DE1234269B - Schaltungsanordnung zur Verringerung von Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-Decoder - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verringerung von Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-Decoder

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DE1234269B
DE1234269B DER34380A DER0034380A DE1234269B DE 1234269 B DE1234269 B DE 1234269B DE R34380 A DER34380 A DE R34380A DE R0034380 A DER0034380 A DE R0034380A DE 1234269 B DE1234269 B DE 1234269B
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DE
Germany
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subcarrier
circuit
frequency
signal
khz
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DER34380A
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Inventor
Allen Leroy Limberg
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/2209Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
    • H03D1/2218Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using diodes for the decoding
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/54Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D231/56Benzopyrazoles; Hydrogenated benzopyrazoles

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  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 04 b
Deutsche Kl.: 21 a2 -16/03
Nummer: 1 234 269
Aktenzeichen: R 34380 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 5. Februar 1963
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung von Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-Decoder mit Eingangsklemmen, denen von einem FM-Demodulator ein Signalgemisch zugeführt ist, das eine der Summe zweier stereophonisch verknüpfter Signale entsprechende Komponente, zur Höhenanhebung vorverzerrte Seitenbänder eines mit der Differenz der stereophonisch verknüpften Signale frequenzmodulierten, unterdrückten Hilfsträgers und ein Pilotsignal, dessen Frequenz einer Oberwelle der Hilfsträgerfrequenz entspricht, enthält, ferner mit einem Hilfsträgerdemodulator, der mit den Eingangsklemmen einerseits über einen aus dem Pilotsignal ein Demodulationssignal erzeugenden Kreis und andererseits einen praktisch nur die Hilfsträgerseitenbänder übertragenden Filterkreis gekoppelt ist, und mit einem Matrixkreis, dessen Eingänge mit dem Ausgang des Hilfsträgerdemodulators sowie mit den Eingangsklemmen über einen Kopplungskreis für die der Summe der stereophonisch verknüpften Signale entsprechende Komponente verbunden sind.
Bei den derzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika gültigen Normen wird die Trägerwelle bei stereophonischen Rundfunksendungen mit der Summe aus zwei modulierenden Tonfrequenzsignalen, wie zwei stereophonisch verknüpften Signalen, einem rechten (R) und einem linken (L) Signal, als einzigem Modulationssignal in der beim FM-Rundfunk üblichen Weise in der Frequenz moduliert, diese Schwingung kann durch die vorhandenen monophonen Empfänger empfangen werden. Im Multiplexsystem wird die Trägerschwingung jedoch gleichzeitig noch mit einer stereophonischen Information versehen, die eine Signaltrennung ermöglicht und die Form eines modulierenden Unterkanalsignals mit unterdrücktem Träger hat, das mit der Differenz der zu sendenden stereophonisch verknüpften Signale amplitudenmoduliert ist, außerdem wird noch ein Pilotsignal zugesetzt, das bei der Demodulation des Signals, dessen Träger unterdrückt ist, Verwendung findet.
Das kompatible, zusammengesetzte stereophonische Signal am Multiplexausgangskreis oder der Ausgangsklemme des Frequenzdemodulators eines Multiplexempfängers kann also aus der frequenzmodulierten Hauptkomponente des Signals bestehen, die das kompatible oder normverträgliche Signal darstellt, das von einem normalen monophonen FM-Empfänger verwendet wird, ferner aus einem 19-kHz-Pilot-Signal und dem Differenzfrequenzsignal (L-R), das eine amplitudenmodulierte Zweiseiten-Schaltungsanordnung zur Verringerung
von Zwischenmodulationsverzerrungen in
einem Stereo-Decoder
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Allen LeRoy Limberg,
Princeton Junction, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 16. Februar 1962
(173 642)
bandschwingung mit einem unterdrückten Träger von 38 kHz, der ersten Oberwelle des Pilotunterträgers, darstellt. Die matrixmäßige Verarbeitung des Summen- und Differenzsignals in Verbindung mit dem amplitudenmodulierten Unterkanal mit unterdrücktem Träger erlaubt eine maximal 90%ige Modulation des Hauptträgers entweder durch das Summensignal selbst oder durch das Differenzmodulationssignal mit unterdrücktem Träger des Unterkanalsignals. Phasen- und Frequenzgang sind beim Summen- und Differenzsignalkanal im Tonfrequenzbereich von beispielsweise 50 Hz bis 15 kHz annähernd gleich und es läßt sich ein Ubersprechabstand (Kanaltrennung) von 30 db erhalten.
Es ist außerdem möglich, Hintergrundmusik oder ein zusätzliches Programm durch einen zweiten Unterträgersignalkanal zu liefern, der auf einer Unterträgerfrequenz von 67 kHz liegen und den Hauptträger bis zu etwa 10% modulieren kann, wobei in einem oberen Band zwischen 59 kHz und kHz Seitenbänder von etwa 8 kHz auf beiden Seiten auftreten.
Viele in Betrieb befindliche FM-Empfänger können für eine stereophonische Signalübertragung und Wiedergabe erweitert werden, indem man eine Multiplexausgangsschaltung an den Frequenzdemodulator
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vor den Deemphasiskreis anschließt, der bekanntlich daher zum Hilfsträgerdemodulator übertragen, zu-
bei den üblichen FM-Empfängern die senderseitig zur dem auch zusätzlich die Hilfsträgerseitenbänder, die
Verbesserung des Störabstandes vorgenommene im demodulierten Zustand Signale nahe der un-
Höhenanhebung niederfrequenzseitig wieder rück- erwünschten Unterharmonischenfrequenz ergeben,
gängig machte. Eine Stereomultiplexeinheit zur Tren- 5 mit voller Stärke gelangen.
nung der beiden stereophonisch verknüpften Signale Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde,
eines normverträglichen Stereosignals wird also so- die störenden Zwischenmodulationsverzerrungen in
wohl als integraler Bestandteil von neuen Empfän- einem Stereo-Decoder zu verringern.
gern als auch Adaptereinheit für bereits vorhandene Eine Schaltungsanordnung zur Verringerung von
Empfänger gebraucht. 10 Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-
Bei bekannten Systemen wird das normverträg- Decoder mit Eingangsklemmen, denen von einem liehe zusammengesetzte Stereosignal am Multiplex- FM-Demodulator ein Signalgemisch zugeführt ist, ausgangskreis oder der Multiplexausgangsklemme das eine der Summe zweier stereophonisch verknüpfdes FM-Demodulators einer Stereomultiplexeinheit ter Signale entsprechende Komponente, zur Höhenzugeführt, die die Hilfsträger- oder Stereoinformation 15 anhebung vorverzerrte Seitenbänder eines mit der mittels eines Hochpaß- oder Bandpaßfilters abtrennt, Differenz der stereophonisch verknüpften Signale fredas einen praktisch ebenen Frequenzgang von 23 bis quenzmodulierten, unterdrückten Hilfsträgers und 53 kHz besitzt, worauf die (L-i?)-DifferenzsignaI- ein Pilotsignal, dessen Frequenz einer Oberwelle der komponente demoduliert wird. Durch eine sich an- Hilfsträgerfrequenz entspricht, enthält, ferner mit schließende geeignete Matrixschaltung wird das 20 einem Hilfsträgerdemodulator, der mit den Eingangsdemodulierte (L- .R)-HiIfsträgersignal von und zu klemmen einerseits über einen aus dem Pilotsignal der (L+i?)-Summensignalkomponente subtrahiert ein Demodulationssignal erzeugenden Kreis und an- bzw. addiert, wobei die getrennten stereophonisch dererseits einen praktisch nur die Hilfsträgerseitenverknüpften L- und i?-Signale entstehen, die dann bänder übertragenden Filterkreis gekoppelt ist, und desakzentuiert, also einer Höhenebnung oder Höhen- 25 mit einem Matrixkreis, dessen Eingänge mit dem entzerrung unterworfen werden, bevor sie zwei ge- Ausgang des Hilfsträgerdemodulators sowie mit den trennten Ubertragungskanälen zugeführt werden. Eingangsklemmen über einen Kopplungskreis für die
Die bekannten Stereophonischen FM-Multiplex- der Summe der stereophonisch verknüpften Signale einheiten der oben beschriebenen Art haben den entsprechende Komponente verbunden sind, ist geNachteil, daß starke Intermodulationsverzerrungen 30 maß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der auftreten. Diese Verzerrungen haben ihre Ursache die Eingangsklemmen mit dem Hilfsträgerdemodulahauptsächlich in einer Wechselwirkung zwischen dem tor koppelnde Filterkreis für eine Höhenentzerrung 19-kHz-Pilotsignal und der 38-kHz-Hilfsträger- der demodulierten Signale bemessen ist und daß als schwingung mit Signalen, deren Frequenzen nahe bei Hilfsträgerdemodulator ein symmetrischer Synchron-Unterharmonischen von 38 kHz liegen. (L+.R)-Si- 35 Spitzendetektor verwendet ist. gnale mit Frequenzen von 122/s kHz oder 6Vs kHz Vorzugsweise ist der Frequenzgang des Füterkrei- oder demodulierte (L-R)-HiIfSträgerseitenband- ses bezüglich der Hilfsträgerfrequenz wenigstens ansignale dieser Frequenzen können beispielsweise mit nähernd symmetrisch und die Dämpfung der Seitendem 19-kHz-Pilotsignal oder der 38-kHz-Hilfsträger- bänder nimmt mit wachsendem Abstand von der schwingung diese unerwünschte Zwischenmodula- 40 Hilfsträgerfrequenz progressiv zu. tionsverzerrung hervorrufen. Der Filterkreis kann einen Seienresonanzkreis ent-
Die Zwischenmodulation des Pilotsignals und wie- halten, der auf die Frequenz eines im Signalgemisch >
der eingesetzten Stereohilfsträgers mit ihren Unter- enthaltenen zweiten Hilfsträgers abgestimmt ist, und
harmonischen erfolgt durch die nichtlineare Charak- dem Serienresonanzkreis ist dann eine Spule parallel
teristik eines FM-Stereodemodulators. Tonfrequente 45 geschaltet, die mit der parallel zu ihr wirksamen Ka-
S.chwebungen infolge einer solchen Zwischenmodula- pazität auf die Frequenz des unterdrückten Hilfsträ-^ <
tion sind besonders störend, da sie normalerweise in gers abgestimmt ist. Dabei kann weiterhin zwischen '.
keiner harmonischen Beziehung zu der sie erzeugen- die Eingangsklemmen und den Filterkreis ein Wider- ',
den Information stehen und da sie sich von »natür- stand geschaltet sein, dessen Widerstandswert in Ver- *
liehen« Zwischenmodulationseffekten unterscheiden, 50 bindung mit den Parametern des Filterkreises so be- I
die aus dem tatsächlichen Programmaterial resultie- messen ist, daß die Dämpfung der Hüfsträgerseiten- ]
ren, wie der Akustik des Aufnahme-und Empfangs- bänder beidseits der Hilfsträgerfrequenz in einem ]
raumes usw. 19 und 38 kHz sind mit praktisch kon- arithmetischen Maßstab symmetrisch ist. ί
stantem Pegel bei der Demodulation mit Sicherheit Der Hilfsträgerdemodulator kann eine Brücken- J
vorhanden, so daß die Zwischenmodulation bei man- 55 schaltung mit zwei in Reihe geschalteten Gleichrich- s
chen Sendungen für merkliche Zeitspannen auftreten tern und zwei Impedanzelementen enthalten, wobei
kann und der Sendung die Brillanz raubt. einer Brückendiagonale das Demodulationssignal zu-
Die bei den bekannten Stereodemodulatoren zur geführt ist und ein Ausgangsimpedanzelement in I
Trennung der Hilfsträgerseitenbänder verwendeten Reihe mit dem Filterkreis an die andere Brückendia-
Filter hatten einen möglichst ebenen Durchlaßbereich 60 gonale angeschlossen ist. ε
von 23 bis 53 kHz, um die Hilfsträgerseitenbänder Der Filterkreis ist vorzugsweise so bemessen, daß t
vom Rest des zusammengesetzten Signals abzutren- die Höhenentzerrung am Ausgang des Hilfsträger- ν
nen; die Dämpfung dieser Filter für Frequenzen demodulators einer Zeitkonstante von etwa I
außerhalb des gewünschten Durchlaßbereiches läßt 75 Mikrosekunden entspricht.
jedoch zu wünschen übrig, wenn man nicht kompli- 65 Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung s
zierte und teuere Schaltungen verwendet. Die enthält der die Eingangsklemmen mit dem Matrix- £
19-kHz-Schwingung und (L+/^-Komponenten, die kreis verbindende Kopplungskreis für das Summen- e
Zwischenmodulationsverzerrungen ergeben, werden signal einen aus Reihenwiderständen und Parallel- d
kondensatoren gebildeten Filterkreis, der die Hilfsträgerseitenbänder und andere Komponenten des Signalgemisches, deren Frequenz oberhalb des Frequenzbereiches der der Summe der stereophonisch verknüpften Signale entsprechenden Komponenten liegt, unterdrückt.
Die Erfindung soll nun an Hand eines nicht einschränkend auszulegenden Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es bedeutet
F i g. 1 ein Schaltbild einer Multiplexdemodulator- und Matrixeinheit gemäß der Erfindung, die in Verbindung mit einem als Blockschaltbild dargestellten FM-Empfänger und Niederfrequenzverstärker dargestellt ist,
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Frequenzspektrums und der Modulationsbestandteile eines zusammengesetzten Modulationssignals, das der Stereomultiplexeinheit der F i g. 1 zugeführt wird,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Dämpfung eines in der Stereomultiplexeinheit der F i g. 1 verwendeten Hilfsträgerseitenbandabtrennfilters und Desakzentuierungsnetzwerkes als Funktion der Frequenz und
Fig. 4a und 4b graphische Darstellungen der Stereophonischen Seitenbandinformation für einen Zyklus eines Modulationssignals bzw. der nach Demodulation durch den in Fig. 1 dargestellten Hilfsträgerdemodulator resultierenden Schwingung.
Der Empfangsteil der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist nur schematisch dargestellt und dient als Beispiel für irgendeinen FM-Empfänger, der für Stereomultiplexbetrieb geeignet ist. Der Empfangsteil enthält eine Hochfrequenzverstärker- und Mischstufe 5 zum Empfang von frequenzmodulierten Schwingungen im Bereich von etwa 88 bis 108 MHz, die durch eine Antenne 6 empfangen werden. Es schließt sich ein Zwischenverstärker und Begrenzer 7 an, der einen FM-Demodulator 8 speist. Der Demodulator 8 besitzt zwei Ausgangsklemmen 10, 11, an denen ein Hauptkanal- oder (L+i?)-Signal, die einem (L- i?)-Signal entsprechenden Hilfsträgerseitenbänder und ein 19-kHz-Pilotsignal liegen. Mit den Multiplexausgangsklemmen 10, 11 des FM-Demodulators 8 ist eine Stereomultiplexeinheit 15 verbunden, die aus dem an den Klemmen 10, 11 liegenden zusammengesetzten Signal zwei stereophonisch verknüpfte Signale, ein rechtes (R) und ein linkes (L) Signal, oder ähnliche Modulationssignale erzeugt. Die Multiplexeinheit kann ein Zusatzgerät für vorhandene Empfänger darstellen oder schon bei der Herstellung in einen Empfänger eingebaut werden, sie liefert an zwei Stereo- oder Kanalausgangsklemmen 16, 17 die getrennten Modulationskomponentsignale, also bei dem vorliegenden Beispiel ein rechtes und ein linkes Stereosignal.
Die Stereomultiplexeinheit 15 enthält eine Verstärkerstufe mit einer Verstärkerröhre 18, die eine Kathode 19, ein Steuergitter 20 und eine Anode 21 besitzt. Im vorliegenden Falle kann es sich um den Pentodenteil einer aus Wirtschaftlichkeitsgründen verwendeten Pentoden-Trioden-Verbundröhre handeln. Die Verstärkerstufe kann direkt mit den Ausgangsklemmen 10, 11 des FM-Demodulators 8 verbunden sein, vorzugsweise ist jedoch wie beim vorliegenden Beispiel eine Verstärkerstufe zwischengeschaltet, die eine Verstärkertriode 23 enthält, die durch das andere System der Verbundröhre gebildet wird. Ein Gittereingangskreis 24 der Triode 23 ist mit der Klemme 10 über einen Kopplungskondensator 25 verbunden und ein Kathodenkreis dieser Röhre enthält ein Widerstandsnetzwerk 22, das durch einen Kondensator 30 überbrückt ist, um die Vestärkung dieser Stufe für hohe Frequenzen zu verbessern. Ein Anodenkreis 26 der Röhre 23 ist mit einem Steuergitter 20 der Pentode 18 über einen Gitterkreis 27 gekoppelt, der einen Kopplungskondensator 28 und
ίο einen zwischen das Gitter 20 und Masse geschalteten Gitterableitwiderstand 29 enthält. Ein Kathodenkreis der Röhre 18 enthält einen Widerstand 31 mit einem verstellbaren Abgriff 32. Ein Anodenkreis 36 der Verstärkerröhre 18 ist auf das Pilotsignal abgestimmt, dessen Frequenz beim vorliegenden Beispiel 19 kHz beträgt, er enthält eine abstimmbare Wicklung 37 und Parallelabstimmkondensatoren 38, 96. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 38, 96 ist über einen Widerstand 95 mit der Kathode 19 der Pentode 18 verbunden. Die Frequenz des 19-kHz^ Pilotsignals wird in einem Vollweggleichrichterkreis 39 verdoppelt. Der Vollweggleichrichter 39 enthält eine Wicklung 40 mit geerdetem Mittelabgriff, die mit der Wicklung 37 gekoppelt und durch einen Kondensator 41 auf die Frequenz des Pilotsignals abgestimmt ist. Die Vollweggleichrichter-Frequenzverdopplerschaltung enthält ferner zwei Dioden, beispielsweise Halbleiterdioden 42, 43, deren Kathoden miteinander verbunden sind, während die Anoden jeweils an ein Ende der Wicklung 40 angeschlossen sind. Der Gleichstromweg für die Dioden 42, 43 wird durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände 44, 45, die nach Masse führen, und über den Mittelabgriff der Wicklung 40 geschlossen. Parallel zum Widerstand 45 ist ein Kondensator 46 geschaltet.
Ein etwas abgewandelter Colpitts-Oszillatorkreis 47, der nur bei Anwesenheit des Pilotsignals schwingt, enthält eine Triode 48, die durch ein System einer Doppeltriode gebildet werden kann. Ein Steuergiter 49 der Triode 48 ist über die Parallelschaltung eines Widerstandes 97 mit einem Kondensator 98 an den Verbindungspunkt der Dioden 42, 43 und an den Widerstand 44 angeschlossen, so daß es eine den Oszillator in Betrieb setzende und die Phase synchronisierende Spannung erhält, wenn ein 19-kHz-Pilotsignal empfangen wird. Eine Anode 50 der Triode 48 ist über einen auf 38 kHz, also die doppelte Frequenz des Pilotsignals, abgestimmten Parallelresonanzkreis mit einer Anodenspannungsquelle +B verbunden. Der Parallelresonanzkreis enthält eine abstimmbare Induktivität 51, der zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren 52, 53 parallel geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 52, 53 ist mit einer Kathode 54 der Triode 48 verbunden, um die Schwingungen aufrechtzuerhalten, wenn die Röhre 48 richtig vorgespannt ist. Bei monophonem Empfang ist die Röhre 48 durch eine Vorspannung gesperrt, die ihr vom Verbindungspunkt zweier Widerstände 55, 56 zugeführt wird, welche zwischen der Anodenspannungsquelle +B und Masse liegen. Wenn ein Pilotsignal empfangen wird, erlaubt die an den Widerständen 44, 45 auftretende Gleichspannung, daß der Oszillator synchron mit der 38-kHz-Welligkeitskomponente, die bei der Vollweggleichrichtung des Pilotsignals entsteht, zu schwingen beginnt. Zwischen die Anode 50 der Oszillatorröhre 48 und die Anodenspannungsquelle +B ist eine Anzeigevorrichtung für Stereoempfang, die eine Glimm-
röhre 33 enthält, geschaltet. Die Glimmröhre brennt nur, wenn der Kreis 47 schwingt, also nur bei Stereoempfang.
Eine 38-kHz-Schaltspannung vom Oszillatorkreis 47 wird auf einen symmetrischen Synchron-Spitzendemodulatorkreis 57 gekoppelt, der die (L-R)-Signalkomponente von den Hilfsträgerseitenbandsignalen demoduliert. Der Demodulatorkreis 57 enthält eine Wicklung 58 mit Mittelabgriff, die mit der Spule 51 des Oszillatorschwingkreises gekoppelt ist, und zwei Dioden 59, 60. Die Anode der Diode 59 ist mit einem Ende der Wicklung 58 verbunden und ihre Kathode ist über die Parallelschaltung eines Widerstandes 61 und eines Kondensators 62 und über einen Kondensator 63 geerdet. Die Kathode der Diode 63 ist an das andere Ende der Wicklung 58 angeschlossen und ihre Anode ist über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 64 und einem Kondensator 65 und den Kondensator 63 ebenfalls mit Masse verbunden.
Die Hilfsträgerseitenbänder, die die (L- R)-Signalinformation enthalten, werden über den Mittelabgriff der Wicklung 58 in den Demodulationskreis
57 eingespeist. Man beachte, daß das zusammengesetzte demodulierte FM-Signal, das das (L+i?)-Signal, das 19-kHz-Pilotsignal und die Hilfsträgerseitenbandschwingung enthält, an der Kathode 19 der Verstärkerröhre 18 liegt. Zur Abtrennung der Hilfsträgerseitenbänder wird die Kathode 19 über ein kombiniertes Filter- und Deemphasisnetzwerk 66 mit dem Mittelabgriff der Wicklung 58 gekoppelt. Das Filter- und Deemphasisnetzwerk enthält einen Reihenwiderstand 67, eine Parallelinduktivität 68 und einen Saugkreis aus einer Spule 69 und einem Kondensator 70, die einen auf 67 kHz, die Frequenz eines zusätzlichen Signalkanals, der gegebenenfalls auf denselben Träger übertragen wird, abgestimmt sind. Die Spule 68 ist mit der parallel zu ihr wirksamen Kapazität auf 38 kHz, die Mittelfrequenz des Hilfsträgerkanals, abgestimmt, so daß Signale beidseits von 38 kHz gedämpft werden. Die Gesamtcharakteristik des Netzwerkes ist so, daß die hohen Frequenzen der resultierenden demodulierten Signale mit einer Zeitkonstante von ungefähr 75 Mikrosekunden gedämpft werden, so daß eine Hochfrequenz-Desakzentuierung eintritt. Diese Desakzentuierung kompensiert die Hochfrequenzanhebung, die auf der Senderseite vorgenommen wird, um den Rauschabstand der FM-Übertragung im Ganzen zu verbessern.
Das Ausgangssignal des Filters 66 wird über einen Blockkondensator 71 auf einen Widerstand 72 gekoppelt, der zwischen den Mittelabgriff der Wicklung
58 und Masse geschaltet ist.
Demodulierte (L—i?)-Hilfsträgerseitenbandsignale erscheinen am Kondensator 63 und gelangen von dort zu einem Steuergitter 73 einer Röhre 74, die als Phasenspalter geschaltet ist. Eine Anode 75 und eine Kathode 76 dieser Röhre sind über Arbeitswiderstände 77 bzw. 78 an die Anodenspannungsquelle +B bzw. Masse angeschlossen.
Einem Matrixnetzwerk, das zwei in Reihe geschaltete Widerstände 79, 80 enthält, werden entgegengesetzte Phasen des (L-2?)-Signals von der Phasenspalterstufe 74 zugeführt. Ein Ende des Widerstandes 79 ist über einen Trennwiderstand und einen Kopplungskondensator 82 mit der Anode 75 gekoppelt und erhält das + (L-Ä)-Signal, während ein Ende des Widerstandes 80 über einen Trennwiderstand 83 und einen Kopplungskondensator 84 mit der Kathode 76 gekoppelt ist und das — (L+i?)-Signal erhält.
Das von der Kathode 19 der Verstärkerröhre 18 abgenommene (L+i?)-Signal wird dem Verbindungspunkt der Widerstände 79, 80 zugeführt. Das Pilotsignal, die Seitenbänder des Hilfsträger und andere hochfrequenten Komponenten, die gegebenenfalls an der Kathode 19 vorhanden sind, werden durch einen Hochfrequenz-Desakzentuierungskreis
ίο entfernt, der zwei in Reihe geschaltete Widerstände 85, 86 und zwei mit Masse verbundene Parallelkondensatoren 87, 88 enthält. Die Zeitkonstante dieses Desakzentuierungsnetzwerkes beträgt unter Berücksichtigung der Belastung durch die Widerstände 79, 80 etwa 75 Mikrosekunden. Das Desakzentuierungs- oder Deemphasisnetzwerk für die (L+2?)-Signale ist über einen Kopplungskondensator 89 mit dem Matrixnetzwerk gekoppelt. Das (L+2?)-Signal wird zum + (L-R)- und — (L-i?)-Signal addiert, und an den Klemmen 16 bzw. 17 entsteht das rechte bzw. linke Stereosignal. Die Amplitude des (L+.R)-Signals, das dem Matrixkreis zugeführt wird, kann mittels des Schleifers 32 des Widerstandes 31 verstellt werden, so daß die Addition bzw. Subtraktion der Summen- und Differenzsignale an den Klemmen 16, 17 die richtigen Ausgangssignale liefert.
Die Empfänger- und Übertragungsanlage enthält noch geeignete Schaltungsanordnungen, die mit den Klemmen 16,17 der Stereomultiplexeinheit verbunden sind und die Signale der beiden Kanäle verstärken und wiedergeben, also hier das rechte und linke der stereophonisch verknüpften Tonfrequenzsignale. Die Klemme 16 ist zu diesem Zweck über einen Lautstärkeregelwiderstand 99 mit einem Schleifer 100 mit einem Tonfrequenzverstärker 101 verbunden, der einen Lautsprecher 102 für den linken Kanal speist.
In entsprechender Weise ist die Ausgangsklemme
17 über ein zweites Lautstärkeregelpotentiometer 105 mit Masse verbunden und ein Schleifer 106 dieses Potentiometers ist an einen zweiten Niederfrequenz-Kanalverstärker 107 angeschlossen, der einen Lautsprecher 108 für den rechten Kanal speist. Die Lautstärkeregler sind wie üblich durch eine mechanische Kupplung 109 verbunden, so daß sie durch einen einzigen Bedienungsknopf 110 gemeinsam verstellt werden können. An die Stelle der zuletzt beschriebenen Anordnung kann natürlich auch irgendeine andere geeignete Wiedergabenanordnung treten. Die Arbeitsweise der eben beschriebenen Multiplexeinheit soll nun an Hand von F i g. 2 besprochen werden. Das zusammengesetzte Signal an den Ausgangsklemmen 10,11 des FM-Demodulators 8 hat beim Empfang eines normverträglichen Stereosignals das in F i g. 2 graphisch dargestellte Aussehen, dabei sind längs der Abszisse die Frequenz und längs der Ordinate die prozentuale Modulation und damit die relative Amplitude der Hilf strägersignale aufgetragen. Man sieht, daß das gesamte Signal aus einer (L+^-Komponente 115, die bis zu 90% Modulation ausmachen kann, und einer amplitudenmodulierten (L- i?)-Zweiseitenbandkomponente 116 mit unterdrücktem Träger zusammengesetzt sein kann, die den Träger ebenfalls, wie angegeben, bis zu 90% durchmodulieren kann, jedoch gegenüber der Hauptmodulationskomponente 115 um 180° in der Phase verschoben ist. Mit anderen Worten gesagt, ist die Komponente 115 maximal, wenn die Komponente 116 minimal ist.
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Bei dem Diagramm der F i g. 2 wurde angenom- konstante des i?C-Netzwerkes 45, 46 wird zur Steuemen, daß die Audiofrequenzmodulation von 0 bis rung des Stromflußwinkels der Dioden einjustiert. In 15 kHz reicht. In der Praxis nehmen die Modula- der Praxis ergaben sich ausgezeichnete Betriebseigentionsfrequenzen bekanntlich ein Bad zwischen 50 Hz schäften, wenn die einzelnen Dioden während eines und etwas weniger als 15 kHz ein, je nach der 5 Zyklus der 19-kHz-Pilotschwingung jeweils 30° leite-Wiedergabetreue der zur Modulation verwendeten ten. Bei diesem Stromflußwinkel ist die Belastung der Studioanlagen. Das wieder eingesetzte unterdrückte Verstärkerstufe 18 nur sehr gering, was zur Phasen-Trägersignal ist durch eine gestrichelte Linie 117 bei Stabilität des Systems beiträgt.
38 kHz eingezeichnet, es ist gleich der ersten Ober- Bei monophonem Empfang arbeitet der Oszillator welle des 19-kHz-Pilotträgers 118. Die Seitenbänder io wegen der an seiner Kathode liegenden positiven des unterdrückten Trägersignals reichen wie einge- Spannung nicht, und Störungen einer Frequenz von zeichnet von praktisch 23 bis 53 kHz, so daß eine 19 kHz können den Oszillator wegen der Zeitkon-Modulation in praktisch dem ganzen 15 kHz breiten stante des i?C-Netzwerkes 44, 46 nicht anstoßen. Band gewährleistet ist. Wenn die positive Spannung von dem Vollwegggleich-
Das möglicherweise vorhandene zusätzliche Signal 15 richter-Frequenzverdopplerkreis 39 die Schwellwertoder der Hintergrundmusikkanal ist durch einen spannung an der Kathode 38, die durch den Span-Block 120 dargestellt, es reicht bis 8 kHz beidseits nungsteiler 55, 56 bestimmt wird, übersteigt, beginnt eines 67-kHz-Hilfsträgers 121. der Kreis zu schwingen, und Frequenz und Phase der
Wenn der FM-Empfänger ein stereophonisches Schwingungen werden mit den 38-kHz-Impulsen syn-FM-Signal empfängt, liegt an den Ausgangsklemmen 20 chronisiert, die dem Gitter 49 zugeführt werden. Es des FM-Demodulators 8 ein zusammengesetztes ist ersichtlich, daß der Kondensator 98 für die Signal an, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Da der 38-kHz-Synchronisationsimpulse eine niedere Impe-Frequenzgang der der Stereomultiplexeinheit 15 vor- danz darstellt und daß der Widerstand 97 eine Trenangehenden Stufen bei höheren Frequenzen abfallen nung zwischen der negativen Spannung, die sich am kann, d.h., daß die Verstärkung bei höheren Fre- 25 Gitter entwickelt, wenn der Oszillator zu schwingen quenzen geringer ist, wird man gewünschtenfalls den beginnt, und der positiven Spannung, die an den Frequenzgang des vorderen Teiles des Empfängers Widerständen 44, 45 abfällt^ , gewährleistet. Die gegebenenfalls dadurch einebnen, daß man die Ver- 38-kHz-Spannung an der Anode 50 wird einer Neonstärkerstufe 23 so auslegt, daß sie bei höheren Fre- Glimmlampe 33 zugeführt, die ,zündet und anzeigt, quenzen eine größere Verstärkung aufweist. Dies ge- 30 daß Stereosignale empfangen werden,
schieht bei dem vorliegenden Beispiel durch Wahl Die Tatsache, daß die Oszillatorausgangsspannung
der Widerstandswerte des Netzwerks 22 und der zur Demodulation der Hilfsträgerseitenbänder not-Kapazität des Kondensators 30 derart, daß niedrigere wendig ist und daß diese Ausgängsspannung nur dann Frequenzen gegengekoppelt und höhere Frequenzen erzeugt wird, wenn ein Stereosignäl empfangen wird, bevorzugt verstärkt werden, so daß sich gerade ein 35 ergibt eine automatische Stereo-Mono-Steuerung oder Ausgleich des hochfrequenten Abfalles der Übertra- Umschaltung des Empfängers,
gungscharakteristik der vorangehenden Stufen ergibt. Die 38-kHz-Oszillatorausgangsspannung und die
Das resultierende Signal wird in der Stufe 18 linear Hilfsträgerseitenbänder werden dem symmetrischen verstärkt, dabei entsteht das 19-kHz-Pilotsignal im Synchron-Schaltdemodulator 57 zur Erzeugung des abgestimmten Anodenkreis der Röhre 18, und das zu- 40 ursprünglichen (L-i?)-Signals zugeführt. Ein beiden sammengesetzte Signal tritt an der Kathode 19 auf. bekannten FM-Multiplex-Hilfsträgerdemodulatoren Da der Kathodenwiderstand 19 kapazitiv nicht über- für Stereosignalübertragungen auftretendes Problem brückt ist, wird der Verstärkungsgrad dieser Stufe waren die starken Zwischenmodulationsverzerrungen, hinsichtlich des 19-kHz-Pilotsignals durch Gegen- Es wurde gefunden, daß die Ursache dieser Verzerkopplung verringert. Die Verstärkung für 19-kHz- 45 rungen in der Hauptsache in einer Zwischenmodu-Signale wird andererseits durch die Rückkopplung lation des Pilotsignals (19 kHz) und des regenerierten vom Verbindungspunkt der Kondensatoren 38, 96 Hilfsträger (3 8 kHz) mit Signalinformation, die naheim Anodenschwingkreis über den Widerstand 95 auf zu ein Untervielfaches der 38-kHz-Hilfsträgerfrequenz die Kathode 19 verbessert. ist, zu suchen ist. Beispielsweise (L+i?)-Signale von
Der Vollweggleichrichter-Frequenzverdopplerkreis 50 9,5 kHz, 6V3 kHz, 122/s kHz oder demodulierte
39 erhält das 19-kHz-Pilotsignal von dem abge- (L-i?)-Signale dieser Frequenzen treten mit dem stimmten Anodenkreis 36. In der Halbwelle, in der 19-kHz-Pilotsignal oder dem 38-kHz-Hilfsträger im die obere Klemme der Wicklung 40 positiv ist, sperrt Hilfsträgerdemodulator in Wechselwirkung und erdie Diode 43 und die Diode 42 leitet, wobei ein geben die unerwünschten Zwischenmodulationsstö-Strom durch die Widerstände 44, 45 zurück zum 55 rungen. Die Zwischenmodulation des Pilotsignal-Mittelabgriff der Wicklung 40 fließt. In der anderen restes und des wieder eingesetzten Stereohilfsträgers Halbwelle ist die Diode 42 gesperrt, während die mit ihren Unterharmonischen erfolgt durch den nichtDiode 43 leitet und ein Strom durch denselben linearen Demodulationsvorgang in einem FM-Stromweg fließt. Nach wenigen durch die Zeitkon- Stereodemodulator. Die tonfrequenten Schwebungen, stante des Widerstandes 44 und des Kondensators 46 60 die bei einer solchen Zwischenmodulation entstehen, bestimmten Zyklen hat sich der Kondensator 46 auf sind besonders störend, da sie normalerweise in keieine positive Spannung aufgeladen, die praktisch ner harmonischen Beziehung zu der sie verursachengleich der Spitzenspannung der an den Hälften der den Information stehen, so daß sie leicht von den Wicklung 40 auftretenden Signale ist. Da der Wider- natürlichen Zwischenmodulationseffekten unterschiestand 44 vom Kondensator 46 nicht überbrückt wird, 65 den werden können, die auf einer nichtlinearen Überfällt an ihm eine ausgeprägt pulsierende 38-kHz- tragung des wirklichen Programm-Materials beruhen. Spannung ab, für jede Periode des 19-kHz-Pilottons Die 38-kHz-Schwingung ist beim Demodulationsvortreten also zwei Impulse auf. Die Entladungszeit- gang mit nahezu konstantem Pegel mit Sicherheit
vorhanden, so daß beziehungslose Töne, die durch eine Zwischenmodulation entstehen, für merkliche Zeiten bei manchen Programmen auftreten können und die Tonwiedergabe störend beeinflussen.
Bei den bekannten Stereohilfsträgerdemodulatoren wurde versucht, die Hilfsträgerseitenbänder (38 ± 15 kHz) von der anderen Information mit Filtern zu trennen, die zwischen 23 und 53 kHz eine möglichst ebene Durchlaßcharakteristik besitzen. Die Näherung an die angestrebte ebene Kennlinie war jedoch schlecht, da die Dämpfung für Signale außerhalb des Durchlaßbandes zwischen 23 und 53 kHz nicht steil ansteigt, wenn man nicht komplizierte und teuere Filter verwendet. Bei den bekannten Filtern konnte daher ein Teil des 19-kHz-Pilotsignals und etwas von dem (L+i?)-Signal entsprechend Unterharmonischen von 19 kHz den Hilfsträgerdemodulator erreichen, wodurch nicht nur die stereophone Signaltrennung verschlechtert wurde, diese Signale enthielten vielmehr auch Komponenten, die die unerwünschten Zwischenmodulationsstörungen verursachen. Außerdem werden diejenigen Komponenten der Hilfsträgerseitenbänder, die nach der Demodulation den störenden Unterharmonischen entsprechen, ohne Dämpfung dem Hilfsträgerdemodulator zugeführt.
Bei der vorliegenden Schaltungsanordnung wird das Problem von Zwischenmodulationsstörungen weitgehend dadurch verringert, daß vor der Demodulation eine Desakzentuierung vorgenommen wird. Im vorliegenden Fall erfolgt eine Deemphasis in Verbindung mit dem Filterkreis 66, der die Hilfsträgerseitenbänder vom Rest des Signals abtrennt. Die Spule 68 des Filters 66 hat mit der effektiven Kapazität des Kreises 69-70 eine Resonanzstelle bei 38 kHz. Der Serienresonanzkreis aus der Spule 69 und dem Kondensator 70 ist auf 67 kHz abgestimmt und gewährleistet eine bessere Sperrung der zusätzlichen Kanalkomponenten, als mit einem einfachen Parallelresonanzkreis erreicht werden könnte. Zusätzlich dazu wird der Frequenzgang des ganzen Filters 66 durch den Serienresonanzkreis in einem arithmetischen Maßstab besser symmetrisch, im Gegensatz zu einem logarithmischen Maßstab, wie es bei Verwendung eines einfachen Parallelresonanzkreises der Fall ist. Das Filter 66 dämpft in Kombination mit dem Widerstand 67 die Hilfsträgerseitenbänder derart, daß die hochfrequenten Bestandteile des resultierenden demodulierten (L — 2?)-Tonfrequenzsignals entsprechend einer Zeitkonstante von 75 Mikrosekunden desakzentuiert sind. Die Kennlinie dieses Netzwerkes ist in F ϊ g. 3 dargestellt. Die genaue Bemessung der einzelnen Bauelemente hängt davon ab, wie weit die hochfrequenten Signalbestandteile durch die vorangehenden Stufen abgeschwächt sind, d. h., wie groß der Frequenzabfall im vorangehenden Tuner ist. Im vorliegenden Fall wird der Abfall des Verstärkungsgrades bei höheren Frequenzen im Tuner durch eine entsprechend höhere Verstärkung der höheren Frequenzen in der Verstärkungsstufe 23 kompensiert.
Die Kennlinie der F i g. 3 zeigt, daß das Filter-Desakzentuierungs-Netzwerk das zusätzliche 67-kHz-Hilfsträgersignal um 57 db, das 19-kHz-Pilotsignal um 21 db und die Tonfrequenzkomponenten des Hauptsignals stärker als 25 db dämpft. Da das 19-kHz-Pilotsignal und die hierzu unterharmonischen Komponenten im (L+i?)-Kanal stark gedämpft werden, wird die Zwischenmodulation zwischen diesen Komponenten in entsprechender Weise herabgesetzt. In gleicher Weise werden die Hilfsträgerseitenbandfrequenzen, die nach der Demodulation Tonfrequenzen liefern, die in einer unterharmonischen Beziehung zum Pilotsignal stehen (wie z. B. 38 + 9,5 kHz) gedämpft, was ebenfalls zur Verringerung von Zwischenmodulationsstörungen führt. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß das Zwischenmodulationsausgangssignal eine Produktfunktion der Modulationspartner ist.
Die Desakzentuierung vor der Modulation kann auch auf andere Weise vorgenommen werden, geeignete Schaltungsanordnungen sind für einen Fachmann kein Problem.
Die Desakzentuierung vor der Demodulation hat außerdem noch den Vorteil, daß alle Zwischenmodulationsverzerrungen, die im Hilfsträgermodulator entstehen, nicht angehoben werden. Bei bekannten Multiplexeinheiten konnten beispielsweise Audio-
zo signale von ungefähr 6 kHz mit dem 19-kHz-Pilotsignal in Wechselwirkung treten, wobei als Zwischenmodulationsprodukt eine 1-kHz-Schwingung entsteht, in dem die dritte Harmonische von 6 kHz mit mit 19 kHz gemischt wird. Nach der Demodulation durchlief das Signal im bekannten Fall ein Desakzentuierungsnetzwerk, in dem das 6-kHz-Signal, von dem das Zwischenmodulationsprodukt stammt, relativ zu dem entstandenen 1-kHz-Signal gedämpft wurde. Hierdurch wurde also das Zwischenmodulationsprodukt relativ zum Rest des Signals angehoben. Wenn man jedoch mit einer Desakzentuierung vor der Demodulation arbeitet, werden die im Demodulator entstehenden Zwischenmodulationsprodukte nicht wie oben beschrieben bevorzugt, so daß sich im Effekt eine Verringerung der Störungen ergibt, soweit es den Hörer angeht.
Ein anderes Merkmal der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung, das zur Verringerung von Zwischenmodulationsstörungen beiträgt, ist dieVerwendung des Vollweggleichrichter-Frequenzverdopplers, der als Gegentaktschaltung ausgebildet ist. Bei dieser Gegentaktschaltung gelangt der 19-kHz-Pilotton nicht zu der Schwingung mit der 38-kHz-Komponente. Die Gefahr, daß das 19-kHz-Pilotsignal den Hilfsträgerdemodulator über den Oszillatorkanal erreicht, wird dadurch stark herabgesetzt.
Da die Desakzentuierung bei der Multiplexeinheit 15 vor der Demodulation vorgenommen wird, und nicht nach dieser, ist es wünschenswert, einen Demodulator zu verwenden, dessen Ausgangssignal keine hochfrequenten Komponenten entsprechend dem Pilotsignal, dem Hilfsträger, den Hilfsträgerseitenbändern u. dgl. enthält. Der Grund hierfür liegt darin, daß solche hochfrequenten Schwingungen in nachgeschalteten Verstärkerstufen zu Verzerrungen Anlaß geben können, indem sie den Arbeitspunkt dieser Stufen gegenüber der Mitte des linearen Teils des dynamischen Bereiches verschieben, so daß die tonfrequenten Nutzsignale diese Verstärkerstufen dann in nichtlineare Bereiche aussteuern. Die unerwünschten hochfrequenten Schwingungen können auch andere unerwünschte Wirkungen haben, z. B. eine übermäßige Erwärmung der Lautsprecherschwingspulen u. dgl.
Der symmetrische Synchron-Spitzendemodulator 57 gewährleistet, ohne daß zusätzliche Filter nötig wären, ein hohes Verhältnis von tonfrequentem Nutzsignal zu unerwünschten Frequenzen im Ausgang.
Um die Arbeitsweise des Demodulators 57 zu verstehen, möge man im Augenblick den Anschluß für das Hilfsträgerseitenband außer acht lassen und annehmen, daß der Mittelabgriff der Wicklung 58 geerdet ist und daß den Dioden 59, 60 nur die 38-kHz-Oszillatorspannung zugeführt ist. Unter Vernachlässigung der Diodenverluste wird die Spannung an der Kathode der Diode 59 nach einigen Perioden der Eingangsspannung einen positiven Gleichstromwert annehmen, der dem Spitzenwert der zugeführten Oszillatorspannung entspricht, da die Zeitkonstante der i?C-Kombination 61, 62 groß im Vergleich zur Periodendauer des 38-kHz-Eingangssignals ist. Unter diesen Umständen fließt in der Diode 59 nur während weniger Grade jeder Periode ein Strom, oder mit anderen Worten gesagt, stellt die Diode außer für die kurze Zeit, in der sie leitet, eine Unterbrechung des Stromkreises dar. Der Stromflußwinkel kann durch die Wahl der Amplitude der Oszillatorspannung und die Werte des i?C-Netzwerkes 61, 62 beeinflußt werden. Die Diode 60 arbeitet in genau der gleichen Weise und leitet für einen gleichen Teil der Periode des Eingangssignals, mit der Ausnahme, daß die an das .RC-Netzwerk 64, 65 gelieferte Gleichspannung entgegengesetzt gleich der positiven Spannung ist, die am 7?C-Netzwerk 61,62 entsteht.
Da an den abgewandten Enden der Widerstände 61,64 entgegengesetzt gleiche Spannungen liegen und die Widerstände gleiche Werte besitzen, fließt kein Strom zum Verbindungspunkt dieser Widerstände oder von diesem weg und es fließt auch kein Strom durch den Mittelabgriff der Wicklung 58, der als geerdet angenommen war. Wenn zwischen den Mittelabgriff der Wicklung 58 und Masse eine Gleichspannung angelegt wird, lädt sich der Kondensator 63 jedesmal, wenn eine der Dioden leitet, auf diesen Wert auf, und da außer durch die Dioden kein anderer Entladungsweg vorhanden ist, bleibt dieses Potential am Kondensator 63 erhalten.
Die Schaltung arbeitet in der gleichen Weise, wenn die Hilfsträgerseitenbänder zwischen den Mittelabgriff der Wicklung 58 und Masse gelegt werden. In F i g. 4 a stellt die Schwingung E ein Doppelseitenbandsignal mit unterdrücktem Träger dar, das dem Mittelabgriff der Wicklung 58 zugeführt wird. Wenn die Oszillatorschaltspannung, die groß in bezug auf die Amplitude des Seitenbandsignals ist, eine solche Phasenlage hat, daß die Dioden in den durch die Punkte angegebenen Zeiten leiten, wird sich am Kondensator 63 eine Spannung einstellen, wie sie in F i g. 4 b dargestellt ist, diese Spannung ist eine stufenweise Näherung der ursprünglichen modulierenden Schwingung. Es soll dabei darauf hingewiesen werden, daß der negative Teil der modulierenden Spannung bewirkt, daß die Hilfsträgerseitenbänder ihre Phase um 180° bezüglich den positiven Teilen der Modulationsschwingung umkehren. Die resultierende, angenähert stufenförmige Schwingung hat einen sehr geringen Oberwellenanteil, und die Amplitude von störenden, unerwünschten höherfrequenten Komponenten im Ausgang ist wesentlich geringer, als die des gewünschten Signals, sie wird Null, wenn die Hilfsträgerseitenbandspannung Null wird. Mit anderen Worten gesagt, ist der Demodulator bezüglich der 38-kHz-Oszillatorschaltspannung symmetrisch, so daß diese Spannung nicht zum Phasenspalter 74 gelangt, und der Stromflußwinkel der Dioden 59, 60 ist klein genug, um die unsymmetrischen Hilfsträgerseitenbänder und andere hochfrequente Komponenten nicht zum Phasenspalter gelangen zu lassen.
Der beschriebene Hilfsträgerdemodulations- und Matrixkreis ist einfach und wirtschaftlich im Aufbau und im Abgleich im Vergleich zu den bekannten Schaltungen, die dasselbe leisten. Die Schaltungsanordnung enthält einen einfachen und sehr wirksamen Hilfsträgerseitenbanddemodulator, der ein Audioausgangssignal mit sehr geringen Verzerrungen Hefert und gleichzeitig höherfrequente Komponenten auskompensiert oder sperrt, die der 38-kHz-Oszillatorspannung, den Hilf strägerseitenbändern u. dgl, entsprechen.
Die beschriebene Schaltungsanordnung zeichnet sich auch durch sehr geringe Zwischenmodulationsstörungen aus und liefert kein akzentuiertes Zwischenmodulationsprodukt als das Ergebnis der Desakzentuierung der Hilfsträgerseitenbänder vor der Demodulation und der Verwendung des sehr lineraren Demodulators. Die Verwendung des symmetrischen Synchron-Spitzendemodulators in Kombination mit der Desakzentuierung vor der Demodulation ermöglicht einen wirtschaftlichen Aufbau der Schaltung, da keine zusätzlichen Filter im L- und .R-Ausgangskanal erforderlich sind, um höherfrequente Komponenten zu unterdrücken.
Zusätzlich dazu schaltet die beschriebene Anordnung automatisch zwischen Stereo- und Monoempfang um und zeigt den Empfangszustand an, da der Oszillator nicht schwingt, wenn kein Stereos'ignal empfangen wird. In Kombination mit dem symmetrischen Synchron-Spitzendemodulator ergibt der normalerweise außer Betrieb befindliche Oszillatorkreis eine verbesserte Störunempfindlichkeit bei monophonem Empfang, da keine Oszillatorspannung vorhanden ist, durch die SCA- oder andere hochfrequente Signale, die zum Demodulator gelangen, demoduliert werden könnten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verringerung von Zwischenmodulationsverzerrungen in einem Stereo-Decoder mit Eingangsklemmen, denen von einem FM-Demodulator ein Signalgemisch zugeführt ist, das eine der Summe zweier stereophonisch verknüpfter Signale entsprechende Komponente, zur Höhenanhebung vorverzerrte Seitenbänder eines mit der Differenz der stereophonisch verknüpften Signale frequenzmodulierten, unterdrückten Hilfsträgers und ein Pilotsignal, dessen Frequenz einer Oberwelle der Hilfsträgerfrequenz entspricht, enthält, ferner mit einem Hilfsträgerdemodulator, der mit den Eingangsklemmen einerseits über einen aus dem Pilotsignal ein Demodulationssignal erzeugenden Kreis und andererseits einen praktisch nur die Hilfsträgerseitenbänder übertragenden Filterkreis gekoppelt ist, und mit einem Matrixkreis, dessen Eingänge mit dem Ausgang des Hilfsträgerdemodulators sowie mit den Eingangsklemmen über einen Kopplungskreis für die der Summe der stereophonisch verknüpften Signale entsprechende Komponente verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Eingangsklemmen mit dem Hilfsträgerdemodulator (57) koppelnde Filterkreis (66) für eine Höhenentzerrung der demodulierten Si-
gnale bemessen ist und daß als Hilfsträgerdemodulator ein symmetrischer Synchron-Spitzendetektor verwendet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgang des Filterkreises (66) bezüglich der Hilfsträgerfrequenz wenigstens annähernd symmetrisch ist und daß die Dämpfung der Seitenbänder mit wachsendem Abstand von der Hilfsträgerfrequenz progressiv zunimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkreis (66) einen Serienresonanzkreis (69,70) enthält, der auf die Frequenz eines im Signalgemisch enthaltenen zweiten Hilfsträgers abgestimmt ist, und daß dem Serienresonanzkreis eine Spule (68) parallel geschaltet ist, die mit der parallel zu ihr wirksamen Kapazität auf die Frequenz des unterdrückten Hilfsträgers abgestimmt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Eingangsklemmen und den Filterkreis (66) ein Widerstand (67) geschaltet ist, dessen Widerstandswert in Verbindung mit den Parametern des Filterkreises so bemessen ist, daß die Dämpfung der Hilfsträgerseitenbänder beiderseits der Hilfsträgerfrequenz in einem arithmetischen Maßstab symmetrisch ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträgerdemodulator (57) eine Brückenschaltung mit zwei in Reihe geschalteten Gleichrichtern (59, 60) und zwei Impedanzelementen (61, 62; 64, 65) enthält, daß einer Brückendiagonale das Demodulationssignal zugeführt ist und daß ein Ausgangsimpedanzelement (63) in Reihe mit dem Filterkreis (66) an die andere Brückendiagonale angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkreis so bemessen ist, daß die Höhenentzerrung am Ausgang des Hilfsträgerdemodulators einer Zeitkonstante von etwa 75 Mikrosekunden entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Eingangsklemmen mit dem Matrixkreis verbindende Kopplungskreis für das Summensignal einen aus Reihenwiderständen (85, 86) und Parallelkondensatoren (87, 88) gebildeten Filterkreis enthält, der die Hilfsträgerseitenbänder und andere Komponenten des Signalgemisches, deren Frequenz oberhalb des ,Frequenzbereiches der der Summe der stereophonisch verknüpften Signale entsprechenden Komponente liegt, unterdrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 865 325;
Buch »UKW-FM-Rundfunk in Theorie und Praxis«, Franzis-Verlag München, 2. Auflage, insbesondere S. 48 bis 50.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 509/331 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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