DE1219084B - Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-Empfaenger - Google Patents
Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-EmpfaengerInfo
- Publication number
- DE1219084B DE1219084B DER37301A DER0037301A DE1219084B DE 1219084 B DE1219084 B DE 1219084B DE R37301 A DER37301 A DE R37301A DE R0037301 A DER0037301 A DE R0037301A DE 1219084 B DE1219084 B DE 1219084B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- signal
- stereo
- transistors
- electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/22—Homodyne or synchrodyne circuits
- H03D1/2209—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
- H03D1/2218—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using diodes for the decoding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag;
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag;
Auslegetag:
H04h
Deutsche Kl.: 21 a2 -16/03
R 37301 VIII a/21 a2
25. Februar 1964
16.Juni 1966
25. Februar 1964
16.Juni 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft Zeitmultiplex-Hilfsträgerdemodulatoren
für Stereo-FM-Bmpfänger, mit einem Eingangskreis zum Anschluß an eine Quelle für ein demoduliertes Signal, das bei monophonem
Empfang Tonfrequenzsignale und bei stereophonem Empfang ein Stereosignalgemisch aus Tonfrequenzsignalen,
Hilfsträgerseitenbandsignalen und einem Pilotsignal enthält, einem an den Eingangskreis
angeschlossenen Resonanzkreis zur Abtrennung des Pilotsignals vom Stereosignalgemisch, einem
Frequenzverdopplerkreis, der zwei jeweils eine
gangs-, Ausgangs- und gemeinsame Elektrode aufweisende Transistoren enthält, deren Eingangselektroden das abgetrennte Pilotsignal im Gegentakt zugeführt ist und deren Ausgangselektroden mit einem Ausgangskreis gekoppelt sind, in dem ein Demodulierungssignal der doppelten Pilotsignalfrequenz entsteht, und einem Demodulatorkreis, der sowohl mit dem Eingangskreis als auch dem Frequenzverdopplerausgangskreis gekoppelt ist.
gangs-, Ausgangs- und gemeinsame Elektrode aufweisende Transistoren enthält, deren Eingangselektroden das abgetrennte Pilotsignal im Gegentakt zugeführt ist und deren Ausgangselektroden mit einem Ausgangskreis gekoppelt sind, in dem ein Demodulierungssignal der doppelten Pilotsignalfrequenz entsteht, und einem Demodulatorkreis, der sowohl mit dem Eingangskreis als auch dem Frequenzverdopplerausgangskreis gekoppelt ist.
Gemäß den derzeitigen FCC-Normen wird eine Trägerwelle in der für FM-Rundfunkübertragungen
üblichen Weise durch die Summe zweier stereophonisch verknüpfter Tonfrequenzsignale frequenzmoduliert,
so daß ein Empfang durch vorhandene Monoempfänger möglich ist. Für einen Stereophonischen
Empfang wird die Trägerwelle außerdem noch mit einer für eine Signaltrennung geeigneten Stereoinformation
in Form eines Hilfsträgersignals mit unterdrücktem Träger versehen, das mit der Differenz der
beiden zu übertragenden stereophonisch verknüpften Signale amplitudenmoduliert ist, und außerdem wird
ein Pilotsignal übertragen, das die trägerlosen Hilfsträgerseitenbänder
zu demodulieren gestattet.
Das kompatible Stereosignalgemisch am Multiplexausgangskreis
eines FM-Demodulators eines FM-Empfängers setzt sich also aus der Haupt-FM-Signalkomponente,
die das von einem nicht abgeänderten oder monophonen FM-Empfänger nutzbar gemachte kompatible Signal darstellt, einem 19-kHz-Pilotsignal
und Seitenbändern, die dem Differenzsignal (L- R) entsprechen und von 23 kHz bis
53 kHz reichen, zusammen. Zur Demodulation der Hilfsträgerseitenbänder und zur Wiederherstellung
der ursprünglichen Stereophonischen Signale hat man sich bisher im allgemeinen zweier Typen von Multiplexdemodulatoren
bedient. Beim einen Typ werden die Hilfsträgerseitenbänder und eine von dem 19-kHz-Pilotsignal abgeleitete Demodulationsschwingung
einem Synchrondemodulator zugeführt, der die Hilfsträgerseitenbänder demoduliert und das (L- R)-Signal
liefert. Das (L-i?)-Signal wird mit dem Zeitmultiplex-Hilfsträgerdemodulator
für Stereo-FM-Empfänger
für Stereo-FM-Empfänger
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
James Frederick Merritt,
Merritt Island, Fla. (V. St. A.)
James Frederick Merritt,
Merritt Island, Fla. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Februar 1963
(261 265)
V. St. v. Amerika vom 27. Februar 1963
(261 265)
(L+i?)-Signal in einem geeigneten Matrixkreis kombiniert,
welcher das ursprüngliche linke und rechte Stereosignal erzeugt. Beim anderen Typ handelt es
sich um ein Zeitmultiplex- oder Schaltsystem, und das Stereosignalgemisch wird zusammen mit einer
vom Pilotsignal abgeleiteten Demodulationsschwingung einem Demodulatorkreis zugeführt. Bei Schaltungsanordnungen
dieser Art wird das Signalgemisch synchron abgetastet, und es entstehen unmittelbar
ein linkes und rechtes Ausgangssignal.
Um eine einwandfreie Trennung der resultierenden stereophonischen Signale, also eine hohe Übersprecll·-
dämpfung zu gewährleisten, muß die Phasenbeziehung zwischen der demodulierenden Schwingung
und dem Pilotsignal auch unter den verschiedensten Empfangsbedingungen konstant bleiben.
Wenn der FM-Sender, auf den der Empfänger abgestimmt ist, kein Pilotsignal überträgt und monaurales
oder einkanaliges Programmaterial ausstrahlt, oder wenn die empfangenen Stereosignale für eine
einwandfreie Stereowiedergabe zu schwach sind, ist es wünschenswert, die Hilfsträgerdemodulation automatisch
abzuschalfen und die empfangenen Sendungen ohne nennenswerte Verzerrungen monaural
wiederzugeben.
609 579/266
Es ist bereits bekannt, spezielle Signalanteile des demodulierten Stereosignalgemisches, die im monophonen
Signal nicht vorkommen, zur Umschaltung des Empfängers zwischen monophonem und stereophonem
Betrieb und/oder zum Ein- und Ausschalten einer die Betriebsart anzeigenden Vorrichtung zu verwenden.
Die Umschaltung kann beispielsweise mit Hilfe des Pilotsignals bewirkt werden. "
Die Umschaltung von monophonen auf stereophonen Betrieb erfolgt bei den bekannten Geräten
meist mit Hilfe irgendwelcher Relais, durch die die Signalübertragungswege in geeigneter Weise gesperrt,
parallel geschaltet oder aufgetrennt werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Schaltungsanordnung angegeben, die praktisch das gleiche
leistet wie die bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art, sich von diesen jedoch vorteilhaft durch
einen besonders einfachen Aufbau, durch einwandfreies Arbeiten auch bei beträchtlichen Eingangssignalschwankungen
und eine hohe Kanalübersprechdämpfung auszeichnet.
Dies wird bei einem Zeitmultiplex-Hilfsträgerdemodulator der eingangs angegebenen Art gemäß der
Erfindung erreicht durch einen Vorspannungskreis, der zwischen die Eingangselektroden und die gemeinsamen
Elektroden der Transistoren eine in Sperrichtung gepolte Vorspannung liefert, die gerade
unter dem Mindestschwellwert liegt, bei dem noch ein annehmbarer Stereoempfang gewährleistet ist,
und durch eine einen Schalttransistor enthaltende Schaltungsanordnung, die auf die Übertragung des
Pilotsignals durch die beiden Transistoren anspricht, wenn das Stereosignal eine für einen annehmbaren
Stereoempfang ausreichende Stärke hat, und dann die Vorspannung herabsetzt.
Bezüglich der Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, die in
Fig. 1 ein Schaltbild einer Stereomultiplex-Demodulatoreinheit
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem FM-Empfangsteil und einem Niederfrequenzverstärker,
die in Blockform dargestellt sind, zeigt;
F i g. 2 zeigt in einem Diagramm das Frequenzspektrum und die Modulationsbestandteile eines
Signalgemisches, wie es der in F i g. 1 dargestellten Stereomultiplexeinheit zugeführt wird und dient zur
Erläuterung gewisser Betriebseigenschaften der Erfindung.
Der in F i g. 1 in Blockform dargestellte Empfangsteil
ist typisch für einen FM-Empfanger, der sich für einen Stereomultiplexbetrieb eignet. Er enthält eine
übliche Hochfrequenzverstärker- und Mischstufe 5, die im FM-Rundfunkband zwischen 88 und
108 MHz abstimmbar und mit einer Antenne 6 gekoppelt ist. An die Mischstufe 5 ist ein Zwischenfrequenzverstärker
und Begrenzer 7 angeschlossen, auf den ein FM-Demodulator 8 folgt. An Ausgangsklemmen
10, 11 des Demodulators erscheint ein Signalgemisch, das folgende Komponenten enthält:
Das (L+i?)-Signal, die dem (L-/^-Signal entsprechenden
Hilfsträgerseitenbänder und das 19-kHz-Pilotsignal.
Mit dem Multiplexausgangskreis oder den Klemmen 10, 11 des FM-Demodulators 8 ist eine Stereomultiplexeinheit
15 gekoppelt, die zur Herstellung der ursprünglichen beiden stereophonisch verknüpften
Signale, z. B. eines linken oder rechten Signals od. dgl. aus dem Stereosignalgemisch an den Demodulatorausgangsklemmen
dient. Diese Einheit kann zur Ergänzung älterer Empfänger dienen oder einen integralen Bestandteil eines Empfängers bilden und
liefert an zwei Stereokanalausgangsklemmen 16, 17 die getrennten Modulationskomponentensignale, z.B.
ein L- und i?-Stereosignal wie beim vorliegenden Beispiel.
ίο Die Stereomultiplexeinheit 15 enthält eine Vorverstärkerstufe
mit einem Transistor 18, dessen Emitter-, Basis- und Kollektorelektroden mit 19, 20 bzw.
21 bezeichnet sind. Die Ausgangssignale des FM-Detektors 8 werden von den Klemmen 10, 11 über
ein Kopplungsnetzwerk, das einen Kopplungskondensator 22 enthält, der Basiselektrode 20 zugeführt.
Die Basis 20 des Transistors 18 wird durch einen Spannungsteiler auf Widerständen 24, 25, die in
Reihe an die Klemmen einer Betriebsspannungsquelle 30 angeschlossen sind, so vorgespannt, daß eine
wenigstens annähernd lineare Verstärkung gewährleistet ist. Der Transistor 18 arbeitet als Emitterverstärker
für das vom FM-Detektor 8 gelieferte Signalgemisch und enthält daher einen zwischen den Emitas
ter 19 und die positive Klemme 30 einer Betriebsspannungsquelle geschalteten Arbeitswiderstand 31.
Der Transistor 18 verstärkt außerdem das Pilotsignal und ist hierfür mit einem als Arbeitskreis wirkenden,
auf 19 kHz aufgestimmten Parallelresonanzkreis 32 gekoppelt, der zwischen die Kollektorelektrode 21
und Masse geschaltet ist. Ein Teil des an der Kollektorelektrode 21 erscheinenden Pilotsignals wird
über zwei Widerstände 34, 35 auf die Emitterelektrode 19 gekoppelt, um die am Arbeitswiderstand 31
auftretende 19-kHz-Komponente zu kompensieren. Diese Kompensation vereinfacht das Herausfiltern
von Ultraschallfrequenzen aus den Demodulator-Ausgangssignalen. Die Unterdrückung des Pilotsignals im Signalgemisch setzt außerdem die Gefahr
einer Intermodulation mit den Tonfrequenzsignalkomponenten bei der Demodulation herab.
Das im Parallelresonanzkreis 32 auftretende Pilotsignal wird auf einen Sekundärkreis 36 gekoppelt, der
ebenfalls auf die Pilotfrequenz abgestimmt ist. Der Sekundärkreis 36 bildet den Eingangskreis einer Frequenzverdopplerstufe,
die zwei Transistoren 37, 38 enthält. Die Basiselektroden der Transistoren 37, 38
sind an die entgegengesetzten Enden des Sekundärkreises angeschlossen. Die Emitterelektroden der beiden
Transistoren sind gemeinsam über einen Widerstand 39 mit einem Punkt relativ konstanten positiven
Potentials verbunden, das durch einen Widerstände 41, 42 enthaltenden Spannungsteiler erzeugt
wird. Der Verbindungspunkt der Widerstände 40, 41 ist für 19-kHz-Signale durch einen Kondensator 42
nach Masse überbrückt. Die vom Verbindungspunkt abgewandte Klemme des Widerstandes 40 ist an die
Spannungsquelle 30 angeschlossen.
Der Ausgangskreis der Frequenzverdopplerstufe enthält einen Resonanzkreis 43 und einen Widerstand
44, die in Reihe zwischen die Kollektorelektrode der Transistoren 37, 38 und Masse geschaltet
sind.
Zur Erzeugung der Basisspannung für die Transistoren 37, 38 ist ein Vorspannungskreis vorgesehen,
der einen Schalttransistor 45 enthält. Die Leitfähigkeit des Schalttransistors wird durch die Spannung
gesteuert, die am Widerstand 44 abfällt, der direkt
zwischen die Basis und den Emitter des Schalttransistors geschaltet ist. Die Kollektorelektrode des
Schalttransistors 45 ist über zwei Widerstände 46, 47 mit der Betriebsspannungsquelle 30 verbunden.
Außerdem ist zwischen den Kollektor des Schalttransistors 45 und die positive Klemme der Spannungsquelle 30 eine Stereo-Mono-Anzeigelampe 48 geschaltet.
An den Verbindungspunkt der Widerstände 46, 47 ist eine Klemme eines Pilotsignalpegelpotentiometers
50 mit einem verstellbaren Schleifer 51 angeschlossen, die andere Klemme des Potentiometers
bleibt unbeschaltet. An den verstellbaren Schleifer 51 ist die Anode einer Diode 52 angeschlossen, deren
Kathode mit einem Mittelabgriff der Kopplungswicklung des Schwingkreises 36 verbunden ist, um die
Basisvorspannung der Transistoren 37, 38 steuern zu können. Der Mittelabgriff der Kopplungswicklung
ist über einen Trennwiderstand 53 mit der kalten Klemme des gemeinsamen Emitterwiderstandes 39
verbunden.
Der Schalttransistor 45 ist entweder gesperrt, oder er leitet voll, d. h., er arbeitet im Sättigungsbereich.
Die die Umschaltdauer bestimmende Zeitkonstante wird durch den Widerstand 44 und die Basis-Kollektor-Kapazität
des Schalttransistors zuzüglich eines äußeren Kondensators 55 bestimmt. Die 38-kHz-Demodulations-
oder Schaltspannung im Schwingkreis 43 wird einem Zeitmultiplex-Demodulatorkreis zugeführt,
der aus dem Signalgemisch direkt das linke (L) und rechte (R) erzeugt. Der Demodulatorkreis
enthält eine Induktivität oder Spule 60 mit Mittelabgriff, die mit dem Resonanzkreis 43 gekoppelt ist.
Die Ausgangssignale des linken Kanals werden durch eine an das eine Ende der Spule 60 angeschlossene
und mit einem Widerstand 62 in Reihe geschaltete Diode 61 und eine an das andere Ende der Spule angeschlossene
und mit einem Widerstand 64 in Reihe geschaltete Diode 63 demoduliert. Die Signale des
rechten Kanals werden durch eine an das eine Ende der Spule 60 angeschlossene und mit einem Widerstand
66 in Reihe geschaltete Diode 65 und eine an das andere Ende der Spule 60 angeschlossene und
mit einem Widerstand 68 in Reihe geschaltete Diode 67 demoduliert. Die Ausgangsklemme des rechten
und linken Kanals des Demodulators sind durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände 70, 71 verbunden,
deren Verbindungspunkt an den Kollektor des Schalttransistors 45 angeschlossen ist, um eine
Stereo-Mono-Umschaltung des Demodulatorkreises zu bewirken, wie weiter unten noch näher erläutert
wird.
Das Signalgemisch wird vom Emitter 19 des Vorverstärkertransistors
18 über ein SCA- (Beiprogramm od. dgl.) Filter 75 am Mittelabgriff der Spule 60 in den Demodulatorkreis eingekoppelt. Die
90-kHz-Pilotkomponenten werden, wie oben beschrieben, aus dem Signalgemisch entfernt. Das Filter
hat im Durchlaßbereich einen linearen Phasengang und dämpft die hochfrequente SCA-Information
stark. Es enthält eine Induktivität und ist Dreipol-1-O-Tiefpaß
geschaltet, die Nullfrequenz liegt dabei auf der am meisten gebräuchlichen SCA-Hilfsträgerfrequenz
von 67 kHz. Das Filter hat gleiche Eingangs- und Ausgangsimpedanz. Der Ausgangsabschluß des Filters wird durch zwei parallele Widerstände
gebildet, nämlich die Widerstände 62, 64 für die eine Halbwelle der 38-lcHz-Schaltsparmung und
die Widerstände 66, 68 für die andere Halbwelle dieser Spannung. Für Frequenzen oberhalb derjenigen,
die das SCA-Filter sperren soll, werden die Arbeitswiderstände 62, 64 durch einen Deemphasiskondensator76
und die Arbeitswiderstände 66, 68 durch einen Deemphasiskondensator 77 nach Masse kurzgeschlossen. Der eingangsseitige Abschluß des Filters
enthält einen Widerstand 78, der gleichzeitig das SCA-Filter von der Pilotfrequenzkompensationsmatrix
und den Widerständen 31, 35 isoliert.
ίο Die 38-kHz-Schaltspannung wird vom Resonanzkreis 43 den Dioden 61, 63, 65, 67 zugeführt, um das
dem Mittelabgriff der Spule 60 zugeführte Stereosignalgemisch synchron abzugreifen. Die Dioden im
Demodulator arbeiten als Schalter, die in der einen Hälfe des Zyklus geschlossen und in der anderen
Hälfte des Zyklus geöffnet sind. Bei richtiger zeitlicher Lage des Schaltsignals bezüglich des Signalgemisches
liefern die Dioden 61, 63 eine Information, die hauptsächlich dem linken Kanal entspricht, während
die Dioden 65, 67 eine im wesentlichen dem rechten Kanal entsprechende Information liefern.
Ein gewisses Übersprechen tritt in den Demodulatorausgangskanälen als Ergebnis der Verwendung eines
weiten Abgreif- oder Tastwinkels für ein Signal vom Zeitmultiplexcharakter, jedoch ohne Seitenbänder
höherer Ordnung seines Schaltsignals auf. Dieses Übersprechen kann durch die Demodulationswirkungsgrade
für die (L+R)- und (L- !^-Komponenten
zum Ausdruck gebracht werden; der Wirkungsgrad der (L-i?)-Demodulation ist bei einem durchschnittlichen
Demodulator etwa 4db kleiner als der Wirkungsgrad der (L+i?)-Demodulation.
Der beschriebene, mit einem großen Abgreifwinkel arbeitende Demodulator ist jedoch wesentlich unempfindlicher
gegen SCA-Übersprechen alsDemodulatoren mit kleinem Abgreifwinkel, wie Synchronspitzendemodulatoren.
Die effektive Abgreif- oder Tastschwingungsform eines Demodulators mit großem Abgreifwinkel soll im Idealfall keine geradzahligen
Harmonischen des Schaltsignals enthalten. In der Praxis ist der Einfluß einer 76-kHz-Spannung,
also der zweiten Harmonischen von 38 kHz, auf den Demodulationsvorgang sehr gering, wo eine Intermodulation
mit Frequenzen in der Nähe von 67 kHz, die hörbare Schwebungen ergeben, auftreten kann.
Der beschriebene Demodulator zeigt auch sehr geringe Intermodulationsverzerrungen infolge einer
Wechselwirkung von demodulierten Signalen, die annähernd subharmonisch zur Hilfsträgerfrequenz sind.
Es ist ersichtlich, daß der die Dioden 61, 63 enthaltende Kreis symmetrisch ist, so daß das 38-kHz-Schaltsignal
nicht im Ausgang des linken Kanals auftritt. Auch der die Dioden 65, 67 enthaltende Kreis
ist symmetrisch, so daß das Schaltsignal auch nicht im rechten Kanal auftreten kann. Die symmetrische
Schaltung des Demodulators vereinfacht die Beseitigung von Ultraschallfrequenzen, die stören, wenn
die demodulierten Stereosignale mit einem Magnetbandgerät aufgezeichnet werden sollen.
Die demodulierten Signale des linken Kanals werden durch ein Deemphasisnetzwerk desakzentuiert,
das die Parallelwiderstände 62, 64, den Kondensator 77 und den Parallelwiderstand 87 enthält. Die Zeitkonstante
der Deemphasisnetzwerke beträgt 75 μβ.
Die Signale des linken Kanals werden über einen Gleichstrom sperrenden Kondensator 80 auf die
Basiselektrode eines L-Kanalmatrixverstärkertransistors 81 gekoppelt. Die Signale des rechten Kanals
7 8
werden über einen Gleichstrom sperrenden Konden- drücktem Träger, deren Modulationsgrad, wie angesator
82 der Basiselektrode eines R-Kanalmatrixver- geben, ebenfalls bis zu 90° betragen kann. Wenn die
Stärkertransistors 83 zugeführt. Die Transsitoren 81, Komponente 120 ihren Maximalwert hat, hat die
83 werden durch Spannungsteiler mit Widerständen Komponente 121 ihren Minimalwert.
84, 85 bzw. 86, 87 vorgespannt. Die Emitterelektro- 5 Bei dem Diagramm der F i g. 2 ist angenommen,
den der Transistoren 81, 83 sind über einen ver- daß das Tonfrequenzspektrum von 0 bis 15 kHz
änderlichen Widerstand 88 und zwei Widerständen reicht. In der Praxis reicht das Modulationsfrequenz-
89, 90 miteinander gekoppelt. Der Verbindungspunkt band von etwa 50 Hz bis etwas weniger als 15 kHz,
der Widerstände 89, 90 ist an die positive Klemme je nach der Güte der zur Modulation verwendeten
der Spannungsquelle 30 angeschlossen. Die Aus- io Studioeinrichtung, Das wiedereingesetzte Hilfsträger-
gangssignale für den Unken und rechten Kanal wer- signal ist durch die gestrichelte Linie 122 bei 38 kHz
den von den Kollektorkreisen der Transistoren 81 angegeben, es entspricht der zweiten Oberwelle des
bzw. 83 abgenommen und Tiefpaßfiltern 95 bzw. 96 19-kHz-Pilotträgers 123 und steht in einer festen
zugeführt, die die gewünschten Signale im Hörbe- Phasenbeziehung zu diesem. Die Seitenbänder des
reich durchlassen, das Pilotsignal und andere höhere 15 unterdrückten Hilfsträgers reichen etwa von 23 kHz
Frequenzen jedoch stark dämpfen. bis 53 kHz und umfassen damit praktisch das ganze
Die Matrixverstärker mit den Transistoren 81, 83 15-kHz-Modulationsband, das oben erwähnt wurde,
beseitigen das Übersprechen im Unken und rechten Der verfügbare SCA-Hintergrundmusikkanal ist
Signal weitgehend, das seine Ursache in den Unter- durch den Block 124 dargestellt, der 7 kHz beidseits
schieden des Demodulationswirkungsgrades der 20 eines 67-kHz-Hilfsträgers 125 einnimmt.
(L+R)- und (L-i?)-Signale wegen des breiten Ab- Wenn der FM-Empfänger ein stereophones FM-greifwinkels im Demodulatorkreis und in der Hoch- Signal, das ein SCA-Signal enthalten soll, empfängt, frequenzdämpfung des SCA-Filters, das die Hilfs- Uegt an den Ausgangsklemmen des FM-Demodulaträgerseitenbänder höherer Ordnung dämpft, hat. tors 8 ein Signalgemisch, das F i g. 2 entspricht.
Durch die Matrixverstärker 81, 83 wird praktisch die 25 Die in F i g, 1 dargestellte Schaltungsanordnung (L-Ä)-Komponente stärker als die (L+i?)-Kompo- arbeitet folgendermaßen: beim Empfang von mononente verstärkt, so daß an den Kollektoren der Tran- phonen Signalen oder stereophonen Signalen, deren sistoren 81, 83 die reinen L- bzw. Ä-Signale zur Ver- Pilotsignalpegel unterhalb eines bestimmten Mindestfügung stehen. Um wieviel die (L-2?)-Komponente pegels Üegt, ist der Schalttransistor 45 gesperrt, so stärker verstärkt wird als die (L + jR)-Komponente, 30 daß an seinem Kollektor eine positive Spannung wird durch dieEinsteEung des veränderlichen Wider- Uegt, die etwa gleich der Spannung der Betriebsspanstandes 88 bestimmt. nungsquelle 30 ist. Die Spannung an der Indikator-
(L+R)- und (L-i?)-Signale wegen des breiten Ab- Wenn der FM-Empfänger ein stereophones FM-greifwinkels im Demodulatorkreis und in der Hoch- Signal, das ein SCA-Signal enthalten soll, empfängt, frequenzdämpfung des SCA-Filters, das die Hilfs- Uegt an den Ausgangsklemmen des FM-Demodulaträgerseitenbänder höherer Ordnung dämpft, hat. tors 8 ein Signalgemisch, das F i g. 2 entspricht.
Durch die Matrixverstärker 81, 83 wird praktisch die 25 Die in F i g, 1 dargestellte Schaltungsanordnung (L-Ä)-Komponente stärker als die (L+i?)-Kompo- arbeitet folgendermaßen: beim Empfang von mononente verstärkt, so daß an den Kollektoren der Tran- phonen Signalen oder stereophonen Signalen, deren sistoren 81, 83 die reinen L- bzw. Ä-Signale zur Ver- Pilotsignalpegel unterhalb eines bestimmten Mindestfügung stehen. Um wieviel die (L-2?)-Komponente pegels Üegt, ist der Schalttransistor 45 gesperrt, so stärker verstärkt wird als die (L + jR)-Komponente, 30 daß an seinem Kollektor eine positive Spannung wird durch dieEinsteEung des veränderlichen Wider- Uegt, die etwa gleich der Spannung der Betriebsspanstandes 88 bestimmt. nungsquelle 30 ist. Die Spannung an der Indikator-
Der Empfänger enthält geeignete Stufen, die an lampe ist daher annähernd Null und die nichtleuch-
die Ausgangsklemmen 16, 17 der Stereomultiplex- tende Lampe zeigt den monauralen Empfangszustand
einheit angeschlossen sind und das Unke und rechte 35 an. Die positive Spannung an der Kollektorelektrode
Audiosignal verstärken und wiedergeben. Die des Transistors 45 wird über die Widerstände 70, 71
Klemme 16 ist beispielsweise über einen Kondensa- und einen Widerstand 73 den Anoden der Dioden 63,
tor 105 mit einem Potentiometer 106 zur Lautstärke- 65 zugeführt, die dadurch in den stark leitenden Zu-
einstellung gekoppelt, dessen Schleifer 107 mit einem stand vorgespannt werden und eine Übertragung der
Kanalverstärker 108 verbunden ist, der einen Laut- 40 monophonen Signale ohne nennenswerte Verzerrung
Sprecher 109 für den Unken Kanal speist. oder Kreuzmodulation erlauben. Bei monophonem
In entsprechender Weise ist die Ausgangsklemme Empfang werden den Verstärkern 81, 83 die gleichen
17 über einen Kondensator 110 mit einem zweiten Signale zugeführt.
Potentiometer 111 zur Lautstärkeeinstellung gekop- Bei gesperrtem Schalttransistor ist die Spannung
pelt, dessen Schleifer 112 mit einem Verstärker 113 45 am Verbindungspunkt der Widerstände 46, 47, die
für den rechten Kanal verbunden ist, der einen Laut- an der Anode der Diode 52 Uegt, nahezu gleich der
Sprecher 114 speist. Die Lautstärkepotentiometer Spannung der Betriebsspannungsquelle 30, so daß
sind wie übUch gekuppelt, wie durch die gestrichelte die Diode 52 in Flußrichtung vorgespannt wird. Die
Linie 115 angedeutet ist, und können durch einen Diode 52 leitet daher, und die Basiselektroden der
gemeinsamen Bedienungsknopf 116 verstellt werden. 50 Transistoren 37, 38 werden positiv bezügüch der je-Der
dargestellte Niederfrequenzteil ist typisch für weiUgen Emitterelektroden vorgespannt. Die Größe
Stereoempfänger, selbstverständUch kann man auch * der auf die Emitterelektroden bezogenen Sperrspanandere
Anordnungen verwenden, die das gleiche nung an den Basiselektroden der Transistoren 37, 38
leisten. wird durch die Einstellung des Schleifers 51 des
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 soll nun die 55 Potentiometers 50 bestimmt.
Arbeitsweise der Multiplexeinheit im Empfänger er- In der Praxis wird der Schleifer 51 derart eingeläutert
werden. F i g. 2 ist eine graphische Darstel- stellt, daß die Sperrspannung der Verdopplertransilung
des Signalgemisches an den Multiplexausgangs- stören 37, 38 erst von einem Pilotsignal überwunden
klemmen 10,11 des FM-Demodulators 8 beim Emp- werden kann, das einen gewissen Mindestpegel, der
fang eines normverträgUchen Stereosignals> dabei 60 einen annehmbaren Stereoempfang gewährleistet,
sind längs der Abszisse die Modulationsfrequenz in aufweist. Die Spitzen dieses den Mindestwert überkHz
und längs der Ordinate der Modulationsgrad in steigenden Pilotsignals bewirken dann, daß durch
Prozent, der gleichzeitig die relativen AmpUtuden die Transistoren 37, 38 Stromimpulse fließen, die am
der Hilfsträgersignale zeigt, angegeben. Das vollstän- Widerstand 44 eine Spannung solcher Polarität erdige
Signalgemisch besteht aus einer (L+A)-KOm- 65 zeugen, daß der Schalttransistor 45 in den leitenden
ponente 120, deren Modulationsgrad bis zu 90° be- Zustand ausgesteuert wird. Wenn der Transistor 45
tragen kann, und einer amplitudenmodulierten zu leiten beginnt, wird seine Kollektorspannung
(L- .R)-Zweiseitenbandkomponente 121 mit unter- weniger positiv, wodurch das Potential an dem Ver-
bindungspunkt der Widerstände 46, 47 und damit die Sperrspannung an den Verdopplertransistoren
37, 38 herabgesetzt wird. Durch die Verringerung der Sperrspannung an den Frequenzverdopplertransistoren
37, 38 wird ihr Verstärkungsgrad für den Schwellwertpegel des Pilotsignals vergrößert, und die
am Widerstand 44 abfallende Aussteuerspannung wächst weiter. Der Transistor 45 wird hierdurch sehr
rasch vom Sperrzustand in den gesättigten Zustand umgeschaltet, wobei sein Kollektor annähernd Massepotential
annimmt. Wenn der Transistor 45 im Sättigungszustand arbeitet, liegt am Verbindungspunkt
der Widerstände 46, 47 ein Potential, das bezüglich des festen Potentials am Verbindungspunkt der
Widerstände 40, 41 einen solchen Wert hat, daß die Diode 52 in Sperrichtung beaufschlagt und die
Schwellwertsperrspannung von den Transistoren 37, 38 abgeschaltet wird.
Während der Schalttransistor 45 im Sättigungszustand arbeitet, ist die Spannung am Verbindungspunkt
der Widerstände 46, 47 positiv, sie ist jedoch genügend weniger positiv als die Spannung am
Mittelabgriff der Kopplungswicldung 36, um eine Sperrung der Diode 52 zu gewährleisten. Der Betrag
des Spannungsunterschiedes ist eine Funktion der Einstellung des Schleifers 51 des Potentiometers 50.
Dieser Kreis hat den Vorteil, daß eine relativ kleine Änderung der Leitfähigkeit des Schalttransistors bewirkt,
daß die Diode 52 in Flußrichtung vorgespannt wird. Dieser Kreis gewährleistet daher, daß der Transistor
sicher vom gesperrten in den gesättigten Zustand schaltet und nicht irgendeinen dazwischenliegenden
Gleichgewichtszustand einnehmen kann, bei dem die zulässige Kollektorverlustleistung überschritten
würde.
Wenn der Transistor 45 gesättigt ist, liegt an der Anzeigelampe eine Spannung, und ihr Leuchten zeigt
an, daß stereophone Signale empfangen werden. Die positive Spannung, die den Dioden 63, 65 im Detektorkreis
bei monophonem Empfang zugeführt wird, fällt praktisch auf Massepotential ab, so daß kein
nennenswerter Strom durch die Dioden 63, 65 abgeleitet wird und diese bezüglich des schaltenden
Hilfsträgers symmetrisch sind, so daß das 38-kHz-Schaltsignal
kompensiert wird und nicht in den Ausgangskreisen erscheint.
Wenn die Pilotsignalamplitude unter den erwähnten Schwellwertpegel fällt, bleibt der Frequenzverdopplerkreis
vorerst noch wirksam, er arbeitet mit hoher Verstärkung, verdoppelt und liefert weiterhin
das Schaltsignal. Wenn das Pilotsignal jedoch einen bestimmten Betrag unter den Schwellwertpegel
sinkt, beginnt der Schalttransistor 45 weniger zu leiten, die Schwellwertspannung an den Frequenzverdopplertransistoren
37, 38 wird dadurch wiederhergestellt, und der Kreis wird dementsprechend automatisch auf monophonen Empfang umgeschaltet.
Dieser Vorgang verläuft also mit einer gewissen Hysterese, und es ist ein größerer Pilotsignalpegel
erforderlich, um den Kreis auf stereophonen Empfang zu schalten, als für die Aufrechterhaltung des
stereophonen Betriebszustandes nötig ist.
Die Stereodemodulatoreinheit soll im monophonen Betriebszustand arbeiten, wenn das Gerät zwischen
den Stationen abgestimmt wird, um ein falsches und unschönes Flackern der Anzeigelampe zu verhindern.
Dies erfordert, daß die Schaltungsanordnung zur Wiedereinsetzung des Hilfsträgers nicht durch das in
die Stereodetektoreinheit gelangende Zwischenstationsrauschen erregt wird. Der Pilotabtrenntransformator
hoher Güte, dessen Primär- und Sekundärwicklungen Teile von Schwingkreisen 32 bzw. 36 bilden,
hält die Spannung in Grenzen, die durch das Zwischenstationsrauschen an den Basiselektroden der
Frequenzverdopplertransistoren entstehen kann. Der durch die Basissperrspannung dieser Transistoren
eingestellte Schwellwert wird durch die mittlere Spannung des Zwischenstationsrauschen an den Basiselektroden
nicht überschritten. Der Kondensator 55 zwischen dem Kollektor und der Basis des Schalttransistors
45 ergibt mit dem Widerstand 44 eine ziemlich lange Zeitkonstante, durch die verhindert
wird, daß Störimpulse zu einer Einschaltung der Anzeigelampe führen und ein hörbares Knacken im
Stereodemodulatorausgangskreis auftritt, wenn die Einheit auf Stereobetrieb umschaltet. Die Zeitkonstante
ist jedoch so kurz, daß ein Hörer beim Überdrehen einer Station feststellen kann, ob diese
ein Stereoprogramm sendet.
Claims (5)
1. Zeitmultiplex-Hilf strägerdemodulator für Stereo-FM-Empfänger, mit einem Eingangskreis
zum Anschluß an eine Quelle für ein demoduliertes Signal, das bei monophonem Empfang
Tonfrequenzsignale und bei stereophonem Empfang ein Stereosignalgemisch aus Tonfrequenzsignalen,
Hilfsträgerseitenbandsignalen und einem Pilotsignal enthält, einem an den Eingangskreis
angeschlossenen Resonanzkreis zur Abtrennung des Pilotsignals vom Stereosignalgemisch, einem
Frequenzverdopplerkreis, der zwei jeweils eine Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsame Elektrode
aufweisende Transistoren enthält, deren Eingangselektroden das abgetrennte Pilotsignal im
Gegentakt zugeführt ist und deren Ausgangselektroden mit einem Ausgangskreis gekoppelt
sind, in dem ein Demodulierungssignal der doppelten Pilotsignalfrequenz entsteht, und einem
Demodulatorkreis, der sowohl mit dem Eingangskreis als auch dem Frequenzverdopplerausgangskreis
gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen Vorspannungskreis, der zwischen die Eingangselektroden
und die gemeinsamen Elektroden der Transistoren (37, 38) eine in Sperrichtung gepolte Vorspannung liefert, die gerade unter
dem Mindestschwellwert liegt, bei dem noch ein annehmbarer Stereoempfang gewährleistet ist,
und durch eine einen Schalttransistor (45) enthaltende Schaltungsanordnung, die auf die Übertragung
des Pilotsignals durch die beiden Transistoren anspricht, wenn das Stereosignal eine für
einen annehmbaren Stereoempfang ausreichende Stärke hat, und dann die Vorspannung herabsetzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulatorkreis
vier Dioden (61, 63, 65, 67) und eine Wicklung (60) enthält, die einen mit dem Eingangskreis
gekoppelten Mittelabgriff aufweist, daß die Enden der Wicklung jeweils über zwei entgegengesetzt
gepolte Dioden mit jeweils einer Ausgangsklemme des Demodulatorkreises gekoppelt
sind und daß die den Schalttransistor (45) enthaltende, auf das Pilotsignal ansprechende Schaltungsanordnung
beim Empfang monophoner
609 579/266
Signale eine in Flüßrichtung gepolte Vorspannung an mindestens eine der Dioden jedes Paares
liefert und diese Vorspannung bei stereophonem Empfang abschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freqüenzverdopplerkreis
einen Resonanzkreis (43) und einen Widerstand (44) enthält, die in Reihe zwischen
die Kollektörelektröden und die Emitterelektroden der beiden Transistoren (37,38) des Frequenzverdopplerkreises
geschaltet sind, daß der Widerstand (44) zwischen Basis- und Emitterelektrode des Schalttransistors (45) geschaltet ist,
daß zwischen Kollektor- und Emitterelektrode des Schälttransistors eine Widerstandsanordnung
(46,47) und eine Betriebsspannungsquelle (30) geschaltet sind und daß ein Punkt der Widerstandsanordnung
(46,47) über einen eine Diode (52) enthaltenden Kreis mit den Basiselektroden
der beiden Transistoren (37,38) derart verbunden ist, daß die Basisvörspannung der beiden
Transistoren in Abhängigkeit vom Leitungszustand des Schalttransistors herabgesetzt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede
Diode (61, 63, 65, 67) des Demodulatorkreises und die zugehörige Ausgangsklemme ein Reihenwiderstand
(62, 64, 66 bzw. 68) geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante
der Diodenkreise und die Amplitude des Demodülierungssignals so bemessen sind, daß der
ίο Stromflüßwinkel der Dioden (61, 63,65,67) etwa
180° beträgt und daß die beiden Ausgangsklemmen durch einen Matrixkreis (81, 83 bis 89) zur
Verringerung des durch den großen Stromflußwinkel verursachten Kanalübersprechens verbunden
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 092 514,
609, 1136 753;
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 092 514,
609, 1136 753;
4ö Zeitschrift »radio mentor«, H. 1, 1962,
S. 14 und 15;
S. 14 und 15;
Zeitschrift »Fuükschau«, 1962, H. 14,
S. 377 Und 378.
S. 377 Und 378.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US261265A US3294912A (en) | 1963-02-27 | 1963-02-27 | Stereophonic fm receivers having automatic switching means for stereo reception |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219084B true DE1219084B (de) | 1966-06-16 |
Family
ID=22992558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER37301A Pending DE1219084B (de) | 1963-02-27 | 1964-02-25 | Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-Empfaenger |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3294912A (de) |
BE (1) | BE644426A (de) |
DE (1) | DE1219084B (de) |
FR (1) | FR1383532A (de) |
GB (1) | GB997258A (de) |
NL (1) | NL6401830A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286118B (de) * | 1966-08-05 | 1969-01-02 | Telefunken Patent | Dekoder fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Pilotfrequenzverfahren |
DE1286566B (de) * | 1966-09-03 | 1969-01-09 | Telefunken Patent | Stereo-Empfaenger, der auch fuer den Mono-Empfang eingerichtet ist |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3384716A (en) * | 1964-12-30 | 1968-05-21 | Kabushikikaisha Taiko Kenki | Switch means for automatic selection of monaural and stereo operation of an fm stereo receiver |
US3388220A (en) * | 1965-04-15 | 1968-06-11 | Sanyo Electric Co | Monophonic and stereo fm receiver with automatic monophonic and stereo switching |
US3423536A (en) * | 1965-12-28 | 1969-01-21 | Rca Corp | Automatic stereo switching and indicating circuit |
US3436485A (en) * | 1966-09-20 | 1969-04-01 | Sylvania Electric Prod | Frequency doubler,stereo indicator circuitry for fm radio receivers |
US3372238A (en) * | 1966-10-10 | 1968-03-05 | Dominion Electrohome Ind Ltd | Stereophonic decoders for f.m. receivers |
US3707603A (en) * | 1969-12-29 | 1972-12-26 | Rca Corp | Fm stereophonic receiver detection apparatus and disabling means |
JPS518551B1 (de) * | 1970-07-09 | 1976-03-17 | ||
JPS5243303A (en) * | 1975-10-01 | 1977-04-05 | Pioneer Electronic Corp | Reversion circuit of fm stereo |
JPS558111A (en) * | 1978-06-30 | 1980-01-21 | Pioneer Electronic Corp | Stereo demodulation circuit |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092514B (de) * | 1959-09-18 | 1960-11-10 | Blaupunkt Werke Gmbh | Nachrichtenempfangsgeraet fuer monaurale und stereophone Wiedergabe |
DE1132609B (de) * | 1959-03-16 | 1962-07-05 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Empfangsgeraet fuer Ein- und Mehrkanal-Rundfunk- oder Fernsehsendungen |
DE1136753B (de) * | 1959-03-16 | 1962-09-20 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Empfangsgeraet fuer Ein- und Mehrkanal-Rundfunk- oder -Fernsehsendungen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL281582A (de) * | 1961-07-31 | |||
DE1149396B (de) * | 1961-12-02 | 1963-05-30 | Telefunken Patent | Empfangsschaltung fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie |
US3175041A (en) * | 1962-06-11 | 1965-03-23 | Pilot Radio Corp | Fm stereo demodulator using time division switching |
-
1963
- 1963-02-27 US US261265A patent/US3294912A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-02-18 GB GB6816/64A patent/GB997258A/en not_active Expired
- 1964-02-25 DE DER37301A patent/DE1219084B/de active Pending
- 1964-02-26 NL NL6401830A patent/NL6401830A/xx unknown
- 1964-02-27 BE BE644426A patent/BE644426A/xx unknown
- 1964-02-27 FR FR965336A patent/FR1383532A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132609B (de) * | 1959-03-16 | 1962-07-05 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Empfangsgeraet fuer Ein- und Mehrkanal-Rundfunk- oder Fernsehsendungen |
DE1136753B (de) * | 1959-03-16 | 1962-09-20 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Empfangsgeraet fuer Ein- und Mehrkanal-Rundfunk- oder -Fernsehsendungen |
DE1092514B (de) * | 1959-09-18 | 1960-11-10 | Blaupunkt Werke Gmbh | Nachrichtenempfangsgeraet fuer monaurale und stereophone Wiedergabe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286118B (de) * | 1966-08-05 | 1969-01-02 | Telefunken Patent | Dekoder fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Pilotfrequenzverfahren |
DE1286566B (de) * | 1966-09-03 | 1969-01-09 | Telefunken Patent | Stereo-Empfaenger, der auch fuer den Mono-Empfang eingerichtet ist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3294912A (en) | 1966-12-27 |
GB997258A (en) | 1965-07-07 |
FR1383532A (fr) | 1964-12-24 |
NL6401830A (de) | 1964-08-28 |
BE644426A (de) | 1964-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1441153B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen kompatiblen Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer wahlweisen Empfang von monophonen oder stereophonen Sendungen | |
DE2731732A1 (de) | Dekodiervorrichtung fuer fernsehsignale | |
DE2063524C3 (de) | Fur einen Stereodecoder ver wendbare Schaltungsanordnung | |
DE2004599A1 (de) | Wechselsignale Verarbeitungssystem insbesondere Stereo Multiplexempfanger | |
DE1219084B (de) | Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-Empfaenger | |
DE2655644A1 (de) | Bildplattenspieler | |
DE2334650C3 (de) | Trägerfrequenzmultiplexsystem | |
DE3533330C2 (de) | ||
DE1441835B2 (de) | Empfaenger fuer mit einem stereosignal und einem pilotton modulierte elektrische hochfrequenzschwingungen | |
DE2062550C3 (de) | UKW-Empfänger für den Empfang monaural oder stereophon ausgestrahlter Sendungen | |
DE2134892A1 (de) | Frequenzmodulations Stereo-Empfänger | |
DE1265777B (de) | Schaltungsanordnung zur stereophonischen Tonuebertragung in Fernsehsystemen | |
DE1201424B (de) | AM-FM-Empfaenger mit Transistoren | |
DE1234269B (de) | Schaltungsanordnung zur Verringerung von Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-Decoder | |
DE1200364B (de) | Schaltungsanordnung zur Gewinnung der beiden Lautsprechersignale auf der Empfangsseite bei der kompatiblen Rundfunk-Stereophonie nach dem Multiplexverfahren | |
DE1255139B (de) | Schaltungsanordnung zum Abtrennen der Pilotsignalkomponente aus einem normvertraeglichen Stereosignalgemisch | |
DE1233016B (de) | Vorrichtung zur stereophonischen Wiedergabe von Signalen | |
DE1271773B (de) | Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer kompatiblen Empfang von Mono- und Stereosendungen | |
DE2027033C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung der Amplitude elektrischer Signale, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger | |
DE2410430C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer rauscharmen Stereowiedergabe | |
DE1276732B (de) | Anzeigeschaltung fuer einen Stereo-Rundfunkempfaenger | |
DE2246041A1 (de) | Verfahren und einrichtungen fuer uebertragung von vierkanal-stereofonie-rundfunksendungen | |
DE2513790C2 (de) | Stereo-Demodulator in Gegentaktschaltung | |
DE2914460A1 (de) | Fm-empfaenger | |
DE1236012B (de) | Automatisch zwischen monauralem und stereophonem Betrieb umschaltende Schaltungsanordnung fuer ein Empfangsgeraet |