzw. eines Videoaufzeichnungsgerätes eine
Tonsignalkanalumschaltung vornimmt, je Kanal mindestens in drei Schaltstellungen schaltbar ist,
derart, daß bei Stereoempfang beide Kanäle durchgeschaltet sind bzw. ein Kanal abschaltbar ist,
und daß bei Zweiton-Empfang beide Kanäle einzeln ein- und abschaltbar sind, und daß bei monophonem
Empfang der zweite Tonkanal ab- bzw. hinzuschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006271 DE3006271C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006271 DE3006271C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006271A1 DE3006271A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3006271C2 true DE3006271C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6095052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803006271 Expired DE3006271C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3006271C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222806A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-29 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Schaltungsanordnung zum anschalten eines fernsehempfangsgeraetes an ein bildaufzeichnungs- und/oder bildwiedergabegeraet |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8104156A (nl) * | 1981-09-08 | 1983-04-05 | Philips Nv | Inrichting voor de ontvangst van tv-signalen met linker en rechter stereophone geluidssignalen. |
JPS58152061U (ja) * | 1982-04-07 | 1983-10-12 | ソニー株式会社 | 受信機 |
DE3516024C1 (de) * | 1985-05-04 | 1986-12-04 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen |
DE19506723A1 (de) * | 1995-02-27 | 1996-08-29 | Thomson Brandt Gmbh | Gerät der Unterhaltungselektronik mit einer Fernbedieneinheit |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4139866A (en) * | 1976-02-18 | 1979-02-13 | Telesonics, Inc. | Stereophonic television sound transmission system |
DE2827159C3 (de) * | 1978-06-21 | 1981-08-20 | Interessengemeinschaft für Rundfunkschutzrechte GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren zum Übertragen von stereophonen Signalen auf zwei gleichwertigen Fernsehtonkanälen (Zweiträgerverfahren) und Einrichtung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Signals |
-
1980
- 1980-02-20 DE DE19803006271 patent/DE3006271C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222806A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-29 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Schaltungsanordnung zum anschalten eines fernsehempfangsgeraetes an ein bildaufzeichnungs- und/oder bildwiedergabegeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3006271A1 (de) | 1981-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2532002C3 (de) | Kompatibler Empfänger für monaurale sowie zusammengesetzte Zwei- und Vielkanal-Stereophonie-Signale | |
DE3047288A1 (de) | Empfangswiedergabesystem | |
DE1939422A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Rauschminderung von einem HF-Traeger frequenzmoduliert nach dem FCC-Verfahren uebertragenen Multiplexsignalen in einem Stereodecoder | |
DE3126117A1 (de) | Autoradio - kassettengeraet | |
DE2731732A1 (de) | Dekodiervorrichtung fuer fernsehsignale | |
DE4030121A1 (de) | Mehrkanal-audiowiedergabevorrichtung und -verfahren | |
DE2428880A1 (de) | Fm-am-rundfunkempfaenger | |
EP0898814A1 (de) | Rundfunkempfänger mit integrierter fernsprecheinrichtung | |
DE3331352C2 (de) | ||
DE3006271C2 (de) | Integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät | |
DE1092514B (de) | Nachrichtenempfangsgeraet fuer monaurale und stereophone Wiedergabe | |
DE4408930A1 (de) | Kombinationsgerät | |
DE1219084B (de) | Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-Empfaenger | |
DE2338482B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-Anzeige | |
DE2917078C2 (de) | ||
DE2407502C3 (de) | Fernsehempfangsgerät | |
DE3310792A1 (de) | Rundfunkempfaenger mit verkehrsdecoder | |
DE3217230C2 (de) | Anordnung zur wahlweisen Wiedergabe monophoner oder stereophoner Signale | |
DE3516024C1 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen | |
DE2410430C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer rauscharmen Stereowiedergabe | |
DE3517495C1 (de) | Schaltungsanordnung in einem Zweikanalton-Fernsehempfänger | |
DE2914460A1 (de) | Fm-empfaenger | |
EP0250944B1 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Betriebsart eines Stereodekoders | |
DE3238399C2 (de) | ||
DE10360511A1 (de) | Drahtloses Übertragungsgerät für Stereoanlagen mit Surround-Klangausgabe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |