DE2060064A1 - Sprechnetzwerk fuer Telefonapparate - Google Patents

Sprechnetzwerk fuer Telefonapparate

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DE2060064A1
DE2060064A1 DE19702060064 DE2060064A DE2060064A1 DE 2060064 A1 DE2060064 A1 DE 2060064A1 DE 19702060064 DE19702060064 DE 19702060064 DE 2060064 A DE2060064 A DE 2060064A DE 2060064 A1 DE2060064 A1 DE 2060064A1
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Description

WESTERN ELEOTRIO COMPANY INC.
195 Broadway,
NEW YOEK, N. Y. 10007 / USA A J2 010
Sprechnetgwerk fur Ielefonapparate
Die Erfindung betrifft Sprechnetzwerke für Telefonapparate von Teilnehmern, insbesondere Sprechnetzwerke mit Ausgleichs Schaltungen= In der Telefontechnik ist es offensichtlich ungünstig, wenn die Distanz zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer den Pegel sowie die Qualität der Übertragung bestimmt. Das Problem hat tatsächlich zwei Hauptgesichtspunkte.
Der erste Gesichtspunkt betrifft Übertragungsverluste oder Zerrungen, welche aus Differenzen der Übertragungsweglänge, sei es hinsichtlich der Mikrowellen oder des Kabels, zwischen zentralen Ämtern entstehen= Dieser Teil des Problems wird bekanntermaßen durch Verwendung von Relaisver starkem beseitigt, welche anheben oder verstärken, sowie durch die Verwendung von Ausgleichsnetzwerken, welche entweder Differenzen hinsichtlich des Pegels oder der Prequenzabschwächung oder hinsichtlich beider kompensieren.
Der zweite Gesichtspunkt des Problems betrifft die Notwendigkeit zur Kompensation von Differenzen hinsichtlich der Schleifenlänge bei dem einzelnen Teilnehmer, d, h. des Übertragungsweges zwischen dem Teilnehmer sowie dem zentralen Amt. Bisher wurde dieses Problem durch Einfügung einer Ausgleichsschaltung oder mehrerer Ausgleichsschaltungen als Teil des Sprechnetzwerkes der Telefonapparate gelöst.
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Ein bekanntes Sprechnetzwerk umfaßt eine Ausgleichsanordnung, welche zwei Viderstandselemente mit negativem Tempera turko effizient en verwendet, beispielsweise !Thermistoren, und zwar einen in Nebenschlußverbindung mit dem Empfänger und einen in Nebenschlußverbindung mit dem Sender eines Telefonamtsapparates. Beide derartige Elemente sind wärmemäßig mit Schaltungselementen gekoppelt, beispielsweise einem Heizfaden, wobei die Übertragung der Wärmeenergie von dem Heizfaden zu den Nebenschlußelementen sich umgekehrt mit dem Widerstand der Telefonschleife ändert.
Obgleich verschiedene bekannte Ausgleichseinrichtungen der oben erwähnten allgemeinen Art bezüglich des angestrebten Zwecks zufriedenstellend arbeiten, ermangelt der erzielte Ausgleich der Flexibilität und ist somit in der Wirkung weniger ideal, insbesondere bei Schleifenlängen, welche ungewöhnlich kurz oder außergewöhnlich lang sind. Ferner sind bekannte Ausgleichseinrichtungen im Sinne einer Verträglichkeit mit üblichen Telefonapparatebeständteilen und Netzwerken der in Rede stehenden Art ausgelegt, beispielsweise Kohlemikrophonen und Gabeln mit Induktivitätsspule, statt im Sinne einer Verträglichkeit mit elektromagnetischen Wandlern und Festkörper-Dünnfilm-Gabeln ausgebildet zu sein. Zusätzlich machen bekannte Anordnungen keinen Gebrauch von der gesteigerten Anwendbarkeit und Flexibilität von Ausgleichseinrichtungen, die potentiell zur Verfügung stehen, wenn geeignete Verstärkungselemente vorhanden sind. Ferner wurde die Herstellung eines Ausgleichs bisher als getrennte Anwendungsform der Funktion ohne Hinblick auf die möglichen Vorteile der vollen Ausnutzung der Zusammenwirkung dieser Funktion mit anderen Sprechnetzwerkfunktionen betrachtet, beispielsweise der Schaffung eines Seitentones.
Demgemäß besteht ein allgemeiner Zweck der Erfindung in der Schaffung von Ausgleichsschaltungen in mit Teilnehmer-
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Telefonapparaten ausgestatteten Sprechnetzwerken.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Verbesserung der Vergleichmäßigung in Telefon-Sprechnetzwerken, insbesondere in Verbindung mit langen Teilnehmerschleifen.
Die Erfindung geht zur Lösung der vorangehend entwickelten Problemstellung aus von einem Sprechnetzwerk für einen Telefonapparat mit einer im wesentlichen nichtinduktiven Gabelschaltung, einem Hörer, einem ersten, den Hörer mit der Gabelschaltung verbindenden Weg, einem Mikrophon sowie einem zweite» das Mikrophon mit der Gabelschaltung verbin- | denden Weg und ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Weg eine entsprechende Ausgleichsschaltung mit einem Betriebsverstärker aufweist, wobei ein Frequenzausgleichselement zwischen einem Bück*- kopplungsweg von zumindest einem der Betriebsverstärker sowie einer Bezugspotentialquelle vorgesehen ist, und daß auf einen vorgewählten Ausgangspegel des Mikrophons ansprechende Bauelemente zur Trennung des Frequenzausgleichselementes von dem ersten Weg vorgesehen sind. Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung verwendet jeder der Betriebsverstärker eine im wesentlichen aus Widerständen aufgebaute Rückkopplungs-Steuerschaltung, wobei der darin, enthaltene Widerstand gemäß der über die Schleife empfan- { genen Energie verändert wird, die - wie sich versteht eine Funktion der Schleifenlänge ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel werden Ausgleichsschaltungen gemäß der Erfindung in ein voll integriertes oder "elektronisches" Sprechnetzwerk unter Verwendung einer nichtinduktiven Gabelschaltung sowie elektromagnetischer Wandler eingesetzt. Automatische Verstärkungsregelschaltungen werden sowohl in dem Sprech- als auch dem Hörweg verwendet} in der Sprechschaltung werden sowohl eine Vorverstärkung als auch
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eine Störungsdiskriminierung verwendet. Die Wählschaltung, welche auswahlmäßige Widerstands/Kapazitäts-Kombinationen für die Erzeugung von Tonsignalen verwendet, richtet ihre Ausgangsgröße durch die Sprechausgleichsschaltung, um einen gleichförmigen Wählsignalpegel an sich ändernden Längen von Teilnehmerschleifen sicherzustellen..
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung liegt ein Kondensator zwischen dem Bückkopplungsweg jedes der Betriebsvers tärkerausgl eicher sowie einer Bezugspotentialquelle, beispielsweise Erde= Diese Verbindung stellt eine richtige Kompensation hinsichtlich PrequenzverZerrung sicher und dient zur Abpufferung höherer Frequenzen an längeren Schleifenlängen, um entsprechend höhere Pegel der Hochfrequenzabschwächung abzusetzen. In dem Ausgleichernetzwerk für den Empfangsweg ist ein Schalter an einem der Anschlüsse des Kondensators angeordnet, welcher auf einen gewählten Signalpegel in dem Übertragungsweg anspricht.» Auf diese Weise wird der Kondensator beim Sprechbetrieb aus dem Stromkreis geschaltet, wobei als Ergebnis die normalerweise steigende Frequenzcharakteristik des Seitentones mit gesteigerter Schleifenlänge wesentlich reduziert wird. Ohne dieses erfindungsgemäße Merkmal hätte der Seitenton in seinem Frequenzspektrum mit zunehmenden Leitungslängen einen wesentlich größeren Anstieg=
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprechschaltung eines Teilnehmer-Telefonapparates in Blockschaltbilddarstellung,
in Fig. 2 die relative Ausgangsgröße'dB als Funk-
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tion des Schalldruckes in dBt "bzw= die akustische Eingangsgröße als Punktion der elektrischen Ausgangsgröße bei der Schaltung nach Pig«. 1,
Pig» 3 eine Ausgleichsschaltung, welche einen Bestandteil der Anordnung nach Pig= 1 bildet, in Schaltbilddarstellung,
Pig= 4- den Verstärkungsfaktor in dB als Punktion der Ausgangsfrequenzen in Hz bei der Schaltung nach Pig» 1, f
Pig. 5 den Signalpegel in dB? eines zentralen Amtes als Punktion der Frequenz in Hz bei einem Apparat nach dem Stand der Technik und einem solchen nach der Erfindung»
Gemäß Pig. 1 stellen die dick ausgezogenen Linien Sprechrv^r Wahlsignalubertragungswege dar, wogegen die dünnen Linien leitende Wege für Gleichstrom-Steuerstrom symbolisieren. Ein Mikrophon TR gemäß Pig« 1 ist vorzugsweise als elektromagnetisches Mikrophon mit veränderlicher Reluktanz ä bei einer Ausgangsgröße von etwa - 70 dBV für eine normale Sprecheingangsgröße ausgebildete Die Ausgangsgröße des Mikrophons liegt an dem Eingang einer Vorverstärkerschaltung 101, die eine geeignete Prequenzformung durchführt und das Signal auf verwertbare Pegel anhebt°
Hierzu kann irgendeine aus einer Vielzahl bekannter Schaltungen verwendet werden, die für diesen Zweck geeignet ist. Von dem Vorverstärker 101 verläuft das geformte und verstärkte Signal zu dem Eingang einer Baueinheit 102 aus einer automatischen Verstärkungsregelschaltung sowie einem
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BAOORiGINAL
Diakriminator oder Störunterdrücker. Diese Punktionen können auch mit irgendeiner aus einer Anzahl bekannter Schaltungen erfüllt werden, beispielsweise einem ausgeglichenen Varioverlustkoppler (v iriolosser) unter Verwendung gesättigter Transistoren oder Varistoren als variable Elemente. Der Varioverlustkoppler wird differentiell von dein Vorverstärker 101 beaufschlagt und endigt in idealer Weise in einem Differentialverstärker mit guter allgemeiner Betriebsart-Sperrwirkung= Diese Anordnung hält einen Ausgleich in dem Varioverlustkoppler ohne die Verwendung von Transformatoren aufrecht, so daß Steuerstromübergänge in dem Ausgangssignal nicht erscheinen. Ein Störunterdrückungsschalter wird verwendet, um die Diskriminator- oder Störunterdrückungsfunktionen zu bewirken. Die Umschaltung beruht auf dem zu der Schaltung verlaufenden Eingangspegel, was eine nach vorwärts wirkende Steuerung erfordert, wogegen die automatische Verstärkungsregelung auf dem Ausgangspegel beruht, der eine Rückwärtsfegelung erfordert. Varioverlustkoppler und Störunterdrückerschaltungen allgemeiner Art werden bekanntermaßen in Lautsprecher- oder Hörsprech-Telefonapparaten verwendet, um den Verlust in dem Übertragungs- bzw. Empfangskanal zu verändern und Störungen zu unterdrücken.
Der zusammenwirkende Effekt der Störungsunterdrückung sowie der Wirkung der automatischen Verstärkungsregelung nach der Erfindung ergibt sich aus dem Schaubild nach Fig. 2» Die gestrichelte Kufve 202 zeigt die Kennwerte eines normalen Telefonapparates mit Kohlemikrophon, während die ausgezogene Kurve 201 die Kennwerte des Apparates nach Fig. 1 veranschaulicht. Die Übertragungskanal-Verstärkung für Signale unterhalb eines gewählten Schalldruckpegels wird um 15 dB unter die normale Verstärkung reduziert. Die scharfe Abbiegung an dem oberen Ende der Kurve, welche sich aus der Wirkung der automatischen Verstärkungsregelung ergibt,
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BAD ORIGINAL
reduziert den Signalpegel für außergewöhnlich laut Sprechende durch Begrenzung des oberen Endabschnittes der Sprechstärkenverteilung.
Aus der Baueinheit 102 für automatische Verstärkungsregelung sowie Störunterdrückung oder Diskriminierung wird das Signal auf einen Sprechausgleicher 103 gegeben. Erfindungsgemäß wird ein abgewandelter Betriebsverstärker der allgemeinen Porm nach Fig. 3 verwendet, um den Sprechausgleich zu bewirken. Ein Betriebsverstärker ist ein Standardschaltungs-Eiiibaublock und umfaßt typisöherweise zwei oder mehrere Verstärkerstufen, die durch einen Verstärker 301 in Pig- 3 ä veranschaulicht sind, und zwar mit einem Gegenkopplungs-Regelweg, der gemäß Pig.. 3 durch den Weg angegeben ist, der einen änderbaren Widerstand R sowie einen Pestwiderstand R4-umfaßt. Der Eingangswiderstandswert ergibt sich durch einen widerstand R3- Betriebsverstärker weisen ferner eine hohe Eingangsimpedanz, eine niedrige Ausgangsimpedanz sowie eine verhältnismäßig hohe Verstärkung auf. Die Zusammenfassung des veränderlichen Widerstandes R sowie des XTebenschlußkondensatorß 01 in dem Rückkopplungsweg wird verwendet, um sowohl eine Verstärkung als auch eine Sprechübertragung vom Wert Null sicherzustellen und die Einführung des Verlustes eines verteilten RC-Kabels zu kompensieren, wenn eine Annäherung durch einen dominierenden Pol erfolgt. Der ander- ^ bare Widerstand R gibt lediglich eine schematische Darstellung eines Elementes oder einer Vereinigung von Elementen in dem Rückkopplungsweg, deren Widerstand durch AnIegung sich ändernder Pegel des Steuergleichstroms veränderbar ist. Gemäß Fig. 1 wird ein solcher Strom durch einen leitenden Weg 110 von einem Regulator und einer Iieistungszuf uhr schaltung 108 aufgegeben, welche wiederum von der Leitung gespeist wird. Wenn die Schaltung nach Mg. 3 als beispielhaft für die Art des Übertragungsausgl eichers 103 betrachtet wirdj welcher erfindungsgemäß verwendet wird,
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j'Hil Λ ·τ9
sollte der Schalter S1 insofern außer Betracht bleiben, als er lediglich in dem Empfangsausgleicher 107 verwendet wird, der nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird,,
Als ein Beispiel der Art eines Elementes oder mehrerer Elemente * welche zur Durchführung der Punktion des änderbaren Widerstandes E verwendbar sind, der in dem Rückkopplungsweg des Betriebsverstärkers 301 nach Fig* 3 gezeigt ist, wäre ein gesättigter Transistor geeignet, dessen Ubertragüngseigenschafton durch das Gleichstromsignal gesteuert sind, welches von der Stromschleife abgenommen wird» Der Übertragungsausgleich 103 steuert sowohl das Frequenzansprechvermögen als auch den Pegel* Eine typische Kurve zur Darstellung der Verstärkung als Funktion der Frequenz als Ergebnis der Wirkung einer Ausgleichsschaltung gemäß der Erfindung ergibt sich aus Figo 4. Eine wirksame Steigerung des Pegels des durch den änderbaren Widerstand R dargebotenen Widerstandswertes dient gemäß der Darstellung zur Anhebung der höheren Frequenzen»
Die Ausgangsgröße des Ausgleichers 103 liegt über eine Gabel 104 auf der Leitung» Die Gabel 104 ist vorzugsweise nichtinduktiv und kann leicht so ausgebildet werden, daß eine entsprechende Eingangsimpedanz für den Apparat geJ schaffen wird, welche in der Größenordnung beispielsweise von 750 Ohm liegen kann. Eine für diesen Zweck geeignete Gabel ist Gegenstand eines nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlages (deutsche Patentanmeldung P 15 12 830.0)o Wenn der Ausgleich sowie die Funktionen der automatischen Verstärkungsregelung von der Leitung in der gezeigten Weise isoliert sind, bleibt die Eingangsimpedanz des Telefonapparates unbeeinflußt, wogegen bei üblichen Telefonapparat-Netzwerken, welche quer zu der Leitung geschaltet sind, die Eingangsimpedanz ein Bestreben hat, sich mit dem Ausgleich zu ändern»
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BAD OR»0HMAL Vv
Auf der Hörerseite wird die Verstärkung teilweise durch eine Ausgleichsschaltung geregelt, welche im wesentlichen gleich dem Betriebsverstärker gemäß Fig» 3 ist, der in diesem Fall den Schalter Si einschließt« Erfindungsgemäß ist der Schalter S1 auf Steuerstrom von der Baueinheit (enthaltend die automatische Verstärkungsregelung sowie den Diskriminator) ansprechend ausgebildet, welcher über , einen leitenden Weg 114 zugeführt wird. Dieser Steuerstrom wird verfügbar gemacht, wenn die Sprechverstärkung durch den Störunterdrücker gemäß der obigen Beschreibung ausgeschaltet wird» Als Ergebnis folgt die Sprechsignalüber- g tragung der ausgezogenen oder " Üb er tragungs "-1KUrVe nach Fig. LY\ der Seitenton folgt der gestrichelten oder "Empfangs"-Kurve. Demgemäß wird eine potentiell störende Hochfrequenzbetonung in dem Sei benton vermieden, so daß ein günstigeres Seitenton-Ansprechvermogen aufrechterhalten wird«. Zusätzlich schafft die Verhinderung eines unzulässig betonten Hochfrequenz-Ansprechvermögens in dem Hörweg eine zusätzliche Stabilitätsgrenze, welche benötigt wird, wenn verschiedene Schleifenimpedanzen auftreten, was einen verstärkten Schutz gegenüber "Singen" sicherstellt.
Wie sich durch den Schal tbloclc 106 ergibt, ist eine automatische Verstärkungsregelung auch in dem Hörweg enthalten. % Erfindungsgemäß wird diese Funktion durch eine ausgeglichene Varioverlustkopplerschaltung ähnlich derjenigen an der Sprechseite des Apparates vorgesehen, wobei im Verlustzustand jedoch ein zusätzlicher Abrollvorgang eingeschlossen ist, um die Hochfrequenzbetonung zu reduzieren, welche in vielen auf hohem Pegel befindlichen Empfangssignalen auftritt. Das Abrollen ist ein Abfallen des Übertragungspegels an dem Ende des Teils eines Frequenzbandes. Dem Varioverlustkoppl er kann vorteilhafterweise ein Paar von Differential-Emitterfolgestufen nachgoordnet sein, um auf diese Weise einen ausgeglichenen Antrieb von geringer Impedanz
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für den Hörer ohne die Notwendigkeit eines Kopplungskondensators zu schaffen»
Der Hörer EE ist vorzugsweise als elektromagnetischer Hörer mit verhältnismäßig hoher Impedanz ausgebildet, beispielsweise I5OO Ohm, um den wirksamen Betrieb von einem Niederstromkreis zu erleichtern»
Der mittels Druckknopfskala betätigte Vielfrequenz-Skalen-Signaloszillator 105 kann vorteilhafterweise von der allge- _ meinen Art sein, derzufolge ein Paar abgestimmter RC-Oszil- ^ latoren verwendet wird, von denen Jeder aus einem Doppel-T-Netzwerk und einem Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor 1 besteht, welcher von dem Ausgang zu dem normalerweise geerdeten Schenkel des Netzwerkes zurückkoppelt. Die Frequenzwahl wird erreicht, indem einer der Widerstände in dem Netzwerk entweder durch direkte mechanische Schaltung oder durch Zwischensetzung von Festkörper-Schaltern eingestellt wird. Der Signaloszillator 105 arbeitet auf einem Pegel niedriger Leistung und koppelt in den SprechÜbertragungskanal, um aus der Verstärkung in dem Ausgleicher IO3 sowie der Gabel 104 Vorteil zu ziehen. Während des Wählvorganges werden die automatische Verstärkungsregelung sowie die Saufe einheit 102 tatsächlich durch ein gemeinsames Skalensteuersignal außer Betrieb gesetzt, welches durch einen leitenden Weg 115 zugeführt wird. Das gleiche dem leitenden Weg II3 zugeführte Signal wird zur Außerbetriebsetzung des Vorverstärkers 103 während des WählVorganges verwendet, um eine Störung mit den Wählsignalen durch Sprech- oder Störungssignale auszuschließen. Dieses gemeinsame Skalensignal wird auch über einen leitenden Weg 112 auf den Regulator und die Energieversorgungseinheit 108 zugeführt, so daß eine höhere Spannung zugeschaltet werden kann, während die Wählsignale übertragen werden, und zwar insofern, als eine Vielfrequenz-Signalgebung Ubertragungspegel mit um etwa 12 dB
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höheren Pegeln als normale Sprechpegel erfordert»
Der Zweck des Regulators sowie der Energieversorgungseinheit 108 liegt in der Steuerung der Gleichspannungs/Gleichstrom-Charakteristik des Apparates, während eine sehr hohe Wechselstrom-Überbrückungsimpedanz über der Leitung aufrechterhalten wird» Beruhend auf dem fließenden Schleifenstrom wird in der oben angezeigten Weise ein Gleichstromsteuersignal für die Ausgleichssteuerung erzeugt und zu den Ausgleichern 103, 107 über die leitenden Vege 110, 111 geführt. Ein Teil des durch den Regulator 108 gezogenen Stromes wird verwendet, um Gleichstromenergie den verschiedenen Schal- ä tungen in jedem der anderen Schaltungsblöcke zuzuführen, mit Ausnahme des Läutwerkes 109°
Das Läutwerk 109 arbeitet auf der Leitungsseite des Schalterhakens SH und ist eine Zweipoleinrichtung, die in üblicher Weise in Abhängigkeit von einem normalen 20 Hz-Läutsignal arbeitet.
Das Schaubild nach Ifig° 5 bietet ein Gesamtbild der wesentlichen Verbesserung hinsichtlich Gleichförmigkeit der Übertragung bei sich ändernden Schleifenlängen, die mit einem Telefonapparat nach der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik erzielbar ist. Die ausgezogenen Kurven stellen % einen erfindungsgemäßen Apparat und die gestrichelten Kurven einen bekannten Apparat dar= Diese Kurven wurden aus Versuchen unter Verwendung eines 26-er Kabels (26 gauge cable) erhalten. Obgleich lediglich Schleifenlängen von 0 und etwa 4570 m veranschaulicht sind, waren die Resultate mit anderen verschiedenen Schleifenlängen entsprechend hervorragend.
Die Erfindung schafft also ein Telcfonapparat-Sprechnetzwerk unter Verwendung einer nichtinduktiven Gabelschaltung, wobei die Mikrophonabzweigung und die Hörerabzweigung Je-
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weils einen entsprechenden Schleifenausgleicher in Form eines Betriebsverstärkers mit einem Rückkopplungs-Regelweg •umfassen, der mittels eines kapazitiven Elementes einen Weg auf Erde einschließt« In der Hörerabzweigung trennt ein auf einen vorgewählten Signalpegel der Mikrophonabzweigung ansprechender Schalter den Rückkopplungsweg des Betriebsverstärkers von dem kapazitiven Element, wodurch ein Schutz gegenüber "Singen" geschaffen und ein verhältnismäßig flaches Frequenz-Ansprechvermögen für Seitentöne unbeschadet der Schleifenlänge sichergestellt werden«
Ansprüche i
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Sprechnetzwerk für einen Telefonapparat niit einer im wesentlichen nichtinduktiven Gabelschaltung, einem Hörer einem den Hörer mit der Gabelschaltung verbindenden ersten Weg, einem Mikrophon sowie einem das Mikrophon mit der Gabelschaltung verbindenden zweiten Weg, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Weg eine entsprechende Ausgleichsschaltung (107; 103) mit einem Betriebsverstärker (301) umfaßt, daß ein Frequenzausgleichselement (CT) zwischen einem Rückkopplungsweg (R, R4-) von zumindest einem der Betriebsvorstärker und einer Bezugssignalquelle liegt und daß Bauelemente (S1) auf einen vorgewählten Ausgangspegel von dem Mikrophon ansprechend ausgebildet sind, um das Frequenzausgleichselement (01) von dem ersten Weg zu trennen«
    2o Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Weg eine automatische Verstärkungsregelschaltung (106; 102) umfassen.,
    3» Anordnung nach einem dor Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzausgleichselement (01) einen Kondensator umfaßt»
    4» Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Trennoleraent (S1) einen Schalter umfaßt.
    5- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ansprechende Bauelement (S1) zur Einstellung des ersten Wegea in Abhängigkeit von einem Signal in dem zweiten Weg oberhalb eines bestimmten Pegels in solcher Weise ausgebildet ist, daß ein "Sing"-Vorgang in der Gabelschaltung verhindert und der Seitenton in der Gabelschaltung hinsicht-
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    lieh der Frequenz im wesentlichen flach gehalten werden, unbeschadet der Länge der Schleife, welcher das Sprechnetzwerk zugeschaltet ist=
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