DE3214624C2 - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

Info

Publication number
DE3214624C2
DE3214624C2 DE19823214624 DE3214624A DE3214624C2 DE 3214624 C2 DE3214624 C2 DE 3214624C2 DE 19823214624 DE19823214624 DE 19823214624 DE 3214624 A DE3214624 A DE 3214624A DE 3214624 C2 DE3214624 C2 DE 3214624C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
circuit
circuit arrangement
voltage
electronic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823214624
Other languages
English (en)
Other versions
DE3214624A1 (de
Inventor
Alois 8029 Sauerlach Altendorfer
Ulrich 8000 München Wichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19823214624 priority Critical patent/DE3214624C2/de
Publication of DE3214624A1 publication Critical patent/DE3214624A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3214624C2 publication Critical patent/DE3214624C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/2272Subscriber line supervision circuits, e.g. call detection circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Abstract

In Reihe mit jedem der Auswertemittel (J101, J102) ist eine die Funktion einer Drossel mit hohem Scheinwiderstand, mit geringer Einfügungsdämpfung und mit hoher Unsymmetriedämpfung bildende Anordnung (D1, D2), bestehend aus einem elektronischen Schalter (T101, T102) mit zwischen Speise- und Steuereingang liegender Parallelschaltung von einem ersten Widerstand (R1, R2) und einem Kondensator (C1, C2) in Reihe mit einem steuereingangsseitig liegenden, zweiten Widerstand (R3, R4) vorgesehen. Mit dem Verbindungspunkt der Parallelschaltung (R1, C1/R2, C2) des zweiten Widerstandes (R3, R4) steht das mit der Sprechader verbundene Auswertemittel (J101, J102) in Verbindung und liegt zwischen dem Speiseeingang und dem Speisepotential des genannten Schalters (T101, T102) ein dritter Widerstand (R5, R6).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlage^ insbesondere in Fernsprech- nebenstellenanlagen beim Verbindungsaufbau zwischen Teilnehmerstellen derselben Anlage bzw. zwischen einer Teilnehmerstelle der Anlage und einer Teilnehmerstelle einer zweiten Anlage über eine entsprechende Verbindungsleitung unter Verwen0;mg von an je eine Sprechader mit unterschiedlichem Potential angeschalteten, unterschiedlichen Auswertemitteln, wobei im Speisekreis für die Teilnehmerstelle eine den Kurzschluß der Wechselspannung verhindernde Einheit angeschaltet ist.
Anordnungen zur Erfassung von Teilnehmerschleifenzuständen, d. h. sowohl für die Feststellung der offenen bzw. der geschlossenen Teilnehmerschleife als auch für die Feststellung der Erdpotentialanschaltung sind bekannt Bei einer Anordnung nach der DE-OS
5<r 27 15511 und nach der DE-OS 27 24 013 werden mit der Anschlußleitung gekoppelte Einheiten bzw. Elemente eingesetzt, die auf der Grundlage opto-elektronischer Gesetzmäßigkeiten wirken. Dadurch wird es möglich, bei solchen Überwachungsanordnungen die Aus- und
Eingänge in einfacher Weise zu entkoppeln.
Bei der Anordnung nach der DE-OS 28 11 389 wird, unter der Voraussetzung, daß die Wecksignale mittels schneller Polaritätswechsel, der die Teilnehmerschleife speisenden Speisespannungsquelle erzeugt werden, als Detektor für den Schleifenzustand eine elektronische Schaltanordnung, die u. ä. Differenzverstärker und bistabile Kippstufen enthält, verwendet.
In der DE-AS 26 55 005 ist eine Schaltungsanordnung für eine elektronische Teilnehmerspeisung beschrieben, mit der u. a. auch die Schleifenstromüberwachung durchgeführt wird. Zur Herabsetzung des Aufwandes werden dabei Stromgeneratoren verwendet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache elck-
tronische Auswerteschaltung zu schaffen, mit der die erforderlichen Dämpfungsbedingungen in einfacher Weise eingehalten werden können.
Dies wird dadurch erreicht, daß in Reihe zu jedem dieser Auswertemittel eine die genannte Einheit darstellende Anordnung, die einen hohen Scheinwiderstand, geringe Einfügungsdämpfong und eine hohe Unsymmetriedämpfung ergibt, geschaltet ist, die aus einem elektronischen Schalter, insbesondere einem Transistor mit zwischen Spsise- und Steuereingang liegender Parallelschaltung von einem ersten Widerstand und einem Kondensator in Reihe mit einem steuereingangsseitig liegenden, zweiten Widerstand besteht, wobei mit dem Verbindungspunkt der Parallelschaltung und des zweiten Widerstandes das mit der Sprechader verbundene Auswertemittel in Verbindung steht and wobei zwischen dem Steuereingang und dem Speisepotential des genannten Schalters ein dritter Widerstand liegt
Durch diese spezielle Anordnung im Speisekreis wird mit integrierbaren Schaltmitteln eine hohe Unsymmetriedämpfung erreicht, wobei aber trotzdem die Einfügungsdämpfung vernachiässigbar kiein bleibt Außerdem wird eine hohe Störspannungsunempfindlichkeit beispielsweise bei Ιβ2^ Hz und bei 50 Hz erreicht
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß bei einem eine bestimmte vorgegebene Grenzspannung am dritten Widerstand überschreitenden Spannungsabfall die Funktion einer konstanten Stromquelle ermöglicht wird.
Hierzu ist parallel zur Parallelschaltung des ersten Widerstandes und des Kondensators eine Zenerdiode geschaltet welche den Stromkreis mit dem elektronischen Schalter, insbesondere Transistor, als konstante Stromquelle schaltet da bei einem eine bestimmte vorgegebene Grenzspannung am dritten Widerstand überschreitenden Spannungsabfall die Parallelschaltung des ersten Widerstandes und des Kondensators kurzgeschlossen wird.
Auf diese Weise ist eine Mehrfachausnutzung der für die elektronische Drossel verwendeten Schaltmittel möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind sprechadernseitig die an den Sprechadem anschaltbaren, unterschiedlichen Ausweriemitte! sowohl mit einer als Schutzschaltung gegen Überspannung wirkenden Graetzbrücke, als auch über entsprechende Widerstände mit der jeweiligen Sprechader verbunden.
Auf diese Weise können die beiden elektronischen Drosseln in einfacher Weise durch eine einzige Greaetzschaltung gegen Überspannung geschützt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmt die Dimensionierung des ersten und dritten Widerstandes die zulässige Minimalspannung am elektronischen Schalter, insbesondere Transistor.
Auf diese Weise ist mit den in der elektronischen Drossel eingesetzten Widerständen in einfacher Weise die Minimalspannung dimensionierbar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmt die Dimensionierung des Kondensators bei Überlagern der anliegenden Gleichspannung mit einer Sprechwechselspannung bzw. einer Störspannung die Scheinwiderstandserhöhung als Gegenkopplung für den elektronischen Schalter.
Auf diese Weise ist durch Dimensionierung des Kondensators in einfacher Weise eine Scheinwiderstandserhöhung als Gegenkopplung für den elektronischen Schaller möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmen im Internverkehr die jeweils in den Übertragungsweg geschalteten Übertrager und der Innenwiderstard der elektronischen Koppeipunkte die Einfügungsdämpfung.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmen im Amtsverkehr der Übertrager in der Teilnehmerschaltung und der Übertrager in der Amtsübertragung, sowie die Amtshaltedrossel der Amtsübertragung die Einfügungsdämpfung.
ίο Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmen der Scheinwiderstand der elektronischen Drosseln und die Wicklungskapazität der Übertrager die Unsymmetriedämpfung.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmen die Kondensatoren der elektronsichen Drosseln die Störspannungsunempfindlichkeit der Anordnung.
Auf diese Weise wird mit der elektronischen Drossel sowohl die Einfügungsdämpfung, als auch die Unsymmetriedämpfung und die Störspannungsunempfindlichkeit der Anordnung bestimmt
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung ist der Teilnehmer Ti über Sprechädern mit den Auswertemitteln und den elektronischen Drossln und den Speisespannungspotentialen verbunden. Der Übertrager der Speiseschaltung ist über entsprechende Koppler mit einer weiteren Speisebrücke und einer weiteren TeilnehmersteJle in der angedeuteten Weise in Abhängigkeit einer entsprechenden Teilnehmerwahl verbindbar. Beide Teilnehmerstellen sind auch über einen Amtskoppler AK mit einem Amtsübertrager z.B. AUe ί verbindbar, welcher Amtskoppler in Einzelheiten nicht dargestellt ist, der aber aus bekannten Mitteln wie Übertrager und Anushaltestromkreis besteht
!n der Rege! sind bei bekannten Teiinehmerspeisekreisen magnetische Drosseln mit beiden Sprechadern verbindbar. Diese magnetischen Drosseln werfen bei der nachstehend beschriebenen Anordnung durch elektronische Drosseln ersetzt Diese elektronischen Drosseln ermöglichen eine hohe Unsymmetriedämpfung, weiche >60dB ist Außerdem gewährleistet eine elektronische Drossel eine vernachlässigbar kleine Einfügungsdämpfung. Es wird auch eine hohe Störspannungsunempfindlichkeit bei 16% Hz und bei 50 Hz erreicht Bei Kurzschluß der elektronischen Drossel und bei Erdschluß ist eine Strombegrenzung durch Umschaltung der elektronischen Drossel auf Stromkonstantquelle sichergestellt Die an der a-Ader angeschaltete elektronische Drossel ist in der Zeichnung mit D 1 und die an der 6-Ader angeschaltete elektronische Drossel mit D 2 bezeichnet Beide elektronischen Drosseln uestehen aus den gleichen Schaltmitteln, wobei die jeweils entsprechenden Schaltmittel in gleicher Weise zur Sicherstellung der Symmetrie dimensioniert sind. Das an der einen bzw. an der anderen Ader anzuschaltende Potential wird über die entsprechende elektronische Drossel und das entsprechende den Schleifenzustand auswertende Ausweheschaltmittel sowie über entsprechende Widerstände an der jeweiligen Sprechader zum jeweiligen Teilnehmerstationskreic geschaltet. Die beiden Sprechadem sind in an sich bekannter Weise über eine Übertragerwicklung und über einen Kondensator, die zur galvanischen Entkopplung dienen, mit dem Stromkreis gekoppelt, der über entsprechende Koppelpunkte J103, /203, Zugang zu einer anderen Teilnehmerzustandsauswerteschaltunc bzw. üher AK
zu einer Verbindungsleitungsübertragung führen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen zwei Teilnehmern bzw. zwischen einem Teilnehmer und der Amtsübertragung einadrig durchgeschaltet. Diese einadrige Durchschaltung ermöglicht die Verwendung elektronischer Koppelpunkte / 103, / 203.
Im Ruhezustand einer Teilnehmerstelle ist der Handapparat des Teilnehmers aufgelegt und damit der Stromkreis in Richtung zu den Auswertemitteln der Teilnehmerschaltung unterbrochen. In diesem Falle liegt an den nicht durchgeschalteten Anschlußpunkten, beispielsweise TA 1 und TBi der Teilnehmerstelle Ti, die volle Speisespannung von —48 Volt.
Die Indikationsstellen für die Feststellung der Durchschaltung der Teilnehmerschleife und der Anschaltung des Erdpotentials bei Betätigung der Erdtaste an der Teilnehmerstelle sind für die Teilnehmerschaltung TS i mit /ΙΟΙ und /102 und für die Teilnehmerschaltung TS 2 mit J 201 und / 202 bezeichnet. Die entsprechenden Auswertekreise sind für die Indikationsstellen /101 und /102 mit dargestellt.
Bei Abheben des Handapparates an der Teilnehmerstelle 7Ί fließt der Schleifenstrom über folgenden Stromkreis:
+ , 7Ί02, A4, (J 102 + RS)/ /C4, R 12, R 14, Widerstand der Leitung der 6-Ader, Widerstand Tl1 Leitungswiderstand der a-Ader, R 13, RH, C3/ /(J 101 + R7, Λ3, TlOl, -48 Volt.
In diesem Stromkreis werden über die Indikationsstellen /101 und /102 die entsprechenden Auswertemiitel über die zusätzlich dargestellten Auswertestromkreise und über die Adern SCSi/SCXi, ausgewertet. In dem genannten Stromkreis sind die Widerstände R 5, R 1 und R 6, R 2 so berechnet, daß im ungünstigsten Fall an den Transistoren TlOl und T102 eine minimale Spannung Uce von 3 Volt anliegt. Jede der beiden elektronischen Drosseln, die an der a- bzw. 6-Ader über die Auswertemittel und entsprechende Widerstände angeschaltet sind, bestehen aus einem Transistor, beispielsweise TlOl, in dessen Basis-Emitterkreis ein Widerstand R 1 parallel zu einem Kondensator C1 und zu einer Diode G 1 geschaltet sind, die in Reihe mit dem Widerstand R 3 in diesem genannten Stromkreis liegen. Die Basis ist andererseits auch über einen Widerstand R 5 mit dem jeweiligen Potential, beispielsweise mit —48 Volt verbunden. Der Kollektor des Transistors T101 ist ebenfalls mit diesem Potential, in diesem Falle —48 Volt verbunden. Entsprechendes gilt für den Transistor T102, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Zwischen dem Emitter und der Basis dieses Transistor liegt der Widerstand R 2 parallel zum Kondensator C2 und zur Diode G 2, die zur Emitterseite hin in Reihe mit dem Widerstand R 4 geschaltet sind. Jede der beiden elektronischen Drosseln, beispielsweise die elektronische Drossel D1 ist über das Auswerteschaltmitte! /101 und den Widerstand Rl bei parallelgeschalteter Diode G3 mit den Widerständen All und R 13 in Reihe an die a-Ader angeschaltet. Die elektronische Drossel D 2 ist über das Auswerteschaltmittel /102 bei parallel geschalteter Diode G 4 mit in Reihenschaltung der Widerstände R 12 und R 14 an die ö-Ader angeschaltet Zwischen den Verbindungspunkten der beiden Dioden G 3 und GA mit den Widerständen RT, RU und R8, R12 ist eine Schutzschaltung gegen Oberspannung in Form einer Graetz-Brücke G107 geschaltet
Bei Überlagerung mit einer Sprechwechselspannung bzw. einer Störspannung von 162Z3 Hz bis 50 Hz verändern die Kondensatoren Ci bzw. C2 ihren Scheinwi derstand und bilden damit eine Gegenkopplung für die Transistoren TlOl und T102, wodurch ein sehr hoher Scheinwiderstand erzielt wird.
Die Kondensatoren Ci und C2 bestimmen den Frcquenzgang der Teilnehmerschaltung.
Im Internverkehr bestimmen die Übertrager Ui der Teilnehmerschaltung T51 und U2 der Teilnehmerschaltung TS2 sowie der Innenwiderstand der Koppler /103 und /203 die Einfügungsdämpfung.
ίο Im Amtsverkehr bestimmen die Übertrager Ui der Teilnehmerschaltung TS1 und der nicht dargestellten Amtsübertragung AUe \ sowie die nicht dargestellte Amtshaltedrossel der Amtsübertragung die Einfügungsdämpfung.
is Die Unsymmetriedämpfung ergibt sich aus dem Scheinwiderstand der elektronischen Drosseln und der Wicklungskapazität der Übertrager.
Die Störspannungsunempfindlichkeit wird von den Kondensatoren Ci und C2 bzw. C3 und C4 bestimmt.
Bei Schleifenschluß kann der Strom durch eine Umschaltung der elektronischen Drosseln auf einen beliebigen Wert begrenzt werden.
Sobald der Spannungsabfall am Widerstand /73 und am Transistor T101 die Zenerspannung der Zenerdiodc G 1 bzw. der Spannungsabfall am Widerstand R 4 und am Transistor T102 die Zenerspannung G 2 erreicht hat, wird die elektronische Drossel in eine Stromkon· stantquelle umgeschaltet und begrenzt dann den fließenden Strom auf den durch die Dimensionierung der verwendeten Widerstandswerte vorgegebenen Wert.
Bei Erdtastendruck bzw. bei Erdschluß wird der Strom in der a-Ader begrenzt, sobald der Spannungsabfall am Widerstand /?3 und am Transistor TlOl den Wert der Zenerspannung an der Zenerdiode G 1 er reicht hat. Das Auswerteschaltmittel /102 wird wirk samgeschaltet. Mit den vorhandenen Transistoren TlOl und T102 wird der Erdtastendruck bzw. der Erdschluß erkannt und in der Steuerung entsprechend ausgewertet.
Bei statischer und atmosphärischer Beeinflussung kann die Spannung an der elektronischen Drossel, beispielsweise D1, bis zu 600 Volt (maximale Brennspannung der Varistoren) betragen und würde dann sofort die Transistoren TlOl und T102 zerstören.
Um dies zu verhindern wird die entsprechende Graetz-Brücke G 107 bzw. G 201 eingesetzt.
Diese Graetz-Brücke begrenzt die Spannung auf —48 Volt + 1 Voit = 49 Volt womit dann ausreichender Schutz gewährleistet ist.
so Die Verwendung der elektronischen Drossel ermöglicht nicht nur eine Integration der Bauteile, sc.?dern damit auch ein geringeres Gewicht der Drossel im Vergleich zur Verwendung eines Kerns mit Kupferwicklungen.
Anstelle des Transistors in der elektronischen Drossei. kann auch jedes andere elektronische Schaltmittel, welches als Schalter wirkt, verwendet werden.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß in Reihe mit jedem der Auswertemittel /101 bzw. /102 eine die Funktion einer Drossel mit hohem Scheinwiderstand, mit geringer Einfügungsdämpfung und mit hoher Unsymmetriedämpfung bildende Anordnung D i bzw. D 2 bestehend aus einem elektronischen Schalter TlOl bzw. T102 mit zwischen Speise- und Steuereingang liegen der Parallelschaltung von einem ersten Widerstand R 1 bzw. R 2 und einem Kondensator Cl bzw. C2 in Reihe mit einem steuereingangsseitig liegenden zweiten Widerstand R 3 bzw. R 4 vorgesehen ist.
7 8 ;
Parallel zur Parallelschaltung des ersten V/iderstan- ■
des R 1 bzw. R 2 und des Kondensators C1 bzw. C2 ist ! eine Zenerdiode C 1 bzw. C 2 geschaltet, welche damit
den Stromkreis mit dem elektronischen Schalter TlOl
bzw. T102 als Konstantstromquelle schaltet, da bei ei- 5 , nem eine bestimmte vorgegebene Grenzspannung am
dritten Widerstand R 5 bzw. R 6 überschreitenden
Spannungsabfall die Parallelschaltung des ersten Wider-idndes R 1 bzw. R 2 und des Kondensators C1 bzw.
C2 kurzgeschlossen wird. 10
Sprechadernseitig sind die an den Sprechadern a, b '
anschaltbaren unterschiedlichen Auswertemittel TlOl ,·'
bzw. T102 sowohl mit einer als Schutzschaltung gegen ί
Überspannung wirkende Graetz-Brücke C 107 als auch 1
über entsprechende Widerstände R 11, R 13 bzw. R 12, 15 Vj
R 14 mit der jeweiligen Sprechadern a, bzw. b verbun- -j
den. %
Die Sprechadern a, b sind über eine Übertragerwick- ■'
lung U1 und einen Kondensator C3 in an sich bekann- -h
ter Weise miteinander verbunden. Über den Übertrager 20 "·}
Ui ist die Teilnehmerschaltung mit einem Stromkreis f;
gekoppelt, der über entsprechende Koppelpunkte Zu- vi
gang zu weiteren Teilnehmerschaltungen bzw. zu Ver- *.'
bindungsleitungsübertragungen ermöglicht. ;
Die Dimensionierung des ersten und dritten Wider- 25
Standes Ri bzw. R 2 und /?5 bzw. /?6 bestimmt die ;.i zulässige Minimalspannung am elektronischen Schalter
TlOl bzw. T102.
Die Dimensionierung des Kondensators Ci bzw. C 2 ,, bestimmt bei Überlagern der anliegenden Gleichspan- 30 i\ nung mit einer Sprechwechselspannung bzw. mit einer ' Störspannung die Scheinwiderstandserhöhung als Gegenkopplung für den entsprechenden, elektronischen '.-Schalter TlOl bzw. T102.
Im Internverkehr bestimmen die jeweils in den Über- 35 j
tragungsweg geschalteten Übertrager Ui und U2 der Λ
beteiligten Teilnehmerschaltungen TSl, TS2 und der j
!nneriwiderstand der elektronischen Koppelpunkt in :~ den Kopplern /103 und /203 die Einfügungsdämpfung.
Im Amtsverkehr bestimmen der Übertrager Ui in 40
der Teilnehmerleitung der Teilnehmerschaltung TSl
und der nicht dargestellte Übertrager in der Amtsübertragung sowie die nicht dargestellte Amtshaltedrossel
der Amtsübertragung die Einfügungsdämpfung. £(
Der Scheinwiderstand der elektronischen Drosseln 45 f^
D1 bzw. D 2 und die Wicklungskapapazität der Über- «
trager, beispielsweise Ui bzw. t/2 der Teilnehmer- ti
schaltung TSl bzw. TS2 bestimmen die Unsymmetrie- ;|
dämpfung. i|
Die Kondensatoren C1 bzw. C2 der elektronischen 50 ^
Drosseln D1 bzw. D 2 bestimmen die Störspannungs- I?!
unempfindlichkeit der Anordnung. U
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen κ
55 1
60

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Farnsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen beim Verbindungsaufbau zwischen Teilnehmerstellen derselben Anlage bzw. zwischen einer Teilnehmerstelle der Anlage und einer Teilnehmerstelle einer zweiten Anlage Ober eine entsprechende Verbindungsleitung unter Verwendung von an je eine Sprechader mit unterschiedlichem Potential angeschalteten, unterschiedlichen Auswertemitteln, wobei im Speisekreis für die Teilnehmerstelle eine den Kurzschluß der Wechselspannung verhindernde Einheit eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jedem dieser Auswertemittel (J 101, /102) eine die genannte Einheit darstellende Anordnung (Di, D 2), die einen hohen Scheinwiderstand, geringe Einfügungsdämpfung und eine fejhe Unsymmetriedlmpfung ergibt geschaltet ist, die aus einem elektronischen Schalter (TlOl, Γ102), insbesondere einem Transistor, mit zwischen Speise- und Steuereingang liegender Parallelschaltung von einem ersten Widerstand (R 1 bzw. R 2) und einem Kondensator (Ci bzw. C2) in Reihe mit einem steuereingangsseitig liegenden, zweiten Widerstand (R3 bzw. A4) besteht, wobei mit dem Verbindungspunkt der Parallelschaltung (Ri, Ci bzw. R2, C2) und des zweiten Widerstandes (R 3 bzw R 4) das mit der Sprechader (a bzw. b) verbundene Auswertemittel (7101 bzw. /102) in Verbindung steht und wobei zwischen dem Steuereingang und dem Spewepotential des genannten Schalters (TlOl bzw. 102) eir. dritter Widerstand (R 5 bzw. R 6) liegt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Parallelschaltung des ersten Widerstandes (R 1) und des Kondensators (C 1) eine Zenerdiode (C 1) geschaltet ist, weiche damit den Stromkreis mit dem elektronischen Schalter (TlOl), insbesondere Transistor, als Konstantstromqueile schaltet, da bei einem eine bestimmte vorgegebene Grenzspannung am dritten Widerstand (R 5) überschreitenden Spannungsabfall die Parallelschaltung des ersten Widerstandes (R i) und des Kondensators (C 1) kurzgeschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sprechadernseitig die an den Sprechadern (a, b) anschaltbaren, unterschiedlichen Auswertemittel (TlOl, Γ102) sowohl mit einer als Schutzschaltung gegen Überspannung wirkenden Graetz-Brücke (G 107), als auch über entsprechende Widerstände fr 11, R13) mit der jeweiligen Sprechader fa) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechadern (a, b) über eine Übertragerwicklung (U 1) und einen Kondensator (C3) in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung des ersten und dritten Widerstandes (R 1 und R 5) die zulässige Minimalspannung am elektronischen Schalter (TiOX), insbesondere Transistor, bestimmt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Di mensionierung des Kondensators (Ci) bei Überlagern der anliegenden Gleichspannung mit einer Sprechwechselspannung bzw. einer Störspannung die Scheinwiderstandserhöhung als Gegenkopplung für den elektronischen Schalter (T 101) bestimmt
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Internverkehr die jeweils in den Übertragungsweg geschalteten Übertrager (Ui, t/2) und der innenwi- derstand der elektronischen Koppelpunkte die Einfügungsdämpfung bestimmen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Amtsverkehr der Übertrager in der Teilnehmerleitung
is (Ui) und der Übertrager in der Amtsübertragung, sowie die Amtshaltedrossel der Amtsübertragung die Einfügungsdämpfung bestimmen.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstand der elektronischen Drosseln (D 1, D 2) und die Wicklungskapazität der Übertrager (z. B. Ut) die Unsymmetriedämpfung bestimmen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Kondensatoren (Ci, C2) der elektronischen Drosseln (D 1, D 2) die Störspannungsunempfindüchkeit der Anordnung feästimmen.
DE19823214624 1982-04-20 1982-04-20 Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE3214624C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214624 DE3214624C2 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214624 DE3214624C2 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3214624A1 DE3214624A1 (de) 1983-10-27
DE3214624C2 true DE3214624C2 (de) 1986-05-28

Family

ID=6161413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823214624 Expired DE3214624C2 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3214624C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623502A1 (de) * 1986-07-09 1988-01-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur auswertung von teilnehmerschleifenzustaenden (kostantstromeinspeisung)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH586984A5 (de) * 1974-12-23 1977-04-15 Ibm
IT1063854B (it) * 1976-04-06 1985-02-18 Sits Soc It Telecom Siemens Disposizione circuitale per la rilevazione di criteri telefonici
GB1532508A (en) * 1976-07-20 1978-11-15 Standard Telephones Cables Ltd Telecommunication systems
DE2655005C3 (de) * 1976-12-02 1980-04-17 Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin Schaltungsanordnung für eine elektronische Teilnehmerspeisung
NL7703293A (nl) * 1977-03-28 1978-10-02 Philips Nv Lusdetector voor het detecteren van het slui- ten van een abonneelus tijdens het wekken door middel van snelle polariteitswisselingen.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3214624A1 (de) 1983-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3407982C2 (de) Übertragerlose Teilnehmerschaltung
DE1041530B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen
DE69103634T2 (de) Fernsprechleitungsschaltung.
DE1301841B (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung des Schleifenzustandes und zur Unterscheidung vonSchleifenwiderstaenden einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitung
DE69310507T2 (de) Breitband teilnehmerleitungsschnittstelleschaltung
DE2629033A1 (de) Verstaerkerschaltung fuer ein fernsprechnetz
DE3214624C2 (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von Teilnehmerschleifenzuständen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3621777A1 (de) Verbindungsschaltung bei einer telefonanlage
DE2709230A1 (de) Speisebruecke
DE2922271C2 (de) Schaltungsanordnung zum Speisen von Signalübertragungsleitungen in Fernmeldeanlagen
DE2942440C2 (de)
DE2752883A1 (de) Elektrisches netzwerk zur verwendung in einer teilnehmerschleife
DE69230081T2 (de) Telekommunikationssystem mit einer Speiseschaltung für eine Telekommunikationsleitung sowie Speiseschaltung für eine Telekommunikationsleitung zum Gebrauch in dem Telekommunikationssystem
DE3611226C2 (de)
DE3244240C1 (de) Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch
DE3237652A1 (de) Fernsprechanlage
DE3629937C2 (de)
DE2105533C3 (de) Rückhördämpfende Schaltung für Fernsprechapparate
DE2650835C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von zwei binären Einfachstrom-Gleichstromsignalen
DE4006739C1 (de)
CH624519A5 (en) Circuit arrangement for controlling the subscriber stations of a telecommunications switching system, in particular a telephone switching system
DE3725882C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Signalen einer Fernsprecheinrichtung
EP0215339A2 (de) Schaltungsanordnung, die die Funktion einer Haltedrossel in Amtssätzen von Fernsprechnebenstellenanlagen erfüllt
EP1113662B1 (de) Schaltungsanordung zur Begrenzung des Eingangwiderstandes einer a/b-Schnittstelle eines Fernmeldenetzes
AT214985B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit ein oder zwei Teilnehmerstellen je Anschlußleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee