DE3108647A1 - Teilnehmeranschlussschaltung - Google Patents

Teilnehmeranschlussschaltung

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • HELECTRICITY
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    • H04BTRANSMISSION
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Description

  • Teilnehmeranschlußschaltung
  • Die Erfindung betrifft eine Teilnehmeranschlußschaltung zur Verbindung einer zweidrähtigen Teilnehmeranschlußleitung mit den Vierdrahtleitungszweigen einer Vermittlungsstelle eines Fernmeldenetzes, die eine aus zwei Operationsverstärkern im Empfangszweig und einer Summenstufe im Sendezweig der Vierdrahtleitung gebildete übertragerlose Gabelschaltung aufweist. Da in Fernmeldenetzen die Teilnehmerstationen gewöhnlich über zwedrähtige Teilnehmeranschlußleitungen mit der Vermittlungsstelle in Verbindung stehen, und da häufig die Durchschaltung in der Vermittlerstelle vierdrähtig erfolgt, müssen Teilnehmeranschlußschaltungen, über die die Verbindung der Teilnehmeranschlußleitung mit der Vermittlungs stelle erfolgt, eine solche Gabelschaltung für den Zweidraht-Vierdrahtübergang aufweisen. Dies gilt insbesondere für digitale Vermittlungssysteme.
  • Aufgabe einer solchen Gabelschaltung ist es, einen Signalübergang von der für beide Ubertragungsrichtungen ausgenutzten Zweidrahtleitung zum Sendezweig der Vierdrahtleitung und umgekehrt vom Empfangszweig der Vierdrahtleiting zur Zweidrahtleitung zu ermöglichen, ohne daß es zu einer SignalZberkopplung vom'Empfangszweig der Vierdrahtleitung auf deren Sendezweig kommt.
  • Gabelschaltungen, die unter Zuhilfenahme von übertragern aufgebaut sind, haben sich als zu groß und schwer erwiesen und sind mit einer Reihe von weiteren Nachteilen behaftet, die beispielsweise in der Gefahr einer elektromagnetischen Kopplung zwischen benachbarten Gabelschaltungen und in großen Dämpfungsverlusten liegen.
  • Man ist daher zu Gabelschaltungen übergegangen, die übertragerlos unter Verwendung von Operationsverstärkern bzw.
  • Differenzverstärkern aufgebaut sind. Eine bekannte Gabelschaltung dieser Art (US-PS 4 041 252) weist zwei im Empfangszweig der Vierdrahtleitung liegende Operationsverstärker auf, bei denen der invertierende Eingang des einen mit dem nicht invertierenden Eingang des anderen verbunden ist und diese miteinander verbundenen Eingänge den empfangsseitigen Vierdrahtleitungsanschluß bilden, und bei denen der Ausgang des einen mit der a-Ader und der Ausgang des anderen mit der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung, gegebenenfalls über weitere Schaltglieder verbunden ist, die der Zufuhr der Gleichstromspesespannung an die Teilnehmeranschlußleitung dienen.
  • Der Vierdrahtleitungsausgang wird von einem Differenzverstärker, dessen beide Eingänge an die beiden Leitungsadern der Teilnehmeranschlußleitung angekoppelt sind, und einem diesem nachgeschalteten weiteren Operationsverstärker gebildet. Außerdem ist ein Abgleichnetzwerk vorhanden, das zwischen der einen Leitungsader der Teilnehmeranschlußleitung und dem einen Eingang des erwähnten ausgangsseitigen Operationsverstärkers liegt, das dazu dient, die Gabel im Hinblick auf die Impedanz der Teilnehmeranschlußleitung so abzugleichen, daß die vom Empfangszweig der Vierdrahtleitung auf deren Sendezweig übergekoppelte Signalenergie ein Minimum wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Teilnehmerans chlußschaltung anzugeben, deren Gabelschaltung bei vergleichbar günstigen Ubertragungseigenschaften aemgegenüber mit schaltungstechnisch geringeren Aufwand realisierbar ist und die die Voraussetzung für einfach zu realisierende Indikationen, wie die Schleifenschlußindikation, die Indikation von Schleifenstromunsymmetrien bei Erdtastenbetätigung im Fall eines Isolationsfehlers bzw. bei Vorliegen eines Rufs, sowie für den Uberstromschutz der Teilnehmeranschlußleitung bietet. Eine solche Schaltung soll leicht integrierbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Teilnehmeranschluß schaltung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die nicht invertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker jeweils an einer Bezugsgleichspannung liegen, daß an den nicht invertierenden Eingang des ersten der beiden Operationsverstärker der Empfangs zweig der Vierdrahtleitung angeschlossen ist, daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers über einen Widerstand mit der a-Ader der Teilnehmeranschlußleitung und über einen weiteren Widerstand dem invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers verbunden ist, dessen Ausgang über einen Widerstand an der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung liegt, und daß die Summierstufe vier Eingänge aufweist, von denen zwei mit jeweils einer anderen Ader der Teilnehmeranschlußleitung und die beiden übrigen Adern mit dem Ausgang jeweils eines anderen Operationsverstärkers in Verbindung stehen, und deren Ausgang am Sendezweig der Vierdrahtleitung liegt.
  • Bei einer Teilnehmerschaltung mit einer solchen Gabelschaltung wird weder im Sendezweig der Vierdrahtleitung ein weiterer Operationsverstärker noch ein Abgleichnetzwerk benötigt, wie dies bei der Schaltungsanordnung gemäß dem US-Patent 4 041 252 der Fall ist. An die Toleranz der verwendeten Widerstände werden geringe Anforderungen gestellt und der Gesamtwiderstand kann relativ klein sein (unter 200 Ohm).
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung dg Erfindung wird angegeben, wie mit Hilfe eines Differenzverstärkers und einem von diesem beaufschlagten Transistor eine Uberwachung der Teilnehmeranschlußleitung auf Schleifenschluß vorgenommen werden kann.
  • Gemäß einer anderen weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Begrenzung des Stroms in der Teilnehmeranschlußleitung ein Schwellwertglied, das durch das Ausgangssignal der ersten Summierstufe angesteuert wird, sowie ein Transistor vorgesehen, der im Falle des Uberschreitens des Schwellwerts durch das Ausgangssignal der Summierstufe die Bezugsgleichspannung des mit seinem Ausgang an der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung liegenden Operationsverstärkers soweit verändert, daß die Ausgangssignale der beiden Operationsverstärker annähernd gleich groß sind mit der Folge einer Stombegrenzung auf der Teilnehmeranschlußleitung.
  • Noch eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Teilnehmeranschlußschaltung ermöglicht die Feststellung einer Unsymmetrie des über die Leitungsadern der Teilnehmeranschlußleitung fließenden Stroms, wie sie ohne Rufstromeinspeisung bei Erdtastenbetätigung oder durch eine fehlerhafte Erdverbindung der Teilnehmeranschlußleitung oder aber bei ordnungsgemäßem Betrieb im Falle der Rufeinspeisung auftritt. Hierzu dienen eine zweite Summierstufe, die mit denselben Eingangsspannungen beaufschlagt wird wie die erste Summierstufe, ein zweiter Differenzverstärker, mit dessen Hilfe die Ausgangsspannung der zweiten Summierstufe mit einer Bezugsspannung verglichen wird sowie ein elektronischer Schalter, der im Falle einer Unter- bzw. Überschreitung des erwähnten Schwellwerts seinen Leitfahigkeitszustand ändert und damit ein Anzeigenkriterium liefert.
  • Weitere Ausgestaltungen betreffen die Ausbildung der ersten und zweiten Summierstufe des Differenzverstärkers.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 die Gabelschaltung eines ersten Ausfuhrungsbeispiels der erfindungsgemäßen Teilnehmeranschlußschaltung, Figur 2 ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild dieser Teilnehmeranschlußschaltung, das auch die den erwähnten weiteren Ausgestaltungen der Erfindung entsprechenden Schaltungsteile umfaßt.
  • Figur 3 ein weiteres Ausfübrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Teilnehmeranschlußschaltung.
  • Die in Figur 1 dargestellte, Bestandteil der erfindungsgemäßen Teilnehmeranschlußschaltung bildende Gabelschaltung enthält zwei Operationsverstärker OP1 und OP2, also Verstärker mit Differenzverstärkereingang, einem sehr hohen Eingangswiderstand, einem sehr niedrigen Ausgangswiderstand und einer sehr großen Leerlaufverstärkung.
  • Die nicht invertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker liegen jeweils an einer Bezugsgleichspannung, die von der Speisespannungsquelle der Teilnehmeranschlußleitung abgeleitet ist. Am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 82 ist außerdem der Empfangszweig VE der Vierdrahtleitung angeschlossen. Zwischen den Ausgängen der beiden Operationsverstärker besteht jeweils eine Rückkopplung über einen Widerstand Rr1 bzw.
  • Rr 2 zum jeweiligen invertierenden Eingang. Der Ausgang des Operationsverstärkers OP2 ist außerdem über einen Widerstand RK an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OFX angeschlossen.
  • Der Ausgang des Operationsverstärkers Opi steht über einen Widerstand RFi mit der b-Ader einer Teilnehmeranschlußleitung in Verbindung. In entsprechender Weise ist der Ausgang des Operationsverstärkers OP2 über einen weiteren Widerstand RF2, der vorzugsweise den gleichen Widerstandswert wie der andere Widerstand RF aufweist, an die a-Ader der Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen. Die Teilnehmeranschlußleitung dient der Verbindung einer nicht dargestellten Teilnehmerstation mit der Teilnehmeranschlußschaltung, zu der die beschriebene Gabelschaltung gehört.
  • Weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Gabelschaltung ist ein Differenzverstärker Al. Der nicht invertIerende Eingang diesffl Differenzverstärkers ist einerseits über einen Widerstand R1 mit dem Ausgang des erwähnten Operationsverstärkers OP7 und andererseits über einen Widerstand R3 mit der a-Ader der Teilnehmeranschlußleitung verbunden. In entsprechender Weise besteht zwischen dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers über einen Widerstand R2 eine Verbindung mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP2 und über einen Widerstand R4 eine Verbindung mit der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung. Zwischen dem Ausgang des Differenzverstärkers und dessen invertierendem Eingang besteht über einen Widerstand Rr3 eine Rückkopplungsverbindung. Der Ausgang ist außerdem an den Sendezweig VS der Vierdrahtleitung angeschlossen.
  • Wie die Figur 2 zeigt, kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung insbesondere zum Zwecke der Vornahme verschiedener überwachungsaufgaben noch in verschiedener Weise weiter ausgestaltet sein. Zum Zwecke der Schleifenschlußüberwachung der die a-Ader und die b-Ader umfassenden Teilnehmeranschlußleitung ist ein zweiter Differenz- verstärker A2 vorgesehen, dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang des ersten Differenzverstärkers Al verbunden ist und dessen nicht invertierender Eingang an einer Bezugsgleichspannung liegt. Ferner ist in diesem Zusammenhang ein Transistor Q1 vorgesehen, der mit seiner Steuerelektrode an den Ausgang des zweiten Differenzverstärkers A2 angeschlossen ist. Die Schaltkreisparameter, also insbesondere die Verstärkung des Differenzverstärkers Al, die am nicht invertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers A2 liegende Bezugs spannung, sowie die Vorspannung des erwähnten Transistors Q1 sind so gewählt, daß bei über den Hakenumschalter der Teilnehmerstation geschlossener Teilnehmerschleife der dann fließende Strom ein Ausgangssignal des ersten Differenzverstärkers Al hervorruft, das die Bezugsspannung am zweiten Differenzverstärker unterschreitet, so daß der zweite Differenzverstärker A2 ein Ausgangssignal abgibt, das den Transistor Q1 in den leitenden Zustand bringt, womit das Vorliegen des Schleifenschlusses bei entsprechender Auswertung des dann vorliegenden Kollektorpotentials OFFH anzeigen wird. Wegen der Differenzverstärkereigenschaft des Verstärkers A2 und wegen der Amplitudenrelation der auf der Teilnehmeranschlußleitung auftretenden Wechselströme und der Vergleichsgleichspannung ist sichergestellt, daß solche Wechselströme die erwähnte Schleifenschlußanzeige nicht beeinflussen.
  • Wenn der in der TeilnehmeranschluBleitung fließende Strom begrenzt werden soll, ist, wie ebenfalls die Figur zeigt, ein Schwellwertglied in Form einer Diode Di, die mit Hilfe eines Spannungsteilers aus den Widerständen R5, R6 und R7 normalerweise in Sperrichtung vorgespannt ist, sowie ein Transistor Q2 vorgesehen, in dessen Steuerstromkreis die Diode Di liegt. Dem Schwellwertglied wird huber ein aus dem Widerstand R8 und dem Kondensator ci gebildetes Sibglied die Ausgangs spannung des ersten Differenzverstärkers Al zugeführt. Wenn aufgrung eines unzulässig hohen Stromes in der Teilnehmeranschlußleitung die Ausgangsspannung des ersten Differenzverstärkers Al den Schwellwert des Schwellwertgliedes über--steigt und dadurch die Diode D1 leitend wird, fuhrt die damit verbundene Spannungsänderung im Steuerstromkreis des Transistors Q2 zu einer Änderung dessen Leitfähig keitszustandes Da der Kollektor dieses Transistors auch mit dem Anschluß verbunden ist, über den dem ersten Operationsverstärker OP1 der erfindungsgemäßen Gabelschaltung eine Bezugsspannung zugeführt wird, bewirkt eine solche Leitfähigkeitsänderung auch eine wanderung der Bezugsspannung soweit, daß die Ausgangsspannungen der Operationsverstärker OP7 und OP2 annähernd gleich groß werden mit der Folge einer Verringerung der Spannungen zwischen der a-Ader und b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung. Dies wiederum führt, wie gewwnscht, zu einer Begrenzung des über die Zweidrahtteilnehmeranschlußleitung fließenden Strom.
  • Die in Figur 2 dargestellte Schaltungsanordnung ist so ausgestattent, daß außer den erwähnten Funktionen auch eine Unsymmetrie des über die Leitungsadern der Teilnehmeranschlußleitung fließenden Stroms festgestellt werden kann. Eine solche Unsymmetrie tritt entweder im Falle einer Rufstromeinspeisung in die Teilnehmeranschlußleitung auf oder aber ohne eine solche Stromeinspeisung dann wenn eine Erdtastenbetätigung vorliegt oder wenn aufgrund eines Isolationsfehlers die b-Ader niederohmig an Erde liegt. Zum Zwecke einer derartigen Feststellung weist die Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 außerdem einen dritten Differenzverstärker A3, einen vierten Differenzverstärker A4 sowie einen elektronischen Schalter in Form des Transistors Q3 auf. Die Eingänge des Differenzverstärkers A3 werden von denselben Eingangsspannun- gen beaufschlagt wie diejenigen des ersten Differenzverstärkers Al. Der vierte Differenzverstärker A4 wird als.
  • Emparåtorausgenutzt, der die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers A3 mit einer Bezugsspannung vergleicht.
  • Das Ausgangssignal des vierten Differenzverstärkers A4 dient als Steuersignal für den Transistor Q3. Die Schaltkreisparameter sind so gewählt, daß dann, wenn sich auf der Teilnehmeranschlußleitung eine Unsymmetrie des Gleichstromflusses einstellt, die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers A3, die dieser Unsymmetrie proportional ist, den vorgegebenen Schwellwert unterschreitet mit der Folge, daß das vom Differenzverstärker A4 abgegebene Ausgangssignal den Transistor Q3 in den leitenden Zustand umschaltet, wobei dessen dann vorliegendes Kollektorpotential GK als Anzeige für eine solche Unsynmetrie ausgewertet werden kann. Der den Rückkopplungswiderstand Rr4 des Differenzverstärkers A3 überbrückende Kondensator CR- verhindert in diesem Zusammenhang, daß das Auftreten von Wechselstromsignalen auf der Teilnehmeranschlußleitung als das Vorliegen einer Unsymmetrie ausgewertet wird.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 ist es möglich, durch ein an den Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände R5 und R6 angelegtes Signal PDWN, beispielsweise in Form eines Potentialwechsels von +5 auf Endpotential, die Betriebsspannung von der Teilnehmeranschlußleitung zu nehmen. In diesem Fall geht nämlich der Trans stator Q2 in den gesperrten Zustand über, womit sich die Bezugs spannung für den Operationsverstärker OPi soweit ändert, daß an dessen Ausgang annähernd dasselbe Potential wie am Ausgang des Operationsverstärkers OP2 auftritt und damit die Potentialdifferenz zwischen der a-Ader und der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung annähernd zu Null wird.
  • Die Figur 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, das sich demgegenüber im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß anstelle der Differenzverstärker Al und A3 und den ihren Eingängen vorgeschalteten Widerständen Summierstufen eingesetzt worden sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, in integrierter Schaltkreistechnik aufgebaute Bausteine zu verwenden, da keine hohe Toleranzen aufweisende Widerstände benötigt werden und der Gesamtwiderstand relativ gering gehalten werden kann (unterhalb 200 KOhm), Mit Ausnahme der erwähnten Summierstufen ist die Anordnung im wesentlichen identisch mIt denjenigen gemäß den Figuren 1 und 2, was den Aufbau der Gabelschaltung an sich anbetrifft und identisch mit denjenigen gemäß Figur 2, was die Gabelschaltung sowie die die zusätzlichen Funktionen ausübenden Schaltungsteile anbetrifft.
  • Die Summierstufen Si und S2 nehmen die gleichen Eingangssignale auf, erzeugen jedoch unterschiedliche Ausgangssignale VS und VC. Die Ausgangsspannungen VA und VB der Operationsverstärker OP1 und DP2 werden den beiden Eingängen der Summierstufen zugeführt. Die b-Ader und die a-Ader der Zweidrahtleitung sind mit den anderen Eingängen der Summierstufen verbunden. Da die am Widerstand RFi abfallende Spannung den Wert VR-VA hat, fließt durch diesen Widerstand ein Strom des Wertes (VR-VA)/RF1. In entsprechender Weise hat der Strom durch den Widerstand RF2 den Wert (VT-VB)/RF2. Bei der Summierstufe 1 soll der Strom IRFi vom Strom IRF 2 subtrahiert werden. Unter der Annahme, daß RFi=RF2=RF gilt, besteht daher der Zusammenhang: FS=K(VB+VR-VA-VT).
  • In entsprechender Weise soll bei der Summierstufe 2 eine Addition der Ströme IRF1 und IRF2 stattfinden. Unter derselben Voraussetzung bezüglich der Widerstände RF1 und RF2 wie oben gilt dann: VC=K (VT+VR-VA-VB).
  • In den obenstehend aufgeführten Gleichung stellt K eine Konstante dar, die vom Verstärkungsfaktor der betreffenden Summierstufe und vom Widerstand RF abhängt.
  • Die Summierstufen S1 und S2 geben daher aufgrund der Eingangsspannungen VA, VB, VT, VR die Ausgangsspannungen VS und VC ab. Solche Summierstufen sind an sich bekannt und lassen sich besonders gut in integrierter Schaltkreistechnik realisieren.
  • Wie die Figur 3 zeigt, kann das Ausgangssignal VC dem Differenzverstärker A4 über ein Tiefpaßfilter zugeführt werden, um Störspannungen von dem nachfolgenden Schwellwertglied fernzuhalten.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Teilnehmeranschlußschaltung zur Verbindung einer zweidrähtigen Teilnehmeranschlußleitung mit den Vierdrahtleitungszweigen einer Vermittlungsstelle eines Fernmeldenetzes, die eine aus zwei Operationsverstärkern im Empfangszweig und eine Summierstufe im Sendezweig der Vierdrahtleitung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die nicht invertierenden Eingänge (+) der beiden Operationsverstärker (OP1, OF2) jeweils an einer Bezugsgleichspannung (-48V) liegen, daß an dem nicht invertierenden Eingang (+) des ersten (P02) der beiden Operationsverstärker der Empfangszweig (VE) der Vierdrahtleitung angeschlossen ist, daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers über einen Widerstand (RF) mit der a-Ader der Teilnehmeranschlußleitung und über einen weiteren Widerstand (Rk) mit dem invertierenden Eingang (-) des zweiten Operationsverstärkers (ob1) verbunden ist, dessen Ausgang über einen Widerstand (RF) an der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung liegt, und daß die Summierstufe vier Eingänge aufweist, von denen zwei mit jeweils einer anderen Ader der Teilnehmeranschlußleitung (a, b) und die beiden übrigen mit dem Ausgang jeweils eines anderen Operationsverstärkers (OP?, OP2) in Verbindung stehen und deren Ausgang am Sendezweig (SE) der Vierdrahtleitung liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zur Schleifenschlußüberwachung der Teilnehmeranschlußleitung ein Differenzverstärker (A2), dessesn einer Eingang (-) mit dem Ausgang der Summierstufe (Al) verbunden ist und dessen zweiter Eingang (+) an einer Bezugsspannung liegt, sowie ein mit seiner Steuerelektrode an den Ausgang des Differenzverstärkers (A2) angeschlossener Transistor (Q1) vorgesehen ist, wobei die Schaltkreis-Parameter so gewahlt sind, daß der Transistor (Q1) bei ¢ber- bzw. Unterschreiten der Bezugsspannung durch das Ausgangssignal der Summierstufe (Ai) seinen Leitfähigkeitszustand ändert.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c g g ek e n n z e i c h n e t, daß zur Begrenzung des Stroms über die Teilnehmeranschlußleitung ein Schwellwertglied, das durch das Ausgangssignal der Summierstufe angesteuert wird, sowie ein Transistor (Q2) vorgesehen ist, der bei Sberschreiten-eines Schwellwerts durch das Ausgangssignal der Summierstufe (Al) seinen Leitfähigkeitszustand ändert und die Bezugsgleichspannung des mit seinem Ausgang an der b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung liegenden Operationsverstärkers (OP2) soweit verändert, daß die Ausgangssignale der beiden Operationsverstärker (OPi, OP2) annähernd gleich groß sind.
  4. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Feststellung einer Unsymmetrie des überCdie Leitungsadern (a, b) der Teilnehmeranschlußschaltung fließenden Stroms eine zweite Summierstufe (A3), deren Eingänge mit denselben Eingangsspannungen beaufschlagt werden wie dieåenigen der ersten Summierstufe (Ai), ein zweiter Differrenzverstärker (A4), der als Komparator für den Vergleich des Ausgangssignal der zweiten Summierstufe (A3) mit einer Bezugsspannung dient, sowie ein elektronischer Schalter (Q3) vorgesehen ist, der bei Unter- bzw. Überschreiten der erwähnten Bezugsspannung seinen Leitfähigkeitszustand ändert.
  5. 5. Teilnehmeranschlußschaltung nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der zweiten Summierstufe (A3) und dem zweiten Differenzverstärker (A4) ein Tiefpaßfilter (LP) eingefügt ist.
  6. 6. Teilnehmeranschlußschaltung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Summierstufe in Form eines Differenzverstärkers (A1) ausgebildet ist, dessen Eingänge jeweils über Widerstände (R1 bis R4) mit den genannten Schaltkreisstellen in Verbindung stehen.
  7. 7. Teilnehmeranschlußchaltung nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Summierstufe in Form eines Differenzverstärkers (A3) ausgebildet ist, dessen Eingänge jeweils über einen Widerstand mit den genannten Schaltkreisstellen in Verbindung stehen.
  8. 8. Teilnehmeranschlußschaltung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ausgangssignal (VS) der ersten Summierstufe (A1) proportional dem Wert TB+VR-VA-VT ist, wobei mit VR und VT die Spannungen an der a-Ader bzw. der b-Ader bezeichnet sind und VA und VB die Ausgangs spannungen des ersten, bzw. zweiten Operationsverstärkers (OP1 bzw. OP2) darstellen.
  9. 9. Teilnehmeranschlußschaltung nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausgangsspannung der zweiten Summierstufe (S2) dem Wert VT+VR-VA-VB proportional ist, wobei mit VR und VT die Spannungen an der a-Ader und der b-Ader der Zweidrahtleitung bezeichnet sind und VA und VB die Ausgangsspannungen des ersten und des zweiten Operationsverstärkers (OP1 bzw.
    OP2) bezeichnen.
  10. 10. Teilnehmeranschlußleitung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die ersten und zweiten Widerstände (RFi und RF2) gleich große Widerstandswerte haben.
DE19813108647 1980-04-04 1981-03-06 Übertragerlose Gabelschaltung für die Teilnehmerschaltung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE3108647C2 (de)

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