DE2824468A1 - Telefonverstaerkerschaltung - Google Patents

Telefonverstaerkerschaltung

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DE2824468A1 DE19782824468 DE2824468A DE2824468A1 DE 2824468 A1 DE2824468 A1 DE 2824468A1 DE 19782824468 DE19782824468 DE 19782824468 DE 2824468 A DE2824468 A DE 2824468A DE 2824468 A1 DE2824468 A1 DE 2824468A1
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Description

2624469
Dipl.-Ing.
Rolf Charrier
Patentanwalt
- 6 -Rehlingenstraße 8 · Postfach 260
D-8900 Augsburg 31
Telefon 08 21/3 6015+3 6016
Telex 53 3 275
PiistschtMckonto: München Nr 1547 89-801
7579/01/Ch/Gr Augsburg, den 8. Mai 1978
Mitel Corporation
P.O.Box 13089
Kanata, Ontario/Canada
Telefonverstärkerschaltung
Die Erfindung betrifft eine Telefonverstärkerschaltung mit symmetrischen Anschluß- und Rufleitungen, an die das Telefon angeschlossen ist und einer unsymmetrischen Ausgangslei tür*"
Die Erfindung betrifft insbesondere eine transformatorlose in zwei Richtungen arbeitende Telefonverstärkerschaltung, bei welcher vier Adern auf zwei Adern reduziert werden, insbesondere in der Anwendung bei Nebenstellenzentralen.
Schaltungen, wie sie bei Nebenstellenzentralen verwendet werden, übermitteln Gleichstrom über eine Teilnehmerleitung zu einem Telefon, das an die Zentrale angeschlossen ist. Hierbei ist es erforderlich, bei der übertragung der Sprech· frequenzsignale in beide Richtungen Störspannungen zu unterdrücken bzw. abzublocken. Derartige Störspannungen
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treten meist dadurch auf, daß die Teilnehmerleitungen in der Nähe von Interferenzquellen verlaufen, wie beispielsweise in der Nähe von 60 Hz Wechselstromleitungen. Die Sprechfrequenzsignale werden deshalb oft stark durch derartige Gleichtaktstörspannungen moduliert. Diese Modulationen treten verstärkt dann auf, wenn die Anschlußleitung und die Rufleitung nicht exakt symmetrisch sind. Es ist daher von Bedeutung, die Übertragung derartiger Gleichtaktstörspannungen zu verhindern.
Gleichtaktstörspannungen werden üblicherweise unterdrückt durch die Verwendung eines Transformators in der übertragungsleitung. Zu diesem Zweck sind die Anschlußleitung und die Rufleitung an gleiche jedoch entgegengesetzt gewickelten Windungen angeschlossen. Die zu übertragenden Sprachsignale dagegen sind von Natur aus in bezug auf die Anschluß- und Rufleitungen differentiell, so daß diese Signale nicht gelöscht werden. Vielmehr werden sie in die Sekundärwicklung des Transformators induziert und sodann weiter übertragen.
Da jedoch Gleichstrom zum Teilnehmertelefon übertragen werden muß, wandert dieser durch die Wicklungen des Leitungstransformators. Dieser Gleichstrom neigt dazu, den Transformatorkreis zu sättigen, so daß es erforderlich ist, einen relativ großen Transformatorkern vorzusehen, der durch normale Leitungsströme nicht gesättigt wird.
Es ist weiterhin wünschenswert, einen Rufstrom der Teilnehmerleitung vom Leitungsnetz zuzuführen und es ist weiterhin wünschenswert, abzutasten, ob der Hörer des Telefons abgenommen ist oder nicht.
Insbesondere bei zweiadrigen Nebenstellenanlagen, bei denen eine Ader an Masse liegt und die andere Ader geschaltet wird, ist es notwendig, die symmetrische Teilnehmer-
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leitung in eine unsymmetrische Leitung umzusetzen. Gleichzeitig ist es erforderlich, die Amplitude des empfangenen Signals von einem anderen Telefon anzuheben auf die beim Teilnehmer erforderliche Amplitude. Es ist weiterhin wünschenswert, die Ausgangsamplitude zu verändern, was insbesondere wünschenswert ist, wenn mehrere Teilnehmer zu einer Konferenzschaltung zusammengeschaltet sind.
In der US-PS 4· 007 335 ist ein integrierter Schaltkreis gezeigt, welcher zwischen die Anschlußleitung und die Rufleitung geschaltet ist und welcher Gleichtaktstörspannungen vermindern soll. Dieser Schaltkreis zeigt eine hohe Impedanz gegenüber differentiellen Sprechsignalen, die in der Anschluß- und Rufleitung auftreten, weist jedoch einen niederen Widerstand gegenüber Gleichtaktstörspannungen zwischen den Anschluß-und Ruf leitungen und Masse auf. Diese bekannte Schaltungsanordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß eine symmetrische Leitung nicht in eine unsymmetrische Leitung transformiert werden kann. Deshalb ist die Schaltungsanordnung nicht brauchbar für ein zweiadriges Schaltnetz außer ein Transformator würde zusätzlich verwendet werden.
Weiterhin ist es nicht möglich, mit der bekannten Schaltungsanordnung den Gleichstrompegel in der Teilnehmerleitung abzutasten, um zu bestimmen, ob der Hörer abgenommen ist oder nicht. Weiterhin ist es nicht möglich, die an das Netz abgegebene Signalamplitude zu verändern. Es ist auch keine Möglichkeit gegeben, einen Rufstrom auf die Teilnehmerleitung aufzuschalten noch ist es möglich, einen solchen Rufstrom zu unterbrechen, wenn der Teilnehmer den Hörer abnimmt.
Es besteht die Aufgabe, eine Telefonverstärkerschaltung so auszubilden, daß Gleichtaktstörspannungen nicht übertragen werden und weiterhin eine symmetrische Leitung in eine unsymmetrische Leitung und umgekehrt umsetzbar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches -1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbart
Die erfindungsgemäße Telefonverstärkerschaltung kann direkt an eine zweiadrige Schaltmatrix angeschlossen werden, ohne daß es erforderlich ist, einen zusätzlichen Transformator verwenden zu müssen. Der in zwei Richtungen arbeitende Verstärker verhindert das Auftreten einer Rückkopplung oder von unerwünschten Nebentonrückkopplungen. Gleichzeitig unterdrückt der Schaltkreis Gleichtaktstörspannungen, welche im symmetrischen Leitungspaar auftreten, d.h. diese werden nicht auf die unsymmetrische Ausgangsleitung übertragen.
Mit der Verstärkerschaltung ist es weiterhin möglich, das an die unsymmetrische Leitung abgegebene Ausgangssignal bezüglich seiner Amplitude zu erhöhen, für den Fall, daß die unsymmetrische Ausgangsleitung einen verminderten Widerstand aufweist. Sind daher mehrere Teilnehmer zu einer Konferenzschaltung zusammengeschaltet, was einer Widerstandsabnahme in der unsymmetrischen Ausgangsleitung entspricht, dann kann auf diese Weise die verminderte Signalamplitude kondensiert werden.
Mit der Verstärkerschaltung ist es gleichzeitig möglich, zu erfassen, ob der Hörer abgenommen wird oder nicht, es ist weiterhin möglich, ein Rufsignal auf die Teilnehmerleitung aufzuschalten und letztlich ist es möglich, das Rufsignal zu unterbrechen, wenn der Telefonhörer abgenommen wird.
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Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Hauptausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild der verwendeten Schaltkreise und
Fig. 3 ein Schaltbild des bei der Erfindung verwendeten Doppelverstärkers.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist eine symmetrische Leitung, bestehend aus einer Anschlußleitung und einer Rufleitung, an die gleich großen Widerstände 1 und 2 angeschlossen.Diese beiden Widerstände liegen an den beiden Eingängen eines Differentialverstärkers 3, Der Ausgangsanschluß des Differentialverstärkers 3 ist mit dem Eingang eines Trennverstärkers 4· verbunden. Dieser Ausgang ist weiterhin verbunden mit einem Eingang eines weiteren Dif f eren+"i;»lverstärkers 5. Der Ausgang des Differentialverstärkers 5 ist entweder mit der Anschlußleitung oder der Rufleitung verbunden und über einen Widerstand auch mit einem Eingang des Differentialverstärkers 3. Der unsymmetrische Leitungsausgang 7 ist mit dem Ausgang des Trennverstärkers 4 verbunden und weiterhin mit dem anderen Eingang des Differentialverstärkers 5. Bei diesem Eingang handelt es sich um den Umkehreingang, während der Ausgang des Differentialverstärkers 3 an dem nicht umkehrenden Eingang des Differentialverstärkers 5 anliegt.
Das Telefon ist zwischen der Anschlußleitung und der Rufleitung geschaltet. Erzeugte Signale erscheinen als ein
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Differentialsignal über den Anschluß-und Rufleitungen. Der Differentialverstärker 3 setzt dieses Signal um und zwar in ein zur Masse unsymmetrisches Signal zwischen seinem Ausgang und Erde. Dieses Signal wird durch den Trennverstärker k verstärkt und an die unsymmetrische Ausgangsleitung 7 abgegeben.
Gleichtaktstörspannungen, welche in der Anschlußleitung und der Rufleitung auftreten, sind in beiden Leitungen in bezug auf Masse in Phase und werden mit gleicher Amplitude und Phase an die Eingänge des Differentialverstärkers 3 angelegt. Da zwischen den Signalen an den Eingängen des Differentialverstärkers 3 kein Unterschied besteht, werden diese Signale nicht verstärkt und erscheinen daher auch nicht am Ausgang des Differentialverstärkers 3.
Gemäß der vorliegenden Beschreibung verstärkt also der Schaltkreis die Sprechsignale in einer Richtung, wobei die symmetrische Teilnehmerleitung in eine unsymmetrische Ausgangsleitung gewandelt wird.Gleichzeitig werden Gleichtaktstörspannungen unterdrückt.
Wie schon eingangs erwähnt, arbeitet der Schaltkreis gemäß der Erfindung in zwei Richtungen, d.h. auch ankommende Signale von der unsymmetrischen Leitung werden umgewandelt in Signale, die in der symmetrischen Leitung auftreten. Beim Differentialverstärker 5 ist der nichtinvertierende Eingang mit der Leitung zwischen dem Differentialverstärker 3 und dem Trennverstärker k verbunden. Der invertierende Eingang des Differentialverstärkers 5 ist dagegen mit dem Ausgang des Trennverstärkers A- und damit mit der unsymmetrischen Ausgangsleitung 7 verbunden.
Die in der Ausgangsleitung 7 ankommenden Signale werden somit zur Verstärkung dem Differentialverstärker 5 zugeführt. Diese
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Signale jedoch umfassen auch Signale, welche in der Anschlußleitung und der Rufleitung auftreten und sodann durch den Differentialverstärker 3 und den Trennverstärker verstärkt wurden. Demgemäß wird das Signal vom Ausgang des Differentialverstärkers 3 an beide Eingänge des Differentialverstärkers 5 zugeführt, in der Weise, daßein Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 3 und der andere mit dem Ausgang des Verstärkers 4· verbunden sind, gelöscht werden, d.h. sie werden nicht vom Differentialverstärker wiederverstärkt und der Anschlußleitung und Rufleitung zugeführt. Demgemäß wird eine positive Rückkopplung vermieden. Die Weise, in der diese Unterdrückung bewirkt wird, wird im Einzelnen anhand von Fig. 2 beschrieben.
Es ist zu vermerken, daß der Trennverstärker 4- deshalb ein nichtinvertierender Verstärker sein muß, damit die Polarität der am Differentialverstärker 5 anliegenden Anschluß-und Rufsignale korrekt ist. Weiterhin wirkt der Trennverstärker k als Isolator, der verhindert, daß Signale in der Ausgangsleitung 7 an den nichtinvertierenden Eingang des Differentialverstärkers 5 gelangen. Deshalb werden in der Ausgangsleitung 7 ankommende Signale differentiell dem Differentialverstärker 5 zugeführt, dort verstärkt und liegen als verstärkte Signale in der Anschlußleitung an.
Das der Anschlußleitung zugeführte Signal liegt als Differentialsignal auch am Eingang des Differentialverstärkers 3. Demgemäß sollten die Widerstände 1 und 2 , welche in Serie zwischen der Anschlußleitung und der Ringleitung und den Eingängen des Differentialverstärkers 3 geschaltet sind, einen hohen Widerstand aufweisen, wobei jeder Widerstand mindestens BO mal größer sein soll als der Widerstand des angeschalteten Telefons. Dies reduziert die Differentialsignalhöhe am Eingang des Differentialverstärkers
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des Signals vom Ausgang des Differentialverstärkers 5, d.h., das Signal welches in der Ausgangsleitung ankommt, um mindestens 200 mal.
Dieses eine geringe Amplitude aufweisende Signal wird gelöscht durch Anlegen dieses Signals vom Ausgang des Differentialverstärkers 5 über den Widerstand 6 am anderen Eingang des Differentialverstärkers 3. Der Widerstand des Widerstandes 6 sollte daher mindestens 200 mal so groß sein wie die Impedanz des Telefons bei abgenommenem Hörer und der Widerstand sollte einen Wert aufweisen, daß das an einem Eingang des Differentialverstärkers 3 anliegende Signal gleich demjenigen am anderen Eingang ist und das ebenfalls vom Ausgang des Differential-Verstärkers 5 stammt, wodurch diese Signale sich im Differentialverstärker 3 aufheben.
Demgemäß werden in der unsymmetrischen Leitung 7 auftretende Signale den symmetrischen Anschluß-und Rufleitungen zugeführt, ohne daß eine Nebentonrückkopplung zurück zur Ausgangsleitung erfolgt.
Die Unterdrückung der Bildung unsymmetrischer Ströme bedingt, daß die Widerstände 1 und 2 innerhalb eines Toleranzbereichs von 0,1 % liegen.
Die Fig. 2 zeigt den schaltungstechnischen Aufbau des Schaltkreises nach Fig. 1. Die Anschluß-und die Rufleitung sind über Widerstände 1 und 2 an die entsprechenden Eingänge des Differentialverstärkers 10 angeschlossen. Der Verstärker weist einen Rückkopplungswiderstand 11 auf, der zwischen dem Ausgang und dem Invertereingang des Verstärkers geschaltet ist.Wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, sollte der Widerstand der Widerstände 1 und 2 jeweils mindestens 100 mal größer sein als die
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Impedanz des Telefons, welches an die Anschluß- und Rufleitungen angeschlossen ist. Unter bestimmten Umständen können diese Widerstände auch geringer sein .Widerstände 12 und 13 verbinden den invertierenden und nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 10 mit Masse.
Der Ausgang des Verstärkers 10 ist angeschlossen an einen Gleichstrom sperrenden Kondensator 14·, der seinerseits am Eingang eines Schalters 15 liegt. Bei diesem Schalter handelt es sich vorzugsweise um einen von außen betätigbaren CMOS Schalter.
Der Ausgang des Schalters 15 ist sowohl mit dem nichtinvertierenden Eingang eines zweiten Differentialverstärkers 16 und dem nichtinvertierenden Eingang eines dritten Differentialverstärkers 17 verbunden, wobei letzterer dem Trennverstärker 4· entspricht .Der Ausgang des dritten Differentialverstärkers 17 ist über einen Widerstand 18 mit dem Ausgangsanschluß 19 verbunden.
Der Ausgangsanschluß 19 ist über einen Widerstand 20 mit dem I~· srtereingang des zweiten Differentialverstärkers 16 verbunden. Sowohl der invertierende als der nichtinvertierende Eingang sind jeweils über Widerstände 21 und an Masse angeschlossen.
Bevorzugt weist der Widerstand 18 eine gleiche Impedanz auf wie die Leitung, die an den Ausgangsanschluß 19 angeschlossen ist, um eine Anpassung zu erreichen, da sonst die Ausgangsimpedanz des Differentialverstärkers 17 sehr gering sein würde.
Der Invertereingang des dritten Differentialverstärkers ist über einen Widerstand 211 mit Masse verbunden und weiterhin über einen Rückkopplungswiderstand 22'mit dem Ausgang des Differentialverstärkers 17.
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Der Invertereingang des dritten Differentialverstärkers ist weiterhin über parallelgeschaltete Widerstände 23 und 24· in Serie mit Kontakten 25 und 26 an Masse angeschlossen. Oe nach dem, welcher der Kontakte 25 oder 26 geschlossen ist, liegt ein Widerstand 23 oder 24- parallel zum Widerstand 21'. Da die Verstärkung des Verstärkers 17 für am nichtinvertierenden Eingang anliegende Signale bestimmt ist durch das Verhältnis der Werte der Widerstände 22' zu 21', kann die Verstärkung dieser Stufe verändert werden, indem entweder der Widerstand 23 oder der Widerstand 24· parallel zum Widerstand 21' geschaltet wird. Die Schalter und 26 werden durch eine externe Schaltermatrix betätigt.
Der Ausgang des zweiten Differentialverstärkers 16 ist über einen Widerstand 25' mit dem Eingang einer Leistungsverstärkerstufe verbunden, die aus den Transistoren 261 und 27 besteht. Die Basis des NPN-Transistors 26· und des PNP-Transistors 27 sind zusammen an den Widerstand 25' angeschlossen und der Kollektor des Transistors 26· liegt am positiven Pol einer Gleichspannungsquelle, beispielsweise an + β Volt. Der Kollektor des Transistors 27 liegt an negativem Potential, von beispielsweise - 10 Volt. Die Emitter sind zusammengeschaltet und haben näherungsweise eine Spannung von 0 Volt Gleichspannung.
Die Emitter der Transistoren 261 und 27 sind über einen Widerstand 28 mit dem Invertereingang des Differentialverstärkers 16 verbunden. Parallel zum Widerstand 28 ist ein Kondensator 29 geschaltet, der einen Durchlaß für hohe Frequenzen bildet.
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Die Arbeitsweise des Differentialverstärkers 16 zusammen mit dem Widerstand 25' und den Transistoren 26·, 27 sowie dem Rückkopplungswiderstand 28 ist ähnlich wie bei einem Differentialverstärker mit normal geschalteter Rückkopplungsschleife, jedoch mit einer Ausgangsstufe hoher Stromkapazität. Die Ausgangsstufe ist erforderlich, damit ein ausreichend hoher Strom der Anschluß- und Rufleitung zugeführt wird, wie nachfolgend noch näher beschrieben werden wird.
Die Emitter der Transistoren 26'und 27 sind über einen Widerstand 30 mit der Anschlußleitung verbunden, während die Rufleitung über einen Widerstand 31 an negativem Potential von beispielsweise - 48 Volt liegt.
Wie in Zusammenhang mit dem Widerstand 6 in Fig. 1 beschrieben wurde, sind die Emitter der Transistoren 26' und 27 über einen Widerstand 32 mit dem Nichtinvertereingang des Verstärkers 10 verbunden.
Die Widerstände 30 und 31 sollten jeweils einen Wert von der Hälfte der Impedanz der Anschluß- und Rufleitung aufweisen, wobei letztere näherungsweise gleich der Telefonimpedanz bei abgenommenem Hörer ist. Die Impedanzen der beiden Widerstände 30 und 31 sollten einander sehr gleich sein, beispielsweise mit einem Toleranzbereich von 0,1 %.
Ebenso sollten die Werte der Widerstände 12 und 32 einander sehr gleich sein und mindestens das 2-fache des Werts der Widerstände 1 und 2 betragen und sollten weiterhin mindestens gleich dem 10-fachen der Leitungsimpedanz seih, d.h. dem 10-fachen des Widerstandes des im Betrieb befindlichen Telefons. Der Widerstand 13 sollte den gleichen Wert aufweisen wie der Widerstand 11, mit der zuvor er-
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wähnten 0,1 % - Toleranz, damit sichergestellt ist, daß keine Unsymmetrie in den Anschluß- und Rufleitungen herrscht.
Es sei angenommen, daß beim Telefon der Hörer von der Gabel genommen wird. Über die Transistoren 26' und 27 wird Batteriespannung über den Widerstand 30 der Anschlußleitung zugeführt. Der Stromkreis zur Batterie wird geschlossen über den Telefonapparat, die Rufleitung, den Widerstand 31 zum anderen Anschluß der Speisespannungsquelle von - 4-8 Volt. Es ist von Bedeutung, daß die Speisespannungsquelle eine niedere Impedanz aufweist.
Das Verhältnis der Summe der Werte der Widerstände 1 und zur Leitungsimpedanz bewirkt eine Spannungsteilung irgendwelcher Gleichtaktstörspannungen, welche in der Anschluß- und Rufleitung auftreten-können und die dem Verstärker zugeführt werden. Da in jedem Fall gleichwertige Gleichtaktstörsignale, die an den Eingängen des Differentialverstärkers 10 anliegen, unterdrückt werden, so ist es doch wünschenswert, deren Amplitude zu vermindern, für den Fall, daß eine Differentialinterferrenzkomponente auf die Gleichtaktstörspannung aufmoduliert ist und im Fall von Differenzen in den Werten der Widerstände 1 und 2, die zu einer Differentialkomponente veranlassen würden.
Der Schaltkreis, der den Differentialverstärker 10 umfaßt, sollte bevorzugt eine Verstärkung von ein Zehntel aufweisen. Beträgt demnach der Wert des Widerstandes 1 100 000 0hm, so sollte der Wert des Widerstandes 11 10 000 0hm betragen.
Differentielle Sprechfrequenzsignale werden ebenfalls einer Amplitudenverminderung von ein Zehntel unterworfen. Diese Signale gelangen über den Kondensator 14· und über
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den Schalter 15 an den nichtinvertierenden Eingang des Differentialverstärkers 16. Sie gelangen weiterhin über den Trennverstärker 17, den Widerstand 18 und den Widerstand 20 zum Invertereingang des Differentialverstärkers Das Verhältnis der Widerstände 22'zu 21'ist vorzugsweise 10:1, wodurch eine zehnfache Verstärkung des am Trennverstärker 17 anliegenden Sprechsignals erreicht wird. Hierdurch wird der Signalverlust im Schaltkreis des Verstärkers 10 vollständig kompensiert und man erhält auf diese Weise die Originalamplitude des differentiellen Sprechsignals wieder.
Wie schon zuvor erwähnt, soll der Widerstand 18 eine ähnliche Impedanz aufweisen, wie die unsymmetrische Leitung,welche am Ausgangsanschluß 19 anliegt und demgemäß ist das Ausgangssignal am Anschluß 19 halb so groß wie das Eingangssprechsignal, welches an der Anschluß-und Rufleitung anliegt.
Das Signal am Ausgangsanschluß 19 wird einer Kreuzmatrix zugeführt, von wo das Signal an einen entsprechenden Anschluß 19 eines anderen Teilnehmerapparats gelangt. Die Amplitude des Leitungssignals, die an einem Leitungsanschluß 19 anliegt, ist deshalb nur halb so groß wie die Amplitude des in der Anschluß-und Rufleitung auftretenden Signals. Die Signale von der Anschluß-.und Rufleitung gehen durch den Trennverstärker 17 hindurch und liegen wie die ankommenden Signale über dem Widerstand 20 am Invertereingang des Differentialverstärkers 16.
Es sei an dieser Stelle vermerkt, daß der nachstehend wiedergegebene Ausdruck bezüglich der Verstärkung den gesamten Schaltkreis betrifft, d.h. einschließlich der Ausgangstransistoren 26'und 27, des Widerstandes 25* und des
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Differentialverstärkers 16 sowie der zugehörigen direkt verbundenen Widerstände, einschließlich des Rückkopplungswiderstandes 28. Diese Schaltbauteile werden betrachtet als ein einziger Verstärkerschaltkreis 34.
Der Verstärker 34 ist so ausgelegt, daß er verschiedene Signale verschieden stark verstärkt. Ein Beispiel der Arbeitsweise wird bei typischen Werten der zugehörigen Wider stände erläutert. Als ein leicht berechenbares Beispiel wird der Widerstand 20 mit 40,2 kOhm, der Widerstand 21 mit 9,53 kOhm und der Widerstand 28 mit 2 00 kOhm angenommen *
Für Signale am Nichtinvertereingang des Verstärkers 34, die vom Ausgang des Differentialverstärkers 10 herrühren, ist die Verstärkung dieser Stufe das Verhältnis des Werts des Widerstandes 28 zu demjenigen der parallelgeschalteten Widerstände 20 und 21. Die Verstärkung beträgt hierbei 9 SlIc χ 4-Ω 7 k
Für den nichtinvertierenden Eingang beträgt somit die Verstärkung näherungsweise 26.
Für Signale, die vom Leitungsanschluß 19 her eintreffen, ist die Verstärkung der Stufe bestimmt durch das Verhältnis der Widerstände 28 und 20. Demgemäß ist für diesen Fall die Verstärkung 200 k/40,2 k d.h. näherungsweise 5 bei Umkehrung.
Wie schon zuvor erwähnt, liegen die zusammengeschalteten Emitter der Transistoren 26'und 27 über dem Widerstand 30 an der Anschlußleitung, während die Rufleitung über den Widerstand 31 an Speisespannung liegt. Die Impedanz zwischen der Anschlußleitung und der Rufleitung, wenn der Hörer abgenommen ist, wird mit 600 0hm angenommen, so daß die Widerstände 30 und 31 jeweils einen Wert von 300 0hm auf-
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weisen sollten .
Bei einem in der Anschluß-und Rufleitung auftretenden und am Differentialverstärker 10 anliegenden Sprechsignal findet eine zehnfache Verminderung statt, so daß das Ausgangssignal eine Amplitude von ein Zehntel des Eingangssignals aufweist. Dieses Signal wird dem Nicht invertereingang des Verstärkers 16 zugeführt.
Das Signal wird weiterhin zehnfach verstärkt durch den Schaltkreis des Differentialverstärkers 17, wodurch die ursprüngliche Amplitude am Ausgang des letztgenannten Verstärkers erhalten wird. Infolge des Anpassungswiderstandes 18 zur Anpassung an die Leitungsimpedanz am Ausgang 19 beträgt dort die Ausgangssignalamplitude 50 % der ursprünglichen Signalamplitude.
Dieses Signal wird an den Invertereingang des Differentialverstärkers 16 angelegt. Infolge der vorbeschriebenen Differenz der Verstärkung durch den Verstärkerschaltkreis 34 bei Signalen, die einmal an den Nichtinverter- und an den Invertereingang angelegt werden, wird die auf ein Zehntel verminderte ursprüngliche Amplitude multipliziert mit etwa 26, wodurch eine Amplitude von dem 2,6-fachen der Ursprungsamplitude erhalten wird, während ein am Invertereingang anliegendes Signal mit -5 multipliziert wird, wodurch sich eine innere Signalamplitude von -5/2 oder -2,5 ergibt. Der Differentialverstärker 16 vergleicht die beiden Signale von +2,6 und -2,5, wodurch sich ein Ausgangssignal ergibt, dessen Amplitude das 0,1-fache des Eingangssignals ist, also eine Signalamplitude, welche vernachlässigbar ist. Diese geringe Signalamplitude von 0,1 der Ursprungsamplitude ist wünschenswert, damit nicht der Eindruck einer toten Leitung entsteht.
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Durch Wahl der Werte der Widerstände 20, 21 und 28 sowie der Widerstände 221 und 211, wobei letztere die Verstärkung des Differentialverstärkers 17 bestimmen, oder durch Vorsehen von einem oder mehreren Trimmerwiderständen, ist es möglich, eine exakte Unterdrückung von Signalen von der Anschluß-und Rufleitung durch Rückkopplung über den Differentialverstärker 16 zu bewirken.
Betrachtet man nunmehr ein am Leitungsanschluß 19 von der Schaltermatrix 33 ankommendes Signal, so kommt dieses Signal am Verstärker 34 mit einer Amplitude gleich der Halben der ursprünglichen Amplitude an. Da der Trennverstärker 17 nur in einer Richtung arbeitet, wird verhindert, daß das ankommende Signal an den Nichtinvertereingang des Differentialverstärkers 16 gelangt. Der Verstärkerschaltkreis 34 verstärkt die Amplitude des Signals durch den Verstärkungsfaktor, der durch das Verhältnis der Widerstände 2Θ und 20 bestimmt wird, wobei dieser Verstärkungsfaktor wie iuvor erwähnt -5 beträgt. Das Ausgangssignal des Verstärkerschaltkreises 34 ist somit -5 mal der Hälfte der Ursprungss igna lrimpl itude oder -2,5 der Ursprungssignalamplitude. Dieses Signal wird über den Widerstand 30 der Anschlußleitung zugeführt. Durch die Spannungsteilerwirkung der Widerstände 30 und 31 findet eine Verminderung der Verstärkung statt, wobei für die gegebenen Widerstandswerte eine Amplitudenverminderung um 50 % stattfindet, so daß das Signal, welches an der Anschluß- und Rufleitung anliegt, das 2,5/2-fache der Ursprungsamplitude ist bzw. das 1,25-fache der Ursprungsamplitude beträgt. Diese Amplitude ist geringfügig, jedoch vernachlässigbar größer als die Originalamplitude. Bei einer Erhöhung der Werte der Widerstände 30 und 31, auf beispielsweise 350 Ohm kann jedoch erreicht werden, daß die in der Anschluß-und Rufleitung auftretende Signalamplitude gleich der ursprünglichen
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Signalamplitude ist.
Wie schon zuvor erwähnt wurde, tritt das Signal in der Anschlußleitung, das vom Verstärker 34· über den Widerstand geliefert wurde, auch am Invertereingang des Differentialverstärkers 10 auf, jedoch durch die Widerstände 1 und 2 bezüglich der Amplitude vermindert. Dieses Signal wird durch den Differentialverstärker 10 in ein normales Differentialsignal umgesetzt. Das Signal vom Verstärker 34-gelangt weiterhin über den Widerstand 32 zum Nichtinvertereingang des Verstärkers 10 . Da der Wert des Widerstandes mindestens das 2-fache des Gesamtwertes der Widerstände 1 und 2 beträgt, sind die Signalamplituden an den beiden Eingängen gleich. Hierdurch wird erreicht, daß die an den Eingängen des Differentialverstärkers 10 anliegenden Ausgangssignale des Verstärkers 34 unterdrückt werden, wodurch eine Rückkopplung und damit ein Nebenton verhindert wird, der sonst auf den Leitungsanschluß 19 zurückgeführt werden würde.
Für den Fall, daß die Schaltermatrix 33 mehrere Teilnehmer zu einf konferenzschaltung schaltet, dann wird die Impedanz der Leitung am Anschluß 19 geringer als ursprünglich vorgesehen, d.h. beispielsweise geringer als 600 0hm. Die Signalspannung wird dann geringer als bei einer Verbindung zwischen nur zwei Teilnehmern. Bei einer Konferenzschaltung werden deshalb einer oder beide Schalter 25 oder 26 geschlossen, wodurch der Widerstand 23 und/oder Zk parallel zum Widerstand 21 geschaltet wird. Die Verstärkung des Trennverstärkers 17 wird hierdurch erhöht, was zu einem höheren Signalpegel am Ausgangsanschluß 19 führt. Bei einer Konferenzschaltung kann somit eine Anpassung an wenige oder an eine Vielzahl von Teilnehmern vorgenommen werden.
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Bei dem in beiden Richtungen arbeitenden Verstärker erfolgt somit eine Anpassung einer symmetrischen Leitung an eine unsymmetrische Leitung. Die Signalamplituden werden gezielt gewählt und es ist weiterhin möglich, den Signalpegel bei einer Konferenzschaltung zu kompensieren.
Bevor der Rest des Schaltkreises nach Fig. 2 beschrieben wird, sei Bezug genommen auf Fig. 3, die einen Verstärker zeigt, der zwei Verstärkungsfaktoren für zwei verschiedene Eingangssignale aufweist. Eine erste Signalquelle 40 ist mit dem Nichtinvertereingang eines Differentialverstärkers verbunden. Die gleiche Signalquelle ist über einen Trennverstärker 42 und einen Eingangswiderstand 43 mit dem Invertereingang des Differentialverstärkers 41 verbunden. Der gleiche Invertereingang liegt über einen Widerstand 44 an Masse, Da die Ausgangsimpedanz des Trennverstärkers 42 0 ist, ist ein Widerstand 46 in Serie geschaltet.
Eine zweite Signalquelle 45 ist über den Widerstand 43 mit dem Invertereingang des Verstärkers kl verbunden. Die zweite Signalquelle k5 weist eine externe Leitungsimpedanz auf. Der Wert des Widerstandes k6 sollte daher an die Leitungsimpedanz angepaßt sein, die in der Größenordnung von 600 oder 900 0hm liegen kann. Ein Rückkopplungswiderstand kl ist zwischen den Ausgangsansehluß 48 und dem Invertereingang geschaltet.
Ein von der Signalquelle k0 stammendes Signal wird somit sowohl dem Nichtinvertereingang des Verstärkers kl als auch dem Invertereingang zugeführt, wobei die letztere Zuführung über den Trennverstärker 42 und die Widerstände k6 und k3 erfolgt. Signale von der Signalquelle 45 dagegen werden lediglich dem Invertereingang des Verstärkers 41 zugeführt, jedoch nicht dem Nichtinvertereingang, da der
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Trennverstärker 42 nur in einer Richtung Signale durchläßt Die Verstärkung dieses Verstärkers für Signale von der Signalquelle 40 ist gegeben durch die Gleichung
(R44 χ R43)
Andererseits beträgt die Verstärkung von Signalen aus der Signalquelle 45 R47/R43, wobei vorausgesetzt ist, daß der Wert des Widerstandes R46 gering ist im Vergleich zu denjenigen der Widerstände R43 und R47.
Ist die Leitungsimpedanz der Signalquelle 45 nicht gering im Vergleich zum Wert des Widerstandes 43, dann sollte diese Impedanz derjenigen des Widerstandes 43 hinzuaddiert werden.
In einem Beispiel sei vorausgesetzt, daß der Widerstand 46 eine geringe Impedanz aufweist, von beispielsweise 600 Ohm, der Widerstand 43 50 kOhm, der Widerstand 44 10 kOhm und der Widerstand 47 250 kOhm hat. Weiterhin sei vorausgesetzt, daß die Signale aus den Signalquellen 40 und 45 jeweils eine Spannung von 1 Volt haben.
Unter Voraussetzung dieser Werte wird ein Signal aus der Signalquelle 45 um den Verstärkungsfaktor 250 k/50k oder um den Faktor 5 verstärkt, wobei jedoch eine Signalumdrehung stattfindet, so daß das Ausgangssignal -5 Volt beträgt. Handelt es sich um ein Wechselspannungssignal, so wird dessen Phase um 180° bezüglich des Eingangssignals gedreht.
Ein Signal von der Signalquelle 40 wird dagegen verstärkt
J(50k χ 10k)
um 250kj = , was ein Verstärkungsfaktor von 30 be-
1 60k
deutet. Die Ausgangssignalamplitude beträgt demnach 30 Volt,
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Die vorstehende Erläuterung setzt natürlich voraus, daß die nicht dargestellte Speisespannungsquelle für den Verstärker ausreichend hohe Spannungsamplituden ermöglicht. Auf jeden Fall ist es mit der Schaltung möglich, in einer Stufe zwei verschiedene Signale um unterschiedliche Verstärkungsgrade zu verstärken. Ist einer der Widerstände veränderbar, beispielsweise in Abhängigkeit des Signals wie beispielsweise bei einem Feldeffekttransistor oder einem optischen Isolator, dann kann eines oder beide Eingangssignale einer veränderbaren Verstärkung unterworfen werden, oder die Verstärkung kann moduliert werden durch äußere Mittel. Es ist auch ohne weiteres möglich, zwei Eingangssignale verschieden stark zu mischen.
Nunmehr wieder zur Fig. 2. Wie schon eingangs erwähnt, enthält der Schaltkreis Schaltmittel, damit ein Rufsignal an die Teilnehmerleitung gelegt werden kann. In Fig. 2 ist ein Rufrelais 50 vorgesehen, dem eine Schutzdiode 51 parallelgeschaltet ist. Dieses Relais liegt an einer Spannung von -48 Volt und andererseits an einem Kollektor eines NPN-Transistors 52, dessen Emitter an Masse geschaltet ist.
Ein Rufbetätigungssignal gelangt über eine entsprechende Leitung und über die Widerstände 53 und 54 zur Basis des Transistors 52, wobei an diese Zuführleitung über einen Widerstand 55 eine Spannung von +V anliegt, die die Basis des Transistors 52 vorspannt.
Über die OFHC-Leitung wird ein Signal angelegt, das dazu dient, das Anrufsignal zu beenden. Diese OFHC-Leitung ist über eine Diode 56 und einen Widerstand 54 mit der Basis des Transistors 52 verbunden.
Zur Betätigung liegt eine niedere Spannung an der Rufbetätigungsleitung an. Hierdurch nimmt das Potential an der Basis des Transistors ab, wodurch der Transistor 52 leitend
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wird, was zum Ansprechen des Rufrelais 50 führt.
Währenddessen wird in der OFHC-Leitung ein niederes Potential verstärkt und die Diode 56 in Sperrichtung vorgespannt. Wird angezeigt, daß der Teilnehmer den Hörer abnimmt, dann verändert sich das Potential der OFHC-Leitung und diese Leitung nimmt ein hohes Potential an, wodurch die Diode 56 leitend wird, wobei das Potential zwischen den Widerständen 53 und 5k ansteigt, was bewirkt, daß die Basis des Transistors 52 ein hohes Potential annimmt. Der Transistor 52 wird dadurch gesperrt und der Stromfluß durch das Rufrelais 50 unterbrochen.
Bevorzugt wird eine lichtemittierende Diode 57 über einen Widerstand 58 an negatives Potential gelegt, wobei die aidere Seite der Diode 57 an die OFHC-Leitung angeschlossen ist. Wenn an der OFHC-Leitung ein hohes Potential auftritt, welches bewirkt, daß das Rufrelais 50 abfällt, dann beginnt die lichtemittierende Diode 57 zu arbeiten und zeigt visuell an, daß der Schaltkreis funktioniert hat.
Das Rufrelais 50 weist einen beweglichen Kontaktarm 59 mit einem unterbrecherkontakt 60 und einem Schließkontakt 61 auf. Der Schließkontakt 61 ist über einen Widerstand 62 mit einer Speisespannungsquelle 63 für das Läutsignal verbunden .
Wird das Rufrelais 50 bestromt, dann öffnet der Unterbrecherkontakt 60 und der Kontaktarm 59 schließt den Kontakt 61, so daß nunmehr ein Läutstrom in die Anschlußleitung eingegeben wird, der am Anschluß 6k auftritt und eine Glocke des Telefons, das an die Anschlüsse 6k und 65 angeschlossen ist, betätigt. Wird durch Abnahme des Hörers der Läutton unterbrochen, dann fällt das Relais 50 ab und der Kontaktarm 59 löst sich vom Kontakt 61 und liegt
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wiederum auf dem Kontakt 60 auf, so daß auf diese Weise der Strom, der den Läutton bewirkt hat,nicht mehr am Anschluß 64· auftritt, jedoch gleichzeitig der Anschluß 6k wiederum am Schaltkreis anliegt.
Während des Läutens wird die Teilnehmerleitung unsymmetrisch und Läutsignale sowie ein wechselndes Gleichstromsignal treten am Ausgang des Differentialverstärkers 10 auf. Sowohl das Rufsignal als auch das Gleichstromsignal werden über einen Widerstand 66 zu einem aktiven Tiefpaßfilter bekannter Bauart geleitet. Der aktive Filter 67 blockiert das 20 Hz Rufsignal, läßt jedoch Signale geringerer Frequenz, einschließlich das Gleichstromsignal, welches durch Abnehmen des Hörers entsteht, durch. Bevorzugt läßt das aktive Filter 67 auch 10 Hz Signale passieren, d.h. Signale einer Frequenz, die beim Drehen der Wählscheibe auftreten.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters 67 ist verbunden mit einem Nichtinverteingang eines Differentialverstärkers 68, dessen Ausgang über einen Widerstand 69 und die Diode 70 am Nichtinverteingang eines Differentialverstärkers 71 liegt. Ausgangsseitig ist die Diode 70 über einen Filter, bestehend aus dem Kondensator 72 und dem parallelgeschalteten Widerstand 73 an ein negatives Potential gelegt. Der Invertereingang des Differentialverstärkers 71 ist mit Masse verbunden und der Invertereingang des Differentialverstärkers 68 ist über eine OFHC-Vorspannungsleitung an eine Signalquelle angeschlossen, die auf.das Abnehmen des Hörers anspricht. Die Größe der Gleichspannung dieser Leitung ist so gewählt, daß die Schaltung auf Gleichspannungssignale beim Abnehmen des Hörers, die vom Ausgang des Differentialverstärkers 10 geliefert werden, anspricht.
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Der Gleichspannungsausgang des Differentialverstärkers wird also über den Widerstand 66 dem aktiven Tiefpaßfilter 67 zugeführt. Alle Signale unterhalb der Frequenz des Rufsignals durchwandern das Filter, während das Rufsignal selbst blockiert oder zumindest stark gedämpft wird. Das resultierende Gleichspannungssignal qelangt an den Differentialverstärker 68, dessen Ausgangssignal auftritt, wenn das Potential am Eingang höher ist als das Potential an der OFHC-Vorspannungsleitung. Dieses Signal wird gleichgerichtet und gefiltert in der Diode 70, dem Kondensator 72 und dem Widerstand 73 und das resultierende Gleichspannungssignal wird dem Eingang des Differentialverstärkers 71 zugeführt.
Wenn der Hörer abgenommen wurde, dann tritt am Ausgang des Differentialverstärkers 71 ein hohes Potential auf, das bewirkt, daß die Diode 56 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, so daß der Transistor 52 gesperrt wird. Wie schon zuvor in Bezug auf das Signal hohen Potentials in der OFHC-Leitung erwähnt wurde, öffnet das Rufrelais 50 und trennt das Rufsignal von der Teilnehmerleitung.
In der Zwischenzeit wurde ein Signal von der Rufbetätigungsleitung abgetrennt und das +V Potential, welches über die Widerstände 53 und 54 zugeführt wird, bewirkt, daß die Basisemitterstrecke des Transistors 52 in Sperrichtung vorgespannt bleibt, wodurch das Rufrelais 50 in inaktiver Stellung verbleibt.
Der Schalter 15, bei dem es sich vorzugsweise um einen CMOS-Schalter handelt, wird betätigt durch ein Signal der
Rufbetätigungsleitung. Wenn ein Rufsignal nach Betätigung des Rufrelais 50 an der Teilnehmerleitung anliegt, dann wird der Schalter 15 geöffnet. Dies bedeutet, daß die Rufsignale, die am Ausgang des Differentialverstärkers 10 auftreten, unterbrochen werden und nicht am Ausgangsan-
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schluß 19 erscheinen. In gleicher Weise werden sie nicht in den Verstärkerschaltkreis 34· eingespeist.
Es ist zu erwähnen, daß wenn die Diode 56 leitend ist, gleichzeitig die lichtemittierende Diode 57 leitend wird, welche anzeigt, daß der Teilnehmer den Hörer abnahm. Bei einer Überprüfung des Leitungssystems wird somit eine zusätzliche Erleichterung geschaffen.
Wie schon eingangs erwähnt, kann die Schaltung in Verbindung mit jedem üblichen Telefon verwendet werden. Zwei Schaltkreise, welche über die Ausgangsanschlüsse miteinander verbunden sind, reduzieren eine vieradrige Leitungsverbindung in eine zweiadrige Leitungsverbindung unter Verwendung von in zwei Richtungen betreibbaren Verstärkern. 3eder Schaltkreis setzt hierbei ein symmetrisches Aderpaar in ein unsymmetrisches um, wobei ein einziger Leitungsschalter Verwendung findet. Der Schaltkreis weist weiterhin den Vorteil auf, daß der Verstärkungsgrad erhöht werden kann, wenn eine Konferenzschaltung geschaltet ist.
Eines der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zwei verschiedene Signale unterschiedlich stark verstärkt werden.
Der Schaltkreis ermöglicht es weiterhin, Prüfsignale auf die Teilnehmerleitung aufzuschalten und es ist weiterhin möglich, das darauffolgende Abnehmen des Hörers zu erfassen, wenn der angerufene Teilnehmer den Hörer abgenommen hat.
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Claims (13)

  1. Ansprüche
    (Iy Telefonverstärkerschaltung mit symmetrischen Anschluß- und Rufleitungen, an die das Telefon angeschlossen ist und einer unsymmetrischen Ausgangsleitung, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschluß- und Rufleitungen über je einen gleichen Widerstand (1,2) der mindestens zehnmal so groß wie die Telefonimpedanz ist, an einen ersten Differentialverstärker (3) angeschlossen sind, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Trennverstärkers (4) verbunden ist, der mit seinem Ausgang an die Ausgangsleitung angeschlossen ist, ein zweiter Differentialverstärker (5) vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Differentialverstärkers (3) und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Trennverstärkers (4) verbunden ist und dessen Ausgang mit der Anschluß- oder der Rufleitung und über einen weiteren Widerstand (6) mit dem Eingang des ersten Differentialverstärkers (3), an den die Ruf- oder die Anschlußleitung angeschlossen ist, verbunden ist, wobei die Größe des weiteren Widerstandes (6) so gewählt wird, daß die Größe der an den beiden Eingängen des ersten Differentialverstärkers (3) auftretenden und vom Ausgang des zweiten Differentialverstärkers (5) stammenden Signale
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  2. 2. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Differentialverstärker (3) einen Verstärkungsgrad kleiner 1 und der Trennverstärker (4) einen hierzu reziproken Verstärkungsgrad aufweist, der zweite Differentialverstärker (5) für seine beiden Eingänge zwei unterschiedliche Verstärkungsgrade aufweist, die so gewählt sind, daß vom Ausgang des ersten Differentialverstärkers (3) stammende und den beiden Eingängen des zweiten Differentialverstärkers (5) zugeführte Signal dort etwa auf gleichgroße, sich gegenseitig aufhebende Signalamplituden verstärkt werden.
  3. 3. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärkungsgrad des Trennverstärkers (4) veränderbar ist.
  4. ^. Telefonverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Ausgang des Trennverstärkers (4·) und der Ausgangsleitung ein Widerstand (18) geschaltet ist, dessen Widerstandswert etwa der Impedanz der Ausgangsleitung entspricht.
  5. 5. Telefonverstärker nach Anspruch 1, 3 oder kt dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgang des zweiten Differentialverstärkers mit einem Pol einer Speisespannungs· quelle und über einen Anpassungswiderstand (30) mit der Anschluß- oder der Rufleitung verbunden ist und die Rufoder die Anschlußleitung über einen weiteren Anpassungswiderstand (31) an den anderen Pol angeschlossen ist, wobei die Widerstandswerte der Anpassungswiderstände (30,31) je etwa der halben Telefonimpedanz bei abgenommenem Hörer entspricht.
  6. 6. Telefonverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rufrelais (50) mit einer Signal-
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    eingangsleitung vorgesehen ist, das einen Ruhe- und Arbeitskontakt (60, 61) aufweist, und dessen Kontaktarm (59) mit der Anschlußleitung verbunden ist, wobei der Ruhekontakt (60) mit der Anschlußleitung und der Arbeitskontakt (61) mit einer Läutstromquelle (63) verbunden ist, weiterhin der Ausgang des ersten Differentialverstärkers (10) mit einem Schalter (15) verbunden ist, dessen Betätigungseingang mit der Signaleingangsleitung verbunden ist, wobei bei Auftreten eines Rufbetätiguncjssignals in dieser Leitung das Relais (50) die Anschlußleitung mit der Läutstromquelle (63) verbindet und der Schalter (15) öffnet.
  7. 7. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß auf das Abnehmen des Hörers des an die Anschluß- und Rufleitung angeschlossenen Telefons ansprechende Schaltmittel vorgesehen sind, die das Rufbetätigungssignal in der Signaleingangsleitung blockieren, wobei das Relais (50) abfällt und der Schalter (15) schließt.
  8. 8. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die auf das Abnehmen des Hörers ansprechende Schaltmittel mit dem Ausgang des ersten Differentialverstärkers (10) verbunden sind und diese Schaltmittel ein Tiefpaßfilter aufweisen, das Frequenzen unterhalb des Läutsignals durchläßt.
  9. 9. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gatter vorgesehen ist, dessen Ausgang mit einem das Rufrelais (50) betätigenden Schaltmittel (52) und dessen Einschalteingang mit der Signaleingangsleitung verbunden ist, weiterhin ein auf ein Gleichstromsignal ansprechendes Schaltmittel (67, 68) vorgesehen ist, dessen Eingang mit
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    dem Ausgang des ersten Differentialverstärkers (10) und dessen Ausgang mit dem Abschalteingang des Gatters verbunden ist .
  10. 10. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansprechpegel des auf ein Gleichstromsignal ansprechenden Schaltmittels (67, 68) einstellbar ist.
  11. 11. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das auf ein Gleichstromsignal ansprechende Schaltmittel (67, 68) ein Tiefpaßfilter aufweist, dessen Durchlaßband unterhalb der Frequenz des Läutsignals liegt.
  12. 12. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des zweiten Differentialverstärkers (5) mit der Ausgangsleitung verbunden ist.
  13. 13. Telefonverstärkerschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Differentialverstärker ein Differentialverstärkerbauteil (41) mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang und einem Ausgang umfaßt, zwischen dem Ausgang und dem Invertereingang ein Rückkopplungswiderstand (47) geschaltet ist, eine erste Signalquelle (40) am Nichtinvertereingang anliegt, die weiterhin mit einem Trennverstärker (42) verbunden ist, eine zweite Signalquelle (45) mit dem Ausgang des Trennverstärkers (42) und über einen Eingangswiderstand (43) mit dem Invertereingang verbunden ist, der über einen Nebenschlußwiderstand (44) an Masse liegt, wobei der Verstärkungsgrad von Signalen der ersten
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    /R43 χ R 44 (R43 + R44)
    und von Signalen der zweiten Signalquelle durch R47/R43 bestimmt ist.
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