DE2250645A1 - Gabelschaltung - Google Patents

Gabelschaltung

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DE2250645A1 DE19722250645 DE2250645A DE2250645A1 DE 2250645 A1 DE2250645 A1 DE 2250645A1 DE 19722250645 DE19722250645 DE 19722250645 DE 2250645 A DE2250645 A DE 2250645A DE 2250645 A1 DE2250645 A1 DE 2250645A1
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Walter Linggi
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/58Anti-side-tone circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Gabelschalting Die Erfindung bezieht sich auf eine Gabelschaltung.
  • In der Technik der elektrischen Nachrichtenübertragung werden Gabelschaltungen häufig zur Entkopplung von Stromkreisen, insbesondere von Sende- und Empfangsschaltungen angewendet. Insbesondere ist es beim Aufbau einer Fernsprechverbindung zwischen zwei Sprechstellen vorteilhaft, Mikrofon und Telefon in jeder Sprechstelle derart voneinander zu entkoppeln, dass die Ströme aus dem Mikrofon nicht in das Telefon derselben Station gelangen. Die Gabelschaltung.lässt sich so dimensionieren, dass von der über die Zweidrahtleitung von der Gegensprechstelle ankommenden Signalenergie der maximal mögliche Anteil an das Telefon gelangt. Weitere Gründe, insbesondere die Verhinderung der Rückkopplung zwischen Telefon und Mikrofon derselben Sprechstelle und die Reduktion des sogenannten Rückhörens, machen die Anwendung von Gabelschaltungen notwendig.
  • Näheres zu diesem Problem siehe "Nachrichtentechnik", Steinbuch/Rupprecht, Verlag Srpinger, Berlin/Heidelberg/ New York, 1967, Library of Congress Catalog Card Number 66-23509, Seiten 239 - 244 und 296 sowie "Grundlage der Uebertragungstechnik", Jacot, 1955, Gen.
  • Dir. PTT, Bern, S. 196 - 198.
  • Die Wirkungsweise der genannten Gabelsehaltungen beruht auf ihrem Charakter als Bruckenschaltungen. Sie weisen zwar gewisse Uebertragungsverluste auf, doch sind diese Verluste in der Praxis noch tragbar. Die genannten Gabelschaltungen sind mit speziellen Gabelübertragern ausgerüstet, deren Wicklungen eine hohe Symmetrie aufweisen.
  • Diese Gabelschaltungen benötigen daher mit Kupferdraht bewickelte Gabelübertrager, welche in ihrer Herstellung zwar problemlos sind, ihrer Dimension und ihres Gewichtes wegen auch wegen ihres Preises erhebliche Nachteile aufweisen. Wegen der unvermeidlichen Kupferverluste und der dadurch verursachen Grunddämpfung lassen sich solche Uebertrager auch mit modernsten Materialien nicht in gewtlzischtem Masse miniaturisieren. Es kann auch durch den relativ hohen Nikrofongleichstrom eine Sättigung des Uebertrager-Kernmaterials eintreten.
  • Es sind seit einiger Zeit Bestrebungen im Gange, Telefonschaltungen zu transistorisieren und hierbei auch insbesondere die aufwendigen induktiven Bauelemente, wie Uebertrager und Drosselspulen, zu eliminieren. So sind bereits Sprech- und Hörverstärker entwickelt und in der Praxis angewendet worden; das heiklere Gebiet der Gabelsehaltungen blieb jedoch bisher praktisch unbeachtet. Es sind zwar bereits verschiedene auf dem Brückenprinzip basierende Halbleiterschaltungen für Telefonapparate bekannt, es müssen in ihnen aber zur Erzielung der erforderlichen Bezugsdämpfungen zusatzliche transistorisierte Sende- und Empfangsverstärker vorgesehen werden, was eine unerwünschte Verteuerung gegenüber konventionellen Schaltungen mit sich bringt.
  • Diese Lösungen kommen daher nur in Spezialfällen, d.h.
  • in geringen Stückzahlen, in Page.
  • Um Reflexionsverluste zu vermindern, strebt man bei der Entwicklung neuer Fernsprechapparate danach, der Teilnehmerstation eine Klemmenimpendanz zu verleihen, welche besser an die Beitungsimpedanz angepasst ist als dies bisher üblich war. Das heisst z. B., dass die ohnehin in jedem Falle notwendige kapazitive Kabelnachbildung im Telefonapparat direkt oder transformiert an den An schlussklemmen erscheinen sollte. Eine solche-Schaltung ist aus der Literatur bekannt. (Siehe NTZ, 1969, Heft 11, S. 668 - 671 "Verbesserung der Homogenität in Fernsprechnetzen durch Transistor-Gabelschaltungen", M. Tabor.) Diese Schaltung ist in ihrem Aufbau einfach und über sichtlich, weil sie der symmetrischen Gabeschaltung bekannter Art sehr (ilmlich ist, sie erweist sich jedoch in der Anwendung in einem tSssenprodukt, wie Telefon-Teilnehmerapparate, als zu aufwendig. Ausserdem muss auch nach Einführung vollelektronischer Telefonschaltungen die Möglichkeit weiterbestehen, die bekannten Mikrofon und Hörertypen weiterhin verwenden zu können.
  • Kohlemikrofone sind nämlich auch heute noch, wirtschaftlich betrachtet, undbertroffen, weil sie bei relativ hoher Lebensdauer und Qualität ausgesprochen billig herzustellen sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Gabelschaltung zu schaffen, welche bei kleinstmöglichem Aufwand für eine Gabelschaltung wesentliche technische Bedingungen optimal erfüllt, d.h.
  • einerseits eine weitgehende Entkopplung der Sende- und Empfangsschaltung ergibt und anderseits den bisher Ublichen bzw. notwendigen Gabelübertrager eliminiert und vorzugsweise auch eine optimale Beeinflussung der Anschlussimpedanz der Gabelschaltung an die Zweidrahtleitung erlaubt.
  • Die Erfindung betrifft eine Gabelschaltung zur Ankopplung einer Sendeschaltung und einer Empfangsschaltung an eine Zweidrahtleitung, wobei einerseits durch die Leitungsimpedanz der Zweidrahtleitung und ihre Nachbildungsimpedanz zwei Arme einer Brückenanordnung gebildet sind und anderseits zwei weitere Impedanzen die anderen beiden Arme der Brückenanordnung darstellen und die Sendeschaltung an die eine Brückendiagonale und die Empfangsschaltung an die andere Brückendiagonale angeschlossen ist, welche Gabelschaltung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Sendeschaltung einen Ringangskreis und einen Ausgangskreis aufweist, wobei der Ausgangskreis und der Eingangskreis der Sendeschaltung über wenigstens einen Teil der Brückenanordnung miteinander gekoppelt sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 3 ein Schaltbild einer vollelektronischen Telefonschaltung, in welcher eine Gabelschaltung gemäss vorliegender Erfindung enthalten ist.
  • Als erstes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 eine Gabelschaltung, welche zur Ankopplung einer ein Mikrofon M enthaltenden Sendeschaltung S und einer einen Telefonhörer T enthaltenden Empfangsschaltung E an eine an die Klemmen A und B angeschlossene Zweidrahtleitung mit den Adern a und b vorgesehen ist. Dabei ist angenommen, dass die Ader a galvanisch mit dem Minuspol und die Ader b mit dem Pluspol der Zentralenbatterie verbunden ist.
  • Zwischen den Klemmen A und B erscheint die mit ZL bezeichnete Leitungsimpendanz der Zweidrahtleitung. Eine leitungsnaehbildungsimpedanz ZN ist einerseits an die Klemme A und anderseits an eine Klemme D angeschlossen.
  • Die Impedanzen ZL und ZN bilden zwei zusammenstossende Arme einer Brückenanordnung, deren gegenüberliegende Arme zwischen den Klemmen CD und CB ein Kompensationsglied X bzw. eine Lastimpedanz RE enthalten.
  • Die genannte Brückenanordnung ist mit ihren beiden Diagonalpunkten A und C in den lastkreis einer Sendeschaltung S eingeschaltet. An die anderen beiden Diagonalpunkte der Brückenanordnung, nämlich an die Klemmen B und D ist die Empfangsschaltung E angeschlossen, welche beispielsweise einen Telefonhöhrer T aufweist. Im Steuerkreis der Ser,deschaltullg S liegt das Mikrofon M.
  • Eine Gabelschaltung nach Fig. 1 kann sinngemäss aucil für andere Sende- und Empfangsschaltungen, beispielsweise solche der Fernschreibtechnik oder der Datenübertragungstechnik angewendet werden.
  • Die Sendeschaltung S weist einen als Verstärker wirkenden Transistor 1 auf, dessen Kollektor 2 über eine Bei tung 3 an die Klemme A der Brückenschaltung angeschlossen ist, während sein Emitter 4 über eine Leitung 5 mit der der Klemme A gegenüberliegenden Klemme C der Brückenschaltung verbunden ist. Im Emitterkreis des Transistors 1 liegt ferner die Impedanz RE im Brückenarm BC. Die Stromversorgung der Sendeschaltung erfolgt über die Adern a und b der Zweidrahtleitung aus der 7,entralenbatterie. Der Steuerkreis des Transistors 1 führt von seiner Basis 6 über einen Widerstand RB, über das Sikrofon fl und über die Impedanz RE im Emitterkreis zum Emitter 4.des Transistors 1 Der Lastkreis der Sendeschaltung S schliesst sich über die Brückenschaltung, so dass ein Teil des Iaststromes auch durch die Impedanz RE fliesst. Da diese Impedanz RE anderseits auch im Steuerkreis des Transistors 1 liegt, ist leicht ersichtlich, dass die Sendeschaltung über diese Impedanz RE gegengekoppelt ist. Würde der Steuerkreis über einen Uebertrager, beispielsweise mit dem Uebersetzungsverhältnis 1 : 1, an die Impedanz RE angeschlossen, so könnte bei geeigneter Polung auch eine Rückkopplung statt einer Gegenkopplung angewendet werden. Ein Kopplungspfad könne bspw. auch von der Leitungs nachbildungsimpedanz ZN oder von der Klemme A abgezweigt und zum Steuerkreis geführt werden.
  • Weil nun die Sendeschaltung S bezüglich der Leitungsimpedanz ZL nicht entkoppelt ist, so ist leicht ersichtlich, dass durch den Grad der angewendeten Gegen-bzw. Rückkopplung die an den Klemmen A und 3, an welche die Zweidrahtleitung angeschlossen ist, auftretende Impedanz der Gabelschaltung beeinflusst werden kann, ohne hierdurch die durch Einstellung des Kompensationsgliedes K zu erzielende Entkopplung von Sendeschaltung S und Empfangsschaltung E unmöglich zu machen.
  • Zur Erzielung optimaler Rückhördämpfung ist das YLompensationsglied X gemäss folgender Gleichung zu dimensionieren: ZN RK = RE .
  • ZL wobei RK die Impedanz des Kompensationsgliedes ist.
  • Daraus ist ersichtlich, däss die Kompensation unabhängig von Parametern des aktiven Verstärkerelementes 1 ist.
  • Z N Wenn der Quotient reel ist, dann ist die Rückhör-ZL dämpfung mit einem reellen Kompensationsglied K, also mit einem Widerstand vom Wert RK abgleichbar.
  • Die ieitungsnachbildung ZN sollte somit im Real- und Imaginärteil der ieitungsimpedanz annähernd proportional sein. In einer ersten Annäherung genügt eine Serie- oder Parallelschaltung eines Widerstandes mit einer Kapazität.
  • Bei gegebener Lastimpedanz RE von beispielsweise 100 Ohm und ZT von beispielsweise 300 Ohm, ist K bezw RK nur von der Impedanz ZN abhlsngig. Letztere ist nicht beliebig wählbar, weil die Kleramenimpedanz Z der gesamten Teilnehmerstation ungefähr der Leitungsimpedanz ZL entsprechen sollte. Die Berechnung ergibt für Die Formel zeigt einen komplexen Lähler- durch einen reellen Nenner - Ausdruck, d.h. mit dem lmpedanzverlauf im Zähler ist die Klemmenimpedanz-Charakteristik (ob induktiv oder kapazitiv) der Telefonstationsschaltung bereits gegeben. Die Impedanz ZN muss deshalb so stark kapazitiv sein, dass sie die induktive Telefonhörerimpedanz ZT genügend, das heisst mindestens über den ganzen Sprachfrequenzbereich von 300 Hz ... 3400 Hz zu überwiegen vermag. Bei richtiger Dimensionierung ist es somit möglich, der Stationsimpedanz den erwünschten kapazitiven Charakter zu verleihen. Im weiteren zeigt die Impedanz berechnung zusätzlich, dass Z. für eine grosse Stromserstärkung h21 Transistorparameter-unabhängig wird, eine e für die Serieproduktion einer solchen Schaltung sehr erwünschte Eigenschaft.
  • Mit der beschriebenen Gabelschaltung lässt sich somit eine vollelektronische Telefonschaltung realisieren.
  • Sowohl für den Hörer T, wie auch für das Mikrofon M sind keine zusätzlichen Verstärker notwendig, wenn auf eine "aktive" Pegelregulierung für die Sende- und Empfangsrichtung verzichtet wird.
  • Die Fig. 2 zeigt.ein Schaltbild eines -zweiten Ausführungsbeispiels, welches sich vom ersten dadurch unterscheidet, dass das Kompenqationsglied K einen Transistor 7 enthält und mit einem einstellbaren Basiswiderstand RB2 versehen ist. Die übrigen Teile der Schaltung sind soweit sie denjenigen der Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Stromversorgung des Transistors 7 erfolgt ebenfalls aus der Zentralenbatterie. Ueber eine Leitung 8 ist der Kollektor 9 des Transistors 7 an die Klemme A angeschlossen und liegt daher an der mit dem Minuspol der Zentralenbatterie verbundenen Ader a. Der Emitter 10 des Transistors 7 ist mit der Klemme D und über die Empfangsschaltung mit dem Telefonhörer T mit der Klemme B verbunden. An die Klemme B ist die Ader b angeschlossen, welche mit dem positiven Pol der Zentralenbatterie verbunden ist.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 2 wird die optimale Rückhördämpfung vermittelst des Widerstandes RB2 eingestellt, wobei folgende Beziehung zu beachten ist ZN RR2 = (h21 . RE) .
  • e L Die Fig. 9 zeigt eine Anwendung einer erfindungsgemässen Gabelschaltung G in einer vollelektronischen Telefonschaltung. In Fig. 3 umfasst der Abschnitt TN die Teilnehmerstation, der Abschnitt L die aus den Adern a und b bestehende Zweidrahtleitung, während der Abschnitt Z, stark vereinfacht gezeichnet, die zentralenseitige Ausrüstung darstellt. Die Zweidrahtleitung L dient nicht nur zur Uebertragung der Nachrichtensignale, sondern auch zur Speisung der Teilnehmerstation TN aus der Zentrale Z. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Ader a der Zweidrahtleitung über eine Wicklung 11 und einen Speisewiderstand 12 mit dem Minuspol der Zentralenbatterie verbunden, während die Ader b der Zweidrahtleitung L über eine Wicklung 13 und einen Speisewiderstand 14 mit dem Pluspol + der Zentralenbatterie verbunden ist. die inneren Enden 15 und 16 der Wicklungen 11 und 13 sind über einen Kondensator 17 miteinander verbunden. Die Wicklungen 11 und 13 befinden sich auf einem Ausgangsübertrager 18 der Zentrale. Eine weitere Wicklung 19 des Uebertragers 17 ist mit der Zentralenimpedanz Zz belastet.
  • In der Teilnehmerstation TN besteht die elektronische Gabelschaltung G wie in Fig. 1 aus der Leitungsnachbildung ZN und dem Telefon T sowie aus dem aktiven Verstärkerelement 1 mit der zugehörigen Impedanz RE und dem Kompensationsglied X, welches durch den einstellbaren Widerstand RK dargestellt ist.
  • Der Arbeitspunkt des aktiven Verstärkerelementes 1 ist durch einen an die Klemmen A und B angeschlossenen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 20 und 21 festgelegt. Der Verbindungspunkt 22 des genannten Spannungsteilers liegt am Eingang des aktiven Verstärkerelementes 1. Ueber einen Kondensator 23 ist das Mikrofon M der Teilnehmerstation an die Gabelschaltung G angeschlossen. Es ist hierbei angenommen, dass als Mikrofon ein Kohlemikrofon verwendet wird. Der Betriebsgleichstrom wird dem Mikrofon M über einen Eonstantstromzweipol zugeführt. Hierdurch wird vermieden, dass die niedrige Impedanz des Nikrofons M von beispielsweise 70 Ohm, die an den Klemmen A und 3 erscheinende Stationsimpendaz Zi in unzulässiger Weise erniedrigt. Der Konstantstrom-Zweipol weist einen Transistor 24 mit einem Emitterwiderstand 25 auf. Im Kollektorstromkreis des Transistors 24 liegt das Mikrofon M und der Arbeitspunkt des Transistors 24 und damit der Mikrofonspeisestrom ist durch einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 26 und 27 festgelegt, wobei dem Widerstand 26 ein Kondensator 28 parallel geschaltet ist. Es können jedoch auch andere Mikrofonarten oder mit Transistorverstärkern kombinierte iikrofone verwendet werden.
  • In der Fig. 3 sind auch die Brückenpunkte A, B, C und D eingezeichnet, wodass die Analogie zur Fig, 1 in dieser Beziehung leicht erkennbar ist.
  • Eine Telefonschaltung nach Fig. 3 weist folgende Vorteile auf: 1. Optimale Rückhördämpfung ist einstellbar und weitgehend unabhängig von den Transistor-Parametern.
  • 2. Die Stationsimpendanz Z1 kann an den optimalen Wert der Leitungsimpedanz ZL optimal angepasst werden.
  • 3. Ein Kohlemikrofon M erhält einen von der Leitungslänge praktisch unabhängigen Gleichstrom zugefiihrt. Dadurch wird die von passiven Telefonschaltungen her bekannte sogenannte "zusätzliche Speisestromdampfung" eliminiert.
  • In der Telefonschaltung gemäss Fig. 3 sind der Uebersicht halber das Anruforgan, der Wecker oder ähnliches, die Wählscheibe für die Nummernwahl, ein zweckmässiger Verpolungsschutz (Diodenbrücke) am Eingang A, B der Schaltung sowie der notwendige Ueberspannungsschutz (Knackschutz) für den Telefonhörer und die Halbleiterelemente sowie weitere Details nicht eingezeichnet.
  • Diese sind jedoch für den Fachmann selbstveratändlich.
  • Mit einer Telefonschaltung gemäss Fig 3 wurden für 0 Kilometer leitungslänge folgende Daten ermittelt:
    - Sendebezugsdämpfung : ca. + 0,2 N
    OBDM -
    - Empfangsbezugsdämpfung : ca. + 0,18 N Nessplatz
    - Rückhördämpfung : 1,5 N
    - Gleichstromwiderstand : ca. 200 # - Sendeimpedanz bei 1000 Hz : ca. 400 # (Kapazitiv) - Empfangsimpedanz " : ca. 600 # (Kapazitiv)

Claims (10)

  1. Patentansprüche Gabelschaltung zur Ankopplung einer Sendeschaltung und einer Empfangsschaltung an eine Zweidrahtleitung, wobei einerseits durch die teitungsimpedanz (ZL) der Zweidrahtleitung und ihre Nachbildungsimpedanz (Z) zwei Arme (A-B, A-D) einer Brückenanordnung gebildet sind und andererseits ./weitere die anderen beiden Arme (D-C, B-C) der Brückenanordnung darstellen und die Sendeschaltung (S) an die eine Brückendiagonale (A-C) und die Empfangsschaltung (E) an die andere Brückendiagonale (B-D) angeschlossen ist, welche Gabelschaltung dadurch g e k e n n z e i c h -n e t ist, dass die Sendeschaltung (5) einen Eingangskreis und einen Ausgangskreis aufweist, wobei der Ausgangskreis und der Eingangskreis der Sendeschaltung über wenigstens einen Teil ( ? ) der Brückenanordnung miteinander gekoppelt sind.
  2. 2. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eine der genannten weiteren Impedanzen durch ein Kompensationsglied (K) gebildet ist, mittels welchem die Brückenanordnung abgeglichen werden kann, um die Entkopplung zwischen der Sendeschaltung (S) und der Empfangs schaltung (E) zu optimieren.
  3. 3. Gabelschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Kompensationsglied (K) einen einstellbaren Widerstand (RK) aufweist.
  4. 4. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eine der gnannten weiteren Impedanzen durch ein Kompensationsglied (K) gebildet ist, wobei das Kompensationsglied einen Transistor (7) aufweist.
  5. 5. Gabelschaltung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Kompensationsglied (K) aus der Serieschaltung der Emitter-Easisstrecke des genannten Transistors (7) und einem vorzugsweise einstellbaren Basiswiderstand (RB2) besteht und wobei ausserdem der Kollektor (9) des genannten Transistors (7) mit der einen Anschlussklemme (A) der Zweidrahtleitung und der Emitter (10) des genannten Transistors (7) über die Empfangsschaltung mit der anderen Anschlussklemme (B) für die Zweidrahtleitung galvanisch in Verbindung steht.
  6. 6. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eine der beiden genannten weiteren Impedanzen ( n ) einen vierten Arm der Brückenanordnung bildet, über welchen vierten Brückenarm der Ausgangskreis und der Eingangskreis der Sendeschaltung (S) miteinander gekoppelt sind.
  7. 7. Gabel schaltung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Sendeschaltung (S) einen Verstärker mit einem Transistor (1) aufweist, in dessen Emitterkreis eine der beiden weiteren Impedanzen (RE) liegt, welche den vierten Arm der Brückenanordnung bildet.
  8. 8. Gabelschaltung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Eingangskreis der Sendeschaltung (S) transformatorisch an den vierten Arm der Brückenanordnung angeschlossen- ist.
  9. ,oder mehreren 9. Gabelschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Gegen-und/oder Mitkopplung zwischen dem Ausgangskreis und dem Eingangskreis der Sende schaltung über mindestens einen Teil der Brückenanordnung erfolgt und derart gewählt ist, dass die an den Anschlussklemmen (A, B) der Brückenanordnung für die Zweidrahtleitung wirksame Klemmenimpedanz (Zi) wenigstens annähernd gleich der Leitungsimpedanz (ZL) ist.
  10. 10. Verwendung der Gabelschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in einer Telefonteilnehmerstation
DE19722250645 1972-03-10 1972-10-16 Gabelschaltung Expired DE2250645C3 (de)

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DE2250645B2 DE2250645B2 (de) 1976-04-29
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