DE1276732B - Anzeigeschaltung fuer einen Stereo-Rundfunkempfaenger - Google Patents
Anzeigeschaltung fuer einen Stereo-RundfunkempfaengerInfo
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- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1646—Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
- H04B1/1653—Detection of the presence of stereo signals and pilot signal regeneration
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04r
Deutsche Kl.: 21 a2 -16/03
Nummer: 1276 732
Aktenzeichen: P 12 76 732.7-31 (G 44834)
Anmeldetag: 1. Oktober 1965
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeschaltung für einen Stereo-Rundfunkempfänger mit einem automatischen
Umschalter von Mono- auf Stereobetrieb, mit einem Verstärker zur Selektion und Verstärkung
eines Pilotsignals und mit einem Begrenzer zur Begrenzung des Ausgangssignals des Verstärkers.
Stereophonische Systeme verwenden einen Hauptträger, auf den die Summe eines linken (L-)Signals
und eines rechten (R-)Signals frequenzmoduliert ist. Die Differenz des L- und R-Signals wird auf einen
Hilfsträger amplitudenmoduliert, der dann unterdrückt und nicht übertragen wird. Das (L-i?j-Signal,
das durch die Seitenbänder des unterdrückten Hilfsträgers gegeben ist, wird auf den Hauptträger frequenzmoduliert.
Ein Pilotsignal wird zusammen mit dem (L+R)- und (L-Ä)-Signal mit einer Frequenz
innerhalb des Frequenzabstands der beiden Signale übertragen. Gewöhnlich liegen die (L+i?)-Signale
zwischen 0 und 15 kHz und die (L-i?)-Signale zwischen
23 und 53 kHz. Der unterdrückte Hilfsträger liegt in dem Mittenbereich des (L-i?)-Signals oder
bei 38 kHz, und das Pilotsignal hat eine Frequenz, die gleich der Hälfte der des unterdrückten Hilfsträgers
oder gleich 19 kHz ist.
Im Empfänger wird das (L+jR)-Signal von dem
Träger demoduliert und kann direkt einer Matrizenschaltung zugeführt werden. Das Pilotsignal mit
19 kHz wird von dem Multiplex-Signal ausgefiltert und einem Frequenzdoppier zugeführt, der den
Hilfsträger mit 38 kHz liefert, der dem (L-2?)-Signal wieder überlagert werden soll. Nach Überlagerung
des Hilfsträgers wird das (L-i?)-Signal demoduliert
und der Matrizenschaltung zugeführt. In der Matrizenschaltung werden durch geeignete elektronische
Rechenoperationen die L- und R-Signale wiedergewonnen, die dann getrennten Tonfrequenzschaltungen
zugeführt werden, um dem Hörer einen Stereoklang zu vermitteln.
Bei Stereo-Rundfunkempfängern ist es wünschenswert, den Stereobetrieb visuell anzuzeigen sowie eine
automatische Umschaltung von Mono- auf Stereobetrieb zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird bei
bekannten Anzeigeschaltungen das nur bei Stereobetrieb vorhandene Pilotsignal von 19 kHz gefiltert
und demoduliert.
Es ist jedoch sehr schwierig, eine Anzeigeschaltung mit einem automatischen Umschalter so auszubilden,
daß Störsignale keine Umschaltung auf Stereobetrieb bewirken können. Dies ist leicht der Fall, weil ein
sehr empfindlicher Empfänger bei der Senderwahl Rauschsignale empfängt. Da es sich dabei um ein
statistisches Rauschen handelt, sind darin alle Fre-Anzeigeschaltung für einen
Stereo-Rundfunkempfänger
Stereo-Rundfunkempfänger
Anmelder:
General Electric Company, Schenectady, N. Y.
(V. St. A.)
ίο Vertreter:
Dipl.-Phys. F. Endlich, Patentanwalt,
8034 Unterpfaffenhofen, Blumenstr. 5
8034 Unterpfaffenhofen, Blumenstr. 5
1S Als Erfinder benannt:
William Hubert Elias, Decatur, 111. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ac V. St. v. Amerika vom 1. Oktober 1964 (400 735)
ac V. St. v. Amerika vom 1. Oktober 1964 (400 735)
quenzen enthalten, also auch das Pilotsignal mit 19 kHz. Deshalb kann die 19-kHz-Komponente des
Rauschens die auf 19 kHz abgestimmten Schwingkreise des Empfängers durchlaufen und fälschlicherweise
eine Stereoanzeige bewirken. In entsprechender Weise kann der Empfänger auf Stereobetrieb umgeschaltet
werden, obwohl nur ein Monosignal empfangen wird, wodurch eine Erniedrigung der Stillempfindlichkeit
verursacht wird, die zu einer Erhöhung des Rauschens bei verhältnismäßig schwachen
Signalen führt. Da die Amplitude des Pilotsignals etwas schwanken kann, kann auch der Empfänger
wiederholt zwischen Stereo- und Monobetrieb umschalten, wodurch unliebsame Geräusche von dem
Verstärker kommen.
Eine andere bekannte Anzeigeschaltung erzeugt eine Harmonische der Frequenz des Pilotsignals und
anschließend eine Frequenz, die etwas von der Harmonischen der Frequenz des Pilotsignals getrennt ist,
um eine hörbare Schwebungsfrequenz zu erzeugen. Diese Anzeigeschaltung benötigt kostspielige harmonische
Generatoren und liefert keine visuelle Anzeige. Eine weitere bekannte Anzeigeschaltung verwendet
eine Glühlampe mit thermischer Verzögerung, so daß ein kontinuierlicher Empfang des Pilotsignals
die Lampe anschaltet, während Rauschsignale kurzer Dauer dies nicht bewirken können. Diese Anzeigeschaltung
hat jedoch keine ausreichende Verzögerung, um das Ansprechvermögen bei Störsignalen
809 599/387
Begrenzungsschaltung 12 für das Kontrollsignal, die Stereoanzeigeeinrichtung 13 und den Frequenzvervielfacher 14 geleitet. Diese zuletzt erwähnten
Elemente stellen ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar.
Eine Anzeigelampe 15 ist mit der Stereoanzeigeeinrichtung 13 verbunden. Der Frequenzvervielfacher
14 ist ein Frequenzdoppier und dient dazu, ein Signal mit 38 kHz zur Nachweiseinrichtung 11 zu leiten. Die
auszuschließen, und verhindert unter gewissen Bedingungen auch nicht ein wiederholtes Umschalten
zwischen Mono- und Stereobetrieb.
Ferner ist ein Stereo-Empfänger bekannt, bei dem ein Relais in den Ausgangskreis einer Verstärkerstufe
geschaltet ist, die auf eine nur in Mehrkanalsendungen enthaltene Frequenz abgestimmt ist und sich über
eine an den Ausgangskreis angeschlossene Gleichrichterschaltung eine den Gleichstrom im Ausgangskreis
steuernde Gleichspannung erzeugt. Auch dieser io Nachweiseinrichtung 11 demoduliert die 23- bis
Empfänger ist Rauschsignalen gegenüber empfind- 53-kHz-Seitenbänder des 38-kHz-Zwischenträgers,
Hch, da er insbesondere keinen Begrenzer enthält. um das L—i?-Signal abzuleiten. Das Ausgangssignal
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die visuelle der Nachweiseinrichtung 11, welches das L—jR-Signal
Stereoanzeige und die automatische Umschaltung ist, wird zu der Matrizenschaltung 9 geführt, wo die
von Mono- auf Stereobetrieb gleichzeitig und unemp- 15 findlich gegenüber Rauschsignalen vorzunehmen.
Eine Anzeigeschaltung der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch
eine Integrationsschaltung zur Integration des Ausgangssignals des Begrenzers, um daraus einen nur bei ao zerrungskreis 19 und einen Tonfrequenzverstärker 20
Empfang des Pilotsignals einen vorbestimmten Wert einem Lautsprecher 21 zugeführt, der vorzugsweise
rechts von dem Zuhörer angeordnet ist.
F i g. 2 zeigt die Schaltung der Blocks 12,13 und 14 in Fig. 1. Das zusammengesetzte Signal von dem
Verstärker 8 wird der Basis des Transistors TR1 zugeführt,
der ein Emitterfolger ist und dazu dient, von einer hohen Eingangsimpedanz auf eine niedrige Ausgangsimpedanz
umzuschalten. Die Arbeitsweise des
L- und R-Signale reproduziert werden. Das L-Signal
wird durch einen Entzerrungskreis 16 und einen Tonfrequenzverstärker 17 zu einem linken Lautsprecher
18 geleitet, der vorzugsweise links von dem Zuhörer angeordnet ist. Das R-Signal wird durch einen Ent
überschreitenden Gleichstrommittelwert zu gewinnen, wobei der Umschalter nur auf Gleichstrommittelwerte
oberhalb des vorbestimmten Werts anspricht.
Verhältnismäßig kurzzeitige Impulse, wie Rausch- 25 signale, ergeben ein integriertes Signal, das verhältnismäßig
schwach ist und deshalb den vorbestimmten Wert des Gleichstrommittelwerts nicht überschreitet.
Dagegen tritt das Pilotsignal kontinuierlicher als die Rauschsignale auf, so daß sein Gleichstrommittelwert 30 Gegenstand der Erfindung. Das zusammengesetzte
größer als der Mittelwert der Rauschsignale und der Signal an der Emitterelektrode des Transistors TR1
vorbestimmte Wert wird, damit die Anzeigeschaltung mit dem Umschalter betätigt wird.
Die Erfindung kann vorteilhaft weitergebildet sein durch eine Rückkopplung zwischen dem Ausgang des 35 bildet die Primärwicklung 22 eines Transformators
Umschalters und dem Eingang des Verstärkers, da- TX. Diese abgestimmte Schaltung wählt das Kon-
Transistors TR1 ist gut bekannt und ist deshalb nicht
wird durch eine abgestimmte Schaltung gefiltert, welche aus der Parallelschaltung des Kondensators
CX und einer Induktivität besteht. Die Induktivität
mit die Verstärkung den Gleichstrommittelwert oberhalb des vorbestimmten Werts hält, wenn die Amplitude
des Pilotsignals unter ihren den Umschalter einschaltenden Wert fällt. Die dadurch erhöhte Verstärkung
verriegelt die Anzeigeschaltung im Stereobetrieb und verhindert wiederholte Umschaltungen zwischen
Mono- und Stereobetrieb.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines Stereoempfängers
mit einer Schaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
F i g. 2 ein Schaltbild der Elemente des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
F i g. 1 zeigt den Weg, entlang dem das zusammengesetzte
Stereosignal verläuft, beginnend bei einer Empfängerantenne 1, welche über einen HF-Verstärker
2 mit einer Mischeinrichtung 3 verbunden ist, an die ein Ortsoszillator 4 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal
der Mischeinrichtung wird über einen Zwischenfrequenzverstärker 5 und eine Begrenzungsschaltung 6 einem Diskriminator 7 zugeführt. Der
bisher beschriebene Empfänger ist an sich bekannt.
Ein Verstärker 8 kann an den Ausgang des Diskriminators 7 angeschlossen werden. Die L+i?-Komponente
des Ausgangssignals des Verstärkers 8 wird einer Matrizenschaltung 9 zugeführt. Der Ausgang
des Verstärkers 8 ist über ein Bandpaßfilter 10 mit einem Durchlaßbereich zwischen 23 und 53 kHz mit
einer Nachweiseinrichtung 11 verbunden. Das Ausgangssignal des Verstärkers 8 wird zusätzlich zu der
Nachweiseinrichtung 11 über ein Filter und eine trollsignal aus dem zusammengesetzten Signal aus,
im vorliegenden Fall einem Signal mit einer Frequenz von 19 kHz, und ist ein Teil des Kontrollfilters 12 in
Fig. 1. Das so von dem zusammengesetzten Signal abgetrennte Kontrollsignal wird über den Transformator
T X zur Basiselektrode eines Transistorverstärkers TR 2 durch eine Sekundärwicklung 23 geführt.
Die Vorspannungswiderstände und ihre Nebenschlußkompensatoren, die in der Emitterschaltung des
Transistorverstärkers TR 2 dargestellt sind, sind an sich bekannt.
Das verstärkte Ausgangssignal des Transistorverstärkers TR 2 wird der Basis einer Transistorbegrenzungsschaltung
TR3 über eine andere abgestimmte Schaltung zugeführt, welche aus der Parallelschaltung
des Kondensators C 2 und der Primärwicklung 24 eines Koppeltransformators T 2 besteht.
Die Transistorbegrenzungsschaltung 77? 3 wird in einer solchen Weise betrieben, daß deren Kollektor-Grenzspannung
die B-Zufuhrspannung von —12 Volt ist, und daß die Sättigungsspannung etwa 0,2VoIt
beträgt. Das Ausgangssignal an der Kollektorelektrode des Transistorverstärkers TR 2, das sowohl aus
dem Kontrollsignal als auch den Rauschimpulsen mit 19 kHz besteht, ist deshalb auf den Bereich zwischen
0,2 und —12 Volt begrenzt.
Das begrenzte Ausgangssignal auf der Kollektorelektrode der Transistorbegrenzungsschaltung TR 3
wird der Basiselektrode des Transistorschalters TR 4 über einen Widerstand R X zugeführt. Um weiter dazu
beizutragen, daß Rauschimpulse großer Amplitude nicht als Kontrollsignal aufgefaßt werden, ist
eine Integrierschaltung über der Basis und dem Emitter des Transistorschalters TR 4 angeschlossen,
welche aus der Parallelschaltung eines Widerstandes R 2 und eines Kondensators C 3 besteht. Das Ausgangssignal
dieser Integrierschaltung ist der Mittelwert des Gleichstroms der Transistorbegrenzungsschaltung
TR 3, welcher Wert höher ist, wenn das Kontrollsignal vorhanden ist, im Gegensatz zu dem
Fall, bei dem das Ausgangssignal nur Rauschsignale umfaßt. Der Transistorschalter TR 4 ändert seinen
Leitfähigkeitszustand zu diesem höheren Gleichstrom-Mittelwert und spricht deshalb nur auf das
Kontrollsignal an.
Um eine geeignete visuelle Anzeige der Stereoübertragung zu ermöglichen, wird der Ausgang der
Kollektorelektrode des Transistorschalters TR 4 über den Widerstand R 3 mit einer Glühlampe verbunden.
Das Ausgangssignal des Transistorschalters Ti? 4 wird ferner über einen Widerstand R 4 der Basis
eines Transistor-Frequenzdopplers Ti? 5 zugeführt,
um diesen beim Empfang eines Kontrollsignals leitfähig zu machen. Um das Kontrollsignal mit 19 kHz
zu erzeugen, das von dem Transistor-Frequenzdoppler TR 5 benötigt wird, um den Zwischenträger mit
38 kHz zu erzeugen, ist eine Verbindung zwischen dem Kollektorausgang der Transistorbegrenzungsschaltung
TR 3 und der Basis des Transistor-Frequenzdopplers TR 5 über einen Kondensator C 6 und
einen Widerstand R 9 vorgesehen. Das 38-kHz-Signal am Kollektor-Elektrodenausgang des Transistor-Frequenzdopplers
TR 5 wird über den Widerstand R 6 an die L-R-Nachweiseinrichtung 11 (in F i g. 2
nicht dargestellt) geleitet. Der Transistor-Frequenzdoppler TR 5 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet
und erhält über WiderständeR4, Rl, R8
und einem Kondensator C 5 eine solche Vorspannung, daß er nur leitet, wenn TR 4 angeschaltet ist.
Um die Gesamtverstärkung zu erhöhen und die zwangläufige Arretierung zu bewirken, ist der Ausgang
des Transistorschalters TR 4 über den Widerstand R 5 mit der Vorspannungsschaltung für den
Transistorverstärker TR 2 rückgekoppelt.
Für eine wirksame Einstellung der Ruheverstärkung der 19-kHz-Schaltungen, um auf Änderungen
des Ausgangssignals des Diskriminators Rücksicht zu nehmen, wie weiter in F i g. 2 gezeigt ist, wird der
Widerstand 10 verwandt.
Beim Betrieb besteht die Funktion der 19-kHz-Filter aus den Elementen Cl, Tl, C2 und T2 darin,
ein Signal an die Basis des Transistorverstärkers TR 2 und die Transistorbegrenzungsschaltung TR 3 zu liefern,
das nur aus dem Kontrollsignal und der 19-kHz-Komponente des statistischen Rauschens besteht. Es
ist ein Merkmal des statistischen Rauschens, daß auf Impulse mit großer Amplitude Impulse mit verhältnismäßig
kleinen Amplituden folgen. Die Anfangsamplituden dieser Rauschimpulse sind gewöhnlich
größer als die Amplitude des Kontrollsignals. Da die Transistorbegrenzungsschaltung TR 3 bei einem bestimmten
Wert abschneidet, werden die Impulse mit großer Amplitude auf diesen Wert begrenzt. Die
Widerstände R1 und i? 2 dienen als Arbeitswiderstände
für die Transistorbegrenzungsschaltung TR 3 und bilden ein Spannungsteilernetzwerk, über das
dem Transistorschalter TR 4 Vorspannung zugeführt wird. Die Begrenzungswirkung des Transistors TR 3
gewährleistet, daß keine Geräuschimpulse mit besonders großer Amplitude eine Entspannung an der Verbindungsstelle
des Widerstands R1 mit dem Widerstand i? 2 erzeugen können, welche ausreicht, den
Transistorschalter TR 4 leitend zu machen. Der Kondensator C 3 integriert die Rauschimpulse oder das
Kontrollsignal, um einen Gleichstrommittelwert zu der Basis des Transistorschalters TR 4 zu liefern. Da
die Rauschimpulse durch Amplituden großer Impulse gekennzeichnet sind, denen Impulse mit verhältnismäßig
kleiner Amplitude folgen, ist der Gleich-Strommittelwert des Rauschens verhältnismäßig klein.
Andererseits ist das Kontrollsignal stets mit einer entsprechenden Stärke vorhanden, so daß der Gleichstrommittelwert
im Vergleich zu dem Mittelwert des Rauschens verhältnismäßig groß ist. Durch diese
Wirkung der Integration und durch eine geeignete Auswahl der Beträge der Vorspannungswiderstände
R1 und R 2 ist der Transistorschalter TR 4 nicht leitfähig,
außer wenn tatsächlich ein Kontrollsignal an dem Ausgang der Transistor-Begrenzungsschaltung
Ti? 3 vorhanden ist. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden Beträge von
1000 Ohm für den Widerstand i?2 und 3300 0hm für den Widerstand i? 1 bei Verwendung eines
2 N 2926-Transistors für den Transistorschalter TR 4 gewählt.
Wenn ein 19-kHz-Kontrollsignal übertragen wird
und der Transistorschalter TR 4 leitend gehalten wird, wird ein Gleichstrom-Ausgangssignal von
diesem Transistor über den Widerstand i? 3 einer Glühlampe 15 zugeführt, die dann aufleuchtet, um
visuell anzuzeigen, daß eine Stereoübertragung empfangen wird. Das Gleichstromausgangssignal des
Transistorschalters TR 4 wird auch dazu benutzt, den Transistor-Frequenzdoppler TR 5 in den leitenden
Zustand vorzuspannen. Wenn der Transistor-Frequenzdoppler TR 5 leitet, wird das 19-kHz-Kontrollsignal,
welches von der Kollektorelektrode der Transistorbegrenzungsschaltung TR 3 über den Kondensator
C 6 und den Widerstand i? 9 zugeführt wird, auf ein Signal mit 38 kHz verdoppelt. Dieses 38-kHz-Signal
wird von der Kollektorelektrode des Transistorfrequenzdopplers TR 5 zu der L-R-Nachweiseinrichtung
geleitet, so daß der Empfänger in dieser Weise automatisch auf Stereobetrieb umgeschaltet
wird.
Das Gleichspannungs-Ausgangssignal am Kollektor des Transistorschalters TR 4 wird ebenfalls über
den Widerstand i? 5 mit dem Vorspannungsnetzwerk des Transistorverstärkers TR 2 zurückgekoppelt, um
dessen Verstärkung zu erhöhen. Wenn die Amplitude eines Kontrollsignals unter einen unteren Wert fallen
würde, so daß der Gleichspannungsmittelwert von dem Kondensator C 3 zu niedrig ist, um den Transistorschalter
TR 4 leitend zu machen, würde ohne die erwähnte positive Rückkopplung der Empfänger
aus dem Stereobetrieb ausgeschaltet werden, obwohl eine Stereoübertragung empfangen wird.
Durch eine positive Rückkopplung durch den Verstärker TR 2 wird die Verstärkung der gesamten
Schaltung erhöht, so daß sich eine zwangläufige Arretierung ergibt. Es wurde gezeigt, daß die Amplitude
des Kontrollsignals auf etwa die Hälfte der Amplitude fallen kann, welche zur anfänglichen Leitfähigkeit
benötigt wurde, bevor der Transistorschalter TR 4 aufhört zu leiten.
Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem 19-kHz-Kontrollsignal
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht
auf diese spezielle Ausbildung beschränkt, da sie in vorteilhafter Weise in jedem Stereomultiplexsystem
Verwendung finden kann, bei dem ein Kontrollsignal übertragen wird, das eine subharmonische Schwingung
eines unterdrückten Zwischenträgersignals ist. Bei jeder Frequenz des Kontrollsignals besteht die
Schwierigkeit, daß Rauschsignale Störeffekte hervorrufen können, die gemäß dem Gegenstand der Erfindung
vermieden werden können.
Unabhängig von der Frequenz des unterdrückten Zwischenträgersignals kann gemäß der Erfindung
eine automatische Umschaltung des Empfängers auf den Stereobetrieb erfolgen.
Claims (4)
1. Anzeigeschaltung für einen Stereo-Rundfunkempfänger mit einem automatischen Umschalter
von Mono- auf Stereobetrieb, mit einem Verstärker zur Selektion und Verstärkung eines ao
Pilotsignals und mit einem Begrenzer zur Begrenzung des Ausgangssignals des Verstärkers,
gekennzeichnet durch eine Integrationsschaltung (13, R 2, CS) zur Integration des Ausgangssignals
des Begrenzers (12, TR S), um dar- as aus einen nur bei Empfang des Pilotsignals einen
vorbestimmten Wert überschreitenden Gleichstrommittelwert zu gewinnen, wobei der Umschalter
(TR 4) nur auf Gleichstrommittelwerte oberhalb des vorbestimmten Werts anspricht
(Fig. 1,2).
2. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein bei fehlendem
Pilotsignal gesperrter Transistor (Ti? 4) ist (Fig. 2).
3. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rückkopplung (R S)
zwischen dem Ausgang des Umschalters (TR 4) und dem Eingang des Verstärkers (TR 2), damit
die Verstärkung den Gleichstrommittelwert oberhalb des vorbestimmten Werts hält, wenn die
Amplitude des Pilotsignals unter ihren den Umschalter einschaltenden Wert fällt (F i g. 2).
4. Anzeigeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrationsschaltung parallel zum Eingang des Umschalters (TR 4) geschaltet ist, daß
die Integrationsschaltung aus der Parallelschaltung eines Widerstandes (R 2) und eines Kondensators
(C 3) besteht, und daß eine Anzeigelampe (15) an den Ausgang des Umschalters angeschlossen
ist (F i g. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1132 609,
753, 1 092 514.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1132 609,
753, 1 092 514.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 599/387 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US400735A US3294916A (en) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Stereophonic indicator and automatic switching means |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1276732B true DE1276732B (de) | 1968-09-05 |
Family
ID=23584791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG44834A Pending DE1276732B (de) | 1964-10-01 | 1965-10-01 | Anzeigeschaltung fuer einen Stereo-Rundfunkempfaenger |
Country Status (3)
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