DE865325C - Verfahren zur Verbesserung der Verstaendlichkeit bei der UEbertragung von Sprache beim Vorhandensein von Geraeuschen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Verstaendlichkeit bei der UEbertragung von Sprache beim Vorhandensein von Geraeuschen

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DE865325C
DE865325C DESCH7677A DESC007677A DE865325C DE 865325 C DE865325 C DE 865325C DE SCH7677 A DESCH7677 A DE SCH7677A DE SC007677 A DESC007677 A DE SC007677A DE 865325 C DE865325 C DE 865325C
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Karl-Otto Dr-Ing Schmidt
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/19Arrangements of transmitters, receivers, or complete sets to prevent eavesdropping, to attenuate local noise or to prevent undesired transmission; Mouthpieces or receivers specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Verständlichkeit bei der Übertragung von Sprache beim Vorhandensein von Geräuschen Bei der physischen Erzeugung der Sprachlaute besitzen die höheren Frequenzbereiche eine viel geringere Energie als das Gebiet um 3oo Hz herum. Überträgt man daher die Sprache in ihrer ursprünglichen Amplitudenverteilung, so werden die Amplituden oberhalb zooo Hz sehr leicht durch Geräusche auf dem Übertragungsweg oder durch Raumgeräusche beim hörenden Teilnehmer verdeckt, wie aus der Abb. i hervorgeht. Aus den Arbeiten von S h a n n o n über die Informationstheorie ergibt sich nun, daß die Kanalkapazität, d. h. der auf einem Übertragungsweg höchstens zu übermittelnde Nachrichtenfluß, aus der folgenden Formel ermittelt werden kann: C = 2 # B # 21og bits pro Sekunde. Dabei bedeutet C = Nachrichtenfluß = . = Nachrichtenmenge/Zeiteinheit, B = Bandbreite des Übertragungsweges, Si = Signalleistung, N = Rauschleistung, = unterscheidbare Stufenzahl, 2log = 21og = Schritt- zahl z, P = nutzbarer Pegel = PS. - PN in Dezibel, s bits = binary digits = Nachrichtenelemente im Zweierschrittsystem.
  • Dieses bedeutet, daß der übertragbare Nachrichtenfluß C einmal von der Bandbreite B, zum anderen aber auchvom Verhältnis der Signalamplitude zur Übertragung abhängt. Überschreitet bei der V bertragung von Sprache, von einer bestimmten Frequenz ab, der Rauschwert den Sprachpegel, so strebt für diesen Bereich nicht nur der Faktor 21og nach Null, sondern auch der Faktor B wird um den durch das Geräusch verdeckten Teilbereich des Frequenzbandes vermindert. Erfindungsgemäß soll nun der obere Frequenzbereich gemäß Abb. 2 so weit gleichmäßig angehoben werden, daß z. B. die Frequenz von 3400 Hz (350o Hz) einen um etwa 4o bis 5o db höheren Pegelwert erhält. Dies hat zur Folge, daß z. B. bei einem. Anschwellen des Geräusches auf dem Übertragungswege oder beim hörenden Teilnehmer von 2o auf 6o phon nun nicht mehr eine Verringerung des Frequenzbandes von z. B. 340o auf 7oo Hz erfolgt, sondern der volle Bandbreitenwert Bü = 34oo Hz erhalten bleibt. Ohne Anhebung des oberen Frequenzbereiches könnte in diesem Beispiel demnach nur der folgende Nachrichtenfiuß übermittelt werden. Nach gleichmäßig steigender Anhebung der oberen Frequenzen bis auf den Wert von 7o db bei#34oo Hz wird nunmehr trotz des um 1o phon tiefer liegenden Geräusches die ganze Bandbreite B übertragen, und wir erhalten bei demselben Nutzpegel (7o - 6o = ro phon) wie vorhin Dies bedeutet, daß der übertragbare Nachrichten-Inhalt rund auf das Fünffache angewachsen ist, ohne daß besondere Maßnahmen auf dem Übertragungswege getroffen werden mußten. Die nach der Rückwandlung in die ursprüngliche Amplitudenverteilung erzielbaren Silbenverständlichkeiten bei 7oo Hz und 34oo Hz betragen SV7oo = 2o 0/0 und SV34oo = 92 °/o. Danach ist auch die theoretisch erzielbare Silbenverständlichkeit auf mehr als den 4fachen Wert angestiegen. Wenn auch in der Praxis durch andere unvermeidliche Verluste (lineare und nichtlineare Verzerrungen, Rauschen und Instabilität des Mikrophons) diese- hohen Werte nicht vollständig erreicht werden können, so läßt sich doch eine beträchtliche Steigerung der Verständlichkeit in den Fällen erzielen, bei denen mit einer starken Verdeckung der oberen :Sprachfrequenzen durch Geräusche zu rechnen ist.
  • Dies gilt insbesondere für Räume mit hohen Räumgeräuschen, wie z. B. größere Büros, Geschäftsräume usw., (55 bis 65 phon). Auch UKW-Funkverbindungen leiden öfters unter einem hohen Geräuschpegel.
  • Entgegen den bisher bekannten Verfahren wird die Vergleichmäßigung der Amplituden bereits am Mikrophon undgegebenenfalls nochzusätzlichim Mikrophonstromkreis vorgenommen. Hierdurch -wird er-, reicht, daß die Einwirkung von -Leitungsgeräuschen, z. B. Wählgeräuschen, schon von Anfang an vermieden wird. Die von anderer Seite vorgeschlagene Amplitudenvergleichmäßigung von Sprache vor dem Verstärker vermeidet daher den Einfiüß der Wählgeräusche nicht. Außerdem besteht der Nachteil, daß das- Einmessen einer derartigen Leitung mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, weil nunmehr der Meßton über das Fiequenzband hinweg nicht mehr mit gleicher Amplitude gegeben werden darf, sondern einen dem Amplitudenverlauf der Sprachfrequenzen angepaßten irequenzabhängigen Pegel haben muß. Andernfalls werden die Verstärker im hohen Frequenzbereich übersteuert, und die am Leitungsende abzulesenden Pegelwerte weichen von der geradlinigen waagerechten Pegellinie ab. Ferner sind derartig vorverzerrte Übertragungswege nur zur Übertragung von Sprache geeignet; eine Umschaltung z. B. als WT-Leitung oder für Eintontelegraphie, Bildtelegraphie .usw. ist ohne Ausschaltung der Verzerrer nicht möglich. Ferner neigen solche Leitungen sehr stark zum Pfeifen in den höheren Frequenzlagen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird dagegen erreicht, daß die aus dem Mikrophon bzw. Mikrophonstromkreis kommende Sprachenergie vollkommen gleichmäßig, d. h. mit horizontalem Pegelverlauf, über das ganze zu übertragende Frequenzband hinweg schon in die Anschlußleitung hineingeht und der gesamte Übertragungsweg seinen geradlinigen horizontalen Pegelverlauf beibehalten kann.
  • Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Vergleichmäßigung der Sprachenergie über das zu übertragende Frequenzband hinweg nicht bis zum theoretisch möglichen Grenzwert, d. h. bis zum horizontalen Pegelverlauf gemäß Kurve C der Abb. 2, zu treiben. So kann man den gewünschten Erfolg einer größeren Geräuschunabhängigkeit auch durch eine allmählich steigende Anhebung des Pegels bis auf den Wert von 5o db (statt 7o db) bei 34oo Hz erreichen. In diesem Fall ist die Entzerrung des Mikrophons durch Resonanzhohlräume und gegebenenfalls durch elektrische Schwingungskreise im Mikrophonstromkreis nicht so schwierig. Auch die Nebensprechwerte auf den Anschlußkabeln, die mit steigender Frequenz schwerer zu beherrschen sind, können z. Zt. leichter in den zulässigen Grenzen gehalten werden. Die in diesem Fäll erzielbare Bandbreite beträgt gemäß Abb. 2, Kurve b, bei einem wirksamen Geräusch von 6o phon rund 9,ooo Hz (statt 7oo Hz) und .bei einem wirksamen Geräusch von 50 phon rund 340o Hz (statt üoo Hz), also die volle zu übertragende Bandbreite. Dabei ist noch zu bedenken, daß das wirksame Geräusch beim hörenden Teilnehmer etwa um die Rückhördämpfung niedriger ist als das Raumgeräusch. Bei einer Rückhördämpfung des Fernsprechapparates von zo (2o) db kann das Raumgeräusch einen Wert von 6o (7o) phon annehmen, ehe eine Wirkung von 5o phon am Hörer des Teilnehmers eintritt, Wieweit man mit der Linearisierung des Frequenzverlaufes der Mikrophonkurve geht, wird daher unter anderem auch von dem technischen Fortschritt in der Herstellung nebensprecharmer Anschlußkabel abhängen. Der zuletzt genannte Wert (Kurve b der Abb. 2) entspricht etwa dem heute nach der Erfindung erreichbaren Stand der Technik.
  • Um das ursprüngliche Amplitudenverhältnis im übertragenen Sprachfrequenzband in Anpassung an das vorhandene Raumgeräusch beim hörenden Teilnehmer wiederherzustellen, wird man die höheren Frequenzlagen des Hörers bedämpfen. Dies muß jedoch in einer genau definierten Weise geschehen, so daß die Frequenzen um 340o Hz herum etwa 6 bis 1o db über das mittlere wirksame Raumgeräusch mit ihren Amplituden herausragen. Da die Raumgeräusche verschiedener Geschäftsräume und Büros Unterschiede in der Lautstärke aufweisen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, etwa drei verschiedene Hörertypen vorzusehen, die je nach dem im allgemeinen vorhandenen Raumgeräusch in den Handapparat einmalig einzusetzen sind.
  • Dabei wird man die drei Typen z. B. folgendermaßen bemessen:
    Type I für Raumgeräusche von R < 40 phon,
    Type II - - - R = 4o bis 55 phon,
    Type III - - - R > 55 Phon.
    Das vorgeschlagene Verfahren läuft damit auf eine Umgestaltung der bisherigen Mikrophone und Hörer hinaus. Dabei wird jedoch beim Mikrophon über die bisher üblichen Maßnahmen entsprechend den neueren Erkenntnissen der Informationstheorie hinausgegangen und beim Hörer eine Anpassung an die beim hörenden Teilnehmer wirksamen Geräusche zur Erzielung der größtmöglichen Verständlichkeit vorgenommen.
  • Eine weitere Maßnahme, die zur wesentlichen Verbesserung der Wiedergabe der Sprache zusätzlich angewendet werden kann, ist die Einführung einer gegebenenfalls zweiseitigen Amplitudenbegrenzung bei den Verstärkern des Übertragungsweges. Damit werden auf der einen Seite die zu hohen -Amplituden, z. B. auch von Knackgeräuschen, beseitigt und auf der anderen Seite die in einem bestimmten Abstand, z. B. so db, vom Nutzsignal liegenden Geräusche unterdrückt. Die erste Maßnahme (Unterdrückung der Knackgeräusche) kann auch in bekannter Weise durch eine Selenzelle direkt am Fernsprechapparat vorgenommen werden, die zweite Maßnahme (Schwellstufe) wird zweckmäßigerweise mindestens bei dem ersten und bei dem letzten der im Zuge der Leitung liegenden Verstärker vorgesehen, um eine saubere Abtrennung des unteren Geräuschpegels auf dem Übertragungswege zu erreichen.
  • Als weitere Ausbildungsform der Erfindung wird vorgesehen, den Mikrophonstromkreis mit einer Transistorschaltung auszustatten. Diese bietet den Vorteil, die Einebnung der Frequenzkurve am Ausgang des Mikrophons bei Beschallung mit Sprache verlustlos oder sogar mit einem Überschuß an Verstärkung vorzunehmen. Bisher war es nicht möglich, spürbare Verbesserungen der Mikrophoncharakteristik ohne unerwünschte Einbußen an der elektrisch abgegebenen Leistung zu erreichen. Dies ist jetzt durch die verstärkende Wirkung des Transistors möglich, ohne daß wirtschaftlich nicht tragbare Eingriffe in die Amtsschaltung zur Erhöhung von Speisespannung und Speisestrom für die Anschlußeinheit vorgenommen werden müssen, weil der Strom- und Spannungsbedarf des Transistors auch in einer mehrstufigen Schaltung mit den bestehenden Anschlußschaltungen gedeckt werden kann.
  • Als letzte wichtige Maßnahme wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Einführung einer Transistorverstärkerschaltung auch in den Hörerstromkreis vorgeschlagen. Hierdurch kann die Anpassung des Hörers an die gewünschte Frequenzkurve wesentlich leichter und ohne Verluste mit Hilfe bekannter elektrischer Entzerrungsglieder vorgenommen werden. Damit besteht die Möglichkeit, in einem solchen Fall mit nur einer Hörertype auszukommen und die gewünschten Entzerrungen elektrisch durch Umlöten in der Entzerrerschaltung vorzunehmen. Hierzu tritt noch die Anhebung des Gesamtpegels im Hörerstromkreis durch die verstärkende Wirkung des Transistors, wodurch ein genügend großer Abstand des Hörpegels vom Störpegel des Raumgeräusches erzielt werden kann.
  • Durch die mit dem Transistor gegebene Verstärkungsreserve ist auch in anderer Hinsicht ein größerer Spielraum bei dem Gesamtaufbau des Fernsprechapparates, z. B. Verbesserung der Rückhördämpfung, gegeben.
  • Da jede der vorgeschlagenen Maßnahmen für sich allein bereits wesentliche Vorteile bringt, ist es natürlich möglich, jede für sich anzuwenden bzw. beim Fortschreiten der Technik, z. B. Verbesserung und Verbilligung des Transistors, auf die eine oder andere Maßnahme (Anhebung der Mikrophonkurve durch akustische Resonanzhohlräume) mehr oder weniger zu verzichten, soweit nur das angestrebte Gesamtziel der Vergleichmäßigung der Mikrophonkurve erreicht wird.
  • Zusammenfassend läßt sich sagen, daß es nach den vorangegangenen Vorschlägen in Anlehnung an die Informationstheorie möglich ist, die größtmöglichste Zahl von Nachrichtenelementen (bits) zu übertragen, wobei beim Mikrophon und beim Hörer Vorverzerrungs-und Entzerrungsmaßnahmen angewendet werden, die die Tatsache des Vorhandenseins von Geräuschen, z. B. Wählgeräuschen und Raumgeräuschen, weitgehend berücksichtigen. Noch vor der Arbeit von Shannon liegt eine Betrachtung des Erfinders, die Frequenzteilbänder und die Belegungszeit des Übertragungsweges an die Form der Nachricht anzupassen. Diese Arbeit fand ihren Niederschlag in dem Patent 730 184 aus dem Jahre 194ö.
  • Hier ist nun der umgekehrte Weg gegangen worden, die Nachricht in ihrer Form, d. h. nach Frequenzband und Amplitudenumfang, den Übertragungsbedingungen anzupassen, wobei auch noch der Einfluß des Raumes mit seinen Geräuschen beim hörenden Teilnehmer in den Übertragungsbedingungen mit erfaßt ist. Der nach diesem Verfahren erzielbare Gewinn an Silbenverständlichkeit wird insbesondere beim Vorhandensein von Geräuschen (Wählgeräusch, -Leitungsgeräusche, Fadingrauschen auf dem Funkwege usw.) beträchtlich sein, ohne daß besondere Aufwendungen auf dem Übertragungswege selbst erforderlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Verständlichkeit bei der Übermittlung von Sprache innerhalb eines festgegebenen Frequenzbandes beim Vorhandensein von Geräuschen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Sprechen physisch erzeugten, in den höheren Frequenzbereichen schwachen Amplituden im. Mikrophon und gegebenenfalls auch im Mikrophonstromkreis, d. h. vor dem Übertragungsweg, mit steigender Frequenz gleichmäßig angehoben und nach der Übertragung im Hörer und gegebenenfalls auch im Hörerstromkreis je nach dem beim hörenden Teilnehmer vorhandenen Raumgeräusch, mehr oder weniger vollkommen in das ursprüngliche Amplitudenverhältnis zurückverwandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebung der höheren Frequenzen zum Teil auf Kosten der energiestarken Frequenzbereiche durchgeführt wird, so däß das gesamte Sprachvolumen etwa konstant gehalten und eine Übersteuerung der Verstärker vermieden wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichmäßigung der frequenzabhängigen Amplitudenkurve des Mikrophons durch entsprechende Gestaltung der Resonanzhohlräume, z. B. an der Einsprache, sowie auch durch entsprechende elektrische Resonanzkreise mit oder ohne Verstärker im Mikrophonstromkreis bewirkt wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hörer und gegebenenfalls auch zusätzlich noch durch den Hörerstromkreis eine Rückverwandlung der vom Übertragungsweg kommenden gleichmäßigen Amplitudenkurve in Richtung der ursprünglichen Amplitudenverteilung vorgenommen wird, wobei z. B. durch drei verschiedene Hörertypen, die Räumen mit verschieden starken Raumgeräuschen zugeordnet werden, z. B. Type I für ein Raumgeräusch _< 40 phon, Type II für ein Raumgeräusch von 4o bis 5o phon und Type III für ein Raumgeräusch > 5o phon, der in jedem Fall mögliche Höchstwert der Verständlichkeit erzielt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Effektes vor, auf und hinter dem Übertragungswege Amplitudenfilter eingebaut werden, die auf der einen Seite die Knackgeräusche und zu hohen Amplituden, auf der anderen Seite den stets vorhandenen, in einigem Abstand, z. B. > io db, befindlichen Geräuschpegel unterdrücken. 6. Verfahren nach den -Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur verlustlosen Einebnung der Frequenzkurve des Mikrophons eine Transistorschaltung verwendet wird, die gleichzeitig auch eine Anhebung des Gesamtpegels gestattet. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Hörerkreis eine Transistorschaltung angewendet wird, derart, daß die Anpassung des Hörers an die gewünschte Frequenzkurve erleichtert ist und an Stelle der Auswechslung der drei verschiedenen Hörertypen eine Änderung, z. B. nur eine entsprechende Umlotung, der Entzerrerschaltung im Hörerkreis vorgenommen zu werden braucht und daß durch eine Anhebung des Gesamtpegels im Hörerkreis um 2o bis 3o db ein genügend großer Abstand des Hörpegels vom Störpegel der Raumgeräusche bewirkt wird.
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