DE3722583A1 - Teilnehmerleitung-schnittstellenschaltung - Google Patents
Teilnehmerleitung-schnittstellenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerleitung-Schnittstel
lenschaltung (SLIC) nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1. Eine solche Schaltung ist insbesondere für
die Verwendung in einem elektronischen Schaltsystem ge
eignet.
Eine Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung wird zur
Kopplung eines Teilnehmeranschlusses, insbesondere eines
Teilnehmer- oder Telefonapparates mit einer Vermittlungs
stelle (elektronische Vermittlungsstelle, insbesondere
digitale Vermittlungsstelle) benutzt.
Die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung ist mit
einem Telefonapparat (Teilnehmeranschluß) und einer Ver
mittlungsstelle gekoppelt und nimmt Batterieversor
gungs- oder Stromversorgungs-(B), Überwachungs(S)- und Gabel- bzw.
Hybrid (A)-Funktionen vor. Die Überwachungsfunktion
speist einen Gleichstrom zu dem mit einer Telefonleitung
(oder einer Teilnehmerleitung) gekoppelten Telefonapparat
und überwacht den Status des Hörers des Telefonapparates.
Das heißt, die Überwachungsfunktion überwacht, ob der
Hörer aufgelegt oder abgenommen ist. Die Batteriezufuhr
funktion speist einen Gleichstrom in den Telefonapparat,
um eine Tonvermittlung für Telefon-Nachrichtenübertra
gungen anzusteuern. Die Hybridfunktion ist eine sog.
2-nach-4/4-nach-2-Drahtumsetzfunktion, welche die Tele
fonleitung mit einer komplexen Impedanz abschließt, die
an die Impedanz der Telefonleitung angepaßt ist, welche
weiterhin ein Nachrichtenübertragungssignal aus dem Tele
fonapparat in die Vermittlungsstelle auszieht und welche
schließlich ein Nachrichtenübertragungssignal bzw. Kommuni
kationssignal von der Schaltvorrichtung der Vermittlungs
stelle zu dem Telefonapparat über eine Nachrichtenüber
tragungsleitung bzw. Kommunikationsleitung überträgt. Die
Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit diesen Funk
tionen wird gelegentlich als "BSH-Schaltung" bezeichnet.
Wie oben erläutert wurde, ist es erforderlich, einen kon
stanten Gleichstrom zu einem Telefonapparat über eine
Telefonleitung zu speisen, und gleichzeitig fließt ein
Ton- oder Sprachsignal durch die gleiche Telefonleitung.
Um das eine Wechselstromkomponente aufweisende Ton- oder
Sprachsignal von dem konstanten Gleichstrom zu trennen und
um zu verhindern, daß die Wechselstromkomponente dem Gleich
strom überlagert wird, ist eine herkömmliche Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung, die eine Hybridspule
bzw. einen Gabelübertrager und einen Schaltstrom aufweist,
mit einer großen Impedanz versehen, welche in Reihe zu
einer Gleichstromquelle liegt. Bei einem derartigen Auf
bau wird der Gleichstrom zu dem Telefonapparat über das
Induktivitätselement gespeist. Um zu verhindern, daß der
Gleichstrom auf die Telefonleitung ausstreut und um so zu
unterbinden, daß die Gleichstromkomponente dem Ton- oder
Sprachsignal überlagert wird, liegt ein Kondensator mit
einer Kapazität von etwa 2 µF in Reihe zu jeweils einem
Telefonleitungspaar, so daß das Ton- oder Sprachsignal
über diesen Kondensator zu der Hybrid- oder Gabelschal
tung für eine 2-nach-4/4-nach-2-Drahtumsetzung übertra
gen wird.
Jedoch benötigt die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung
dieser Art ein relativ großes Induktivitäts
element und einen relativ großen Kondensator. In dieser
Hinsicht ist die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung
nicht geeignet, die elektronische Vermittlungs
stelle kompakt zu gestalten, die Herstellungskosten für die
Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung zu verringern
oder deren Großintegration zu verwirklichen.
In Berechnung oder Konstruktion der Schaltung wird die
Leitungsimpedanz der Telefonleitung insbesondere mit
600 Ohm angesetzt. Ein üblicher Telefonapparat ist so
aufgebaut, daß er die beste Nebenton- oder Rückhör
charakteristik aufweist, wenn er mit einer Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung über eine Telefonlei
tung gekoppelt ist, deren Länge derart eingestellt ist,
daß ein Leitungsverlust von 5 dB auftritt. Bei einer
Nebenstellenanlage (PBX) hat die Telefonleitung jedoch
eine relativ kurze Länge, und ihr erlaubter Leitungs
verlust kann auf 2 dB oder darunter vermindert werden.
Da eine Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung in
einer derartigen Nebenstellenanlage verwendet wird,
müßte deren Anschlußimpedanz und/oder Abgleichnetz
impedanz eine komplizierte Charakteristik aufweisen,
die auch die Kabelcharakteristik der Telefonleitung
einschließen sollte.
Wie oben erläutert wurde, muß die herkömmliche Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung eine große Induktivität
und/oder einen großen Kondensator aufweisen, um eine vor
bestimmte Impedanz zu erzielen, so daß diese Einschrän
kung beträchtlich die Realisierung einer kompakten Ver
mittlungsstelle behindert. Um dieses Problem zu überwinden,
wurde bereits daran gedacht, die Funktionen der her
kömmlichen Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit
tels einer elektronischen Schaltung zu verwirklichen. Je
doch muß diese elektronische Schaltung eine Anzahl von
Schaltungselementen aufweisen, und sie ist daher nicht
wirksam für die Verringerung der Abmessung und der Her
stellungskosten der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung.
Ein Beispiel einer derartigen elektronischen Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung ist in der JP-Patentver
öffentlichung (Kokai) 58-104558 beschrieben. Beispiels
weise zeigt Fig. 3 dieser Veröffentlichung eine Reihen
schaltung eines Anschlußwiderstandes (31) und eines Kon
densators (32) einer Teilnehmerleitung, was einen vorbe
stimmten Wert für die Impedanz der Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung, von der Seite des Teilnehmer
anschlusses aus gemessen, ergibt. Das System mit einer
derartigen Reihenschaltung erfordert, daß der Kondensator
ein großes Volumen oder eine große Abmessung aufweisen
sollte. Dies steht dem Ziel einer Verringerung der
Abmessung des Systems (der Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung) entgegen. Zusätzlich sollte in der
herkömmlichen Schaltung ein Widerstand 52 in Fig. 3 oder
ein Widerstand 68 in Fig. 4 obiger JP-Patentveröffent
lichung einen äußerst genauen Absolutwert besitzen, und
er sollte durch ein diskretes Element gebildet sein, um
die notwendige Genauigkeit sicherzustellen. Da der obige
Kondensator und obige Widerstände durch diskrete Elemente
gebildet sind, können bei einem Versuch nicht alle wichtigen
Elemente der herkömmlichen Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung in einer Schaltung integriert werden. Aus
diesem Grund ist eine Vergrößerung des gesamten Vermitt
lungssystemes nicht zu vermeiden.
Die Anzahl der verwendeten Teilnehmerleitung-Schnittstel
lenschaltungen nimmt mit der Anzahl der Leitungen zu,
welche in der Vermittlungsstelle verarbeitet werden. Dies
bedeutet, daß eine Verminderung in Abmessung und Herstel
lungskosten des gesamten Vermittlungssystemes nicht reali
siert werden kann, ohne die Abmessung und die Herstellungs
kosten der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung selbst
herabzusetzen.
Wie oben erläutert wurde, benötigt eine herkömmliche elek
tronische Schaltung große und zahlreiche Elemente und
außerdem eine komplexe Steuerung, um die Schaltung mit
den für eineTeilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung
notwendigen Eigenschaften der Anschlußimpedanz und/oder
verschiedener Funktionen, wie beispielsweise der Strom
einspeisung, Überwachungs- und Hybridfunktionen zu ver
sehen.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung zu
schaffen, die die Notwendigkeit für die Verwendung großer
Elemente ausschließt und die eine Großintegration (LSI)
sowie eine Verminderung in Abmessung und Herstellungs
kosten sicherstellt, um so zu einer Verringerung der Ab
messung und des Herstellungsaufwandes des gesamten Ver
mittlungssystems beizutragen.
Diese Aufgabe wird bei einer Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung hat also ein Paar bzw. zwei Teilnehmerknoten,
ein Paar bzw. zwei Empfangsknoten und ein Paar bzw. zwei
Sendeknoten, eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit,
eine erste und eine zweite Addiereinheit, ein erstes und
ein zweites Impedanzelement, einen invertierenden Ver
stärker und ein Rückkopplungselement. Die Teilnehmer
knoten sind mit einem Teilnehmeranschluß über eine Teil
nehmerleitung gekoppelt, und die Empfangs- und Sende
knoten sind mit einer Vermittlungsstelle über eine ein
seitige Empfangsleitung bzw. eine einseitige Sendeleitung
verbunden. Die Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit
speist einen Gleichstrom zum Teilnehmeranschluß und steuert
den Strom. Die erste Addiereinheit addiert die Spannung
zwischen den Teilnehmerknoten und die von dem Empfangs
knoten eingespeiste Spannung. Das erste Impedanzelement
hat eine Impedanz entsprechend einer reellzahligen Multi
plikation der Impedanz zwischen den Teilnehmerknoten, von
der Seite der Teilnehmerleitung aus gesehen, und wird mit
der Ausgangsspannung der ersten Addiereinheit beaufschlagt.
Der invertierende Verstärker wird mit dem Ausgangssignal
des ersten Impedanzelementes versorgt. Das zweite Impe
danzelement, das in die Rückkopplungsstrecke des inver
tierenden Verstärkers eingefügt ist, hat eine Impedanz
entsprechend einer reellzahligen Multiplikation der Impe
danzen der Teilnehmerleitung und des Teilnehmeranschlusses,
von der Seite der Teilnehmerknoten aus gesehen. Das
Rückkopplungselement speist in die Strom- bzw. Leistungs
versorgungseinheit ein Signal entsprechend dem durch das
erste Impedanzelement fließenden Strom als ein Steuer
signal. Die zweite Addiereinheit addiert die Ausgangs
spannung des invertierenden Verstärkers, die Ausgangs
spannung der ersten Addiereinheit und die zum Empfangs
knoten gespeiste Spannung und gibt das sich ergebende
Signal an den Sendeknoten ab.
Ein praktisches Beispiel der Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung hat
eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit, die einen
Gleichstrom zu dem Teilnehmeranschluß von einem Paar
der Teilnehmerknoten L₁ und L₂ über die Teilnehmer
leitung speist. Diese Strom- bzw. Leistungsversorgungs
einheit kann den Ausgangsstrom abhängig von einem Steuer
signal steuern. Die Spannung zwischen den Teilnehmerknoten
L₁ und L₂ und die empfangene Spannung V RX , die zu dem
Empfangsknoten von der Vermittlungsstelle über die Empfangs
leitung gespeist ist, werden jeweils einer Gewichtung unter
worfen und dann zusammenaddiert. Die sich ergebende Spannung
V P wird zu dem ersten Impedanzelement mit einer komplexen
Impedanz NZ T gespeist. Die komplexe Impedanz NZ T ist
gleich dem N-fachen (N reellzahlig) der Impedanz Z T der
Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung; von der Seite
der Teilnehmerknoten aus gemessen. Das erste Impedanzele
ment ist mit dem invertierenden Eingangsknoten eines Puf
ferverstärkers gekoppelt, der mit einer Gegenkopplung
(negative Rückkopplung) durch das zweite Impedanzele
ment mit einer Impedanz MZ B versehen ist. Diese Impedanz
MZ B ist gleich dem M-fachen (M reellzahlig) der Impedanz
Z B des Teilnehmeranschlusses, von der Seite der Teilneh
merleitung-Schnittstellenschaltung aus gemessen. Der durch
das erste und das zweite Impedanzelement fließende Strom
ist zu der Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit als
ein Steuersignal rückgekoppelt. (Da die Eingangsimpedanz
des Pufferverstärkers ausreichend groß ist, stimmt der
durch das zweite Impedanzelement fließende Strom mit dem
durch das erste Impedanzelement fließenden Strom überein.)
Gemäß der erfindungsgemäßen Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung kann die Abmessung oder die Anzahl der
Schaltungselemente beträchtlich verringert werden, indem
ein Laststrom von dem auf der Eingangsseite des Puffer
verstärkers vorgesehenen Impedanzelement oder von dem
Impedanzelement, das die Rückkopplungsstrecke des Puf
ferverstärkers bildet, erfaßt wird. Da überdies die Werte
dieser Impedanzelemente jeweils reellzahlige Vielfache der
Anschlußimpedanz sind, ist der Wert des in jedem Impedanz
element enthaltenen Kondensators ein reellzahliger Bruch
teil der Anschlußimpedanz. Dies bedeutet, daß ein kleiner
Kondensator für jedes Impedanzelement ausreichend ist.
Außerdem kann bei der erfindungsgemäßen Teilnehmerlei
tung-Schnittstellenschaltung der erfaßte Gleichstrom zu
der Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit ohne Umsetzung
in eine Spannung rückgekoppelt werden. Wenn der erfaßte
Gleichstrom ohne jegliche Umsetzung in die Strom- bzw.
Leistungsversorgungseinheit rückgekoppelt wird, so folgt
aus obigen Erläuterungen, daß es nicht erforderlich ist,
einen Widerstand mit einem genauen Absolutwert zu ver
wenden, der durch ein diskretes Element gebildet werden
sollte, wenn die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal
tung in eine Schaltung integriert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1A und 1B Diagramme zur Erläuterung der Hybrid- oder
Gabelfunktion der Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips
der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit dem Aufbau der Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, das entsprechend
dem anhand der Fig. 2 erläuterten Prinzip arbeitet,
Fig. 4 ein Blockdiagramm mit dem Aufbau einer Teilnehmer
leitung-Schnittstellenschaltung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung einer Stromversor
gungsfunktion einer Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm als Beispiel für den Aufbau
einer Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit,
die in der Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Aufbaus einer
Strom- bzw. Leistungsversorgungseinheit, die bei
dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ver
wendet wird,
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer beim Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ange
wandten Stromerfassungsschaltung, und
Fig. 9 ein Blockschaltbild mit dem Aufbau einer Teil
nehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im folgenden wird eine Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung näher erläutert.
Zu Beginn werden die Hybrid- oder Gabelfunktion und der
Impedanzabgleich in einer Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung zusammengefaßt.
Anhand der Fig. 1A wird weiter unten eine 4-nach-2-Draht
umsetzung beschrieben.
Die 4-nach-2-Drahtumsetzung ist eine Funktion, die in
einem Ton- oder Sprachfrequenzband (0,3 kHz-3,4 kHz)
(a) die scheinbare Impedanz der Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung (die rechte Seite der Strich
linie in Fig. 1A) von der Seite eines Teilnehmers aus
gemessen (die linke Seite der Strichlinie in Fig. 1A)
den Wert Z T annehmen läßt, die weiterhin (b) bewirkt,
daß ein Empfangssignal V RX von einem Codec (Coder-
Decoder) einer Vermittlungsstelle einen Pegel
{Z B ′/(Z T +Z B ′)} V RX
hat und zu der Teilnehmerseite
übertragen wird, und die (c) verhindert, daß das empfangene
Signal V RX in ein Sendesignal V TX gemischt wird
(d. h., es wird im Sendeknoten V RX =0 eingestellt).
Anhand der Fig. 1B wird im folgenden die 2-nach-4-Draht
umsetzung näher erläutert.
Die 2-nach-4-Drahtumsetzung ist eine Funktion, die in dem
obigen Ton- bzw. Sprachfrequenzband (d) die scheinbare
Impedanz der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung,
von der Teilnehmerseite aus gemessen, einen vorbestimmten
Wert Z T annehmen läßt, der von außen einstellbar ist,
und die (e) verhindert, daß eine Signalspannung V R von dem
Teilnehmeranschluß (die durch ein von einem Teilnehmer
vorgenommenes Sprechen erzeugt sein kann) als ein Sende
signal V TX zu dem Code der Vermittlungsstelle übertragen
wird.
Im folgenden wird das Prinzip der Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung nach dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung, das die Bedingungen (a) bis (e)
erfüllt, anhand der Fig. 2 näher erläutert.
Die in Fig. 2 gezeigte Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung umfaßt Stromquellen 1 und 2, Pufferverstärker
3 bis 8, Addierer 9 und 10 und Impedanzelemente 11 und 12.
Der Teilnehmeranschluß, wie beispielsweise ein Teilnehmer-
Telefonapparat, ist mit Teilnehmerknoten L₁, L₂ über eine
Teilnehmerleitung gekoppelt. In Fig. 3 ist die linke Seite
der Teilnehmerknoten L₁ und L₂ die Teilnehmerseite (die
Teilnehmerleitung und der Teilnehmeranschluß), während
die rechte Seite die Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung ist. Die Wechselspannung zwischen den Teil
nehmerknoten L₁ und L₂ beträgt V₀, die Äquivalentimpedanz
(Last) der Teilnehmerseite, von den Teilnehmerknoten L₁ und
L₂ aus gemessen, beträgt Z B ′, und die Wechselspannung, wie
beispielsweise ein Sprechsignal, das durch den Teilnehmer
anschluß (oder durch das Teilnehmer-Sprechen) erzeugt ist,
beträgt V R . Wechselstromkomponenten H · i der Ströme, die
von den Stromquellen 1 und 2 in den Pfeilrichtungen in
Fig. 2 erzeugt sind, fließen durch die Teilnehmerleitung.
(Die Ausgangsströme dieser Stromquellen können gesteuert
werden.) Der Strom H · i ist auf das H-fache des Wechsel
stromes i eingestellt, der durch ein (weiter unten näher
erläutertes) Impedanzelement 12 mit einem Wert MZ B , d. h.
dem M-fachen der Abgleichimpedanz, fließt, wobei M eine
reelle Zahl ist. Die Verstärkungsfaktoren (Gewichtungs
koeffizienten) der Pufferverstärker 3 bis 8 (die Gewich
tungsschaltungen sind) betragen jeweils A₁ bis A₅.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, sind ein Empfangs
knoten RX und ein Sendeknoten TX mit der Vermittlungs
stelle über eine einseitige Empfangsleitung bzw. eine
einseitige Sendeleitung gekoppelt. Eine Empfangsspan
nung V RX wird in den Empfangsknoten RX von der Ver
mittlungsstelle eingegeben, während eine Sendespan
nung V TX zu der Vermittlungsstelle von dem Sende
knoten TX ausgegeben wird.
Die Spannung V₀ zwischen den Teilnehmerknoten L₁ und L₂
wird über den Pufferverstärker 3 zu der Addierschaltung
9 gespeist, die mit der Spannung V RX von dem Empfangs
knoten RX über den Pufferverstärker 4 mit einem Verstär
kungsfaktor A₂ versorgt ist. Folglich führt die Addier
schaltung 9 eine Addition (oder eine Subtraktion) an
den Spannungen V₀ und V RX vor, die einer Gewichtungs
operation unterworfen sind. Das heißt, die Spannungen
V₀ und V RX , die jeweils durch die Verstärkungsfaktoren
der Pufferverstärker 3 und 4 gewichtet wurden, werden
addiert (oder voneinander subtrahiert), um so eine Span
nung V P zu liefern. Diese Spannung V P liegt an dem inver
tierenden Eingangsknoten des Pufferverstärkers 8 über ein
Impedanzelement 11, das eine komplexe Impedanz NZ T hat,
welche das N-fache (N reellzahlig) der Impedanz Z T der
Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung; von der Seite
des Teilnehmeranschlusses aus gemessen, beträgt. Das Impe
danzelement 12, das eine komplexe Impedanz MZ B gleich dem
M-fachen der Nennimpedanz Z B der Teilnehmeranschlußseite
hat, ist zwischen dem invertierenden Eingangsknoten und
dem Ausgangsknoten des Pufferverstärkers 8 vorgesehen, um
so eine Rückkopplungsstrecke zu bilden. Der Strom i, der
durch das Impedanzelement 12 fließt, ist zu den Strom
quellen 1 und 2 rückgekoppelt, um diese so zu steuern,
daß ein Strom, der das H-fache des Stromes i beträgt,
zu dem Teilnehmeranschluß gespeist ist. Das Ausgangs
signal des Pufferverstärkers 8 wird zu der Addierschal
tung 10 über den Pufferverstärker 7 mit einem Verstär
kungsfaktor A₅ gespeist. Die Addierschaltung 10 ist auch
mit der Spannung V RX über den Pufferverstärker 5 mit dem
Verstärkungsfaktor A₃ und mit der Spannung V P über den
Pufferverstärker 6 mit dem Verstärkungsfaktor A₄ versorgt.
Als Ergebnis führt die Addierschaltung 10 eine Addition
(oder eine Subtraktion) der Ausgangsspannung des Puffer
verstärkers 8, der Spannung V RX und der Spannung V P durch,
die jeweils durch die Verstärker 7, 5 bzw. 6 gewichtet
wurden. Die sich ergebende Spannung wird in den Sende
knoten TX als eine Sendespannung V TX eingespeist.
Die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit dem
obigen Aufbau zeichnet sich durch die Erfassung des Last
stromes i durch die Rückkopplungsstrecke des Pufferver
stärkers 8 aus. Dieses Merkmal wird weiter unten näher
erläutert.
Zunächst soll das Senden der am Empfangsknoten RX empfangenen
einseitigen Empfangsspannung V RX zu den Teilnehmer
knoten L₁ und L₂ (Spannung V₀) näher erläutert werden.
Dabei soll die vom Teilnehmer ausgehende Signalspannung
V R =0 vorliegen.
Ausgehend von der Spannung V₀ und dem Strom i wird mit
tels der tatsächlichen Wechselstromimpedanz Z B ′ auf der
Teilnehmerseite folgende Gleichung erhalten:
V₀=-H · i · Z B ′ (1)
Durch Umformen von Gleichung (1) entsteht:
i=-V₀/H · Z B ′ (2)
Mittels der komplexen Impedanz Z T des Anschlusses entsteht:
A₁V₀+A₂V RX =i · NZ T (3)
Durch Einsetzen von Gleichung (2) in Gleichung (3) wird
erhalten:
A₁V₀+A₂V RX =-(V₀/H · Z B ′) NZ T
Durch Umformen dieser Gleichung entsteht:
Durch Einsetzen von A₁=-A₂ und A₂H=-N folgt:
Somit ist die Impedanz der Teilnehmerseite, von den Teil
nehmerknoten L₁ und L₂ aus gemessen, durch Z T gegeben.
(Das heißt, die obigen Bedingungen (a) und (b) sind er
füllt.)
Im folgenden soll das Senden der am Empfangsknoten RX
empfangenen einseitigen Empfangsspannung V RX zu der ein
seitigen Sendespannung V TX am Sendeknoten TX betrachtet
werden.
Die Sendespannung V TX wird durch die folgende Gleichung
ausgedrückt:
Durch Einsetzen von Gleichung (5) in Gleichung (6) folgt:
Mittels A₂=-A₁ aus der für die Gewinnung der Gleichung
(5) verwendeten Beziehung wird die folgende Gleichung er
halten:
Mittels
A₄=-A₅
A₁·A₄=A₃ (14)
A₁·A₄=A₃ (14)
und Einsetzen der obigen Bedingungen in Gleichung (7) wird
erhalten:
Es sei nun angenommen, daß M=N vorliegt und der Impedanz
abgleich gegeben ist, d. h. Z B =Z B ′. (Die Nennimpedanz Z B
der Teilnehmeranschlußseite ist gleich der tatsächlichen
Impedanz Z B ′.) Dann gilt
V TX =0,
was bedeutet, daß das Mischen der Empfangsspannung V RX in
die Sendespannung V TX unterdrückt werden kann. (Die obige
Bedingung (c) ist daher erfüllt.)
Zunächst sei das Senden der Signalspannung V R (das Ausgangs
signal des Teilnehmeranschlusses) zu der Sendespannung V TX
am Sendeknoten TX betrachtet.
Das Einsetzen von V RX =0 in Gleichung (6) liefert:
Auch sind die folgenden Beziehungen erfüllt:
V₀=V R -Z B ′ · Hi
A₁V₀=NZ T · i (10)
Durch Eliminieren des Termes i aus Gleichung (10) und
Auflösen der Gleichung nach V₀ wird erhalten:
Aus Gleichungen (11) und (4) folgt:
Daher kann die Eingangsimpedanz der Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung, von der Teilnehmerseite aus ge
messen, zur Zeit des Signalsendens bzw. der Signalüber
tragung auf Z T eingestellt werden. (Dies bedeutet, daß
die obige Bedingung (d) erfüllt ist.) Durch Einsetzen
von Gleichung (11) in Gleichung (9) folgt:
Indem nun die obige Gleichung (4) und die folgenden
Gleichungen (14) und (15) in Gleichung (13) eingesetzt
werden, damit V TX =V R vorliegt, wird erhalten:
A₁·A₄=A₃=1 (15)
Hieraus folgt:
selbst wenn Z₀≠Z T vorliegt.
Wenn daher der Impedanzabgleich erreicht ist, d. h. wenn
Z B =Z B ′ vorliegt, gilt V TX =V R, so daß beispielsweise
ein Sprechsignal von dem Teilnehmer auf der einseitigen
Sendeleitung von dem Sendeknoten TX ohne lineare Ver
zerrung übertragen wird. (Dies erfüllt die Bedingung (e).)
Es ist beabsichtigt, daß die Nennimpedanz Z B gleich der
tatsächlichen Impedanz Z B ′ ist, jedoch ist es in der
Praxis nicht immer möglich, in dem Ton- oder Sprach
frequenzband die Beziehung Z B =Z B ′ einzustellen. Aus
diesem Grund werden die Nennimpedanz und die tatsäch
liche Impedanz mittels der Bezugszeichen Z B und Z B ′ von
einander unterschieden. Wenn keine Verzerrungskompensa
tion durch den Impedanzausgleich vorgenommen wird, was
bedeutet, daß Z B =0 angenommen wird (Z B kann nicht in
einer tatsächlichen Schaltung auf 0 eingestellt werden),
dann gilt:
Folglich tritt wie im Fall einer gewöhnlichen Abgleich
schaltung keine lineare Verzerrung ein, wenn Z T =Z B ′
vorliegt; jedoch liegt ein Signalübertragungsverlust
vor. Wenn Z T *Z B ′ gilt, so tritt die lineare Verzer
rung auf.
Wie oben erläutert wurde, können bei der in Fig. 2 ge
zeigten Schaltung mittels einer Impedanz, die das N-
fache der angenommenen notwendigen Anschlußimpedanz be
trägt, und mittels Abgleichen der Impedanz, um die Ver
stärkungsfaktoren (Gewichtungskoeffizienten A₁-A₅) ein
zustellen, wie dies oben erläutert wurde, die in diesen
Impedanzen enthaltenen Kapazitäten das 1/N-fache der
sonst notwendigen Werte haben, und die komplexe Anschluß
impedanz sowie die Hybridfunktion, die für die Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung notwendig sind, können
auch erzielt werden. Da zusätzlich der Strom i, der durch
das Impedanzelement 12 mit der Impedanz MZ B fließt, zu
den Stromquellen 1 und 2 rückgekoppelt ist, können die
komplexe Anschlußimpedanz und die Hybridfunktion gleich
zeitig realisiert werden.
Anhand der Fig. 3 wird im folgenden eine Teilnehmerlei
tung-Schnittstellenschaltung nach dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert, das aufgrund des
oben beschriebenen Prinzips aufgebaut ist.
Zum leichteren Verständnis und auch zur Vereinfachung
werden die in Fig. 2 verwendeten Bezugszeichen auch in
Fig. 3 herangezogen, um entsprechende oder im wesent
lichen gleiche Elemente zu kennzeichnen. Der durch die
Pufferverstärker 3 und 4 und die Addierschaltung 9 in
Fig. 2 gebildete Schaltungsabschnitt besteht in Fig. 3
aus einem Pufferverstärker 21, Widerständen 22-27 und
einem Kondensator 28. Der durch die Pufferverstärker 5-7
und die Addierschaltung 10 in Fig. 2 gebildete Schaltungs
abschnitt besteht in Fig. 3 aus einem Pufferverstärker 31
und Widerständen 32-36.
Um die Verstärkungsfaktoren A₁-A₅ der Pufferverstärker
3-7 so einzustellen, daß sie die durch die Gleichungen
(4), (14) und (15) ausgedrückten Bedingungen erfüllen,
während die Anzahl der tatsächlich notwendigen Puffer
verstärker soweit als möglich vermindert ist, müssen
diese Verstärkungsfaktoren beispielsweise wie folgt
eingestellt werden:
A₁=A₃=A₄=1 und A₂=A₅=-1
Da die Phase der Sende- bzw. Übertragungsspannung V TX
unter funktionellen Gesichtspunkten nicht so bedeutend
ist, kann die Anzahl der Pufferverstärker weiter vermin
dert werden, indem eine Spannung -V TX anstelle von V TX
ausgegeben wird, um so A₃=A₄=-1 und A₅=1 zu setzen.
Die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung von Fig. 3
ist auf diese Weise aufgebaut. Die Widerstandswerte der
Widerstände 22-27, 32-34 und 36 betragen R, und der
Widerstandswert des Widerstandes 35 beträgt 2R. Die Ele
mente dieser Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung
sind in Fig. 3 angeordnet, um einfacher Entsprechungen
mit in Fig. 2 gezeigten Verstärkungsfaktoren (Gewich
tungskoeffizienten) zu erläutern. Weiterhin gilt H=M=N
=100 und Z B =Z B ′. Da ein Gleichstrom in einer tatsäch
lichen Teilnehmerleitung fließt, ist ein Kondensator 28
auf der Ausgangsseite des Pufferverstärkers 21 vorge
sehen, um die Gleichstromkomponente zu entfernen. Für
diesen Zweck können anstelle des Kondensators 28 Kon
densatoren jeweils zwischen dem Widerstand 22 und den
Teilnehmerknoten L₁ und zwischen den Widerstand 23 und den
Teilnehmerknoten L₂ eingesetzt werden. Jedoch muß ein Kon
densator dieser Art mit hoher Haltespannung groß sein, so
daß es umso besser ist, je weniger derartige Kondensatoren
vorliegen. Die Schaltung von Fig. 3 ist so ausgelegt, daß
diese Bedingung erfüllt ist, und benötigt daher einen der
artigen Kondensator 28 nur in der gezeigten Stellung. Die
Teilnehmerknoten L₁ und L₂ sind jeweils mit den strom
gesteuerten Stromquellen 1 und 2 gekoppelt. Der Teilneh
merknoten L₁ ist mit dem nichtinvertierenden Knoten bzw.
Eingang des Pufferverstärkers 21 über den Widerstand 22
gekoppelt. Ein Ende jedes Widerstandes 24 und 26 ist ge
meinsam mit dem nichtinvertierenden Knoten bzw. Eingang
des Pufferverstärkers 21 gekoppelt, während das andere
Ende des Widerstandes 24 an ein gemeinsames Potential
(Masse) und das andere Ende des Widerstandes 26 an ein
gegebenes, festes Potential angeschlossen sind. Der Teil
nehmerknoten L₂ ist mit dem invertierenden Eingangs
knoten des Pufferverstärkers 21 über den Widerstand 23
gekoppelt. Ein Widerstand 25 liegt zwischen dem Ausgangs
knoten und dem invertierenden Eingangsknoten des Puffer
verstärkers 21, und ein Widerstand 27 liegt zwischen dem
invertierenden Eingangsknoten des Pufferverstärkers 21
und dem Empfangsknoten RX. Der Ausgangsknoten des Puffer
verstärkers 21 ist über den Kondensator 28 mit einem Ende
des ersten Impedanzelementes 11 mit einer N-fachen Anschluß
impedanz (NZ T ) gekoppelt. Das andere Ende des Impedanzele
mentes 11 ist mit dem invertierenden Eingangsknoten des
Pufferverstärkers 8 gekoppelt. Das zweite Impedanzelement
12 mit M-facher Abgleichimpedanz (MZ B ) ist zwischen dem
Ausgangsknoten und dem invertierenden Eingangsknoten des
Pufferverstärkers 8 angeschlossen. Der nichtinvertierende
Eingangsknoten des Pufferverstärkers 8 ist mit einem ge
meinsamen Potential (Masse) verbunden.
Der einseitige Empfangsknoten RX ist über den Widerstand
32 mit dem invertierenden Eingangsknoten des Pufferver
stärkers 31 gekoppelt. Der Ausgangsknoten des Pufferver
stärkers 31 ist mit dem einseitigen Sendeknoten TX ge
koppelt, und der invertierende Eingangsknoten des Puffer
verstärkers 31 ist über den Widerstand 33 mit dem
Verbindungsknoten zwischen dem Kondensator 28 und dem
ersten Impedanzelement 11 gekoppelt. Ein Widerstand 36
liegt zwischen dem Ausgangsknoten und dem invertieren
den Eingangsknoten des Pufferverstärkers 31. Der nicht
invertierende Eingangsknoten des Pufferverstärkers 31
ist über den Widerstand 35 mit dem Ausgangsknoten des
Pufferverstärkers 8 und weiterhin über den Widerstand
34 mit einem gemeinsamen Potential (Masse) verbunden.
Im folgenden wird beschrieben, daß die Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung von Fig. 3 gemäß dem oben er
läuterten Prinzip arbeitet.
Zunächst werden die erwähnten Bedingungen (a) und (b) näher
betrachtet.
Unter der Annahme, daß V R =0 vorliegt, wird die Übertra
gung bzw. das Senden einer einseitigen Empfangsspannung
V RX zur Spannung V₀ zwischen den Teilnehmerknoten L₁ und L₂
betrachtet. Aus Fig. 3 werden die folgenden beiden Gleichun
gen gewonnen:
V₀=-Z B ·100 · i (18)
Durch Auflösen der Gleichungen (17) und (18) nach V₀ wird
erhalten:
Daher beträgt die Impedanz der Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung, von der Teilnehmerseite aus gemessen,
Z T .
Im folgenden wird die obige Bedingung (c) betrachtet.
Um die Übertragung bzw. das Senden der einseitigen Empfangs
spannung V RX zum einseitigen Sendeknoten TX zu betrachten,
wird die Übertragungs- bzw. Sendespannung -V TX am Sende
knoten TX erhalten.
Durch Einsetzen von Gleichung (19) in Gleichung (20) ent
steht:
Offenbar tritt daher kein Mischen der Signalspannung V RX
in die Signalspannung V TX auf.
Es sollen nun die obigen Bedingungen (d) und (e) betrach
tet werden.
Bezüglich der Übertragung der im Teilnehmeranschluß erzeugten
Signalspannung V R zu dem Sendeknoten TX werden aus
Fig. 3 die folgenden beiden Gleichungen abgeleitet:
V₀=100 Z T /i (21)
V₀=V R -Z B ·100 · i (22)
V₀=V R -Z B ·100 · i (22)
Durch Auflösen dieser beiden Gleichungen (21) und (22)
nach V₀ entsteht:
Somit kann die Impedanz der Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung, von der Teilnehmerseite aus gemessen, auf den
Wert Z T eingestellt werden. In diesem Falle wird gemäß
Fig. 3 die Spannung -V TX des Sendeknotens TX durch die
folgende Gleichung ausgedrückt:
Aus den Gleichungen (23) und (24) entsteht:
Aus dem Obigen folgt, daß die im Teilnehmeranschluß erzeugte
Signalspannung V R unabhängig von der Phase als Sende- bzw.
Übertragungsspannung V TX gesendet bzw. übertragen wird.
Gemäß der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung von
Fig. 3 kann daher die Anschlußimpedanz Z T beliebig einge
stellt werden, und die Hybridfunktion kann ebenfalls reali
siert werden. Im allgemeinen ist jede Anschlußimpedanz Z T
oder Z B ′ eine Reihenschaltung eines Widerstandes (R₁) und
einer Kapazität. Da die M-fache Abgleichimpedanz MZ B in
die Rückkopplungsstrecke des Pufferverstärkers 8 einge
fügt ist, kann die Gleichstrom-Rückkopplung nicht durch
die Rückkopplung einer Reihenschaltung eines Widerstandes
und einer Kapazität allein erreicht werden. In dieser Hin
sicht ist daher tatsächlich ein großer Widerstand
(R₂»MR₁, wobei R₂ dessen Widerstandswert ist)
parallel zu MZ B vorgesehen.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel kann durch
Setzen von H=N=M=100, d. h. mittels einer M-fachen
Impedanz der Impedanz Z B , die Kapazität auf 1/100 ver
mindert werden, was die Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung insgesamt kompakt macht, so daß durch Groß
integration (LSI) die Abmessung sehr vorteilhaft verrin
gert ist.
Eine Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Fig. 4 näher erläutert.
Die Schaltung von Fig. 4 unterscheidet sich von derjeni
gen von Fig. 3 nur dadurch, daß die Verstärkungsfaktoren
der Pufferverstärker auf A₁=1/2, A₂=-2, A₃=-1, A₄=-2
und A₅=2 eingestellt sind. (Die Verstärkungsfaktoren A₁-
A₅ können auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden, so
lange die in den Gleichungen (4), (14) und (15) gegebenen
Bedingungen erfüllt sind.) Dies bedeutet, daß die Werte
der Widerstände 25, 26 und 33 und der Wert des Widerstan
des 35 in Fig. 3 einfach auf R/2 bzw. R in Fig. 4 ver
ändert sind. In dieser Hinsicht werden daher auch in
Fig. 4 für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
verwendet wie in Fig. 3. In der Schaltung von Fig. 4 ist
der Verstärkungsfaktor A₁ kleiner als derjenige der in
Fig. 3 gezeigten Schaltung. Dies beruht darauf, daß in
folge der zwischen den Teilnehmerknoten L₁ und L₂ liegen
den relativ hohen Spannung der dynamische Bereich der
folgenden Leitung oder Schaltung berücksichtigt wird.
Im obigen Ausführungsbeispiel hat jeder Widerstand ent
weder ein ganzzahliges Vielfaches oder einen ganzzahligen bzw. echten
Bruchteil eines Standardwertes R. Wenn nämlich eine integrierte
Schaltung (IC) verwirklicht wird, ist es einfacher, eine
hohe Genauigkeit mittels des gleichen Widerstandswertes
für eine Vielzahl von Widerständen zu erreichen. Daher
brauchen in der Praxis die Widerstandswerte einer Viel
zahl von Widerständen in dieser Schaltung nicht in einem
ganzzahligen Verhältnis zu stehen; jeder Widerstandswert
kann gewählt werden, solange die Stromverstärkungsfak
toren A₁-A₁₅ mit der notwendigen Genauigkeit erzielt
werden.
Die Gleichstromversorgungsfunktion der Teilnehmerleitung-
Schnittstellenschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden anhand der Fig. 5 näher erläutert.
Die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung SL umfaßt
eine in Fig. 5 nicht gezeigte Strom- bzw. Leistungsver
sorgungsschaltung. Diese Strom- bzw. Leistungsversor
gungsschaltung ist vorgesehen, um einen konstanten Strom
zu einem Telefonapparat TP zu speisen, der insbesondere
als ein Teilnehmeranschluß verwendet wird, welcher über
eine Teilnehmerleitung mit Teilnehmerknoten L₁ und L₂
gekoppelt ist, um so einen akustischen Wandler, wie
beispielsweise ein in dem Telefonapparat verwendetes
Kohlemikrophon, anzusteuern. Der durch die Teilnehmer
leitung fließende Strom I L kann bei Bedarf durch eine
Bezugsspannung V ref eingestellt werden, die an der Teil
nehmerleitung-Schnittstellenschaltung SL 1 über einen
Widerstand R f liegt.
Ein praktisches Beispiel der obigen Strom- bzw. Leistungs
versorgungsschaltung wird im folgenden anhand der Fig. 6
näher erläutert.
Die Strom- bzw. Leistungsversorgungsschaltung von Fig. 6
hat Verstärker 51-54, Stromerfassungsimpedanzelemente
55 und 56 und Widerstände 57-62. Der Stromversorgungs
verstärker 52 ist mit einem der Teilnehmerknoten, nämlich
dem Knoten L₁, über das Stromimpedanzelement 55
gekoppelt. Der Teilnehmerknoten L₁ ist ebenfalls mit
einem Ende der Impedanz Z B ′ (als eine Last) des Teil
nehmeranschlusses gekoppelt. Der Stromversorgungsver
stärker 53, der einen Strom entgegengesetzter Phase
zur Phase des vom Verstärker 52 ausgegebenen Stromes
liefert, ist mit dem anderen Teilnehmerknoten L₂ über
das Stromerfassungsimpedanzelement 56 gekoppelt. Der
Teilnehmerknoten L₂ ist auch an das andere Ende der
Impedanz Z B ′ angeschlossen. Eine Reihenschaltung der
Widerstände 59 und 58 liegt zwischen dem Ausgangs
knoten des Verstärkers 52 und dem Teilnehmerknoten L₂,
wie dies dargestellt ist. Eine Reihenschaltung der
Widerstände 57 und 60 liegt zwischen dem Teilnehmer
knoten L₁ und dem Ausgangsknoten des Verstärkers 53
(vgl. Fig. 6). Der Verbindungsknoten zwischen den
Widerständen 59 und 58 ist mit dem nichtinvertieren
den Eingangsknoten des Stromerfassungsverstärkers 54
gekoppelt, während der Verbindungsknoten zwischen den
Widerständen 57 und 60 an dem invertierenden Eingangs
knoten des Verstärkers 51 angeschlossen ist. Der inver
tierende Eingangsknoten des Verstärkers 51 ist weiter
hin an eine äußere Bezugsspannung V ref über einen Wider
stand R f angeschlossen. Mit anderen Worten, der inver
tierende Eingangsknoten des Verstärkers 51 ist mit
einem Gleichstromsignal I versorgt, das über den Wider
stand R f von der äußeren Bezugsspannung V ref kommt.
Ein Rückkopplungswiderstand 61 liegt zwischen dem
Ausgangsknoten und dem invertierenden Eingangsknoten
des Verstärkers 51. Der Ausgangsknoten des Verstärkers
51 ist weiterhin mit dem Eingangsknoten des Verstärkers
52 sowie dem Eingangsknoten des Verstärkers 53 gekoppelt.
Gemäß dieser Schaltung wird ein von der Bezugsspannung
V ref gegebener Gleichstrom I zu den Verstärkern 52 und
53 gespeist, die Ströme entgegengesetzter Phasen über
den Verstärker 51 ausgeben. Die Ausgangssignale der
Verstärker 52 und 53 sind zu der Teilnehmerseite oder
Impedanz Z B ′ jeweils über Impedanzelemente 55 bzw. 56
gespeist. Zu dieser Zeit werden die Spannungsabfälle
in den Impedanzelementen 55 und 56 addiert und durch
den Verstärker 54 erfaßt sowie zum Verstärker 51 rück
gekoppelt. Das heißt, das auf der Addition der Ausgangs
signale des Verstärkers 54 und des Bezugssignales I
(Gleichstrom) beruhende Signal wird zu den Verstär
kern 52 und 53 rückgekoppelt, so daß ein Strom pro
portional zu dem Signal I zur Impedanz Z B ′ gespeist
wird. In Fig. 6 wird unter der Voraussetzung, daß die
Widerstände 57-60 den gleichen Wert haben und daß
die Potentiale an beiden Enden jedes Impedanzelementes
55 und 56 V a und V b oder V c und V d betragen, wie
dies dargestellt ist, die Ausgangsspannung V e des Ver
stärkers 54 wie folgt ausgedrückt:
V e =(V a -V b )+(V c -V d )=R M ₁·I L +R M ₂·I L ′
wobei R M ₁ und R M ₂ die Impedanzen der Impedanzelemente
55 und 56 sind. Unter der VoraussetzungR M ₁=R M ₂=R M
gilt:
V e =2R M ·I L .
Wenn diese Spannung V e zum Verstärker 51 rückgekoppelt
wird und der Verstärkungsfaktor der Rückkopplungsschleife
ausreichend groß ist, so ist die Stromversorgung gesteuert,
um die folgende Bedingung zu erfüllen:
2R M ·I L =V ref
Als Ergebnis wird der Ausgangsstrom I L bezüglich der
Lastimpedanz Z B ′ konstant, um so die konstante Strom
charakteristik bzw. -kennlinie beizubehalten.
Wenn eine Störung gemeinsamer Betriebsart in einer Last
oder auf der Teilnehmerseite auftritt, ist die von der
Last aus gemessene Impedanz für die gemeinsame Betriebs
art eine Parallelimpedanz von R M ₁ und R M ₂. Dies bedeu
tet, daß die Teilnehmerleitung mit der Parallelimpedanz
abgeschlossen wird. Da in diesem Fall die Impedanzen
R M ₁ und R M ₂ Widerstandswerte haben, die einige 20 Ohm
betragen, ist es nicht erforderlich, eine besondere
Schaltung für die Rückkopplung gemeinsamer Betriebsart
vorzusehen, wodurch eine Stromversorgungsschaltung ge
liefert wird, die kaum durch eine äußere Störung beein
flußt wird.
In Fig. 7 wird die praktische Struktur der Stromversor
gungsschaltung von Fig. 6 näher erläutert, wenn sie in
der Schaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 verwendet wird.
Die in Fig. 7 gezeigten Signalknoten L₁ und L₂ sind je
weils mit den Widerständen 22 und 23 von Fig. 3 verbun
den, und die Stromversorgungsschaltung von Fig. 7 dient
als stromgesteuerte Stromquellen 1 und 2 von Fig. 3.
Ein Strom i (Wechselstrom) entsprechend dem Rückkopplungs
strom des Pufferverstärkers 8 von Fig. 3 wird zur Signal
leitung L₃ gespeist, durch welche der Gleichstrom I fließt,
so daß der Strom i zum Gleichstrom I addiert wird. Der
Strom i wird in einer Stromerfassungsschaltung (Fig. 8)
erzeugt. Demgemäß ist der durch die Lastimpedanz Z B ′
fließende Strom gegeben durch H · (i+I).
Obwohl die Stromversorgungsschaltung von Fig. 7 die Ver
stärker 52-54 verwendet, die bei Bedarf mit dem Rück
kopplungswiderstandswert und dem Eingangswiderstand
wert versehen sind, liegt im wesentlichen die gleiche
Schaltung wie in Fig. 6 vor, die zur Erläuterung des
Prinzips der Erfindung verwendet wird.
In der obigen Weise werden die Erfassung und Einspeisung
des durch eine Lastimpedanz Z B ′ fließenden Stromes aus
geführt.
Die Stromversorgungsschaltung von Fig. 7 kann selbst
auf die Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung ge
mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (vgl.
Fig. 4) angewandt werden.
Fig. 8 zeigt eine praktische Schaltung zur Erfassung
des durch die Rückkopplungsimpedanz MZ B des Pufferver
stärkers 8 fließenden Stromes i und zur Rückkopplung
dieses Stromes zur Stromversorgungsschaltung von Fig. 7
über eine Signalleitung L C .
Eine Ausgangsschaltung einschließlich einer Stromver
stärkerschaltung CA ist auf der Ausgangsseite des Puf
ferverstärkers 8 vorgesehen. Die Ausgangsschaltung
speist die Ausgangsspannung des Pufferverstärkers 8
zum Pufferverstärker 31 über den Widerstand 35 sowie
zu einem Ende des Impedanzelementes 12, das in der
Rückkopplungsschleife liegt. Die Ausgangsschaltung
gibt weiterhin vom Knoten T₀ ein Stromsignal ent
sprechend dem durch das Impedanzelement 12 fließenden
Strom ab, ohne die oben erläuterten Funktionen
hiervon zu beeinträchtigen.
Die Stromverstärkerschaltung CA umfaßt zwei Transistoren
Q₁ und Q₂ und zwei Stromspiegelschaltungen CM₁ und CM₂.
Die Stromspiegelschaltungen CM₁ und CM₂ liefern von der
Ausgangsseite diejenigen Ströme, die das n-fache der
jeweils durch die Transistoren Q₁ und Q₂ (Eingangs
seite) fließenden Ströme sind. Die Ausgangsschaltung
umfaßt weiterhin zwei Transistoren Q₃ und Q₄, zwei
über Dioden verbundene Transistoren Q₅ und 16 (Q₆),
einen Transistor Q₇, dessen Basis mit dem Ausgangs
signal des Pufferverstärkers 8 gespeist ist, und eine
Stromquelle CS. Die Transistoren Q₁, Q₃ und Q₅ haben
gemeinsam gekoppelte Basen, und die Transistoren Q₂,
Q₄ und Q₆ sind mit ihren Basen gemeinsam verbunden.
Die Transistoren Q₃ und Q₄ sind mit ihren Emittern
gekoppelt und mit ihren Kollektoren jeweils an Quellen
potentiale V P bzw. V N angeschlossen. Eine Spannung ent
sprechend der am Ausgangsknoten des Pufferverstärkers 8
gelieferten Spannung wird an dem Verbindungsknoten zwi
schen den Widerständen Q₃ und Q₄ erzeugt und zum Puffer
verstärker 31 über den Widerstand 35 gespeist. Die Strom
quelle CS, die über eine Diode verbundenen Transistoren
Q₅ und Q₆ und die Kollektor-Emitter-Strecke des Tran
sistors Q₇ liegen in Reihe zwischen den Quellenpoten
tialen V P und V N und legen ein Vorspannungspotential an
die Basen der Transistoren Q₁ und Q₂ der Stromverstärker
schaltung CA. Die Transistoren Q₁ und Q₂ sind mit ihren
Emittern gekoppelt und mit ihren Kollektoren jeweils an
die Eingangsanschlüsse der Stromspiegelschaltungen CM₁
und CM₂ angeschlossen. Ein Ende des Impedanzelementes 12
ist mit dem Verbindungsknoten zwischen den Emittern der
Transistoren Q₁ und Q₂ gekoppelt. Die Ausgangsanschlüsse
der Stromspiegelschaltungen CM₁ und CM₂ sind gemeinsam
mit einem Ausgangsstromsignal i₀ zum invertierenden
Eingangsknoten des Verstärkers 51 der Stromversorgungs
schaltung vom Knoten T₀ gekoppelt.
Wenn ein Strom i gleich dem durch das Impedanzelement 11
fließenden Strom vom Impedanzelement 12 zum Verbindungs
knoten der Emitter der Transistoren Q₁ und Q₂ fließt,
zieht die Stromverstärkerschaltung CA den Strom i₀=n · i
zum Knoten T₀. Wenn der Strom i vom Verbindungsknoten
zwischen den Emittern der Transistoren Q₁ und Q₂ gezo
gen wird, liefert die Stromverstärkerschaltung CA den
Strom i₀=n · i vom Knoten T₀. Mit anderen Worten, wenn
der von der Teilnehmerseite gemessene Strom i, der durch
die Impedanz Z T fließt, zur Stromverstärkerschaltung CA
gespeist wird, die ein Stromverhältnis von n der Strom
spiegelschaltungen CM₁ und CM₂ aufweist, wird ein Strom
i₀=n · i vom Knoten T₀ zum Verstärker 51 der Stromver
sorgungsschaltung als ein Steuersignal gespeist.
Die Ausgangsschaltung von Fig. 8 kann auch auf die Teil
nehmerleitung-Schnittstellenschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 4 gezeigt
ist angewandt werden.
Eine Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen
den anhand der Fig. 9 näher erläutert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Strom i, der durch
das Impedanzelement 11 fließt, welches auf der Eingangs
seite des Pufferverstärkers 8 vorgesehen ist, in der Nähe
des Impedanzelementes 11 durch eine Spannung erfaßt und
zur Steuerstromquelle rückgekoppelt.
Die in Fig. 9 gezeigte Teilnehmerleitung-Schnittstellen
schaltung hat Pufferverstärker 8 und 101-110, Impedanz
elemente 11 und 12, Addierer 111-113, Widerstände 114-
116, einen Kondensator 117 und eine Spannungsquelle 118.
Der Pufferverstärker 8 und die Impedanzelemente 11 und12
in Fig. 9 haben die gleiche Anordnung wie diejenigen
Elemente, die in den Fig. 3 oder 4 gezeigt sind, mit
der Ausnahme, daß die Impedanzelemente 11 und 12 in
Fig. 9 die gleiche Impedanz NZ T aufweisen. Die Verstär
kungsfaktoren der Pufferverstärker 101 und 102 betragen
jeweils 1/10 bzw. -10, und die Verstärkungsfaktoren der
Pufferverstärker 103, 105-107 und 110 sind jeweils 1.
Die Verstärkungsfaktoren der Pufferverstärker 104, 108
und 109 betragen jeweils A₀, A₁ bzw. -1. Die Widerstände
114, 115 und 116 haben jeweils Widerstandswerte R₁, R₂
bzw. R₃. Die invertierenden und nichtinvertierenden
Eingangsknoten des Verstärkers 101 sind jeweils zu den
Teilnehmerknoten L₁ und L₂ gekoppelt. Der Addierer 111
ist mit der Empfangsspannung V RX versorgt, und er zieht
diese Spannung V RX von der Ausgangsspannung des Verstär
kers 101 ab, die über den Kondensator 117 empfangen wird.
Das Ausgangssignal des Addierers 111 wird zum invertieren
den Verstärker 102 gespeist, dessen Ausgangssignal an den
invertierenden Eingangsknoten des Pufferverstärkers 8
über eine Reihenschaltung aus einem Stromerfassungs
widerstand 114 und dem Impedanzelement 11 angelegt ist.
Der Addierer 112 addiert die Empfangsspannung V RX und
das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 102. Das Aus
gangssignal des Pufferverstärkers 8 mit der Rückkopp
lungsimpedanz wird in den Pufferverstärker 103 einge
speist und zum Ausgangssignal des Addierers 112 addiert.
Die sich ergebende Spannung wird als Sende- bzw. Über
tragungsspannung V TX ausgegeben. Der Spannungsabfall,
der durch den Strom i im Widerstand 114 verursacht ist,
wird durch den Pufferverstärker 104 erfaßt, dort verstärkt
und zum Addierer 113 gespeist. Der Ausgangsknoten des Puf
ferverstärkers 109 ist mit dem Knoten L₁ über den Wider
stand 115 gekoppelt. Der Eingangsknoten des Pufferverstär
kers 110 ist mit dem Knoten L₂ über den Widerstand 116
gekoppelt. Der Spannungsabfall im Widerstand 115 wird
durch den Pufferverstärker 105 erfaßt, und der Span
nungsabfall im Widerstand 116 wird durch den Puffer
verstärker 106 erfaßt. Die Ausgangssignale der Puffer
verstärker 105 und 106 werden im Pufferverstärker 107
addiert, und das sich ergebende Ausgangssignal wird zum
Addierer 113 gespeist. Der Addierer 113 subtrahiert die
Ausgangsspannungen des Verstärkers 107 und der Spannungs
quelle 118 von der Ausgangsspannung des Verstärkers 104
und speist die sich ergebende Spannung zum invertierenden
Eingangsknoten des Pufferverstärkers 108. Das Aus
gangssignal des Pufferverstärkers 108 wird zu den Puf
ferverstärkern 109 und 110 eingegeben.
Unter Berücksichtigung der Verstärkungsfaktoren A₀ und A₁
und mit einem durch den Teilnehmeranschluß fließenden
Wechselstrom i S ergibt sich:
2A₁(A₀iR₁-R₂i S -R₃i S )=V₀+(R₂+R₃)i S
Wenn A₁ den Wert 100 hat, was nahezu ein unendlicher Wert
ist, gilt:
A₀iR₁-(R₂+R₃)i S =0
Somit gilt:
i S /i=A₀R₁/(R₂+R₃) (25)
Wenn ein Signal von der Vermittlungsstelle empfangen wird,
wird die von den Teilnehmerknoten L₁ und L₂ gemessene Aus
gangsimpedanz der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal
tung erhalten. Unter der Annahme, daß lediglich eine
Last einer Impedanz Z B ′ zwischen den Knoten L₁ und L₂
gekoppelt ist, gilt:
-V₀=i S Z B ′ (26)
V₀-V RX =i(R₁+NZ T ) (27)
Aus den Gleichungen (26) und (27) folgt:
(V RX /V₀)-1=(i/i S )(R₁+NZ T )/Z B
Wenn nun der Widerstandswert R₁ ausreichend klein im Ver
gleich zu NZ T ist, so kann obige Gleichung wie folgt an
genähert werden:
(V RX /V₀-1=(i/i S )(NZ T /Z B ′)
Mit A₀/R₁/(R₂+R₃)=N und Einsetzen von Gleichung (25)
in obige Gleichung wird erhalten:
(V RX /V₀)=(Z T /Z B ′)+1
Somit gilt:
(V₀/V RX )=Z B ′ (Z B ′/Z T ) (28)
Daher ist die Ausgangsimpedanz, von den Knoten L₁ und L₂
aus gemessen, gegeben durch:
Z OUT =Z T
Zu dieser Zeit wird das Ausgangssignal V TX ausgedrückt
durch:
Unter Vernachlässigung von R₁ wird die folgende Gleichung
aus Gleichung (28) erhalten:
Mit Z B =Z B ′ gilt:
V TX =0
Wenn V RX =0 vorliegt, kann die Eingangsimpedanz Z IN wie
folgt erhalten werden:
Z IN =V₀/i S
Mittels Gleichung (27) kann Z IN wie folgt umgeschrieben
werden:
Z IN =(i/i S )(R₁+NZ T )
Wenn nun R₁ ausreichend klein im Vergleich mit NZ T an
genommen wird, so wird die folgende Näherung erhalten:
Z IN =(i/i S )NZ T
Mittels A₀R₁/(R₂+R₃)=N und unter Verwendung von
Gleichung (25) wird die folgende Gleichung für die
Eingangsimpedanz erzielt:
Z IN =Z T (29)
Die Sende- bzw. Übertragungsspannung V TX zu dieser Zeit
wird ausgedrückt durch:
V TX =NZ B V₀/(R₁+NZ T )-V₀ (30)
Wenn die Gesamtimpedanz der zwischen die Teilnehmer
knoten L₁ und L₂ gekoppelten Teilnehmerleitung-Schnitt
stellenschaltung durch Z B ′ gegeben ist und das Ausgangs
signal vom Teilnehmeranschluß den Wert V R hat, so wird
aus Gleichung (29) die folgende Gleichung abgeleitet:
V R /(Z B ′+Z T )=V₀/Z T
Durch Einsetzen dieser Gleichung in Gleichung (6) und
Vernachlässigen von R₁ wird erhalten:
V TX =-V R (Z B +Z T )/(Z B′+Z T )
Mittels Z B =Z B ′ gilt:
V TX =V R .
Claims (9)
1. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung, die mit einem
Teilnehmeranschluß und einer Vermittlungsstelle gekoppelt
ist, um den Teilnehmeranschluß und die Vermittlungsstelle
zu koppeln, gekennzeichnet durch
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teilnehmerleitung- Schnittstellenschaltung mit einem Teilnehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und einseitige Sendeleitung,
eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinrichtung (1, 2) zum Einspeisen eines Gleichstromes in den Teil nehmeranschluß über die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und zum Steuern des Gleichstromes,
eine erste Addiereinrichtung (9; 111) zum Addieren einer Spannung zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) ange legten Spannung,
eine erste Impedanzeinrichtung (11) mit einer Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂), von der Teilnehmerleitung aus gesehen, und zum Empfangen einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9; 111),
eine invertierende Verstärkereinrichtung (8), die ein Ausgangssignal von der ersten Impedanzeinrichtung (11) empfängt,
eine zweite Impedanzeinrichtung (12), die eine Impedanz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz der Teilnehmerleitung und des Teilnehmer anschlusses hat, von den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) aus gesehen, und die in eine Rückkopplungsstrecke der in vertierenden Verstärkereinrichtung (8) eingefügt ist,
eine Rückkopplungseinrichtung (CA; 104, 114) zum Einspeisen eines Signals entsprechend dem durch die erste Impedanzeinrichtung (11) fließenden Strom in die Stromversorgungseinrichtung (1, 2) als ein Steuer signal, und
eine zweite Addiereinrichtung (10; 103, 112) zum Addieren einer Ausgangsspannung der invertierenden Verstärkereinrichtung (8), einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9; 111) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) eingespeisten Spannung und zum Anlegen der sich ergebenden Spannung zwischen die beiden Sendeknoten (TX).
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teilnehmerleitung- Schnittstellenschaltung mit einem Teilnehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und einseitige Sendeleitung,
eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinrichtung (1, 2) zum Einspeisen eines Gleichstromes in den Teil nehmeranschluß über die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und zum Steuern des Gleichstromes,
eine erste Addiereinrichtung (9; 111) zum Addieren einer Spannung zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) ange legten Spannung,
eine erste Impedanzeinrichtung (11) mit einer Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂), von der Teilnehmerleitung aus gesehen, und zum Empfangen einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9; 111),
eine invertierende Verstärkereinrichtung (8), die ein Ausgangssignal von der ersten Impedanzeinrichtung (11) empfängt,
eine zweite Impedanzeinrichtung (12), die eine Impedanz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz der Teilnehmerleitung und des Teilnehmer anschlusses hat, von den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) aus gesehen, und die in eine Rückkopplungsstrecke der in vertierenden Verstärkereinrichtung (8) eingefügt ist,
eine Rückkopplungseinrichtung (CA; 104, 114) zum Einspeisen eines Signals entsprechend dem durch die erste Impedanzeinrichtung (11) fließenden Strom in die Stromversorgungseinrichtung (1, 2) als ein Steuer signal, und
eine zweite Addiereinrichtung (10; 103, 112) zum Addieren einer Ausgangsspannung der invertierenden Verstärkereinrichtung (8), einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9; 111) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) eingespeisten Spannung und zum Anlegen der sich ergebenden Spannung zwischen die beiden Sendeknoten (TX).
2. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungseinrichtung
eine direkte Erfassungseinrichtung (104, 114) zum Erfassen
eines durch die erste Impedanzeinrichtung (11)
fließenden Stromes umfaßt.
3. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Erfassungsein
richtung ein Widerstandselement (114), das in Reihe zu
der ersten Impedanzeinrichtung (11) liegt, und eine
Potentialdifferenz-Erfassungseinrichtung (104) zum
Erfassen eines Spannungsabfalles infolge des Wider
standselementes (114) aufweist.
4. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungseinrichtung
eine indirekte Erfassungseinrichtung (CA) zum Erfassen
eines durch die zweite Impedanzeinrichtung (12) fließen
den Stromes aufweist, wobei dieser Strom einem durch die
erste Impedanzeinrichtung (11) fließenden Strom entspricht.
5. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die indirekte Erfassungsein
richtung eine Stromerzeugungseinrichtung (CA) aufweist,
die auf einem Ausgangsteil der invertierenden Verstärker
einrichtung (8) vorgesehen ist, um ein Stromsignal
entsprechend dem durch die zweite Impedanzeinrichtung
fließenden Strom zu liefern.
6. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung, die mit einem
Teilnehmeranschluß und einer Vermittlungsstelle gekoppelt
ist, um den Teilnehmeranschluß und die Vermitt
lungsstelle zu koppeln, gekennzeichnet durch:
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teil nehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit einem Teil nehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal tung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und eine einseitige Sendeleitung,
eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinrichtung (1, 2) zum Einspeisen eines Gleichstromes in den Teil nehmeranschluß über die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und zum Steuern des Gleichstromes,
eine erste Addiereinrichtung (9) zum Addieren einer Spannung zwischen den beiden Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) ange legten Spannung,
eine erste Impedanzeinrichtung (11) mit einer Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂), von der Seite der Teilnehmerleitung aus gesehen, und zum Empfangen einer Ausgangsspannung der ersten Addier einrichtung (9),
eine invertierende Verstärkereinrichtung (8), die ein Ausgangssignal der ersten Impedanzeinrichtung (11) empfängt,
eine zweite Impedanzeinrichtung (12), die eine Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz der Teilnehmerleitung und des Teilnehmeran schlusses aufweist, von den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) aus gesehen, und die in eine Rückkopplungsstrecke der invertierenden Verstärkereinrichtung (8) eingefügt ist,
eine Rückkopplungseinrichtung (CA) zum Erfassen eines durch die zweite Impedanzeinrichtung (12) fließenden Stromes, um ein Erfassungssignal zu liefern, und zum Einspeisen des Erfassungssignales in die Stromversorgungseinrichtung (1, 2) als ein Steuer signal, und
eine zweite Addiereinrichtung (10) zum Addieren einer Ausgangsspannung der invertierenden Verstärker einrichtung (8), einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) angelegten Spannung und zum Ein speisen der sich ergebenden Spannung zwischen die bei den Sendeknoten (TX).
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teil nehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit einem Teil nehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal tung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und eine einseitige Sendeleitung,
eine Strom- bzw. Leistungsversorgungseinrichtung (1, 2) zum Einspeisen eines Gleichstromes in den Teil nehmeranschluß über die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und zum Steuern des Gleichstromes,
eine erste Addiereinrichtung (9) zum Addieren einer Spannung zwischen den beiden Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) ange legten Spannung,
eine erste Impedanzeinrichtung (11) mit einer Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂), von der Seite der Teilnehmerleitung aus gesehen, und zum Empfangen einer Ausgangsspannung der ersten Addier einrichtung (9),
eine invertierende Verstärkereinrichtung (8), die ein Ausgangssignal der ersten Impedanzeinrichtung (11) empfängt,
eine zweite Impedanzeinrichtung (12), die eine Impe danz entsprechend einem reellzahligen Vielfachen einer Impedanz der Teilnehmerleitung und des Teilnehmeran schlusses aufweist, von den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) aus gesehen, und die in eine Rückkopplungsstrecke der invertierenden Verstärkereinrichtung (8) eingefügt ist,
eine Rückkopplungseinrichtung (CA) zum Erfassen eines durch die zweite Impedanzeinrichtung (12) fließenden Stromes, um ein Erfassungssignal zu liefern, und zum Einspeisen des Erfassungssignales in die Stromversorgungseinrichtung (1, 2) als ein Steuer signal, und
eine zweite Addiereinrichtung (10) zum Addieren einer Ausgangsspannung der invertierenden Verstärker einrichtung (8), einer Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (9) und einer zwischen die beiden Empfangsknoten (RX) angelegten Spannung und zum Ein speisen der sich ergebenden Spannung zwischen die bei den Sendeknoten (TX).
7. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Addier
einrichtung (9) einen Pufferverstärker (21) aufweist,
der einen invertierenden Eingangsknoten, der mit einem
der Teilnehmerknoten (L₂) und einem der Empfangsknoten
über Widerstände (27) gekoppelt ist, und einen nicht
invertierenden Eingangsknoten, der mit dem anderen
Teilnehmerknoten (L₁) über einen Widerstand gekoppelt
ist,aufweist.
8. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Addiereinrichtung (10) eine Gewichtungsaddierschal
tung mit einem Pufferverstärker (31) ist.
9. Teilnehmerleitung-Schnittstellenschaltung, die mit einem
Teilnehmeranschluß und einer Vermittlungsstelle gekoppelt
ist, um den Teilnehmeranschluß und die Vermittlungs
stelle zu koppeln, gekennzeichnet durch:
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teil nehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit einem Teil nehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal tung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und eine einseitige Sendeleitung,
eine erste Einrichtung (101, 111) zum Addieren einer Spannung (V₀) zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer Empfangsspannung V RX ,
eine Last R₁+NZ T (114, 11) an der die durch die erste Addiereinrichtung (101, 111) erhaltene Spannung angelegt ist,
eine zweite Einrichtung (8) zum Verstärken der durch die erste Einrichtung erhaltenen Spannung um einen Fak tor NZ B /(R₁+NZ T ),
eine dritte Einrichtung (112, 103) zum Subtrahieren der Spannung V RX von der Summe der Spannung V₀ und der Empfangsspannung V RX und zum Berechnen einer Differenz zwischen dem Subtraktionsergebnis und dem verstärkten Ergebnis, um eine Sendespannung V TX zu liefern,
eine vierte Einrichtung (104) zum Verstärken einer Potentialdifferenz, d. h. der Summe der Spannungen V₀ und V RX , die durch NZ T dividiert ist und an einer Last R₁ auftritt, um einen Faktor A₀,
eine fünfte und eine sechste Einrichtung (105, 106) zum Umsetzen der durch die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) fließenden Ströme in Spannungen mittels Lasten R₂ bzw. R₃,
eine siebte Einrichtung (107) zum Addieren der durch die fünfte und sechste Einrichtung (105 bzw. 106) erhal tenen Spannungen,
eine achte Einrichtung (113, 108) zum Addieren einer durch die siebte Einrichtung (107) erhaltenen Spannung, einer durch die vierte Einrichtung (104) erhaltenen Spannung und einer Bezugsspannung, um den Gleichstrom- Versorgungsstrom zu bestimmen und um eine sich ergebende Spannung um einen Faktor A₁ zu verstärken, und
eine neunte Einrichtung zum Anlegen einer durch die achte Einrichtung erhaltenen Spannung an die Lasten R₂ und R₃.
zwei Teilnehmerknoten (L₁, L₂) zum Koppeln der Teil nehmerleitung-Schnittstellenschaltung mit einem Teil nehmeranschluß über eine Teilnehmerleitung,
zwei Empfangsknoten (RX) und zwei Sendeknoten (TX) zum Koppeln der Teilnehmerleitung-Schnittstellenschal tung mit der Vermittlungsstelle über eine einseitige Empfangsleitung und eine einseitige Sendeleitung,
eine erste Einrichtung (101, 111) zum Addieren einer Spannung (V₀) zwischen den Teilnehmerknoten (L₁, L₂) und einer Empfangsspannung V RX ,
eine Last R₁+NZ T (114, 11) an der die durch die erste Addiereinrichtung (101, 111) erhaltene Spannung angelegt ist,
eine zweite Einrichtung (8) zum Verstärken der durch die erste Einrichtung erhaltenen Spannung um einen Fak tor NZ B /(R₁+NZ T ),
eine dritte Einrichtung (112, 103) zum Subtrahieren der Spannung V RX von der Summe der Spannung V₀ und der Empfangsspannung V RX und zum Berechnen einer Differenz zwischen dem Subtraktionsergebnis und dem verstärkten Ergebnis, um eine Sendespannung V TX zu liefern,
eine vierte Einrichtung (104) zum Verstärken einer Potentialdifferenz, d. h. der Summe der Spannungen V₀ und V RX , die durch NZ T dividiert ist und an einer Last R₁ auftritt, um einen Faktor A₀,
eine fünfte und eine sechste Einrichtung (105, 106) zum Umsetzen der durch die Teilnehmerknoten (L₁, L₂) fließenden Ströme in Spannungen mittels Lasten R₂ bzw. R₃,
eine siebte Einrichtung (107) zum Addieren der durch die fünfte und sechste Einrichtung (105 bzw. 106) erhal tenen Spannungen,
eine achte Einrichtung (113, 108) zum Addieren einer durch die siebte Einrichtung (107) erhaltenen Spannung, einer durch die vierte Einrichtung (104) erhaltenen Spannung und einer Bezugsspannung, um den Gleichstrom- Versorgungsstrom zu bestimmen und um eine sich ergebende Spannung um einen Faktor A₁ zu verstärken, und
eine neunte Einrichtung zum Anlegen einer durch die achte Einrichtung erhaltenen Spannung an die Lasten R₂ und R₃.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61160203A JPS6315591A (ja) | 1986-07-08 | 1986-07-08 | 加入者回路 |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US5333192A (en) * | 1990-06-26 | 1994-07-26 | Northern Telecom Limited | Line interface circuit |
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DE3108647C2 (de) * | 1980-04-04 | 1983-01-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Übertragerlose Gabelschaltung für die Teilnehmerschaltung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
DE3142201C2 (de) * | 1981-01-23 | 1984-02-23 | Mitel Corp., Kanata, Ontario | Gabelschaltung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage |
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1987
- 1987-07-07 KR KR1019870007258A patent/KR880002353A/ko not_active Application Discontinuation
- 1987-07-08 DE DE19873722583 patent/DE3722583A1/de not_active Ceased
- 1987-07-08 GB GB08716101A patent/GB2193063A/en not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3108647C2 (de) * | 1980-04-04 | 1983-01-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Übertragerlose Gabelschaltung für die Teilnehmerschaltung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
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Publication number | Publication date |
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GB2193063A (en) | 1988-01-27 |
GB8716101D0 (en) | 1987-08-12 |
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