DE2629033A1 - Verstaerkerschaltung fuer ein fernsprechnetz - Google Patents
Verstaerkerschaltung fuer ein fernsprechnetzInfo
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- H04M9/10—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic with switching of direction of transmission by voice frequency
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- Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing Wzttcr Jackisch
TStuttgaM ., toenzelst.^e'O gS. JUW 1976
TStuttgaM ., toenzelst.^e'O gS. JUW 1976
Western Electric A 35 329
Company, Incorporated 2629033
195 Broadway
lew York, U.Y. 10007
U.S.A.
Verstärkerschaltung für ein Fernsprechnetz
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Eine derartige Schaltung ist bekannt (US-PSn 3 602 648 und 3 823 273).
Fernsprechteilnehmereinrichtungen, die kilometerweit von
dem Fernamt entfernt sind, bedürfen einer besonderen Ausrüstung, um die schlechtere Übertragungsgüte infolge der
Verluste auf der Fernsprechleitung zu kompensieren. Üblicherweise wird hierfür im Fernamt eine höhere Verstärkung
vorgesehen, doch sind dem Ausmaß der im Fernamt addierbaren Verstärkung unter dem Gesichtspunkt des Hebensprechens Grenzen
gesetzt. Ferner kann in einigen Schleifen der Verlust nicht durch Verstärkungseinrichtungen innerhalb des Fernamtes
kompensiert werden. Man ist daher dazu übergegangen, Hilfsverstärker in der leitung an Stellen fernab von dem
Fernamt zu installieren, welche die Dämpfung der Fernsprechsignale längs der Fernsprechleitung kompensieren. In Fällen,
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wo nur wenige Fernspreehteilnehmereinrichtungen in einem
bestimmten Gebiet, beispielsweise einem ländlichen Gebiet, anzuschließen sind, liegen die zusätzlichen Kosten für eine
Reihe von Hilfsverstärkern in der Regel sehr hoch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verstärkerschaltung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche
insbesondere für Gebiete mit verhältnismäßig wenigen Fernsprechteilnehmern eine Verringerung des Aufwandes für die
Kompensierung der ÜbertragungsVerluste gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Verstärkerschaltung
nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung ist es möglich,
eine gesonderte Verstärkung direkt in der Teilnehmersprechstelle anstatt an einer zugänglichen Stelle draußen
in der Sprechschleife vorzunehmen. Es hat sich gezeigt, daß dadurch nicht nur die anfänglichen Kosten (Investitionskosten)
wesentlich geringer als bei den bekannten Lösungen sind, sondern es sind auch die späteren Wartungskosten niedriger.
Darüberhinaus befindet sich die gesamte Einrichtung innerhalb der geschützten Umgebung der Fernsprechteilnehmer-
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wohnung.
Zusätzlich zu der Kompensation der elektrischen Verluste in Fernsprechleitungen besteht ein weiterer Grund für eine
gesonderte Verstärkung am Ort des Fernsprechapparates darin, daß ein dem Fernsprechapparat zugeführtes schwaches akustisches
Signal kompensiert wird. Beispielsweise muß eine Kompensation vorgesehen werden, wenn ein Telefonlautsprecher
verwendet wird oder wenn ein einzelner Fernsprechteilnehmer Hör- oder Sprachschwächen hat.
Beispiele bekannter Hilfsverstärker zum Einbau in Teilnehmersprechstellen,
insbesondere in Fernsprechapparate, finden sich in den US-PSn 2 842 625 und 5 254 160. Diese Veröffentlichungen
zeigen Zusatzverstärker des Belastungstyps,
welche für einen Einbau in den Fernsprechapparat ausgebildet sind und dem Empfangssignal oder sowohl dem Empfangsais auch dem Sendesignal eine höhere Verstärkung verleihen»
Die Schwierigkeit bei der bloßen Addition einer Sende- und Empfangsverstärkung in dem Fernsprechapparat liegt darin,
daß durch die Summe der Sende- und Empfangsverstärkungen eine Vergrößerung des in dem Empfänger hörbaren Nebentonsignals
verursacht wird. Wenn das Nebentonsignal bis zu einem störenden Pegel ansteigt, wird es für den Fernsprechbenutzer
lästig} darüber hinaus dämpfen viele Fernsprechbenutzer bei wachsendem Nebentonsignal ihre Stimme, wodurch
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der Zweck der Zusatzverstärkung verfehlt wird.
Eine mögliche lösung der erwähnten Schwierigkeit bietet zwar die Sprachumschaltung. Beispiele für eine Nebentonregelung
oder eine automatische Verstärkungsregelung durch Sprachumschaltverluste
(oder Sprachumsehaltverstärkung) finden sich
in den US-PSn 3 602 648 und 3 823 273. Bei diesen speziellen Beispielen für sprachgeschaltete Fernsprechverstärkerschaltungen
werden die Schleifenverluste auf einer Fernsprechleitung zu einer weit entfernten Teilnehmersprechstelle kompensiert.
Diese bekannten Schaltungen stellen jedoch keine stabil über die Fernsprechleitung stromversorgte Fernsprechverstärkerschaltungen
dar, welche mit einer herkömmlichen G-abelschaltung bei Schleifenströmen bis herab zu 3 mA betrieben
werden können, um Fernsprechapparate mit einer zusätzlichen Sende- und Empfangsverstärkung zu versehen, während
automatisch der Hebenton im Uormbereich gehalten und zu große Empfangspegel verringert werden.
Die zum Einbau in einen Fernsprechapparat vorgesehene erfindungsgemäße
Verstärkerschaltung umfaßt ein Mikrophon, einen Sendeverstärker, einen Empfänger und einen Empfangsverstärker. Die Sende- und Empfangsverstärker bewirken
eine über die Verstärkung eines üblichen Fernsprechapparates hinausgehende Sonderverstärkung. Die Verstärkerschaltung für
die Zusatzverstärkung wird leistungsmäßig von dem Sendetor
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und Ton dem Empfangstor einer üblichen Fernsprechgabelschaltung
versorgt und kann vollständig innerhalb des Unterteils oder des Hörers eines Fernsprechapparates eingebaut werden.
Der Sendeverstärker der Verstärkerschaltung ist zwischen dem Mikrophon und dem Sendetor der Gabelschaltung angeordnet,
während der Empfangsverstärker zwischen dem Empfangstor der Gabelsehaltung und dem Empfänger angeordnet ist.
Der Sendeverstärker wird mit der am Sendetor vorhandenen leistung versorgt. Dagegen wird der Empfangsverstärker von
der am Empfangstor und am Sendetor vorhandenen Leistung versorgt. Eine mit dem Sendesignalpfad und dem Empfangssignalpfad
gekoppelte Sprachumsehalteinrichtung führt den Sprachumschaltverlust
der Empfangsverstärker in Abhängigkeit von der Summe der Sprachsignale an den Sende- und Empfangstoren
der Gabelschaltung zu. Die Sprachumschaltung des Verlustes
an dem Empfangsverstärker bewirkt sowohl eine Nebenton- als
auch eine Verstärkungsregelung im Sinne einer Verringerung von hohen Empfangspegeln„ Die Mikrophonverstärker- und die
Empfangsverstärkerkombinationen bewirken eine stabile Verstärkung bei Fernsprechapparateströmen bis herab zu 3
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläuterte Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Fernsprechverstärkers
chaltung j Fig. 2 ein schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung
von schaltungstechnischen Einzelheiten des Block-609884/0781
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Schaltbildes nach Fig. 1, und
Pig. 3 ein elektrisches Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Fernsprechverstärkerschaltung nach Fign. 1 und 2.
Die in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes dargestellte erfindungsgemäße 7erstärkersehaltung enthält drei grundsätzliche
Schaltungselemente: Eine Sendeverstärker- und Mikrophonschaltung 1 (nachstehend als "Sendeverstärkerschaltung"
bezeichnet), eine Empfangsverstärker- und Empfängerschaltung 2 (nachstehend als "Empfangsverstärkerschaltung" bezeichnet)
sowie eine Schwellwertdetektor- und Empfangsverstärkungsreglers ehalt ung 5 (nachstehend als "Schwellwertdetektorschaltung"
bezeichnet). Die Verstärkerschaltung ist an das Sendetor C-D und das Empfangstor A-B einer üblichen Gabelschaltung
4 angeschlossen.
Die in Fig. 1 dargestellte Gabelschaltung 4 ist vorzugsweise
vom Typ der sogn. "Common-poinf-Gabelschaltung, bei
der das Empfangstor A-B und das Sendetor C-D eine gemeinsame Klemme B-C besitzen, welche elektrisch so verdrahtet
ist, daß das zwischen den Klemmen A-D auftretende Signal die Summe aus dem Sendesignal am Sendetor C-D und dem Empfang'
signal am Empfangstor A-B darstellt. Während des Empfangs tritt ein Teil des Empfangssignals am Sendetor C-D dieses
G-abelschaltungstyps auf und liegt in Phase mit dem Empfangssignal am Empfangstor A-B. Wenn ein anderer Gabeischaltungs-
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typ vorgesehen werden soll und die Empfangssignale phasenungleich
sein sollen, kann dies vom Durchschnittsfachmann durch entsprechende Änderung der Gabelschaltung leicht durchgeführt
werden, beispielsweise, indem ein Übertrager oder ein Phasenschieber, wie z.B. ein Phaseninverter, eingesetzt wird,
um eine gemeinsame Klemme oder die richtigen Phasenbeziehungen zu schaffen. Abgesehen von den vorstehenden Gesichtspunkten
sind die schaltungstechnischen Einzelheiten der Gabelschaltung 4 nicht Gegenstand der Erfindung, so daß eine nähere
Veranschaulichung der Details der Gabelschaltung 4 entbehrlich ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, enthält die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung
eine Sendeverstärkerschaltung 1 mit einem Mikrophon M1 (vorzugsweise vom Elektromagnetwandlertyp), eine
Empfangsverstärkerschaltung mit einem üblichen Fernsprechempfanger
R (beispielsweise vom Elektromagnettyp) sowie eine Schwellwertdetektor- und Empfangsverstärkungsreglerschaltung
3.
Die Sendeverstärkerschaltung 1 umfaßt neben dem Mikrophon M1 einen Verstärker A1, einen Ausgangstransistor Q4, Spannungsrückkopplungswiderstände
R1, R2, einen Stromrückkopplungswiderstand R3 und einen Hebenschlußwiderstand R9. Die Wirkungsweise
der SendeVerstärkerschaltung 1 geht am anschaulichsten
hervor, wenn man einen Kurzschluß am Ausgang der Empfangsverstärkerschaltung 2 annimmt, wie in Fig. 2 mit ge-
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strichelter linie angedeutet isto Die Annahme eines Kurzschlusses
an dieser Stelle ist gerechtfertigt, da die Ausgangsimpedanz der Verstärkerschaltung 2 verhältnismäßig
klein im Vergleich zu der Ausgangsimpedanz des Ausgangstransistors Q4 und des Nebenschlußwiderstandes R9 ist. Das
Mikrophon M1 ist an den Eingang des Verstärkers A1 angeschlossen. Der Verstärker A1 und der Ausgangstransistor Q4
bewirken eine ausreichende Verstärkung, um den Ausgangspegel des Mikrophons M1 auf den am Sendetor C-D der Gabelschaltung
4 erforderlichen Pegel anzuheben. Die Spannungsrückkopplung mittels der Spannungsteilerkombination aus den Widerständen
R1, R2 und die Stromrückkopplung mittels des Widerstandes R3 regelt sowohl die Verstärkung von dem Mikrophon
M1 zu dem Sendetor C-D als auch die Ausgangsimpedanz der Sendeverstärkerschaltung 1.
Der Verstärker A1 wird parallel zu dem Sendetor C-D mit Strom versorgt, indem die eine seiner Stromversorgungsleitungen
mit der Klemme C und die andere seiner Stromversorgungsleitung über den Widerstand R5 mit der Klemme D verbunden
ist. Da an dem Sendetor C-Dsowohl Wechselspannungsals
auch G-leichspannungssignale vorhanden sind und der Sende-'verstärker
A1 seine Versorgungsleistung von dem Sendetor C-D über den Widerstand RJ bezieht, ist es günstig, wenn
der Verstärker A1 so ausgebildet ist, daß seine Stromversorgung für Wechselstromsignale unempfindlich ist. Die Rück-
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kopplung über den Widerstand R3 kompensiert automatisch die
Nebenschlußströme rund um den Transistor Q4 (doh., den Versorgungsstrom
für den Verstärker A1), so daß derartige Ströme das Wechselstromsignal oder die Ausgangsimpedanz der Sendeverstärkerschaltung
1 nicht beeinflussen. Der Hebenschlußwiderstand
R9 bewirkt einen Nebenschlußstrompfad rund um den
Ausgangstransistor Q4. Ein Kondensator G3 und ein Widerstand R5 bewirken eine Frequenzformung für den Verstärkungsfaktor
der Sendeverstärkerschaltung 1.
Die Empfangsverstärkerschaltung 2 umfaßt einen Verstärker A2, einen Rückkopplungswiderstand R11, einen Ausgangstransistor
Q5, einen Begrenzungswiderstand R20, einen Koppelkondensator C12 und einen Ausgangswiderstand R15. Ein in der Schwellwertdetektorschaltung
3 angeordneter variabler Widerstand R steuert den Verstärkungsgrad des Empfangsverstärkers A2.
Das an dem Empfangstor A-B der Gabelschaltung 4 liegende
Empfangssignal wird dem Begrenzungswiderstand R20 und dem Eingang des Verstärkers A2 zugeführt. Der Begrenzungswiderstand
R20 ist so bemessen, daß er etwa der Impedanz eines üblichen Fernsprechempfängers entspricht, der ansonsten
parallel zu dem Empfangstor A-B der Gabelschaltung 4 angeschlossen ist. Auf diese Weise bleibt die gewünschte Anti-Nebentonwirkung
der Gabelschaltung 4 erhalten.
Die Stromversorgungsleitungen des Verstärkers A2 sind über den Begrenzungswiderstand R20 und den Widerstand R3 parallel
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zu den Klemmen A und D angeschlossen. Das an dem Empfangstor A-B auftretende Empfangssignal ist verhältnismäßg klein
im Vergleich zu dem an dem Sendetor C-D auftretenden Sendesignal. Es wäre daher schwierig, die zur Stromversorgung
des Verstärkers A2 erforderliche Leistung von dem Empfangstor A-B allein zu beziehen. Da bei einer üblichen G-abeLschaltung
4 das Empfangssignal während des Empfangs auch an dem Sendetor C-D phasengleich auftritt, kann der Verstärker A2
mit etwa dem 2-fachen der an dem Empfangstor A-B allein vorhandenen Leistung versorgt werden. Die Empfangsverstärkerschaltung benutzt daher Leistung von dem Empfangstor C-D,
die für die Sendeverstärkerschaltung 1 nicht erhältlich ist.
Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers A2 ist mit dem Mittelabgriff eines aus dem. Rückkopplungswiderstand R11
und dem variablen Widerstand R bestehenden Spannungsteilers verbunden. Das Ausgangssignal des Verstärkers A2 wird der
Basiselektrode des Ausgangstransistors Q5 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Kollektorelektrode des Ausgangstransistors Q5 treibt den Empfänger R. Dieser ist über den Ausgangswiderstand
R15 und den Koppelkondensator C12 mit der Kollektorelektrode
des Ausgangstransistors Q5 gekoppelte Der aus dem Rückkopplungswiderstand R11 und dem variablen Widerstand R
bestehende Spannungsteiler bewirkt eine ausreichende Rückkopplung,
um die Ausgangsimpedanz und den Verstärkungsgrad des Verstärkers A2 zu regeln. Die Ausgangsimpedanz zwischen
der Kollektor- und der Emitterelektrode des Ausgangstransistors Q5 wird günstigerweise niedrig, beispielsweise kleiner als
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5 Ohm, gewählt, um zu vermeiden, daß die in dem Ausgangstransistor
A4 der Sendeverstärkerschaltung 1 erzeugten Ströme auf den Empfänger R gekoppelt werden. Die niedrige Ausgangsimpedanz
der Empfangsverstärkerschaltung 2 gestattet die Serienschaltung mit der Sendeverstärkerschaltung 1 sowie
die Benutzung der an dem Sendetor C-D der Gabeisehaltung 4
vorhandenen zusätzlichen Empfangsleistung. In ähnlicher Weise teilen die "beiden Ausgangstransistoren Q4, Q5 den gleichen
Strom. Dementsprechend wird die Leistung für die Sendeverstärkerschaltung
1 und teilweise für die Empfangsverstärkerschaltung 2 von dem Sendetor C-D der Gabelschaltung 4
ohne Filter oder sonstige Trenneinrichtungen abgenommen.
Die Schwellwertdetektor- und Empfangsverstärkungsreglerschaltung ist mit der Klemme A und über den Widerstand R3
mit der Klemme D verbunden. Infolge dieser Beschaltung kann die Schwellwertdetektorsehaltung 3 auf das Wechselspannungssignal
zwischen den Klemmen A und D ansprechen, welches der Summe der Sende- und Empfangssignale entspricht (da der Widerstandswert
des Widerstandes R3 verhältnismäßig klein ist)» Aufgrund der Eigenschaften der Gabelschaltung 4 während des
Sendens ist die Spannung an dem Empfangstor A-B verhältnismäßig klein im Vergleich zu der Spannung an dem Sendetor C-Dj
die an dem Eingang der Schwellwertdetektorschaltung 3 vorhandene Spannung zwischen den Klemmen A und D entspricht daher
annähernd der Spannung am Sendetor C-D. Während des Empfangs ist die Spannung an dem Sendetor C-D etwa genauso
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groß wie die Spannung an dem Empfängstor A-B. Daher ist
die am Eingang der Schv/ellwertdetektorschaltung 3 vorhandene Spannung zwischen den Klemmen A und D nahezu zweimal so
groß wie die Spannung am Empfangstor A-B. In jedem Falle (Senden oder Empfangen) wird dann, wenn das Wechselspannungssignal
zwischen den Klemmen A und D den festgelegten Schwellwertpegel der Schwellwertdetektorschaltung 3 überschreitet,
die Dämpfung (Widerstand RT) durch die Schwellwertdetektorschaltung
3 auf den Empfangsverstärker A2 aufgeschaltet.
Diese Aufschaltung verringert die hohen Eebentonpegel beim Senden und verringert die hohen Empfangspegel beim Empfang.
Die sehaltungstechnischen Einzelheiten eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung
sind in Fig. 3 veranschaulicht.
Die Sendeverstärkerschaltung 2 nach Fig. 3 umfaßt den Verstärker A1, die Rückkopplungsspannungsteilerwiderstände R1
und R2, den Stromrückkopplungswiderstand R3, das dynamische Mikrophon M1, den Ausgangstransistor Q4 und den Nebenschluß-Widerstand
R9, wie dies bereits in Fig. 2 veranschaulicht und vorstehend erläutert ist. Eine bevorzugte technische
Ausführung des Verstärkers Δ1 nach Fig. 2 umfaßt die direkt miteinander gekoppelten, komplementär vorgespannten Zweistufentransistoren
Q2, Q3 sowie die Ausgangswiderstände R7 und R8.
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Eine Diode CR2 verschiebt den G-leichspannungspegel des Spannungsteilerverhältnisses
der Rückkopplungswiderstände R1 und R2, welche so bemessen sind, daß der größte Teil des Stroms
durch den Ausgangstransistor Q4 fließt. Der Nebenschlußwiderstand R9 dient zur Ableitung eines geringen Teils des
Stroms am Ausgangstransistor Q4. Das dynamische Mikrophon M1 ist über den Koppelkondensator C6 mit dem Sendeverstärker
A1 gekoppelt. Der Verstärker A1 ist an seiner Stromversorgung verhältnismäßig unempfindlich für Wechselspannungssignale
an dem Sendetor C-D der Gabelschaltung 4, da Wechselstromsignale
keinen Basisstrom am Transistor Q3 erzeugen und daher gesperrt werden. Der Verstärker A1 arbeitet im vorliegenden
Beispielsfalle bis herab zu etwa 0,8 V (Gleichspannung bzw. Spitze-zu-Spitze-Wechselspannung) und 200/uA.
Die Y/iderstände R7 und R8 sind so bemessen, daß der größte Teil des Stroms durch den Ausgangstransistor Q4 fließt. Der
Ausgangstransistor Q4 arbeitet im dargestellten Beispielsfalle bis herab zu etwa 0,2 V. Damit sind zur Stromversorgung
des EmpfangsVerstärkers A2 0,6 V vorhanden.
Die Empfangsverstärkerschaltung 2 umfaßt den Verstärker A2,
den Ausgangstransistor Q5, den Rückkopplungswiderstand R11,
den Koppelkondensator 012, den Ausgangswiderstand R15, den
Empfänger R und den Begrenzungswiderstand R20 entsprechend der vorstehenden Beschreibung anhand von Fig. 2. Der Verstärker
A2 besteht aus direkt miteinander gekoppelten und
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-H-
komplementär vorgespannten Zweistufentransistoren Q6, Q7
sowie dem Widerstand R10. In gleicher Weise wie der Verstärker A1 ist auch der Verstärker A2 an seiner Stromversorgung
verhältnismäßig unempfindlich für Wechselspannungssignale am Sendetor C-D und am Empfangstor A-B aufgrund der
Sperrwirkung des Transistors A6. Ferner kann auch der Verstärker A2 bis herab 0,8 V und 200 /uA arbeiten. Der Ausgangstransistor
Q5 und der Rückkopplungswiderstand R11 setzen die Gleichspannungsvorspannung des Transistors Q4- auf
0,6 V. Die Widerstände R10 und R11 sind so bemessen, daß
der größte Teil des Empfangsstroms durch den Transistor Q5
fließt. Da der Transistor Q5 abweichend von dem Sendeverstärker A1 mit 0,6 V vorgespannt ist und der größte Teil
des Stroms durch die Ausgangstransistoren Q4 und Q5 fließt, kann die Empfangsverstärkerschaltung 2 in Serie mit der
Sendeverstärkerschaltung 1 angeordnet werden. Der Uebenschlußwiderstand
R9 gewährleistet, daß durch den Ausgangstransistor Q5 etwas mehr Strom fließt als durch den Ausgangstransistor
Q4. Diese Maßnahme schützt den Empfänger R7 gegen großpegelige Sendesignale, indem der Ausgangstransistor
Q4 vor dem Ausgangstransistor Q5 gespannt wird, wodurch der Strom zu dem Sendetor C-D begrenzt wird.
Die Schwellwertdetektor- und Empfangsverstärkungsregelsehaltung
3 umfaßt die Transistoren Q8, Q9, die Widerstände R12, R13, R14, R17, R18 sowie die Kondensatoren 08, C20, 09,
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Der variable Widerstand R (Fig. 2) umfaßt die Impedanzen
des Widerstandes R12, des Gleichspannungssperrkondensators
C8 und des Dämpfungstransistors Q8. Die Widerstände R17 und
B.18 "bilden einen Spannungsteiler, welcher zur richtigen
Schwellwertjustierung des Sprachumsehalttransistors Q9 vorgesehen
ist. Der Spannungsteiler für die Schwellwertjustierung
liegt tatsächlich parallel zu dem Verstärker A2, da die Gleichspannung am Empfangstor A-B sehr klein ist.
Der Transistor Q9 stellt die Sprachumsehalteinrichtung dar,
deren Punktion darin besteht, den Basisstrom des Dämpfungstransistors Q8 zu variieren. Der Schwellwertpegel wird, wie
erwähnt, mittels der Spannungsteilerwiderstände R17 und R18
eingestellt. Das Sendesignal wird dem Transistor Q9 über den Koppelkondensator C20 zugeführt. Die Widerstände R17 und R18
sind tatsächlich parallel zu dem Ausgang des Empfangsverstärkers A2 angeschlossen. Das Dämpfungselement wird durch
den Transistor Q8 gebildet, der zwischen Sättigungs- und Sperrzustand variiert wird. Da die Kollektorelektrode des
Transistors Q8 kapazitiv über den Kondensator G8 mit der Schaltung gekoppelt ist, wirkt der Transistor Q9 nur als
Gleichspannungsschalter. Der Kondensator R20 ist über den Widerstand R3 angeschlossen, während die Emitterelektrode
des Transistors Q9 mit der Klemme A verbunden ist. Das an der Basiselektrode des Transistors Q9 vorhandene Wechselspannungssignal
stellt daher die Summe der Signale an dem
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Sende- und dem Empfangstor der Gabelschaltung 4 dar.
Der Transistor Q9 wird in Sperrichtung vorgespannt und schaltet durch, wenn die Summe aus der Spannungsspitze
des Wechselspannungssignals und der Vorspannung den erforderlichen
Schwellwertpegel erreicht. Sobald der Transistor Q9 durchgeschaltet ist, wird der Transistor Q8 durch den
über die Widerstände R13 und RI4 fließenden Basisstrom im
niederohmigen Zustand gehalten. Der Kondensator C9 wird dann auf etwa die halbe Spannung am Sendetor C-D aufgeladen.
Sobald der Transistor Q9 sperrt, entlädt sich der Kondensator C9. Immer wenn die Spannung an dem Kondensator C9
kleiner wird als die Sperrspannung des Dämpfungstransistors Q8 wird dieser hochohmig und verringert den Verstärkungsgrad des Verstärkers A2, wenn der Transistor Q9 durchschaltet
bleibt der Basisstrom im Transistor Q8 solange klein, bis sich der Kondensator C9 wieder auf die Sperrspannung
auflädt, womit eine Haltezeit erzielt wird. Die Zeitkonstante wird durch das aus dem Widerstand R14 und dem Kondensator
C9 bestehende RC-Glied bestimmt, das so eingestellt werden kann, daß eine ausreichende Haltezeit erzielt
wird. Das RC-Zeitglied verzögert daher die Rückkehr des
Transistors Q8 in den niederohmigen Zustand, nachdem dieser in den hochohmigen Zustand umgeschaltet hato
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Claims (8)
- Dspl.-lng WeRw Jackisch **f Btuttca -i 1. Mer.z&lftraße i;l i>2 8, Juni 1976Western Electric A 35 329Company, IncorporatedBroadwayNew York, I.Y. 10007U.S.A.Patentansprüche* Verstärkerschaltung für ein Fernsprechnetz, mit einem Sprachsendetor und einem eine gemeinsame Klemme mit dem Sprachsendetor aufweisenden Sprachempfangstor, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: (a) eine erste, mit dem Sendetor (C-D) verbundene Verstärkerschaltung (1);(Ta) eine zweite, mit dem Empfangstor (A-B) verbundene Verst ärkers chaltung (2);(c) ein mit der zweiten Verstärkerschaltung (2) verbundener Dämpfungskreis (Q8) zur Abschwächung des Verstärkungsgrades der zweiten Verstärkerschaltung (2), und(d) eine Sprachumschalteinrichtung (3) zur Speisung des Dämpfungskreises (Q8) mit einem Regelsignal zur liebenton- und Verstärkungsregelung in Abhängigkeit von der Amplitudensumme der Sprachsignale an dem Empfangstor und an dem Sendetor.
- 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch-2-609884/0781gekennzeichnet , daß die Sprachumsehalteinrichtung (3) mit dem Sendetor (C-D), dem Empfangstor (A-B) und dem Dämpfungskreis (Q8) gekoppelt ist.
- 3. Verstärkersehaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachumschalteinriehtung (3) einen Schwellwertdetektor aufweist und derart ausgebildet ist, daß sie den Dämpfungskreis (Q8) mit einem Regelsignal beaufschlagt, sobald die Amplitudensumme der Sprachsignale einen vorbestimmten Schwellwertpegel überschreitet.
- 4. Verstärkerschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (1) und die zweite (2) Verstärkerschaltung komplementär vorgespannte Verstärker (A1 bzw. A2) aufweist.
- 5. Verstärkerschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einer gemeinsamen Klemme von Sendetor und Empfangstor, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Verstärkerschaltung(2) mit ihren Stromversorgungsleitungen an die nichtgemeinsame Klemme des Sendetors (C-D) und an die nichtgemeinsame Klemme des Empfangstors (A-B) angeschlossen ist, wobei die zweite Verstärkerschaltung (2) mit der Summe der an dem Sende- und dem Empfangstor verfügbaren-3-609884/0781Leistung versorgt wird.
- 6. Verstärkerschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachumsehalteinrichtung (3) einen Transistor (Q9) aufweist, dessen Vorspannung in den leitenden oder den nicht-leitenden Zustand von der Überschreitung eines vorbestimmten Schwellwertpegels durch die Summe der Sprachsignalpegel an dem Sende- und dem Empfangstor abhängig ist.
- 7. Verstärkerschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskreis (Q8) einen Transistor aufweist, dessen Änderung von einem niederohmigen in einen hochohmigen Zustand von der Überschreitung eines vorbestimmten Schwellwertpegels durch die Summe der Sprachsignalpegel an dem Sende- und dem Empfangstor abhängig ist.
- 8. Verstärkerschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang der ersten Verstärkerschaltung (1) ein Mikrophon (M1) und an den Ausgang der ersten Verstärkerschaltung (1) ein erster Ausgangetransistor (Q4) angeschlossen ist, daß ein zweiter Ausgangstransistor (Q5) parallel zu dem Ausgang der zweiten Verstärker--4-609884/0781schaltung (2) und in Serie mit dem ersten Ausgangstransistor (Q4) an die gemeinsame Klemme von Sendetor und Empfangstor angeschlossen ist und daß ein Empfänger (R) parallel zu dem Ausgang des zweiten Ausgangstransistors (Q5) angeordnet ist.609884/0781Leerseite
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