DE2928309C2 - - Google Patents
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung einer Verbin
dungsleitung zur Signalübertragung zwischen symme
trischen a- und b-Klemmen und einem unsymmetrischen
Leiterpaar nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verbindungsleitungs-Schaltungen werden im allgemeinen
für die Verarbeitung von ein- und ausgehenden Anrufen
an eine oder von einer Fernsprechvermittlungsstelle
oder Teilnehmerzentrale verwendet. Da es eine Vielzahl
verschiedener Arten von Fernsprechvermittlungsstellen
und Teilnehmerzentralen gibt, wurden gewisse Betriebs
merkmale von Verbindungsleitungen genormt. Da jedoch
Verbindungsleitungen mit verschiedenen internen Schal
tungen der Fernsprechvermittlungen oder Teilnehmerzen
tralen verbunden werden müssen, deren Schaltungen oft
nicht an die Eigenschaften der Verbindungsleitung an
gepaßt sind, sind zusätzlich Schaltungen für Verbin
dungsleitungen erforderlich, um die verschiedenen An
passungen zu bewerkstelligen.
Die Impedanzen von Verbindungsleitungen wurden auf
einen typischen Wert von entweder 900 oder 600 Ohm ge
normt und bestehen aus symmetrischen a- und b-Leitern.
Die Verbindungsleitungs-Schaltungen übertragen auch
Signalinformationen und im typischen Fall Strom beider
Polaritäten mit 48 V =. Sie übertragen normalerweise
Signale mit einem Pegel von ca. 0 dbm, obgleich die
Signalpegel oft in weiten Grenzen schwanken und häufig
bis zu +6 dbm betragen, was zwischen 5 und 6 V Spitze
zu Spitze bei den genannten Impedanzwerten entspricht.
Da jedoch eine große Zahl von Verbindungsleitungen den
Witterungsbedingungen ausgesetzt ist und aufgrund an
derer Umweltfaktoren wie zum Beispiel Hochspannungs
leitungen, schlechter oder veränderlicher Erdungswi
derstände, Temperaturschwankungen, welche die Endan
schlüsse mechanisch beanspruchen etc., ergeben sich
auf den Verbindungsleitungen manchmal hohe Gleichtakt
spannungen, die häufig bis zu ±200 V ∼ betragen.
Die Schaltungen für Verbindungsleitungen müssen dane
ben die a- und b-Leiter mit einer Anpaßimpedanz für Wech
selstromsignale abschließen, müssen jedoch für Gleich
strom einen inneren Widerstand aufweisen, der auf einen
Wert von weniger als 250 Ohm genormt wurde.
Die Verbindungsleitungen müssen auch in der Lage sein,
entweder Signale allein zu übertragen (Gegensprechver
kehr oder Batterie-Umpolung) oder aber Signale ein
schließlich Rufsignalen. Sie müssen auch eine separa
te Steuerung des Verstärkungsfaktors sowohl der einge
henden als der ausgehenden Sprech- oder anderweitigen
Signale ermöglichen, damit sie auf die richtigen Ar
beitspegel für die Fernsprechvermittlung oder die Teil
nehmerzentrale eingestellt werden können.
Während die Verbindungsleitungen selbst normalerweise
elektrisch symmetrisch ausgelegt sind, sind ihre Signa
le von Natur aus Differenzsignale wegen der vorgenannten
Gleichtakt-Spannungsprobleme. So muß eine Teilnehmer
zentrale oder Fernsprechvermittlung, die mit einfachen
Wechselstrom-Sprechsignalen arbeitet, über Einrichtun
gen verfügen, um ihre Sprechsignale an die Verbindungs
leitungen isoliert in Differentialkopplung aufzuschal
ten. Das unsymmetrische Leiterpaar, das eine Verbin
dungsleitungs-Schaltung speist (d. h. ein Anschluß ge
erdet) kann jeden beliegbigen Impedanzwert besitzen,
der dem Konstrukteur einer Fernsprechvermittlung oder
Teilnehmerzentrale geeignet erscheint, beträgt jedoch
häufig 600 Ohm.
Die Verbindungsleitungsschaltung muß daher die unsym
metrische Eingangsschaltung in eine symmetrische Aus
gangsschaltung übertragen und muß umgekehrt an die
entsprechenden Verbindungsleitungs- oder symmetrischen
Impedanzen angepaßt sein, muß die Signalpegel auf die
erforderlichen Normsignalpegel sowohl an der Verbin
dungsleitung als an dem unsymmetrischen Leiterpaar
anpassen, muß sehr hohe Gleichtaktspannungen ausschal
ten, die häufig von der Verbindungsleitung übertragen
werden, muß für die Verbindungsleitung eine von der
Gleichstromimpedanz verschiedene Wechselstromimpedanz
aufweisen, etc.
Verbindungsleitungsschaltungen verwendeten nach dem
bisherigen Stand der Technik Schaltungen mit Gabelüber
tragern, um die erforderliche Anpassung und die Redu
zierung der Gleichtaktspannung zu erreichen. Mit dem
Aufkommen von elektronischen Schaltzentralen und Teil
nehmerzentralen mit wesentlich reduzierten Abmessungen
und Gewichten wird jedoch die Verwendung solcher Trans
formatoren ein Hindernis für die Miniatursierung. Wenn
zum Beispiel die Verdrahtung einer Teilnehmerzentrale
in eine kleine Konsole, einen Schrank oder ein Pult
eingebaut wird, in denen die Verdrahtung auf gedruck
ten Schaltungen untergebracht ist, sind solche Trans
formatoren sperrig und erhöhen Gewicht und Abmessungen
der Einheit in unzulässiger Weise; darüber hinaus sind
sie unvereinbar mit gedruckten Schaltungen, die Minia
turbauteile enthalten. Die Sperrigkeit der Transforma
toren geht natürlich auf die Anforderung nach einem
reichlich dimensionierten Kern zurück, der bei hohen
Wechsel- und Gleichströmen in der Verbindungsleitung
nicht gesättigt wird.
In neuerer Zeit wurde in einer Abschlußschaltung häu
fig den Schwankungen des Leitungswiderstandes durch
die Verwendung von elektronischen Zweipolen Rechnung
getragen, die den Leitungsstrom konstant hielten. Die
se Wirkung konnte jedoch nur erzielt werden, wenn an
den Anschlüssen eine ausreichende Spannung verfügbar
war.
Um eine gewisse Konstanthaltung des Leitungsstroms
auch bei niedrigeren Spannungen zu ermöglichen, wurden
auch Zweipole verwendet, bei denen eine Ankoppelung
durch eine lichtempfindliche Festkörperanordnung er
folgt. Ein solcher Zweipol ist in der DE-OS 26 28 849
beschrieben. Mit einer Schaltung dieser Art ergibt sich
jedoch nur eine für viele Anwendungsfälle unzulängliche
Linearität der Gesamtschaltung. Das gleiche gilt im
wesentlichen für die aus der DE-AS 25 43 866 bekannte
Anordnung.
Wenn dazu in beiden Richtungen Verstärker eingesetzt
sind, ergibt sich stets ein Rückkopplungsproblem, d. h.
die von den symmetrischen a- und b-Leitungen ankommen
den und zur Weiterleitung an die unsymmetrischen Lei
ter verstärkten Signale werden automatisch auch dem
Verstärker zugeführt, der die von den unsymmetrischen
Leitern ankommenden Signale zur Weiterleitung an die
symmetrischen a- und b-Leitungen verstärkt, und umge
kehrt.
Die DE-OS 24 49 281 beschreibt eine für eine Verbindungs
leitung verwendbare Schaltung, in welcher die genannte
Rückübertragung von Signalen vermieden wird. Hierbei
ist jedoch für den Übergang von einem unsymmetrischen
auf ein symmetrisches Leiterpaar die Verwendung eines
verhältnismäßig sperrigen und kostspieligen Transformators
erforderlich, der einen groß bemessenen Kern enthalten
muß, um durch den durchfließenden Gleichstrom nicht ge
sättigt zu werden. Dadurch wird die Unterbringung der
gesamten Schaltung auf einer gedruckten Steckkarte un
möglich.
Außerdem ist aus der DE-OS 24 53 094 die Möglichkeit
einer Potentialtrennung durch Optokoppler anstelle von
Transformatoren bekannt. Diese Schaltung, welche einen
elektronischen Verbindungssatz beschreibt, würde sich
jedoch allenfalls für die Potentialtrennung zwischen
einem unsymmetrischen Eingang und einem unsymmetrischen
Ausgang, nicht jedoch für die Signalübertragung zwischen
einem unsymmetrischen und einem symmetrischen Leiterpaar
bei gleichzeitiger Verhinderung der Rückübertragung dieser
Signale eignen. Es handelt sich hierbei lediglich um
einen optischen Schaltvorgang, und es erfolgt dabei keine
Signalübertragung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung einer Verbindungsleitung für Fernsprecheinrich
tungen zu schaffen, bei der Signale zwischen einem unsym
metrischen und einem symmetrischen Leiterpaar in beiden
Richtungen unter Ausschaltung der genannten Rückkopplungs
probleme ohne Verwendung eines Gabelübertragers oder eines
anderen schweren und kostspieligen Transformators übertra
gen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schaltung der
eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Da bei dieser Schaltung der Transformator nicht vom Gleich
strom durchflossen wird, ist die Verwendung eines sehr
kleinen und billigen Transformators möglich, und die
gesamte Schaltung kann leicht auf einer gedruckten Steck
karte untergebracht werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schal
tung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Anhand der Figuren wird eine Ausführungsform der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung
in der einfachsten Form, und
Fig. 3 ein ausführliches Schaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 werden a- und b-Klemmen T und R gezeigt, an
denen ein erstes a- und b-Leiterpaar einer Verbindungs
leitung angeschlossen wird. Die Verbindungsleitung wird
mit einer Impedanz 1 abgeschlossen, welche die Wechsel
stromimpedanz der Verbindungsleitung anpaßt und gleich
zeitig den erforderlichen Gleichstromwiderstand ergibt.
Während die Wechselstromimpedanz so gewählt wird, daß
sie an die Verbindungsleitungs-Impedanz angepaßt ist
(d. h. 900 oder 600 Ohm), liegt der Gleichstromwiderstand
im typischen Fall unter 250 Ohm. Die Wechselstrom-Impe
danz kann natürlich durch einen Widerstand gebildet wer
den, zum Beispiel von 900 oder 600 Ohm, in Reihe mit
einem Kondensator mit hoher Kapazität.
Desgleichen ist eine Anschlußmöglichkeit für ein zwei
tes Leiterpaar an die Klemme U und an Masse vorgesehen.
Eine Schaltung 2 ist von der unsymmetrischen Klemme U
über einen Stromweg an die a- und b-Klemmen T und R an
geschlossen, um ein eingehendes Signal vom zweiten Lei
terpaar auf das erste Leiterpaar zu übertragen. Eine
zweite, transformatorlose Schaltung 3 ist als Stromweg
zwischen den a- und b-Klemmen T und R und der Klemme
U geschaltet, um ein eingehendes Signal vom ersten Leiter
paar zum zweiten Leiterpaar zu übertragen.
Eine dritte, transformatorlose Schaltung 4 a ist vorgese
hen, um ein Signal von der ersten Schaltung 2 zu löschen,
das auf das erste Leiterpaar übertragen wird, damit es
nicht auf das unsymmetrische Leiterpaar zurückübertragen
wird, und eine vierte, tranformatorlose Schaltung 4 b
ist vorgesehen, um ein Signal von der zweiten Schaltung
3 zu löschen, das auf das zweite Leiterpaar übertragen
wird, damit es nicht auf das erste Leiterpaar zurück
übertragen wird.
In der folgenden Beschreibung wird zugrunde gelegt, daß
der a- und b-Leiter symmetrisch und die U-Klemme gegen
Masse unsymmetrisch ist, um ein Beispiel zu fixieren.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung be
schränkt.
Fig. 2 gibt ein Schema der Erfindung in der einfachsten
Form. Es sind a- und b-Klemmen T und R vorgesehen, zum
Anschluß der symmetrischen a- und b-Leiter, und sie
übertragen normalerweise sowohl Anrufsignale als auch
Gleichstrom. Die a- und b-Klemmen sind mit einem Anpaß
widerstand 5 in Reihe mit einem Kondensator 6 mit gro
ßem Kapazitätswert abgeschlossen, und die Reihenschal
tung liegt zwischen den a- und b-Klemmen.
Den Abschluß der a- und b-Klemmen für Gleichstrom bil
det der Kollektor-Emitterkreis des Transistors 7, des
sen Kollektor mit der a- oder b-Klemme verbunden ist,
während der Emitter in Reihe mit einem niederohmigen
Widerstand 8 an die andere der beiden Klemmen ange
schlossen ist.
Es ist klar, daß die gezeigte Schaltung weitere Schalt
elemente zur Erzeugung der Vorspannungen und der rich
tigen Belastungen etc. enthält, doch ergeben sich diese
für den Fachmann als Selbstverständlichkeit. Zum Bei
spiel liegt in Reihe mit dem Ausgang des Operations
verstärkers 10 vorzugswseise ein niederohmiger Wider
stand; der nicht invertierende Eingang des gleichen
Verstärkers erfordert eine Vorspannung etc.
An die Sekundärwicklung 83 eines allgemein mit 80 be
zeichneten Transformators ist ein Stromkreis mit hohem
Gleichstromwiderstand angeschlossen. Dieser Stromkreis
ist zwischen den invertierenden Eingang eines Operations
verstärkers 10 und die Verbindungsstelle des Widerstands
8 mit der b-Leitung geschaltet. Der Ausgang des Opera
tionsverstärkers 10 ist mit der Basis des Transistors
7 verbunden. Zwischen dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 10 und der Verbindungsstelle des
Widerstands 8 mit dem Emitter des Transistors 7 liegt
ein Widerstand 11.
Die mit der Sekundärwicklung 83 des Transformators 80
in Reihe liegenden Schaltung mit hohem Gleichstromwider
stand besteht aus einem Widerstand 81 in Reihe mit einem
Kondensator 82. Der Kondensator 82 ermöglicht eine Beein
flussung des Frequenzgangs der Schaltung und stellt außerdem
für den Gleichstrom einen unendlichen Widerstand dar,
doch ist seine Verwendung nicht unerläßlich. Der Widerstand
81 wies bei einer Ausführungsform der Erfindung einen
Wert von 10 000 Ohm auf.
Die Primärwicklung 84 des Transformators 80 ist an eine
Spannungsquelle 85 mit niedriger Impedanz angeschlossen.
Diese Spannungsquelle wird bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung durch den Ausgangskreis eines
Operationsverstärkers 35 (siehe Fig. 3) gebildet. Die
U-Klemme ist mit dem Eingang des Operationsverstärkers
35 verbunden.
Der Transformator 80 wird durch von der U-Klemme kommende
Signale angesteuert, die über den Operationsverstärker
35 geleitet werden. Da durch die Sekundärwicklung des
Transformators kein Gleichstrom fließt, weist er eine
optimale Frequenz/Amplidudenkennlinie auf. Da außerdem
der Transformator praktisch keine Belastung erfährt,
kann dieser mit äußerst geringen Abmessungen ausgelegt
werden.
Der Signalstrom läßt sich anhand der Werte für die Signal
spannung der Widerstände 81 und 11 sowie des Kondensators
82 errechnen.
Vorzugsweise sind die Primär- und Sekundärwicklungen
des Transformators 80 derart gewickelt, daß die Streukapa
zitäten gegen Masse vom Operationsverstärker 10 nicht
verstärkt werden. Demzufolge sind vorzugsweise die Enden
der Primär- und Sekundärwicklung, die nicht mit der b-Lei
tung verbunden sind oder in der Nähe derselben verlaufen,
so weit wie möglich voneinander entfernt zu führen, um
eine möglichst niedrige Kapazität zwischen denselben
zu erzielen.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 10 wird
an die Basis des Transistors 7 gelegt, und der in dessen
Kollektor-Emitterkreis fließende Gleichstrom wird somit
moduliert und dadurch ein Wechselstromsignal auf die a-
und b-Klemmen T und R übertragen.
Fig. 3 zeigt ein ausführlicheres Schaltbild der erfin
dungsgemäßen Schaltung. Die Primärwicklung 84 des Trans
formators 80 ist zwischen den Ausgang des Operationsver
stärkers 35 und Masse geschaltet. Ein Anschluß der Se
kundärwicklung 83 ist mit der b-Klemme, der andere An
schluß über die Reihenschaltung des Widerstands 81 und
des Kondensators 82 mit dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 44 verbunden.
Wenn ein Eingangssignal an die U-Klemme angelegt wird,
wird es im Operationsverstärker 35 verarbeitet und gelangt
über den niederohmigen Eingangskreis an die Primärwicklung
84 und weiter in den mit der Sekundärwicklung 83 des
Transformators verbundenen Stromkreis mit hoher Impedanz,
und wird zwischen die b-Leitung und den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 44 gelegt. Durch den
Kondensator 82 wird der Gleichstromdurchgang durch die
Sekundärwicklung wirksam unterdrückt. Gleichzeitig kann
er in Verbindung mit dem Widerstand 81 zur Beeinflussung
des Frequenzgangs dieses Stromkreises verwendet werden.
Aber selbst wenn der Kondensator 82 weggelassen wird,
begrenzt der hohe Wert des Widerstandes 81 den Gleichstrom
fluß auf einen äußerst niedrigen Wert.
Die weitere Funktionsweise der Schaltung gemäß der Erfin
dung, insbesondere auch in bezug auf die Unterdrückung
einer Rückübertragung von Signalen auf die jeweiligen
Eingangsklemmen, ist die gleiche wie sie in der DE-PS
28 34 673 der Anmelderin beschrieben ist, in welcher
anstelle des Transformators 80 eine lichtempfindliche
Festkörperanordnung verwendet wird, die dem gleichen
Zweck dient, jedoch eine aufwendigere und kostspieligere
Lösung darstellt als der erfindungsgemäße Transformator
80.
Es ist zu beachten, daß die Sekundärwicklung 83 des
Transformators in einem Stromweg an den Eingang eines
Kodier- und Dekodiergeräts oder eine andere 4-Leiter-
Anordnung anstelle des Operationsverstärkers 44 ange
schlossen werden kann. Der Ausgang des Kodier-Dekodier
geräts kann an die a- und b-Klemmen (Fig. 5) angeschlos
sen werden, womit die Notwendigkeit der Dioden 76 a,
76 b, 76 c und 76 d wegfällt, und der Eingang des Kodier-
Dekodiergeräts kann in einem Stromweg mit der Sekun
därwicklung 83 verbunden werden. Bei dieser Anordnung
kann die Notwendigkeit für eine der Schaltungen weg
fallen, die verhindern sollen, daß Signale vom un
symmetrischen Leiterpaar zu diesem zurückgeführt wer
den. Somit kann der Operationsverstärker 57, die Wi
derstände 56, 58 und 59 sowie der Kondensator 55 weg
fallen. Die Impedanz der a- und b-Klemmen und der mit
der Sekundärwicklung 83 verbundene Ausgangskreis kann
in herkömmlicher Weise so abgestimmt werden, daß sie
an die Ausgangs- bzw. Eingangskreise eines Kodier-De
kodiergerätes oder einer anderen 4-Leiter-Anordnung
angepaßt werden.
Obgleich die Erfindung im Hinblick auf ihre Verwendung
als Schaltung für Verbindungsleitungen beschrieben wird,
ist sie nicht auf diese beschränkt und kann auch für an
dere Anwendungen von Zweirichtungsverstärkern mit 1/2/4
Anschlüssen eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Schaltung einer Verbindungsleitung zur Übertragung
von ankommenden und abgehenden modulierten Gleich
stromsignalen, die an a- und b- Klemmen (T und R)
eines symmetrischen ersten Leiterpaars gelangen und
einen Tonfrequenz-Signalanteil des modulierten Sig
nals sowie einen Gleichstrom-Signalanteil aus einer
Zentralbatterie enthalten, mit
- a) einer Signalquelle (1) mit hoher Impedanz, die zwischen der a- und b- Klemme angeschlossen ist und über einen Stromweg zur Leitung des Gleich stroms verfügt,
- b) einer Einrichtung zur Steuerung und Modulation des Stromflusses in der Signalquelle (1) und da mit des über die a- und b- Leitungen zu sendenden Signals,
- c) einer Wechselstrom-Abschlußimpedanz, die zwischen der a- und b- Klemme angeschlossen ist,
- d) einer Einrichtung zur Übertragung ankommender Signale von den symmetrischen a- und b- Klemmen auf ein unsymmetrisches zweites Leiterpaar mit einer dritten Klemme (U),
- e) einer Einrichtung zur Übertragung abgehender Sig nale von der unsymmetrischen dritten Klemme (U) auf die symmetrischen a- und b- Klemmen und
- f) einer Einrichtung zur Potentialtrennung für an kommende Signale (23, 24) sowie für abgehende Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Potentialtrennung für abgehende
Signale und zur Steuerung und Modulation der Signal
quelle (1) aus einem Transformator (80) besteht,
an dessen Primärwicklung (84) ein Eingangskreis mit
niedriger Impedanz angeschlossen ist, und an dessen
Sekundärwicklung (83) ein Ausgangskreis mit hohem
Gleichstromwiderstand angeschlossen ist, der mit
der Signalquelle (1) verbunden ist, um den Strom
durchgang durch diesen Stromweg in Abhängigkeit
von einer an die Primärwicklung (84) des Transforma
tors (80) angelegten Spannung zu modulieren, so daß
ein gewünschtes Signal an die a- und b- Leitungen
angelegt wird, und daß ein erster Operationsverstär
ker (35) vorgesehen ist, dessen Ausgang an den die
Primärwicklung (84) des Transformators (80) enthal
tenden Kreis mit niedriger Impedanz angeschlossen
ist, und dessen Eingang in einem Signalstromweg an
die dritte Klemme (U) für die Übertragung von abge
henden Signalen angeschlossen ist, so daß die a-
und b- Leitungen modulierte Signalströme führen,
die einem an dieser Klemme (U) auftretenden Signal
strom entsprechen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalquelle mit hoher Impedanz aus dem Kollek
tor-Emitterkreis eines Transistors (49) besteht,
der mit einem niederohmigen Widerstand (50) in Reihe
geschaltet ist, wobei die Basis des Transistors (49)
an den Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers
(44) angeschlossen ist, daß der Eingangskreis des
Transformators (80) mit hoher Impedanz zwischen einem
der Eingänge des zweiten Operationsverstärkers (44)
und der a- oder b-Leitung liegt und ein weiterer
Widerstand zwischen diesem einen Eingang des zweiten
Operationsverstärkers und dem Verbindungspunkt zwi
schen dem niederohmigen Reihenwiderstand (50) und dem
Transistor (49) angeschlossen ist, und daß eine weitere
Schaltung (46, 47) einen Stromweg mit niedriger Wechsel
stromimpedanz vom anderen Eingang des zweiten Operations
verstärkers zur a- oder b-Leitung bildet.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangskreis des Transformators (80) mit
hoher Impedanz zwischen dem invertierenden Eingang
des zweiten Operationsverstärkers (44) und der b-Lei
tung liegt und daß der niederohmige Widerstand (50)
zwischen dem Emitter des Transistors (49) und der
b-Leitung liegt.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis mit hoher
Impedanz einen in Reihe geschalteten Kondensator
(82) enthält.
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