DE1562341B2 - Fernsprech-KonferenzschaHung - Google Patents

Fernsprech-KonferenzschaHung

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DE1562341B2
DE1562341B2 DE19651562341 DE1562341A DE1562341B2 DE 1562341 B2 DE1562341 B2 DE 1562341B2 DE 19651562341 DE19651562341 DE 19651562341 DE 1562341 A DE1562341 A DE 1562341A DE 1562341 B2 DE1562341 B2 DE 1562341B2
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conference
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Winmer Varseau New Shrewsbury N.J. Gaunt jun. (V.St.A.). H04b
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung für zur Gesamtverstärkung entlang der Vierdrahtschleife
eine Vielzahl von Zweidraht-Teilnehmerleitungen für steht, muß vorhanden sein, um eine Schwingungs-
Gegensprechen mit einer Vielzahl von zugeordneten anfachung in der Vierdrahtschaltung zu vermeiden,
zu einer Schleife zusammengeschalteten Verstärkungs- Wenn jedoch eine solche Vierdrahtschaltung in
einrichtungen, die jeweils in einer in der Schleife 5 eine der Konferenz-Teilnehmerleitungen eingeschaltet
liegenden Verstärkerstufe mit einer Verstärkung von ist, so macht die bekannte Konferenzschaltung die
annähernd Eins, aber kleiner als Eins enthalten sind, Dämpfung der nahegelegenen Gabelschaltung zu-
mit einer Vorspannungsschaltung für jede Verstär- nichte, so daß die Vierdrahtleitung eine Schwing-
kungseinrichtung, welche diese im leitenden Zustand neigung zeigt. Die Signale von der ankommenden
hält, und mit den Verstärkungseinrichtungen züge- ίο Seite der Vierdrahtschaltung laufen nämlich auf
ordneten Koppelschaltungen, von denen jede eine deren Zweidrahtseite mit nur sehr kleiner Dämpfung
Teilnehmerleitung an die Konferenzschaltung an- über die Schleife der bekannten Konferenzschaltung
koppelt. zur abgehenden Seite der Vierdrahtschaltung.
Eine Konferenzschaltung kann zur gleichzeitigen Definiert man als Grenzfläche denjenigen Schalt-Verbindung mehrerer Zweidraht-Fernsprechleitungen 15 punkt der Schleife, an dem eine Teilnehmerleitung benutzt werden, derart, daß jeder Teilnehmer mit mit der Konferenzschaltung verbunden ist, so kann allen anderen an die Konferenzschaltung angeschlos- man dies auch so formulieren, daß beim Bekannten senen Teilnehmern sprechen kann. Für einen befriedi- die Rückdämpfung an einer Grenzfläche klein ist. genden Betrieb muß die Konferenzschaltung be- Das führt zu Echos, also zu einer Rückkehr der stimmte Eigenschaften haben; dazu zählen eine ver- 20 Sprachsignale zu einem Konferenzteilnehmer um die hältnismäßig kleine Einsprungsdämpfung, gleiche Schleife herum, sowie zu Instabilitäten.
Übertragungseigenschaften zwischen zwei beliebigen Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine mit der Konferenzschaltung verbundenen Teilneh- Konferenzschaltung mit einer Schleifenverstärkung mern und die Möglichkeit, eine wechselnde Anzahl von 1 und hoher Rückdämpfung zu schaffen. Die von Konferenzteilnehmern anzuschalten. 25 Erfindung geht dazu aus von einer Konferenzschal-Bekannte Konferenzschaltungen bestehen aus einer rung der eingangs genannten Art und löst diese einfachen Parallelschaltung von Teilnehmerleitungen Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des oder einer komplizierten Anordnung von Gabel- Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Übertragern, Vielweg-Widerstandsbrückenschaltungen Dadurch wird ohne großen Aufwand eine Kon- und Verstärkern. 30 ferenzschaltung mit kleiner Einfügungsdämpfung und Es ist auch bereits eine verbesserte Konferenz- gleichen Übertragungseigenschaften zwischen belieschaltung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1182304), bigen Konferenzteilnehmern geschaffen, die eine bei der eine der Zahl der Zweidraht-Teilnehmer- hohe Rückdämpfung an allen Grenzflächen aufweist, leitungen entsprechende Vielzahl von Transistor- so daß unabhängig von der Art der angeschalteten Verstärkerstufen zu einer geschlossenen Schleife zu- 35 Teilnehmerleitungen Instabilitäten nicht auftreten,
sammengeschaltet ist. Die Verstärkung jeder Ver- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand stärkerstufe ist so eingestellt, daß die Gesamtver- der Unteransprüche.
Stärkung der Schleife etwa höchstens 1 beträgt. Eine Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Anzahl von Übertragern koppelt Zweidraht-Teil- Zeichnungen im einzelnen beschrieben; es zeigt
nehmerleitungen zwischen je zwei Verstärkerstufen 40 F i g. 1 eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmer-
an die Schleife an. leitungen zur Erläuterung der Definitionen für die
Bei dieser bekannten Konferenzschaltung verur- Rückdämpfung und Einfügungsdämpfung,
Sachen die dort benutzten Verstärker eine Phasen- F i g. 2 eine bekannte Konferenzschaltung,
umkehr in jeder Stufe. Wenn eine gerade Anzahl Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin-
von Stufen in der Schleife vorhanden ist, tritt keine 45 dung mit Übertragern,
Phasenumkehr oder -auslöschung ein. Eine solche F i g. 4 ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur ErAnordnung neigt jedoch zu Instabilitäten, also zum läuterung der Arbeitsweise einer einzelnen VerSchwingen oder Pfeifen, da die Schleife als positiver stärkerstufe nach F i g. 3,
Rückkopplungsverstärkerkreis wirkt. Die Verstär- F i g. 5 ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur Er-
kung um die Schleife herum muß also ebenso wie 50 läuterung der gesamten Konferenzschaltung nach
die Phase kritisch überwacht werden, um solche F i g. 3,
Instabilitäten zu vermeiden. Geschieht dies auf die F i g. 6 ein weiteres Wechselstrom-Ersatzschaltbild
in Verbindung mit der bekannten Anordnung be- zur Erläuterung der Konferenzschaltung nach
schriebene Weise, so arbeitet die Schaltung so lange F i g. 3,
zufriedenstellend, wie keine der an die Konferenz- 55 F i g. 7 ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur Erschaltung angeschlossenen Teilnehmerleitungen eine läuterung der Vorteile der Konferenzschaltung nach Vierdrahtleitung mit merkbarer Verstärkung ist. F i g. 3 auch für den Extremfall, daß die Impedanzen Wenn jedoch eine der Teilnehmerleitungen eine der verschiedenen an die Konferenzschaltung gemäß Vierdrahtleitung mit größerer Verstärkung ist, treten F i g. 3 angeschalteten Fernsprech-Teilnehmerleitunerneut Schwierigkeiten auf. Bekanntlich ist eine Vier- 60 gen sich über einen großen Bereich erstrecken,
drahtleitung an beiden Enden mit einer Gabelschal- F i g. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfintung abgeschlossen, die verbindert, daß ankommende dung mit Koppelkondensatoren,
Signale zur abgehenden Seite zurückübertragen wer- F i g. 9 eine erste Art einer Impedanz, die durch den. In jeder Gabelschaltung wird üblicherweise ein das Verbindungsnetzwerk eingeführt werden kann, so eingestelltes Symmetriernetzwerk verwendet, daß 65 das die Teilnehmerleitungen mit der Konferenzeine beträchtliche Dämpfung zwischen der ankom- schaltung verbindet,
menden und der abgehenden Leitung vorhanden ist. F i g. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin-
Diese Dämpfung an beiden Enden, die in Beziehung dung mit Kompensationsverstärkung,
F i g. 11 ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur Erläuterung der Konferenzschaltung nach F i g. 10, wenn die Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes gemäß F i g. 9 in jede mit der Konferenzschaltung verbundene Teilnehmerleitung eing:führt ist,
■ F i g. 12 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 13 eine zweite Impedanzart, die durch das Vermittlungsnetzwerk eingeführt werden kann, das die Teilnehmerleitungen mit der Konferenzschaltung verbindet,
F i g. 14 ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur Erläuterung der Konferenzschaltung nach F i g. 12, wenn die Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes gemäß F i g. 13 in jede mit der Konferenzschaltung verbundene Teilnehmerleitung eingefügt ist,
Fig. 15 verschiedene Übertragungseigenschaften, die für die Konferenzschaltung nach F i g. 12 aus dem Ersatzschaltbild gemäß F i g. 14 errechnet wurden,
F i g. 16 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 17 eine Widerstandsanordnung, die in jeder Stufe der Konferenzschaltung nach F i g. 18 benutzt wird,
F i g. 18 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 19 ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 20 eine Stufe der Konferenzschaltung gemäß F i g. 19, in die verschiedene Stromwerte, Spannungen und Werte von Schaltelementen zur Erläuterung der Konferenzschaltung in Fig. 19 eingetragen sind.
Nur beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Übertrager erforderlich, um die Teilnehmerleitungen an die Konferenzschaltung anzukoppeln. In anderen Ausführungsbeispielen ist in jeder Stufe der Schleife eine Verstärkung vorgesehen, um Dämpfungen in den übrigen Teilen der Fernsprechanlage zu kompensieren. In weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Anordnungen vorgesehen, welche die von jeder Teilnehmerleitung gesehene Eingangsimpedanz verbessern und eine einheitliche Verstärkung zwischen den Teilnehmerleitungen bereitstellen.
In F i g. 1 ist symbolisch eine Verbindung zweier Teilnehmerleitungen dargestellt. Jede Teilnehmerleitung kann man sich aus einer Signalquelle und einer in Reihe geschalteten Impedanz Z bestehend vorstellen. Die Teilnehmerleitungen sind miteinander über ein Vermittlungsnetzwerk verbunden. Die Einfügungsdämpfung, gemessen in db, ist definiert als Die Rückdämpfung ist ein Maß dafür, ein wie großer Teil des von einem Teilnehmer erzeugten Signals zum anderen Teilnehmer übertragen und dann zum ersten Teilnehmer zurückübertragen wird. Wenn Zl die Impedanz einer Leitung und Z2 die Impedanz der anderen Leitung ist, beträgt die Rückdämpfung
Zl + Z2
20 1Og11
Zl -Z2
Wenn im Idealfall Zl gleich Z2 ist, wird die Rückdämpfung unendlich. Die gleichen Merkmale, die für eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern gelten, treffen auch für eine Konferenzverbindung zu. Für jede Kombination von zwei Leitungen sollte die Rückdämpfung so hoch wie möglich und die Einfügungsdämpfung so klein wie möglich sein.
F i g. 2 zeigt eine typische Konferenzschaltung nach dem Stand der Technik. Sechs Teilnehmerleitungen sind parallel geschaltet. Es sei eine einzelne Teilnehmerleitung, beispielsweise die Leitung 1, betrachtet. Für eine ideale Einfügungs- und Rückdämpfung sollte die Leitung 1 eine effektive Impedanz sehen, die gleich ihrer eigenen Leitungsimpedanz R ist (die Hauptkomponente einer Leitungsimpedanz Z ist reell). Die Leitung 1 sieht jedoch fünf andere Leitungen parallel geschaltet, d. h., einen
Gesamtwiderstand -y. Aus diesem Grund ist beim
Stand der Technik eine negative Impedanz -j- parallel
zu den sechs Leitungen geschaltet. Eine Parallelschaltung von zwei Widerständen mit den Werten
-τ- und —-τ— ergibt nämlich eine effektive Impedanz R.
Folglich haben die Rückdämpfung und die Einfügungsdämpfung die gewünschten Werte.
Die Verwendung eines negativen Widerstandes in
dieser Art ist jedoch gefährlich, wenn nicht bestimmte vorsorgliche Maßnahmen ergriffen werden.
Es sei beispielsweise angenommen, daß R gleich 2000 Ohm ist. Der in der Konferenzschaltung enthaltene negative Widerstand
R
hat dann den
201ogl
Vl
Vl
wobei Vl gleich der halben Spannung ist, die von der das Signal erzeugenden Teilnehmerleitung im Leerlauf hervorgebracht wird, und Vl die über der Impedanz in der anderen Teilnehmerleitung liegende Spannung ist, wenn beide Teilnehmerleitungen miteinander verbunden sind. Im Idealfall ist Vl=Vl. Das ist der Fall, wenn die beiden Teilnehmerleitungsimpedanzen gleich sind und das Vermittlungsnetzwerk und die Konferenzschaltung keine Dämpfungen und Impedanztransformationen einführen. In diesem Fall ist die Einfügungsdämpfung Null, und es wird maximale Leistung von jeder Teilnehmerleitung zur anderen übertragen.
Wert —500 Ohm. Es sei ferner angenommen, daß die Impedanz jeder Leitung nicht nahe bei dem Idealwert von 2000 Ohm liegt, sondern 3006 Ohm beträgt (möglicher Zustand in einer Fernsprechanlage mit langen Leitungen, die mit anderen Anlagen verbunden ist, und mit individuellen Abweichungen für die Teilnehmerleitungen). Unter diesen Bedingungen ergibt sich für die Parallelschaltung der sechs Leitungsimpedanzen —2— — 501 Ohm. Wenn jetzt der
negative Widerstand von —500 Ohm zugeschaltet wird, läßt sich der Gesamtwert für die Parallelschaltung der sechs Leitungsimpedanzen mit dem negativen Widerstand berechnen:
(501) (-500) -(501) (500)
(501-500) 1
Dieser Wert ist negativ, und die Anlage wird schwingen. Aus diesem Grund war es bisher bei Verwendung von negativen Widerständen erforderlich, komplizierte Schaltungen vorzusehen, um sicherzustellen, daß der Gesamtwiderstand zwischen den beiden gemeinsamen Adern nicht negativ wird.
5 6
Die Schaltung nach dem Stand der Technik gemäß Wenn man annimmt, daß beinahe der gesamte Signal-
F i g. 2 ist lediglich beschrieben worden, um die strom von der Leitung am Emitter in den Kollektor
Probleme aufzuzeigen, die bisher auftraten, wenn des am weitesten links liegenden Transistors fließt
negative Widerstände zur Verbesserung der Über- (im Idealfall ist der Basistrom eines Transistors
tragungseigenschaften von Konferenzschaltungen be- 5 vernachlässigbar), beträgt das Verhältnis der Kollek-
nutzt wurden. Bei einigen der weiter unten zu betrach- tor-Lastspannung zur Emitter-Lastspannung tenden Ausführungsbeispielen der Erfindung werden
ebenfalls Elemente negativer Impedanz benutzt. Es LC ocjer -^QO
wird sich jedoch zeigen, daß die bei den bisherigen Rle + >Έ 1010
Konferenzschaltungen erforderlichen kritischen Ein- io
Stellungen bei der Konferenzschaltung gemäß der Die Verstärkung ist also 0,99. Jetzt sei die Verstär-
Erfindung nicht nötig sind. kung von der Leitung am Emitter zur Leitung am KoI-
F i g. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der lektor betrachtet. Der Emitterstrom ist /. Der Strom
Erfindung mit Übertragern. Es können sechs Teil- , , ,· v „ , . T . , <.-,<. βI r Tr
nehmerldtungen miteinander verbunden werden, wo- i5 durch die Kollektor-Last betragt etwa -^-. Wenn V
bei nur drei Transistoren 10,11 und 12 für die Kon- die Spannung an der Basis des am weitesten links
ferenzschaltung erforderlich sind. Zenerdioden 14, 15 liegenden Transistors ist, beträgt, da im Idealfall die
und 16 werden für Vorspannungszwecke benutzt. Emitter- und Basisspannung etwa gleich sind, der
Wenn die Spannung der Quelle30 beispielsweise - ... , V ^. v „ , , , .x .
24VoIt beträgt, lieg? eine geeignete Durchbruchs- *o Emitterstrom ^. Die vom Kollektor des am weitesten
spannung für die Zenerdioden bei 12 Volt. Im Ruhe- links liegenden Transistors gesehene Impedanz ist Rlc
zustand liegt an jedem Kollektor eine Spannung von parallel zu β Rlc oder 990 Ohm, und die Kollektor-
24VoIt und an jeder Basis eine Spannung von spannung, also die Spannung über der Kollektor-
12 Volt. Die Emitterströme werden durch den Wert Last, ist
eines Widerstandes 18 in jedem Emitterkreis be- 25 I β \l. V \,QQfV.
stimmt. Diese Widerstände sind jeweils durch einen 1 ό 4- / j I 1010 ) "
Kondensator 19 überbrückt, damit keine Dämpfung
der Wechselstromsignale durch die Widerstände 18 Da β gleich 100 ist, beträgt das Verhältnis der
auftritt. Kollektorspannung V etwa 0,97. Die Verstärkung von
Jeder Kollektor ist über eine Zenerdiode mit der 30 der Leitung am Emitter zur Leitung am Kollektor ist
Basis des nachfolgenden Transistors verbunden. An also etwa 0,97. Folglich ist die Verstärkung von einer
jeden Transistor sind zwei Teilnehmerleitungen induk- der beiden Leitungen einer Transistor -oder Verstärker-
tiv angekoppelt. Wenn von einer Teilnehmerleitung stufe zur anderen Leitung derselben Verstärkerstufe
ein Signal erzeugt wird, ändert sich der Strom durch etwa 1.
den entsprechenden Transistor und steuert direkt die 35 Das Ersatzschaltbild gemäß F i g. 4 ist in erster Übertragung eines Signals zu der an denselben Tran- Linie beschrieben worden, um zu zeigen, warum die sistor angekoppelten Teilnehmerleitung. Die Kollek- Verstärkung jeder Verstärkerstufe etwa 1 ist. Die torspannung ändert sich, und da sie an die Basis Betriebsweise der gesamten Konferenzschaltung läßt des nachfolgenden Transistors angekoppelt ist, ändert sich am besten an Hand der Wechselstrom-Ersatzsich der Strom in diesem Transistor in Abhängigkeit 40 Schaltbilder in F i g. 5 bis 7 verstehen. Für die weitere von dem Signal. Der entsprechende Strom steuert Beschreibung sind zur Analyse der Wechselstromwiederum die Übertragung des Signals zu den an Ersatzschaltbilder gewisse Annahmen getroffen. Es den Transistor angeschalteten beiden Teilnehmer- wird angenommen, daß die Basis-und Emitterspannung leitungen, und die Änderung der Kollektorspannung jedes Transistors gleich sind. Weiter wird angenommen, steuert auf Grund der Kollektor-Basis-Kopplung 45 daß kein Strom durch die Basis eines Transistors fließt, wiederum die Übertragung zu den letzten beiden Folglich sind in der Schaltung nach F i g. 3 die Kollek-Teilnehmerleitungen. tor- und Emitterströme jedes Transistors und die
Die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 3 läßt Basis- und Emitterspannungen gleich. Diese beiden sich am besten an Hand von F i g. 4 bis 7 verstehen. Annahmen werden häufig bei der Analyse einer Tran-F i g. 4 stellt ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild zur 50 sistorschaltung getroffen. Sie sind zwar nicht genau Erläuterung der Arbeitsweise einer einzelnen Ver- richtig, reichen aber aus, um die Arbeitsweise der stärkerstufe in der Konferenzschaltung dar. Die drei Schaltung annähernd zu bestimmen. Kollektorimpedanzen Z sollen für den Augenblick Die Kollektorimpedanz Z ist aus folgendem Grund vernachlässigt werden. Jeden Transistor kann man in den Kollektorkreis entsprechend F i g. 3 eingeschalsich so vorstellen, als ob er einen effektiven Emitter- 55 tet: Zunächst ist zu beachten, daß die Konferenzwiderstand re enthält. Sieht man in die Basis eines schaltung einen dreistufigen Verstärker unter Verwender Transistoren, so findet man eine Impedanz dung einer negativen Rückkopplung darstellt. Daher ß(re + Rle), wobei β eine Eigenschaft des Tran- müssen die bekannten Stabilitätsforderungen für rücksistors ist. Rle und Rlc sind die reflektierten Lei- gekoppelte Verstärker auch bei dieser Konferenzschaltungsimpedanzen, gesehen vom Emitter bzw. Kollek- 60 tung erfüllt sein. In erster Linie darf die Nyquist-Kurve tor jedes Transistors. Es sei angenommen, daß Rle für die Verstärkung und Phasenlage im Leerlauf den und Rlc beide 1000 Ohm betragen, daß re 10 Ohm komplexen Punkt 1 + j0 nicht einschließen, und β gleich 100 ist. Da. Rle somit wesentlich größer Zweitens sind, da die Impedanzen in den Emittern ist als re, beträgt die Impedanz, gesehen in die Basis und Kollektoren — es handelt sich um Fernsprechdes am weitesten rechts liegenden Transistors, etwa 65 Teilnehmerleitungen — insbesondere außerhalb des β Rle oder 100 000 Ohm. Sprachfrequenzbandes jetzt gesteuert werden, be-Es sei zunächst die Verstärkung von der Leitung stimmte Mittel erforderlich, um die Stabilität sicheram Kollektor zur Leitung am Emitter betrachtet. zustellen. Aus diesem Grund hat es sich als zweck-
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mäßig herausgestellt, eine Impedanz Z in jedem Kollek- oder Minuszeichen gibt eine Spannung an. Eine Zahl torkreis zu verwenden, um die erforderliche Stabilität ohne Vorzeichen und ohne Pfeil ist ein Widerstandszu erhalten. In typischer Weise kann die Impedanz Z wert in Kiloohm (kQ). Es sei angenommen, daß die aus einem einfachen Parallelkondensator oder aus einer reflektierte Impedanz in jedem Emitter und Kollektor-Reihenschaltung eines Kondensators mit einem Wider- 5 kreis in F i g. 3 1 kOhm beträgt,
stand bestehen, die jeweils parallel zu den Kollektor- Wie oben erläutert, wird für die Untersuchung jeder kreisen liegen. Es können auch kompliziertere Anord- Ersatzschaltung angenommen, daß es sich bei den nungen benutzt werden. Es ist jedoch nur erforderlich, Transistoren um ideale Bauteile handelt. Die Basisdaß die Impedanz Z die Leerlaufkurve für die Ver- und Emitterspannung eines Transistors sind dann Stärkung und Phasenlage derart abändert, daß die io gleich, und es fließt kein Strom über die Basis eines Stabilitätsforderungen für die Rückkopplung erfüllt Transistors, d. h., der Emitter- und Kollektorstrom sind. sind ebenfalls gleich. In F i g. 5 ist die Leitung im
Die Impedanz Z wird in den jetzt zu betrachtenden Emitterkreis des ersten Transistors 10 die Speisequelle. Wechselstrom-Ersatzschaltbildern und in den folgen- Das Speisesignal hat +2 Volt, und die Leitungsimpeden Ausführungsbeispielen vernachlässigt, und es wird 15 danz sei 1 kOhm. Das zur Untersuchung der Ersatzangenommen, daß die Kollektor- und Emitterlast gleich schaltung benutzte Verfahren ist das folgende. Es wird sind. Man muß jedoch daran denken, daß es in einer angenommen, daß die von der speisenden Leitung praktisch ausgeführten Konferenzschaltung erf order- aus gesehene Impedanz den. gewünschten Wert von lieh sein kann, in jeden Kollektorkreis eine solche 1 kOhm hat. Die verschiedenen, sich in der Schaltung Impedanz einzuschalten, um Selbsterregungen zu 20 ergebenden Spannungen werden dann berechnet, und vermeiden. es wird gezeigt, daß die tatsächliche Impedanz den
Bevor zu einer Analyse der Wechselstrom-Ersatz- angenommenen Wert hat. Nimmt man an, daß die Schaltbilder übergegangen wird, sei darauf hingewiesen, gesehene Impedanz 1 kOhm ist, d. h., die Impedanz, daß bei Benutzung der Konferenzschaltung jeder Kop- die sich in Richtung auf den Emitter des ersten Tranpelübertrager mit einer Last abgeschlossen sein soll. 25 sistors 10 ergibt, beträgt 1 kOhm, so arbeitet die Wenn eine Konferenz mit sechs Teilnehmern erforder- Speisequelle auf einen Widerstand von 2 kOhm, und lieh ist, ist jeder Übertrager mit einer der Teilnehmer- es fließt ein Strom von 1 niA. Da der gesamte leitungen abgeschlossen. Die Konferenzschaltung kann Emitterstrom über den Kollektor des Transistors fließt jedoch auch benutzt werden, wenn weniger als sechs und kein Anteil dieses Stromes in die Basis des zweiten Teilnehmer eine Konferenzverbindung anfordern. In 30 Transistors, beträgt der Strom über die Kollektorlast diesem Fall sind einige Übertrager nicht mit Teil- des ersten Transistors 1 mA. Dann ergibt sich eine nehmerleitungen abgeschlossen. Diese Übertrager Spannung von +1 Volt. Diese Spannung speist die sollten jedoch an Impedanzen angeschaltet sein, die Basis des zweiten Transistors 11. Da die Emittergleich der Impedanz einer Teilnehmerleitung sind. spannung dieses Transistors gleich seiner Basisspan-Wenn das nicht erfolgt und man annimmt, daß es sich 35 nung +1VoIt ist, beträgt die Spannung über der um ideale Übertrager handelt, würde jeder nicht an Emitterlast des Transistors 11 +1 Volt, und es fließt eine Teilnehmerleitung angeschlossene Übertrager eine ein Strom von 1 mA über den Transistor 11. Derselbe unendlich große Impedanz für den entsprechenden Strom fließt auch über die Kollektorlast des Tran-Emitter oder Kollektor darstellen. In diesem Fall hätte sistors 11, und die Kollektorspannung des Transidie Verstärkung der entsprechenden Stufe keineswegs 40 stors 11 beträgt somit —1 Volt. Entsprechend ist die etwa den gewünschten Weit 1. Aus diesem Grund muß Emitterspannung des dritten Transistors 12 —1 Volt, jeder Übertrager, der nicht an eine Teilnehmerleitung und es fließt ein Strom von 1 mA durch den Transistor, angeschaltet ist, mit einer Ersatzimpedanz gleicher Dann wird eine Kollektorspannung von +1 Volt am Größe abgeschlossen sein. Das Ersatzschaltbild bleibt dritten Transistor 12 erzeugt. Diese Spannung liegt dann unabhängig davon, ob an den Übertrager eine 45 somit auch an der Basis des ersten Transistors 10. Teilnehmerleitung angeschlossen ist oder nicht, gleich, Andererseits liegt der Emitter des ersten Transistors 10 da die zu den Emitter-und Kollektorkreisen reflektierte ebenfalls auf +1VoIt. Der Transistor 10 arbeitet Impedanz gleich ist. daher nicht als Verstärker, sondern nur als leitende
Ein Wechselstrom-Ersatzschaltbild der Konferenz- Schaltstrecke zwischen Emitter und Kollektor.) Wenn
schaltung nach F i g. 3 ist in F i g. 5 gezeigt. Es wird 5° aber der Emitter des Transistors 10 auf +1 Volt liegt,
angenommen, daß die speisende Leitung diejenige ist, fließt ein Strom von nur 1 mA über den Emitterwider-
die an den Emitter des Transistors 10 angeschaltet ist. stand. Das ist der Strom, der sich für den angenomme-
Es wird weiter angenommen, daß, wie gezeigt, das von nen Wert der Eingangsimpedanz ergibt,
dieser Leitung erzeugte Wechselstromsignal 2 Volt hat. Die Annahme hat sich also bestätigt. Außerdem
Wie oben erläutert, sind die Forderungen für die Kon- 55 zeigt sich, daß die beiden Forderungen erfüllt sind,
ferenzschaltungen die folgenden: Die von der speisenden Leitung aus gesehene Impe-
1. die von dei speisenden Leitung gesehene Impedanz danz beträgt 1 kOhm. Die zu jeder anderen Leitung soll gleich der Impedanz der Leitung selbst sein, übertragene Spannung ist 1 Volt. Dies ist die Spannung, und die sich bei einer Verbindung mit zwei Teilnehmern
2. die Spannung an jeder anderen Leitung soll gleich 60 ergeben würde, wenn sich die Speisespannung von der halben Speisespannung sein. 2 Volt gleichmäßig auf beide Leitungsimpedanzen ver-
Eine Analyse des Ersatzschaltbildes nach F i g. 5 teilt. Es ist zwar nur eine der Emitterleitungen betrach-
zeigt, daß diese Forderungen mit der Schaltung nach tet worden, aber man sieht, daß auf Grund der Schal-
F i g. 3 erreicht werden. tungssymmetrie die gewünschte Wirkung auch erzielt
In allen noch zu beschreibenden Ersatzschaltungen 65 wird, wenn eine der beiden anderen Emitterleitungen
gibt eine Zahl zusammen mit einem Pfeil einen Strom die Speisequelle ist.
in Milliampere (mA) an, wobei der Pfeil die Strom- In F i g. 6 ist angenommen, daß die speisende Lei-
richtung anzeigt. Eine Zahl mit vorangestelltem Plus- tung an den Kollektor des ersten Transistors 10 ange-
schaltet ist. Die Spannung der Speisequelle betrage wiederum +2 Volt. Außerdem wird wiederum angenommen, daß die von der speisenden Leitung aus gesehene Impedanz den gewünschten Wert von 1 kOhm hat. Folglich fließt ein Strom von 1 mA über den Kollektor des Transistors 10, und es wird eine Spannung von +1 Volt über der Emitterlast erzeugt. Die Basis des Transistors 11 liegt auf +1 Volt, und da der Emitter des Transistors 11 auf der gleichen Spannung liegt, fließt ein Strom von 1 mA über die Emitterlast. Dieser Strom fließt auch über die Kollektorlast und erzeugt eine Kollektorspannung von —1 Volt. Der Emitter des dritten Transistors 12 liegt folglich auf — 1 Volt, und es fließt ein Strom von 1 mA durch den Transistor. Eine Spannung von 1 Volt wird über jeder Last erzeugt, und die zur Basis und zum Emitter des ersten Transistors 10 übertragene Spannung ist+ 1 Volt. Folglich fließt ein Strom von 1 mA über die Emitterlast des ersten Transistors. Dies war auch der Wert, der sich mit der angenommenen Eingangsimpedanz von 1 kOhm ergeben hat. Die anfängliche Annahme ist also bestätigt. Wiederum zeigt sich, daß, wie gewünscht, die über jeder der anderen fünf Lasten liegende Spannung 1 Volt ist, und daß die von der speisenden Kollektorleitung aus gesehene Eingangsimpedanz 1 kOhm beträgt. Auf Grund der Schaltungssymmetrie gilt entsprechendes für die beiden anderen Kollektorleitungen.
Bei der Untersuchung der Ersatzschaltbilder nach F i g. 5 und 6 wurde angenommen, daß alle sechs Lasten gleich sind. In der Praxis weichen die Leitungsimpedanzen, jedoch oft vom mittleren Wert ab. Bei bekannten Konferenzschaltungen, beispielsweise der nach F i g. 2, kann eine solche Abweichung zu Schwingungen führen. Das gilt jedoch nicht für die Konferenzschaltung nach Fig. 3. Bei abweichenden Leitungsimpedanzen haben zwar die Einführungs- und Rückdämpfung nicht den idealen Wert, aber die Konferenzschaltung schwingt trotzdem in keinem Fall. Das läßt sich an Hand des Ersatzschaltbildes gemäß F i g. 7 zeigen. Diese stellt einen der ungünstigsten Fälle dar. Statt daß alle Lasten den gleichen Wert R haben, sind die Kollektorlasten alle gleich kjR und die Emitterlasten alle gleich R/oc, wobei cc ein Änderungsfaktor ist. Es sei angenommen, daß die speisende Leitung am Emitter des ersten Transistors 10 liegt. Die von der speisenden Leitung gesehene Impedanz beträgt Zin. Zur Untersuchung der Schaltung muß eine Spannung oder ein Strom an irgendeiner Stelle der Schaltung angenommen werden. Zweckmäßig nimmt man an, daß der Emitter des ersten Transistors 10 auf +1 Volt liegt. Dieser angenommene Wert ist in F i g. 7 in einem Kästchen angegeben. Wenn der Emitter auf +1 Volt liegt und die in den Emitter gesehene Impedanz Zin beträgt, fließt ein Strom von IjZin mA durch den Transistor 10. Die erzeugte Kollektorspannung ist dann +<xR/Zin Volt. Diese Spannung wird zum Emitter des zweiten Transistors übertragen. Da die Emitterlast Rjoc beträgt, ist der Emitterstrom ocR/Zm geteiltdurch R/oc, oder /X2JZin mA. Dieser Strom fließt über die Kollektorlast des zweiten Transistors 11, und die erzeugte Kollektorspannung beträgt -Oc3RjZin Volt.
Auf entsprechende Weise können die verschiedenen Spannungen und Ströme der Schaltung abgeleitet werden. Die Kollektorspannung des dritten Transistors 12 beträgt Oc5RjZtn Volt. Diese Spannung ist die gleiche wie an der Basis und am Emitter des ersten Transistors 10. Für diese Spannung war ein Wert von +1 Volt angenommen worden. Folglich ist K6RjZin = 1 und Zin = (X5R. Wenn α gleich 1 ist, hat die Eingangsimpedanz den gewünschten Wert R. Aber auch dann, wenn <x nicht gleich 1 ist, ist die von der speisenden Leitung aus gesehene Impedanz positiv. In der Schaltung treten also keine Schwingungen auf.
Es besteht auch die Möglichkeit, die verschiedenen Verstärkungen in der Schaltung nach F i g. 7 für den unangenehmsten Fall zu berechnen. Wenn Zjn = X5R ist, können alle Kollektor- und Emitterspannungen
ίο durch α allein ausgedrückt werden. Es sind dies die Spannungen, die erzeugt werden, wenn der Emitter des ersten Transistors auf +1 Volt liegt. Es besteht die Möglichkeit, den Wert für die Spannung V zu bestimmen, der erforderlich ist,umeineSpannungvon-rl Volt am Emitter des ersten Transistors zu erzeugen. Die Speisequelle arbeitet auf die Leitungsimpedanz R/oc in Reihe mit der äquivalenten Eingangsimpedanz Oc5R. Über der Eingangsimpedanz &5R erscheint eine Spannung V von 1 Volt, und folglich muß ein Strom von IJOC5R mA aus der Speisequelle fließen. Dieser Strom erzeugt eine Spannung von 1/λ6 Volt über der Leitungsimpedanz Rjoc. Die speisende Spannung V muß also gleich 1 + l/a6 oder 1 + ocs/oi6 Volt sein. Es kann jetzt der Absolutwert für das Verhältnis jeder Lastspannung zur Spannung V der Speisequelle gebildet werden. Dabei erhält man folgende Ergebnisse:
Last Spannung Verhältnis
1. Kollektor
2. Emitter
2. Kollektor
3. Emitter
3. Kollektor
±i
+1
α4
-1
+ 1
Λ2
1 + «6
α2
1 + α6
«4
1 + α6
α4
1 + «6
1 + α6
Es zeigt sich, daß für den Idealfall mit oc = 1 diese Verhältnisse alle den Wert 1 haben. Das ist der gewünschte Wert, da für den Fall mit zwei Teilnehmern gemäß F i g. 1 die Hälfte der Speisespannung an jeder Leitung erscheint. Wenn auch die Verstärkungen nicht gleichmäßig sind noch ideale Werte haben, wenn « nicht gleich 1 ist, so beruht dies nicht auf der Konferenzschaltung selbst, sondern auf Abweichungen der Teilnehmerleitungen. Der wesentliche Punkt ist der, daß die von einer speisenden Leitung in einem der Emitterkreise gesehene Impedanz niemals negativ ist. Eine ähnliche Untersuchung läßt sich für den Fall durchführen, daß die speisende Leitung im Kollektorkreis eines der Transistoren liegt. Wiederum ist, wenn auch die Verstärkungen nicht gleichmäßig sind, die von der speisenden Leitung gesehene Eingangsimpedanz niemals negativ.
F i g. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Hauptunterschied zwischen den Ausführungsbeispielen nach F i g. 3 und 8 besteht darin, daß im zweiten Fall keine Übertrager vorhanden sind. Gemäß F i g. 3 ist jede Teilnehmerleitung über einen Übertrager an die Konferenzschaltung angekoppelt.
II 12
In Fig. 8 ist eine Seite jeder Teilnehmerleitung an StandesRlD geschaltet. Die Spannung am Kollektor
Erde oder, falls gewünscht, an eine Spannungsquelle des Transistors QlA wird direkt über den Transistor
angelegt, und die andere Seite liegt über einen Konden- QlD zum Verbindungspunkt übertragen, da die Basis-
sator entweder am Emitter oder Kollektor eines der und Emitterspannung des Transistors QlD gleich
Transistoren Ql A, QlA und Q3A. Da in der Schal- 5 sind. Die in Richtung auf die Basis des Transistors QlD
tung gemäß F i g. 8 keine Wicklungen erforderlich gesehene Impedanz ist jedoch sehr groß, so daß dieser
sind, kann sie unter Anwendung von Miniaturisie- Transistor den Kollektor des Transistor QIA nicht
rungsverfahren aufgebaut werden. Es besteht daher belastet.
die Möglichkeit, mit der Anordnung nach F i g. 8 Die Widerstände werden außerdem benutzt, um
eine kleine und billige Konferenzschaltung herzustellen. io eine Vorspannung für den Transistor QlC bereitzu-
Jede Stufe der Schaltung enthält vier Transistoren stellen. Die Basis dieses Transistors wird nämlich auf und eine Zenerdiode. Die drei Transistoren, die in der der Spannung des Verbindungspunktes der Wider-Grundschleife vorhanden sind, sind die Transisto- stände RIE und RID gehalten. Der Kondensator Cl ren QlA, QIA und Q3A. Die B- und C-Transistoren stellt einen Wechselspannungs-Nebenschluß dar. Wenn in jeder Stufe dienen Vorspannungszwecken. Die an 15 ein Signalstrom fließt und die Kollektorspannung des die Basis des Transistors QlB angelegte Spannungs- Transistors QlA sich ändert, ändert sich die Spannung quelle 810 habe eine Spannung von 4 Volt. Der Wert am Verbindungspunkt des Emitters vom Transistor voni?lv4 sei 2 kOhm. Folglich fließt ein Strom von QlD und der Zenerdiode Zl. Diese Spannungsände-2 mA über den Transistor QIB. Dieser Strom ist fest, rung würde eine entsprechende Spannungsänderung da der Basis- und Emitteranschluß des Transistors QIB 20 am Verbindungspunkt der Widerstände RlD und auf einer Spannung gehalten werden, die allein durch RlE verursachen, wenn der Kondensator Cl nicht die Quelle 810 bestimmt ist. Folglich belastet der vorhanden wäre. Eine solche Änderung würde dann Transistor QIB die Emitterleitung nicht, da Signal- wiederum die Leitfähigkeit des Transistors Q1C und änderungen des Stromes durch den Transistor QlA den Strom über den Transistor QlA beeinflussen, allein zur Emitterlast gehen. Der Transistor QlB hat 25 Das ist jedoch unerwünscht, und durch Einschalten lediglich den Zweck, einen Vorstrom von 2 mA für den des Kondensators Cl werden alle Signalspannungs-Transistorß IA zu liefern. änderungen, die im anderen Fall am Verbindungs-
Ähnliches gilt für den Transistor Q1C. Die Span- punkt der Widerstände RID und RlE erscheinen nung an der Basis dieses Transistors ist durch die würden, über den Kondensator kurzgeschlossen. Die Widerstände RlE, RlD und RlC und die Durch- 30 Leitfähigkeit des Transistors Q1C wird also nicht bruchsspannung der Zenerdiode Zl bestimmt. Der durch die Signaländerungen beeinflußt.
Grund dafür, daß die Basis des Transistors Q1C Es ist nicht erwünscht, die Basis des TransistorsQIC nicht an eine getrennte Quelle entsprechend der direkt aus einer getrennten Quelle, wie beispielsweise Quelle 810 angeschaltet ist, wird sich später zeigen. 810, vorzuspannen. Statt dessen ist eine negative Die Basisspannung des Transistors β 1C und der Wert 35 Gleichstrom-Rückkopplung vorteilhaft, die sich aus des Widerstandes RlB sind so gewählt, daß der Strom der Verbindung der Basis des Transistors Q1C mit über den Transistor Q1C der gleiche ist wie der über dem Verbindungspunkt der Widerstände R1E und den Transistor QIB. Es fließen also 2 mA über die RlD ergibt. Der Strom über den Transistor QIB Transistoren β 1C, QlA und QlB. Da die Basis- beträgt 2 mA. Es sei angenommen, daß die Basis des spannung des Transistors Ql C relativ konstant ist, 40 Transistors Q1C durch eine getrennte Quelle so vorbelastet der Transistor den Kollektor des Transis- gespannt wird, daß ein Ruhestrom von 2 mA über tors QlA nicht. Da auch der Transistor QlD keinen den Transistor QlC fließt. Auf Grund von Tempera-Signalstrom zieht (die Impedanz, gesehen in die Basis turänderungen und anderen Änderungen kann der des Transistors, ist sehr groß), wird der gesamte Signal- Strom über den Transistor QlC etwas größer werden, strom zur Kollektorlast übertragen. 45 beispielsweise 2,1 mA. Der Strom über den Tran-
Die B- und C-Transistoren jeder Stufe steuern den sistor QlA liegt fest bei 2 mA, da dies der Wert des
Ruhestrom über den entsprechenden ^-Transistor. Es Stromes über den Transistor QIB ist. Wenn der
muß jedoch eine Basisspannung für jeden ^-Transistor Strom über den Transistor QlC über diesen Wert
bereitgestellt werden. Sie wird durch die Zenerdoide ansteigen wollte, würde sich eine Sättigung des Tran-
und die E-, D- und C-Widerstände der zyklisch vorher- 50 sistor β 1C ergeben. Das führt dann wiederum zu
gehenden Stufe erzeugt. Die verschiedenen Wider- einer Wechselstrombelastung des Kollektors vom
stände und die Zenerdiode bilden einen Spannungs- Transistor QIA. Wenn also eine getrennte Quelle für
teiler und halten die Basis des nachfolgenden ^4-Tran- die Vorspannung der Basis des Transistors β 1C
sistors auf einer Spannung, die kleiner ist als die der benutzt würde, könnte die Gleichstromunstabilität
Quelle 810. 55 der Schaltung zu einer Wechselstrombelastung des
In F i g. 3 ist der Kollektor jedes Transistors der Transistors β IA führen. Die Verwendung des Wider-Grundschleife direkt an die Zenerdiode 15, 16 bzw. 14 Standsnetzwerks zur Vorspannung des Transistors QlC in Reihe mit der Basis des Transistors der nächsten bewirkt die erforderliche Gleichstromstabilität. Wenn Stufe angeschaltet. Das ist jedoch, für die Schaltung der Ruhestrom über den Transistor β 1C anwachsen nach F i g. 8 nicht zweckmäßig. Wenn der Kollektor 60 will, erhöht sich die Emitterspannung des Transistors des Transistors β IA direkt an den Verbindungspunkt β I.D. Folglich steigt auch die Basisspannung des der Zenerdiode Zl und des Widerstandes RlD an- Transistors β 1C an und hält den Strom über den geschaltet wäre, würden die Widerstände den Kollek- Transistor β 1C auf dem gewünschten Wert von 2 mA. tor des Transistors β IA belasten. Die einzige Last Die negative Gleichstromrückkopplung bringt also am Kollektor soll jedoch die Kollektorleitung sein. 65 die erforderliche Gleichstromstabilität.
Aus diesem Grund ist ein vierter Transistor β ID Eine entsprechende Vorspannungsanordnung ist für zwischen den Kollektor des Transistors QlA und den die anderen beiden Stufen der Schaltung nach F i g. 8 Verbindungspunkt der Zenerdiode Zl und des Wider- vorgesehen. Nimmt man ideale Transistoren an, so
13 14
haben die Einfügungs- und Rückdämpfungen der fügungs- und Rückdämpfung nur dann, wenn die Schaltung nach F i g. 8 alle den Idealwert, da die Kollektorlast nicht aus Teilnehmerleitungen besteht. Wechselstrom-Ersatzschaltung für die Anordnung Das ergibt sich aus der folgenden Untersuchung an nach F i g. 8 die gleiche ist wie für die Anordnung Hand von F i g. 11, die die Wechselstrom-Ersatznach F i g. 3. 5 schaltung für F i g. 10 darstellt, wenn die Emitter-
Die obigen Erläuterungen mit Bezug auf die Ein- Teilnehmerleitung der ersten Stufe die Speisequelle ist. fügungs- und Rückdämpfungen sind von der Tatsache Die Wechselstrom-Ersatzschaltung nach F i g. 11
ausgegangen, daß man sich jede Teilnehmerleitung ist wie folgt abgeleitet: Jede Leitungsimpedanz ist zu als eine Signalquelle in Reihe mit einer äquivalenten 2 kOhm angenommen. Die Impedanz Rs des Vermitt-Leitungsimpedanz vorstellen kann und daß jede Lei- io lungsnetzwerkes, die aus der Vermittlungsausrüstung tung direkt an die Konferenzschaltung an einen Emit- besteht, welche jede Teilnehmerleitung mit der Konfeter- oder Kollektoranschluß angeschaltet ist. In einer renzschaltung verbindet, ist zu 0,5 kOhm angewirklichen Fernsprechanlage ist dies jedoch nicht der nommen. Die G-Widerstände haben alle den Wert Fall. Wenn man sich auch jede Leitung als Signal- 1 kOhm und die F-Widerstände alle den Wert quelle in Reihe mit einer äquivalenten Impedanz vor- 15 0,25 kOhm. Man beachte, daß die B- und C-Transtellen kann, so führt doch auch das Vermittlungsnetz- sistoren jeder Stufe in der Ersatzschaltung nicht vorwerk, das die Leitung mit der Konferenzschaltung handen sind. Diese Transistoren sind weggelassen, verbindet, gewisse Impedanzen ein. da sie nur für Vorspannungszwecke vorgesehen sind
Bei F i g. 9 wird angenommen, daß das Vermitt- und eine unendlich große Impedanz für Wechselstrom lungsnetzwerk einen Reihenwiderstand Rs bringt. 20 darstellen. Die Kollektorlast für jeden ^(-Transistor Während also die Konferenzschaltungen nach den ist Rlc und hat den Wert der Leitungsimpedanz, F i g. 3 und 8 ideale Übertragungseigenschaften für nämlich 2 kOhm. Der Emitter jedes D-Transistors ideale Fernsprechanlagen mit sich bringen, sind in ist direkt mit dem ^-Widerstand der nächsten Stufe einem praktischen Fall die Übertragungseigenschaften verbunden, da die Zenerdioden in der Wechselstromauch dann nicht ideal, wenn die Konferenzschaltung 25 ersatzschaltung weggelassen werden können. Wenn ideal ist. auch jeder Z)-Emitter noch mit einer Reihenschaltung
Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung nach eines Widerstandes mit einem Kondensator verbunden F i g. 10 ist so ausgebildet, daß eine Verstärkung ist und die Zenerdiode an einen zusätzlichen C-Wider-(negativer Widerstand) in jeder Stufe der Schleife be- stand angeschaltet ist, so sind doch die C- und D-Widerwirkt wird. Diese Verstärkung gibt die Möglichkeit, 30 stände jeder Stufe groß genug, um bei der Wechseldie Idealwerte für die Einfügungs- und Rückdämp- Stromuntersuchung weggelassen werden zu können, fungen auch dann zu erreichen, wenn das Vermittlungs- Die am Verbindungspunkt der E- und D-Widerstände netzwerk, das die Teilnehmerleitungen mit der Konfe- in jeder Stufe erzeugte Spannung ist nur für Vorrenzschaltung verbindet, einen Reihenwiderstand in spannungszwecke erforderlich, so daß bei einer Unterjede Teilnehmerleitung einfügt. 35 suchung des Wechselstromverhaltens die C-, E- und
Es bestehen zwei grundsätzliche Unterschiede D-Widerstände und der zugehörige Nebenschlußzwischen der Schaltung nach F i g. 8 und der Schal- kondensator in jeder Stufe vernachlässigt werden tung nach F i g. 10. Einmal enthält jede Stufe zwei können. In F i g. 11 sind nur drei Stufen gezeigt. Die zusätzliche Widerstände, beispielsweise RIF und R IG, verschiedenen Spannungen, die in der vierten und und einen zusätzlichen Transistor, beispielsweise QlE. 40 fünften sowie in der sechsten und siebten Stufe er-Diese Kombination liefert die erforderliche Verstär- zeugt werden, sind identisch mit den in der zweiten kung, um die Werte sowohl der Einfügungsdämpfung und dritten Stufe erzeugten Spannungen,
als auch der Rückdämpfung für jede Teilnehmerleitung Die Impedanz jeder Teilnehmerleitung ist zu 2 kOhm
zu verbessern. und die Speisespannung zu 4 Volt angenommen.
Der zweite Unterschied besteht darin, daß an die 45 Für ideale Einfügungsdämpfung sollte die an jeder Kollektoren der ^-Transistoren in Fig. 10 keine anderen Teilnehmerleitung erzeugte Spannung also Teilnehmerleitungen angeschlossen sind. Statt dessen ebenfalls 2 Volt betragen. Die speisende Teilnehmerbesteht die Kollektorlast jedes Transistors lediglich leitung sieht eine Vermittlungsnetzwerkimpedanz von aus einem Widerstand. Daher benötigt die Schaltung 0,5 kOhm in Reihe mit Zin, wobei Zin die Impenach F i g. 10 eine größere Zahl von Stufen als die so dänz ist, die man in Richtung auf den Emitter des Schaltung nach F i g. 8, da nur eine Teilnehmerleitung Transistors Ql^t sieht. Für unendlich große Rückan jede Stufe angekoppelt werden kann. Für eine dämpfung sollte die speisende Teilnehmerleitung Konferenz mit sechs Teilnehmern sind sieben Ver- 2 kOhm sehen, und da das Vermittlungsnetzwerk stärkerstufen erforderlich. Die Grundschleife ist nur 0,5 kOhm einbringt, sollte Zin für ideale Rückdann stabil, wenn sie eine ungerade Zahl von Stufen 55 dämpfung 1,5 kOhm haben. Das bei der Untererhält. Jede Stufe liefert eine Phasenverschiebung von suchung benutzte Verfahren besteht darin, anzu-180°, und wenn eine ungerade Zahl von Stufen in der nehmen, daß Zin den gewünschten Wert hat und die Schaltung enthalten ist, beträgt die gesamte Phasen- verschiedenen Spannungen zu berechnen, die an den verschiebung um die Schleife 180°, so daß die Schal- anderen Teilnehmerleitungen erzeugt werden. Wenn tung stabil ist. Eine gerade Stufenzahl würde dagegen 60 eine die Forderung erfüllende Gruppe von Spanzu einer positiven Rückkopplung und zu Schwingun- nungen in der Schleife erzeugt wird, ist der angegen führen. Aus diesem Grund sind sieben Stufen er- nommene Wert für Z*n bestätigt,
forderlich, wenn eine Konferenz mit sechs Teil- Nimmt man an, daß Zin 1,5 kOhm ist, dann sieht
nehmern herzustellen ist. (Die Schaltung nach F i g. 10 die Speisequelle ihre eigene Leitungsimpedanz in kann andererseits selbstverständlich, falls erforderlich, 65 Reihe mit R3 (0,5 kOhm) und Zin. Die gesamte für eine Konferenz mit sieben Teilnehmern benutzt Impedanz beträgt 4 kOhm, und es fließt ein Strom werden.) Die Kompensationswirkung der zusatz- von 1 mA in den Emitter des Transistors Ql A. Dieser liehen Elemente in jeder Stufe verbessern die Ein- Strom fließt vom Kollektor des Transistors QlA durch
15 16
den Widerstand mit 2 kOhm (Rlc) nach Erde, da herrscht ander rechten Seite eine Spannung—2,5 Volt, kein Strom in die Basis der Transistoren QlE und so daß der angenommene Wert bestätigt ist.
QlD eintritt. Es wird eine Spannung von 2 Volt über Da die Basis des Transistors Q3D auf einer Spandem Widerstand erzeugt und zum Emitter der beiden nung von 2 Volt liegt, hat auch dessen Emitter die Transistoren QlE und QlD übertragen. Da der 5 gleiche Spannung. Der Emitter dieses Transistors ist Emitter des Transistors QlE auf 2 Volt liegt, fließen mit der vierten Stufe verbunden. Die vierte und fünfte 2 mA durch den Transistor und den Emitterwider- Stufe sind identisch mit der zweiten und dritten Stufe, stand mit 1 kOhm. Dieser Strom von 2 mA muß und da die Eingangsspannung der zweiten Stufe über R1F, dessen Wert zu 0,25 kOhm angenommen ebenfalls 2 Volt beträgt, sind die in der vierten und sei, fließen, da kein Strom in die Basis des Transistors io fünften Stufe erzeugten Spannungen identisch mit den QlA eintritt. Die über dem Widerstand R1F mit in der zweiten und dritten Stufe erzeugten Spannungen. 0,25 kOhm erzeugte Spannung beträgt also 0,5VoIt. Entsprechendes gilt für die sechste und siebte Stufe. Der Emitter des Transistors QlA und damit auch Der Emitter des D-Transistors in der letzten Stufe dessen Basis liegen auf einer Spannung von 1,5 Volt, liegt auf der gleichen Spannung wie der Emitter des da der Spannungsabfall an Rle und Rs 2,5 Volt be- 15 D-Transistors in der dritten Stufe, nämlich auf 2 Volt, trägt. Folglich liegt die linke Seite des Widerstandes Da dieser Emitter an die linke Seite des Widerstandes mit 0,25 kOhm auf einer Spannung von 2 Volt. mit 0,25 kOhm in der ersten Stufe angeschaltet ist, Wenn sich bei der Berechnung der verschiedenen wird der angenommene Wert für Ztn bestätigt, da eine Spannungen in den übrigen Stufen zeigt, daß die den Forderungen entspechende Gruppe von Span-Kollektorspannung der siebten Stufe 2 Volt beträgt, 20 nungen in der Schaltung erzeugt ist. Es zeigt sich also also gleich der Spannung an der linken Seite des daß die Schaltung nach F i g. 10 die Idealwerte für die Widerstandes ,R1^ ist, so ist der angenommene Wert Einfügungs- und Rückdämpfung liefert, obwohl die für Zin bestätigt. Fernsprechanlage selbst, in welcher die Konferenz-
Da die Basis des Transistors QlD auf 2 Volt liegt, schaltung benutzt wird, nicht ideal ist.
hat dessen Emitter die gleiche Spannung. Bei der 25 An jede Stufe der Schaltung nach F i g. 10 ist nur
Untersuchung der zweiten Stufe der Schaltung wird eine Teilnehmerleitung angekoppelt. Damit man den
angenommen, daß die Basis des Transistors QIA Idealwert für die Rück- und Einfügungsdämpfung er-
auf einer Spannung von 2,5 Volt liegt. Da der Emitter hält, muß die Kollektorlast jedes ^-Transistors gleich
auf der gleichen Spannung liegt, fließt ein Strom von der Leitungsimpedanz (2 kOhm) sein. Wenn Teil-
1 mA durch die Reihenschaltung von Rle und Rs 30 nehmerleitungen an die Kollektoren der Λ-Transisto-
mit 2,5 kOhm. Dieser Strom erzeugt eine Spannung ren angekoppelt wären, würde die Kollektorlast
von 2 Volt über Rle, nämlich den geforderten Wert wegen der durch das Vermittlungsnetzwerk einge-
für eine ideale Einfügungsdämpfung zwischen der schalteten Impedanzen 2,5 kOhm betragen. Aus
speisenden Teilnehmerleitung und der an die zweite diesem Grund wird der Idealwert für die Rück- und
Stufe angeschalteten Teilnehmerleitung. Der Strom 35 Einfügungsdämpfung nur dann erhalten, wenn Teil-
von ImA durch den Transistor QIA erzeugt einen nehmerleitungen nur an die Emitter der /i-Transi-
Spannungsabfall von 2 Volt über der Kollektorlast stören angeschaltet sind.
von 2 kOhm. Die Spannung von —2 Volt wird zum Ein ähnliches Ergebnis würde man erhalten, wenn
Emitter des Transistors g 2 £ übertragen, und es Teilnehmerleitungen nur an die Kollektoren dieser
fließen 2 mA durch diesen Transistor. Der Strom fließt 40 Transistoren angekoppelt wären. Das mit einer Schal-
durch den Widerstand mit 0,25 kOhm und durch tung wie der nach F i g. 10 verbundene Problem be-
den TransistorQlD nach Erde. Folglich wird eine steht darin, daß die Stufenzahl gleich der Zahl von
Spannung von 0,5 Volt über dem Widerstand mit Teilnehmerleitungen, für welche die Konferenzschal-
0,25 kOhm erzeugt. Es war gezeigt worden, daß die tung aufgebaut wird, sein muß, wenn die Zahl ungerade
linke Seite des Widerstandes auf 2 Volt liegt. Folglich 45 ist, und um 1 größer sein muß als diese Zahl, wenn die
liegt die rechte Seite auf 2,5 Volt, so daß er angenom- Maximalzahl von Teilnehmerleitungen, für die die
mene Wert bestätigt ist. Konferenzverbindung gewünscht wird, gerade ist.
Die Spannung von —2 Volt an der Basis des Tran- In einer praktisch ausgeführten Anlage wird jede sistors Q2D herrscht auch am Emitter dieses Tran- Stufe nicht die ideale Phasenverschiebung von 180° sistors. Bei der Untersuchung der dritten Stufe wird 50 bewirken. Wenn jede Stufe eine Phasenverschiebung für die Basis des Transistors Q3A ein anderer Span- von 180° mit sich bringt, wären keine Schwingungen nungswert angenommen. Der beträgt —2,5 Volt. Der möglich. Wenn jedoch jede Stufe eine Phasenver-Emitter des Transistors Q3A liegt auf der gleichen Schiebung erzeugt, die etwas größer oder etwas kleiner Spannung, so daß 1 mA über die gesamte Emitterlast ist als 180°, sind Schwingungen möglich. Sie entstehen, von 2,5 kOhm fließt. Wiederum wird eine Spannung 55 wenn eine zusätzliche Phasenverschiebung von 180° von 2 Volt über der Emitterlast erzeugt. Die Ein- in der Schleife erzeugt wird. Wenn also jede Stufe eine fügungsdämpfung ist also ideal. Der Strom von 2 mA zusätzliche Phasenverschiebung, von 180/7 oder 25,71° fließt über die Kollektorlast des Transistors Q3A, und bzw. eine um 25,71° kleinere Phasenverschiebung erder Kollektor dieses Transistors liegt auf einer Span- zeugt, schwingt die Schaltung. Aus diesem Grund nung von 2 Volt. Da der Emitter des Transistors Q3E 60 kann es bei gewissen Anwendungen ratsam sein, zwei auf 2 Volt liegt, fließen 2 mA durch den Transistor. Teilnehmerleitungen statt nur einer an jede Stufe an-Diese 2 mA müssen vom Transistor QID über den an zukoppeln. Wenn auch die Rück- und Einfügungsden Kollektor des Transistors QIE angeschalteten dämpfung nicht ideal ist, so führt doch die kleinere Widerstand mit 0,25 kOhm kommen. Die über dem Zahl der in der Schaltung erforderlichen Stufen zu Widerstand mit 0,25 kOhm erzeugte Spannung beträgt 65 einer größeren Stabilität. Die das vierte Ausführungsalso 0,5 Volt, wobei die linke Seite positiv mit beispiel der Erfindung bildende Schaltung nach Bezug auf die rechte Seite ist. Da die linke Seite des F i g. 12 weicht von der Schaltung nach F i g. 10 Widerstandes auf einer Spannung von —2 Volt liegt, dahingehend ab, daß nur drei Stufen vorgesehen sind
17 18
und zwei Teilnehmerleitungen statt nur einer an jede fließt ein Strom von 3 mA durch den Transistor, der
Stufe angekoppelt sind. außerdem von links nach rechts durch den Widerstand
Die Untersuchung für das Verhalten der Schaltung mit 0,25 kOhm in Reihe mit dem Kollektor des nach F i g. 12, dem vierten Ausführungsbeispiel der Transistors QlE fließt. Der Spannungsabfall an dem Erfindung, ist der oben für die Schaltung nach F i g. 10 5 Widerstand mit 0,25 kOhm läßt sich zwar berechdurchgeführten Untersuchung ähnlich. Die Ein- nen, aber die Spannung am Verbindungspunkt des fügungs- und Rückdämpfung kann für die beiden Kollektors von TransistorQlE und der Basis des Fälle untersucht werden, bei denen die speisende Teil- Transistors QIA ist noch nicht bekannt,
nehmerleitung an den Kollektor bzw. Emitter eines Um die Spannung an verschiedenen Punkten in der ^-Transistors angekoppelt ist. Bei der soeben durch- io zweiten Stufe zu berechnen, wird angenommen, daß geführten Untersuchung war angenommen worden, die Basis des Transistors Q IA auf 4VoIt liegt. Am daß das Vermittlungsnetzwerk eine Reihenimpedanz Emitter des Transistors herrscht die gleiche Spannung, in jede Leitung einfügt. Bei gewissen Fernsprechan- und es fließen 2 mA über den Transistor und die lagen läßt sich zeigen, daß die eingeführte Impedanz Kollektor- und Emitterlast. Die Basis des Transistors der in F i g. 13 gezeigten Schaltung äquivalent ist. 15 QlE liegt also auf —4 Volt, und da der Emitter dieses Hier besteht die eingeführte Impedanz aus einem Transistors auf der gleichen Spannung liegt, fließen T-Glied mit zwei kleinen Längswiderständen r und 4 mA von rechts nach links durch den Widerstand einem großen Querwiderstand K. In einer gutausge- mit 0,25 kOhm in Reihe mit dem Kollektor des bildeten Anlage hat das T-Glied einen Wellenwider- Transistors QlE. Dieser über den Widerstand und stand, der gleich den Anschlußimpdedanzen ist. Dann 20 den Transistor QID fließende Strom von 4 mA erführt das T-Glied eine Dämpfung mit flachem Verlauf zeugt einen Spannungsabfall von 1 Volt. Da der ein. Die Dämpfung wird üblicherweise in db gemessen. Emitter des Transistors QlD auf 3 Volt liegt, herrscht Bei der Untersuchung einer Schaltung, in der jede an der Basis des Transistors Q1A eine Spannung von Teilnehmerleitung über das Netzwerk gemäß F i g. 13 4 Volt, wie angenommen.
mit der Konferenzschaltung verbunden ist, kann das 25 Die Basis- und Emitterspannung des Transistors aus Widerständen bestehende T-Glied bei der Be- QlD beträgt —4 Volt. Es wird angenommen, daß die rechnung der in db gemessenen Spannung vernach- Basis des Transistors Q 3 A auf einer Spannung von lässigt werden, die von der Speisequelle zu jeder Teil- —16/3 Volt liegt. Auf entsprechende Weise lassen sich nehmerleitung übertragen wird. Nachdem der Signal- die Stöme in der dritten Stufe berechnen, und der anpegel für jede Teilnehmerleitung berechnet ist, läßt 30 genommene Spannungswert kann bestätigt werden, sich der tatsächliche Signalpegel in db dadurch ab- Die Basis- und Emitterspannung des Transistors Q 3 D leiten, daß die von dem T-Glied eingeführte Dämpfung beträgt —16/3 Volt. Dies ist die Spannung an der mit flachem Verlauf von dem berechneten Wert ab- linken Seite des am weitesten links liegenden Widergezogen wird. Standes mit 0,25 kOhm. Da der Strom durch diesen
F i g. 14 ist die Wechselstrom-Ersatzschaltung für 35 Widerstand 3 mA beträgt, ist die an ihm liegende Fig. 12. Dort ist jede Last in Form einer Leitungs- Spannung 0,75 Volt. Die Basis des Transistors Ql A impedanz von 2 kOhm dargestellt. Impedanzen Rs liegt also auf einer Spannung von (—16/3) -f (3/4) sind nicht vorhanden. Die Ersatzschaltung jeder Stufe oder 55/12 Volt. Der Emitter des Transistors QlA in Fig.-14 ist grundsätzlich die gleiche wie die für liegt auf der gleichen Spannung. Der Spannungsabfall jede Stufe in F i g. 11. Die Kollektorlast für jeden 4° an der Emitterlast des Transistors QlA beträgt 3 Volt. ^-Transistor beträgt wiederum 2 kOhm, entspricht Folglich ist also die Spannung V, die zur Erzeugung also der Impedanz einer Teilnehmerleitung. Die der verschiedenen, in der Schaltung abgeleiteten Emitterlasten haben den Wert 2 kOhm statt Spannungen und Ströme unter der Annahme, daß der 2,5 kOhm. In Fig. 14 ist angenommen, daß die Emitter des Transistors QID auf einer Spannung von Emitterteilnehmerleitung der ersten Stufe die Speise- 45 3 Volt liegt, gleich (55/12) + 3 oder 7,58 Volt,
quelle ist. Die Eingangsimpedanz, die die speisende Die Spannung an den fünf passiven Leitungen läßt Teilnehmerleitung sieht, läßt sich zusammen mit sich berechnen, indem man jede Leitungsimpedanz der an jeder der anderen fünf Teilnehmerleitungen er- von 2 kOhm mit dem über sie fließenden Strom multizeugten Spannung berechnen. Die tatsächlichen Ver- pliziert. Die ideale Spannung für jede Teilnehmerstärkungen von Teilnehmerleitung zu Teilnehmer- 50 leitung ist gleich der Hälfte von 7,58 Volt, also 3,79 leitung können dann bestimmt werden, indem von Volt. Die tatsächlichen Spannungen, die für die einzeljedem berechneten Wert die Dämpfung abgezogen nen Teilnehmerleitungen erzeugt werden, sind die wird, die von den T-Gliedern eingeführt wird. Da die folgenden: An der Kollektorlast des Tiansistors QlA T-Glieder die Ströme und Spannungen in der Schal- fällt eine Spannung von 3 Volt an. An beiden Lasten tung nicht merkbar beeinflussen, sind sie in Fig. 14 55 in der zweiten Stufe fällt eine Spannung von 4 Volt vernachlässigt. und beiden Lasten in der dritten Stufe eine Spannung
In Fig. 14 beträgt jede Leitungsimpedanz 2 kOhm von 16/3 Volt an.
Die Spannung V der Speisequelle liefert also über In Fig. 15 ist der Absolutwert für das Verhältnis
eine Impedanz von 2 kOhm einen Strom in den zwischen jeder Teilnehmerleitungsspannung und der
Emitter des Transistors QlA. Es wird angenommen, 60 gewünschten Spannung gezeigt. Die fünf Verhältnisse
daß der Emitter des Transistors QlD auf 3 Volt liegt. sind auch in db angegeben. Wie oben gesagt, ist eine
Dann herrscht an der Basis dieses Transistors die zusätzliche Dämpfung in jeder Teilnehmerleitung auf
gleiche Spannung, und es fließt ein Strom von 1,5 mA Grund der äquivalenten, aus Widerständen bestehen-
über die Kollektorlast des Transistors QIA. (Dieser den T-Glieder vorhanden, die durch das Netzwerk
Strom fließt auch durch die Emitterlast des Transistors 65 eingeführt werden, welches die Teilnehmerleitungen
QlA). An der Kollektorlast entsteht ein Spannungs- mit der Konferenzschaltung verbindet. Wenn die
abfall von 3 Volt. Der Emitter des Transistors QlE durch jedes T-Glied eingefügte Dämpfung 1 db bs-
liegt ebenfalls auf einer Spannung von 3 Volt, und es trägt, muß die errechnete Verstärkung von Teilnehmer-
19 20
leitung zu Teilnehmerleitung um 2 db vermindert F i g. 16 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der werden, um die tatsächliche Verstärkung in der Anlage Erfindung. Die Grundschaltung ist der nach F i g. 12 abzuleiten. Diese Werte sind in der letzten Spalte der ähnlich. Jede Stufe enthält den zusätzlichen T-WiderTabelle gemäß F i g. 15 gezeigt. Zwei Teilnehmer- stand. Es besteht jedoch ein grundsätzlicher Unterleitungen haben tatsächlich eine Verstärkung. Weitere 5 schied. In Fig. 12 (und in Fig. 10) wird die Basis zwei haben eine Dämpfung von nur 1,6 db, und nur jedes D-Transistors direkt vom Kollektor des enteine Teilnehmerleitung hat eine Dämpfung von 4 db. sprechenden ^-Transistors (der auf der gleichen
Wenn also nur drei Stufen für eine Konferenz- Spannung liegt wie der Emitter des ^-Transistors)
schaltung mit sechs Teilnehmern benutzt werden, sind gespeist, wobei der D-Transistor den Kollektor jedes
die Verstärkungen in Abweichung von dem Fall gemäß io ^-Transistors mit der Basis des yi-Transistors in der
F i g. 10 nicht gleichmäßig. Die Ungleichmäßigkeit nachfolgenden Stufe verbindet. Gemäß F i g. 16 ist
ist jedoch nicht groß. Wesentlich ist dagegen, daß die jedoch der Kollektor des yi-Transistors in jeder Stufe
von der jeweils speisenden Teilnehmerleitung gesehene nicht mit der Basis des entsprechenden D-Transistors
Eingangsimpedanz immer positiv ist, damit keine verbunden. Statt dessen besteht der D-Widerstand in
Schwingungen auftreten. Die Eingangsimpedanz Zin 15 jeder Stufe jetzt aus zwei getrennten Widerständen,
läßt sich berechnen, indem man die Spannung am und der Verbindungspunkt der beiden Widerstände
Emitter des Transistors QIA, 55/12VoIt durch den ist direkt mit der Basis des D-Transistors verbunden,
Strom von 1,5 mA teilt, der in den Anschluß eintritt. um die nächste Stufe zu speisen. Die D-Widerstände
Die Eingangsimpedanz beträgt dann 3,06 kOhm. in Fig. 12 haben jeweils einen Wert von 1 kOhm
Jetzt kann die Rückdämpfung berechnet werden. Ge- 20 (vgl. Fig. 14). Der Gesamtwiderstand im Emitter-
mäß F i g. 15 ist die Impedanz Zle der speisenden kreis des .^-Transistors in jeder Stufe nach F i g. 16
Teilnehmerleitung 2 kOhm und die Rückdämpfung beträgt also 1 kOhm. Die Zahl / liegt zwischen 0
14 db. Dieser Wert ist hoch genug, um merkbare und 1. Der obere Widerstand jedes Paares hat einen
Schwingungen zu vermeiden. Wert / kOhm und der untere Widerstand jedes
Man muß daran denken, daß die Einfügung der 25 Paares von (1 — /) kOhm. In Fig. 12 wird die Kombination mit einem negativen Widerstand in jede Basis jedes D-Transistors von der Kollektorspannung Stufe der Schaltung nicht auf Grund der Arbeitsweise des entsprechenden ^-Transistors gespeist. Die KoI-der Konferenzschaltung selbst erfolgt. Die Ein- lektorspannung des ^4-Transistors ist gleich der Basisfügungs- und Rückdämpfung für die Konferenz- und Emitterspannung des .E-Transistors. In der schaltung nach F i g. 8 ist ideal, wenn keine Impedanz 3° Schaltung nach F i g. 16 wird also jeder D-Transistor in die Teilnehmerleitungen durch das Vermittlungs- statt von der vollen Kollektorspannung des Λ-Trannetzwerk eingeführt wird, das die Teilnehmerleitungen sistors nur durch einen Bruchteil dieser Spannung gemit der Konferenzschaltung verbindet. In der Praxis speist, nämlich der Spannung multipliziert mit /.
führt das Vermittlungsnetzwerk jedoch eine gewisse Der Grund für die Einführung des Ausdruckes / Impedanz ein. Die in jeder Stufe vorgesehene Ver- 35 in die Schaltung besteht darin, daß die zusätzliche Stärkung gleicht die fehlerbehafteten Verbindungen Veränderliche eine größere Zahl von Einstellungen eraus. Wenn nur eine Teilnehmerleitung an jede Stufe möglicht. Beispielsweise kann ein Wert für / so geangekoppelt ist, wie beispielsweise in F i g. 10, und die wählt werden, daß die Rückdämpfung für jede Leitung Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes von der in unendlich groß wird, d. h., Zin beträgt für jede Leitung F i g. 9 gezeigten Art ist, lassen sich die Idealwerte für 40 2 kOhm. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Impedie Einfügungs- und Rückdämpfung erreichen, wobei danz des Vermittlungsnetzwerkes eine Dämpfung mit die Konferenzschaltung die vom Vermittlungsnetz- flachem Verlauf einführt. Die verschiedenen Verwerk eingefügten Dämpfungen vollständig kompen- Stärkungen sind ungleichmäßig, aber alle verbessert, siert. Eine vollständige Kompensation läßt sich jedoch Andere Werte von / führen zu verbesserten Verstärnicht erreichen, wenn, wie es in einer praktischen An- 45 kungen, aber einer kleineren Rückdämpfung. In einer lage vorkommen kann, zwei Teilnehmerleitungen an praktisch ausgeführten Anlage muß ein Kompromiß jede Stufe angekoppelt sind. Die Übertragungseigen- gefunden werden, da die Werte für die Einfügungsschaf ten der gesamten Anlage können jedoch noch und Rückdämpfung sich jeweils nur auf Kosten des verbessert werden, wenn eine Verstärkung in jeder anderen Wertes verbessern lassen. Untersuchungen Stufe vorgesehen ist. 50 entspechend den oben angegebenen können für die
Die unmittelbar vorhergehende Untersuchung hat Schaltung nach F i g. 16 durchgeführt werden, um sich auf den Fall bezogen, daß die eingeführte Impe- für gegebene Werte von / die tatsächlichen Werte der danz der Vermittlungsnetzwerkes der in F i g. 13 ge- Rück- und Einfügungsdämpfung abzuleiten. In allen zeigten entspricht und daß die speisende Teilnehmer- Fällen lassen sich Schwingungen vermeiden, und die leitung eine der drei Emitterlasten ist. Eine ent- 55 Schaltung ist stabil. Es sei jedoch daran erinnert, daß sprechende Untersuchung kann für den Fall durch- die sich ergebenden, nicht idealen Werte für die Rückgeführt werden, daß eine Kollektorleitung die Speise- und Einfügungsdämpfung nicht auf Unvollkommenquelle ist. Entsprechend kann auch die Impedanz R3 heiten der Konferenzschaltung selbst beruhen. Im gemäß F i g. 9 in jede Last aufgenommen werden, Gegenteil, die »einfache« Schaltung nach F i g. 8 wenn die Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes eine 60 liefert die idealen Werte, wenn das Vermittlungsnetz-Reihenimpedanz statt eines T-Gliedes ist. Dann erhält werk ideal ist. Die bei F i g. 10,12 und 16 vorgesehene man ähnliche Ergebnisse. Es läßt sich in der Tat zeigen, Verstärkung kompensiert in unterschiedlichem Maß daß, wenn in der Schaltung nach F i g. 14 die speisende die Unvollkommenheiten der übrigen Teile der Fern-Leitung eine der Kollektorlasten ist, sich identische sprechanlage.
Werte für die Einfügungsdämpfung ergeben. Es ändert 65 Fig. 18 zeigt das sechste Ausführungsbeispiel der
sich nur die Eingangsimpedanz Zjn, die jetzt 1,31 Erfindung, das mit nur drei Stufen zu einer perfekten
kOhm statt 3,06 kOhm beträgt. Für die Rückdämp- Kompensation führt, d. h., die Werte der Rück- und
fung erhält man den gleichen Wert von 14 db. Einfügungsdämpfung sind ideal. Es sei daran erinnert,
daß die idealen Werte mit der Schaltung nach F i g. 8 erreicht werden, wenn die von den Konferenzanschlüssen gesehene Last die Impedanz der Teilnehmerleitung ist. Jeder Anschluß in F i g. 18 enthält ein T-Glied mit negativen Widerständen, das die vom Vermittlungsnetzwerk eingeführte Impedanz vollständig kompensiert, wenn man annimmt, daß die Impedanz von der in F i g. 13 gezeigten Art ist, da die vom Vermittlungsnetzwerk eingeführte Impedanz vollständig beseitigt ^-Transistors verbunden. Der Emitter jedes £>-Transistors ist jedoch nicht mehr über eine Zenerdiode an die Basis des ^(-Transistors in der nachfolgenden Stufe angeschaltet. An Stelle der Zenerdiode ist in jeder Stufe eine Parallelschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator vorgesehen. In der ersten Stufe handelt es sich um den Widerstand Rl G und den Kondensator ClB. Die Kondensatoren stellen in F i g. 19 einen Kurzschluß für die Wechselstromsignale dar wie
wird, erhält man die ideale Werte für die Einfügungs- io die Zenerdioden in Fig. 8. Die G-Widerstände be- und Rückdämpfung. wirken einen Spannungsabfall für Vorspannungszwecke
wie die Zenerdioden. Die Parallelschaltung des Widerstandes mit dem Kondensator in jeder Stufe stellt lediglich eine andere Möglichkeit zur Vorspannung
Jeder Anschluß in F i g. 18 enthält ein T-Glied mit negativen Widerständen, das zwei Widerstände mit dem Wert — r und einen Widerstand mit dem Wert —R'
aufweist. Es können alle bekannten Arten von nega- 15 der ^-Transistoren dar. Der K-Widerstand in jeder tiven Widerständen benutzt werden. Gemäß F i g. 17 Stufe dient ebenfalls Vorspannungszwecken und verliegt jedes T-Glied mit negativen Widerständen, das
einem Anschluß vorgeschaltet ist, in Reihe mit der
Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes. Die beiden bessert in diesem Fall den dynamischen Strombereich der D-Stufe.
Jede Stufe enthält das Netzwerk Z, das in Verbin-
Widerstände r und — r in der Mitte des Gesamtnetz- 20 dung mit F i g. 3 beschrieben worden ist. Das Netz
werkes löschen sich aus und können daher kurzgeschlossen werden. Die sich dann ergebende Parallelschaltung von R und — R führt zu einer Gesamt-Querimpedanz
(R) ■ (-R)K-R + R). werk Z wird jeweils in eine Konferenzschaltung eingefügt, wenn die Stabilität der Anlage verbessert werden soll. Sich entsprechende Transistoren in F i g. 8 und 19 sind nicht alle vom gleichen Typ. Beispielsweise sind die ^-Transistoren gemäß F i g. 19 vom pnp-Typ. Diese Unterschiede in F i g. 19 sind in erster Linie vorgesehen, um Alternativmöglichkeiten aufzuzeigen. Es sei daran erinnert, daß bei der Untersuchung der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
Diese Querimpedanz ist unendlich groß und kann
daher vernachlässigt werden. Es verbleiben dann nur
noch die beiden äußeren Widerstände —r und r, die
in Reihe liegen. Diese Widerstände löschen sich eben- 30 angenommen worden war, daß die Transistoren ideal falls aus, und im Ergebnis ist jeder Konferenzan- sind und kein Strom in die Basis eines Transistors Schluß direkt über eine wirksame Impedanz 0 an eine fließt. Wie jedoch am Anfang der Beschreibung er-Teilnehmerleitung angeschlossen. Folglich sieht also, läutert, zieht die Basis eines Transistors in der Praxis obwohl das Vermittlungsnetzwerk eine gewisse Impe- einen kleinen Strom, und aus diesem Grund ist die danz in jede Teilnehmerleitung einfügt, jeder Konfe- 35 Verstärkung jeder Stufe nicht 1, obwohl sie diesem renzanschluß eine ideale Teilnehmerleitung, und die Wert nahekommt. Das Widerstandsnetzwerk mit den Idealwerte für die Einfügungs- und Rückdämpfung
werden erreicht. Wenn die vom Vermittlungsnetzwerk
eingeführte effektive Impedanz eine andere Form als
die in F i g. 13 gezeigte hat, kann ein äquivalentes 4° Stufe entsprechend dem mittleren Transistor B dem Glied mit negativen Widerständen an jeden Konfe- Idealwert näher kommt. Die positive Rückkopplung
Widerständen H, J und L in jeder Stufe ist so bemessen, daß eine positive Rückkopplung mit einem solchen Betrag verwirklicht wird, daß die Verstärkung jeder
renzanschluß angeschaltet werden, um die Idealwerte für die Einfügungs- und Rückdämpfung zu erreichen. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 19 zeigt einen weiteren Weg zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften der Konferenzschaltung. Die Verstärkung jeder Stufe in der Schaltung nach F i g. 8 ist zwar etwa 1, aber auf Grund der Tatsache, daß die Transistoren nicht ideal sind, ist die Verstärkung etwas soll an Hand von F i g. 20 erläutert werden, die die erste Stufe der Schaltung gemäß F i g. 19 mit verschiedenen Strom-, Spannungs- und Schaltelementewerten zeigt.
Im Idealfall würde der gesamte Kollektorstrom des Transistors QlA zur Kollektorlast fließen. Das wäre dann tatsächlich der Fall, wenn der Transistor QlB an seiner Basis mit einer getrennten Spannungsquelle
kleiner als dieser Idealwert. Das Ausführungsbeispiel 50 vorgespannt wäre und die Basis des Transistors QlD nach F i g. 19 zeigt ein Verfahren zur geringfügigen keinen Strom zieht. Für die folgende Untersuchung
wird angenommen, daß ein negatives Signal an der Basis des Transistors Q1A zu einer Zunahme des
Erhöhung der Verstärkung jeder Stufe, damit die Verstärkung von einer Stufe in der Schleife zu einer anderen näher an dem Idealwert 1 liegt.
Die Vorspannungserzeugung für die Schaltung nach 55 Stromes Δ i in die Basis des Transistors QlD fließt. F i g. 19 entspricht dem grundsätzlichen Verfahren Wie sich später zeigen wird, erzeugt dieser Strom die
Kollektorstromes führt und daß ein kleiner Teil dieses
nach F i g. 8. Es bestehen jedoch gewisse Unterschiede zwischen den beiden Schaltungen. Die Basis des -ß-Transistors in jeder Stufe wird nicht mehr direkt aus einer getrennten Quelle vorgespannt. Statt dessen wird ein Spannungsteiler mit den Widerständen RlH, RlJ und RlL in der ersten Stufe benutzt, um die Basis jedes .B-Transistors vorzuspannen. Dieser Spannungsteiler wird verwendet, um eine kleine positive Rückpositive Rückkopplung. Die Rückkopplung ist klein, da nur eine kleine Verstärkung erforderlich ist. In Verbindung damit sei darauf hingewiesen, daß der Widerstand RlL in Ohm gemessen wird, während die Widerstände RIA, RlH und RlJ in kOhm angegeben sind. Der Strom Δ i, der in die Basis des Transistors QlD eintritt, wird verstärkt, und es fließt ein Strom βΔί zum Kollektor des Transistors. Dieser
kopplung in jeder Stufe der Konferenzschaltung zu 65 Strom kommt beinahe ausschließlich über den Widerverwirklichen, so daß die Verstärkung näher an dem stand RIL, da dieser klein im Vergleich zu den anderen
Widerständen der Schaltung ist. Wenn Δ i in Ampere gemessen wird, ergibt sich über dem Widerstand
Idealwert 1 liegt. Die Basis des D-Transistors in jeder Stufe ist wieder mit dem Kollektor des entsprechenden
erzeugte Spannung Δ ν zu 38,3 (β Δ i) Volt, wie gezeigt.
Der Widerstanden, liegt parallel zu der Reihenschaltung der WiderständeRlJ und RlH. Die an der Basis des Transistors QIB erzeugte Spannung bei ragt daher .
18,7OzIv
(18,70 + 2,74)
oder 0,87 Δ ν. Da die Basis und der Emitter des Transistorsöli? etwa auf der gleichen Spannung liegen, erscheint die zusätzliche Spannung über dem Widerstand RIA. Der StromAi'-, der über diesen Widerstand nach oben fließt, beträgt daher
0,87 Δ ν ■ '
1960 Ampere
Dieser Strom fließt beinahe vollständig aus dem Kollektor des Transistors QIB heraus, da die Basis des Transistors QlBfast keinen Strom zieht. Der Strom/1/' fließt durch die Kollektorlast, und wenn man den Wert für β derart wählt, daß Δ i' = Δ i ist, wird die Verstärkung der Stufe auf 1 erhöht, da die Verringerung des Laststromes durch den Transistor QlD kompensiert ist. Für eine Stufe mit der Verstärkung 1 ergibt sich also
ZIz' =
0,87zl ν = 0,87 (38,3) · (βΔ i)
1960 ~ 1960
und β = 58. Wenn man den Wert β für denTransistorQli? etwas größer als 58 wählt, beispielsweise (um einen Ausgleich dadür zu schaffen, daß der Kollektorstrom des Transistors QlB etwas kleiner ist als der Emitterstrom), kann die Verstärkung der Stufe tatsächlich den Idealwert 1 haben.

Claims (15)

Patentansprüche: 40
1. Konferenzschaltung für eine Vielzahl von Zweidraht-Teilnehmerleitungen für Gegensprechen mit einer zugeordneten Vielzahl von zu einer Schleife zusammengeschalteten Verstärkungseinrichtungen, die jeweils in einer in der Schleife liegenden Verstärkerstufe mit einer Verstärkung von annähernd Eins, aber kleiner als Eins enthalten sind, mit einer Vorspannungsschaltung für jede Verstärkungseinrichtung, welche diese im leitenden Zustand hält, und mit den Verstärkungseinrichtungen zugeordneten Koppelschaltungen, von denen jede eine Teilnehmerleitung an die Konferenzschaltung ankoppelt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Stabilität und zur Erhöhung der Rückdämpfung die Schleife eine ungerade Anzahl von 2« — 1 (n jede positive ganze Zahl größer als 1) Verstärkerstufen aufweist und jede eine Teilnehmerleitung ankoppelnde Koppelschaltung (Übertrager in F i g. 3 bis 7 bzw. Koppelkondensatoren in F i g. 8, 10, 12, 16 und 18 bis 20) nicht an die in der Schleife liegende Steuerelektrode (Basis), sondern unmittelbar an eine der beiden übrigen leitend geschalteten Elektroden derselben Verstärkerstufe angeschlossen ist, so daß die dort eingeprägten Signale, welche die Verstärkerschleife zur Steuerelektrode derselben Verstärkerstufe durchlaufen haben, in dieser nicht mehr verstärkt werden.
2. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkungseinrichtung je zwei Koppelschaltungen (Übertrager in F i g. 3, Koppelkondensatoren in F i g. 8) zugeordnet sind, die an jede Verstärkerstufe der Konferenzschaltung je zwei Teilnehmerleitungen (1 bis 6 in F i g. 3) ankoppeln.
3. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkerstufe eine Hilfsverstärkeranordnung(<21is, RlF, RlG in F i g. 10) zugeordnet ist, die eine Einfügungsdämpfung oder eine Dämpfung in der Teilnehmerleitung neutralisiert.
4. Konferenzschaltung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkerstufe ein Netzwerk für eine positive Rückkopplung (QlB, RlH, RlJ, RlL in Fig. 19) zugeordnet ist, das eine zwischen den Verstärkerstufen auftretende Dämpfung kompensiert.
5. Konferenzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstärkungseinrichtung aus einem Transistor (10 in F i g. 3; ßl^linFig. 8) besteht.
6. Konferenzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsschaltung eine Zenerdiode (15 in F i g. 3) aufweist, die zwischen den Kollektor des Transistors einer Verstärkerstufe und die Basis des Transistors einer nachfolgenden Verstärkerstufe geschaltet ist.
7. Konferenzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsschaltung eine i?C-Parallelschaltung (RIG, ClB in F i g. 19) enthält.
8. Konferenzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsschaltung eine erste Schaltung mit einem zwischen den Kollektor des Transistors (QlA in F i g. 8) einer Verstärkerstufe und die Zenerdiode geschalteten Transistor(QID in Fig. 8) zur Kompensation der Signaldämpfung auf Grund der Zenerdiode aufweist, und eine zweite Schaltung mit einem Transistor (Q 1C, RlE, RlD in F i g. 8) aufweist, die den Ruhe-Arbeitspunkt des Transistors (RIA) der Verstärkerstufe so steuert, daß die Verstärkung der Schleife auf den Wert 1 gehalten wird.
9. Konferenzschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung einen Kondensator (Cl in Fig. 8) aufweist, der durch die aufgeprägte Signal- oder Sprechwechselspannung bewirkte Spannungsänderungen von der Steuerelektrode des Transistors (Q 1 C) der zweiten Schaltung ableitet, so daß der Transistor (Q 1 C) den Ruhe-Arbeitspunkt des Transistors (QlA) der Verstärkerstufe aufrechterhalten kann.
10. Konferenzschaltung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstärkerstufe zwei Übertrager (F i g. 3) aufweist, die unmittelbar an den Emitter bzw. Kollektor des Transistors der Verstärkerstufe angeschaltet sind, und daß jeder Übertrager eine Teilnehmerleitung an die Konferenzschaltung ankoppelt.
11. Konferenzschaltung nach einem der Ansprüche 5, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung einen Kondensator (Kondensatoren in F i g. 8) aufweist, der unmittelbar an den Emitter bzw. Kollektor des Transistors der Verstärkerstufe angekoppelt ist.
009 547/178
12. Konferenzschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung ein Glied mit negativen Widerständen (—r, —r, —R' in F i g. 18) aufweist, um die Lasteigenschaften einer angekoppelten Teilnehmerleitung zu neu- ■ tralisieren.
13. Konferenzschaltung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsverstärkeranordnung einen Transistor(QlE in Fig. 16) aufweist, dessen Kollektor an die Basis des Transistors der Verstärkerstufe angeschaltet ist und dessen Emitter über eine reelle Impedanz (RlG in F i g. 12) an eine Vorspannungsquelle angeschlossen ist.
14. Konferenzschaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die reelle Impedanz aus einem in Reihe geschalteten ersten und zweiten Widerstand (R IG in Fig. 16) besteht, daß der
erste Widerstand den Wert/(J?) und der zweite Widerstand den Wert (1 — /) (R) hat, wobei / ein vorbestimmter Wert größer als 0 und kleiner als 1 ist, daß der zweite Widerstand an den Transistor (QlE) angekoppelt ist und daß die Basis des Transistors (Q ID) der ersten Schaltung der Vorspannungsschaltung an den Verbindungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Widerstand angekoppelt ist.
15. Konferenzschaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk für die positive Rückkopplung einen Transistor (QlB in F i g. 19) aufweist, der an den Emitter des Transistors der Verstärkerstufe angeschaltet ist, und daß eine Vorspannungseinrichtung (R IH, RlJ, RlL in Fig. 19; 810, RIA in F i g. 8) den Transistor so vorspannt, daß er eine positive Rückkopplung (Mitkopplung) bewirkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DE19651562341 1964-12-28 1965-12-27 Fernsprech-KonferenzschaHung Withdrawn DE1562341B2 (de)

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