DE2505955B2 - Schaltung für einen Mehrfrequenz-Tastwahl-Fernsprecher - Google Patents
Schaltung für einen Mehrfrequenz-Tastwahl-FernsprecherInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für einen Mehrfrequenz-Tastwahl-Fernsprecher mit einem Tonfrequenz-Generator
zum Erzeugen von Tonfrequenz-Wahlsignalen und mit einem Mikrophon-Verstärker "
zum Zuführen von Sprechsignalen, sowie einer Umschalteinrichtung zum Umschalten von Sprechen auf
Wählen und umgekehrt.
Eine derartige Schaltung ist aus der US-PS 35 44 731
bekannt. Der als Schmitt-Trigger-Schaltung ausgebilde- b0
te elektronische Umschalter zwischen dem Mikrophon-Verstärker und dem Oszillator bewirkt beim Drücken
einer Zifferntaste, daß der Mikrophon-Verstärker abgeschaltet und der Oszillator an die Teilnehmerleitung
angeschaltet wird. Erst mit Drücken einer Taste b5
wird somit der Oszillator eingeschaltet, so daß während seiner Einschwingzeit keine Amplitudenstabilisierung
gegeben ist. Dadurch wird die Wahlgeschwindigkeit des Mehrfrequenz-Tastwahl-Fernsprechers stark herabgesetzt
Außerdem sind im Mikrophon-Netzwerk und im Netzwerk des Tongenerators verschiedene Impedanzen
gegeben. Die Umschaltung kann daher nicht sprungfrei erfolgen, so daß durch die dadurch auftretenden
Störsignale der Tonsignalempfänger in der Zentrale für eine bestimmte Zeit unempfindlich wird. Das Einschalten
der Störsignale in die Teiinehmerschleife hat zur Folge, daß beim Schaltvorgang Gleichstromänderungen
auftreten, die über die Wechselstromimpedanz des Fernsprechkreises Spannungsimpulse ergeben. Diese
Spannungsimpulse stoßen die Eingangsbandfilter des in der Zentrale vorhandenen Tonsignalempfängers an,
wodurch diese Filter typenabhängig für kürzere oder längere Zeit gesperrt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung für einen Mehrfrequenz Tastenwahl-Fernsprecher anzugeben,
mit der eine optimale Geschwindigkeit zum Wählen der Ziffern und eine sprungfreie Umschaltung
verwirklicht werden kann und die sich besonders für Integration eignet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an die Anschlußklemmen des Fernsprechers zwei aus einer
Reihenschaltung je eines Widerstandes und je einer Diode bestehende Netzwerke über eine beiden
Netzwerken gemeinsame Konstantstromquelle angeschlossen sind, daß der Eingang des ersten Netzwerkes
mit dem Tonfrequenz-Generator und der Eingang des zweiten Netzwerkes mit dem Mikrophon-Verstärker
verbunden sind, daß die Ausgänge der beiden Netzwerke mit Eingängen von Ausgangs-Netzwerken
verbunden sind und daß die Umschalteinrichtung ein emittergekoppeltes Transistorpaar enthält, bei dem die
Emitter über eine Konstantstromqueüe mit einer der Anschlußklemmen verbunden sind, die Kollektoren je
an einem verschiedenen Ausgang der Netzwerke angeschlossen sind und die Basen mit einem Kontakt
gekoppelt sind zum Aufrechthalten der Pegel des das Ausgangs-Netzwerk durchfließenden Gleichstromes
beim Umschalten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Pegel der TongenenUor- und Mikrophon-Verstärkersignale beide
als Funktion des Konstantstromes des Fernsprechers gesteuert werden können, wodurch eine mögliche
Übersteuerung der Trägersysteme innerhalb der Verbindungen durch die Tonsignale vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Tongenerator beim Betätigen einer Drucktaste nicht zu starten braucht,
nachdem beim Umschalten die Verbindung dem Tonoszillator zugewiesen worden ist, sondern bereits
früher in Betrieb gesetzt werden kann, wodurch sich das Wählen weiter beschleunigt.
Ein weiterer Vorteil ist die leichte Integrierbarkeit der Schaltung.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß aus der niederländischen Patentanmeldung 2 57 471 ein Mehrfrequenz-Tastenwahl-Fernsprechcr
bekannt ist, der ein Kohlemikrophon und einen Tongenerator mit gegenseitig ungleichen
Gleichstromwiderständen enthält und in dem ein Rückhörunterdrückungsnetzwerk mit nichtlinearen Elementen
vorgesehen ist, um den Einfluß der verschiedenen Werte der Glcichstromwiderstände des Kohlemikrophons
und des Tongenerators auf den Gleichstromwiderstand des Tondrucktastenwahlfernsprechers herabzusetzen.
Hierbei wird dieser Einfluß jedoch nicht vollständig beseitigt, außerdem tritt beim Umschalten
vom Kohlemikrophon auf den Tongenerator und umgekehrt eine Erhöhung des Gleichstromwiderstan-
des auf, wodurch unerwünschte Störsignale erzeugt werden. Die Umschaltung erfolgt dabei jedoch auf
mechanische Weise.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Mehrfrequenz-Tastenwahl-Fernsprechers
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Mehrfrequenz-Tastenwahl-Fernsprechers
gemäß der Erfindung, und
Fig.3 ein Beispiel einer Umschaltanordnung für Anwendung in einem der in den F i g. 1 und 2
dargestellten Ausfüjirungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt eine Schaltung, die einen Teil eines Mehrfrequenz-Tastenwahl-Fernsprechers
bildet, der einen Tongenerator 1 und einen Mikrophonverstärker 2 enthält. Der Mehrfrequenz-Tastenwahl-Fernsprecher
ist zum Wählen von Ziffern mit Hilfe eines besonderen Signalisierungssystems
eingerichtet.
In diesem Signalisierungssystem werden zwei verschiedene
im Frequenzband eines Sprechkanals liegende Frequenzbänder benutzt, wobei in jedem Frequenzband
vier Tonsignale mit spezifischen Signalisierungsfrequenzen liegen. Zum Übertragen einer Ziffer wird
eine Tonsignalkombination verwendet, die aus einer im einen Frequenzband liegenden Signalisierungsfrequenz
und einer im anderen Frequenzband liegenden Signalisierungsfrequenz zusammengesetzt sind. Diese zwei
Signalisierungsfrequenzen pro Tonsignalkombination werden unter der Steuerung eines nicht in der Figur
dargestellten Drucktastenschalters auf an sich bekannte Weise vom Tongenerator 1 erzeugt und über eine
Teilnehmerleitung auf einen in einer Fernsprechzentra-Ic
angeordneten Tonsignalempfänger übertragen. Auf bekannte Weise wird in diesem Empfänger die
Tonsignalkombination über einen gegebenenfalls vorhandenen begrenzenden Verstärker den Eingangsbandfiltern
zugeführt. Diese Bandfilter trennen die Tonsi- 4"
gnalkombination in die in verschiedene Frequenzbändern liegenden, getrennten Signalisierungsfrequenzen,
die selektiven Detektoren zugeführt werden. Um aus empfangenen Signalen eine Tonsignalkombination zu
identifizieren, gelangen die Ausgangssignale der Detek- ^
toren an eine Kodeauswahlanordnung, die bestimmt, daß ausschließlich eine Signalisierungsfrequenz pro
Band empfangen v.ird.
In bekannten Schaltungen für Tondrucktastenwahlfernsprecher
wird direkt vor dem Senden einer so Tonsignalkombination von einem im Drucktastenschaller
angeordneten Kurzschlußkontakt zunächst der Sprechkreis kurzgeschlossen, um zu vermeiden, daß die
Teilnehmerschleife unterbrochen wird oder Sprechsignale ausgesandt werden können. Der Tonoszillator
wird danach in die Teilnehmerschleife eingeschaltet. Die Folge davon ist, daß sich der Gleichstrom in der
Teilnehmerschleife sprunghaft ändert. Diese Gleichstromänderungen erzeugen Spannungsimpulse über die
Wechselstromimpedanz des Fernsprecherkreises. Diese «>
Spannungsimpulse stoßen die Eingangsfilter des Empfängers an. wodurch eine den begrenzenden Verstärker
übersteuernde Schwingung entsteht. Hierdurch werden die Tondrucktastenwahlsignale unterdrückt. Gleichfalls
besitzen die Spannungsimpulse steile Flanken, wodurch *>5
sie Frequenzen enthalten, die in den Bändern der Bandfilter der Tonempfänger liegen. Bei ungenügend
begrenzender Wirkung der begrenzenden Verstärker werden dabei die Bandfilter angestoßen, so daß mehrere
Detektoren gleichzeitig Ausgangssignale abgeben können. Durch die oben erwähnten Effekte wird der
Tonsignalempfänger für einige zehn Millisekunden blockiert, wodurch die große Wählgeschwindigkeit des
Tondrucktastenwahlfernsprechers nicht benutzt werden kann.
In Fig. 1 sind zwischen den Leitern 3 und 4 mit den Lsitungsanschlußklemmen 5 und 6 gekoppelte Netzwerke
7 und 8 angeordnet, die mit einer definierten Stromquelle 9 gekoppelt sind. Weiter enthält das
Netzwerk 7 eine Eingangsklemme 10, an die der Tongenerator 1, und eine Ausgangsklemme 11 angeschlossen
sind, an die ein Eingang 12-1 eines zwischen den Leitern 3 und 4 angeschlossenen Ausgangskreises
13, 14, 15, 18 und 19 angeschlossen ist Ebenso enthält das Netzwerk 8 eine Eingangsklemme 16, an die der
Mikrophonverstärker 2 angeschlossen ist, und eine Ausgangsklemme 17, die mit einem Eingang 12-2 des
Ausgangskreises 13, 14, 15, 18 und 19 verbunden ist. Außerdem ist eine mit den Netzwerken 7 und 8
gekoppelte Umschaltanordnung 20,21,22,23,24,25,26
und 27 vorhanden.
Das Netzwerk 7 enthält die Serienschaltung aus einem Widerstand 28 und einer Diode 29 in der
Ausführung eines als Diode geschalteten Transistors, und das Netzwerk 8 enthält die Serienschaltung aus
einem Widerstand 30 und einer Diode 31, gleichfalls in der Ausführung eines als Diode geschalteten Transistors.
In Fig. 1 sind diese Netzwerke mit einem Ende mit dem Leiter 4 und mit ihren anderen Enden mit
Kollektoren der zur Umschaltanordnung gehörenden Transistoren 20 und 21 verbunden. Die Emitter dieser
Transistoren sind miteinander und über eine Stromquelle 9 mit dem Leiter 3 verbunden. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die Netzwerke 7 und 8 in die Kollektorkreise eines Differenzverstärkers (»long tailed
pair«-Schaltung) 20,21, aufgenommen sind, die mit einer Konstantstromquelle 9 im Emitterkreis versehen ist.
Um die Ströme in den Kollektorkreisen des Differenzverstärkers umschalten zu können, sind die
Steuerelektroden der Transistoren 20 und 21 einerseits über Dioden 22 und 23 mit dem Leiter 3 und
andererseits über die Kontakte 24 und 25 und die Stromquellen 26 und 27 mit dem Leiter 4 verbunden. Es
sei hierbei bemerkt, daß auf näher zu erläuternde Weise die Kontakte 24 und 25 derart geschaltet werden, daß
bei geöffnetem Kontakt 24 der Kontakt 25 geschlossen ist und umgekehrt.
Der Ausgangskreis enthält einen mit dem Leiter 3 verbundenen Widerstand 13, der den gemeinsamen
Kollektorbelastungswiderstand der Transistoren 14 und 18 bildet, deren Emitter über die Widerstände 15 und 19
mit dem Leiter 4 gekoppelt sind und deren Steuerelektroden mit den Eingangsklemmen 12-1 und 12-2
verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt. Ist keine Drucktaste betätigt, befinden sich die Kontakte 24
und 25 in der dargestellten Stellung. Es fließt dabei ein Strom vom Leiter 3 über die Dioden 23, den Kontakt 25
und die Stromquelle 27 zum Leiter 4.
Hierdurch führt die Basis des Transistors 21 eine derai '.ige Spannung, daß er leitet. Der von der
Stromquelle 9 gelieferte Strom fließt dabei über die Hauptstrombahn des Transistors 21, die Diode 31 und
den Widerstand 30 zum Leiter 4. Durch den leitenden Zustand der Diode 31 sind die vom Mikrophonverstärker
2 der Eingangsklemme 16 zugeführten Sprechsigna-
le an der Ausgangsklemme 17 vorhanden.
Das Netzwerk 9,21,31,30 und das Netzwerk 13,18,
19 bilden eine sogenannte Stromspiegelschaltung. Das heißt, daß der im Netzwerk 13, 18, 19 fließende Strom
dem im Netzwerk 9, 21,31,30 fließenden Strom direkt proportional ist. Der in diesem letztgenannten Netzwerk
fließende Strom setzt sich aus dem von der Stromquelle 9 gelieferten Gleichstrom und dem vom
Mikrophon verstärker 2 dem Widerstand 30 zugeführten
Wechselstrom zusammen. Der Proportionalitätsfaktor zwischen den in beiden Netzwerken fließenden Ströme
wird vorwiegend durch die Werte der Widerstände 19 und 30 bestimmt. Der im Netzwerk 13,18,19 fließende
Strom bewirkt am Widerstand 13 einen Spannungsabfall. Die Ausgangsspannung wird an der Klemme 32
abgegriffen.
Beim Wählen einer Ziffer ist der Kontakt 24 geschlossen und der Kontakt 25 ist offen. In diesem
Falle leitet der Transistor 20, wodurch im Netzwerk 7 ein Gleichstrom fließt, der die Diode 29 leitend macht.
Die vom Tongenerator der Eingangsklemme 10 zugeführten Signalfrequenzen sind dabei an der
Ausgangsklemme 11 vorhanden. Auch die Netzwerke 9, 20, 29, 28 und 13, 14, 15 bilden einen sogenannten
Stromspiegel, dessen Proportionalitätsfaktor zwischen den Strömen in den Netzwerken im wesentlichen durch
die Werte der Widerstände 28 und 15 bestimmt wird. Der Wert des Widerstandes 28 ist gleich dem Wert des
Widerstandes 30 und der Wert des Widerstandes 15 ist gleich dem Wert des Widerstandes; 19 gewählt. Weil der
im Netzwerk 7 fließende Gleichstrom den gleichen Wert wie der zuvor im Netzwerk 8 fließende
Gleichstrom hat weil beide von derselben Quelle 9 geliefert werden, und die erwähnten Stromspiegel den
gleichen Proportionalitätsfaktor besitzen, ist der den Widerstand 13 durchfließende Gleichstrom beim Aussenden
von Tonsignalen über die Ausgangsklemme 32 gleich dem Strom beim Aussenden von Sprechsignalen.
Auch beim Umschalten bleibt der Wert des den Widerstand 13 durchfließenden Gleichstroms ungeändert,
weil die Summe der in beiden Netzwerken 7 und 8 fließenden Gleichströme in jedem Augenblick gleich
dem von der Stromquelle 9 gelieferten Gleichstrom ist. Das Netzwerk 13, 14, 15, 18, 19 zusammen mit der
Umschaltanordnung 20 bis 27 und die Netzwerke 7 und 8 bilden für die Sprech- und Tonsignale eine sogenannte
»exklusive« ODER-Schaltung, in der der Gleichstrom durch die Konstant-Stromquelle 9 und die Verwendung
eines Differenzverstärkers 20,21 konstant bleibt.
Das in der Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel in den nachstehend erwähnten Teilen. Jeder der Netzwerke 7 und 8 ist über eine von
einem Widerstand 34, 36 und einem Transistor 33, 35 gebildete Stromquelle zwischen den Leitern 3 und 4
angeschlossen. Um Gleichheit der Ströme der beiden Stromquellen zu bekommen, ist zwischen den Leitern 3
und 4 eine Serienschaltung aus einer Konstant-Stromquelle 40 und einem Widerstand 41 angeordnet und die
Steuerelektroden der Transistoren 33 und 35 sind mit dem Verbindungspunkt der Stromquelle 40 und des
Widerstandes 41 verbunden. Die auf diese Weise erhaltenen Stromspiegelschaltungen 40,41,34,33,7 und
40,41,36,35,8 sorgen dafür, daß die in den Netzwerken
7 und 8 fließenden Gleichströme identisch sind.
Um diese Gleichströme in den Netzwerken 7 und 8 exklusiv schalten zu können, ist ein mit einer
Stromquelle 39 im Emitterkreis versehener Differenzverstärker 37, 38 angeordnet, bei der die Stromquelle
mit dem Leiter 4, die Basiselektroden der Transistoren 37 und 38 mit den Verbindungspunkten zwischen den
Schaltern 24 und 25 und den Dioden 22 und 23 und die Kollektoren der Transistoren 37 und 38 mit den
Kollektoren der Transistoren 33 und 35 verbunden sind.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung unterscheidet
sich von der in F i g. 1 darin, daß unter der Steuerung der Kontakte 24 und 25 der von der Stromquelle 33,34 oder
ίο 35,36 gelieferte Strom statt durch die Netzwerke 7 oder
8 über den Transistor 37 oder 38 und die Stromquelle 39 zum Leiter 4 abgeleitet wird. Hierdurch wird erreicht,
daß für die dargestellten Stellungen der Kontakte 24 und 25 die vom Tongenerator 1 abgegebenen
Tonsignale und in den nicht dargestellten Stellungen die
vom Mikrophonverstärker 2 abgegebenen Sprecüsigna-Ie
an der Ausgangsklemme 32 abgegriffen werden können.
Es sei bemerkt, daß auch andere Teile der Schaltung auf andere Weise verwirklicht werden können. Obige
Beschreibungen zeigen, daß beim Umschalten von Sprech- nach Tonsignalen oder umgekehrt der Gleichstrom
im Ausgangskreis, also der im Teilnehmerkreis, ungeändert bleibt, wodurch keine Störsignale erzeugt
werden und eine optimale Geschwindigkeit beim Wählen von Ziffern möglich ist.
Außerdem kann beim Betätigen der Tasten der Tongenerator 1 direkt gestartet werden und man
braucht nicht zu warten, bis die Kontakte 24 und 25 umgelegt sind, wodurch der Tongenerator 1 beim
Umlegen der Kontakte 24 und 25 direkt die volle Tonsignalspannung an die Ausgangsklemme 32 abgibt.
Weiter hält sich der Gleichstrompegel im Teilnehmerkreis aufrecht, was bedeutet, daß die vom
Tongenerator 1 und vom Mikrophonverstärker 2 abgegebenen Signalpegel durch den Schleifengleichstrom
gesteuert werden können, wodurch größere Kabelabstände möglich sind und eine mögliche Übersteuerung
der Trägersysteme innerhalb der Verbindungen durch die Tonsignale vermieden wird.
Weiter eignen sich die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Schaltungen besonders gut für eine
Integration, weil sie nur Widerstände und Transistoren enthalten.
Die Anzahl Kontakte pro Drucktaste des Drucktastenschalters kann mit Hilfe der in F i g. 3 dargestellten
Schaltung um eins herabgesetzt werden. Diese Schaltung enthält eine zwischen den Leitern 3 und 4
geschaltete sogenannte Stromspiegelschaltung, von der ein erster Abzweig durch die Reihenschaltung aus der
Stromquelle 42, dem als Diode geschalteten Transistor 43 und dem Widerstand 44, ein zweiter Abzweig durch
den Transistor 45, die dazu parallel geschalteten Dioden 46, den damit in Reihe geschalteten Transistor 47 und
den Widerstand 48, und ein dritter Abzweig durch den Transistor 49, die dazu parallel geschalteten Dioden 50,
den damit in Reihe geschalteten Transistor 51 und den Widerstand 52 gebildet wird, wobei die Steuerelektrode
des Transistors 49 mit dem Verbindungspunkt der Diode 46 verbunden ist
Da die Werte der Widerstände 48 und 52 gleich groß sind, sind auch die die Transistoren 47 und 51
durchfließenden Ströme gleich groß, und ihre Absolutwerte gleich dem von der Stromquelle 42 gelieferten
Strom, multipliziert mit dem Wert des Widerstandes 44 und geteilt durch den Wert des Widerstandes 48 oder 52.
Mit den Kollektoren der Transistoren 45 und 49 sind Ausgangsklemmen 53 und 54 verbunden, die an die in
den F i g. 1 und 2 dargestellten Basen der Transistoren 20 und 21 bzw. an die Basen der Transistoren 37 und 38
angeschlossen werden müssen. Es sei hierbei bemerkt, daß far Zusammenarbeit mit dem in F i g. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel alle in Fig.3 dargestellten npn-Transistoren durch pnp-Transistoren ersetzt werden
müssen und die Versorgungsspannungspolarität umgekehrt werden muß.
Um an die Klemmen 53 und 54 die gewünschten Steuersignale abzugeben, ist zwischen den Leitern 3 und
4 die Reihenschaltung aus dem als Diode geschalteten Transistor 55, dem Widerstand 56 und einem Schaltkontakt 57 angeordnet, wobei der Verbindungspunkt des
Transistors 55 und des Widerstandes 56 mit der Basis des Transistors 45 verbunden ist,
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist wie folgt. In
der dargestellten Stellung des Schalters 57 durchfließt den Transistor 55 kein Strom, wodurch der Transistor 45
gesperrt ist Dies hat zur Folge, daß der den Transistor 47 durchfließende Strom über die Dioden 46 geliefert
wird, wodurch die Spannung an der Ausgangsklemme 54 niedrig ist Da die Dioden 46 Strom führen, leitet der
Transistor 49, und die Spannung an der Ausgangsklemme 53 ist hoch. Das Schließen des Schalters 57 hat zur
Folge, daß ein Strom vom Leiter 3 die Diode 55, den Widerstand 56 und den Schalter 57 durchfließt.
Hierdurch kann für den Transistor 45 ein Basisstrom fließen, wodurch dieser Transistor in die Sättigung
kommt Die Ausgangsspannung der Klemme 54 ist dabei hoch. Dies bringt mit sich, daß die Dioden 46
keinen Strom führen können, wodurch der Transistor 49 gesperrt wird. Der Strom für den Transistor 51 wird
dabei über die Dioden 50 vom Leiter 3 bezogen, wodurch die Spannung an der Ausgangsklemme 53
niedrig wird.
030 133/177
Claims (4)
1. Schaltung für einen Mehrfrequenz-Tastwahl-Fernsprecher
mit einem Tonfrequenz-Generator zum Erzeugen von Tonfrequenz-Wahlsignalen und
mit einem Mikrophon-Verstärker zum Zuführen von Sprechsignalen, sowie einer Umschalteinrichtung
zum Umschalten von Sprechen auf Wählen und umgekehrt dadurch gekennzeichnet, daß
an die Anschlußklemmen (5, 6) des Fernsprechers zwei aus einer Reihenschaltung je eines Widerstandes
(28, 30) and je einer Diode (29, 31) bestehende Netzwerke (7,8) über eine beiden Netzwerken (7,8)
gemeinsame Konstantstromquelle (9) angeschlossen sind, daß der Eingang (10) des ersten Netzwerkes (7) <
mit dem Tonfrequenz-Generator (1) und der Eingang (16) des zweiten Netzwerkes (8) mit dem
Mikrophon-Verstärker (2) verbunden sind, daß die Ausgänge (11, 17) der beiden Netzwerke (7, 8) mit
Eingängen (12-1, 12-2) von Ausgangs-Netzwerken (13,14,15) verbunden sind und daß die Umschalteinrichtung
ein emittergekoppeltes Transistorpaar (20, 21) enthält, bei dem die Emitter über eine
Konstantstromquetle (9) mit einer der Anschlußklemmen (5,6) verbündet sind, die Kollektoren je an
einem verschiedenen Ausgang (11,17) der Netzwerke (7,8) angeschlossen sind und die Basen mit einem
Kontakt (57) gekoppelt sind zum Aufrechthaltcn der Pegel des das Ausgangs-Netzwerk durchfließenden
Gleichstromes beim Umschalten.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerke (7,8) jeweils mit einem
der Ausgangs-Netzwerke (13, 14, 15) Stromspiegelschaltungen bilden, bei denen die Stromverhältnisfaktoren
einander gleich sind.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Konstantstromquelle (9) die Konstantstromquelle (9) der Umschalteinrichtung
bildet.
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (40,41,33,34,
35, 36) zwei Stromspiegelschaltungen (40, 41, 33, 34/40, 41, 35, 36) mit gleichem Stromverhältnisfaktor
enthält und daß die Konstantstromquelle (9) der Umschalteinrichtung mit der gleichen Anschlußklemme
(6) verbunden ist, wie die beiden Netzwerke (7,8).
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